DE435390C - Maschine zum Zusammensetzen der Mittelstuecke von Fahrradketten - Google Patents

Maschine zum Zusammensetzen der Mittelstuecke von Fahrradketten

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DE435390C
DE435390C DEB116672D DEB0116672D DE435390C DE 435390 C DE435390 C DE 435390C DE B116672 D DEB116672 D DE B116672D DE B0116672 D DEB0116672 D DE B0116672D DE 435390 C DE435390 C DE 435390C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L9/00Making chains or chain links, the links being composed of two or more different parts, e.g. drive chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

  • Maschine zum Zusammensetzen der,.mittelstücke von Fahrradketten. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Zusammensetzen der Mittelstücke von Fahrradketten.
  • Bislang wurden die einzelnen Teile der Mittelstücke von Hand auf auf einer Platte starr angeordnete senkrechte Stifte zusammengesetzt, worauf durch einen mittels Fußhebel gesteuerten Preßstempel die Teile zusammengedrückt wurden. Wegen der großen Handarbeit ist diese Herstellungsart umständlich, kostspielig und zeitraubend.
  • Zweck der Erfindung ist, die aus den Wangen, Rollen und Hülsen bestehenden Einzelteile eines Mittelstückes maschinell zusammenzusetzen. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die bekannten Aufreihstifte, von denen oben die Rede war, senkrecht federnd verschiebbar auf einem runden, absatzweise drehbaren Werktisch angeordnet und hierbei nach und nach unter Kammern und Ausgabevorrichtungen für die einzelnen Bestandteile hinweggeführt werden, wobei der allmähliche Zusammenbau der Mittelstücke erfolgt, die dann am Ende einem Preßstempel zum Vernieten der Mittelstücke und endlich einem Auswerfer zugeführt werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt. Abb. i zeigt eine Seitenansicht, Abb. 2 den Grundriß der Maschine; Abb.3 zeigt einen Querschnitt durch ein Mittelstück einer Fahrradkette, Abb. q. das letztere in Aufsicht, Abb.5 eine Wange des Mittelstückes im Längsmittelschnitt, wozu Abb. 6 die Ansicht darstellt; Abb. 7 zeigt eine Rolle im Schnitt, wozu Abb. 8 die Draufsicht darstellt; Abb. g zeigt eine Hülse des Mittelstückes im Schnitt, wozu Abb. io eine Draufsicht darstellt; Abb. i i zeigt eine Vorderansicht eines Sammelbehälters und der dazugehörigen Ausgabevorrichtung für die Seitenwangen; Abb. 12 zeigt hierzu eine Seitenansicht; Abb. 13 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. il, Abb. 14 einen Querschnitt nach Linie C-D der Abb. i i ; Abb. 15 zeigt eine Seitenansicht des Vorratsbehälters und der Ausgabevorrichtung für die Rollen der Mittelstücke; Abb. 16 zeigt deren Vorderansicht; Abb.17 zeigt einen Schnitt nach Linie E-F der Abb. 16; Abb. 18 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Abb. i9 einen Querschnitt nach der Linie G-H der Abb. 16; Abb. 2o zeigt eine Vorderansicht des Aufnahmebehälters und der Übergabevorrichtung für die Hülsen des Mittelstückes; Abb. 21 zeigt einen Längsmittelschnitt nach der Linie I-K der Abb. 22; Abb.22 zeigt einen Querschnitt nach der Linie L-M der Abb. 2o und 21; Abb. 23 zeigt einen Ausschnitt aus dem Werktisch, Abb. 24. eine Teilansicht des Werktisches bei einer vorgeschritteneren Stufe des Arbeitsganges; Abb. 25 zeigt eine Seitenansicht der Auswerfervorrichtung in Seitenansicht, Abb. 26 dieselbe in Draufsicht; Abb. 27 zeigt die Presse zum Zusammenfügen des Mittelstückes in Seitenansicht; Abb.28 zeigt hierzu eine Draufsicht.
