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Maschine zum gruppenweisen Einbringen von Behältern in einen Versandbehälter
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum gruppenweisen Einbringen von kleineren
Behältern in einen größeren Versandbehälter ähnlicher Form, z. B. einen Schiffsversandbehälter.
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Bei derartigen Maschinen ist es bekannt, die einzubringenden Behälter
auf einer eine Ladeöffnung überdeckenden Arbeitsplattform selbsttätig zu aufeinanderfolgenden
Beladungsgruppen zusammenzustellen, mittels eines Greiferkopfes zu ergreifen und
nach Freigabe der Ladeöffnung durch die Arbeitsplattform mittels des Greiferkopfes
in den darunterstehenden Vers andbeh älter abzusenken.
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Durch die vorliegende Erfindung soll eine Maschine dieser Art in
der Weise weiter ausgebildet werden, daß sie zum Verpacken von Behältern mit flachem
Kopfteil prismatischer Form geeignet ist bzw. von Behältern, die mindestens in ihrem
Kopfteil z. B. quadratischen oder rechteckigen Querschnitt haben.
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Ein Beispiel für solche Behälter sind mit flachem Kopfteil versehene
Milchbehälter bzw. -kartons aus Faserstoff. Diese werden in wenigen verschiedenen
Größen hergestellt, so daß die zur Füllung der Versandbehälter erforderliche Zahl
der einzelnen Behälter, die dicht an dicht in den Versandbehälter verpackt werden
sollen, wechseln kann. Zum Beispiel können Behälter mit etwa 11 Inhalt in vier parallelen
Reihen zu je vier, fünf oder sechs Behältern, insgesamt also sechzehn, zwanzig oder
vierundzwanzig Behälter in einen Versandbehälter gepackt werden.
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Bei dieser Anordnung berühren sich benachbarte Behälter sowohl einer
Reihe als auch zweier nebeneinanderliegender Reihen mit allen Seitenflächen dicht
an dicht. Größere Milchbehälter, wie z. B. doppelt so große Behälter, können ebenfalls
in vier parallelen Reihen in die Versandbehälter gepackt werden, wobei aber jede
Reihe weniger Behälter, z. B. drei Behälter, enthält.
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Insbesondere für solche Behälter soll durch die Erfindung eine Maschine
geschaffen werden, bei der die Beladungsgruppen bei einfacher Ausbildung der Greifvorrichtung
mit großer Arbeitsgeschwindigkeit auf der Plattform zusammengestellt und in die
Versandbehälter verpackt werden können.
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Demgemäß bestehen die wesentlichen Merkmale der Erfindung darin,
daß die Arbeitsplattform in ihrer die Ladeöffnung überdeckenden Stellung in verschiedener
Höhe liegende Unterstützungsflächen aufweist, auf denen die in mehreren Reihen angeordneten
Behälter der jeweiligen Beladungsgruppe reihenweise in verschiedener Höhenlage gehalten
werden.
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Eine in dieser Weise ausgebildete Maschine erbringt zunächst den
wesentlichen Vorteil, daß die
Greifvorrichtung gegenüber den bekannten Maschinen
erheblich einfacher ausgebildet werden kann, da nicht mehr jeder einzelne Behälter
erfaßt zu werden braucht, sondern die gesamte BeIadungsgruppe als solche. Wenn dabei
die Ausbildung. wie bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung derart ist,
daß die Arbeitsplattform einen sich bei geschlossener Stellung in der Förderrichtung
"des Zubringerförderers erstreckenden, zur Aufnahme von zwei benachbarten Behälterreihen
dienenden. Mittelteil sowie zwei beiderseits des Mittelteiles gelegene, zur Aufnahme
je einer äußeren Behälterreihe dienende Seitenteile aufweist, die tiefer liegen
als der Mittelteil, so brauchen nur die Behälter der äußeren Reihen an ihrer Außenfläche
und die Behälter der beiden mittleren Reihen ebenfalls an ihrer Außenfläche am oberen
Rand erfaßt zu werden. Die ganze Beladungsgruppe wird dabei mit nur vier Reihen
von Greifarmen zusammengehalten und kann so mit einfachen Mitteln schnell und sicher
erfaßt, hochgehoben und abgesenkt werden, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit wesentlich
gesteigert werden kann.
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Die Arbeitsgeschwindigkeit kann dabei noch mehr erhöht werden, wenn
die Erfindung in Verbindung mit an sich bekannten Arbeitsplattfonuen aus zwei mit
ihren freien Rändern einander zugekehrten, in
ihre Offenstellung
nach unten schwenkbaren Ladeklappen angewendet wird. Bei den bekannten Arbeitsplattformen
dieser Ausbildung wird zwar gegenüber z. B. solchen Arbeitsplattformen, die aus
einer einzigen, seitlich verschiebbaren Platte bestehen, auch schon eine erhöhte
Arbeitsgeschwindigkeit erreicht, da die Öffnungszeit und auch die Schließzeit für
eine aus zwei Klappen bestehende Plattform im allgemeinen kürzer sein kann als bei
einer seitlich verschiebbaren Platte gleicher Größe. In Verbindung mit der erfindungsgemäßen
Ausbildung der Plattform kann aber, da die einzelnen Behälter nicht mehr für sich
allein, sondern nur die gesamte Beladungsgruppe in der erläuterten Weise durch die
Greifvorrichtung erfaßt wird, die Arbeitsgeschwindigkeit noch weiter gesteigert
werden.
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Insbesondere ist dies der Fall, wenn nach der Erfindung der Arbeitsplattform
eine feste Übergabeplatte vorgeschaltet wird, welche die Behälter bereits reihenweise
mit verschiedener Höhe der Arbeitsplattform zuführt.
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Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ergibt sich,
wenn die Maschine zum Einbringen von jeweils vier Behälterlängsreihen enthaltenden
Beladungsgruppen einen Greiferkopf mit vier im Abstand parallel zueinander angeordneten
Greiferwellen mit an ihnen befestigten Greifarmen aufweist, von denen die zwei äußeren
Greiferwellen einen etwa dem Abstand der äußeren Längsränder der Beladungsgruppe
entsprechenden Abstand voneinander haben und die beiden inneren Greiferwellen, deren
Greifarme kürzer ausgebildet sind als die Greifarme der äußeren Greiferwellen, in
einem dem Abstand der Außenränder der beiden inneren Behälterreihen entsprechenden
Abstand voneinander angeordnet sind.
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Die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine kann gemäß der Erfindung
noch weiter gesteigert werden, wenn der Greiferkopf mit den schwenkbaren Ladeklappen
der Arbeitsplattform durch mechanische Übertragungsglieder so verbunden ist, daß
die Ladeklappen beim Ab senken des Greiferkopfes nach unten in die Offenstellung
und beim Anheben des Greiferkopfes nach oben in die Schließstellung verschwenkt
werden.
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Die Erfindung wird mittels der Beschreibung der in den Zeichnungen
dargestellten praktischen Ausführungsform erläutert.
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Fig. 1 zeigt eine schaubildliche Teilansicht der neuen Verpackungsmaschine,
wobei die zum Absenken einer Beladungsgruppe dienende Vorrichtung in angehobener
Stellung über einer zur Bildung der Beladungsgruppe dienenden Fläche dargestellt
ist3 auf der die Behälter für eine Beladungsgruppe in vier Reihen durch den Reihendruck
nachfolgender Behälter vorwärts bewegt werden, die durch einen Zubringerförderer
zugeführt werden; Fig. 2 stellt eine in etwas verkleinertem Maßstab gehaltene Vorderansicht
der Maschine dar; Fig. 3 zeigt die Maschine in Seitenansicht; Fig. 4 ist ein Teillängsschnitt
durch die Maschine mit verschiedenen Elementen in der Ansicht, der die gegenseitige
Stellung dieser Elemente im Anfang der Zusammenstellung einer Beladungsgruppe in
einem Zeitpunkt zeigt, in dem ein leerer Verpackungsbehälter zu der Ladestation
und ein beladener Verpakkungsbehälter von dieser weg gebracht wird; Fig. 5 ist eine
der Fig. 4 ähnliche Darstellung zu einem späteren Zeitpunkt des Arbeitsvorganges,
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bei der leere Verpackungsbehälter sich in seiner Beladestellung auf der Ladestation
befindet und eine zusammengestellte Beladungsgruppe kurz vor Beginn des Herablassens
dargestellt ist; Fig. 6 zeigt in einer den Fig. 4 und 5 entsprechenden Darstellung
einen noch späteren Zeitpunkt des Arbeitsvorganges, in dem die Behälterbeladungsgruppe
gerade durch einen herabgelassenen Führungstrichter in den wartenden Verpackungsbehälter
abgesenkt wird; Fig. 7 ist eine schaubildliche Ansicht einer neuartigen Obergabeplatte,
über welche die zu verpackenden Behälter durch Reihendruck der auf dem Zubringerförderer
nachfolgenden Behälter dem die Beladungsgruppe bildenden Teil der Maschine zugebracht
werden; Fig. 8 ist ein vergrößerter Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 3, der zeigt,
in welcher Weise die inneren Längsreihen der Behälter einer Beladungsgruppe vorübergehend
in einer höheren Lage als die Behälter der äußeren Längsreihen unterstützt werden;
Fig. 9 stellt eine Draufsicht auf die Maschine dar; Fig. 10 zeigt das Schaltschema
der elektrischen Steuer- und Schaltmittel für die Arbeitsteile der in den vorhergehenden
Figuren dargestellten Maschine; Fig. 11 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie
11-11 der Fig. 2, der den Lade- bzw. Führungstrichter sowie einige zugehörige Teile
zeigt; Fig. 12 stellt eine Teilseitenansicht dar, welche die Antriebselemente und
die die Zeitfolge regelnden Elemente eines mechanischen Steuersystems bei einer
abgeänderten Ausführungsform der Maschine sowie die Absenkvorrichtung für die Beladungsgruppe
und einen Teil des Förderers für den Verpackungsbehälter zeigt; Fig. 13 ist eine
Teildraufsicht auf die Antriebs-und Zeitregelungselemente des mechanischen Steuersystems
nach Fig. 12; Fig. 14 zeigt einen senkrechten Querschnitt nach der Linie 14-14 der
Fig. 13, und Fig. 15 ist ein Teilquerschnitt nach der Linie 15-15 der Fig. 12, der
eine bei dieser Ausführungsform der Maschine enthaltene Fördererkupplungsvorrichtung
zeigt.
