DE359941C - Tablettenpresse - Google Patents

Tablettenpresse

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DE359941C DEW57909D DEW0057909D DE359941C DE 359941 C DE359941 C DE 359941C DE W57909 D DEW57909 D DE W57909D DE W0057909 D DEW0057909 D DE W0057909D DE 359941 C DE359941 C DE 359941C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/12Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds on the circumference of a rotating drum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • Tablettenpresse. Die Erfindung bezieht sich auf Tablettenpressen jener Gattung, bei der in .einer zylindrischen Walze, parallel zu .deren Achse, mehrere Reihen von Preßöffnungen angeordnet sind, .die reit beweglichen .Gegenstempeln versehen sind. Bezweckt wird durch die Erfindung, solche Maschinen, die hauptsächlich für große Leistungen bestimmt :sind, so auszubilden, _daß eine möglichst große Betriebs" si.cherheit erzielt wird. Dies geschieht der Erfindung gemäß dadurch, daß die Druckstempel des in einer Führung gleitenden Druckbalkens in diesem verschiebbar angeordnet sind und mit diesem nur dann in fester 'Verbindung stehen, wenn im Zeitpunkt des Pressens die -Achsen der Druck- und der Gegenstempel genau übereinstimmen. Ist dies nicht der Fall, so wird der Druckbalken (Stempelträger) zwar seine Preßbewegung ausführen, jedoch ohne die Preßstempel, die sich in ihn einschieben, zur Wirkung zu bringen. Zu diesem Zweck sind geeignete Steuervorrichtungen vorgesehen, die später erläutert werden, Eine Ausführungsform der Maschine ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. z .einen Längsschnitt, Abb. a einen Querschnitt nach A-B der Abb. r, Abb. 3, d. und 5 in größerem Maßstab die Vorrichtung zur Steuerung der Druck .stemel und die Abb. 6 bis z 3 Einzelheiten.
  • In Schlitzen a der Ständer z ist :der Druckstempelträger 3 geführt. An jedem Ende ist e5- finit einem Zapfen .a. versehen, auf welchen Druckscheiben 5o lose angeordnet sind. Diese Druckscheiben stehen unter dem Einfluß von je einer umrunden Scheibe 6, deren Abweichung von der Kreisform so gering ist, daß sie, bei dem verjüngten ',Maßstab in der Zeichnung nicht zum Ausdruck kommt. Diese umrunden Scheiben sind auf der Hauptwelle 7 aufgekeilt. Diese '\#'elle erhält ihren Antrieb von einem Zahnrad 8, das mit einem Zahnrad g in Eingriff steht, das seine Bewegung von der Vorlegewelle g' (Abb. i) durch Vermittlung eines Riemenantriebes io erhält. i i ist ein Schwungrad.
  • Der Druckbalken 3 trägt in einem Einsatzstück 12 (Abb. 8) die Druckstempel 13- Damit nun diese Stempel dann, wenn ihreAchsen mit jenen der Gegenstempel 1q. (Abb. i i und i) nicht übereinstimmen, beim Pressen gegen den Zylinder 15 (Abb. 2) nicht abbrechen, sind sie derart gesteuert, daß sie beim Auftreffen gegen den Umfang des Zylinders 15 einfach in den Druckbalken 3 zurückgeschoben werden. Dies wird durch folgende Einrichtung ermöglicht: Die Stempel 13 legen sich mit einer Abschrägung 16 gegen entsprechende Abschrägungen an Sperriegeln 17 (Abb. 8), die in einer Ausnehmung 18 des Einsatzstückes i2 senkrecht zur Achse der Stempel 13 verschiebbar geführt sind. Federn ig drücken die Riegel 17 stets gegen die Abschrägungen 16 der Stempel 13. Fortsätze 2o der Riegel 17 legen sich gegen eine Schiene 21 an, die in einer Ausnehmung 22 des Einsatzstückes 12 senkrecht zu den Achsen der Riegel 17 geführt ist. In dieser Schiene sind Öffnungen 23 (Abb. 4 und i), die den Fortsätzen 2o dann gegenüberstehen, wenn die Stempel 13 mit ihrem unteren Ende gerade den Umfang des Zylinders 15 berühren würden. Sobald diese Stellung überschritten wird, und zwar nach unten, wird die Schiene 21 plötzlich so verschoben, daß die Riegel 17 keine ausweichende Bewegung machen können. Stehen also im Augenblick des Pressens die Druck- und Gegenstempel nicht in der richtigen, einander entsprechenden Stellung, so wird sich zwar der Balken 3 senken, ohne jedoch die Stempel 13, die sich in ihn hineinschieben, zu verletzen.
