DE1757197A1 - Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Verteilung von gestapelten Etiketten u.dgl. in automatischen Maschinen zur Verarbeitung von Zigaretten zu Packungen - Google Patents

Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Verteilung von gestapelten Etiketten u.dgl. in automatischen Maschinen zur Verarbeitung von Zigaretten zu Packungen

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
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Description

Pute.nl a n walte
Ür. Ing. H. Ne^ Dipl. Ir... i! !" ■■':
DiK1. Fi, , . .:...-.iiz 1757197
Aktenzeichen; P 17 57 197.0-27
Anmelder: G.D. Societa in Accomandita Semplice di Enzo Seragnoli e Ariosto Seragnoli
Jan. 197! -
Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Verteilung von gestapelten
Etiketten u.dgl. in automatischen Maschinen zur Verarbeitung von
Zigaretten zu Packungen Λ
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Verteilung von gestapelten Etiketten und Umhüllungen im allgemeinen in automatischen Maschinen zur Verarbeitung von Zigaretten zu Packungen.
Ziel vorliegender Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Verteilung von Etiketten, welche in der Lage ist, eine erhöhte Anzahl von Etiketten pro Zeiteinheit abzugeben, so dass sie Zigarettenverpackungsmaschinen u.dgl., welche mit hohen Betriebs geschwindigkeit en und folglich mit erhöhter Produktionskapazität arbeiten, zugeordnet werden kann.
Es ist bekannt, dass die Vorrichtung zur Verteilung von Bögen und Etiketten für ihren zyklischen Betrieb gewöhnlich die Anwendung zahlreicher bedeutender Massen in Alternativbewegung erfordert, welche die Erzielung hoher Betriebs geschwindigkeit en und daher einer erhöhten Abgabe von Etiketten verhindern. Weitere besitzen die bekannten Vorrichtungen den Nach-,teil, dass sie auch dann weiterlaufen, wenn eine kurze Unterbrechung des Betriebes zweckmässig wäre. In dieser Hinsicht braucht man nur den Fall in Betracht zu ziehen, dass Zigarettenpackungen, welche sich schrittweise kontinuierlich vorbewegen, verpackt werden sollen und dass in der Aufeinanderfolge der Packungen eine Lücke eintritt. Es würde auch in diesem Falle eine Etikette abgegeben, die sodann nicht verwertet werden könnte.
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Die daraus resultierenden Nachteile sowohl in Bezug auf Materialverschleiss als auch in Bezug auf Betriebsregelmässigkeit sind offensichtlich. Es wäre in diesem Falle äusserst zweckmässig, den Betrieb der Verteilervorrichtung beim Auftreten einer durch das Nichtvorhandensein einer Packung gebildeten Lücke abstellen zu können.
Hauptsächliches Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Verteilung von Etiketten u.dgl. in automatischen Maschinen, insbesondere in Maschinen zur Umhüllung und Verpackung von Zigarettenpackungen, bei welcher es möglich ist, beim Auftreten einer Lücke in der Folge der zu verarbeitenden Zigaretten die Ausgabe von Etiketten zu unterbrechen und bei der weiters die mit einer Alternativbewegung beaufschlagten Massen weitgehendst reduziert sind, so dass erhöhte Betriebsgeschwindigkeiten erzielt werden können.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann daher für sich alleine oder in Zuordnung zu einer beliebigen Verarbeitungsmaschine verwendet werden. Ihre Anwendung ist u. a. besonders im Zusammenhang mit einer automatischen Maschine zur Verarbeitung, Verpackung und Umhüllung von Zigaretten von der in dem Patent (Patentanmeldung Nr. ) beschriebenen Art zweckmässig.
Bei dieser Maschine wird vorher eine Folge von Zigarettengruppen gebildet, wobei jede Gruppe von einer dem Inhalt einer Packung entsprechenden Anzahl von Zigaretten gebildet ist. Bei der Anordnung dieser Gruppen wird darauf Bedacht genommen, dass die einzelnen Zigaretten in keiner der Verarbeitungsphasen axialen Beanspruchungen ausgesetzt werden dürfen, um eine Verformung der Zigaretten zu verhindern, welche ein Zerknittern des Zigarettenpapiers und eine Verminderung des Aussehens der Zigarette, sowie einen Verlust der Kompaktheit des in den Zigaretten enthaltenen Tabaks zur Folge hätte. Bei der erwähnten Maschine werden die zu Gruppen zusammengefassten Zigaretten schrittweise quer zu ihrer Achse zu den aufeinanderfolgenden Verarbeitungsetationen bewegt. Auf ihrem Weg bewegen sich die
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Zigarettengruppen an Fühlorganen vorbei, welche ermitteln, ob alle Gruppen durch die genaue Anzahl von Zigaretten gebildet sind und ob alle Zigaretten eine genügende Tabakmenge enthalten. Wenn aus irgendeinem Grund eine Gruppe unvollständig ist, so wird sie vom Fühlorgan festgestellt und ausgestossen. Daher taucht im Bereich der aufeinanderfolgenden Verarbeitungsstationen und somit im Bereich der erfindungβgentlassen Vorrichtung in der Reihe der aufeinanderfolgenden ankommenden Zigarettengruppen eine Lücke oder Unterbrechung auf.
