AT220074B - Verfahren und Maschine zum Einschlagen einer Verpackungsgruppe in einen Kartoneinwickler - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Einschlagen einer Verpackungsgruppe in einen Kartoneinwickler

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AT220074B
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Description


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  Verfahren und Maschine zum Einschlagen einer
Verpackungsgruppe in einen Kartoneinwickler 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zugehörige Vorrichtung zum Abpacken von Waren in einen Faltkarton. Im besonderen handelt es sich dabei um die Verwendung solcher Einwickler, die aus einem Zuschnitt mit Boden-und Deckelteil sowie mit vier Seitenwänden bestehen, also geeignet sind, die Ware, z. B. eine Gruppe von Gegenständen, allseitig zu umschliessen. 



   Verfahren und Vorrichtungen zum maschinellen, fortlaufenden Einschlagen von Gütern,   z. B.   auch Gruppen von Gegenständen, wie Büchsen, Flaschen od.   dgl.,   sind an sich bekannt. So hat vor allem die Patentinhaberin selbst Maschinen entwickelt, mit deren Hilfe es möglich ist, einen aus Karton gestanzten Einwickler vierseitig um die Verpackungsgruppe zu falten, festzuziehen und dann mittels ineinandergreifender Verankerungszungen und Schlitze zu verriegeln. In diesem Zusammenhang ist es auch bekannt, die zu verpackenden   Gegenstände,   die der Maschine zugeführt werden, automatisch in Gruppen zu unterteilen und schrittweise über die Faltstation und Verriegelungsstation zu fördern, wobei die Zubringung des Einwicklers von einem Stapel aus entweder von Hand oder ebenfalls mechanisch erfolgen kann. 



   Die vorliegende Erfindung macht sich die geschilderten Funktionen, wenigstens ihren Grundzügen nach, ebenfalls zunutze. Ihr Ziel besteht aber darin, solche Einwickler zu verarbeiten, die das Gut allseitig umschliessen,   u. zw. derart,   dass der für eine sechsseitige Umhüllung der Verpackungsgruppe notwendige, komplizierte Verpackungsvorgang völlig automatisch und im Fliessverfahren, also ohne periodische Unterbrechung der Förderbewegung durchgeführt werden kann. 



   Zur Verwirklichung dieser Aufgabe bedient sich die Erfindung eines neuartigen, funktionell sehr befriedigenden und besonders raumsparenden Prinzips, das darin besteht, dass man zunächst an dem auf dem Förderstrang wandernden Zuschnitt zwei quer zur Förderrichtung liegende Seitenwände hochfaltet, dann den Einwickler umdreht, also auf den Kopf stellt und über die Verpackungsgruppe stülpt und schliesslich die restlichen Seitenwände um die Gruppe faltet bzw. den Deckel der Faltschachtel schliesst. 



   Das Verfahren, in welchem dieses Prinzip verwirklicht wird, besteht darin, dass der Zuschnitt dem oberen Trum eines horizontalen, endlosen Förderstranges in ausgerichteter Lage zugeführt, über eine Faltvorrichtung geleitet wird, die seine beiden in Bewegungsrichtung vorne und hinten an den Bodenteil anschliessenden Seitenwände hochfaltet, worauf der Zuschnitt auf das untere Trum des Förderstranges überführt und über eine Verpackungsgruppe gestülpt wird, um in dieser umgekehrter Lage seine restlichen Seitenwände um die Verpackungsgruppe zu falten und den Deckelteil zu schliessen bzw. zu verriegeln. Vorzugsweise geschieht das Ganze derart, dass der Zuschnitt quer zum Förderstrang auf diesen gelegt wird, u. zw. so, dass der Bodenteil auf ihn ausgerichtet ist, während der Deckelteil seitlich absteht. 



   Aus dem geschilderten Verfahren ergeben sich zugleich die Grundzüge der Maschine, mit deren Hilfe erfindungsgemäss das Verpacken durchgeführt wird. Diese Maschine ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass dem oberen Trum eines endlosen, horizontalen Förderstranges eine Beschickungsvorrichtung für die Zuschnitte und dahinter eine Faltvorrichtung zugeordnet ist, welche die in Bewegungsrichtung vorne und hinten an dem auf den Förderstrang ausgerichteten Bodenteil des Zuschnittes befindlichen Seitenwände hochfaltet.

   dass ferner mit dem Förderstrang Haltemittel zusammenarbeiten, welche den Zu- 

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 schnitt mit den hochgefalteten Seitenwänden auf das untere Trum des Förderstranges überleiten, und dass eine Zuliefereinrichtung vorgesehen ist, welche die Verpackungsgruppe von unten an den kopfseitig am unteren Trum des Förderstranges laufenden Zuschnitt zwischen dessen hochgefalteten Seitenwänden heranführt, worauf die Gruppe über Vorrichtungen zum Hochfalten der restlichen Seitenwände und zum Schliessen bzw. Verriegeln des Deckels geleitet wird. 



   Zur weiteren Erläuterung des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung das Ausführungsbeispiel einer Verpackungsmaschine dargestellt, die sich für die Verarbeitung eines Einwicklers bevorzugter, wenn auch nicht ausschliesslicher Art und Form eignet. 



   Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Verpackungsvorrichtung gemäss der Erfindung. Fig. 2 gibt unter teilweiser Weglassung oder Schnittzeichnung von Teilen eine linke Seitenansicht zu Fig.   l   wieder. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie   3-3   der Fig. 1. Fig. 4 ist ein Querschnitt nach Linie   4 - 4   der Fig. 1. 



  Fig. 5 zeigt in Draufsicht einen Einwickler, wie er durch die Einrichtung nach Fig.   1 - 4   verarbeitet wird. Fig. 6 ist eine mehr oder weniger schematische Darstellung der aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte, wie sie durchgeführt werden. um den Einwickler gemäss Fig. 5 mittels der erfindungsgemässen   Einrichtung in die fertige Packungsform zu überführen. Fig. 7 zeigt schaubildlich den gefalteten und geschlossenen Einwickler. Fig. 8 verkörpert in vergrössertem Massstab Einzelheiten des oberen Faltkopfes.   von der Linie 8-8 der Fig. 4 aus betrachtet. Fig. 9 ist eine Draufsicht zu Fig. 8. Fig. 10 ist ein Teil- schnitt nach Linie   10-10   der Fig. 4. Fig. 11 ist eine im Schnitt dargestellte Teilansicht der Zuliefer- vorrichtung, nach Linie 11 - 11 der Fig. 1 betrachtet.

   Fig. 12 stellt eine Teildraufsicht auf die Zulie- fervorrichtung für die einzelnen Verpackungsgruppen dar. Fig. 13 zeigt teils in Seitenansicht, teils im
Schnitt die untere Faltvorrichtung, welche die weitere Fertigstellung der Packung erleichtert. Fig. 14 gibt schaubildlich und schematisch die Organe wieder, durch welche der Einwickler endgültig geschlossen und verriegelt wird. 



   Zum Verständnis der Erfindung empfiehlt es sich, von dem in Fig. 5 dargestellten Zuschnitt B eines
Einwicklers auszugehen. Dieser weist einen Boden a mit Seitenwänden b und c auf, die faltbar am Bo- denteil hängen. Ein weiteres Paar von Seitenwänden d und e ist an die beiden andern Kanten des Boden- teiles angefalzt, wobei diagonal gefalzte Eckstücke f zwischen die jeweils benachbarten Begrenzungs- kanten der Seitenwände eingefügt sind. 



   An die erstgenannten Seitenwände b und c können noch Endstreifen   b'und c'angefügt   sein. Desglei- chen ist an die Seitenwand d ein Endstreifen   g angefalzt,   wobei in die Falzlinie Schlitze   g'eingestanzt   sind, welche mit Zungen h'an der Aussenkante eines Deckels h zusammenwirken, der faltbar an der Seitenwand e sitzt. 



   Unter Zugrundelegung dieser Ausgestaltung wird der EinwicklerB dadurch zu einem Verpackungskarton umgebildet, dass man zunächst die Seitenwände b und c vom Bodenteil a aus hochbiegt und die Endstreifen   b'und c'nach   innen umfaltet, hierauf auch die Seitenwände d und e unter gleichzeitiger Faltung der Eckstücke f hochstellt, und schliesslich den Begrenzungsstreifen g der Seitenwand d nach innen umbiegt, um dadurch die Schlitze   g'zur   Aufnahme der Zungen h'freizugeben. Fig. 7 zeigt den Endzustand der Verpackung. 



   In den Fig. 1 - 4 ist nun die erfindungsgemässe Maschine dargestellt, mit der man den Verpackungsvorgang unter Zugrundelegung des vorbeschriebenen Einwicklers durchführen kann. Diese Maschine weist zunächst ein endloses, mit 10 bezeichnetes Förderband auf, welches aus zwei Ketten 12 und angetriebenen bzw. leerlaufenden Kettenrädern 14, 16 besteht. Die letzteren sitzen auf Wellen 18 und 20, die, wie Fig. 2 und 4 erkennen lassen, an einem geeigneten Maschinengestell 22 gelagert sind. Im Fussteil dieses Gestelles ist ein Antriebsmotor 24 gelagert, von dem aus eine Antriebsverbindung 26 zu einer Gegenwelle 28 und zu einer Verbindung 30 führt, die ihrerseits eine Zwischenwelle 32 antreibt. Von der Zwischenwelle aus laufen dann wieder verschiedene Verbindungen zu den einzelnen Arbeitsaggregaten der Maschine, wie dies weiter unten noch beschrieben ist.

   Eine dieser Verbindungen, die von der Zwischenwelle 32 ausgeht, besteht aus den Ketten 34 und 36, die über ein Getriebe auf einen Wellenstumpf 38 (vgl. Fig. 4) arbeiten, der seinerseits mit einem Antrieb 40 mit der Antriebswelle 18 des Zahnrades 14 für das Förderband 10 zusammenwirkt. 



   Das Förderband 10 weist in regelmässigen Abständen Anschläge 42,44 und   44'auf,   die jeweils paarweise auf den beiden Ketten 12 sitzen. Dabei ist die Anordnung der beiden Gelenkketten 12 in bezug auf die Kettenräder 14, 16 so getroffen, dass die beiden Kettentrume horizontal verlaufen, wobei die vorerwähnten Anschläge vom oberen Trum nach oben abstehen und demgemäss vom unteren Trum aus nach unten ragen. Ihre Aufgabe ist es, die Zuschnitte B aufzunehmen und durch die Maschine zwecks Vornahme des Verpackungsvorganges zu führen. 

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 - 4der Vorrat an Zuschnitten gehalten wird.