  • Die Maschine besteht im wesentlichen aus mehreren, symmetrisch um eine wagerechte Tischscheibe 'i (Abb. i, 2) gruppierten, senkrecht angeordneten Vorratsbehältern und daran angeordneten Vorrichtungen, durch «-elche in Übereinstimmung mit dem absatzweise eine Teildrehung ausübenden Werktisch die Einzelteile für das Mittelstück der Fahrradketten abgegeben und die abgegebenen Teile zusammengedrückt und abgestreift werden. Der Werktisch i ist auf einer Fundamentplatte mit seinem Mittelpunkt nach Art einer Karussellscheibe drehbar gelagert und empfängt den Antrieb, wie Abb. 2 zeigt, durch ein Schaltgetriebe; das ihn absatzweise um je eine Teildrehung fortsclialtet. Das Schaltgetriebe besteht aus einem unterhalb des Tisches angeordneten und mit diesem fest verbundenen Schaltrade 2 und einer Schaltklinke 3. Die letztere ist gelenkig an eine tangential zur Tischscheibe verschiebbar gelagerte Führungsstange 4 angeschlossen, welche ihren Antrieb von einer Kurvenscheibe o. dgl. empfängt. Auf dem Mantel des Werktisches i sind in Teilabschnitten Anschlagwinkel 5 angeordnet, durch welche die Ausgabevorrichtungen der Vorratsbehälter angetrieben werden.
  • Das in den Abb. 3 und .4 dargestellte Mittelstück Lestelit aus den beiden Wangen 6, welche in den Abb. 5 und 6 noch besonders dargestellt worden sind, ferner den in den Abb. 7 und 8 noch besonders dargestellten Rollen 7 und den in den Abb. 9 und io ebenfalls besonders dargestellten Hülsen B. Die letzteren halten nach dem erfolgten Zusammensetzen die Einzelteile zusammen. (S. auch Abb. 23 und 24.) Die einzelnen Vorratsbehälter und Ausgabevorrichtungen sind um den Werktisch der Reihenfolge nach folgendermaßen angeordnet.
  • Die Vorrichtung 3%1 dient zur Ausgabe der unteren Wangen 6. r\uf diese kommen die Rollen 7, welche von der Ausgabevorrichtung N ausgegeben werden. Hierauf kommt wieder eine Vorrichtung Ml, welche die oberen Wangen 6 zur Äusgabe bringt. Die folgende Vorrichtung 0 dient zur Ausgabe der Hülsen, die Vorrichtung P stellt die Presse oder den Hammer dar, durch welche die Teile zusammengedrückt werden. Die Vorrichtung R wirft die fertiggestellten Mittelstücke aus. Sämtliche Vorrichtungen sind oberhalb des Werktisches in einem gewissen Abstande von dem letzteren angeordnet. Sie werden getragen von Konsolen oder T'rägerarinen 9, die aus Abb. i ersichtlich sind.
  • Über die Tischfläche ragen Stifte io, welche in den Abb. 23 und 2.4 deutlich dargestellt sind. Die Stifte sind in radialer Richtung paarweise angeordnet. Sie besitzen oberhalb des zylinderischen Schaftes, dessen Durchmesser dem Innendurchmesser der Rollen entspricht, noch einen besonderen abgesetzten vnd zugeschärften Zapfen i i, welcher ungefähr dem inneren Durchmesser der Hülsen 8 entspricht. Die Schäfte der Stifte io werden senkrecht durch die obere Tischplatte geführt und stützen sich gegen diese unten mit einem Bunde 1z. Unter diesem, besitzen die Stifte noch einen Zapfen 13, welcher je von einer" Feder 1q. umgeben ist, welche das Bestreben hat, die Stifte io ständig nach oben in die dargestellte Lage zu drücken, die aber hinreichend nachgiebig ist, um die Stifte io bis in die Ebene der Tischplatte herunterdrücken zu können. Die Stifte dienen zum Aufreihen der Einzelteile des Mittelstückes, «-elches, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, zwei Gelenkstellen, die durch die Wangen 6 verbunden sind, besitzt.