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Das Maschinengestell der Verpackungsmaschine nach der Erfindung ist
mit einer Tischplatte bzw. einer Plattform 1 versehen (vgl. Fig. 1 bis 6 einschließlich
und Fig. 9), die durch Stützfüße3 (vgl.
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Fig. 1, 2 und 3) oder in beliebiger anderer Weise in bestimmter Höhe
über dem Fabrikboden 2 (Fig. 3) gehalten wird.
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Die Tischplatte 1, die im wesentlichen rechteckig sein kann (vgl.
Fig. 9), ist mit einer Ladeöffnung 4 solcher Größe und Form versehen, daß eine Beladungsgruppe
der zu verpackenden Behälter in der noch zu erläuternden Weise durch sie hindurch
abgesenkt werden kann. Die Öffnung 4 kann dabei die aus Fig. 9 ersichtliche rechteckige
Form haben.
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An der Maschine ist ein Vorschub- bzw. Zubringerförderer 5 angeordnet
(vgl. Fig.3 bis 6 einschließlich und Fig. 9), der die zu verpackenden Behälter 6
auf eine tYbergabeplatte7 bringt (vgl. auch Fig. 1 und 7), von denen die letztere
die Übergabeplatte 7 herausgenommen und für sich allein zeigt. Der Förderer 5 stellt
das obere Trumm eines biegsamen Bandes 5 a dar, das um eine Treibrolle 8 herumgeführt
ist, die auf einer quer verlaufenden Kopfwelle 9 des Förderers sitzt. Die Kopfwelle
9 ist dabei in im Querabstand
voneinander angeordneten Lagerstützen
11 gelagert, die am hinteren Ende der Tischplatte bzw.
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Plattform 1 an dem hinteren Rand der in dieser angeordneten Öffnung
4 auf die Tischplatte 1 aufgesetzt sind (vgl. Fig. 9). Die weitere Lagerung des
Förderbandes kann in beliebiger, nicht dargestellter Weise erfolgen. Die Anordnung
ist derart, daß durch das den Förderer 5 bildende obere Trumm des angetriebenen
Förderbandes die auf ihm befindlichen Behälter 6 auf die Übergabeplatte 7 zu bewegt
werden, wenn die Welle 9 (nach Fig. 3 bis 6 einschließlich) entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht wird. Die Mittel zur intermittierenden Drehung der Welle 9 und ihre Betätigung
werden später beschrieben.
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Die Übergabeplatte 7 ist entsprechend Fig. 7 so ausgebildet, daß
sie einen flachen, verhältnismäßig breiten Mittelteil 12 aufweist, der sich von
der hinteren Kante 13 der Platte bis zu deren Vorderkante 16 erstreckt, und zwei
in derselben Ebene liegende Seitenteile 14 besitzt, die sich von der Hinterkante
13 aus nach vorn nur auf einen Teil der Plattenabmessung erstrecken. Vor den Seitenteilen
14, 14 ist die Platte 7 zu beiden Seiten des Mittelteiles 12 mit etwas vertieften
koplanaren Flächen 15 versehen. Am vorderen Rand 16 ist die Platte, wie dargestellt,
schräg abwärts umgekantet und in regelmäßigen Abständen mit ausgerundeten Einkerbungen
versehen, von denen jeweils zwei Einkerbungen 17 an den Vorderrändern der vertieften
Plattenteile 15, 15 und vier Einkerbungen 18 am Vorderrand des erhöhten Mittelteiles
12 angeordnet sind. Außerdem sind am vorderen Rand der Platte 7 vier etwas nach
vorn, dann aber nach unten ragende Führungsfinger 19 in gleichmäßigem Abstand voneinander
angeordnet, von denen jeweils ein Finger am Vorderrand jedes vertieften Plattenteiles
15, 15 und zwei Finger am Vorderrand des höher liegenden Mittelteiles 12 angebracht
sind. Diese Führungsfinger können jeweils aus einem Stück mit den entsprechenden
Plattenteilen bestehen oder aber von diesen getrennt hergestellte Streifen sein,
die durch Schweißen oder in beliebig anderer Weise (nicht dargestellt) an der Platte
7 befestigt sein können.
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Die Platte 7 ist mit Lochungen 20 für die Aufnahme von nicht dargestellten
Schrauben oder anderen Befestigungsmitteln versehen, mittels der die Platte 7 an
einem Träger, z. B. an einem Querträger 21, wie er in Fig. 4 bis 6 einschließlich
teilweise dargestellt ist, in der erforderlichen Stellung zu dem Förderer 5 angebracht
werden kann. Wie am besten aus Fig. 9 ersichtlich ist, ist die Platte 7 dicht am
Abgabeende des Förderers 5 in der Weise angeordnet, daß, wie in Fig. 4 bis 6 einschließlich
dargestellt ist, die erhöhten Plattenteilel4, 12, 14 in derselben Ebene wie die
Oberfläche des Förderers 5 liegen. Der vordere Randteil der Platte 7 liegt dabei
etwa über dem hinteren Rand der in der Tischplatte 1 angeordneten Öffnung 4, und
die Führungsfinger 19 erstrekken sich abwärts bis nahezu in die Ebene dieser Öffnung.
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Die Behälter 6 werden in vier parallelen Längsreihen durch den Förderer
5 bis zur Übergabeplatte 7 gebracht, auf die sie dann durch den Reihendruck der
nachfolgenden Behälter vorwärts geschoben werden.
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Die vorderen Behälter der beiden äußeren Längsreihen fallen dabei
jeweils etwas herab, wenn sie von den erhöhten Seitenteilen 14, 14 auf die vertieften
Plattenfiächen 15, 15 der Übergabeplatte 7 gelangen,
während die Behälter 6 der beiden
inneren Längsreihen durch den erhöhten Mittelteil 12 der Platte 7 auf der gleichen
Höhe verbleiben.
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Von der Übergabeplatte 7 werden die jeweils vorderen Behälter der
beiden inneren Längsreihen auf der gleichen Höhe auf horizontale Teile 22 a von
sich nach vorn erstreckenden Tragfingern 22 aufgeschoben, die an einer quer verlaufenden
Schwenkwelle 23 angebracht sind, die, wie in Fig. 3 dargestellt ist, in Stützlagern
24 der Tischplatte bzw. Plattform 1 so gelagert ist, daß sie unter dem Vorderrand
der Übergabeplatte 7 liegt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier
Finger 22 angeordnet, die sich durch die Einkerbungen 18 im vorderen Rand der Übergabeplatte
7 hindurch erstrecken. Auf der Querwelle 23 sitzen weitere Finger 25 (Fig. 4), die
durch die Einkerbungen 17 im vorderen Rand der Übergabeplatte 7 nach vorn durchragen
und mit niedriger liegenden horizontalen Teilen 25 a versehen sind, auf die die
Behälter von der Oberfläche und in der Höhe der vertieften Teile 15, 15 der Übergabeplatte
7 nach vorn abgegeben werden. Bei der dargestellten Ausführungsform sind ebenfalls
vier Finger 25 angeordnet, von denen je zwei vor den Teilen 15 der Ubergabeplatte
7 liegen.