   Unter der Stapelvorrichtung befindet sich ein ebenfalls konti- nuierlich laufendes, endloses Förderband 102, in welchem sich regelmässig verteilte Lücken befinden, durch welche eine Kante des jeweils untersten Zuschnittes B des Stapels erfasst und nach unten gezogen werden kann, um ihn vom Stapel abzuziehen. 



   Das Förderband 102 arbeitet quer zum Band 10, u. zw. so, dass seine Trume oberhalb und unterhalb des Förderbandes 10 liegen und demgemäss der jeweils unterste Zuschnitt B, der vom Stapel abgenom- men wird, auf das ankommende obere Trum des Förderers 10 gelangt und von diesem mit Hilfe der An- schläge 42,44 und- 44'weitergeführt wird. Zur Stapelvorrichtung 100 gehören dabei Saugköpfe 103, die durch die Lücken des Förderers 102 hindurch angehoben und gesenkt werden, um eine Kante des unter- sten Zuschnittes B zu erfassen und diesen dadurch mittels des Förderers 102 abzustreifen.

   Ausserdem ist ein schwenkbarer Schiebearm 104 vorgesehen (Fig. 3), um jeden völlig vom Stapel abgezogenen Zu- schnitt B seitlich aus der Stellung, in der er von den Saugköpfen 103 erfasst wurde, in eine Stellung zu überführen, in welcher er zwischen seitlichen Führungselementen 105 und 106 auf einem Zwischenträger
107 liegt, u. zw. derart, dass der Bodenteil a des Einwicklers, auf die Ketten 12 des Förderers 10 ausge- richtet, genau über den Anschlägen 44 und 44'liegt, um von den Mitnehmern 42 derart erfasst zu wer- den, dass sein Deckelteil h nach einer Seite hin ragt. 



   Um die Saugköpfe 103 mit Vakuum zu versorgen, ist ein aus einer Vakuumpumpe und einem Motor bestehendes Aggregat 108 (Fig. 2) im Bodenteil des Maschinengestelles 22 vorgesehen. Der Antrieb des Zulieferaggregates 100 anderseits geht von der oben erwähnten Zwischenwelle 32 aus und verläuft über eine Verbindung 109 (Fig. 1 und 4) zu einer Welle 110 und dann weiter über ein Getriebe 111 zu einem Kettentrieb   112, 113,   der die Antriebswelle 114 des Förderbandes 102 bewegt. 



   Die leerlaufende Welle 115 des Förderbandes 102 ist über ein Zahnradgetriebe gemäss Fig. 2 mit einer Nockenwelle 115 in Verbindung, von der aus die Anwendung des Unterdruckes auf die Saugköpfe 103 sowie die Bewegung des Schiebearmes 104 in zeitlicher Abstimmung auf den kontinuierlichen Umlauf der Förderkette 102 gesteuert wird, welch letztere wiederum kontinuierlich in Abstimmung auf das Förderband 10 angetrieben wird. 



   Da jeder Zuschnitt B vom Stapelmechanismus 100 aus auf das Förderband 10 jeweils in den Bereich der Anschläge 42,44 und 44'gelangt, wirken sich die Mitnehmer 42 so aus, dass sie stets die Rückkante des Zuschnittes erfassen und ihn gegen das Auslassende des oberen Trums des Förderers 10 hin bewegen, wobei der Zuschnitt auf den Anschlägen 44 und   44'ruht, um   einer Teilfaltung unterworfen zu werden, wie dies in Fig. 6 schematisch dargestellt ist. In dieser Figur ist mit 200 das obere Faltaggregat bezeichnet.

   Wenn sich der Zuschnitt diesem Aggregat   nähert,   wird seine Vorderkante von einem fingerartigen Anfalter erfasst, der verschwenkbar an einer Konsole 202 sitzt und die Wirkung hat, die Falzverbindung der vorne befindlichen Seitenwand b mit dem Bodenteil a anzubrcchen, sobald eine Faltarmvorrichtung 204 einsetzt, den Zuschnitt B im Bereiche der genannten Falzverbindung nach unten zu drücken und damit gegen den Anschlag 44 hin zu biegen, so dass die Seitenwand b schliesslich senkrecht zum Förderer 10 steht. 



   Die Faltvorrichtung, die in regelmässigen Abständen mit Faltarmen 204 bestückt ist. bewegt sich zu diesem Zweck kontinuierlich mittels Kettenaggregaten 206, 207 (s. Fig. 1, 4, 8 und 9) über   Kettenräder,   die auf Wellen 208 und 209 sitzen. Dabei ist für die Arme 204 eine einzige Kette 206 vorgesehen, auf welcher quergerichtete Tragschienen 210 (Fig. 4 und 9) sitzen, welche an ihren Enden in einer unteren Führung 211 und oben an Schienen 212 laufen, um die Faltarme zu führen, die. an den Tragschienen 210 befestigt sind, eine gabelartige Form besitzen und an jedem Zinkenende der Gabel eine Fussplatte 213 aufweisen, um damit unmittelbar auf den Zuschnitt B zu drücken, so dass dieser in der schon erwähnten Weise gegen die Anschläge 44 hin gezwungen wird. 



