DE10157952A1 - Vorrichtung zum Verpacken von Rollen aus Zellstoffmaterial in einer automatischen Verpackungsmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Verpacken von Rollen aus Zellstoffmaterial in einer automatischen VerpackungsmaschineInfo
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Abstract
Die Vorrichtung bezieht sich auf eine Station zur Herstellung von Verpackungen von Rollen aus Zellstoffmaterial in einer Verpackungsmaschine über eine Reihe von Kanälen, über die der Station die Rollen zu entsprechend ausgewählten Positionen zuführbar sind. Ein Bereich der Station wird vom Boden und vom Oberteil eines Paares von Endlos-Förderbändern, die parallel zueinander und übereinanderliegend auf einstellbaren Niveaus angeordnet sind, begrenzt. Die Gruppen der im Bereich gebildeten Rollen verlassen diesen an einer Auslaßseite, die an der gegenüberliegenden Seite über eine Schubvorrichtung verschlossen ist. Die Schubvorrichtung bewegt sich in entgegengesetzter Richtung, um eine Gruppe aus dem Bereich zu transportieren und sich dann wieder in eine Ruhestellung bewegt. Ein Blatt, das um die Gruppe gewickelt wird, wenn sie den Bereich verläßt, befindet sich nahe der Auslaßseite. Die Auslaßseite wird von zwei schwenkbaren Wänden verschlossen, die übereinanderliegend angeordnet sind und die es der Gruppe von Rollen ermöglicht, den Bereich zu verlassen. Die schwenkbaren Wände bilden Flächen, die eine Linie nahe der Auslaßseite bilden. Es sind ferner zwei Platten übereinanderliegend zugeordnet und werden derart bewegt, daß sie einander überlappen, um die freien Kanten des Blattes übereinander zu falten.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Verpacken von Rollen aus Zellstoffmaterial in einer
automatischen Verpackungsmaschine, mit einer Station
zur Herstellung von Verpackungen für die Rollen mit
einer Reihe von Kanälen, wobei die Rollen in
entsprechend ausgewählte Positionen zuführbar sind und
einem Bereich, der sich auf dem gleichen Niveau wie die
Reihe von Kanälen befindet sowie zur Aufnahme und zum
Zusammenzupressen der Rollen dient, damit Gruppen von
Rollen gebildet werden, einer Auslaßseite des Bereichs,
einer Förderlinie zur Übernahme der gebildeten, den
Bereich verlassenden Gruppen von Rollen, einem ersten
seitlichen Begrenzungsmittel des Bereichs auf einer der
Auslaßseite gegenüberliegenden Seite, durch die die
Gruppen von Rollen die Anordnung verlassen, sowie mit
unteren und oberen Begrenzungsmitteln des Bereichs der
Station.
Die vorliegende Vorrichtung bezieht sich allgemein auf
automatische Verpackungsmaschinen für die Verpackung
unterschiedlicher Artikel.
Insbesondere bezieht sich die Anordnung auf eine
Vorrichtung für die Verpackung von Rollen aus
Zellstoffmaterial.
Bekannte automatische Maschinen für die Verpackung von
Rollen aus Zellstoffmaterial, wie Küchenhandtüchern,
Toilettenpapier oder anderen Arten von Vliespapier
ordnen mehrere Rollen in einer einzelnen oder doppelten
Schicht und in mehreren Reihen in kompakter Form an und
wickeln sie mit einem Blatt aus Kunststoffmaterial, wie
Polyäthylen, ein.
Die Rollen werden in einer Arbeitsstation verpackt, die
dazu ausgebildet ist, diese Rollen aufzunehmen.
Die Arbeitsstation, in der die Gruppe von Rollen mit
einem Blatt eingepackt wird, das zugleich deren
Umhüllung bildet, befindet sich zwischen einem Bereich
für die Zuführung der zu verpackenden Rollen und einer
Auslaßbereich für die bereits verpackten Rollen.
Der Auslaßbereich übernimmt die Verpackungen von der
Station und stellt die Verpackung durch Verschweißen
der Kanten und der Enden des Verpackungsblattes fertig.
Im wesentlichen packt die Station die Papierrollen ein
und übergibt gleichzeitig die von der Zuführlinie
übernommenen Rollen an den Auslaßbereich, die
höherliegend angeordnet ist.