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Die Schwenkwelle 23 mit den Fingern 22 und 25 bildet den allgemein
mit 26 bezeichneten hinteren, schwenkbaren Teil einer zweiteiligen, einklappbaren
Lade- bzw. Schachtklappe, die zur vorübergehenden Unterstützung der Behälter der
vier über die Übergabeplatte 7 ankommenden Behälterreihen dient, wenn diese Behälter
zu einer Beladungsgruppe zusammengestellt werden, die während ihrer Bildung unmittelbar
über der Öffnung 4 der Tischplattform 1 gehalten wird. Der vordere, allgemein mit
27 bezeichnete Teil der Lade- bzw. Schachtklappe ist an einer quer verlaufenden
Schwenkwelle28 angebracht, die vor der Öffnung 4 der Tischplattform 1 in auf diese
im Querabstand voneinander aufgesetzten Stützlagern 29 gelagert ist und an der nach
hinten gerichtete Finger 30 mit horizontalen Teilen 30 a befestigt sind, die in
der gleichen Höhe und Flucht wie die Teile 22a der hinteren Klappenfinger 22 liegen.
An der Querwelle 28 sind weitere Finger 31 mit horizontalen Teilen 31 a befestigt,
die auf derselben Höhe und in Flucht mit den horizontalen Teilen 25a der am hinteren
Klappenteil 26 angeordneten Finger 26 liegen.
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Wenn diese Finger der Klappenteile ihre in den Fig. 1, 3, 4 und 5
dargestellte angehobene Stellung einnehmen, in der sie die Behälter unterstützen,
werden die gegeneinandergerichteten Enden der in Flucht liegenden Finger der beiden
Klappenteile 26, 27 durch jeweils an der Unterseite des einen von zwei in Flucht
liegenden Fingern angebrachte feste Ansätze 32 in einer eine stoßfreie Vorwärtsbewegung
der Behälter gewährleistenden, genau ausgerichteten Lage gehalten (vgl. Fig. 1,
4 und 5), wobei die Ansätze 32 jeweils das angrenzende Ende des in Flucht liegenden
Fingers untergreifen.
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Die auf die hochgeklappten Teile 26, 27 der Lade-bzw. Schachtklappe
vorzuschiebenden Behälter 6 können gegen Abweichungen von der geraden Bewegungsbahn
durch Seitenleisten33 gesichert werden, die aus Blech oder anderem Werkstoff bestehen
können und mit ihren unteren Teilen an den Innenseiten der parallelen Seitenglieder
34 eines horizontal angeordneten rechteckigen Randrahmens 35 befestigt sind, der
in noch zu beschreibender Weise so angeordnet
ist, daß er zentrisch
zu der Öffnung 4 der Tischplattform 1 begrenzt vertikal beweglich ist. Die Behälter
6 einer aus vier Behälterreihen bestehenden Beladungsgruppe werden so bei der Bildung
der Beladungsgruppe auf den hochgeklappten Teilen 26, 27 der Lade- bzw. Schachtklappe
des dargestellten Ausführungsbeispieles in geschlossener Formation gehalten.
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Kurz bevor die vorderen Behälter der verschiedenen Längsreihen der
Beladung in ihre vorderste Stellung auf der Stützklappe 26, 27 gelangen, stoßen
sie an vorwärts beweglichen, die volle Reihe anzeigenden Anzeigevorrichtungen 36
an, die hierbei ihre gewöhnliche Stellung einnehmen, in der sie, wie aus Fig. 1
und 4 ersichtlich ist, in die Bewegungsbahn der Behälter hineinragen. Für jede Behälterlängsreihe
ist dabei eine Anzeigevorrichtung 36 vorgesehen (vgl.
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Fig. 1). Beim Anstoßen durch die Behälter werden die Anzeigevorrichtungen
36 etwas nach vorn in die Stellung nach Fig. 3, 5 und 6 bewegt. Wenn dies bei allen
Anzeigevorrichtungen erfolgt ist, werden die nachstehend beschriebenen Vorgänge
zum Einladen der Beladungsgruppe in einen Verpackungsbehälter eingeleitet.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird jede Anzeigevorrichtung36
durch eine im wesentlichen senkrechte flache Leiste gebildet, die aus einem Stück
mit dem nach hinten gerichteten Endteil 37 a eines nach oben und hinten geneigten
Armes 37 eines Hebels 38 bestehen kann, der lose auf einer Querwelle 39 sitzt, die
mit ihren Enden in Teilen der im Querabstand auf der Tischplattform 1 angebrachten
Lagerarme 29 gelagert ist. Die Leisten 36 können jedoch auch selbständige Teile
bilden, die in beliebiger Weise an den Endteilen 37 a der Hebel 38 befestigt sind.
Jeder Hebel 38 ist mit einem nach vorn vorspringenden Arm 40 versehen, der annähernd
rechtwinklig zu dem Hebelarm 37 in gleicher Flucht mit dem Ende eines nach hinten
gerichteten Stopparmes 41 verläuft und im Reibungseingriff mit diesem steht. Die
Stopparme 41 sitzen auf einer quer verlaufenden Stange 42, die von zwei im Querabstand
voneinander angeordneten Schwenkarmen 43 einer Querschwenkwelle 44 getragen wird,
die mit ihren Enden in Teilen der Stützlager 29 gelagert ist (vgl.
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Fig. 1, 2 und 4). Ein fester Finger 45 (Fig. 1 und 2), der von einer
vertikalen, in der Tischplattform 1 gelagerten Schwenkwelle 46 seitlich vorsteht,
übt einen nach hinten gerichteten Druck gegen die Vorderseite der Stange 42 aus.
Dieser Druck genügt nicht, um die Stange 42 aus der Stellung nach Fig. 1 und 4 nach
rückwärts um die Achse der Schwenkwelle 44 auszuschwenken, solange der nach vorn
gerichtete kurze Arm 40 eines der Hebel 38 der Reihenanzeiger 36- im Endeingriff
mit dem zugeordneten Stopparm 41 steht, wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Wenn jedoch die Anzeiger 36 für alle Reihen der Behälter 6 durch die jeweils vorderen
Behälter dieser Reihen betätigt und dabei die Anzeigerhebel 38, wie in Fig. 5 und
6 dargestellt ist, entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt worden sind, so werden
die kurzen Klinkenarme 40 dieser Hebel aus der in Fig. 4 für einen dieser Arme ersichtlichen
Stellung nach unten in die Außereingriffstellung nach Fig. 5 und 6 verschwenkt.
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Diese dem Uhrzeigersinn entgegengerichtete Verschwenkung eines Anzeigerhebels
wird durch die Berührung eines vorderen Anschlaggliedes 47 des Endteiles 37 a des
Hebelarmes37 mit dem Ende eines
kurzen nach hinten gerichteten Schwenkgliedes 48
der Schwenkwelle 28 begrenzt, an der die Tragfinger des vorderen Klappenteiles 27
angebracht sind (vgl. die gegenseitigen Stellungen der Teile 47 und 48 in Fig. 4
und 5). Eine etwas weitere Schwenkbewegung des Anzeigerhebels 38 entgegen dem Uhrzeigersinn
zur Aufnahme von etwaigen restlichen Reihendrücken auf die Behälter der verschiedenen
Längsreihen einer abgesonderten Beladungsgruppe kann stattfinden, wenn die Schwenkwelle
28 durch noch zu beschreibende Mittel im Uhrzeigersinn gedreht worden ist, um die
Finger des vorderen Klappenteiles 27 aus ihrer in Fig. 5 dargestellten hochgeschwenkten
Stellung in die niedergeklappte Stellung nach Fig. 6 zu verschwenken, da hierdurch
auch die Schwenkglieder 48 aus dem Verriegelungseingriff mit den zugeordneten Anschlaggliedern
47 herausgeschwenkt werden, wie der Vergleich der in Fig. 5 für eines der Schwenkglieder
48 dargestellten Stellung mit der Stellung desselben Schwenkgliedes in Fig. 6 zeigt.
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In Fig. 2 bis 6 einschließlich sind Teile eines Fördersystems 49
dargestellt, das zur Zuführung des jeweils vorderen Behälters einer in einer Reihe
aufeinanderfolgender leerer Verpackungsbehälter 50 von einer beliebigen Stelle auf
horizontaler Bewegungsbahn zu einer Behälterladestation L. S. dient, die unmittelbar
unter der Öffnung4 der Tischplattform 1 angeordnet ist, wie am besten aus Fig. 5
ersichtlich ist. Beim Ankommen auf dieser Station wird jeder der aufeinanderfolgenden
leeren Behälter 50 vorübergehend durch einen festen Anschlag 51 angehalten, der
von einer Seite aus in die Bewegungsbahn der Behälterreihe so weit hineinragt, daß
er von der vorderen Vertikalwand des jeweils vorderen Verpakkungsbehälters 50 in
einem dicht an dessen vorderem Eckenteil liegenden Bereich berührt wird. Kurz vor
ein leerer Verpackungsbehälter 50 auf der Ladestation L.S. ankommt, stößt er gegen
einen Schwenkhebel 52, der durch die weitere Bewegung dieses Behälters bis zur Ladestation
L. S. so weit verschwenkt wird, daß er durch beliebige, nicht dargestellte tÇbertragungsmittel
einen gewöhnlich offenen Schalter 53 (Fig. 10) des elektrischen Steuersystems der
Ausführungsform der Maschine nach den Fig. 1 bis 11 einschließlich schließt. Wenn
ein Verpackungsbehälter 50 auf der Ladestation mit einer Beladungsgruppe der Behälter
6 in der noch zu beschreibenden Weise gefüllt ist, wird ein Verschiebeglied 54,
das am Ende eines Kolbens 55 eines Luftmotors 56 (Fig. 2) befestigt ist, gegen die
angrenzende Seite des gefüllten Verpackungsbehälters 50 vorgeschoben, so daß dieser
auf dem Fördersystem seitlich von dem festen Anschlag 51 und dem Schwenkhebel 52
weggeschoben und von dem Förderer über die Ladestation L. S. hinaus vorwärts bewegt
wird, -wie für den gefüllten Behälter 50 a in Fig. 4 dargestellt ist. Zugleich wird
die hinter dem gefüllten Behälter nachfolgende Reihe der leeren Behälter auf die
Ladestation zu vorwärts bewegt.