   An dem zweiten, oben erwähnten Kettenaggregat 207 sitzen Faltorgane 205, die jeweils zusammen mit den Faltarmen 204 einen Satz bilden. Dabei besteht dieses zweite Kettenaggregat aus zwei Kettensträngen, die zu beiden Seiten der Einzelkette des Aggregates 206 angeordnet und unabhängig davon mit Querschienen 214 ausgestattet sind (Fig. 4 und 9), welche ihrerseits wiederum mit den Enden auf den oberen Tragschienen 212 sowie in den unteren Führungen 211 laufen, um auch die Faltorgane 205 in ihrer Bahn zu stabilisieren. Dabei liegen die Arbeitsflächen der Elemente 204 und 205 spiegelbildlich zueinander, derart, dass auch an den Faltorganen 205 Fussplatten 215 vorgesehen sind, mit deren Hilfe die 

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 Seitenwand c des einzelnen Zuschnittes B aufgerichtet (umgefaltet) und gegen die Anschläge   44'des   Förderbandes 10 geführt wird.

   Die Faltorgane 205 wirken anfänglich mit den Zuschnitten B in einem Abstand von den Armen 204 zusammen, der wesentlich geringer als derjenige zwischen den vorderen und hinteren Anschlägen 44 und 44'ist. Dieser Abstand wird aber dann allmählich grösser, um so den Faltvorgang bezüglich der Seitenwände b und c ordnungsgemäss zum Abschluss zu bringen. 



   Die Differentialbewegung der Organe 205 gegenüber den Armen 204 wird durch die Art des Antriebes für die Faltvorrichtung 200 bewerkstelligt. Zu diesem Antrieb gehört eine Verbindung 216 (Fig. 1 und   4),   die von dem oben beschriebenen Antrieb für das Förderband 10 ausgeht und zu der Kettenradwelle 208 führt, um über diese die Kettentriebe 206 und 207 kontinuierlich und in ständiger Zeitbeziehung zum Förderband 10 anzutreiben. Die Welle 208 ist dabei die Triebwelle für das Kettenaggregat 206 und zugleich Leerlaufwelle für das Aggregat 207. Sie ist mit einem Nockenmechanismus ausgestattet, durch den die'zweite Kettenradwelle 209 differentialartig angetrieben wird, um als Triebwelle für das Kettenaggregat 207 und zugleich als Leerlaufwelle für das Aggregat 206 zu dienen. 



   Der Differentialnockenantrieb (Fig. 8,9 und 10) für die Welle 209 besteht aus einer Steuerkante 217, die auf der Welle 208 leerlaufend angeordnet ist, so dass sie in einer festen Stellung durch eine peripherische Klemmvorrichtung 218 festgehalten werden kann, die an einem Tragarm   218'sitzt   und die Adjustierung des Nockens 217 in Abstellung auf die Phasenverschiebung für die   gewünschte Differentialwirkung   gestattet. Neben dem Steuernocken 217 sitzt auf der Welle 208 drehfest ein radiales Joch 219, das seinerseits einen bei 221 drehbar an ihm gelagerten Nockenhebel 220 trägt.

   Das eine Ende dieses letzteren greift bei 222 mittels eines Gleitsteines oder einer Rolle in die Steuernut des Nockens 217, während das andere Ende bei 223 In einen radialen Schlitz der Nabe eines Kettenrades 224 fasst, das frei auf der Welle 208 sitzt und über eine Kettenverbindung 224 mit einem Kettenrad 225 gekuppelt ist, das auf der Welle 209 sitzt. 



   Die Folge dieser Anordnung ist, dass die Drehung des Joches 219 durch die Welle 208 den Nockenhebel 220 veranlasst, das Kettenrad 224 und über dieses das Kettenrad 225 anzutreiben, wodurch wiederum die Welle 209 gedreht und somit das Kettenaggregat 207 in Bewegung gesetzt wird, an welchem die Faltorgane 205 sitzen. Da nun aber die Betätigung des Nockenarmes 220 durch die Führungsnut des Nockens 217 eine Verschwenkung des Nockenarmes 220 gegenüber dem Joch 219 zur Folge hat, wird die Relativdrehung des Kettenrades 224 gegenüber der Welle-208 zyklisch verändert, was bedeutet, dass auch die Welle 209 zyklisch gegenüber der Welle 208 winkelmässig verstellt wird, was naturgemäss die oben erwähnte Differentialbewegung zwischen den Kettenaggregaten 206 und 207 nach sich zieht, derart, dass das Aggregat 207 gegenüber dem Aggregat 206 periodisch verzögert wird.

   Die Folge ist, dass die Faltor- 
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 dem Abstand zwischen vorderen und hinteren Anschlägen 44 und 44'entspricht und demgemäss die senkrechte Hochfaltung der beiden Seitenwände b und c während der Fortbewegung des Förderbandes 10 bewerkstelligt. 



   Im Zuge der Hochfaltung der Seitenwände b und c durch das obere Faltaggregat 200 werden die Endstreifen   b' und c' zusätzlich   in ihre nach innen gerichtete Lage überführt. Diese Operation wird bezüglich des Streifens b'durch ein Führungsglied 226 bewerkstelligt, das sich horizontal und mittig über der Bahn des Förderbandes 10 in solcher Höhe befindet, das der Endstreifen   b'rückwärts   in die nach innen gekehrte Lage gezwungen wird, sobald er darunter bei hochgerichteter Stellung und Anlage der Seitenwand b an den Anschlägen 44 hinweggeführt wird.