Die Zuführlinie kann sich vertikal bewegen, um Gruppen
mit mehreren Schichten von Rollen, die übereinander
angeordnet sind - üblicherweise zwei Schichten -
herzustellen.
In bekannten Vorrichtungen schließt die Station im
wesentlichen eine Gruppe von Aufzügen ein, die mit sich
vertikal bewegenden Platten ausgerüstet sind, die sich
zyklisch in entgegengesetzte Richtungen in
Phasenbeziehung mit der Fertigstellung der Gruppen von
Rollen bewegen.
Die Platten, die sich in einem Annahmebereich auf dem
gleichen Niveau wie die Zuführlinie für die Rollen
befinden, übernehmen die Rollen, die eine Packung
bilden sollen, und heben sie dann bis auf das Niveau
der Auslaßlinie.
Während des Hubvorganges stößt die Gruppe von Rollen
gegen das Blatt aus Kunststoffmaterial, das von
Förderbändern entlang einer von den Platten gefolgten
Bewegungsbahn aufgespannt wird, und zieht es nach oben,
um auf diese Weise darin eingepackt zu werden.
Faltelemente bewegen sich einander überlappend und
unter die Gruppe von Rollen ragend, damit die freien
Kanten des Blattes, die übereinanderliegend verbleiben,
festheftend.
Gleichzeitig werden die Platten abgesenkt, um neue
Rollen zu übernehmen.
Abstreichelemente befinden sich auf dem gleichen Niveau
wie die Auslaßlinie zu beiden Seiten und oberhalb,
derart angeordnet, daß sie die Gruppe von Rollen mit
dem um sie geschlungenen Blatt einwickeln.
Die Maschine wird mit immer höherer
Arbeitsgeschwindigkeit angesteuert, um die Anzahl der
in der gleichen Einsatzzeit fertiggestellten
Verpackungen zu erhöhen.
Allerdings bringt die höhere Geschwindigkeit erhebliche
Probleme und funktionelle Nachteile mit sich, da der
Packen oder die Rollen während der aufwärts gerichteten
Bewegung aufgrund der starken Beschleunigung von der
Platte abheben.
Dann springt die Gruppe von Rollen gegen den oberen
Anschlag und vollführt eine Reihe von Schwingungen
zwischen der Platte und dem Anschlag.
Als Folge wird das Rollenbündel nicht fehlerlos
verpackt und die Rollen behalten nicht ihre optimale
Konfiguration bei, die sie erhalten haben, als die
Gruppe gebildet wurde.
Es wird deshalb die Schutzhülle der fertigen Verpackung
nicht fehlerlos festgezogen und haftet nicht an den
Rollen der Verpackung fest und die Verpackung neigt
dazu, sich bei hohen Geschwindigkeiten zu lockern.
Um dieses Problem zu vermeiden, wird die
Arbeitsgeschwindigkeit der Hubanordnung nur allmählich
erhöht, so daß die auf die Rollen einwirkende
Beschleunigung nicht die Beschleunigung der Platte
überschreitet. Dieses verhindert, daß die Rollen
während der Bewegung von der Platte abheben.
Trotzdem muß aus kinematischen Gründen die
Geschwindigkeit der Platte während des letzten Teiles
ihres Weges zunehmend reduziert werden, um Schäden am
Mechanismus zu vermeiden, die durch zu plötzliches
Abbremsen in bezug auf die trägen Massen verursacht
werden.
Zudem nehmen der konstruktive Aufwand und die
erforderlichen Einrichtmaßnahmen der Maschine an
Komplexität zu, da die Schritte und Abstände zwischen
der Bewegung der Platte und der Faltmittel, ebenso wie
der möglichen Betriebsmittel, berücksichtigt werden
müssen.
Diese Komplikationen wirken sich auf die
Anlagenkonstruktionskosten ebenso wie auf die
nachfolgenden Wartungskosten aus.
Aufgrund der konstruktiven und dynamischen
Schwierigkeiten waren alle bisherigen Versuche, das
Problem der Rollenanordnung bei höheren
Geschwindigkeiten zu lösen und gleichzeitig eine hohe
Produktivität mit annehmbaren Kosten zu erreichen,
erfolglos.