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Die Mittel zum Absetzen einer Beladungsgruppe der Behälter 6 in einen
auf der Ladestation L. S. befindlichen bzw. wartenden Verpackungsbehälter 50 umfassen
einen vertikal beweglichen Greiferkopf, der in den Fig. 1, 2 und 3 allgemein mit
57 bezeichnet ist. Der Greiferkopf 57 besitzt einen Rahmen 58 in Gestalt eines umgekehrten
U, der aus zwei im Abstand voneinander angeordneten vertikalen Platten 58 a, 58b
und einer diese an ihren oberen Enden verbindenden flachen Kopfplatte 59 c besteht,
wie am
besten aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die Kopfplatte 58 c ist
durch ein Spiel aufweisendes Verbindungsglied 59 mit dem unteren Ende einer Kolbenstange
60 verbunden, die aus dem unteren Ende eines vertikal angeordneten Luftzylinders
61 herausragt, der auf einer erhöhten, ortsfesten Tragplatte 62 angebracht ist.
Die horizontale Tragplatte 62 wird in der erforderlichen Höhe und in ihrer Lage
über der Öffnung 4 der Tischplattform 1 durch zwei vordere, im Querabstand voneinander
angeordnete Pfosten 63 und zwei weiter hinten, ebenfalls im Querabstand voneinander
angeordnete Pfosten 64 gehalten, wobei alle Pfosten auf die Tischplattform 1 aufgesetzt
sind und die Tragplatte 62 auf die oberen Enden der Pfosten aufgeschweißt oder in
anderer Weise an diesen befestigt ist.
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Die vordere und hintere Vertikaiplatte 58 a, 58 b des Greiferkopfes
57 sind am unteren Ende mit gleichachsigen Lagerteilen 65, 66 versehen (vgl. Fig.
1 und 3), in denen mit Greifgliedern versehene Schwenkwellen 67, 68, 69 und 70 drehbar
gelagert sind, deren Länge so bemessen ist, daß sie nach vorn und hinten aus den
Platten 58 a, 58b herausragen, wie es für die Schwenkwelle 67 in Fig. 1 und 3 dargestellt
ist. Die Behälter 6 sind an den oberen Enden ihrer vertikalen Wandungen mit ringsum
laufenden Nuten 71 versehen. Die beiden inneren Greiferwellen 68 und 69 sind im
gleichen Abstand von der vertikalen Längsmittelebene des Greiferkopfes 57 angeordnet
(vgl.
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Fig. 2 und 8) und tragen nach unten gerichtete Greifglieder, die bei
ihrer Betätigung in die genuteten Außenseiten der oberen Endenteile der höheren
Behälter 6 der beiden inneren Längsreihen einer Beladungsgruppe eingreifen und die
Behälter der einen Innenreihe fest gegen die Behälter der anderen Innenreihe anpressen.
Die beiden äußeren Greiferwellen 67 und 70 sind im gleichen Abstand von den benachbarten
inneren Greiferwellen angeordnet und tragen abwärts gerichtete Greifglieder, die
gemeinsam miteinander und mit den Greifgliedem der inneren Greiferwellen betätigt
werden und dabei in die Nuten an den oberen Enden der Seitenwandungen der Behälter
der beiden äußeren Längsreihen der Beladungsgruppe eingreifen und diese Behälter
fest gegen die Behälter der beiden Innenreihen anklemmen. Bei der dargestellten
Ausbildung des Greiferkopfes werden die von der rechten Innenwelle 68 (Fig. 1) getragenen
Greifglieder, wie in Fig. 2 und 8 dargestellt, durch fünf flache Greiffinger 71
R gebildet, die in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise mit ihren oberen Enden an
der Schwenkwelle befestigt sind und jeweils auf der Innenseite der unteren freien
Enden mit vorspringenden Sicken oder Rippen 72 R versehen sind, die dazu dienen,
in die Nut an der Außenseite des oberen Endteiles des entsprechenden Behälters auf
der rechten Innenreihe der Beladungsgruppe einzugreifen. Die linke Innenwelle 69
ist mit ähnlichen Greiffingern 71 L versehen, von denen jeder ebenfalls eine Sicke
oder Rippe 72L auf der Innenseite von seinem freien Ende aufweist. Die rechte äußere
Greiferwelle 67 ist mit etwas längeren Greiffingern 73 R versehen, von denen jeder
am unteren freien Ende auf der Innenseite eine Sicke oder Rippe 74 R aufweist. Die
linke äußere Greiferwelle 70 ist mit ähnlichen Greiffingern 73 L mit je einer Sicke
oder Rippe 74 L versehen. Die Greiffinger können auf ihren Innenseiten mit Vorsprüngen
75 versehen sein, die jeweils nur in geringem Abstand über den
in die Nuten der Behälter
eingreifenden Sicken oder Rippen angebracht sind. Wenn die durch die Greiffinger
erfaßten Behälter oder einige dieser Behälter bei dem noch zu erläuternden Herablassen
mittels des Greiferkopfes Reibungsberührung mit der Wandung des Ladeschachtes bzw.
Ladetrichters oder einer anderen festen Fläche erhalten sollten, so legen sich diese
Vorsprünge 75 auf die sich etwa festsetzenden Behälter auf, so daß bei weiterer
Abwärtsbewegung der Greifer ein derartiges Festsetzen vermieden wird.
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Die Zahl der an einer Greiferwelle sitzenden Greiffinger kann ensprechend
der Anzahl der in einer Längsreihe der Beladungsgruppe enthaltenden Behälter, die
von den Fingern erfaßt werden sollen, gewählt werden. Falls gewünscht, können aber
die Greiferwellen statt mit mehreren Greiffingern auch mit einem einzigen Greifglied
versehen sein, das alle Behälter einer Reihe erfaßt.
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Zum gleichzeitigen Verschwenken der Greiferwellen um ihre entsprechenden
Achsen in der Weise, daß jeweils eine innere und äußere Greiferwelle in der umgekehrten
Richtung zu der anderen inneren und äußeren Greiferwelle gedreht wird, dient eine
Vorrichtung, die einen vertikal angeordneten Luftmotor 76 umfaßt (Fig. 1, 2 und
3), der vorzugsweise ein federbelasteter Diaphragmamotor ist und auf eine an der
Innenseite der vertikalen Greiferkopfplatte 58erz angebrachte Lagerplatte 77 aufgesetzt
ist. Die von dem Diaphragma bzw. der Scheibe 79 des Zylinders nach unten ragende
Stange 78 ist an ihrem unteren Ende bei 80 (Fig. 2) mit dem Schwenkarm 81 einer
kurzen Schwenkwelle 82 verbunden, die in einem Kragarm 83 der vertikalen Platie
58 b des Greiferkopfes drehbar gelagert ist. Die Schwenkwelle 82 trägt zwei weitere,
einander entgegengesetzt gerichtete Schwenkarme 84 und 85 (Fig. 2). Der Arm 84 ist
durch einen Lenker 86 mit dem oberen Ende eines nach oben stehenden Schwenkarmes
87 verbunden, der auf der Greiferwelle 68 sitzt und seinerseits durch einen Lenker
88 mit dem oberen Ende eines Schwenkhebels 89 verbunden ist, der auf der Greiferwelle
67 nach oben stehend angebracht ist. Auf der anderen Seite der Betätigungswelle
82 ist der Schwenkarm 85 durch einen Lenker 90 mit dem oberen Ende eines von der
Greiferwelle 69 nach oben abstehenden Schwenkarmes 91 verbunden, der seinerseits
durch einen Lenker 92 mit dem oberen Ende eines auf der Greiferwelle 70 sitzenden
Schwenkarmes 93 verbunden ist. Eine in dem Zylinder 76 angeordnete Feder 94 versucht,
die Scheibe 79 in dem Zylinder in ihrer oberen Endstellung zurückzuhalten, wodurch
die Greifglieder in ihrer ausgeschwenkten Nichteingriffstellung gehalten werden.