   Das entsprechende Einwärtsfalten des Endstreifens c', das durch Bewegung nach vorne verwirklicht werden muss, erfolgt mit Hilfe von Fingern 227, die mit den Faltorganen 205 verbunden sind und auf Schwenkzapfen 228 sitzen, welche zugleich weitere Schwenkarme 229 tragen, von denen aus Zugfedern 230 zu Verankerungsstiften 231 der Organe 205 gehen, um normalerweise die Zapfen 228 so zu drehen, dass die Finger 227 gegenüber den Organen 205 nach hinten ragen und parallel zu den Kettenaggregaten 207 verlaufen. 



   Die Schwenkzapfen 228 sind ausserdem mit Schaltarmen 232 ausgestattet, die auf Steuerkanten 223 laufen. Die letzteren sind zum unteren Trum der Kette 207 so angeordnet, dass, wenn das Faltorgan 205 eine Differentialbewegung ausgeführt hat, um die Seitenwand c hochzufalten, die Steuerkante 233 eine Verschwenkung der Zapfen 228 über die Arme 232 hervorruft und hiebei gegen die Wirkung der Federn 230 den Finger 227 abwärtsschwenkt, um hiebei den Endstreifen c'nach vorne umzufalten, so dass er also von der hochgerichteten Seitenwand c aus gegen das Verpackungsinnere gerichtet ist. In dieser Lage bleibt dann der Endstreifen c'so lange festgehalten, bis er unter das vorerwähnte Führungsglied 226 gelangt.

   Dieses letztere ist dabei, wie man am besten aus Fig. 8 ersieht, konzentrisch um die Welle 18 

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 oben nach unten um die Zahnräder 14 herumlaufen. 



   Im übrigen sind an den Seiten des Förderbandes 10, wie man aus Fig. 4 und 8 ersieht, Hilfsführun- gen 234 angebracht, um die seitlich abstehenden Teile des Zuschnittes B über Scheiben 235 zu leiten, die frei drehbar auf der Welle 18 sitzen und gegen Drehung durch Klammern 235'gehalten werden, um die seitlich abragenden Zuschnitt-Teile innerhalb der Hilfsführungen 235 abzustützen und so die Bewe- gung der teilweise gefalteten Zuschnitte beim Übergang auf das untere Trum des Förderers 10 zu stabili- sieren. 



   Bei dem vorbeschriebenen Übergang des Einwicklers auf das untere Trum des Förderstranges 10 lie- gen die aufgerichteten Seitenwände b und c nunmehr zum Bodenteil a des Zuschnittes verkehrt, und die erfindungsgemässe Maschine geht nun daran, eine Gruppe zu verpackender Gegenstände unter den Boden- teil a zu bringen,   d. h.   also zugleich zwischen die umgefalteten Seitenwände b und c. Diesem Zweck dient ein Liefermechanismus, der in den Fig. 1, 3 und 4 dargestellt und allgemein mit 300 bezeichnet ist. Der betreffende Mechanismus ist ebenfalls am Maschinengestell 22 montiert, u. zw. in der Nachbar- schaft des Einlaufendes des unteren Trums des Förderers 10. 



   Durch irgendeinen in der Zeichnung nicht dargestellten Förderer werden die zu verpackenden Artikel serienweise an die Vorrichtung 300 herangebracht. Es handelt sich dabei um Ware beliebiger Art, die sich dazu eignet, mittels des Kartonzuschnittes B der beschriebenen Art verpackt zu werden, also etwa um solche rechteckiger Form, wie Speiseeis-Portionen, Seifenriegel od. dgl. Um das Verpackungsgut zu übernehmen, ist die Vorrichtung 300 mit einer festen Bodenplatte 301 versehen, auf welcher die Ware zwischen geeignete Seitenführungen 302 und unter eine obere Führung 303 gelangt. 



   Der Anlieferdruck verschiebt die Gegenstände über die sie aufnehmende Führung von der Bodenplatte 301 auf eine anhebbare Plattform 304, bis der vorderste Gegenstand einen Mikroschalter 305 betätigt, der so eingerichtet ist, dass er die jeweils erwünschte Anzahl von Gegenständen für eine Packung abtastet. Durch den Mikroschalter 305 wird dann ein Druckluftzylinder 306 so beeinflusst, dass sich die Plattform 304 hebt und demgemäss auch die Verpackungsgruppe nach oben drückt. Während dieser Auf- wärtsbewegung wird die Verpackungsgruppe ursprünglich auf der Plattform 304 durch zwei angelenkte Führungsplatten 307 festgehalten, die in Gegenrichtung zur Hubbewegung nach unten drücken, aber im Masse der Aufwärtsbewegung der Plattform 304 nachgeben.

   Läuft der Aufzug weiter nach oben, so wird die Verpackungsgruppe veranlasst, ein Paar Führungsschienen 308 zu verschwenken und zwischen ihnen durchzugleiten, wobei auch diese Schienen federnd nachgiebig angeordnet sind, aber die Fähigkeit besitzen, eine Stützlage unterhalb der hochgehobenen Verpackungsgruppe einzunehmen, sobald die Plattform 304 die letztere hinreichend angehoben hat (vgl. Fig. 11). 