Ein anderer Nachteil bekannter Vorrichtungen beruht auf
dem Vorhandensein von zwei Anschlägen und einer
zweimaligen Änderung der den Artikeln während des
Verpackungsvorgangs aufgeprägten Bewegungsbahn.
Aufgrund dieser Tatsache müssen die zu einer Gruppe
zusammengefaßten Artikel in der Station zur Bildung der
Packungen anhalten und einer ersten
Bewegungsbahnänderung nach oben unterzogen werden, um
die Verpackung anzuheben sowie dann nochmals einer
zweiten Bewegungsbahnänderung in Richtung auf eine der
Seiten unterzogen werden, um die fertiggestellte
Verpackung auszugeben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Vorrichtung zum Verpacken von in Rollen aufgewickelten
Gegenständen in einer automatischen Verpackungsmaschine
zu schaffen, die die angeführten Mängel vermeidet.
Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, die
Hubvorrichtung zu ersetzen und eine Station für das
Verpacken der Rollen ohne vertikale Bewegung zu
ermöglichen.
Weitere Aufgabe ist es, eine vorteilhafte technische
Lösung zu gewährleisten, eine einfache Realisierung und
Aufbau mit höherer Arbeitsgeschwindigkeit sowie einem
schnellen Größenwechsel der Verpackungen ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch die Merkmale
der Ansprüche 1 und 12 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die
Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
Die Erfindung wird durch die Beschreibung von
bevorzugten Ausführungsbeispielen und in schematischen
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1 als erstes
Ausführungsbeispiel in vereinfachter
Darstellung;
Fig. 3 bis 6 Seitenansichten der Vorrichtung gemäß Fig. 2
mit aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten;
Fig. 7 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 1 als zweites Ausführungsbeispiel in
vereinfachter Darstellung
und
Fig. 8 eine Seitenansicht einer vereinfachten
Ausführung der Vorrichtung.
Die dargestellte Vorrichtung dient zur Verpackung von
in Rollen aufgewickelten Artikeln und ist ein Teil
einer automatischen Verpackungsmaschine in bekannter
Weise, die nicht näher dargestellt und beschrieben ist.
Die Verpackungsmaschine umfaßt unter anderem eine
Station 1 zur Bildung von Verpackungen 5 für Rollen R8,
R9 . . . Rn, die im wesentlichen entsprechend Stationen in
bekannten Anordnungen aufgebaut ist.
Die betreffenden Rollen sind Papierrollen, wie
Küchenhandtücher, Toilettenpapier oder andere
Ausbildungen saugenden Papiers oder Vliespapiers.
Selbstverständlich kann auch eine Verarbeitung für
andere Artikel außer Papier oder für Artikel, die keine
Rollenform aufweisen, erfolgen, wobei gegebenenfalls
einige Anpassungen erforderlich sind.
Es ist vorgesehen, daß eine Reihe von Kanälen C2, C3 . . . Cn
die Station 1 mit Rollen R8, R9 . . . Rn
entsprechend den ausgewählten Positionen versorgt.
Dieses bedeutet, daß die Stellung der Kanäle C die Lage
festlegt, in der jede Rolle in einem vorbestimmten
Bereich Z positioniert wird und die Rollen R
zusammengestellt sowie zusammengepreßt werden.
In der Fig. 1 ist eine Ausführung mit vier Kanälen
gezeigt. Bei diesem Beispiel können Gruppen bis zu vier
Rollen, die in einer oder mehreren Schichten
übereinander angeordnet sind, hergestellt werden.
Diese Anordnung von übereinander liegenden Schichten
wird durch bekannte Verfahren und Vorrichtungen
durchgeführt, insbesondere durch solche mit zyklischer
vertikaler Bewegung der Kanäle. Deshalb wird dieses
technische Merkmal nicht näher erläutert und
beschrieben.
Das im Bereich Z gebildete Bündel der Rollen ist mit
dem Bezugszeichen 4 in Fig. 1 bezeichnet.
Der Bereich Z wird an der Rückseite von einer nicht
näher dargestellten feststehenden Wand begrenzt, wobei
eine Seite 14 so ausgebildet ist, daß die
fertiggestellten Gruppen 4 ausgegeben werden können.
Ferner sind Mittel für das Positionieren eines Blattes
19 eines Verpackungsmaterials (Polyäthylen oder Papier)
zum Einpacken der gruppierten Rollen 4 nahe der
Auslaßseite 14 und hinter seitlichen
Begrenzungselementen 11 angeordnet.