Der Zylinder 76 ist bei 95 mit einem Lufteinlaß versehen, durch den zu bestimmten
Zeitpunkten bei dem noch zu erläuternden Arbeitsgang der Maschine dem Zylinder Druckluft
zugeführt wird, um einen Abwärtshub der Scheibe 79 entgegen der Wirkung der Feder
94 und damit das Einschwenken der Greifglieder in ihre Eingriffstellung mit den
Behältern zu bewirken.
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Der Greiferkopf 57 mit seinen Zubehörteilen ist bei seiner Vertikalbewegung
so geführt, daß er um die Kolbenstange 60, an der er aufgehängt ist, keine Winkelverdrehung
ausführen kann. Dies wird durch an dem Greiferkopfrahmen 58 angebrachte obere Führungsrollen
96 und untere Führungsrollen 97 erreicht, die mit Umfangsnuten versehen sind und
von 109 710/197
denen jeweils eine obere Rolle96 und eine untere
Rolle 97 auf der Innenseite von je einem der im Querabstand voneinander angeordneten
Pfosten 64 laufen (vgl. Fig. 1, 2 und 3). Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist,
sitzen die oberen Rollen 96 an festen, hochstehenden Armen 98, die mit der Kopfplatte
58 c des Greiferrahmens 58 aus einem Stück bestehen können, aber auch getrennt davon
hergestellt und z. B. durch Schweißen oder in beliebiger anderer, nicht dargestellter
Weise mit der Kopfplatte 58c verbunden sein können. Die unteren Rollen 97 sitzen
an entsprechenden festen Armen 99, die ebenfalls an der Kopfplatte58c des Greiferrahmens
58 befestigt sind.
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Die Pfosten 64 sind rohrfönnig ausgebildet und dienen jeweils zur
Führung einer in ihnen vertikal beweglichen, sie durchdringenden Stange 100. Jede
Stange 100 ist an ihrem oberen Ende mit einem seitlich abstehenden Arm 101 versehen,
der ein an der Kopfplatte 58c des Greiferrahmens 58 angebrachtes Anschlagglied übergreift
und ein nach unten gerichtetes, in seiner Länge einstellbares festes Gegenglied
102 trägt, das sich in der oberen Endstellung des Greiferkopfes 57, wie sie in Fig.
2 und 3 dargestellt ist, von oben her auf das entsprechende Anschlagglied des Greiferkopfrahmens
auflegt. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, dienen die nach oben gerichteten
Tragarme98 für die mit Umfangsnuten versehenen Führungsrollen96 als Anschlagglieder,
auf die sich die Gegenglieder 102 auflegen. In den Fig. 2 und 3 sind die Stangen
100 in ihren oberen Stellungen dargestellt.
-
Die Stangen 100 sind mit dem Randrahmen 35 des Ladeschachtes bzw.
-trichters verbunden, so daß Vertikalbewegungen der Stangen gleiche Vertikalbewegungen
des Trichters hervorrufen. Diese Verbindung erfolgt jeweils mit einem Seitenglied
34 des Trichterrandrahmens über ein Befestigungsglied 103 (Fig. 3 und 11), das an
einem Teil der Stange so angebracht ist, daß es von deren Innenseite durch einen
Vertikalschlitz 104 an der Innenseite des die Stange 100 enthaltenden Pfostens 64
und durch eine an dem Seitenglied 34 des Trichterrandrahmens 35 angeordnete Abstandsplatte
105 hindurchragt, wobei das Befestigungselement 103 an dem angrenzenden Seitenglied
34 befestigt ist. An dem Randrahmen 35 des Trichters sind nach unten gerichtete,
zur Führung dienende Seitenwandglieder 106 angebracht, die, wie aus Fig. 1 bis 6
einschließlich zu ersehen ist, nach ihren freien unteren Enden zu schwach konvergieren;
außerdem sind an dem Randrahmen 35 nach unten gerichtete und im Abstand voneinander
angeordnete vordere und hintere Trichterstreifen 106 a angebracht (vgl. Fig. 11).
Beim Absenken der Stangen 100 in der noch zu beschreibenden Weise wird der Trichter
aus der in Fig. 1, 3, 4 und 5 dargestellten angehobenen Lage in eine tiefere Lage
abgesenkt, in der die unteren Enden der Trichterwandungen 106 in den oberen Teil
des auf der Ladestation wartenden leeren Verpackungsbehälters 50 etwas hineinragen,
wie in Fig. 6 dargestellt.
-
Die oberen Enden der Stangen 100 sind bei 107 (Fig. 2) an den unteren
Enden von vertikal angeordneten Schraubenfedern 108 befestigt, deren obere Enden
bei 109 einstellbar mit den gegenüberliegenden Enden eines quer verlaufenden Trägers
110 verbunden sind, der, wie dargestellt, am oberen Ende des Zylinders 61 des Greiferkopfes
oder in beliebiger
anderer Weise in entsprechender Höhe fest angebracht sein kann.
Die Federn 108 sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie praktisch spannungsfrei
sind, wenn die Stangen 100 die in Fig. 2 dargestellte angehobene Lage einnehmen,
und daß sie unter dem Gewicht der mit dem Trichter verbundenen Stangen genügend
nachgeben und die Abwärtsbewegung dieser Teile unter dem Einfluß der Schwerkraft
als Ganzes ermöglichen, wenn der Greiferkopf abgesenkt wird, bis sich die seitlich
abstehenden Arme 101 auf die oberen Enden der rohrförmigen Pfosten 64 auflegen und
der Trichter in den wartenden Verpackungsbehälter hineinragt. In dieser Zeit ist
in den Federn 108 genügend Spannung erzeugt, um die restliche Abwärtsbewegung dieser
Teile zu dämpfen, so daß diese ohne schädliche Stöße oder Erschütterung zum Stillstand
kommen.
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Jedes der Seitenglieder 34 des Trichterrandrahmens 35 ist an seinen
gegenüberliegenden Enden mit zwei äußeren Drehzapfen 111 versehen, wie in Fig. 3
für eines dieser Seitenglieder dargestellt ist. Auf diesen Zapfen sind Lenker 112
mit ihren unteren Enden drehbar gelagert, deren obere Enden bei 113 und 114 an Schwenkarmen
115,116 angelenkt sind, die jeweils auf der Schwenkwelle 23 des hinteren Teiles
26 der zweiteiligen Klappe 26, 27 und der Schwenkwelle 28 des vorderen Klappenteiles
27 sitzen. Eine durch die Abwärtsbewegung des Greiferkopfes ermöglichte Abwärtsbewegung
des Trichters verschwenkt daher die Klappenteile 26, 27 aus ihrer in den Fig. 1
bis 15 einschließlich dargestellten hochgeklappten Stellung, in der sie die Beladungsgruppe
der Behälter unterstützen, in ihre in Fig. 6 dargestellte eingeklappte Stellung
an der Vorder- und Hinterseite des abgesenkten Trichters, durch den hindurch die
Beladungsgruppe nunmehr in den auf der Ladestation wartenden Verpackungsbehälter
50 herabgelassen werden kann. Die Finger der Klappenteile 26, 27 werden dabei durch
die Zwischenräume zwischen den benachbarten vorderen und hinteren Trichterstreifen
106 a hindurch in ihre eingeklappte Lage an der Vorder- und Rückseite des Trichterrahmens
35 verschwenkt (vgl. Fig. 11). Umgekehrt werden bei einer Aufwärtsbewegung des Trichters
die Klappenteile 26, 27 aufwärts verschwenkt.
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An dem Rahmen 58 des Greiferkopfes 57 ist eine Schranke angebracht,
die aus mehreren in einer Querebene angeordneten vertikalen Stäben 117 bestehen
kann, die an der hinteren Vertikalplatte 58b des Greiferkopfrahmens 58 befestigt
sein können (vgl. Fig. 1 bis 6 einschließlich und Fig. 9). Beim Absenken des Greiferkopfes
57 zum Herablassen einer Beladungsgruppe von Behältern 6 durch den abgesenkten Trichter
hindurch in den wartenden Verpackungsbehälter wird diese Schranke aus ihrer angehobenen
Stellung über der Bewegungsbahn der sich von der Dbergabeplatte 7 auf die hochgeklappten
Klappenteile 26, 27 bewegenden Behälter 6 ebenfalls herabgelassen und verhindert
dabei die Vorwärtsbewegung weiterer Behälter 6 von der Übergabeplatte 7.