  • Es ergibt sich hiernach hinsichtlich der Gesamtanordnung der Maschine folgendes Bild: Das Werkstück wird auf einer absatzweise gedrehten .Tischscheibe auf Aufreihstiften zusammengesetzt. Die Abgabe der einzelnen Bestandteile der Mittelstücke an die Aufreihstifte erfolgt durch oberhalb des Tisches angeordnete Ausgabev orrichtungen mit angeschlossenem Vorratsbehälter. Der Tisch wird absatzweise ständig um einen Winkel weitergeschaltet, der dem Abstande der Einzelvorrichtungen entspricht. Bei jeder Schaltung treten Anschläge 5 am Werktisch mit den Ausgabevorrichtungen in Verbindung, so daß gleichzeitig bei jeder Schaltung von einer der Ausgabevorrichtung ein Einzelteil abgegeben und am Schluß das Werkstück zusammengedrückt und ausgeworfen wird. Bei jeder Teildrehung des Tisches wird hiernach ein vollständig zusammengesetztes Mittelstück ausgeworfen.
  • Es bleibt hiernach noch übrig, nunmehr die einzelnen Ausgabevorrichtungen hinsichtlich ihrer Anordnung und Wirkungsweise zu erläutern. Es soll an dieser Stelle schon bemerkt werden, daß. es selbstverständlich auch möglich wäre, statt in umlaufender Bewegung die Einzelteile auch auf geradlinigem Wege zusammenzufügen, etwa mittels eines endlosen Bandes an geradlinig hintereinander aufgestellten Zuführungsvorrichtungen vorbeizuführen, indessen ist die dargestellte Ausführungsform günstiger und übersichtlicher.
  • Die Vorrichtung 1V1, welche in den Abb. i i bis 14 in größerem Maßstabe und in den verschiedenen Arbeitsstellungen dargestellt ist, dient dazu, die untere Wange 6 des Zwischenstückes zu verausgaben. Die Vorrichtung besitzt einen senkrechten Vorratsbehälter 15, in dessen -Schacht die Glieder 6 übereinandergestapelt sind.
  • Es handelt sich nun darum, von diesem Stapel das jeweils zu unterst liegende Werkstück aus dein Stapel nach vorn hin in eine Zuführungsvorrichtung zu schieben, «-elche (las Werkstück an die Stifte io abgibt. Es befindet sich am Boden des Schachtes 15 ein Schlitten 16 mit einer Anschlagnase 17, der in festen Führungen i8 tangential zum Werktisch bewegt wird. Man muß sich die Lage der Vorrichtung zum Werktisch hierbei so vorstellen, daß die durch die Wange 6 in Abb. 14 reichende Mittelachse in radialer Richtung zum Werktisch sich befindet, wie dieses aus der Abb. 2 deutlich ersichtlich ist. Der Schlitten 16 besitzt höchstens die Breite der Wange 6. Bei einem Vorschub in der eingezeichneten Pfeilrichtung nimmt der Schlitten das zu unterst liegende Werkstückteil mit und schiebt es vom Stapel weg nach vorn hin. Diese Bewegung wird ausgelöst durch einen schwenkbar gelagerten Winkelhebel, dessen Arm ig auf die Anschlagnase 17 des Schlittens 16 einwirkt. Der andere horizontale Arm 2o des Winkelliebels greift in einen Langschlitz 21 einer senkrecht geführten Stange 22 ein. Der Winkelhebel ist in Lagern 23 mittels einer Welle 24 drehbar gelagert. Die Stange 22 wird in am Stapelkasten 15 fest angeschlossenen Augen :25,:26 geführt. Die Führungsstange 26 dient auch gleichzeitig dazu, dem Hebelarm 2o als Auflager zu dienen. Auf die Anschlagnase 17 des Schlittens 16 wirkt dann noch eine Feder 26 umgekehrt wie der Hebelarm ig ein. Die Stange 22 mündet im unteren Ende in einen Gleitanschlag 27 aus, auf welchen die Anschlagwinkel 5 des Werktisches einwirken. Durch letztere wird die Stange 22 zunächst leer angehoben, bis die untere Kante des Schlitzes 21 auf den Hebelarm 20 einwirkt und den Hebelarm 2o ausschwenkt, durch welchen dann in weiterer Folge der Schlitten 16, wie schon oben beschrieben, eine Wange 6 nach vorn schiebt. Diese wird von einem senkrecht geführten Schlitten 28 aufgenommen. Der Schlitten ist unten mit einer Anschlagplatte 29 versehen, durch welche der Hub des Schlittens nach oben hin begrenzt ist. Der Schlitten ist ferner noch an eine senkrechte Stange 3o angeschlossen, die in einem senkrechten Schlitz 32 einen Hebelarm 31 der Schaltstange -22 aufnimmt. Der Hebelarm 31 ist ferner von zwei selbständigen Federn 33, 34 beeinflußt, die beide die Stange 30 umgeben.
