DE2439565A1 - Vorrichtung und verfahren zum automatischen beladen von kartons - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum automatischen beladen von kartonsInfo
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Description
EISENFÜHR & SPEISER Patentanwälte
DiPL-Ing GÜNTHER EISENFÜHR
BREMEN DiPL-Ing DIETER K- SPEISER
Dr Reh NAT HORST ZINNGREBE
UNS ZEICHEN. J 93
ANMELDER/iNH R. A. Jones & Co. Inc,
Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen: Neuanmeldung
datum 16· August 1974
R. A. Jones & Co. Inc., 2701 Crescent Springs Road,
Covington, Kentucky 41012 (V.St.A.)
Vorrichtung und Verfahren zum automatischen Beladen
von Kartons
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nebst Verfahren zum Beladen von Kartons mit einer vorbestimmten
Anzahl von Gegenständen, die innerhalb des Kartons in einem oder mehreren geordneten Stapeln untergebracht
werden.
Das manuelle Aufteilen einer vorbestimmten Anzahl von
relativ kleinen Gegenständen, wie Einzelpackungen mit
Zucker o. dgl., und deren Einladen in einen Karton ist
eine relativ schwierige und zeitraubende Aufgabe mit einem relativ großen Zeitaufwand pro Karton. Man möchte
nicht nur die Arbeitszeit für das Beladen solcher Kartons verringern, sondern ein System zum Verpacken einer
vorbestimmten Anzahl solcher Gegenstände in einen Karton mit erhöhter Geschwindigkeit und Präzision haben.
Bei konventionellen Verpackungsmaschinen mit. einem Paketausstoß von etwa 200/min. brauchteman fünf Arbeiter zürn
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manuellen Einpacken der Pakete in Kartons.
Das Beladen von Kartons mit relativ kleinen Gegenständen hat den weiteren Nachteil, daß man einen Karton verwenden
muß, der größer als nötig ausfällt, damit die Gegenstände in Zufallsanordnung innerhalb des Kartons untergebracht
werden können. Man möchte deshalb ein System haben, mit dem man eine gegebene Anzahl der Gegenstände in einem
möglichst kleinen Karton sauber stapeln kann.
Es gibt verschiedene Gründe, warum zahlreiche durchgeführte Versuche zur Mechanisierung dieses Verpackungsprozesses
relativ kleiner Gegenstände in Kartons keinen Erfolg hatten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verpackungsverfahren
nebst Vorrichtung zu schaffen, mit dem sich eine vorbestimmte Anzahl relativ kleiner bzw. flacher Gegenstände
ordentlich in Kartons verpacken läßt, und die benutzte Vorrichtung soll relativ wenig Bodenfläche einnehmen und
mit hoher Betriebsgeschwindigkeit arbeiten können.
Diese Aufgabe wird gemäß der anliegenden Patentansprüche, denen die nachfolgende Beschreibung nebst Zeichnung zugeordnet
ist, gelöst.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Aufteilrad zur Bearbeitung eines kontinuierlichen Stromes
von relativ kleinen Gegenständen benutzt, welches an seinem Umfang mehrere Fächer besitzt, von denen jedes
eine vorbestimmte Anzahl dieser Gegenstände aufnehmen kann. Ferner ist eine Einrichtung zur Übertragung der
Gegenstände von den Umfangsfächern zu einer Anzahn von
Haltefächern, eine Karton-Greifeinrichtung zum Stützen
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ORIGINAL INSPECTED
und Manipulieren der Kartons, eine Einrichtung zum Bewegen
des Haltefaches aus einer Übereinstimmung mit dem Aufteilrad in eine Übereinstimmung mit einem leeren nach
unten offenen Karton, eine Einrichtung zum Füllen der Kartons durch Anheben einer vorbestimmten Anzahl von
Gegenständen in den Innenraum des Kartons aus den Hältefächern,
eine Einrichtung zum Rotieren des Kartons in eine nach oben offene Position, und Einrichtungen zum
Auswerfen der Kartons aus der Karton-Greifeinrichtung vorhanden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß
bei einer Produktionsrate von 600 Verpackungseinheiten pro Minute nur ein Arbeiter für zwei Vorrichtungen bzw.
Maschinen gebraucht wird.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 und 2 je eine perspektivische Darstellung und eine Seitenansicht des nachfolgend
beschriebenen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung;
F;Lg. 3 eine Frontansicht eines Registerrades
zur Aufnahme von Kartons;
Fig. 4 eine Seitenansicht von Einzelheiten aus Fig. 1 und 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf Teile der Vorrichtung von Fig. 3 und 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Drehscheibe zur Aufnahme mehrerer Haltefächer;
Fig. 7 einen vertikalen Querschnitt durch ein Haltefach;
Fig. 8 eine Teil-Seitenansicht des Registerrades von Fig. 3-5;
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht von Einzelheiten einer Antriebseinrichtung für die Vorrichtung von Fig. 1 - 8;
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Fig. 10 Einzelheiten der Antriebseinrichtung von Fig. 9; und
Fig. 11 eine Seitenansicht einer Vibratoreinrichtung
für die Vorrichtung von Fig. 1.
Die in Fig. 1 perspektivisch dargestellte Verpackungsvorrichtung dient zum Einpacken von Gegenständen, beispielsweise
in Form von Zucker o. dgl. enthaltenden relativ kleinen, flachen Packungen 41 in zwei parallelen Stapeln
in je einen Pappkarton. Vom Boden eines Füllschachtes 12 werden einzeln Karton-Rohteile 14 entnommen, auf eine
geneigte Ebene 16 überführt und bei diesem Vorgang in teilweise aufgestellte Kartons 18 verwandelt.
Die teilweise aufgestellten Kartons 18 rutschen auf der schrägen Ebene 16 auf die Oberseite eines Horizontalförderers
20, der sie horizontal bis in die Nähe eines Karton· halte-Registerrades 22 fördert. Ein Karton-Greifabschnitt
des Registerrades 22 rückt jeweils einen Karton 18 in Position und bringt ihn rotierend in eine Karton-Füllposition
an einer Füllstation 24, und anschließend in eine Karton-Auswerfposition an einer Auswerfstation 25,
die der Füllstation 24 diametral gegenüberliegt. Im Zuge der Rotationsbewegung mit dem Registerrad 22 zur Füllstation
wird aus dem teilweise aufgestellten Karton 18 ein fertiger Karton 19.
Der vollständig aufgerichtete fertige Karton 19 zeigt an der Füllstation 24 mit seiner Öffnung nach unten, so daß
die einzupackenden Gegenstände von unten her in die Kartonöffnung eingehoben werden. Die zu verpackenden Gegenstände
sind in einem Haltefach 26 einer um eine vertikale Achse drehbaren Drehscheibe 28 bereitgestellt. Jedes Haltefach
26 enthält grob gesagt einen vertikalen Schacht zum Stützen der Gegenstände in einem geordneten vertikalen
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Stapel, so daß sie aufwärts durch diesen Schacht hindurch
in den Karton 19 eingeschoben werden können.
Nach dem Einpacken der Gegenstände in den Karton 19 dreht sich das Registerrad 22, bis der Karton 19 sich an der
Auswerfstation 25 befindet, wo ein mittels eines Zylinders 32 betätigter Schieber 30 den mit einer vorbestimmten
Anzahl der Gegenstände beladenen Karton 19 in horizontaler Richtung von dem Registerrad 22 fort und auf die
Oberfläche einer Lagerplattform 34 schiebt. Sobald eine Anzahl der Kartons 19 auf die Lagerplattform 34 geschoben
worden ist, wird diese gesamte Kartongruppe in Querrichtung mittels eines Schiebers 36 mit Zylinder 38 fortgeschoben,
damit Platz für die nachfolgenden Kartons 19 vom Registerrad 22 geschaffen wird. Die vom Schieber 36
von der Lagerplattform 34 fortgeschobenen Kartons 19 werden von einer anderen Plattform 40 aufgenommen, manuell
verschlossen, manuell entnommen und beispielsweise in einen Container zur Verschiffung, Lagerung o. dgl. eingeladen.