   An der Plattform 304 sitzt eine vertikale Anschlagplatte   30IJ,   durch welche die nachfolgenden Waren festgehalten werden, während sich die Plattform 304 anhebt, wobei mit der Anschlagplatte ein Anschlag 310 verbunden ist, der auf einen nicht dargestellten weiteren Mikroschalter einwirken kann, um den Rücklauf des Zylinders 306 in die Grundstellung zu veranlassen. Über den Führungsschienen 308 ist ein Niederhalter 311 angeordnet, der auf der jeweils hochgefahrenen Verpackungsgruppe federnd aufliegt. Sofern es erwünscht ist, mehr als eine Lage zu verpackender Artikel in einer Gruppe zu verarbeiten, wird die Liftbewegung der Platte 304 wiederholt, wobei die Federung des Niederhalters 311 entsprechend nachgibt.

   Auch mit dem letzteren ist wiederum ein Anschlag 312 (Fig. 1) verbunden, um einen Mikroschalter 313 zu betätigen, sobald der Niederhalter entsprechend hochgeschoben ist. Hiedurch wird die Plattform 304 so lange gesperrt bzw. abgeschaltet, bis die Verpackungsgruppe unter dem Niederhalter 311 weggezogen ist. 



   Dieser Weitertransport der hochgefahrenen Verpackungsgruppe wird mit Hilfe eines seitlichen Kettenpaares 314 (Fig. 12) bewerkstelligt, wobei jede dieser Ketten über ein leerlaufendes Kettenrad 315 und ein Triebrad 316 läuft. Die Triebräder werden durch eine Kegelradverbindung 317 über eine Welle 318 angetrieben, die über eine Verbindung 319 ebenfalls an die Zwischenwelle 32 angeschlossen ist. 



   Die seitlichen Führungsketten 314 tragen jeweils mindestens einen Förderarm 320, der um eine Achse 320'schwenkbar ist und über einen davon abgewinkelten Arm 321 hinter einen Stift   321'greift,   welcher an der Kette 314 sitzt und durch welchen der Förderarm 320 daran gehindert wird, aus seiner zur Kette 314 senkrechten Lage herauszuschwingen. Der Arm 320 bleibt also während seines Leerlaufes an der Kette 314 stets so ausgerichtet, dass er leicht gesteuert werden kann.

   Diese Steuerung erfolgt mit Hilfe von Nockenschienen (Steuerkanten) 322, die parallel zu den oberen Führungsschienen 308 verlaufen und eine Kantennut aufweisen, in welcher der Folgearm 321 läuft, um die zugehörigen Förderarme 

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320 senkrecht zu den Ketten 314 abzustützen, wenn sie über die Führungen 308 hinweglaufen, um eine
Verpackungsgruppe zu entfernen. 



   Bei dem in den Fig. 11 und 12 dargestellten Ausführungsbeispiel ist jede Kette 314 in regelmässigen
Abständen mit zwei Förderarmen 320 der beschriebenen Art versehen ; ausserdem kann jede der Ketten mit nicht dargestellten Anschlägen ausgestattet werden, die, auf die Förderarme ausgerichtet, zur Betä- tigung eines ebenfalls nicht dargestellten Mikroschalters dienen, sobald der jeweilige Förderarm 320 während seines Arbeitshubes über die Führungen 308 läuft. Auf diese Weise wird der Vollzug jedes Ar- beitsbeispieles angezeigt und damit die Plattform 304 wieder angeschaltet, die ja in der vorbeschrieben
Weise durch den Mikroschalter 313 ausser Tätigkeit gesetzt war.

   Die von den oberen Führungen 308 nun- mehr abgezogene Verpackungsgruppe wird nun auf eine Tragschiene 325 (Fig. 4) überführt, die unter- halb des unteren Trums des Förderstranges 10 liegt, u. zw. geschieht dies so, dass jede Verpackungsgruppe im Gleichtakt mit der Heranführung eines teilgefalteten Zuschnittes erfolgt, wie er durch den Förder- strang von dessen Oberseite auf das untere Trum überführt wird. 



   Dabei werden die Seitenketten 314 hinreichend schneller als der Förderstrang 10 angetrieben, der- art, dass sich die umgefaltete Seitenwand b des Zuschnittes unter das Einlaufende des unteren Trums des
Stranges bewegen kann und dann die Verpackungsgruppe gefasst und in den Einwickler geschoben wird. 



   Um diesen   Fördervorgang,   durch welchen die Verpackungsgruppe unter den Bodenteil a des Zuschnit- tes und gegen die vordere, umgefaltete Seitenwand b hin bewegt wird, zu erleichtern, sind an jeder
Seite der Tragschiene 325 Druckschienen 326 vorgesehen, die, am Einlaufende der Tragschiene angeordnet, in ihrer Grundstellung etwas über der Ebene der Tragschiene 325 liegen. Diese Druckschienen 326 drücken die ankommenden Verpackungsgruppen nach oben gegen den Bodenteil   a desEinwicklers und füh-   ren den ersten Gegenstand der Gruppe in der Bodenschicht dieser letzteren über den einwärts gefalteten Endstreifen   b'hinweg.