Wenn diese Lücke von der Verteilervorrichtung nicht festgestellt werden Λ
könnte, so würde letztere eine Etikette ausgeben, die nicht verwertet wird, sondern vielmehr den normalen und rythmischen Verarbeitungsprozess stören und die Erzeugungs reihe unterbrechen würde.
Aus diesem Grund muss die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Verteilung von Etiketten mit Organen versehen sein, die, gesteuert durch ein Signal von einem Speicher, der von der vom Fühlorgan abgegebenen Information erregt wird (erfolgter Ausstoss einer der sich schrittweise vorgeweger * Zigarettengruppen), die Ausgabe der Etiketten für ein Zeitintervall oder einen Schritt, entsprechend der Vorbeilaufzeit der durch die vorher ausge-
stossene Packung gebildete Lücke blockiert. i
In Anbetracht dessen besteht die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Verteilung von Etiketten u.dgl. aus einem Einfüllschacht für einen Stapel von Etiketten, aus Organen zur periodischen Abnahme und aufeinanderfolgenden Ueberführung der Etiketten, welche Organe an eine Saugquelle, die die Abnahme durch Unterdruck bewirkt, angeschlossen eind, aus beweglichen Sperrorganen, welche periodisch die Verbindung zwischen den erwähnten Organen und der Saugquelle während der Abnahme« und Ueberführungsphase der Etiketten herstellen, aus einem Behälter für Gummierungsmaterial, aus einer in diesen Behälter eintauchenden Walze, welche das Material auf eine oder mehrere Gummi e rungs rollen im Bereich der Ueberführungszone der aufeinanderfolgenden Etiketten überträgt, um diese zu gummieren und ist
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dadurch gekennzeichnet, dass die in den Behälter eintauchende Walze mit Organen zusammenwirkt, welche in der Lage sind, die eintauchende Walze aus 8 er Angriff mit den Gummierung β walz en zu bringen und von diesen abzusetzen, wobei diese Absetzung mit einer entsprechenden Aufhebung der Etikettenzufuhr erfolgt und die Aufhebung an die Gegenwart einer oder mehrerer Lücken in der Folge von an die Vorrichtung gelangenden Zigarettenpackungen gebunden ist, welche Lücken durch Fühlorgane ermittelt werden.
fe Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind deutlicher der nachfolgenden Beschreibung einer vorzugsweisen, jedoch nicht aus β chlies suchen Ausführungeform der erfindungsgemässen Verteilervorrichtung zu entnehmen, die beispielsweise und ohne Beschränkung in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 den oberen Teil der erfindungsgemässen Vorrichtung teilweise in Ansicht und teilweise in Vertikallängsschnitten entlang verschiedener Ebenen,
Fig. 2 in analoger Weise den unteren Teil der Vorrichtung,
Fig. 3 eine Darstellung teilweise in Ansicht und teilweise in Vertikalquerschnitten entlang verschiedener Ebenen des Teiles der Vorrichtung, der links einer vertikalen Längstrennebene liegt, und
Fig. 4 in analoger Weise den restlichen Teil der rechts neben der Trennebene liegenden Vorrichtung, wobei die Fig. 3 und 4 gelesen werden müssen, indem man den rechten Rand der Fig. 3 an den linken Rand der Fig. 4 ans chlies st und die entsprechenden Teile in eine Linie bringt.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung werden vorerst die Mechanismen zur Uebertragung der Bewegung von der Hauptantriebsquelle an die Hauptorgane beschrieben. Der Antrieb dieser Organe kann sowohl von der Hauptwelle einer nicht dargestellten Verarbeitungsmaschine als auch von einer beliebigen anderen Antriebsquelle abgeleitet sein. Diese Ableitung kann beispielsweise
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vermittels eines Systems von Transmissionsketten oder mit Riemen und Riemenscheiben erhalten werden. Die Zeichnung zeigt ein erstes Kettenrad 1, welches auf einer Welle 2 aufgekeilt ist und eine erste Serie von Zahnkronen 3 aufweist, mit denen jeweils eine Kette 3a zur Verbindung mit der Hauptantriebsquelle zusammenwirkt. Dasselbe Kettenrad 1 weist eine zweite Serie von Zahnkronen 4 auf, mit denen eine Kette 5 zusammenwirkt, die über ein Umlenkrad 5a mit einem. Kettenrad 6 zusammenwirkt, welches auf einer Welle 7 aufgekeilt ist, die auf diese Weise ebenfalls angetrieben wird.
Auf der Welle 7 ist weiters ein Zahnrad 8 aufgekeilt, welches mit einem Λ
Zahnrad 9 kämmt, das auf einer weiteren Welle 10 befestigt ist. Auf diese Wei.se werden die Hauptachsen 2,7 und 10 angetrieben.