Die einzelnen Packungen 41 kommen von einer nicht dargestellten Füllstation auf einem im wesentlichen horizontal
verlaufenden Förderer 42 an, werden an dessen Ende auf
einen rechtwinklig dazu verlaufenden anderen Förderer 44 übertragen und auf diesem weiterbefördert, bis sie in die
Nähe eines um eine horizontale Achse rotierenden Übertragungsrades 46 gelangen, welches an seinem Umfang eine
Anzahl von individuellen Fächern in Form von durch Nasen 47 getrennten Ausnehmungen besitzt. Diese etwa tangential
verlaufenden Nasen 47 nehmen jeweils eine einzelne Packung 41 auf. Die Umdrehungsgeschwindigkeit des Übertragungs- .
rades 46 ist der Packungs-Fördergeschwindigkeit auf dem Förderer 44 angepaßt, so daß jede Tasche des Übertragungsrades 46 mit einer Packung 41 gefüllt wird. Ein ebenfalls
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um eine horizontale Achse rotierendes Aufteilrad 48 besitzt an seinem Umfang mehrere durch radial verlaufende
Finger 50 unterteilte Umfangsfächer, von denen jedes eine
vorbestimmte Anzahl der Packungen 41 vom Übertragungsrad 46 aufnimmt (siehe Fig. 1).
Das Aufteilrad 48 wird intermittierend angetrieben, damit seine Finger 50 nicht die Packungsübertragung vom Übertragungsrad
46 zum Aufteilrad 48 stören können. Bei der Annäherung der Finger 50 an das Übertragungsrad 46 läuft
das Aufteilrad 48 schneller, damit.keine Finger-Kollision mit den Packungen eintreten kann.
Eine Auffangeinrichtung 52 entnimmt die gruppenweise sortierten Packungen 41 den Umfangsfächern des Aufteilrades
48 und ordnet sie in einem vertikalen Stapel. Den Boden der Auffangeinrichtung 52 bildet ein gabelartiger Schieber
54, der sich beim Rotieren des Aufteilrades 48 schrittweise absenkt und dabei den Stapel.von Packungen langsam
innerhalb eines der Haltefächer 26 in Position bringt, welches sich direkt unterhalb der Auffangeinrichtung 52
befindet.
Ist ein Stapel von Packungen 41 vollständig in seinem Haltefach 26, schaltet die Drehscheibe 28 schnell weiter und
fährt ein leeres Haltefach 46 unter die Auffangeinrichtung
52, während gleichzeitig das gefüllte Haltefach 26 in Entladeposition in die Füllstation 24 einfährt, wo der
Inhalt des Haltefaches 26 in einen vom Registerrad 22 gehaltenen Karton eingeschoben wird.
Gemäß Fig. 2 besitzt der Füllschacht 12 für die Karton-Rohteile 14 ein Saugelement 56 mit einem an einer nicht
dargestellten Unterdruckleitung angeschlossenen Saugnapf 60,
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der sich um eine horizontale Welle 57 bis an die Unterseite
des untersten Karton-Rohteils 14 heranschwenken und mit dem angesaugten Karton-Rohteil in eine etwa vertikale
Position weiterschwenken läßt, wobei das Karton-Rohteil partiell aufgestellt wird. Wenn nach Abschaltung
des Unterdruckes an dem Saugnapf 60 das gegenüberliegende Ende des Kartons herunterfällt, verwindet sich das Rohteil
entgegen dem Uhrzeigersinne, wobei das linksseitige Ende des Karton-Rohteils, die schräge Ebene 16 berührt. Ein
Vorsprung 62 ragt in den Raum oberhalb der Ebene 16 unterhalb der rechten Kante des Karton-Rohteils 14 und unterstützt
die Rohteildrehung entgegen dem Uhrzeigersinne bei dessen Herabfallen.
Die Verdrehung des Saugelementes 56 erfolgt durch einen Zylinder 59 über eine Stange 55, angebracht an einem Rahmen
der Vorrichtung. Das Karton-Rohteil 14 ruht normalerweise auf zwei am Vorrichtungsrahmen angebrachten Stangen
53, während jedoch das linke Rohteilende vom Saugnapf 60 nach oben gezogen wird, gleitet das Rohteil nach unten
erst an der linken Stange 53 vorbei, dann wird die rechte Kante von der linken Stange 53 gezogen, und das Rohteil
wird teilweise aufgestellt durch die Tätigkeit des Saugelementes
56, welches ein Seitenfeld des Rohteils vertikal aufstellt. Die rechte Rohteilkante ruht auf einer gekrümmten
Oberfläche 61, bis der Saugnapf 60 freigegeben wird.
Die Wirkung des Saugnapfes 60 und die Drehung des Karton—
Rohteils im Uhrzeigersinne bevor dessen Unterteil die schräge Ebene 16 erreicht, hat :sur Folge, daß die Kärton-Rohteile
ihre teilweise aufgestellte Form 18 erhalten. Die teilweise aufgestellten Kartons 18 gleiten über die
schräge Ebene 16 auf den Horizontalförderer 20 in Form eines im wesentlichen horizontal und unterhalb des unteren
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Endes der schrägen Ebene 16 verlaufenden Förderbandes Das Förderband 66 umläuft zwei Rollen 68 und 70, von denen
die erstere mittels einer Kette 72 in Verbindung mit zwei Kettenrädern 74 und 76 angetrieben wird.
Förderband 66 befördert die teilweise aufgestellten Kartons
18 annähernd horizontal bis in die Nähe des Registerrades 22, in Fig. 3 von vorn dargestellt. Ein dort vom
Horizontalförderer 20 rechtsseitig ankommender Karton wird im Uhrzeigersinne nach unten in eine Karton-Füllposition,
und anschließend nach oben in eine Karton-Auswerfposition auf der Oberseite des Registerrades 22 verdreht. Das
Registerrad 22 ist in vier Quadranten unterteilt, von denen jeder einen Karton-Greifabschnitt besitzt, und eine
volle Umdrehung des Registerrades 22 läßt jeden Karton vier verschiedene Positionen durchlaufen. Der Karton-Greifabschnitt
auf der rechten Seite des Rades 22 wird durch sieben horizontal verlaufende Zungen 77 - 83 gebildet,
von denen sich drei Zungen 77 - 79 oberhalb des Kartons und drei Zungen 80 - 82 unterhalb des Kartons
befinden. Die siebente Zunge 83 ragt in der Nähe des geschlossenen Kartonendes aus dem Rad 22 heraus und verhindert,
daß der Karton in das Innere des Registerrades gelangen kann.
Gemäß Fig. 2 dringt der teilweise aufgestellte Karton mit dem Kopfende voraus zwischen die Zungen 79 und 82 ein.
Der vertikale Querschnitt des Kartons 18 ist zu diesem Zeitpunkt nicht rechtwinklig, sondern ein Parallelogramm.
Dadurch kann der Karton leichter in den Spalt zwischen den Zungen 79 und 82 eintreten.
Da sich die Rolle 70 in der Nähe der Zunge 82 befindet, kann der Karton 18 nach unten hin zum Förderband 66 gelangen,
während der Karton in den Karton-Greifabschnitt
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zwischen den Zungen 79, 82 und 83 eintritt. Die untere
Hinterkante des Kartons 18 bleibt in Kontakt mit dem Förderband 66, wenn der Karton 18 die in Fig. 2 dargestellte
Position erreicht hat. Während sich das Registerrad 22 weiterdreht, gelangt der Karton 18 nach unten an
der Rolle 70 vorbei, und diese schiebt die Hinterkante des Kartons 18 ganz in Position relativ zur Zunge 82,
so daß jetzt ein fertiger Karton 19 gebildet wird.
Das Registerrad 22 ist mit einer linksseitig in nicht dargestellter Weise angetriebenen Welle 86 verbunden.