Außer den Positionierungsmitteln für das Blatt 19 sind
zwei Faltplatten 26, 27 übereinanderliegend und
versetzt angeordnet, die so bewegt werden, daß sie
einander überlappen und sich hinter der gebildeten
Packung 5 bewegen, die durch der Gruppe 4 gebildet wird
und die gerade den Bereich Z verlassen hat, um die
freien Kanten des Blattes 19 übereinander zu falten und
zu verschweißen.
Die zwei Platten 26 und 27 befinden sich in bezug auf
die Bewegungsrichtung der Gruppe 4 direkt hinter dem
Blatt 19.
Die Antriebsmittel für die Platten 26 und 27 sind nicht
näher dargestellt und beschrieben, da sie in bekannter
Weise ausgebildet sind.
Nahe der Auslaßseite 14 befindet sich eine Förderlinie
6, die beispielsweise zwei Förderbänder 7 umfaßt, die
parallel zueinander und übereinander in einer
einstellbaren Entfernung voneinander angeordnet sind.
Die Förderlinie 6, die nicht näher beschrieben ist, ist
so ausgelegt, daß sie die hergestellten Gruppen von
Rollen aufnimmt und diese weiterbefördert, während die
Faltplatten 26, 27 den Verpackungsprozeß durch
Warmverschweißen der überlappenden Kanten des die
Rollen umhüllenden Blattes abschließen.
Erste seitliche Begrenzungsmittel 23 des Bereiches Z,
die sich auf der der Auslaßseite 14 gegenüberliegenden
Seite 15 der Station befinden, weisen unterschiedliche
Konfigurationen auf, wie später beschrieben wird.
Untere Begrenzungsmittel 16 grenzen den Bereich Z der
Station 1 gegenüber dem Boden ab, obere
.Begrenzungsmittel 17 grenzen den Bereich Z nach oben
hin ab.
Die unteren und oberen Begrenzungsmittel des Bereichs Z
werden von einem Paar von Endlos-Förderbändern 16, 17
gebildet, die parallel zueinander und auf
unterschiedlichem Niveau übereinanderliegend angeordnet
sind. Dies ermöglicht es, die Spannung der Umhüllung
für die Packungen einzustellen.
Fördermittel 16, 17; 24 und 29 wirken auf die Gruppen 4
von Rollen ein, die im Bereich 2 gebildet werden, um
diese aus dem Bereich 2 heraus zu befördern.
Entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel werden
die Endlos-Förderbänder 16, 17 intermittierend und in
Phasenbeziehung mit der Fertigstellung von Gruppen 4
von Rollen im Bereich Z angesteuert und bilden das
Fördermittel.
Die Arbeitsgeschwindigkeit der Förderbänder 16 und 17
ist vorteilhafterweise veränderbar.
Um eine Verpackung vollständig fertigzustellen, können
die Förderbänder 16, 17 vertikal auf- und abwärts
bewegt werden.
Entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel sind
die Endlosbänder 16, 17 stillstehend oder arbeiten in
Phasenbeziehung mit der Fertigstellung von Gruppen 4
der Rollen. Die Fördermittel werden dabei von einer
seitlichen Schubvorrichtung 24, 25 gebildet, die in
ihrer Ruhestellung auch als erste Begrenzungsmittel 23
auf der Seite 15, gegenüber der Auslaßseite 14 der
Gruppen von Rollen 4 liegend angeordnet, dienen.
Entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 8 sind die Förderbänder 16, 17 durch zwei Flächen
66, 67 ersetzt, deren Höhe einstellbar ist, so daß sie
sich unterschiedlichen Größen der zu verpackenden
Artikel anpassen und auf diese Weise die Spannung der
Umhüllung verändert werden kann.
Entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel ist eine
Schubvorrichtung 24 vorgesehen, die in
entgegengesetzten Richtungen hin- und her bewegbar ist,
nämlich in eine erste Richtung CS, die die Gruppe 4 aus
dem Bereich Z bringt und dann in eine Richtung TP, die
die Rückführung darstellt.