Die Etiketten sind in einem Schacht 11 gestapelt, der von den Paaren von flachen und parallelen Wänden 12, 13 und 14, 15 begrenzt ist. Die Wände und 15 sind im Bereich der Basis mit schlittenartigen Organen 16 bzw. 17 versehen, die in ihrer Lage auf dem Körper A der Vorrichtung vermittels Blockierungsschrauben einstellbar sind (siehe Fig. 3). Die Wände 12 und besitzen hingegen schlittenartige Organe 16a und 17a, die in die mit dem Schlittenorgan 17 fest verbundene Führung 18 verschiebbar sind und daher je nach den Abmessungen der Etiketten und folglich je nach den Abmessungen j
der zu verarbeitenden Zigaretten zueinander im Abstand angeordnet werden können. Zu diesem Zweck sind auf der Führung 18 Skalenteilungen 19 und vorgesehen, welche mit den Zeigern 21 auf den beweglichen Schlitten 16a und 17a zusammenwirken. Auf der Wand 14 ist weiters vorzugsweise ein beispielsweise vom Betätigungsorgan eines Mikroschalters 22a gebildetes Fühlorgan 22 an sich bekannter Art, welches einem entsprechenden SignalisierungsStromkreis zugeschaltet ist, vorgesehen.
Dieses Betätigungsorgan ist normalerweise von den Etiketten im Innern der Wand 14 zurückgeschoben, wenn jedoch der Stapel zu Ende geht und die Höhe des Betätigungsorganes unterschreitet, nimmt dieses seine normale
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Neigungsstellung ein und betätigt den Mikroschalter 22a, um auf diese Weise rechtzeitig die Erschöpfung des Etikettenstapels zwecks Neufüllung des Schachtes 11 anzuzeigen. Die untere Basis des Trichters besteht aus einer beweglichen Einheit. Diese wird von einem Rohr oder Rohrschuh 23 abgestützt, der parallel zur Welle 7 liegt und quer zur Maschinenstruktur längs einem horizontalen Schlitz 24 beweglich ist. Auf diesem Rohrschuh ist eine Konsole 25 befestigt, welche in der Höhe des Trichterbodens zwei fluchtende und zueinander im Abstand liegende Längsflächen 26 und 27 trägt.
Der Rohrschuh 23 wird vermittels einer Schubstangen- und Kurbeltrans·· mission auf folgende Weise horizontal und alternativ bewegt: dem Rohrschuh 23 ist der Fuss 28 einer Schubstange 29 zugeordnet, deren Kopf 30 exzentrisch bei 31 an einem mit der Achse 7 verbundenen Rad 32 befestigt ist.
Im Inneren des Rohrschuhs 23 ist eine rotierende Welle 33 angeordnet, die mit einer Rolle 34 versehen ist und in einer horizontalen parallel zum Schlitz 24 liegenden horizontalen Rille 35 geführt wird. Aus8erhalb der Konstruktion der Vorrichtung ist am entgegengesetzten Ende der Welle 33 die Nabe 36 eines Sektorrades 37 befestigt.
Der Umkreis des Sektorrades 37 ist derart ausgebildet, dass er eine zylindrische Wand 38 bildet, deren Breite oder Verlauf im Sinne der Erzeugenden im wesentlichen der Breite in Querrichtung der Flächen 26 und 27 und somit annähernd der Breite der Basis des Schachtes entspricht. Weiters tangiert das Rad die gemeinsame Ebene dieser Flächen 26 und 27 in der Zone, in welcher sie zueinander in Abstand liegen, so dass praktisch eine Verbindung zwischen den Flächen im Bereich der zwischen ihnen liegenden Unterbrechung gebildet wird.
Das Rad 37 ist weiters mit einer innen hohlen Speiche 39 versehen. Dieser radiale Hohlraum steht mit einer Seite mit der Aussenumgebung bei 39a im Bereich der Fläche 38 in Verbindung und ist auf der anderen Seite im Bereich der Nabe mit einer Leitung, welche später näher beschrieben wird, verbunden.
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Auf der Achse 33 ist weiters ein Zahnrad 40 aufgekeilt, welches mit einer Zahnstange 41, die sich geradlinig und parallel zum Schlitz 24 erstreckt, kämmt. Es ist offensichtlich, dass man auf Grund der Verbindung des Rohrschuhs 23 über die Schubstange 29 mit dem Rad 32 eine horizontale alternative Translationsbewegung der Achse 33 und folglich der Konsole 25, der Fläche 26 und 27 und des Rades 37 erhält, wogegen auf Grund des Eingriffes des Zahnrades 40 in die Zahnstange 41 die Achse 33 während der Translationsbewegung mit einer Drehbewegung beaufschlagt wird, welche die Drehung des Radsektors 37 bewirkt. Diese Drehung erfolgt in dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel im entgegengesetzten Uhrzeigersinn während der Be- Λ
wegung von links nach rechts des Rohrschuhs 23 im Inneren des Schlitzes 24, während bei Rückweg die Drehung im Uhrzeigersinn verläuft.
Eine horizontale Muffe 42 bildet weitere einen Körper mit dem Rohrschuh 23 und erstreckt sich in Bezug auf letzteren in senkrechter Richtung, d.h. sie ist in der horizontalen Translationsbewegungsrichtung des Rohrschuhes orientiert. Diese Muffe liegt koaxial und aus serhalb in Bezug auf eine Leitung 43, die über einen Anschluss 44 mit einem nicht dargestellten Saugorgan verbunden ist, wobei in der Verbindung später näher beschriebene Sperrorgane vorgesehen sind.