  • Die Schiene 2i steht zu diesem Zwecke unter den Einfluß einer Steuervorrichtung, die die jeweils erforderliche Lage der Schiene 2r einstellt. Hierzu ist ein Riegel 24 (Abb. 3, und 5) vorgesehen, der verschiebbar in einem, am Maschinenständer festangeordneten Gehäuse 25 gleitet. Eine Feder 26 drückt ihn stets gegen das Ende der Schiene 21. Der Riegel 24 hat auf jeder Seite eine schräge Leiste, der eine entsprechend geformte Vertiefung 27 eines Schiebers 28 entspricht. Das obere Ende der Schieberstange 28 trägt eine Rolle 2g (Abb. i), die längs einer umrunden Fläche einer Steuerscheibe 30 gleitet. Die Stange 28 wird nun so gesteuert, daß der Riegel 2.1. in dem Zeitpunkte, wo die Druckstempel gerade den Umfang des Zylinders berühren würden, freigegeben wird, so daß die Schiene 21, die von einer nicht gezeichneten Feder stets in die Ausrückstellu:ig - Riegel 17 gesperrt - gezogen wird, diese Bewegung, unter Verschiebung des Riegels 2:1., auch ausführen kann. Die Verschiebung der Druckstempel tritt jedoch nur dann ein, wenn beim Pressen die Achsen der Druck- und Gegenstempel nicht übereinstimmen. In diesem Falle stoßen die Druckstempel 13 gegen den Umfang des Zylindet's i 5, schieben infolge des Preßdruckes die Sperriegel 17, deren Fortsätze 2o den Öffnungen 23 in der Schiene 21 gegenüberstehen, zur Seite und drücken sich dann selbst in den Druckbalken ein, ohne beschädigt zu werden.
  • Stehen jedoch im Augenblicke des Pressens Druck- und Gegenstempel genau einander gegenüber, so finden die Druckstempel zunächst keinen Widerstand, weil die Einrichtung so getroffen ist, daß die Bohrungen 31 (Alb. i i), in welchen .das pulverförmige Material gepreßt wird, nicht bis zum oberen Rande gefüllt sind. In dem Zeitpunkte, wo die Druckstempel die Pressung beginnen, ist jedoch die Schiene 2i bereits so verstellt, daß deren Bohrungen 23 außer Bereich mit den Fortsätzen 2o gelangt sind. Die Druckstempel 13 können daher nicht nachgeben, und das Pressen der Tabletten erfolgt in normaler Weise.
  • Beim Aufwärtssteigen der Druckstempel aus der tiefsten Lage gleitet das Ende der Schiene 21, deren Öffnungen 23 jetzt gegenüber' den Fortsätzen 2o der Sperriegel 17 verschoben sind, entlang des Schiebers 24.. Dessen Schrägleisten gelangen nun mit den Schrägleisten 27 des Schiebers 28 in Eingriff, weil dieser Schieber jetzt nach oben gezogen wird. Dies hat zur Folge, daß der Riegel 2.; und der an diesem anliegende Schieber 21 nach links gedrückt werden, und zwar so weit, bis die Öffnungen 23 wieder den Fortsätzen 2o gegenüberstehen. In dieser Lage bleiben diese Teile bis zum erneuten Niedergang des Druckbalkens, d. h. so lange, bis die Stempel gang mit ;dein Umfange des Zybeim Abwärts,-linders 15 wieder in Berührung kommen. In diesem Augenblick wird die Schiene verschoben, und die Stempel 13 werden verriegelt. Das Spiel beginnt in der soeben beschriebenen Art von neuem.