Es ist auch möglich, den Bereich Z schneller zu räumen,
um damit eine Fertigstellung einer neuen Gruppe 4 von
Rollen zu ermöglichen und die Arbeitsgeschwindigkeit zu
erhöhen, indem sich die Schubvorrichtung, in diesem
Fall mit 25 bezeichnet, entlang einer geschlossenen
Schleife entlang den Seiten eines Rechtecks seitwärts
bewegt, nachdem sie eine Gruppe von Rollen 4 aus dem
Bereich Z befördert hat.
Auf diese Weise ist es auch möglich, den Bereich Z zu
räumen, um eine neue Packung 5 von Rollen R8, R9 . . . Rn
fertigzustellen, während die Schubvorrichtung 25
entlang einer parallelen Bewegungsbahn TP zurückkehrt,
die in bezug auf die Bewegungsbahn CS der Gruppe 4 der
Rollen versetzt verläuft.
Die Struktur und die Mechanismen, die notwendig sind,
um die zweite Ausführungsform der Schubvorrichtung zu
erläutern, sind nicht näher dargestellt und erläutert.
Die zweiten Begrenzungsmittel 11 befinden sich im
Bereich der Auslaßseite 14 der Gruppen von Rollen 4 und
beschränken seitlich den Bereich z, in dem die Rollen
R8, R9 . . . Rn zusammengestellt und zusammengepreßt
werden, wobei sie es den Gruppen von Rollen 4
ermöglichen, den Bereich zu verlassen und zu Packungen
5 zusammengefaßt zu werden.
Entsprechend einer einfacheren Form, die nicht gezeigt
ist, umfassen die zweiten Begrenzungsmittel 11
mindestens eine schwenkbare Wand 12, die an einer der
Kanten der Auslaßseite 14 des Bereiches Z, in dem die
Gruppen von Rollen 4 hergestellt werden, angelenkt ist.
Üblicherweise erfolgt dieses an der Unterkante.
Wenn die Wand 12 verschwenkt wird, verbindet sie sich
mit der Förderlinie 6 und bildet eine durchgehende
Oberfläche, die die Gruppe von Rollen 4 nach außen
weiterleitet.
Die Wand 12 kann sich entlang der ganzen Breite der
Auslaßseite oder nur entlang eines Teil davon
erstrecken.
Entsprechend einem vollständigeren und funktionelleren
Ausführungsbeispiel schließen die zweiten
Begrenzungsmittel 11 zwei Wände 12, 13 ein, die
schwenkbar und übereinanderliegend angeordnet sind und
die an zwei gegenüberliegenden Kanten der Auslaßseite
14 des Bereiches Z angeordnet sind, in dem die Gruppen
von Rollen 4 hergestellt werden.
Die Erstreckung beider Wände überdeckt in vorteilhafter
Weise die gesamte oder mindestens den größeren Teil der
Auslaßseite 14.
Mit anderen Worten schwenken auch in diesem Fall die
zwei Wände 12, 13 nach auswärts und verbinden sich mit
der Förderlinie 6, dadurch eine durchgehende Oberfläche
bildend, die die Gruppe von Rollen 4 auswärts
weiterleitet.
Daher bilden die Wände 12, 13 die Fortsetzung der
Flächen, die von den aktiven Läufen der Förderbänder
gebildet werden und die die Packungen von Rollen
stützen und lenken und in ihrer richtigen Anordnung
zueinander aufrechterhalten.
Die Funktionsweise der vorgeschlagenen Vorrichtung wird
im Folgenden unter bezug auf die Fig. 2 bis 6
beschrieben.
Die Kanäle C2, C3 . . . Cn liefern eine notwendige Anzahl
von Rollen R8, R9 . . . Rn in den Bereich Z, wo sie
geordnet und zusammengepreßt werden. Gegebenenfalls
werden die Kanäle nach oben bewegt und bilden eine
zweite Schicht von Rollen.
In der Zwischenzeit wird ein Blatt 19 aus einem
Kunststoffmaterial, wie Polyäthylen, nahe der
Auslaßseite 14 des Bereichs Z angeordnet (Fig. 2).
Wenn die Gruppe 4 von Rollen fertiggestellt ist, öffnen
sich die Wände 12 und 13 und die Schubvorrichtung 24
wird (Fig. 3) angesteuert, um die Gruppe 4 aus dem
Bereich Z zu befördern.