Qie Antriebseinrichtung für das Registerrad 22 ist beispielsweise unter Verwendung eines Schaltritzels o. dgl.
intermittierend und in der Weise ausgelegt, daß das Registerrad 22 jeweils nach einem schnellen Durchlauf über
90 für einen relativ langen Zeitraum stehen bleibt und dann wieder um 90 weitergeschaltet wird. In jeweils eines
von vier kreisbogenförmigen Ausschnitten 88 am Umfang des
Registerrades 22 greift ein Rad 90 ein, das über einen Arm 91 auf einer Welle 92 gelagert ist und mittels einer
Feder 94 gegen den Umfang des Registerrades 22 gedruckt
wird. Rad 90 und Ausschnitt 88 besitzen den gleichen Umfangsradius und passen somit zueinander, so daß beide
fest ineinandergreifen und die jeweilige Halteposition
des Registerrades 22 fixieren. Die Welle 92 ist fest gegenüber einem Rahmenelement 96. Vier Leisten 97 auf der
Frontseite des Registerrades 22 verbinden die Zunge 79 des einen mit der Zunge 82 des benachbarten Karton-Greif
abschnitts. Gemäß Fig. 2 ist das Frontende jeder Leiste 97 abgeschrägt, und die Leisten 97 halten die
teilweise aufgestellten Kartons 18 auf dem Förderband 66,
bis jeweils einer von ihnen vom nächsten Karton-Greifabschnitt aufgenommen wird.
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Ein mittels eines Winkelprofils 104 am Rahmen der Vorrichtung befestigter vertikaler Träger 102 trägt gemäß
Fig. 3 drei Bogensegmente 98, 99, 100, die gegenüber der Stirnfläche des Registerrades 22 etwas nach außen
abgesetzt und etwas vom Rad 22 nach außen abgebogen sind. Diese drei Bogensegmente 98 - lOP bilden eine Ebene, die
etwa um eine der Dicke eines vollständig ausgerichteten Kartons 19 entsprechenden Abstand nach außen von der Oberfläche
des Rades 22 abgesetzt sind, so daß die Kartons gegenüber dem Rad 22 in einer festen Position gehalten sind
und nicht während der Rotation des Rades 22 herausfallen können. ^
Nach der ersten 90°-Drehung des Rades 22 befindet sich
ein Karton 19 an der Radunterseite mit nach unten gerichteter Öffnung, wie Fig. 7 am besten zeigt. Wird der Karton
19 in seine Karton-Füllposition gebracht, dann wird sein von dem Rad 22 abgekehrter Verschlußlappen von einem an
einer Lasche 130 befestigten Schuh 106 (Fig. 6) von der Öffnung abgedrängt, so daß die Kartonöffnung freiliegt
und die Packungen eingefüllt werden können.
Das Einladen der Packungen 41 in einen Karton erfolgt, während dieser in einem Haltefach 26 auf der Oberfläche
der Drehscheibe 28 fixiert ist. Gemäß Fig. 6 (Draufsicht) bestehen die Haltefächer aus mit ihren unteren Enden auf
der Drehscheibe 28 befestigten Elementen 108, 109, 110, von denen die äußeren Elemente 108 und 110 U-förmig ausgebildet
sind und das mittlere Element 109 die inneren Enden der Elemente 108 und 110 verbindet. Zwei weitere
Elemente 111 und 112 bilden zusammen mit den äußeren Enden der Elemente 108 und 110 eine äußere Vertikalebene,
welche die äußere Begrenzung des Haltefaches 26 bildet.
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Im Bereich jedes Haltefaches 26 befinden sich mehrere Ausnehmungen in der Drehscheibe 28, von denen die zentrale
Ausnehmung 114 bis zum unteren Ende des Elementes 109 reicht, und zwischen den Elementen 111 und 112 liegt.
Jeweils zwischen Element 108 und 111 bzw. Element 110 und 112 befindet sich eine weitere Ausnehmung 115 bzw.
116. Diese Ausnehmungen 114 - 116 dienen als freier Durchlaß für Finger eines Hebers zum Anheben eines Stapels von
Packungen aus dem Haltefach 26 in den Karton 19. Der Heber 120 ist in Fig. 6 in der Draufsicht und in Fig. 7 von
der Seite, teilweise geschnitten, dargestellt, und außerdem in Fig. 2. Er besitzt einen Satz von drei durch die
Ausnehmungen 114 - 116 hindurchpassenden Fingern 121, 122 und 123 zum Anheben eines Stapels von Packungen 41, der
in dem Haltefach 26 enthalten ist. Ein die Finger 121 123 verbindender Träger 126 besitzt eine vertikale Öffnung
zur Aufnahme einer mit Hilfe der Lasche 130 (Fig. 2) am Rahmen der Vorrichtung befestigten Führungsstange 128.
Der mittlere Finger 121 ist über eine Stange 132 mit dem Kolben eines Zylinders 134 (Fig. 7) verbunden. Dieser wird
entweder pneumatisch oder hydraulisch betrieben und hebt den Heber 120 auf Wunsch an und senkt ihn wieder bis unter
die Drehscheibe 28 ab. In Fig. 7 ist der Heber 120 in angehobener Position mit durchgehenden Linien und teilweise
geschnitten dargestellt, unterhalb der unteren Oberfläche der Drehscheibe 28. Der Zylinder 134 ist an einem unterhalb
der Drehscheibe 28 fixierten Rahmenelement 136 befestigt.
Gemäß Fig. 7 können in der angehobenen Stellung des Hebers 120 die Packungen 41 in den Innenraum des Kartons 19 eingesetzt
werden. Zunge 83 verhindert das Anheben des
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Kartons 19 gegenüber dem Rad 22. Außerdem werden in der
oberen Stellung des Hebers 120 zwei am Rad 22 befestigte Haltefinger 138 und 140 in eine unterhalb der Packungen
41 befindliche Stellung verlängert und verhindern deren Herausfallen aus dem Karton 19, wenn der Heber 120 wieder
abgesenkt wird.
Die Befestigungsart der Haltefinger 138 und 140 am Rad zeigt Fig. 5. An der von dem erfaßten Karton abgekehrten
Rückseite des Rades 22 ist ein Klotz 142, und an diesem wiederum ein Klotz 144 befestigt. Beide Klötze 142 und
144 besitzen fluchtende Öffnungen zur Aufnahme der Haltefinger 138 und 140, die an ihren hinteren Enden durch ein
Verbindungsstück 146 zusammengehalten sind. Der Mittelabschnitt des Verbindungsstückes 146 steht in Verbindung
mit einer Führungsstange 148, die durch die fluchtenden Öffnungen der Klötze 142 und 144 hindurchgeführt ist. Die
Öffnung im Klotz 144 ist im Durchmesser größer als die im Klotz 142, um eine Feder 150 aufnehmen zu können,
welche die Führungsstange 148 zwischen dem Verbindungsstück 146 und der Außenoberfläche des Klotzes 142 umgibt
und sowohl das Verbindungsstück 146 als auch die Finger 138 und 140 gegenüber dem Rad 22 nach außen drückt. Ein
auf einer Welle 154 drehbar gelagerter Rastarm 152 greift mit einem Hakenabschnitt in ein Teil des Verbindungsstückes
146 ein, um die Finger 138 und 140 gemäß Fig. 5 im ausgefahrenen Zustand zu halten. Eine Verlängerung 156 des
Rastarmes 152 gibt diesen frei, indem es ihn vom Verbindungsstück 146 weg bewegt, so daß sich die Feder 150 ausdehnen
und die Haltefinger 138 und 140 von der in Fig. 5 dargestellten Position zurückziehen kann. Wenn die Packungen
41 in den Karton 19 eingehoben werden, befinden sich die Haltefinger 138 und 140 in zurückgezogener Stellung,
und sie werden mittels eines Zylinders 160 (Fig. 2) wieder
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unter die Packungen 41 und unterhalb des offenen Kartons
19 ausgefahren, und der Rastarm 152 rastet am Verbindungsstück 146 ein und hält bis zu seinem Lösen die Haltefinger
138 und 140 in Position.