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Wie bereits erläutert, wird die Betätigung der Reihenanzeiger 36
durch Auffüllen der Längsreihen einer Beladungsgruppe der Behälter 6 die Freigabe
des aufgehängten Querarmes 42 bewirkt, so daß dieser aus der in Fig. 1 und 4 dargestellten
Lage in die in Fig. 5 dargestellte Lage durch den festen Finger 45 (Fig. 1) nach
hinten geschwenkt werden kann. Die vertikale Welle 46 (Fig. 1 und 9), an der die
Blattfeder
45 befestigt ist, wird entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht,
so daß sie eine Schaltvorrichtung 118 (Fig. 9) derart betätigt, daß ein gewöhnlich
offener Schalter 119 (Fig. 9 und 10) geschlossen wird. Das Schließen des Schalters
119 bewirkt das Schließen eines gewöhnlich offenhaltenden Relais 120 und die Betätigung
eines elektromagnetischen Ventils 121 (Fig. 10), das mit dem die federbelastete
Scheibe enthaltenden Luftmotor 76 (Fig. 1 bis 3 einschließlich und Fig. 10) verbunden
ist. Wie aus Fig. 10 ersichtlich, werden der Schalter 119 und die Spule des Relais
120 zwischen den elektrischen Hauptleitungen L2 und L1 in Reihe geschaltet, wenn
der Schalter 119 geschlossen ist und die Spule des elektromagnetischen Ventils 121
mit diesen Hauptleitungen durch das geschlossen haltende Relais 120 elektrisch verbunden
wird. Der Luftmotor 76 bewirkt nun das Einschwenken der Greiffinger in ihre die
Behälter 6 erfassenden Stellungen, so daß die Behälter 6 einer Beladungsgruppe zwischen
den zusammenwirkenden rechten und linken Greiffingern fest zusammengehalten werden
und so vom Greiferkopf 57 herabhängen, wenn die Behälter der Beladungsgruppe durch
Einklappen der Klappenteile 26 und 27 nicht mehr unterstützt werden.
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Nach Fig.9 und 10 ist ein Zweiwegeumschalter 122 angeordnet, dessen
Schalthebel 123 gewöhnlich mit einem Kontaktsatz 122 a in Berührung steht, der aber
aus dieser Stellung heraus in Berührung mit einem zweiten Kontaktsatz 122b umschaltbar
ist, wie Fig. 10 klar ersichtlich ist. Zum Umlegen dieses Schalthebels dient eine
in Fig. 2 und 9 mit 124 bezeichnete Vorrichtung, die eine Stoßstange 124 a enthält,
die mittels eines Schwenkgliedes 125 betätigt wird, das an der Schwenkwelle 70 (Fig.
2) des Hebel-und Lenkersystems für die Greiffinger angebracht ist. Die Anordnung
ist derart, daß die Stoßstange 124 a zum Umlegen des Schalthebels 123 von den Kontakten
122a auf die Kontakte 122b des Schalters 122 bewegt wird, wenn die Greiffinger zum
Erfassen der Behälter 6 einer Beladungsgruppe geschlossen werden.
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Zu Fig. 10 ist noch zu bemerken, daß einer der Kontakte 122 a des
Schalters 122 mit der einen Seite eines gewöhnlich offenen Schalters 126 verbunden
ist, dessen andere Seite an die Hauptleitung L 2 angeschlossen ist. Der zweite Kontakt
122 a ist mit dem einen Ende der Spule eines jeden von zwei elektromagnetischen
Ventilen 127 und 128 verbunden. Die anderen Enden der Spulen dieser Ventile sind
an die Hauptleitung L 1 angeschlossen. Das elektromagnetische Ventil 127 steht mit
dem den Verschiebekopf 54 betätigenden Luftmotor 56 in Verbindung, der vorzugsweise
ein Luftmotor mit federbelasteter Scheibe ist. Das elektromagnetische Ventil 128
ist mit einem Kupplungs-Luftmotor 129 verbunden, der vorzugsweise ebenfalls als
Luftmotor mit federbelasteter Scheibe ausgebildet ist. Der Luftmotor 129 ist in
Fig. 9 in Verbindung mit einer Umstellgabel 30 zum Umstellen des angetriebenen Teiles
131 einer Kupplung auf der Welle 9 gegenüber einem ständig rotierenden antreibenden
Kupplungsteil 132 einer durch einen Motor angetriebenen Hülse 133 dargestellt, die
lose auf der Welle sitzt. Die Anordnung ist derart, daß die Kupplung eingerückt
und die Welle 9 so gedreht wird, daß der Förderer 5 in Fig. 9 nach links angetrieben
wird, wenn der Luftmotor 129 durch das elektromagnetische Ventil 128 betätigt wird.
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Der Endteil der aufwärts gerichteten Rückführungsbewesung der die
Beladungsgruppe absenkenden Vorrichtung wird dazu verwendet, den gewöhnlich offenen
Schalter 126 zu schließen. Wie in Fig. 9 dargestellt, ist der Schalter 126 so angeordnet,
daß er durch einen horizontal schwenkbaren Betätigungshebel 134 geschlossen werden
kann, wenn die vertikale Schwenkwelle 135, an der der Hebel 134 angebracht ist,
in dem erforderlichen Maß um ihre Achse entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
Um dies durchzuführen, ist ein Nockenstreifen 136 (vgl. Fig.1 1) derart angeordnet,
daß er mit dem Greiferkopf 57 im letzten Teil von dessen Aufwärtsbewegung und im
ersten Teil von dessen Abwärtsbewegung bewegt wird. Dabei berührt er den freien
Endteil eines Schwenkarmes 137, der, wie aus Fig. 2 und 9 ersichtlich ist, auf der
Schwenkwelle 135 sitzt, und dreht diesen Schwenkarm entgegen dem Uhrzeigersinn (nach
Fig. 9), so daß der Schalter 126 schließt, wenn der Greiferkopf 57 seinen Aufwärtshub
beendet, und beim ersten Teil des nachfolgenden Abwärtshubes des Greiferkopfes geschlossen
gehalten wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Nockenstreifen
136 an dem einen Seitenglied 34 des Trichterrahmens 35 (Fig. 11) angebracht, der,
wie bereits erläutert, im letzten Teil des Aufwärtshubes angehoben und im ersten
Teil des Abwärtshubes des Greiferkopfes 57 abgesenkt wird.
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Bei geschlossenem Schalter 126 und bei Berührung des Schalthebels
123 mit den Kontakten 122a des Schalters 122, also bei gehobenem Greiferkopf, ist
der Stromkreis zur Erregung der Spulen der elektromagnetischen Ventile 127 und 128
geschlossen. Der den gefüllten VerpackungsbehälterSOa seitlich verschiebende Verschiebekopf
wird vorgeschoben, und die den Antrieb des Förderers 5 bewirkende Kupplung wird
eingerückt. Wenn jedoch durch das Auffüllen der Längsreihen einer Beladungsgruppe
der Schalter 119 geschlossen, die Greiffinger ebenfalls geschlossen und der Schalter
122 so eingestellt worden ist, daß sein Schalthebell23 von den Kontaktenl22a auf
die Kontakte 122 b umgelegt ist, so wird dieser Stromkreis unterbrochen. Die Kupplung
wird ausgerückt, der Antrieb des Förderers 5 wird unterbrochen, der Verschiebekopf
für die Verpackungsbehälter wird zurückgezogen, und der Schalter 53 wird durch die
Wirkung eines leeren Verpackungsbehälters bei dessen Bewegung in die Beladestellung
auf der Ladestation geschlossen, wie bereits beschrieben. Der Schalter 53 ist in
Reihe mit den Kontakten 122 b des Schalters 122 geschaltet, so daß ein Stromkreis
zur Erregung der Spule eines elektromagnetischen Ventils 138 geschlossen wird. Dieses
Ventil ist mit dem Zylinder 61 des Greiferkopfes 57 verbunden, so daß nunmehr ein
Abwärtshub des Greiferkopfes eingeleitet wird. Die Teile 26, 27 der Trichterklappe
werden aus dem Weg der herabsinkenden Behälterbeladungsgruppe herausgeschwenkt,
der Trichter wird bis zum Eingreifen in den wartenden Verpackungsbehälter abgesenkt,
und die Beladungsgruppe wird durch den Trichter hindurch in den unter ihm befindlichen
Behälter herabgelassen.
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Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist an dem Rahmen des Greiferkopfes
57 ein Nockenstreifen 139 in solcher Lage angeordnet, daß er mit dem Schwenkarm
137 (Fig. 9) in Berührung kommt, wenn der Greiferkopf seinen Abwärtshub nahezu beendet
hat.