Gemäß der Variante mit den aktiven Förderbändern 16 und
17 wird die Schubvorrichtung durch eine feststehende
Wand ersetzt und die aktiven Förderbänder 16 und 17
werden anstelle der Schubvorrichtung angesteuert.
Dadurch schlägt die Gruppe 4 gegen das Blatt 19 und
wird darin verpackt (Fig. 4).
Wenn sich die gesamte Gruppe 4 auf den Förderbändern 7
der Beförderungslinie 6 befindet, beginnt die
Schubvorrichtung mit ihrem Rückhub TP (Fig. 5).
An diesem Punkt schließen sich die Wände 12, 13 und die
Platten 26, 27 werden hinter die so gebildete
Verpackung 5 des Blattes 19 bewegt, um die Kanten
umzufallen (Fig. 6).
Die Verpackung 5 wird dann zur Förderlinie 6 bewegt und
inzwischen wird der Schließvorgang der Umhüllung durch
die Faltplatten 26, 27 abgeschlossen.
Dieser letzte Arbeitsgang ist nicht veranschaulicht und
nicht näher beschrieben, da dieses Verfahren üblich
ist.
Entsprechend der Ausführungsform der Schubvorrichtung
in Fig. 7, bewegt sich die Schubvorrichtung 25 aufwärts
oder seitlich, wenn ihr Hub CS abgeschlossen wird und
wenn ihre Rückführung zum Anfang entlang einer parallel
und versetzt angeordneten Bewegungsbahn TP erfolgt, um
zeitgleich eine andere Gruppe 4 von Rollen
vorzubereiten, die durch eine zweite Schubvorrichtung
25 bewegt werden kann, die sich auf die gleiche Weise
bewegt.
Damit werden alle eingangs gestellten Aufgaben
erreicht.
Insbesondere gibt es keine Probleme hinsichtlich der
Anordnung der Rollen, die durch ruckartige
Rollenbewegungen verursacht werden. Dies resultiert aus
der Tatsache, daß die Gruppen von Rollen nicht vertikal
befördert werden, wie dies bei bekannten Maschinen
geschieht, und daß alle Bewegungen ohne Behinderungen
möglich sind. Zudem können ein Anschlag und eine
Änderung von Bewegungsbahn dadurch entfallen, daß die
Rollen sofort nach dem Fertigstellen der Verpackung
entlang der Auslaßlinie weiterbefördert werden.
Auch die durch die alternierende vertikale Bewegung der
Platten verursachten Phasenprobleme treten damit nicht
auf.
Falls die Schubvorrichtung in all ihren
Ausführungsformen benutzt wird, gibt es ferner auch
keine aus der Schwerkraft resultierenden Probleme, da
die Bewegungen horizontal und nicht vertikal verlaufen,
was eine einfachere zeitliche Abstimmung und eine
bessere Kontrolle der Phasen ermöglicht.
Eine Größenanpassung ergibt sich auf äußerst einfache
Weise, da es nur notwendig ist, die Positionierung der
Förderbänder zu verändern, ohne die Platten und die
damit verbundenen Vorrichtungen zu verändern.
Die beschriebenen Maßnahmen führen zu geringeren Kosten
bei der Maschinenherstellung, da Entwurf, Konstruktion
und Auslegung wesentlich vereinfacht werden.
Im Fall des Einsatzes von aktiven Förderbändern
verringert der Fortfall der Schubvorrichtung die Kosten
weiterhin, zugleich wird die Geschwindigkeit gesteigert
und die Leistung - bezüglich Quantität sowie Qualität -
verbessert.