Ist der Karton 19 mit.einer vorbestimmten Anzahl von Pakkungen
gefüllt und sind die Haltefinger 138 und 140 durch Betätigung des Zylinders 160 ausgefahren, wird das Registerrad
22 um 90 weitergeschaltet, um einen neuen Karton 19 in die Ladestation zu bringen und gleichzeitig einen neuen
partiell aufgestellten Karton 18 in den Karton-Greifabschnitt
in der Nähe des Förderers 20 einzubringen.
Die um eine 90°-Drehung des Rades 22 von der Karton-Füllposition entfernte Position hat keine operative Bedeutung,
der Karton wird hier lediglich gehalten, während der nachfolgende Karton·gefüllt wird. Nach der nächsten
90°-Weiterschaltung des Rades 22 gelangt der Karton auf die Oberseite des Rades 22 mit jetzt oben liegender Öffnung.
Kurz vor Erreichen dieser Position berührt die Verlängerung 156 des Rastarmes 152 eine Rolle 164, die mittels einer
Lasche 166 am Rahmen der Vorrichtung befestigt ist, und
dabei wird der Rastarm 15 2 angehoben, während er die Rolle überläuft. Die Relativposition dieser Teile ist "in Fig. 4
dargestellt, gerade bevor die Verlängerung 156 des Rastarmes 152 die Rolle 164 berührt. Während der Rastarm 152-hochgedrückt
wird, gibt er das Verbindungsstück 146 frei, welches durch die Feder 150 von dem Klotz 144 abgedrückt
wird und dabei die Haltefinger 138 und 140 unter dem Karton hervorzieht. Wie gesagt, dieses Zusammentreffen zwischen
Rastarm 152 und der Rolle 164 passiert kurz vor Erreichen der stationären Position des Registerrades 22
mit dem in Auswerfposition befindlichen Karton, Ist diese
Position erreicht, hält das Rad 22 an, und der Karton wird vom Zylinder 32 mit Schieber 30 ausgeworfen; der
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Zylinder ist mittels einer Lasche 170 am Rahmen der Vorrichtung befestigt. Der Kolben des Zylinders 32 ist über
eine Stange 172 mit dem distalen Ende des Schiebers 30 .verbunden. Eine am oberen Ende des Schiebers befestigte
Stange 176 gleitet in einem am Rahmen der Vorrichtung befestigten Rohr 178 und besorgt damit die Führung des
Schiebers 30 bei Betätigung durch den Zylinder 32.
Wie in Fig. 3 erkennbar, tritt bei Betätigung des Zylinders 32 der Schieber 30 durch eine U-förmige Öffnung 180
des Registerrades 22 hindurch und wirft den dort in der Auswerfposition bereitgehaltenen Karton auf eine geneigte
Fläche 184 aus.
Da die Zunge 83 gemäß Fig. 4 im Querschnitt L-förmig ist, kann der Karton nach Verlassen des oberen Abschnittes
der Zunge 83 etwas herabfallen, und während des Auswerfens aus dem Rad 22 stützt der untere Schenkel der L-förmigen
Zunge 83 die hintere Unterkante des Kartons. Während der Karton auf die geneigte Fläche 184 geschoben wird, erfassen
ihn von entgegengesetzten Seiten vier Federelemente 186, die paarweise durch je eine Stange 188 verbunden sind.
Die sich gegenüberliegenden Federelemente 186, von denen in Fig. 4 zwei dargestellt und die beiden anderen unmittelbar
dahinter angeordnet sind, sind gerade um Kartonbreite voneinander entfernt, so daß sie den vom Schieber 30 ausgeworfenen
Karton mit Reibung an seinen Kanten erfassen und in Position halten können, ohne daß er nach hinten
gegen das Rad 22 zurückfallen kann. Der Hub des Schiebers 30 ist groß genug, daß einmal auf die schräge Fläche 184
gelangte Kartons vom Rad 22 freikommen und nicht durch dessen Bewegungen beschädigt werden können.
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Durch die Zunge 83 und die geneigte Fläche 184 werden sämtliche Bodenfläche,n der ausgeworfenen Kartons gleichmäßig
ausgerichtet, obwohl sie von den Federelementen erfaßt werden, so daß mehrere nacheinander vom Rad 22 ausgeworfene
Kartons mit ihren Ober- und Unterseiten ausgerichtet bleiben. Die Federelemente 186 sorgen außerdem
für die Ausrichtung der Seitenflächen.
Gemäß Fig. 1 gelangen die ausgeworfenen Kartons von der geneigten Fläche 184 auf die.Lagerplattform 34, werden
dort zu Gruppen zusammengestellt und gruppenweise vom
Schieber 36 mit Zylinder 38 auf die Plattform 40 abgeschoben .
Wir wollen uns nun mit dem Einbringen der Packungen 41 in die Haltefächer 26 befassen. Die Packungen 41 kommen
an auf dem als zweifache Gliederkette 190 ausgebildeten Förderer 44. Stangen 192, welche die beiden parallelen
Gliederketten 190 miteinander verbinden, bilden Mitnehmer, um die Packungen 41 notfalls vorwärts zu schieben. Das
Übertragungsrad 46 läuft kontinuierlich und so schnell um, daß jeweils eine seiner Nasen 47 gerade eine auf den Gliederketten
190 ankommende Packung 41 erfaßt. In Fig. 9 fluchtet die Nase 47a mit der Kette 190 und erfaßt eine
Packung 41a, die durch das unmittelbar hinter der Packung liegende Mitnehmerelement 192a fest in die Nase 47agedrückt
wird. Auf diese Weise wird jede Nase 47 nacheinander mit je einer Packung 41 gefüllt. Gemäß Fig. 9 bringt
sie das im Uhrzeigersinne rotierende Übertragungsrad zum Aufteilrad 48.
Das Aufteilrad 48 wird durch zwei parallele Ketten 196 gebildet, die um ein großes Kettenrad 194 sowie zwei
Spannkettenräder 198 und 200 herumgeführt sind. Das
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zwischen dem Umfang des Kettenrades 194 und dem Spannkettenrad 198 verlaufende Kettentrum ist gemäß Fig. 9
etwas gegenüber der Vertikalen geneigt, damit die Finger 50 aus der Auffangeinrichtung 52 herausgeführt werden.
Die zwischen den beiden Ketten 196 befestigten Finger 50 bilden am Aufteilrad 48 Fächer, welche eine vorbestimmte "
Anzahl von Packungen 41 zeitweilig aufnehmen. Die Packungen 41 werden wegen der überschneidenden Anordnung der
beiden Räder vom Übertragungsrad 46 zum Aufteilrad 48 übertragen. Die Packungen 41 verbleiben in den Nasen 47,
bis sie von den Ketten 196 entnommen werden.
Jede Nase 47 hat einen schrägen Rückenabschnitt 197, um die gerade vom Übertragungsrad 46 zum Aufteilrad 48 übergebene
Packung von der nachfolgenden Nase 47 abzudrücken und Platz zu schaffen für das Einlegen der nächsten Packung
in das gleiche Fach des Aufteilrades 48. Die Umlaufgeschwindigkeiten der Räder 46 und 48 sind so eingestellt, daß die
Packungen 41 gemäß Fig. 9 eng nebeneinanderliegend im Aufteilrad 48 angesammelt werden. Die Umlaufgeschwindigkeit
des Aufteilrades 48 wird so angepaßt, daß dessen Umlaufgeschwindigkeit immer dann gesteigert wird, wenn sich die
Finger 50 in der Nähe des Übertragungsrades 46 befinden, wo sie mit ankommenden Packungen 41 kollidieren könnten.
Dies bewirkt ein Spezialantrieb für das Aufteilrad 48, der später eingehend beschrieben wird.