  • An Stelle des Flachschiebers 21 kann auch ein Rundschieber 2,1' (Abb. 7) treten, der gleichfalls mit Hilfe der Steuerscheibe und geeigneter Zwischenglieder in die jeweils erforderliche Lage gebracht wird.
  • Die Unterstempel 1q. sind in radialer Richtung beweglich im Zylinder 15 untergebracht (Abb. a, 3 und ii). Sie sitzen auf einem gemeinsamen Träger 32, an dem sie mit Hilfe einer Deckschiene 33 befestigt sind. Der Träger 32 hat seitlich j e eine Rolle 34, ,die in einer Kurvennut 35 (Abb. 6) einer Steuerscheibe 36 läuft, die mit dem Lagerkörper 61 (Abb. 5) undrehbar verbunden ist. Die Preßöffnungen 31 sind in stählernen Einsatzstreifen 31' angeordnet (Abb. ii).
  • Thn nun mit der gleichen Maschine Tabletten von verschiedener Größe anfertigen zu können, ist jede Maschine mit einem Satz verschiedener Einsatzstreifen, Stempeln 13 und 14, versehen.
  • Die Form der Kurvennut 35, die die Bewegung der Gegenstempel steuert, ist folgende: In der Preßstellung (Abb. 6 und ii) sind die Stempel 14 so weit zurückgezogen, daß der obere Rand der in den Öffnungen 31 befindlichen Pulverfüllung etwa 2 mm vom Umfange des Zylinders absteht. Im weiteren Verlaufe in der Richtung des Pfeiles (Abb. 6) nimmt die Nut 35 eine solche Form an, daß die fertigen Tabletten allmählich in die Ausstoßstellung gelangen. Das Ausstoßen selbst kann an beliebiger Stelle erfolgen, z. B. an der tiefsten. Von hier an machen die Stempel wieder eine rückläufige Bewegung, derart, daß sie an jener Stelle, wo das Einfüllen des pulverförmigen Preßgutes erfolgt, den gewünschten Abstand vom Umfang des Zylinders 15 einnehmen. Von dieser Stelle an bis zu jener, an der die Pressung erfolgt, gehen die Stempel um ungefähr 2 mm zurück. Dieses Zurückziehen hat den Zweck, für die Verriegelung der Druckstempel 13 etwas Zeit zu gewinnen. Es hat jedoch noch eine zweite Ursache. Wie die Abb. i i zeigt, sind die Preßöffnungen 31 gegen den Umfang des Zylinders 15 in ihrem äußersten Teil etwas kegelförmig erweitert. Diese Erweiterung hat den Zweck, geringfügige Abweichungen der Achsen der Druck- und Gegenstempel im Augenblick des Pressens auszugleichen und als Führung für die Druckstempel zu dienen. Wenn nun die Öffnungen 31 bis zum Rande gefüllt wären, entstünde zwischen jedem Druckstempel und der kegelförmigen Erweiterung ein mit Pulver angefüllter toter Raum, der sehr leicht zu Stempelverreibungen führen könnte und überdies einen Verlust an Material zur Folge hätte.
  • Um die Füllung verändern zu können, ist an der Stelle, wo die Füllung erfolgt, die Kurvennut 35 mit einem Einsatzstück 37 verbeben (Abb.6 und io), das mit Hilfe einer Schraubenspindel 38 in radialer Richtung etwas verstellt werden kann, wodurch die Fülltiefe an der Einfüllstelle beeinflußt werden kann. Das pulverförmige Material ist in einem Behälter 39 (Abb. 2) untergebracht, der mit seiner unteren Öffnung am Zylinder 15. schleift.