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Hierdurch wird der Schwenkarm 137 im Uhrzeigersinn
(nach
Fig. 9) gedreht, so daß er das Betätigungsglied 134 so bewegt, daß es zunächst einen
gewöhnlich geschlossenen Schalter 140 öffnet und dann beinahe unmittelbar darauf
einen gewöhnlich offenen Schalter 141 schließt (vgl. auch Fig. 10). Wie in dieser
Figur gezeigt ist, wird durch das Öffnen des Schalters 140 das haltende Relais 120
aberregt, so daß die Greiffinger geöffnet und hierdurch die Behälter 6 der Beladungsgruppe
in den Aufnahmebehälter abgegeben werden. Durch das Schließen des Schalters 141
wird ein Stromkreis über die Spule eines elektromagnetischen Ventils 142 geschlossen,
das mit dem Luftmotor 61 für den Greiferkopf in Verbindung steht, so daß die Bewegungsrichtung
des Greiferkopfes umgekehrt wird und dieser wieder seinen Aufwärtshub beginnt. Der
Schalter 126 wird in der beschriebenen Weise durch die erläuterten Mittel im letzten
Teil des Aufwärtshubes des Greiferkopfes wieder geschlossen; der Schalter 122 befindet
sich dann in seiner gewöhnlichen Stellung, in der der Schalthebel 123 an den Kontakten
122 a anliegt, die Spulen der elektromagnetischen Ventile 127 und 128 für die den
Verschiebekopf und die Kupplung betätigenden Luftmotoren werden erregt und bewirken
die Abförderung des gefüllten Verpackungsbehälters 50a von der Ladestation sowie
die Wiederaufnahme der die Behälter 6 zuführenden Bewegung des Förderers 5. Hiermit
beginnt auf den hochgeklappten Klappenteilen 26, 27 die Ansammlung weiterer Behälter
6 zur Bildung der nächsten Beladungsgruppe.
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Wenn der Lade- bzw. Führungstrichter aus der in Fig. 4 und 5 dargestellten
angehobenen Stellung in die Stellung nach Fig. 6 abgesenkt wird, legt sich das vordere
Endglied 35 a des Trichterrahmens 35 gegen das freie Ende eines zeitweise angehobenen,
nach hinten gerichteten Umstellhebels 44 a der Schwenkwelle 44 an und stößt diesen
Hebel abwärts, wodurch über die Schwenkwelle 44 und die nach unten gerichteten Schwenkarme43
das federbelastete Querglied 42 wieder in seine vorherige ausgeklinkte Stellung
zurückgeführt wird. Der Finger 45 wird dabei vorwärts bewegt und dreht die vertikale
Schwenkwelle 46 im Uhrzeigersinn, worauf der Schalter 119 (Fig. 9 und 10) wieder
in seine gewöhnliche Offenstellung umgestellt wird.
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Die elektrische Steuerung für die durch Druckluft betätigte Verpackungsmaschine,
wie sie vorstehend im einzelnen beschrieben ist, kann gegebenenfalls auch entfallen
und durch ein mechanisches Steuersystem ersetzt werden, wie es z. B. bei der abgeänderten
Ausführungsform der Maschine nach den Fig. 12 bis 15 einschließlich angewendet ist.
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Bei dieser Ausführungsform der Maschine weisen die die Behälter 6
bewegenden Fördermittel einen ersten Horizontalförderer 150 sowie einen mit diesem
ausgerichteten, verhältnismäßig kurzen zweiten Förderer 151 auf, wie in Fig. 12
in Verbindung mit einer Antriebsvorrichtung zum stetigen Antrieb des ersten Förderers
und zum intermittierenden Antrieb des zweiten Förderers dargestellt ist. Wenn die
Behälter von dem ersten Förderer 150 auf den zweiten Förderer 151 vorwärts bewegt
werden, werden sie durch eine zwischen den Förderern angeordnete Üb ergab eplatte
152 unterstützt. Der zweite Förderer 151 gibt die Behälter auf die Übergabeplatte
7 ab, von der sie durch den Reihendruck der nachfolgenden Behälter auf die Tragfinger
der geschlossenen Klappenteile 26, 27 unter den angehobenen Greifer-
kopf 57 wie
bei der vorher beschriebenen Ausführungsform vorwärts bewegt werden.
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Die die Förderer bewegende Antriebsvorrichtung weist eine quer verlaufende
Antriebswelle 153 auf, die durch ein geeignetes, allgemein mit 154 bezeichnetes
Traggestell in ihrer gegenüber den Förderern erhöhten Lage gehalten wird. Die Welle
153 steht über ein Zwischengetriebe 15S mit einem Antriebsmotor 156 in Verbindung,
der auf demselben Traggestell angeordnet sein kann. Die Welle 153 steht ferner über
einen Zwischentrieb 157 mit dem Förderer 150 derart in Verbindung, daß der Förderer
150 in der Vorschubrichtung der auf ihm befindlichen Behälter nach dem Förderer
151 zu stetig angetrieben wird, wenn der Motor 156 in Betrieb ist. Eine Hülse 158
(Fig. 15), die lose auf der Antriebswelle 153 sitzt, mit dieser aber durch eine
Kupplung 159 (Fig. 12 und 15) verbunden werden kann, steht über ein in Fig. 12 allgemein
mit 160 bezeichnetes Zwischengetriebe in Antriebsverbindung mit dem Förderer 151
in der Weise, daß der Förderer 151 mit der gleichen Geschwindigkeit und in derselben
Richtung wie der erste Förderer 150 angetrieben wird, wenn die Hülse 158 mit der
rotierenden Antriebswelle 153 gekuppelt ist.
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Die Fördererkupplung 159 ist von üblicher Bauart und Wirkungsweise
und besitzt einen Kupplungsteil 159 a, der mit der Welle 153 rotiert und auf dieser
durch eine Umstellgabel 161 in und außer Eingriff mit einem zugeordneten Kupplungsteil
159b auf der Hülse 158 verstellbar ist. Die Gabel 161 ist an dem einen Ende eines
Hebels 162 angebracht, der bei 163 an einem Kragarm 164 des Traggestelles 154 schwenkbar
gelagert ist und dessen anderes Ende mit der aus einem Kupplungs-Luftmotor 166 herausragenden
Kolbenstange 165 verbunden ist. Der Motor 166 entspricht dabei dem Motor 129 zur
Betätigung der Fördererkupplung bei der vorher beschriebenen Ausführungsform der
Maschine.
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In dem Traggestell 154 ist parallel zu der Antriebswelle l53 und
nahe bei derselben eine Nockenwelle 167 gelagert, und auf der der Antriebswelle
153 gegenüberliegenden Seite der Nockenwelle 167 sind vier Ventile 168, 169, 170
und 171 (Fig. 13) in paralleler Anordnung zu der Nockenwelle an einem Querträger
172 des Maschinengestelles angebracht. Diese Ventile sind mit axial beweglichen
Ventilstangen 1usa, 169 a, 170 a und 171 a versehen, die mit Nockenstößeln 173,
174, 175 und 176 verbunden sind, die mit den auf der Nockenwelle 167 sitzenden und
sich mit dieser drehenden Nockenscheiben 177, 178, 179 und 180 zusammenarbeiten.
Zwischen einer lose auf der Antriebswelle 153 sitzenden Hülse 182 (Fig. 13) und
der Nockenwelle 167 ist ein allgemein mit 181 (Fig. 13 und 14) bezeichnetes Zwischengetriebe
angeordnet, durch das die Nockenwelle 167, wie aus Fig. 14 ersichtlich ist, jedesmal,
wenn die Hülse 182 mit der Antriebswelle 153 kraftübertragend verbunden ist und
dabei eine volle Umdrehung um die Achse der Antriebswelle ausführt, um 1800 im Uhrzeigersinn
gedreht wird. Diese kraftübertragende Verbindung kann durch eine gewöhnlich ausgerückte
Ein-Umdrehungskupplung herbeigeführt werden. Diese weist bei der dargestellten Ausführungsform
ein auf der einen Seite der Hülse 182 fest auf der Antriebswelle 153 sitzendes Klinkenrad
183 sowie eine auf einem vorstehenden festen Arm 185 der Hülse 182 drehbar gelagerte
Schaltklinke 184 auf. Die Schaltklinke 184 wird durch
eine Feder
186 (Fig. 14) ständig in solcher Lage gehalten, daß sie mit dem ersten entgegentretenden
Zahn am Umfang des Klinkenrades 183 in Eingriff kommen kann, wird aber gewöhnlich
an diesem Eingriff durch einen schwenkbaren Ausklinkarm 187 gehindert, der an seinem
freien Ende mit einem Kontaktelement 187a versehen ist und gewöhnlich in die Bewegungsbahn
eines auf der Rückseite der Schaltklinke 184 vorstehenden Ansatzes 188 hineinragt.