Diese Leitung 43 durchsetzt in ihrer ganzen Länge die Muffe 42 und tritt aus dieser an den beiden Enden abgedichtet aus. Zwischen der Muffe 42 und der Leitung 43 wird daher ein zylindrischer Zwischenraum 44a gebildet, der über eine Düse 45 mit dem Inneren der Leitung 43 in Verbindung steht und weiters mit einer zwischen der Innenwand des Rohrschuhes 23 und der Welle 33 vorhandenen zylindrischen Ringkammer 46 verbunden ist.
Diese zylindrische Kammer 46 steht ihrerseits über die Bohrung 47 mit einer in der Achse 33 ausgebildeten axialen Leitung 48 in Verbindung, die mit der radialen Ausnehmung der Speiche 39 und daher mit der Aussenumgebung der Vorrichtung verbunden ist.
In der Folg:- wci den die der Achse 10 verges« ' dteten und von dieser f.e-
steuerten Organe beschrieben.
Auf der Achse 10 sind eine Walze 50 und eine Kurvenscheibe 51 aufgekeilt. Gegen die Walze 50 werden die Rollen 52, 53 und 54 in elastischem Angriff gehalten, welche dadurch durch die Walze 50 in Drehung versetzt werden. Die Rolle 52 dreht sich um die eigene Achse 55, die von einem radialen Arm 56 getragen wird, der mit seinem Ende 57 auf der Achse 58 befestigt ist. Am entgegengesetzten Ende dieser Achse 58 ist ein radialer Arm 59 befestigt, dem das Ende einer Spiralfeder 60 zugeordnet ist, deren anderes Ende bei 61 am ortsfesten Rahmen der Vorrichtung befestigt ist. Aufgrund dieser Anordnung befindet sich die Rolle 52 in Normalstellung in elastischem Angriff mit der Oberfläche der Walze 50, jedoch kann die Anlenk» achse 58 entgegen der Kraft der Feder 60 rotieren, wodurch eine Entfernung der Rolle 52 von der Walze 50 ermöglicht wird. Die Rollen 53 und 54 sind auf Schwinghebeln 62 bzw. 63 montiert, die auf einer gemeinsamen Achse 64 angelenkt sind und mit Spiralfedern 65 bzw. 66 zusammenwirken, welche bestrebt sind, die Rollen 53 und 54 gegen die Walze 50 zu drücken.
Die Kurvenscheibe 51 hat die Aufgabe, die vorerwähnten Sperrorgane des Saugkreises zu steuern. Diese Organe bestehen aus einem Anschlussstück 67 an eine Saugleitung 68, die zu einer nicht dargestellten Saugvorrichtung führt. Nach diesem Anschluss 67 folgt eine ortsfeste Leitung 69« deren Endabschnitt 70 periodisch mit einem beweglichen Leitungsabschnitt 71 in Verbindung gesetzt wird, welcher über den Anschluss 72 und die Rohrleitung
73 hut dem Anschluss 44 der bereits beschriebenen Leitung 43 verbunden ist.
Um periodisch die Leitungen 70 und 71 miteinander zu verbinden, ist die Leitung 71 im Inneren eines Schieberelementes 74 ausgebildet, welches abgedichtet in einem ortsfesten Sitz 75 in Zusammenwirkung mit der Spiraldruckfeder 76 verschiebbar ist. Die Axialbewegung des Schieberelementes
74 wird dadurch bewirkt, dass, eine Rolle 77, welche um ein mit einem gabelförmigen Fortsatz des Elementes 74 fest verbundene Achse 78 drehbar ist, einer Kurvenscheibe 51 zugeordnet ist.
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Die Rolle 77 wird mit dem Profil der Kurvenscheibe 51 durch die Schubwirkung der Feder 76 in Eingriff gehalten.
Auf diese Weise wird aufgrund der Drehung der Achse 10 und der daraus resultierenden Drehung der Kurvenscheibe 51 die Muffe oder der Schieber 74 im Inneren des Sitzes 75 mit einer Alternativbewegung beaufschlagt, wodurch periodisch die Saugquelle mit dem Inneren der Leitung 43 und folglich über die nachfolgenden, bereits beschriebenen Verbindungen mit der Aussenseite der Oberfläche des Radsektors 37 im Bereich der Speiche 39 in Verbindung gesetzt wird.
Unterhalb der Sperrgruppe ist weiters im Inneren eines Gehäuses 79 ein Elektromagnet 80 angeordnet, dessen beweglicher Teil oben mit einem Zahn 81 versehen ist, der bei erregtem Elektromagnet (oder nicht erregtem, je nach der Ausführungsart) in eine im Körper der verschiebbaren Muffe ausgebildete Raste 82 eingreift. Es ist offensichtlich, dass bei nicht erregtem (oder erregtem) Elektromagnet der Zahn 81 aus der Raste 82 ausgeklinkt ist und die Alternativbewegung der Muffe 74 nicht behindert. Umgekehrt greift bei erregtem (oder nicht erregtem) Elektromagnet der Zahn in die Raste 82 ein und blockiert die Muffe 74 in der Stellung, in welcher die Verbindung zwischen der Leitung 71 und der Verbindungsleitung 69 gesperrt ist.