Die Finger 50 sind in gleichen Abständen an den Ketten 196 befestigt, so daß in jedem Umfangsfach des Aufteilrades
48, welches durch zwei benachbarte Finger 50 begrenzt ist, die gleiche Anzahl von Packungen angesammelt
wird. Diese gleiche vorbestimmte Anzahl von Packungen wird in das Haltefach 46 übergeben und später in den
Karton 19 eingesetzt. Jeweils ein Haltefach 26 befindet
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sich direkt unter dem Umfang des Aufteilrades 4.8f und
die Auffangeinrichtung 52 besorgt die Übergabe. Just
vor Übergabe der Packungen in das bereitstehende Haltefach 26 befindet sich der gabelartige Schieber 54 in
seiner obersten Position (Fig. 9).
die Auffangeinrichtung 52 besorgt die Übergabe. Just
vor Übergabe der Packungen in das bereitstehende Haltefach 26 befindet sich der gabelartige Schieber 54 in
seiner obersten Position (Fig. 9).
Während der Übergabe der Packungen 41 von den beiden
Ketten 196 mit Fingern 50 an die Auffangeinrichtung 52
werden die Finger 50 gemäß Fig. 9 fortschreitend aus der Auffangeinrichtung 52 herausgezogen. In der Nähe des Spannkettenrades 198 sind die Finger 50 ganz frei, und die zuvor daraufliegenden Packungen 41 fallen auf die Finger des
Schiebers 54. Ansonsten ist der gabelartige Schieber 54 identisch mit dem zuvor beschriebenen Heber 120, und er wird auch durch einen nicht dargestellten Zylinder gehoben und gesenkt.
Ketten 196 mit Fingern 50 an die Auffangeinrichtung 52
werden die Finger 50 gemäß Fig. 9 fortschreitend aus der Auffangeinrichtung 52 herausgezogen. In der Nähe des Spannkettenrades 198 sind die Finger 50 ganz frei, und die zuvor daraufliegenden Packungen 41 fallen auf die Finger des
Schiebers 54. Ansonsten ist der gabelartige Schieber 54 identisch mit dem zuvor beschriebenen Heber 120, und er wird auch durch einen nicht dargestellten Zylinder gehoben und gesenkt.
Sobald die Packungen 41 auf den Schieber 54 gefallen sind, wird er schnell bis unter die Oberfläche der Drehscheibe
28 abgesenkt, wo er die Drehbewegung der Drehscheibe 28 ·
nicht mehr stören kann. Anschließend wird die Drehscheibe 28 so weit verdreht, daß die jeweils beladenen Haltefächer
26 zur Füllstation 24 gelangen, wo die Packungen in bereits beschriebener Weise in die Kartons 19 eingeladen werden.
Die Kettenräder 194 sitzen auf einer Welle 210, die über
ein getriebenes Kettenrad 212, eine Kette 214 und ein
treibendes Kettenrad 215 angetrieben wird, von denen letzteres auf einer Welle sitzt, von der das Übertragungsrad 46 angetrieben wird. Ein an einem um die Welle 210 dreh-, baren Arm 216 gelagertes Kettenrad 218 greift, unter der Spannung einer Feder 220, von außen her in die Kette 214 ein. Auf diese Weise bestimmt die Feder 220 die Spannung der Kette 214, wie in Fig. 9 dargestellt ist. Auf der
treibendes Kettenrad 215 angetrieben wird, von denen letzteres auf einer Welle sitzt, von der das Übertragungsrad 46 angetrieben wird. Ein an einem um die Welle 210 dreh-, baren Arm 216 gelagertes Kettenrad 218 greift, unter der Spannung einer Feder 220, von außen her in die Kette 214 ein. Auf diese Weise bestimmt die Feder 220 die Spannung der Kette 214, wie in Fig. 9 dargestellt ist. Auf der
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der gleichen Welle wie Kettenrad 215 sitzt ein weiteres Kettenrad 222, angetrieben durch eine Kette 224. Die
Kette 224 wird von einer nicht dargestellten konventionellen Antriebseinrichtung angetrieben und über zusätzliche
Kettenräder 226 und 228 hinweggeleitet. Kettenrad 228 treibt über eine Welle 230 ein anderes Kettenrad 232
an, welches seinerseits über eine Kette 234 ein Kettenrad 236 treibt. Auf der gleichen Welle wie Kettenrad
sitzt ein Kettenrad 237, welches die Kette 190 des For- ' derers 44 antreibt. Auf diese Weise haben die Umlaufgeschwindigkeiten
des Förderers 44 und des Übertragungsrades 46 ein festes Verhältnis zueinander.
Ein an einer Welle 242 über einen Arm 240 gelagertes Leerlaufkettenrad
238 wird durch eine nicht dargestellte Feder gegen Kette 224 gedrückt und hält diese unter Spannung.
Ebenso spannt man die Kette 234 mittels eines an einer
Welle 248 über einen Arm 246 gelagerten Kettenrades 244 sowie einer nicht dargestellten Feder.
Das Kettenrad 215 wird zwar mit konstanter Winkelgeschwindigkeit angetrieben, dagegen läuft jedoch die Welle 210
mit den beiden Kettenrädern 194 darauf mit einem Betriebszyklus um, bei dem ein Intervall von relativ hoher Winkelgeschwindigkeit
mit einem Intervall von relativ niedriger Winkelgeschwindigkeit abwechselt. Die hohen Winkelgeschwindigkeits-Intervalle
treten immer dann ein, wenn
ein Finger 50 in das Übertragungsrad 46 eintritt, damit die Packungen nicht die Finger 50 berühren. Die zwischen
den Intervallen mit relativ hoher Winkelgeschwindigkeit liegenden Zeiträume werden zur Übertragung von Packungen
in ein Haltefach ausgenutzt. Die zwischen den Perioden mit hoher Winkelgeschwindigkeit liegenden Perioden mit
niedriger Winkelgeschwindigkeit ermöglichen ein Weiterschalten der Drehscheibe 28 in ihre nächste Position,
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bevor die nächste Anzahl von Packungen durch die Auffangeinrichtung
5 2 in das betreffende Haltefach 26 übertragen wird. Diese zyklische Betriebsweise, abgestimmt
auf die Bewegung der Finger 50, wird durch eine Manipulation der Kette 214 in nachstehender Weise ermöglicht.
Gemäß Fig. 9 und 10 wird ein Steuersegment 2 50 auf einer Welle 252 mit Kettenrad 254 über eine Kette 256 von einem
treibenden Kettenrad 258 heir angetrieben, welches auf der gleichen Welle sitzt wie die Kettenräder 215 und 222.
Somit rotiert das Steuersegment 250 in einem zeitlich
abgestimmten Verhältnis zum Umlauf des Übertragungsrades 46. Beim Umlauf des Steuersegmentes 250 im Uhrzeigersinne
bewegen sich die Achsen zweier auf dem Steuersegment 250 gelagerter Rollen 260 und 262 auf einer Kreisbahn
264 (Fig. 10). Dabei greifen sie zyklisch in die Laufbahn der Kette 214 ein... Solange die Kette 214 ungestört durch die Rollen 260 und 262 umlaufen kann, folgt
sie in ihrem unteren Trum einer geraden Linie zwischen den Kettenrädern 212 und 215 (Fig. 9). Den beträchtlichen
Kettendurchhang im oberen Kettentrum der Kette 214 nimmt das als Kettenspanner dienende Kettenrad 218 auf, welches
nach unten gedrückt wird.
Sobald die Rollen 260 und 262 gemäß Fig. 10 auf ihrer
Kreisbahn das untere Trum der Kette 214 verdrängen, wird das spannende Kettenrad 218 an seinem Arm 216 angehoben,
das obere Kettentrum wird also verkürzt, das untere verlängert. Auf diese Weise wird des Kettenrad 212 zu einer
höheren Winkelgeschwindigkeit veranlaßt, weil ein Kettenausgleich vom oberen Trum zum unteren Trum erfolgt. Im
Zuge einer Weiterdrehung des SteuerSegmentes 250 erreicht
die Länge des unteren Kettentrums ein Maximum und das obere Kettentrum verläuft annähernd gestreckt zwischen
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den beiden Kettenrädern 212 und 215. Dieser in Fig. 10 mit strich-punktierten Linien angedeutete Zustand entspricht
dem Zeitpunkt, zu dem der Zyklusabschnitt mit maximaler Beschleunigung gerade abgeschlossen wurde.