   In   gleicher Weise ist auch Vorsorge dafür getroffen, dass die Rückseite der Verpackungsgruppe von der umgefalteten Seitenwand c und dem daran hängenden Endstreifen c'umschlossen wird, u. zw. geschieht dies mit Hilfe eines Faltfingers 327, der, unterhalb der Tragschiene 325 schwenkbar gelagert durch eine Durchbrechung dieser letzteren fassen kann (Fig. 13), um in zeitlicher Abstimmung zum Gesamtvorgang den letzten Gegenstand der unteren Schicht der Verpackungsgruppe über die Ebene der Tragschiene 325 anzuheben und den Endstreifen c'darunterzuschieben. Zur zeitlichen Steuerung des Faltfingers 327 ist ein Lenker 328 vorgesehen, welcher über einen Folgearm 329 einer Nockenscheibe 330 anliegt, die ihrerseits auf einer Welle 331 sitzt, welche über die aus Fig. 1 ersichtliche Transmission 332 von der Zwischenwelle 32 angetrieben wird. 



   Die Verpackungsgruppe ist nun unter den Bodenteil a und zwischen die aufgefalteten Seitenwände b und c geschoben, und indem sich der Förderstrang 10 weiterbewegt, werden Einwickler und Verpackungsgruppe mitgenommen, wobei die Seitenwand d mit Endstreifen g auf der einen Seite und die Endwand e mit dem Deckelteil h auf der andern Seite abragt. Diese Wandteile laufen nun unter Faltschienen 333 (Fig. 1) durch, welche das Abbiegen dieser Wände um die Verpackungsgruppe herum einleiten. Hiebei müssen zugleich die Eckstücke f nach innen gefaltet werden, u. zw. so, dass sie sich in ihrer Endstellung befinden, wenn die Seitenfaltung vollends fertiggestellt wird. Hiezu dienen besondere Eckfaltfinger 334, die auf einer Schwenkwelle 335 (Fig. 13) sitzen, welche ihrerseits über einen Lenker 336 und einen Folgearm 337 auf einer Nockenscheibe 338 der Welle 331 sitzt. 



   Die Aufgabe der Finger 334 besteht darin, die Eckstücke f an der Diagonallinie nach innen zu falzen, wobei die Schwenkbewegung der Finger zeitlich so eingerichtet ist, dass sie gegenläufig in Abstellung auf die Förderstrangbewegung verschwenkt werden und hiebei nach anfänglichem Brechen der erwähnten Diagonallinie die Einwärtsfaltung der Eckstücke vollenden. Wenn nun der vordere Teil des Verpackungskartons weiterwandert, laufen die Finger 334 in der Bewegungsrichtung des Förderstranges zurück und heben sich hinter den Eckstücken des rückwärtigen Verpackungsendes schnell genug an, um auf diese zu drücken, ihre Diagonalfalze zu brechen und sie einwärts zu falten, ehe die endgültige Anfaltung der Seitenwände d und e durch die Faltschiene 334 stattfindet. 



   Sobald diese Operation beendet ist, wird der Endstreifen g der Seitenwand d durch eine Bodenführung 339 (Fig. 14) nach innen gefaltet und die Einwärtsfaltung des Deckelteiles h an der Seitenwand e eingeleitet, letzteres durch eine aus Fig. 1 und 3 ersichtliche Faltschiene 340. Wenn die Umfaltung des Endstreifens g vollzogen ist, läuft dieser Streifen auf eine Schliessführung 341 (Fig. 14) auf, und es werden nun die Zungen h'durch diese Führung nach oben gebogen und in die Schlitze   g'des   Endstreifens   g ein-   geführt, wobei die Schliessführung 341 eine schmale Oberkante   341'aufweist,   welche die Zungen veran-   lasst,   nach Öffnung der Schlitze g'infolge der Umfaltung des Endstreifens g ausserhalb dieses Endstreifens zu liegen zu kommen und demgemäss in die Schlitze einzudringen.

   Die eigentliche Einführung der 

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 Zungen h'in die Schlitze wird dabei durch Stützketten 342 bewirkt, welche von einem treibenden Kettenrad 343 aus gegen ein leerlaufendes Kettenrad 344 hin ansteigen (wobei auch die Kettenräder 343 ihre Drehung von der Zwischenwelle 32 ableiten). Die Verpackung ist nunmehr beendet, und der Karton, der die Gestalt der Fig. 7 hat, kann auf irgendeine geeignete Weise aus der Maschine entnommen werden. 