Der Elektromagnet 80 ist über die Leitung 83 elektrisch mit dem bereits erwähnten Speicherorgan verbunden.
Es wird nun der Komplex der von der Achse 2 liegenden und dieser zugeordneten Organe beschrieben.
Auf der Achse 2 ist ein Zahnrad 84 aufgekeilt, welches gleichzeitig in ein um eine Achse 86 drehbares Zahnrad 85 und ein um eine Achse 88 drehbares Zahnrad 87 eingreift. Das Zahnrad 85 greift seinerseits in ein auf der Achse Ί0 aiiii;ckj iit es Zahnrad 89 ein und kämmt mit dem auf der Achse 97 aufgc-■'·>.·■:' 7, Juuvul H'^.t, wogegen tlas Zahnrad 87 mit dem auf cU■ r Achse 92 auf»
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gekeilten Zahnrad 91 känunt und in das auf der Achse 101 aufgekeilte Zahnrad 91a eingreift.
Auf der Achse 90 sind die Walzen 93 und 94 befestigt, weiche dadurch in Drehung versetzt werden.
An diese Walzen 93 und 94 greifen die auf der Achse 97 aufgekeilten Gegenwalzen 95 und 96 elastisch an, welcher elastische Angriff durch die Spiral federn 98, welche auf die Achse 97 drücken erzielt wird.
In analoger Weise trägt die Achse 92 eine Reihe von Rollen 99, während die auf der Achse 101 aufgekeilten Gegenrollen 100 durch die Wirkung der Druckfedern 102, welche auf die Achse 101 drücken, in elastischem Angriff mit den Rollen 99 gehalten werden.
Das gleiche Zahnrad 84 trägt zusanunen mit den Rädern 85 und 87 auch das Zahnrad 103, welches auf der Welle 104 drehfest angeorndet ist.
Auf dieser Welle ist weiter· eine Auftragwalze 105 befestigt, welche in das Innere eines Behälters 106 eintaucht, der als Behältnis für ein geeignetes Gummierungsmaterial fungiert.
Der Behälter 106 ist oben mit einem Deckel 107 abgeschlossen, der entlang der Achse 108 angelenkt ist und auch die Rolle 105 umschliesst und auf diese Weise die Umgebung vor Verschmutzung schützt.
Dieser Behälter ist im Bereich seiner Basis drehbar auf der Achse 109 gelagert, während seine Seitenwinde die Achse 104 abstützen, die den Behälter in seiner ganzen Länge durchsetzt.
Entlang der Achse 2 sind fluchtend im Bereich der Walze 105 zwei Naben HO und 111 befestigt, von denen untereinander winkelversetzt radial zwei zylindrische Sektoren 112 bzw. 113 abstehen, welche während ihrer Drehung mit der erwähnten Walze 105 in Berührung gelangen. Diese Sektoren 112
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und 113 dienen dazu, in vorbestimmten Zonen der Etikette Gummierungsmaterial, welches durch die Walze 105 der Wanne 106 entnommen wurde, aufzutragen.
Die um die Achse 115 drehbare Gegenwalze 114 gewährleistet einen wirksamen Andruck zum Auftragen des Gummierungsmaterials auf die Etikette während des Gummierungsvorganges.
Die Achse 115 der Walze 114 ist ihrerseits in einem Winkelhebel 116 gelagert, der bei 117 angelenkt ist. Die Walze 114 wird in elastischem Angriff gegen die Auftragsflächen des Gummierungematerials von der Druckfeder 118 gehalten, deren Federdruck durch Betätigung der Schraube 119 geregelt werden kann.
Die Einheit, bestehend aus den Walzen 95, 96, 114 und 100 und der mit ihnen verbundenen Organe ist auf einem allgemein mit 120 bezeichneten Halterungsteil montiert, welcher bei 121 und 122 um die Achse 123 angelenkt ist und auf diese Weise um die Achse verschwenkt werden kann.
Während des Betriebes befindet sich der Halterungsteil 120 in der in der Zeichnung dargestellten Lage, in welcher er durch die in einer Fluchtlinie angeordneten und oben und unten aus der Halterung 120 heraus ragenden Stifte 124, 125 blockiert wird^ Zwischen diese Stifte ist eine Druckfeder 126 eingesetzt, welche bestrebt ist, die Stifte in einem Abstand zu halten; an den Stiften 124, 125 selbst sind Handgriffe 127 bzw. 128 befestigt.
Der Halterungsteil 120 wird in der in der Zeichnung dargestellten Lage durch den Eingriff der konischen Enden der aus dem Teil heraus ragenden Stifte 124 und 125 in zugeordnete Sitze, die im Körper der Konstruktion ausgebildet sind, blockiert. Durch Betätigung der Handgriffe 127, 128 in Richtung ihrer gegenseitigen Annäherung werden die Enden der Stifte 124 und 125 aus ihren Sitzen ausgerückt und entgegen der Kraft der Feder 126 in das Innere des Teiles 120 geführt. Es ist sodann möglich, die Halterungskonstruktion aufzuschwenken, wodurch die Zone zwischen den Walzenpaaren für die Durch-
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führung der normalen Wartungsarbeiten zugänglich wird.