  • Hieraus ergibt sich nun folgende Wirkung: Zu Beginn des Anhubes der Schaltstange 22, die, wie schon erwähnt wurde, anfänglich den Winkelhebel ig, 2o nicht bewegt, wird durch den Hebelarm 31 und vermittels der Feder 33 der Schlitten 28 aus der Stellung der Abb. i i und 12 bis zum Anliegen des Anschlagbleches 29 angehoben und kommt hierbei in die Stellung der Abb. 13. Hierbei wird nun aber zunächst die Feder 33 nicht zusammengedrückt, da es ja nur das verhältnismäßig kleine Gewicht des Schlittens 28 abzuheben gilt. Nunmehr ist der Schlitten 28 in eine Stellung gekommen, welche es gestattet, daß in einen in ihm vorgesehenen Schlitz 35 eine Wange 6 eingeschoben werden kann. In diesem Augenblick wirkt die Stange 22 auf den Hebel 2o ein und dreht den Winkelhebel, der dann in der schon beschriebenen Weise den Schlitten 16 in der Pfeilrichtung bewegt. Indessen wird der Hebelarm 31 der Schaltstange 22 in dem Schlitz der Stange 30 weiterhin hochgeführt, wobei die Feder 33 zusammengedrückt wird. Diese Stellung ist aus der Abb. 13 ersichtlich. Nunmehr gleitet beim Weiterdrehen des Tisches der Anschlaghebel s von der Gleitfläche 27 der Schaltstange 22 ab, wodurch zunächst der Schlitten 16 durch die Wirkung der Feder 26 in seine Anfangslage zurückbewegt wird. Nunmehr wird durch die Wirkung der gespannten Feder 33 der Schlitten 28 ebenfalls nach unten bewegt. In dem Augenblick befinden sich die Stifte io des Werktisches genau unterhalb des Schlittens 28, so daß die Stifte durch die Öffiüingen der Wange 6 hindurchtreten können. Durch die Schnellkraft der Feder 33 wird hierbei die Wange ziemlich tief auf die Stifte heruntergedrückt. Da der Schlitz 35 des Schlittens 28 seitlich offen ist, können die Stifte die Wangen 6 mitnehmen. Hierauf treten alle Teile der Vorrichtung wieder in ihre Anfangslage zurück.