  • Für die Weiterschaltung des Zylinders 15 sind folgende Mittel vorgesehen: Mit der einen unrunden Scheibe 6 (Abb. i) ist eine Riemenscheibe 4o verbunden, die mit einer lose am Zapfen 41 des Zylinders 15 befindlichen Gegenscheibe 42 zusammenwirkt. Diese Scheibe wird mit einem Handrad 43 unter Vermittlung eines Zwischenstückes 44 an ein auf dem Zapfen 41 aufgekeiltes Rad 45 angepreßt. Dieses Rad trägt so viel Öffnungen 46, als der Anzahl der Stempelreihen am Zylinder 15 ,entspricht. In diese Öffnungen greift ein gesteuerter Schieber 47 ein, der von der Steuerscheibe 48- betätigt wird. Von dieser Scheibe ist der Schieber 47 so beeinflußt, daß er dann, wenn die Achsen der Druck- und Gegenstempel genau übereinstimmen, abwärts in eine der Öffnungen 46 eingedrückt wird und den Zylinder 15 so lange festhält, bis die Druckstempel aus den Preßöffnungen 31 wieder ausgetreten sind. Während dieser Zeit dreht sich die Scheibe 42 unter Überwindung der Reibung zwischen ihr und dem Rade 45 weiter. Der Schieber 47 wird durch eine nicht dargestellte Feder stets gegen den Umfang des Rades45 angedrückt. Diese Schaltvorrichtung hat den Vorteil, daß sie sozusagen selbsttätig wirkt und: nicht von der Genauigkeit der eigentlichen Schaltvorrichtung abhäng t.
  • Um auch .den. Hub des Stempelträgers 3 verändern zu könne-i, sind die beiden Druckscheiben 6 an jenen Stellen, die der tiefsten Lage der Druckstempel entsprechen, mit auswechselhären Einsatzstücken 59 versehen (Abh. i2 und 13), die mit Hilfe einer Schraubenverbindung 6o an den Scheiben 6 befestigt sind. Die an den Umfang der Scheiben 6 anschIießenden Enden der Einsatzstücke sind in allen Fällen so ausgebildet, ,daß sie sich dem Umfang der Scheiben 6 genau anschließen, nur die mittleren Teile haben einen kleiner, -n oder größeren Halbmesser, je nachdem, ob man den Hub kleiner oder größer machen will.
  • Die Zapfen 41 des Zylinders 15 ruhen in Lagern 61, die je an einem Kolben 62 einer hydraulischen Anpreßvorrichtung befestigt sind. Der Lagerkörper des Lagers 61 stößt gegen Ansätze 63 (Abb. 5) am Maschinenständer und .ist dadurch in seiner Aufwärtsbewegung begreizt. Diese Einrichtung hat den Zweck, bei einer Überschreitung des Preßdruckes das Nachgeben des Zylinders 15 zu ermöglichen, um Brüche in der Maschine zu verhindern. Diese Maßnahme ist bereits bekannt. Die fertigen Tabletten werden nun nicht, wie bisher üblich, in einem besonderen Behälter gesammelt, sondern unmittelbar in die Verpackungsgefäße (Glasröhrchen oder Schachteln) eingefüllt.
  • Zu diesem Zweck sind unter der Walze 15, e.itsprechend den einzelnen Öffnungen 3r, auf Querschienen 64. die Verpackungsgefäße angeordnet, in die :die ausgestoßenen Tabletten fallen. Wenn sich in diesen Gefäßen die gewünschte Zahl von Tabletten befindet, wird selbsttätig eine neue Schiene mit Gefäßen unter die Ausstoßöffnungen gekracht, so daß der bei der Maschine befindliche Arbeiter nur das Einlegen der leeren Schachteln und das Entfernen der gefüllten zu überwachen hat.