Zwischen Paaren von parallelen, vertikalen Wänden, wie 129 und 130, von denen die letzterwähnte in ihrem mittleren Teil von stangenförmigen Tei« len 131 und unten von einem Abschnitt 132 gebildet ist, befindet sich ein vertikaler Schlitz, in welchem sich die Etikette bewegt. Diese vertikalen Wände sind im Bereich der Walzen 93 und 94, 95 und 96, 114,100 mit Fenstern versehen, um den gegenseitigen Angriff der Walzen zu ermöglichen.
Es wird nun die Vorrichtung beschrieben, welche die Unterbrechung der Speisung der Etiketten mit Gummierungematerial ermöglicht, wenn der Fall eintritt, dass in der sich schrittweise unterhalb der hier beschriebenen Vorrichtung vorbewegenden Reihe von Packungen eine der bereite erwähnten Lücken auftritt.
Diese Vorrichtung besteht aus einem Elektromagneten 133, der fiber eine Leitung 134 mit dem vorerwähnten Speicherorgan verbunden ist. Der bewegliche Teil 135 der Elektromagneten ist bei 136 an das Ende einer Zugstange 137 angeschlossen, die mit einem Sitzring 138 versehen ist, auf welchem sich eine Spiralfeder 139 abstützt, deren anderes Ende an die feststehende Struktur der Maschine angreift.
In ihrem unteren Bereich ist die Zugstange 137 bei 140 an einen Hebel 141 angelenkt, der in seinem mittleren Bereich eine in Bezug auf die Achse 109 aussen liegende und koaxiale Muffe 142 aufweist, wogegen sein anderes Ende 143 mit einem Querbolzen oder einer Nase 144 versehen ist, welcher in eine Ausnehmung 145 in der Seitenwand des Behälters 106 eingreift.
Im Bereich der Mitte der Zugstange 137 ist weiters das Ende 146 eines um die Achse 88 drehbaren Winkelhebels 147 angelenkt, der mit Seinem zweiten Ende 148 an das Ende des Winkelhebels 116 angreift, welcher, wie bereits erwähnt wurde, um die Achse 117 gelagert und der Wirkung der Feder 118 ausgesetzt ist.
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In der Folge wird die Arbeitsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung beschrieben.
Vorerst wird auf den normalen Betrieb Bezug genommen: es wurde daher angenommen, dass die Zigarettenpackungen, welche zur Etikettierung in den Bereich der Vorrichtung gelangen, in regelmäseigen Intervallen aufeinanderfolgen und sich schrittweise vorbewegen. Es sei daher vorerst der Fall aus» geschlossen, dass zwischen den ankommenden Zigaretten eine Lücke in den Bereich der Vorrichtung gelangt, welche Lücke durch den Ausstoss vor der Vorrichtung einer oder mehrerer fehlerhaften oder unvollständigen Zigarettenpackungen hätte gebildet werden können.
Der Betrieb wickelt sich unter dieser Annahme in folgender Weise ab. Der Etikettenstapel wird in das Innere des Schachtes 11 eingelegt und ruht auf dem beweglichen Boden desselben auf, der am Anfang einer jeden Phase von der Fläche 27 gebildet wird. Weiters befindet sich der Radsektor 37 am Beginn einer jeden Phase im Bereich des linken Endes des Schlitzes 24, wie strichpunktiert dargestellt ist, so dass das Austrittsloch der Saugleitung im Bereich des Bodens des Stapels, d.h. des zu entnehmenden Blattes, liegt.
Aufgrund der Drehung des mit der Achse 7 fest verbundenen Rades 32 vollführt die vom Rohrechuh 23 abgestützte und damit fest verbundene bewegliche Einheit eine horizontale Translationsbewegung, während sich gleichzeitig der Radsektor 37 aufgrund des Eingriffes des Zahnrades 40 in die Zahnstange 41 um seine eigene Achse 33 dreht. Als Folge hievon tritt eine Verschiebung der Flächen 26 und 27 ein und erfolgt eine rotierende Translationebewegung der zylindrischen Oberfläche 38 des Rades 37.
Gleichzeitig und phasensynchron wird durch die Drehung der Achse 10 und der Kurvenscheibe 51, welche auf letzterer befestigt ist, die Muffe 74 in ihrem Sitz 75 verschoben. Das Phasenverhältnis liegt hiebei derart, dass, wenn sich die Speiche 39 in der in Fig. 3 strichpunktiert angedeuteten Stellung befindet, also wenn die im Inneren der Speiche vorgesehene Leitung im Bereich der Bodenfläche des Schachtes mündet, es die Kurvenscheibe 51 der Muffe 74
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ermöglicht, sich nach rechte zu verschieben und die Verbindung zwischen der Leitung 71 und der Leitung 70 herzustellen. In dieser Stellung wird die von den nicht dargestellten Saugorganen am Beginn der Leitung 68 erzeugte Saugwirkung über die Leitungsabschnitte 69,70,71,73,43,45,44a, 46,47,48 und 39a zum Boden des Schachtes und damit in den Bereich der untersten Etikette des Stapels, die abgenommen werden soll, übertragen.
Da ein normaler Betriebsablauf angenommen wurde, ist der Zahn 81 des Elektromagneten 80 zurückgezogen und rastet nicht in die Raste 82 der Muffe 74 ein.