Selbstverständlich sind auch weitere Ausgestaltungen
der Erfindung möglich.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Verpacken von Rollen aus
Zellstoffmaterial in einer automatischen
Verpackungsmaschine, mit einer Station (1) zur
Herstellung von Verpackungen (5) für die Rollen
(R8, R9. . . Rn) mit einer Reihe von Kanälen (C2, C3 . . . Cn),
wobei die Rollen (R8, R9 . . . Rn) in
entsprechend ausgewählte Positionen zuführbar sind
und einem Bereich (Z) der sich auf dem gleichen
Niveau wie die Reihe von Kanälen befindet sowie
zur Aufnahme und zum Zusammenzupressen der Rollen
dient, damit Gruppen (4) von Rollen gebildet
werden, einer Auslaßseite (14) des Bereichs (Z),
einer Förderlinie (6) zur Übernahme der
gebildeten, den Bereich (Z) verlassenden Gruppen
(4) von Rollen, einem ersten seitlichen
Begrenzungsmittel (23) des Bereichs (Z) auf einer
der Auslaßseite (14) gegenüberliegenden Seite
(15), durch die die Gruppen von Rollen (4) die
Anordnung verlassen, sowie mit unteren und oberen
Begrenzungsmitteln (16, 17) des Bereichs (Z) der
Station (1), dadurch gekennzeichnet, daß
Endlos-Förderbändern (16, 17) parallel zueinander und
übereinander auf einstellbaren Niveaus angeordnet
sind und untere und obere Begrenzungsmittel im
Bereich (Z) bilden und daß,
Fördermittel (16, 17 bzw. 24, 25) auf jede Gruppe (4) von Rollen zum Transport aus dem Bereich (Z) einwirken,
seitliche Begrenzungsmittel (11) im Bereich der Auslaßseite (14) bewegbar sind, zur Weiterförderung der Gruppen (4) von Rollen zur Bildung einer Packung (5) angeordnet sind.
Fördermittel (16, 17 bzw. 24, 25) auf jede Gruppe (4) von Rollen zum Transport aus dem Bereich (Z) einwirken,
seitliche Begrenzungsmittel (11) im Bereich der Auslaßseite (14) bewegbar sind, zur Weiterförderung der Gruppen (4) von Rollen zur Bildung einer Packung (5) angeordnet sind.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Endlos-Förderbänder (16,
17) intermittierend und in Phasenbeziehung zur
Fertigstellung der Gruppen (4) von Rollen
angetrieben werden und daß die Endlos-Förderbänder
(16, 17) die Fördermittel bilden.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Endlos-Förderbänder
(16, 17) im zeitlichen Bezug zur Fertigstellung
einer Gruppe (4) von Rollen in Ruhestellung sind
und daß die Fördermittel aus einer
Schubvorrichtung (24, 25) bestehen, die
gleichzeitig als Begrenzungsmittel (23) auf einer
der Auslaßseite (14) gegenüberliegenden Seite (15)
für die Gruppen (4) von Rollen dient.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schubvorrichtung (24)
Bewegungen in alternierenden Richtungen ausführt.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schubvorrichtung (25)
Bewegungen entlang einer geschlossenen Bahnkurve
entlang den Seiten eines Rechtecks durchführt, um
nach Ausstoß eine Gruppe (4) von Rollen aus der
Station (1), sich seitlich zu bewegen, um den
Rückhub entlang einer parallelen Bewegungsbahn
(TP) auszuführen, die in bezug auf den Hub (CS)
der Gruppe (4) von Rollen versetzt verläuft.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten seitlichen
Begrenzungsmittel (11) mindestens eine schwenkbare
Wand (12) umfassen, die an einer der Kanten der
Auslaßseite (14) des Bereiches (Z) angelenkt ist.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten seitlichen
Begrenzungsmittel (11) zwei schwenkbare Wände (12,
13) umfassen, die übereinander angeordnet sind und
die an zwei Seitenkanten auf der Auslaßseite (14)
des Bereiches (Z) angelenkt sind.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel zum Bereitstellen eines
Blattes (19) eines Materials zum Verpacken der
Gruppen (4) von Rollen angeordnet sind, die sich
an der Auslaßseite befinden (14) und hinter den
zweiten seitlichen Begrenzungsmitteln (11)
angeordnet sind.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Faltplatten (26, 27)
übereinanderliegend und gestaffelt bewegbar sind
sowie einander hinter der von der Gruppe (4)
gebildeten Verpackung (5) überlappen, um die
freien Kanten des Blattes (19) übereinander zu
falten.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Förderbänder (16, 17) sich
weit voneinander und nahe beieinander zur
Veränderung die Spannung der Umhüllung der
Verpackungen einstellbar sind.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Förderbänder (16, 17) mit
variierender Geschwindigkeit ansteuerbar sind.