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Der Ausklinkarm 187 kann durch den einen Arm eines auf einer Welle
190 gelagerten Winkelhebels 189 gebildet sein, dessen anderer Arm 191 auf der der
Schaltklinke 184 gegenüberliegenden Seite der Welle 190 liegt und mit der nach unten
gerichteten axial beweglichen Stange 192 eines Luftmotors 193 verbunden ist, der
z. B. durch einen Lagerarm 194 des Traggestelles 154 in fester Lage an der Maschine
gehalten wird. Wenn der Luftmotor 193, wie noch erläutert wird, durch Druckluft
betätigt wird, wird der Winkelhebel 189 so verschwenkt, daß der Ausklinkarm 187
außer Eingnff mit dem hinteren Ansatz 188 der Schaltklinke 184 kommt, so daß diese
unter der Wirkung der Feder186 in das Klinkenrad 183 eingreift und infolgedessen
die Hülse 182 eine volle Umdrehung ausführt, bevor ihre weitere Umdrehung durch
den Ausklinkarm 187, der inzwischen in seine die Schaltklinke 184 ausgeklinkt haltende
Stellung zurückgekehrt ist, aufgehoben wird. Die Drehung der Hülse 182 in entgegengesetzter
Richtung, d. h. im Uhrzeigersinn der Fig. 14, wird durch den Eingriff einer nachgiebigen,
federbelasteten Sperrklinke 195 mit dem Ende eines festen Armes 196 verhindert,
der von dem die Schaltklinke 184 tragenden Arm 185 vorsteht. Eine Torsionsfeder
197 (Fig. 13) zwingt die Sperrklinke 195 zu einer Drehung um ihren Drehzapfen 198
(Fig. 14) im Uhrzeigersinn, bis ein fester Gegenarm 199 der Klinke 195 auf einen
festen Anschlag200 aufliegt und die Sperrklinke 195 im Eingriff mit dem Ende des
Hülsenarmes 196 steht, wodurch jede umgekehrte Drehbewegung der Hülse vermieden
wird.
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Bei der Ausführungsform der mit Druckluft betriebenen Maschine mit
mechanischer Steuerung sind noch weitere Ventile und Betätigungsmittel für diese
angeordnet, die im Zusammenhang mit der nachstehenden Schilderung einer Folge der
Arbeitsvorgänge bei einer Maschine dieser Ausführungsform beschrieben sind.
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Vor dem Betrieb der Maschine ist die tSbergabeplatte 7 wie bei der
Maschine mit elektrischem Steuersystem mit Behälter 6 besetzt. Das Ventil 170 (Fig.
13) ist gewöhnlich geöffnet und durch übliche, nicht dargestellte Mittel mit dem
unteren Teil des Luftzylinders 61 für den Greiferkopf 57 verbunden, so daß der Greiferkopf
in seine »obere« Stellung angehoben wird, wenn die Druckluft zum Betrieb der Maschine
zugeführt wird. Die Trichtertragstangen 100, von denen eine in Fig. 12 dargestellt
ist, werden im letzten Teil der Aufwärtsbewegung des Greiferkopfes 57 angehoben,
wobei jede der Stangen 100 einen federbelasteten Winkelhebel 201 betätigt, von denen
einer in Fig. 12 ersichtlich ist. Einer dieser Winkelhebel 201 öffnet über geeignete
Ubertragungsmittel, die zum Teil bei 202 in Fig. 13 und 14 angedeutet sind, das
Ventil 168 für den Luftmotor der Förderkupplung, so daß die Rückführung des Greiferkopfes
57 in seine obere Endstellung mit dem Einrücken der Kupplung 159 verbunden ist.
Durch die
Inbetriebsetzung des Motors 156 werden dann beide Förderer 150 und 151
so angetrieben, daß die Behälter über die Übergabeplatte 7 auf die hochgeklappten
Klappenteile 26, 27 der die Behälter der Beladungsgruppe unterstützenden Schacht-
bzw. Trichterklappe vorwärts bewegt werden.
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Mit dem Auffüllen aller Längsreihen einer Beladungsgruppe sind die
Reihenanzeiger 36 der Beladungsgruppe so betätigt worden, daß das Aufklinken des
vorher ausgeklinkten hinteren, schwenkbaren Quergliedes 42 (Fig. 12) unter der Wirkung
seines belastenden Fingers 45 erfolgt. Hierdurch wird der Schwenkarm 44 a der Schwenkwelle
44 angehoben, stößt gegen ein gewöhnlich geschlossenes Luftventil 203 an und öffnet
dieses Ventil. Das Ventil 203 liegt in Reihe mit einem Luftventil 204, das durch
einen Betätigungshebel 205 geöffnet wird, wenn durch das Förderersystem 49 ein leerer
Verpackungsbehälter 50 zur Ladestation gebracht wird (vgl. Fig. 12), sowie in Reihe
mit dem Luftmotor 193 zur Betätigung der Ein-Umdrehungskupplung für die Nockenwelle
167.
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Wenn beide Luftventile 203 und 204 geöffnet worden sind, wird daher
der Motor 193 betätigt und die Nockenwelle 167 um 1800 gedreht. Durch diese Drehbewegung
der Nockenwelle und der auf ihr sitzenden Nockenscheiben wird das gewöhnlich geschlossene
federbelastete Ventil 169 geöffnet, das durch nicht dargestellte Mittel mit dem
Greiferzylinder 76 in Verbindung steht; die Greifer werden daher zum Erfassen der
Behälter der Beladungsgruppe geschlossen; außerdem wird das Ventil 168 betätigt,
das bewirkt, daß die Fördererkupplung 159 ausgerückt und der intermittierend angetriebene
Förderer 151 stillgesetzt wird; schließlich wird durch die erläuterte Drehbewegung
der Nockenwelle 167 auch das Ventil 170 betätigt, das den Zylinder 61 des Greiferkopfes
57 so betätigt, daß der Greiferkopf 57 und die von ihm erfaßten Behälter der Beladungsgruppe
herabgelassen werden.
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Am Ende des Abwärtshubes des Greiferkopfe 57 legt sich ein an dem
Rahmen 58 des Greiferkopfes angebrachtes Betätigungsglied 206 gegen einen Schwenkhebel
207 an und betätigt diesen so, daß ein gewöhnlich geschlossenes Ventil 208 geöffnet
wird, das ebenfalls mit dem Luftmotorl93 für die Ein-Umdrehungskupplung verbunden
ist; hierdurch wird diese Kupplung zum zweiten Male betätigt, und es erfolgt eine
restliche halbe Umdrehung der Nockenwelle 167. Durch diese zweite halbe Umdrehung
der Nockenwelle und der auf ihr sitzenden Nockenscheiben wird das Ventil 169 so
betätigt, daß die Greifer geöffnet werden und die Behälter der Beladungsgruppe in
den darunter befindlichen Verpackungsbehälter abgeben; außerdem wird das Ventil
170 betätigt, das den nachfolgenden Aufwärtshub des Greiferkopfes bewirkt. Wenn
der Greiferkopf 57 seine obere Stellung erreicht, hat die zweite der Stangen 100
den zweiten Winkelhebel 201 betätigt, dessen Bewegung über ein Gestänge 209 auf
das Ventil 171 übertragen wird; dieses Ventil betätigt den Luftmotor 56, wodurch
der Verschiebekopf 54 gegen die gegenüberliegende Seitenwandung des gefüllten Verpackungsbehälters
vorgeschoben wird und diesen Behälter zur Abbeförderung von der Ladestation frei
macht.
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Wie vorstehend erläutert wurde, wird bei der Betätigung des ersten
der Winkelhebel 210 durch die zugeordnete vertikal bewegliche Stange 100 das Ventil
168
so eingestellt, daß die Kupplung 159 für den intermittierend arbeitenden Förderer
151 eingerückt wird. Wenn dies erfolgt, bewegt der die Kupplung einstellende Hebe1162
das in Fig. 15 mit 210 bezeichnete Gestänge derart, daß das gewöhnlich geschlossene
Luftventil 171 geöffnet wird, das mit dem Zylinder 56 des Verschiebekopfes 54 verbunden
ist; hierdurch wird der Verschiebekopf 54 zurückgezogen und ermöglicht, daß ein
weiterer leerer Verpackungsbehälter 50 in die Füllstellung gelangt.
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Die bei den dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen der
Maschine offenbarten Kombinationen und Unterkombinationen können auch bei anderen
Ausführungsformen angewendet werden, z. B. bei Maschinen, die zum Verpacken von
Behältern mit dachartigem Oberteil oder einem anderen durch Greifer erfaßbaren hochstehenden
Oberteil versehen sind; hierzu ist es lediglich erforderlich, an dem Greiferkopf
der beschriebenen Maschine jedes einzelne Greifglied durch paarweise zusammenwirkende
Greifglieder zu ersetzen und weiterhin ebene Übergabeplatten mit in einer Ebene
liegenden Fingern für die Klappenabschnitte statt der für die Bildung und Handhabung
von Beladungsgruppen aus Behältern mit flachen Oberteilen erforderlichen Übergabeplatten
mit mehreren in verschiedener Höhe liegenden Arbeitsflächen zu verwenden. Auch sind
im Rahmen der Erfindung ohne weiteres andere Änderungen möglich, so daß die Erfindung
auf die Einzelheiten der beschriebenen Ausführungsformen oder auf diese Ausführungsformen
selbst nicht beschränkt ist.
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Obgleich hier die gesamte Maschine und ihre Funktion beschrieben
sind, soll sich der Patentschutz nicht über das in den nachfolgenden Patentansprüchen
Gekennzeichnete hinaus erstrecken.