   Das vorstehend an Hand der Zeichnung beschriebene Ausführungsbeispiel soll naturgemäss die Erfindung nur illustrieren, ohne ihre Tragweite einzuengen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zum Einschlagen einer Verpackungsgruppe in einen Kartoneinwickler aus einem Zu- schnitt, der Boden-und Deckelteil sowie vier Seitenwände aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der
Zuschnitt (B), dem oberen Trum eines horizontalen, endlosen Förderstranges (10) in ausgerichteter Lage zugeführt, über eine Faltvorrichtung (200) geleitet wird, die seine beiden in Bewegungsrichtung vorne und hinten an den Bodenteil (a) anschliessenden Seitenwände (b, c) hochfaltet, worauf der Zuschnitt auf das untere Trum des Förderstranges überführt und über eine Verpackungsgruppe gestülpt wird, um in die- ser umgekehrten Lage seine restlichen Seitenwände (d, e) um die Verpackungsgruppe zu falten und den
Deckelteil (h) zu schliessen bzw. zu verriegeln.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt (B) quer zum Förder- strang (10) gelegt wird, derart, dass der Deckelteil (h) seitlich absteht.
    3. Maschine zum Einschlagen einer Verpackungsgruppe gemäss dem Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem oberen Trum eines endlosen, horizontalen Förderstranges (10) eine Beschickungsvorrichtung (100) für die Zuschnitte (B) und dahinter eine Faltvorrichtung (200) zugeordnet ist, welche die in Bewegungsrichtung vorne und hinten an dem auf den Förderstrang ausgerichteten Bo- denteil (a) des Zuschnittes befindlichen Seitenwände (b, c) hochfaltet, dass ferner mit dem Förderstrang Haltemittel (226,44, 44') zusammenarbeiten, welche den Zuschnitt mit den hochgefalteten Seitenwänden auf das untere Trum des Förderstranges überleiten, und dass eine Zuliefereinrichtung (300) vorgesehen ist, welche die Verpackungsgruppe von unten an den kopfseitig am unteren Trum des Förderstranges lau- fenden Zuschnitt zwischen dessen hochgefalteten Seitenwänden (b, c)
    heranführt, worauf die Gruppe über Vorrichtungen (326,341) zum Hochfalten der restlichen Seitenwände (d, e) und zum Schliessen bzw. Verriegeln des Deckels (h) geleitet wird.
    4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderstrang (10) auskontinuier1ich antreibbaren Ketten (12) besteht, die in Abständen mit Mitnehmern (42) und Anschlägen (44, 44') für die Zuschnitte (B) besetzt sind.
    5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltvorrichtung (200) aus mit Werkzeugen (204,205) bestückten Förderorganen (206,207) besteht, die zueinander Differentialbewegungen ausführen können, wobei die einen Werkzeuge (204) die vordere Seitenwand (b) des Zuschnittes durch Andrücken an vorlaufende Anschläge (44) umfalten, und die andern Werkzeuge (205) im Zusammenwirken mit den nachlaufenden Anschlägen (44') die hintere Seitenwand (c) hochfalten, worauf der teilgefaltete, zwischen den Anschlägen (44, 44') liegende Zuschnitt (b-a-c) den Haltemitteln (226) zugeführt wird, die ihn auf das untere Trum des Förderstranges (10) umleiten.
    6. Maschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen schwenkbaren Anfaltefinger (201), der den Falz zwischen Bodenteil (a) und vorderer Seitenwand (b) des Zuschnittes vor dem Wirksamwerden des Faltwerkzeuges (204) anbiegt.
    7. Maschine nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass Förderstrang (10) und Faltvorrichtung (200) von einer gemeinsamen Zwischenwelle (32) aus angetrieben werden, wobei die Triebwelle (208) der Faltvorrichtung mit einer Nockenscheibe (217) zur Erzeugung der Differentialbewegung zwischen den Förderorganen (206,207) ausgestattet ist.
    8. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuliefervorrichtung (300) Organe (305, 309) zum Abteilen einer Verpackungsgruppe vom Zustrom des Arbeitsgutes und Organe (304) zum Einfahren der Verpackungsgruppe in den Einwickler aufweist.
    9. Maschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein Hubwerk (304), das, zum Heranfahren von Verpackungsgut an einen Einwickler bestimmt, durch den Schub des auf ihn gelangenden Gutes über einen Mikroschalter (305) betätigt wird und eine Abweisplatte (309) zur Sperrung des nachfolgenden Zustromes an Verpackungsgut trägt.
    10. Maschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen mit dem Hubwerk (304) zusammenar- beitenden, federnden Niederhalter (311). <Desc/Clms Page number 8>
    11. Maschine nach Anspruch 3 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des unteren Trums des Förderstranges (10) und parallel zu diesem zwei seitliche, um vertikale Achsen bewegliche, endlose Förderbänder (314) angeordnet sind, die mittels an ihnen befestigter Förder- arme (320) angeordnet sind, die mittels an ihnen befestigter Förderarme (320) die Verpackungsgruppen vom Hubwerk (304) auf eine Führungsbahn (325) abziehen.
    12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Triebwerk der Förderbänder (314) mit höherer Geschwindigkeit als dasjenige des Förderstranges (10) arbeitet, so dass die Verpackungsgruppe zur Anlage an der umgefalteten Seitenwand (b) des darüber befindlichen Einwicklers gebracht wird.
    13. Maschine nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Andrückschienen (326), welche das von den Förderbändern (314) bewegte Verpackungsgut in den darüber befindlichen Einwickler anheben.
    14. Maschine nach den Ansprüchen 11 bis 13, gekennzeichnet durch einen nockengesteuerten, anhebbaren Finger (327), welcher das rückwärtige Ende der Verpackungsgruppe in den Einwickler anhebt.
    15. Maschine nach Anspruch 3 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Umfalten der restlichen Seitenwände (d, e) aus Leitschienen (333) besteht.
    16. Maschine nach Anspruch 3 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliessung desDeckelteiles (h) durch eine Faltschiene (340) eingeleitet und durch einen ansteigenden Kettenzug (342) vollendet wird.
    17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führungsschiene (341) die Einfügung von Verschlusszungen (h ) des Deckels in zugehörige Schlitze (g') des Falzes zwischen der den Zungen gegenüberliegenden Seitenwand (d) und einen gegen das Kartoninnere gerichteten Endstreifen (g) steuert.
AT316060A 1960-02-19 1960-04-26 Verfahren und Maschine zum Einschlagen einer Verpackungsgruppe in einen Kartoneinwickler AT220074B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0024691A1 (de) * 1979-08-24 1981-03-11 Unilever N.V. Vorrichtung zum Bilden einer festsitzenden Kartonhülle und entsprechende Kartonhülle

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