12. Vorrichtung zum Verpacken von Rollen von
Zellstoffmaterial in einer automatischen
Verpackungsmaschine, mit einer Station (1) zur
Herstellung von Verpackungen (5) für die Rollen
(R8, R9 . . . Rn) mit einer Reihe von Kanälen (C2, C3 . . . Cn),
wobei die Rollen (R8, R9 . . . Rn) in
entsprechend ausgewählte Positionen zuführbar sind
und einem Bereich (Z), der sich auf dem gleichen
Niveau wie die Reihe von Kanälen befindet sowie
zur Aufnahme und zum Zusammenzupressen der Rollen
dient, damit Gruppen (4) bildend, einer
Auslaßseite (14) des Bereichs (Z), einer
Förderlinie (6) zur Übernahme der gebildeten, den
Bereich (Z) verlassenden Gruppen (4) von Rollen,
einem ersten seitlichen Begrenzungsmittel (23) des
Bereichs (Z) auf einer der Auslaßseite (14)
gegenüberliegenden Seite (15), durch die die
Gruppen von Rollen (4) die Anordnung verlassen
sowie mit unteren und oberen Begrenzungsmitteln
(16, 17) des Bereichs (Z) der Station (1), dadurch
gekennzeichnet, daß
Flächen (16, 17), die parallele zueinander und übereinanderliegend auf einstellbaren Niveaus angeordnet sind, untere und obere Begrenzungsmittel des Bereichs (Z) bilden,
eine seitliche Schubvorrichtung (24, 25) in ihrer Ruhestellung ein Begrenzungsmittel (23) auf einer der Auslaßseite (14) gegenüberliegenden Seite (15) bildet und zur Förderung auf jede Gruppe (4) von Rollen sowie über seitliche bewegbare Begrenzungsmittel (11), im Bereich der Auslaßseite (14) die Gruppe (4) von Rollen zur Bildung einer Packung (5) einwirkt.
Flächen (16, 17), die parallele zueinander und übereinanderliegend auf einstellbaren Niveaus angeordnet sind, untere und obere Begrenzungsmittel des Bereichs (Z) bilden,
eine seitliche Schubvorrichtung (24, 25) in ihrer Ruhestellung ein Begrenzungsmittel (23) auf einer der Auslaßseite (14) gegenüberliegenden Seite (15) bildet und zur Förderung auf jede Gruppe (4) von Rollen sowie über seitliche bewegbare Begrenzungsmittel (11), im Bereich der Auslaßseite (14) die Gruppe (4) von Rollen zur Bildung einer Packung (5) einwirkt.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schubvorrichtung (24)
Bewegungen in alternierenden Richtungen ausführt.
14. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schubvorrichtung (25)
Bewegungen entlang einer geschlossenen Bahnkurve
entlang den Seiten eines Rechtecks durchführt, um
nach Ausstoß einer Gruppe (4) von Rollen aus der
Station (1) sich seitlich zu bewegen, um den
Rückhub entlang einer parallelen Bewegungsbahn
(TP) auszuführen, die in bezug auf den Hub (CS)
der Gruppe (4) von Rollen versetzt verläuft.
15. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten seitlichen
Begrenzungsmittel (11) mindestens eine schwenkbare
Wand (12) umfassen, die an einer der Kanten der
Auslaßseite (14) des Bereiches (Z) angelenkt ist.
16. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten seitlichen
Begrenzungsmittel (11) zwei schwenkbare Wände (12,
13) umfassen, die übereinander angeordnet sind und
die an zwei Seitenkanten auf der Auslaßseite (14)
des Bereiches (Z).
17. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel zum Bereitstellen eines
Blattes (19) eines Materials zum Verpacken der
Gruppe (4) von Rollen angeordnet sind, die sich an
der Auslaßseite befinden (14) und hinter den
zweiten seitlichen Begrenzungsmitteln (11)
angeordnet sind.
18. Vorrichtung gemäß Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Faltplatten (26, 27)
übereinanderliegend und gestaffelt bewegbar sind
sowie einander hinter der von der Gruppe (4)
gebildeten Verpackung (5) überlappen, um die
freien Kanten des Blattes (19) übereinander zu
falten.
19. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberflächen (16, 17) sich
weit voneinander und nahe beieinander einstellbar
sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TISSUE MACHINERY CO. S.P.A., GRANAROLO DELL EMILIA |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Inventor name: GAMBERINI, GIANLUIGI, BOLOGNA, IT |
|
8141 | Disposal/no request for examination |