  • Uin zu verhindern, daß in die Schachteln vc,m Preßgut herrührender Staub hineingelangt, können auf dem Wege zwischen den Ausstoßöffnungen 31 und den Schachteln schräg angeordnete, siebartig dttrclilochte Führungsrinnen 65 angeordnet werden, so daß etwa mitgeführter Staub nicht .in die Schachteln. gelangen kann. Bei im Durchmesser kleinen Tabletten und enger Stempelstellung ist es oft nicht möglich, die der Anzahl der Stempel entsprechende Zahl von Schachteln nebeneinander unterzubringen. In diesem Falle kann man sich so -helfen, ,daß man mehrere Führungsrinnen, z. B. je zwei oder mehr, vereinigt und diese gemeinsam zu einer Schachtel führt.
  • Die Ausbildung der Transportvorrichtung für die Schachteln ebenso die der hierzu erforderlichen Schalt- und Zähleinrichtung-ist nicht Gegernstand dieser Erfindung und daher in der Zeichnung Abb. z und 2 nur schematisch angedeutet.

Claims (6)

  1. P ATENT-ANSPRÜCHL dadurch gekennzeichnet, daß idie i. Tablettenpresse mit mehreren in einer zylindrischen Walze parallel zu deren Achse angeordneten Preßöffnungen, die mit Gegenstempeln versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die DruckstemPel (i3) im Druckbalken (3), der in einer Geradführung gleitet, mir dann fest gelagert sind, wein die Achsen der Druck und der Gegenstempel genau übereinstiinmen und der Druckkalken die PreßbLwegung ausführt, zu ,dein Zweck, Stempelbrüche bei Nichtübereinstimmung der Achsen der Druck- und der Gegenstempel zu verhüten.
  2. 2. Tablettenpresse nach Anspruch r, (i3) im Druckbalken (3) So Gelagert sind, daß sie beim Niedergang in dem Zeitpunkte, wo sie den Umfang les mit Preßöffnungen (3r) und Gegenstempeln (i4) versehenen Zylinders (i5) berühren und mit den Mündungen der Preßöffiungen (3r) genau übereinstimmen, verschiebbar sind, unmittelbar darauf jedoch verriegelt werden, so daß bei Nichtübereinstimmung der Achsen der Druck- und Gegenstempel im Augenblicke des Pressens die Druckstempel in den Druckbalken zurückgeschoben werden.
  3. 3. Tablettenpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstempel (13) unter dem Einfluß von zu Sperriegeln ausgebildeten Widerlagern (i7) stehen, die vo.z einem gesteuerten Organ (2r, 2i') in der jeweils erforderlichen Stellung gehalten werden.
  4. 4.. Tablettenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gesteuerte Organ (2i, 2i') als Schieber ausgebildet ist, der Bohrungen (23) hat, in die Fort-Sätze (2o) der Sperriegel (r7) eintreten können, sobald die entsprechend gesteuerte Schiene Reit ihren Bohrungen (23) den Fortsätzen (2o) der Sperriegel (r7) gegenüberstehen, und die Achsen der Druck- und Gegenstempel (i3, 14) in diesem Zeitpunkte nicht übereinstimme-i.
  5. 5. Tablettenpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung des die Preßöffnunaen (3i) tragenden Zylinders (i5) mit Hilfe einer Reibungskupplung erfolgt, deren angetrieC,-,ner Teil (42) lose an der Welle .des Zylinders (i5) sitzt, während der mit der Achse des Zylinders fest verbundene Teil (45) von einem gesteuerten Schieber (47) so beeinflußt wird, d'aß in dem Zeitaunkle, wo die Achsen einer Reihe der Preßöffnungen (3i) mit jenen der Druckstempel (r3) geaau übereinstimmen, die Drehung des Zylinders (i.5) ,unterbrochen und dieser so lange festgehalten wird, bis der Preßvorgang und das Zurückziehen der Druckstempel (i3) beendet sind.
  6. 6. Tablettenpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstiempel (r4) nach dem Einführen .des Preßgutes etwas zurückgezogen werden, so daß in der Preßstellung die Pressung erst erfolgt, nachdem die Druckstempel (i3) Pi die Preßöffnungen (3r) eingetreten sin-I_ zu dem Zweck, Zeit für die Verriegelung der Druckstempel (13) zu gewinnen.
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