Aufgrund der auf diese Weise hervorgerufenen Saugwirkung nimmt die zylindrische Fläche 38 in ihrer Translationsbewegung die unterste Etikette vom Stapel mit, welche auf der Oberfläche 38 haften bleibt.
Die Etikette dreht sich daher in der in der Zeichnung dargestellten Ausführung sform im entgegengesetzten Uhrzeigersinn und wird andauernd auf der Oberfläche 38 geführt, bis dass, sobald der Rohrschuh 23 in die Nähe des Endes des Schlitzes gelangt« die Saugwirkung aufhOrt. Die Unterbrechung der Saugwirkung wird dadurch hervorgerufen, dass sich die Achse 10 weiterdreht und der Abschnitt der Kurvenscheibe mit der grOsseren Exzentrizität in den Bereich der mit der Muffe 74 verbundenen Rolle 77 gelangt. Dadurch wird die Muffe längs ihres Sitzes so lange verschoben, bis die Verbindung zwischen den Leitungen 70 und 71 unterbrochen ist.
Beim Aufhören der Saugwirkung wird die Etikette, die in der Zwischenzeit in den Bereich der zylindrischen Oberfläche der Walze 50 gelangt ist, auf dieser abgelegt und aufgrund der Drehung dieser mit der Walze 10 verbundenen Walze 50 mitgeführt, um unter den Rollen 52,53 und 54 bis in den Bereich des von den plattenförmigen Führungen 129 und 130 gebildeten Schlitzes hindurchsulaufen« Nach dem Weg durch diesen Schlitz und nach dem Passieren der Andruckrollen 93,94, 95 und 96 gelangt die Etikette zu den Gummierungewalzen. Hier wird die Gummierung von den zylindrischen
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Sektoren 112 und 113, die vorher das Gummierungsmaterial auf ihren Oberflächen durch die in der Wanne 106 eintauchende Auftragwalze 105 erhalten haben, auf den Etiketten in vorbestimmten Zonen vorgenommen. Hierauf bewegt sich die gummierte Etikette durch den Schlitz zwischen den Flächen 131 und 132 nach unten und tritt, von den Rollen 99 und 100 abgezogen, aus dem unteren Bereich der Vorrichtung aus, um nachfolgenden Verarbeitungsstationen, in denen sie weiter beispielsweise zur Bildung der Hülle einer Packung verwendet wird, zugeführt zu werden.
Es wird nun von der Annahme auegegangen, dass für die Zeitdauer eines oder mehrerer Zyklen die Abnahme von Etiketten von dem im Schacht 11 enthaltenen Stapel unterbrochen und gleichzeitig die Gummierung der zylindrischen Oberflächen der Sektoren 112 und 113 aufgehoben werden soll, weil der anfangs erwähnte Fall eingetreten ist, dass vor die Verarbeitungsstation, welche die von der erfindungsgemässen Verteilervorrichtung kommenden Etiketten verwendet, in der Reihenfolge der sich schrittweise vorbewegenden Zigarettengruppen oder -packungen, aufgrund der Entfernung einer der Packungen wegen Unvollständigkeit, eine Lücke gelangt. In diesem Falle wird, wie bereits ausgeführt wurde," die erfolgte Ausstossung einer Zigarettengruppe gespeichert und in Form einer Steuerung oder eines Erregerimpulses an die Elektromagneten 80 und 133 übertragen, sobald die Lücke, gebildet durch die ausgestossene Zigarettengruppe, in den Bereich der durch die Vorrichtung gespeiste Verarbeitungs station gelangt.
Durch diese Steuerung wird weiters, was den Elektromagneten 80 anbetrifft, der Zahn 81, der mit dem beweglichen Teil des Elektromagneten fest verbunden ist, mit d-er Raste 82 der Muffe 74 in Eingriff gebracht. Dadurch wird die Muffe in der in der Zeichnung gezeigten Stellung blockiert und ist nicht mehr in der Lage, in ihrem eigenen Sitz in Abhängigkeit vom Verlauf des Profiles der Kurvenscheibe eine Alternativbewegung durchzuführen. Es wird daher die Verbindung zwischen der Zuführungsleitung 68 und der Ablaufleitung gesperrt, wodurch keine Saugwirkung erzeugt wird und keine Abnahme einer Etikette vom Boden des Stapels erfolgt. Die rotierende Translationsbewegung des Sektorrades 37 dauert hingegen an. Natürlich steht die Zeit, während
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welcher der Zahn 81 die Muffe 74 blockiert, in Uebereinetimmung mit der Anzahl der Lücken, welche in der Folge der Zigarettengruppen vorhanden sind.
Die Wiederaufnahme der normalen Alternativbewegung der Muffe 74 im Schritt mit dem Vorschub der Zigarettengruppen erfolgt durch Ausklinken des Zahnes 81 aus der Raste 82, d.h. beim Aufhören der Erregung des Elektromagneten 80.