Sobald sich die Rollen 260 und 262 mit dem Steuersegment 250 nacheinander aus dem Bereich der Kette 214 lösen,
kann das spannende Kettenrad 218 wieder nachdrücken, und das Kettenrad 212 rotiert mit kleinerer Winkelgeschwindigkeit,
da ja Kettenlänge im oberen Trum nachgeführt wird. Auf diese Weise wird die Winkelgeschwindigkeit gegenüber
einem Mittelwert symmetrisch vergrößert und verkleinert, und der Betriebszyklus wechselt zwischen einer
ersten Periode mit erhöhter Winkelgeschwindigkeit und einer zweiten Periode mit verringerter Winkelgeschwindigkeit,
und dazwischen liegt eine dritte Periode mit einer durchschnittlichen Winkelgeschwindigkeit, worauf ein neuer
Zyklus folgt usw.
Die zuvor beschriebene Verpackungsvorrichtung eignet sich in idealer Weise für Packungen mit Zucker o. dgl. Solche
Packungen werden konventionell zu verbundenen Packungspaaren geformt, wie Fig. 2 zeigt. Die Packungen werden
paarweise in die Kartons 19 eingeladen, wenn sie vom ankommenden Förderer eintreffen, um einen Stapel von paarigen
Packungen zu bilden. Oder die Packungen werden durch einen Trenner unterteilt, wenn sie sich in einem der Haltefächer
26 befinden. Ein solcher Trenner ist in Fig. 2 mit unterbrochenen Linien angedeutet, und er besitzt ein an einem
Träger 272 befestigtes und mittels einer Betätigungsstange 274 vertikal bewegliches Messer 270, welches in die Ausnehmung
114 des Haltefaches 26 eingreift. Die Ausnehmung 114 liegt zentral zum Haltefach 26, und das über die
Gesamthöhe des Haltefaches 26 hindurch nach unten fahrende
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Messer 270 trennt jede Doppelpackung 41 in zwei Teile
auf, die dann in dem Karton, in den sie eingeladen werden, zwei separate Stapel bilden.
Obwohl die Drehscheibe 28 gemäß Fig. 6 acht Stationen besitzt, werden nur zwei davon zum Ein- und Ausladen der
Packungen in die und aus den Haltefächern 26 benutzt. Eine zwischen den Einlade- und Auslade-Stationen befindliche
Station beinhaltet vorzugsweise den zuvor beschriebenen Trenner, so daß die Trennoperation nach dem Einfahren
der Packungen ins Haltefach, und vor ihrer Übergabe in die Kartons erfolgen kann.
An einer anderen, zwischen der Einlade- und Ausladestation
der Drehscheibe 28 liegenden Station erfolgt ein Komprimieren der Stapel von Packungen 41, während sie im
Haltefach 26 gehalten werden. Gemäß Fig. 1 befindet sich die hierfür benutzte Komprimierstation 272 rechtsseitig
im Bereich eines Haltefaches 26, welches demjenigen benachbart ist, wo die Packungen von der Auffangeinrichtung
52 entnommen und ins Haltefach 26 eingeladen werden. Das Wesen dieser Komprimierstation 272 ist ein Vibrator 274,
an dem über einen Arm 2 78, welcher in die Ausnehmung 214 eingreift, ein in das Haltefach 26 einfahrbares Element
276 befestigt ist. Die auf das Element 276 vom Vibrator 274 übertragenen Rüttelbewegungen führen zu einer beträchtlichen
Höhenreduzierung des Packungsstapels, so daß der Karton 19 zur Aufnahme einer gegebenen Anzahl von
Packungen viel kleiner ausfallen kann. Bevor die Drehscheibe 28 weiterschaltet, wird nach Beendigung des
Komprimiervorganges der Vibrator 274 mit dem Element 276 wieder vollständig herausgehoben.
Die erfindungsgemäß verpackten Packungen gelangen wirtschaftlich
und schnell in die Kartons, und die einzig '
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notwendige Handarbeit besteht in der Entnahme der gefüllten Kartons von der Lagerplattform, auf die sie in
schneller Folge nach dem Füllen ausgeworfen werden. Es leuchtet ein, daß sich die Prinzipien der vorliegenden
Erfindung in gleicher Weise auf andere Verpackungsmaschinen übertragen lassen.
Fig. 11 zeigt, wie ein im Haltefach 26 befindlicher Stapel von Packungen vor dem Einpacken in einen der Kartons
19 zwischen dem oben draufliegenden Element 276 und einem die unterste Packung 41 des Stapels untergreifenden Vibrator-Basiselement
282 massiert wird. Element 276 und Vibrator-Basiselement 282 schwingen durch Einwirkung
eines Vibratormotors 284 auf einem Arm 288.
Der radial nach innen zur Drehscheibe. 28 ragende Arm ist mit einem anderen Arm 290 verbunden, ebenso das Basiselement 282, und das hintere Ende des Armes 290 ist drehbar
auf einer horizontalen Welle 292 befestigt. Eine Feder 294 drückt die Arme 288 und 290 nach oben. Die Arme 288
und 290 übertragen die Schwingungen des Vibratormotors
284 auf den Boden des Stapels, und das oben auf dem Stapel aufliegende Element 276 wird durch den Stapel
hindurchvibriert. Das obere Element 276 ist über einen Arm 281 auf einer Welle 2 77 gelagert, welche ihrerseits
an einem mit dem Trägerelement 136 verbundenen Träger angebracht ist.
Im Verlaufe der Vibrationsbearbeitung vermindert sich die Stapelhöhe, und der Arm 281 mit dem oberen Element 276
schwenkt aus einer mit unterbrochenen Linien angedeuteten Anfangslage im Uhrzeigersinne um die Welle 277 herum. Hat
der Arm 281 die durchgehend gezeichnete Position von Fig. 11 erreicht, betätigt er ein Steuerventil 298 und
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schaltet damit die Stromzufuhr für den Vibratormotor 284 ab. Bei Erreichen einer gewünschten Stapelhöhe wird also
automatisch der Vibrationsprozeß unterbrochen.
Nach Beendigung der Vibration werden das obere Element
2 76 und das Vibrator-Basiselement 282 in nachfolgend geschilderter
Weise abgeschwenkt. An dem Arm 290 sitzt eine Abtastrolle 300, die von einem Steuerelement 302 gemeinsam
mit dem Arm 290 nach unten gedrückt wird, wenn eine das Steuerelement 302 tragende vertikale Welle 304 verdreht
wird. Sobald die Vibration aufhört, drückt auf diese Weise die rotierende Welle 304 den Arm 290 nach unten und
senkt damit den Arm 288 ab. Beide Arme 288 und 290 drehen sich entgegen dem Uhr-zeigersinne um die Welle 292.
Das freie Ende des das obere Element 276 tragenden Armes
281 ist hinter der Welle 277 über ein Gestänge 310 und einen Stift 312 gelenkig mit dem Ende des unteren Armes
288 verbunden. Ein Bolzen am oberen Ende des Gestänges 310 drückt dabei von oben her auf das Ende des Armes 281,
welches dem oberen Element 276 bezüglich der Welle 277 gegenüberliegt.· Bei Drehung des Steuerelementes 202 wird
also das obere Element 276 aus dem Haltefach 26 herausgehoben. Bei der damit verbundenen Drehung des Armes 281
entgegen dem Uhrzeigersinne wird ein Auslöser 318 erfaßt und schließt über einen Schalter 316 den Stromkreis der
Drehscheibe. Auf diese Weise wird verhindert^ daß die
Drehscheibe im Abgesenkten Zustand des oberen Vibrator-Elementes
276 rotiert.
Nach dem Fortschwenken des oberen Elementes 276 und des
Basiselementes 282 der Vibratoreinrichtung vom Stapel kann sich die Drehscheibe 28 verdrehen, um das nächste
Haltefach 26 in die Position vor der Vibratoreinrichtung zu bringen. Anschließend wird durch Verdrehen des Steuer-
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elementes 202 mit der Welle 304 das untere Vibrator-Basiselement 282 an die untere Packung des nächsten Stapels
angesetzt und das obere Element 276 gleichzeitig auf die Oberseite des Stapels abgesenkt.