  • Die Stifte, welche nunmehr die unterste Wange 6 des Mittelstückes tragen, werden durch die nun einsetzende absatzweise Schaltung des Werktisches senkrecht unter die Vorrichtung IV geführt. Diese ist in den Abb. 15 bis ig dargestellt. Sie dient zur Aufnahme und Verausgabung der Rollen 7, welche in senkrechten, parallelen Schachtlöchern 36 des Vorratsbehälters 37 quer übereinanderliegen. Der Schacht geht durch eine Krümmung von der Senkrechten in die Wagerechte über und wird durch einen senkrechten Schlitten 38, der zwischen Wangen 39 geführt ist, abgeschlossen. Mit dem Schlitten ist eine senkrecht geführte Stange 4o fest verbunden, welche oberhalb an einer wagerechten Konsole 41 Führung findet. Die Konsole .41 trägt zwei senkrecht gerichtete Zapfen 42 und 43, welche ebenso wie die Stange 40 am Ende geschlitzt sind und in dem Schlitz einen Hebel 43 aufnehmen, der gelenkig sowohl an dem Zapfen 42 als auch an der Stange 4o befestigt ist. Der geschlitzte Zapfen 43 dient nur zur Führung des Hebels 44. Der Hebel 44 greift mit seinem freien Ende lose in einen Schlitz einer Schaltstange 45 ein. Diese ist in Augenwangen 46, 47 senkrecht geführt und trägt am freien unteren Ende eine schräge Gleitfläche .I8, auf welche in der schon mehrfach geschilderten Weise ein Anschlaghebel 5 des Werktisches einwirkt. Beim Anheben der Schaltstange 45 durch einen Anschlagwinkel 5 des Werktisches wird der Schlitten 38 senkrecht hochgeführt, bis er mit Anschlagleisten .a.9 am Gehäuse Widerlager findet. Hierbei wird eine zwischen dem Schlitten 38 und der Führungsstange eingeschaltete Feder 5o gespannt. Der mit nach rückwärts offenen Aussparungen 51 versehene Schlitten nimmt nunmehr aus den Zuführungsschächten zwei Rollen auf, welche sich auf die Leisten 49 stÜtzen. Nachdem der Anschlag 5 den Führungskörper verlassen hat, wird der Schlitten 38 durch die Spannung der Feder 50 in die dargestellte und besonders aus Abb. 17 ersichtliche Stellung zurückgeführt. Hierbei befinden sich die Stifte io gerade unterhalb der Rollen 7. Die Stifte treten durch die Lücken zwischen den Leisten 49 hindurch und nehmen die Rollen auf. Bei der Weiterschaltung des Werktisches werden dann die Rollenkörper 7 seitwärts aus den Aussparungen in Pfeilrichtung durch die Stifte mitgenommen.
  • Die nunmehr eine untere Wange 6 und die Rollen 7 tragenden Stifte kommen zu der Vorrichtung JU, welche genau der Vorrichtung M entspricht und genau wie diese eine obere Wange 6 an die Stifte und an das Werkstück abgibt. Nunmehr wird der Werktisch zu der Vorrichtung O weitergeschaltet. Diese fügt in das Werkstück die Hülsen 8 ein. Dieselben könnten nun genau in derselben Weise wie die Rollen 7 in das Werkstück eingefügt werden.
  • Es soll indessen eine andere Vorrichtung noch als Ausführungsbeispiel beschrieben -werden, weiche die Ausgabe auch der Rollen bewirken könnte und die in dem Ausführungsbeispiel dazu bestimmt ist, die Hülsen abzugeben. Die Vorrichtung besitzt im wesentlichen einen senkrechten Füllbehälter 52, in welchem parallele Führungsschächte 53 für die Hülsen 8 vorgesehen sind. Unterhalb der Schächte 53 ist eine Trommel 54 angeordnet, welche paarweise nebeneinanderliegend mehrere radial gerichtete runde Äussparungen 55, und zwar in dem Ausführungsbeispiel vier derselben, besitzt. Auf dem Zapfen 56 der Trommel 54 ist eine vierfach unterteilte Schaltscheibe 57 angeordnet, welche sich in senkrechter Ebene dreht. Die Hälfte der Trommel ist durch eine feste Wange 58 aus Blech abgekleidet. Auf