Der Elektromagnet 133 hingegen wird beim Auftreten einer Lücke erregt und bewirkt die Anhebung der Zugstange 137. Diese dreht bei ihrer Aufwärtsbewegung den Winkelhebel 141 um seine Achse 109, welcher, wie bereits erwähnt wurde, bei 140 mit einem seiner Enden gelenkig der Zugstange 137 zugeordnet ist. In entsprechender Weise bewirkt das andere Ende 143 des Winkelhebels 141, während sich dieser um seine Achse 109 dreht, die Drehung des Behälters 106 um dieselbe Achse. Da die Auftragwalze 105 mit dem Behälter fest verbunden ist, dreht auch sie sich um die Achse 109 und wird dadurch ausser Berührung mit den zylindrischen Sektoren 112 und 113 geführt.
Auf diese Weise wird die Speisung der GummierungsSektoren mit Gummierungematerial unterbrochen.
Es ist weiters, da auf den beiden Sektoren 112 und 113 noch Reste von Gummierungsmaterial zugegen sein können, zweckmässig, die Gegenwalzen 114 aus β er elastischem Angriff mit den Sektoren zu bringen. Dies wird auf folgende Weise erzielt: beim Anheben der Zugstange 137 wird durch diese das Ende 146 des Winkelhebels 147 mitgenommen, der sich folglich um seine Achse 88 dreht. Dadurch drückt das Ende 148 des Hebels gegen den Lagerungshebel 117 der Walze 114, der elastisch nach rückwärts verschoben wird und die Walze 114 zurückbewegt. Dadurch erhält man die Gewissheit, dass bei Aufhebung der Abgabe der Etiketten die Gegenwalzen 114 nicht verschmutzt wird.
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Natürlich wird bei Beendigung der die Unterbrechung der Gummi e rungs phase erfordernden Bedingungen, d.h. wenn die Lücke vorbeigelaufen ist und an der Vorrichtung die normale Folge von sich schrittweise vorbewegenden Zigarettenpackungen ankommt, der Elektromagnet 133 entregt und die bewegliche Einheit 135 zurückgeführt, so dass die Anfangsbedingungen wieder aufgenommen werden.
Die Praxis hat gezeigt, dass mit der erfindungsgemässen Vorrichtung zur automatischen Verteilung von Etiketten die eingangs gesetzten Ziele vollinhaltlich erreicht werden. Insbesondere ist die Anwendung der Vorrichtung bei Maschinen zur Umhüllung und Verpackung von Zigaretten, die mit einer hohen Stückproduktion pro Zeiteinheit arbeiten und gleichzeitig weitgehend durch Vermeidung unzulässiger, zu Beschädigungen und Verformungen der Zigaretten Anlass gebenden Beanspruchung die Unversehrtheit der Zigaretten gewährleisten, geeignet.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann jedoch im allgemeinen bei allen jenen Maschinen angewendet werden, bei denen eine Abgabe von gummierten Etiketten vorgesehen ist.
Die vorstehend beschriebene Erfindung kann in vieler Hinsicht abgeändert und modifiziert werden, wie auch alle Einzelteile durch technisch äquivalente Teile ersetzt werden können, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.
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Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zur Verteilung von Etiketten an eine Folge von Zigarettenpackungen, die in einer Maschine zur Umhüllung und Verpackung von Zigaretten schrittweise vorbewegt werden, bestehend aus einem Einfüllechacht für einen Stapel von Etiketten, aus Organen zur periodischen Abnahme und aufeinanderfolgender Ueberführung der Etiketten, welche Organe an eine Saugquelle, die die Abnahme durch Unterdruck bewirkt, angeschlossen sind, aus beweglichen Sperrorganen, welche periodisch die Verbindung zwischen den erwähnten Organen und der Saugquelle während der Abnahme- und Ueberführungsphase der Etiketten herstellen, aus einem Behälter für Gummi e rungs -material und aus einer in diesen Behälter eintauchenden Waise, welche das Material auf eine oder mehrere Gummierungerollen im Bereich der Ueber« führungszone der aufeinanderfolgenden Etiketten überträgt, um diese zu gummieren, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Behälter eintauchende - Walze (105) mit Organen (141) zusammenwirkt, welche in der Lage sind, die eintauchende Walze (105) aus β er Angriff mit den Gummierungewalzen (112, 113) zu bringen und von diesen abzusetzen, wobei diese Absetzung mit einer entsprechenden Aufhebung der Etikettenzufuhr erfolgt und die Aufhebung an die Gegenwart einer oder mehrerer Lücken in der Folge von an die Vorrichtung gelangenden Zigarettenpackungen gebunden ist, welche Lücken durch Fühlorgane ermittelt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die periodisch die Verbindung zwischen den Organen (38) fflr die aufeinanderfolgende Ueberführung der Etiketten und der Saugquelle herstellenden beweglichen Sperrorgane (74) mit Organen zusammenwirken, welche in der Lage sind, die Gegenwart oder das Fehlen einer oder mehrerer Packungen in der Aufeinander·* folge von Zigarettenpackungen au ermitteln und die periodische Bewegung der Sperrorgane (74) in einer Stellung, in der keine Verbindung zwischen den Or» ganen (38) zur Abnahme der Etiketten und der Saugquelle stattfindet, fflr eine Anzahl von Perioden, die gleich der Anzahl der in der Folge auftretenden Lücken ist, zu unterbrechen.
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