Auf diese Weise werden Stapel von Packungen komprimiert und zur Aufnahme in möglichst kleine Kartons vorbereitet.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung
zur Annahme eines kontinuierlichen Stromes von in Kartons zu verpackenden Gegenständen. Die Vorrichtung überträgt
solche Gegenstände einzeln an ein rotierendes-Aufteilrad,
welches die Gegenstände in eine Anzahl von Gruppen von vorbestimmten Stückzahlen aufteilt und dann jede Gruppe
in einem von mehreren Haltefächern ablegt. Kartons werden teilweise aufgefaltet und dann in einem kontinuierlichen
Strom von einem Magazin zu einem Registerrad befördert, welches die Kartons einzeln in mehrere Karton-Greifabschnitte
aufnimmt und die Kartons intermittierend durch eine Karton-Füllposition, wo sie nach unten hin offen sind,
und eine Karton-Auswerfstation, wo sie auf eine Ladeplattform
ausgeworfen werden, rotierend hindurchfördert. Die Haltefächer rotieren auf einer horizontalen Drehscheibe
von einer Ladeposition, wo die Gegenstände vom Aufteilrad übernommen werden, zu einer Entladeposition, wo sie von
den Haltefächern in die an der Karton-Füllstation unterstützten Kartons umgeladen werden. Das ganze läuft automatisch ab.
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Claims (37)
1.j Vorrichtung zum Füllen von Kartons mit Gegenständen,
V«ge!Kennzeichnet durch einen kontinuierlich laufenden Horizontalförderer
(44) mit einem Abgabeende, ein mit seinem Umfang an dem Abgabeende dieses Förderers befindliches,
um eine horizontale Achse drehbares, sich kontinuierlich bewegendes Übertragungsrad (46), das an seinem Umfang
in Abständen mit Fächern besetzt ist, einen nahe dem Umfang des Übertragungsrades sich kontinuierlich bewegenden
Aufteilförderer (48), der eine Reihe von an dem
Übertragungsrad vorbei bewegten Aufteilfächern (50) darbietet,
von denen jedes zur Aufnahme einer vorbestimmten Anzahl von Packungen (41) von dem Übertragungsrad eingerichtet
ist, einen unterhalb des Aufteilförderers befindlichen
Halteförderer (28) mit einer Anzahl von vertikalen Haltefächern (26), eine Einrichtung (52) zum
Überleiten der vorbestimmten Anzahl von Packungen (41) aus jedem der Aufteilfächer zu dem Haltefach (26), und
durch eine Einrichtung (120) zum Heben der Stapel aus den Haltefächern (26) und in die Kartons (19).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Horizontalförderer (44) mindestens eine endlose Kette (190) mit nach außen gekehrten Ansätzen aufweist,
die sich über die Länge der Kette erstrecken, jeweils eine Packung (41) erfassen und diese in je ein zugeordnetes Fach des Übertragungsrades (46) übergeben.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsrad (46) zwei axial voneinander getrennte
und über den Umfang des Rades verlaufende Flansche mit Nasen (47) besitzt, welche die Übertragungsrad-Fächer
bilden. ■ .
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontalförderer (44) und der Aufteilförderer
(48) in die durch die Übertragungsrad-Flansche gebildeten Grenzen eindringen und auf diese Weise die
Übertragung vom Horizontalförderer zum Übertragungsrad und von diesem zum Aufteilförderer ermöglichen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufteilförderer aus mindestens einer Kette (196),
zwei diese Kette an dem Übertragungsrad (46) vorbeiführenden Kettenrädern (194) und aus in bestimmten Abständen
über die Länge der Kette verteilten und aus dieser nach außen hervorragenden Vorsprüngen (50) gebildet wird,
wobei diese Vorsprünge Fächer zur Aufnahme einer vorbestimmten Anzahl von Packungen (41) bilden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung (52) eine Haube mit einem oberen
gebogenen Abschnitt und einem vertikalen unteren Abschnitt besitzt, von denen der gebogene obere Abschnitt dem Aufteilförderer
(48) gegenübersteht und einen Teil von dessen Umfang einschließt, und daß diese Haube so ausgebildet
ist, daß sie die inneren Kanten der Packungen (41) gegenüber dem Aufteilförderer nach außen drückt und Gruppen
dieser Packungen bei der Entnahme, aus ihrem betreffenden Fach so lange führt, bis sie in ihr zugeordnetes Haltefach
(26) frei herabfallen können.
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7. Vorrichtung zum Füllen von Kartons mit Gegenständen,
nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, die eine um eine vertikale Achse drehbare horizontale Drehscheibe
mit einer Anzahl von über ihren Umfang verteilten Haltefächern, eine Füllstation in der Nähe der Drehscheibe,
Einrichtungen zum Einfüllen von Packungs-Stapeln in jedes Haltefach an der Füllstation, und eine Kartonierstation
in der Nähe der Drehscheibe zur Übertragung von Packungen aus den Haltefächern .in Kartons besitzt, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Kartonierstation ein um eine horizontale Achse drehbares vertikales Registerrad (22) mit Einrichtungen
zum Halten eines mit seinem offenen Ende nach unten gerichteten Kartons (19) über einem Haltefach (26)
vorhanden ist; daß Einrichtungen zum Erfassen des Bodens eines Stapels von Packungen (41) in dem Haltefach (26)
und zum Anheben des Stapels in einen Karton (19) vorhanden sind; und daß zu dem Registerrad (22) vor- und
zurückschiebbare Elemente (138, 140) gehören, welche das offene Ende eines Kartons (19) nach seinem Füllen überspannen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an einer dem Registerrad (2.2) benachbarten Auswerfstation ein Schieber angeordnet ist, welcher jeden Karton
(19) erfaßt und von seiner Halteeinrichtung entfernt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Haltefach (26) durch einen auf der Drehscheibe
(28) befestigten Mantel (108 - 112) mit einem vertikalen Schlitz in einer Mantelseite, der mit einer Ausnehmung
(114, 115, 116) der Drehscheibe (28) übereinstimmt, gebildet wird; und daß zu der Stapel-Hubeinrichtung (120)
ein durch die Ausnehmung und den Schlitz im Mantel hindurchführbares
Element (121, 122, 123) gehört, welches
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mit einer Druckfluid-Antriebseinrichtung (134) alternativ
zwischen einer unterhalb der Drehscheibe befindlichen Position in eine andere Position, wo der Stapel in den
Karton (19) eingeschoben wird, heb- und senkbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Karton-Halteeinrichtung mehrere im wesentlichen
horizontal von dem Registerrad (22) abstehende und, in Abständen verteilt, eine Karton-Aufnahmestation
bildende Zungen (77 - 83) gehören, welche den aufgenommenen Karton unter Friktion an dem Registerrad in Position
halten.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 7, gekennzeichnet
durch eine Vibrationseinrichtung (274 in Fig. 1; 276, 282 ...) zur Reduzierung der Gesamthöhe der im Haltefach (26) untergebrachten
Packungen (41) bevor sie im Stapel in einen Karton (18) übertragen werden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7 mit einer Fördereinrichtung zur sukzessiven Beförderung von teilweise aufgestellten
Karton-Rohteilen zur Karton-Empfangsstation des Registerrades, dadurch gekennzeichnet, daß diese Fördereinrichtung
(20) ein Förderband enthält, welches über eine Rolle hinweggeführt ist, die sich gegenüber der hinteren Unterkante
eines der teilweise aufgestellten Karton-Rohteile (18) · befindet, wenn dieser Karton in dem Karton-Aufnahmeabschnitt
des Registerrades in Position ist; und daß diese Rolle von der Oberfläche des Registerrades um eine etwa der Dicke
eines Kartons (18) entsprechenden Abstands entfernt ist, so daß dieser Karton fest gegen das Registerrad in Position
gedrückt wird, wenn das Registerrad um seine horizontale Achse rotiert.