der gegenüberliegenden Seite ist noch eine Schleiffeder 59 vorgesehen, -welche den Gang der Trommel hemmt, sobald der zwangsweise Angriff aufhört. Das Schaltrad 57 ist so eingerichtet, daß es von den Anschlägen 5 des. Werktisches jeweils um einen Winkel von 9o° gedreht wird. Anfang und Ende des Hubes liegen stets so, daß sich die Stellung nach Abb.2 i ergibt. Es tritt in die Trommel jeweils ein Paar Hülsen ein. Hierauf werden die an den nach unten kommenden Aussparungen befindlichen Hülsen freigeben, sobald die Schaltscheibe 57 eine Vierteldrehung vollzogen hat. In diesem Augenblick stehen die Stifte io unterhalb der Hülsen, welche, wie Abb.23 zeigt, auf die abgesetzte Spitze i i der Stifte io fallen. In der Stellung, welche die Abb.23 angibt, wird das Werkstück der Vorrichtung P zugeführt. Diese besteht aus einem senkrecht geführten Preßstempel 6o, welcher in festen Wangen 61 geführt ist und am einen Arm eines Doppelhebels 62 sitzt. Auf den Arm 62 wirkt eine Zugfeder 65 ein, welche, wenn der erhöhte Teil der Kurvenscheibe 63 auf den Hebel 62 zur Einwirkung kommt, angespannt wird. In dieser Stellung ist der Stempel oder Hammer 6o ebenfalls angehoben und verbleibt in dieser, bis das Werkstück sich unterhalb des Stempels 6o befindet. In diesem Augenblick gleitet der erhöhte Teil der Kurvenscheibe 63 vom Hebel 62 ab. Durch die Spannung der Feder 65 wird der Stempel 6o schlagartig auf das Werkstück bewegt, welches, wie schon erwähnt, die in der Abb.23 gezeigte Stellung annimmt. Durch den Schlag werden die Stifte io mitsamt den Hülsen 8 niedergedrückt, wobei die Hülsen 8 in das Werkstück eintreten. Nach Aufhören des Druckes und beim Weiterschalten des Werktisches treten die Stifte io wieder vor und tragen nunmehr das Werkstück nur noch auf den Zapfen i i, wie dieses Abb.24 veranschaulicht.
  • Es gilt jetzt nur noch, das fertige Werkstück aus der Maschine auszuheben. Dies geschieht durch eine Vorrichtung, die in den Abb. i und 2 sowie 25 und 26 beispielsweise dargestellt ist. Die Vorrichtung besteht aus einem schwenkbar gelagerten Doppelhebel 66, welcher nach dem Werktisch hin mit einer gabelartig gestalteten Wange 67 ausgestattet ist. Der freie Arm des Doppelhebels ruht auf einer Kurvenscheibe 68, welche ebenfalls auf der Welle 64 angeordnet ist. Durch eine Spannfeder 7o wird eine gute Zwangsführung für den Hebel 66 geschaffen. Beim Fortschalten des Werktisches von der Vorrichtung P nach R stellt sich das Werkstück oberhalb der Gabel 67 ein. In diesem Augenblick kommt die Kurvennase 69 der Kurvenscheibe 68 auf den Doppelhebel 66 zur Wirkung, wodurch der Hebel, wie Abb. 25 in strichpunktierten Linien zeigt, angehoben -wird. Es -wird hierbei das fertige Werkstück ebenfalls angehoben, das nun von einem Fangbehälter oder sonstwie aufgenommen -werden kann. Statt die Ausgabevorrichtungen für die Einzelteile der Zwischenstücke durch Anschläge 5 zu steuern, könnte die Steuerung auch durch eine Kurvenbahn erfolgen, welche auf dem Mantel des Werktisches angeordnet ist. Es könnte ebenso der Preßhammer und die Aushebevorrichtung von dem Werktisch aus gesteuert werden, denn es wäre in dem einen wie in dem anderen Falle ebenfalls nur notwendig, dem Preßhammer oder der Aushebevorrichtung eine senkrechte Bewegung zu erteilen, welche durch eine ähnliche Einrichtung wie Schaltstange 22 erzeugt werden könnte. Es können schließlich auch sämtliche Teile der Zwischenstücke durch eine drehbare Ausgabevorrichtung wie nach den Abb.2o und 21 zur Verausgabung kommen.

Claims (7)

  1. PATEN T-AxSPRÜCHE: z. Maschine zum Zusammensetzen der Mittelstücke von Fahrradketten unter Benutzung senkrechter Aufreihstifte, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreihstifte (io) senkrecht federnd auf einem runden, absatzweise drehbaren Werktisch (i) angeordnet sind und nach und nach unter Kammern und Ausgabevorrichtungen (M, N, M, 0) für die einzelnen Teile (6, 7, 8) des zusammenzusetzenden Mittelstückes hinweggeführt werden, wobei durch die einzelnen Ausgabevorrichtungen der allmähliche Zusammenbau der Mittelstfcke erfolgt, die dann am Ende einem Stempel (6o) zum Einschlagen der Verbindungshülsen (8) und einer Aushebevorrichtung (67) zugeführt werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabevorrichtungen (M, Ar, Ml, 0) für die einzelnen Mittelstückteile (6, 7, 8) von dem absatzweise geschalteten Werktisch (i) mittels all diesen angeordneter Anschläge, Kurvennasen o. dgl. (5) gesteuert werden, wobei in dem Augenblicke des Niederbringens der Mittelstückteile auf die Aufreihstifte (io) ein Stillstand in der Schaltbewegung eintritt.
  3. 3. Ausgabevorrichtung für die Mittelstückwangen an einer Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (6) vom Stapel (15) durch einen wagerecht geführten Schlitten (16) an einen senkrecht geführten Schlitten (28, 2g) abgegeben werden, welcher die einzelnen Wangen (6) an die Aufreihstifte (i o) abgibt.
  4. Ausgabevorrichtung für die Rollen der Mittelstücke an einer Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (7) durch einen senkrecht gesteuerten Schlitten (38) mit unten und nach der Bewegungsbahn des Werktisches hin offenem Greifer (49, 51) aus einer wagerechten Rinne (36) entnommen werden, welche in der rückwärtigen Verlängerung in einen senkrechten Kanal übergeht, wobei durch die Aufwärtsbewegung des Schlittens samt Greifer in diesen ein Rollenpaar übertritt, das beim Niedergehen des Schlittens auf die Stifte (io) gestreift und von diesen aus dem Greifer beim Weiterbewegen des Werktisches (i) mitgeführt wird.
  5. 5. Ausgabevorrichtung für die Hülsen der Mittelstücke an einer Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine absatzweise, um 9o° drehbare Trommel (54) mit paarweise angeordneten radialen Aufnahmeöffnungen (55) versehen ist, welche mit' senkrecht angeordneten Stapelschächten (53) in Deckung gebracht werden und die dabei in sie hineingefallenen Hülsen (8) nach zwei weiteren Teildrehungen der Trommel lose auf Fortsätze (ii) der Stifte (io) fallen lassen.
  6. 6. Vorrichtung zum Einschlagen der Hülsen in die Mittelstücke an einer Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem zweiarmigen, durch eine umlaufende Kurvenscheibe (63) gesteuerten und durch eine Feder (65) gespannten Hebel (6a) besteht, an welchem ein hammerartiger Schlitten (6o) angeordnet ist, welcher nach Freigabe des Hebels (62) durch die Kurvenscheibe schlagartig auf die Hülsen (8) und deren Tragstifte (io) einwirkt und die Hülse in das Zwischenstück eintreibt.
  7. 7. Aushebevorrichtung für die fertiggestellten Zwischenstücke an einer Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiarmiger, durch eine Kurvenscheibe (68, 69) gesteuerter Doppelhebel (66) mit unter das Zwischenstück greifender Gabel (67) versehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976498C (de) * 1951-09-25 1963-10-17 Emil Linde Maschinenfabrik Vorrichtung zum Zusammensetzen von kleineren Metallteilen aus ihren Einzelteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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