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13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartons (18) in den Karton-Aufnahmeabschnitt
in einem Zustand eingesetzt werden, in welchem der Schließlappen dieses Kartons von der Oberfläche des
Registerrades (22) abgeklappt ist und radial nach außen von dem Registerrad absteht, und daß Greiferelemente
(98 ...) den Schließlappen erfassen und von der Öffnung des Kartons fortbewegen, wenn das Registerrad (22)
rotiert.
14. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine unterhalb eines Kartons (18) an der Karton-Auswerfstation
befindliche geneigte Fläche (184) zur Aufnahme der Unterkante dieses Kartons, wenn er vom Registerrad
(22) ausgeworfen wird, und zur Führung des Kartons aufwärts zu einer Lagerplattform (40).
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwei elastische Elemente (186) die Seitenflächen
eines ausgeworfenen Kartons (18) beim Auswerfen aus dem ' Re'gisterrad erfassen (Fig. 4).
16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
7 - 15, gekennzeichnet durch einen zweiten Schieber (36), der sich quer zur Arbeitsrichtung eines ersten, den gefüllten
Karton (19) aus dem Registerrad (22) ausschiebenden ersten Schieber (30) bewegt und mehrere dieser
Kartons von der Lagerplattform (40) in eine Richtung schiebt, die quer zur Bewegungsrichtung der Kartons
von der geneigten Fläche (184) auf die Lagerplattform (40) verläuft.
17. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
7 - 16, von der die Gegenstände (41) in das Haltefach
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(26) in Form eines vertikalen Stapels übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Vibrationseinrichtung
Mittel zum Placieren eines ersten Vibrationselementes (276) an die Oberseite dieses Stapels und
-zum Placieren eines zweiten Vibrationselementes (282)
an die Unterseite des Stapels, um die Stapelhöhe vor dem Einsetzen des Stapels in den Karton (18) zu reduzieren;
und durch Einrichtungen (281 *.) zur Lagerung des ersten Vibrationselementes (276) in der Weise, daß
es sich vertikal bewegen kann und bei der Höhenreduzierung des Stapels mit der Oberseite des Stapels in Kontakt
bleibt (Fig. 11).
18. Verfahren zum Einladen eines kontinuierlichen Stromes von Gegenständen in eine Anzahl von Kartons, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenstände in eine Anzahl von vertikalen Stapeln mit je einer vorbestimmten Anzahl dieser
Gegenstände aufgeteilt und unter vertikalem Anheben der Stapel in individuelle Kartons eingeladen werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer ersten Gruppe der in einem Strom aufeinanderfolgend
ankommenden Gegenstände ein erster Stapel und aus der nächsten Gruppe von aufeinanderfolgenden
Gegenstände ein zweiter separater Stapel gebildet wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Gruppe in separate vertikale
Stapel unterteilt werden, bevor sie in die Kartons eingeladen werden.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Stapel auf einer horizontal
beweglichen Plattform gebildet wird,und daß der zweite Stapel auf dieser Plattform in einer von dem ersten
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Stapel entfernten Position gebildet wird.
22. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom im Verlauf eines ersten Pfades entlangbewegt
wird, daß ein Aufteilelement auf einem den ersten
Pfad kreuzenden zweiten Pfad bewegt wird, daß die Elemente
in Fächer des Aufteilelementes eingelegt werden, von denen jedes zur Aufnahme einer vorbestimmten Anzahl
der Gegenstände ausgebildet ist, und daß das Aufteilelement mit einer Geschwindigkeit bewegt wird, welche
die Ansammlung einer vorbestimmten Anzahl der Gegenstände in jedem dieser Fächer gestattet.
23. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß mittels eines gekrümmten Elementes die Gegenstände in aufeinanderfolgende Gruppen dieser Gegenstände aufgeteilt
werden, wobei jede oruppe eine vorbestimmte Anzahl der Gegenstände umfaßt, und daß die Gegenstände
von dem gekrümmten Element zu einem vertikalen Stapel übertragen werden, in dem sie im Verlauf einer Rotation
des gekrümmten Elementes radial nach außen entnommen
werden. · .
24. Verfahren zum Einladen einer Anzahl von Gegenständen in einen Karton, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorbestimmte
Anzahl der Gegenstände zu einem vertikalen Stapel geordnet, ein Karton mit nach unten gerichteter
Öffnung unmittelbar oberhalb dieses Stapels festgehalten, und der Stapel vertikal in den Karton hineingehoben wird«
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Karton von einer Karton-Greifeinrichtung mit
nach unten gerichteter Öffnung erfaßt und von der Karton-Greifeinrichtung in eine nach oben geöffnete Position
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gedreht wird, nachdem der Karton gefüllt wurde.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände innerhalb des Kartons in Position
gehalten werden, während sich die Karton-Greifeinrichtung dreht.
27. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 24-26, dadurch gekennzeichnet, daß der Karton von der Karton-Greifeinrichtung
ausgeworfen wird, wenn er in seine nach oben offene Position gedreht worden ist.
28. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 24-27, dadurch gekennzeichnet, daß der Karton zwischen einer
Anzahl von horizontal verlaufenden, an einem Rad befestigten Zungen erfaßt und während der Rotation des Rades
zwischen den Zungen festgehalten wird.
29. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 18-28, dadurch gekennzeichnet, daß der Karton-Greifeinrichtung
partiell aufgestellte Kartons zugeführt werden, während die Karton-Greifeinrichtung rotiert, und daß das Aufstellen
der Kartons in der Weise erfolgt, daß die teilweise aufgestellten Kartons zwischen den Zungen in
Position gezwängt werden.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die partiell aufgerichteten Kartons mittels eines
Förderbandes auf einer horizontalen Bahn zu der Karton- Greif einrichtung befördert werden, und daß das der
Karton-Greifeinrichtung gegenüberliegende Ende des Förderbandes von diesem einen Abstand besitzt, der
etwa der Dicke eines der Kartons entspricht, so daß die Kartons in ihre aufgestellte Position gezwungen
werden, während die Karton-Greifeinrichtung rotiert.
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31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise aufgestellten Kartons einzeln von
einem oberhalb des Förderers abgestützten Stapel von Karton-Rohteilen zugeführt werden, während der Zuführung
von dem Stapel-Füllschacht umgedreht werden, so daß eine Kante jedes teilweise aufgestellten Kartons
die obere Oberfläche einer geneigten Ebene berührt, und daß die untere Extremität der geneigten Ebene unmittelbar
oberhalb des Förderbandes nebeneinandergestellt wird.
32. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß ein kontinuierlicher Reihenstrom der Gegenstände
gebildet, die Gegenstände in eine Anzahl von Gruppen zusammengestellt, jede dieser Gruppen individuell in
ein Haltefach überführt, und daß anschließend diese Gruppen in den Karton überführt werden.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
daß jede dieser Gruppen von einem Umfangsabschnitt eines drehbaren Rades aufgenommen wird, und daß das
Rad durch den Strom hindurchgedreht wird, um eine Gruppe solcher Artikel in seine Abschnitte aufzunehmen.
34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rad periodisch beschleunigt wird, um einen , solche Umfangsabschnitte trennenden Zwischenraum schnell
durch den Strom hindurchzubewegen.
35. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel vibriert wird, während er sich in seinem
Haltefach befindet. ·
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36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Vibratoreinrichtung an die Stapeloberseite
und eine zweite Vibratoreinrichtung an die Stapelunterseite angesetzt wird, und daß die erste Vibratoreinrichtung
so vertikal beweglich aufgehängt wird, daß die erste Vibratoreinrichtung in Kontakt mit der Oberseite
des Stapels bleibt, wenn der Stapel an Höhe verliert. -
37. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 18 zum.Einladen
einer Anzahl von Gegenständen, die durch trennbare Abschnitte miteinander verbunden sind, in einen
Karton, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorbestimmte Anzahl der Gegenstände in einem vertikalen Stapel angesammelt
wird, und daß die auftrennbaren Abschnitte durchtrennt werden, um die Gegenstände innerhalb des Stapels
voneinander zu trennen.
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