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Maschine zum Zusammensetzen von Eettenteilen und Ketten (Gelenkketten).
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zusammensetzen von Kettenteilen und Ketten (Gelenkketten), wie sie beispielsweise für Fahrräder benutzt werden. Bisher wurden sowohl die einzelnen Teile der Ketten als auch die Ketten selbst von Hand zusammengesetzt. Durch die Erfindung wird bezweckt, die umständliche, zeitraubende und kostspielige Handarbeit tunlichst auszuschalten.
Das Hauptmerkmal der Maschine nach der Erfindung besteht darin, dass die auch bei der Handarbeit verwendeten Aufreihstifte senkrecht federnd auf einem runden absatzweise drehbaren Werktisch angeordnet sind und nach und nach unter Kammern und Ausgabevorrichtungen für die einzelnen Teile des zusammenzusetzenden Stückes hinweggeführt werden, wobei durch die einzelnen Ausgabevorrichtungen der allmähliche Zusammenbau des fertigzustellenden Stückes erfolgt.
Bei der Maschine nach der Erfindung kann die ganze Kette aus ihren einzelnen Teilen zusammengesetzt werden. Es ist jedoch auch möglich und in der Regel zweckmässig, für den Zusammenbau der einzelnen Kettenstücke und die Ketten selbst verschiedene erfindungsgemäss gebaute Maschinen zu verwenden. Als Ausführungsbeispiel der Maschine nach der Erfindung sollen im folgenden zwei Maschinenformen beschrieben werden, während eine (Fig. 1-28) für das Zusammensetzen der sogenannten Mittel- stücke und deren andere (Fig. 29-47) für das Zusammensetzen der Kette selbst aus den auf der ersten Maschine zusammengesetzten Mittelstücken und den sonst noch erforderlichen Teilen dient.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 den Grundriss der ersten Ausführungsform.
Fig. 3 zeigt das Mittelstück einer Fahrradkette im Querschnitt, Fig. 4 in Draufsicht. Fig. 5,6 zeigen eine Seitenwange, Fig. 7,8 eine Rolle, Fig. 9,10 eine Hülse des Mittelstückes im Schnitt bzw. Draufsieht. Fig. 11 zeigt eine Vorderansicht eines Sammelbehälters und der dazu gehörigen Ausgabevorrichtung für die Seitenwangen, Fig. 12 hiezu eine Seitenansicht. Fig. 13 zeigt einen Schnitt nach A-B, Fig. 14 einen Schnitt nach C-D der Fig. 11. Fig. 15 zeigt eine Seitenansicht des Vorratsbehälters und der Ausgabevorrichtung für die Rollen der Mittelstücke. Fig. 16 zeigt deren Vorderansicht, Fig. 17 zeigt einen Schnitt nach E-F der Fig. 16, Fig. 18 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Fig. 19 einen Schnitt nach G-H der Fig. 16.
Fig. 20 zeigt eine Vorderansicht des Aufnahmebehälters und der Übergabevorrichtung für die Hülsen des Mittelstückes, Fig. 21 zeigt einen Längsmittelschnitt nach J-K der Fig. 22, die einen Schnitt nach der Linie L-M der Fig. 20 und 21 zeigt. Fig. 23 zeigt einen Ausschnitt aus dem Werktisch, Fig. 24 eine Teilansicht des Werktisches bei einer vorgeschrittenen Stufe des Arbeitsganges. Fig. 25 zeigt die Auswerfvorrichtung in Seitenansicht, Fig. 26 in Draufsicht. Fig. 27 zeigt die Presse zum Zusammenfügen des Mittelstückes in Seitenansicht, Fig. 28 in Draufsicht. Fig. 29-34 zeigen die Einzelteile, aus denen auf der zweiten Ausführungsform der Maschine die fertige Kette zusammengesetzt wird, u. zw. zeigen Fig. 29-30 noch einmal das fertige Mittelstück (Fig. 3 und 4) in Schnitt bzw.
Draufsicht und in entsprechenden Darstellungen, Fig. 31,32 eine Seitenwange des Zwischenstückes mit eingesetzten Gelenkstiften, Fig. 33,34 die zweite Wange des Zwischenstückes. Fig. 35, 36 zeigen im Schnitt bzw.
Draufsicht einen fertig zusammengesetzten Kettenteil. Fig. 37 ist eine Gesamtansicht, Fig. 38 eine Draufsicht auf den Arbeitstisch und dessen Antriebsmittel, wobei links die beispielsweise Ausführung einer Presse zum Heften der Kettenglieder dargestellt ist. Fig. 39 zeigt den Zubringer für eine Wangenseite der Zwischenstücke mit einem Teilausschnitt aus dem Arbeitstisch. Fig. 40 zeigt eine Draufsicht auf den Zubringerschacht. Fig. 41 zeigt die Vorderansicht der Presse zum Einschlagen der Gelenkstifte der Kette mit einem Teilausschnitt aus dem Arbeitstisch. Fig. 42 und 43 zeigen diese Presse in Seiten-
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Einzelteile zusammen (s. auch Fig. 23 und 24).
Die einzelnen Vorratsbehälter und Ausgabevorrichtungen sind um den Werktisch 1 der Reihen- folge nach folgendermassen angeordnet. Die Vorrichtung R dient zur Ausgabe der unteren Wangen 6. Auf diese kommen die Rollen 7, welche von der Ausgabevorrichtung S ausgegeben werden. Hierauf kommt wieder eine Vorrichtung R', welche die oberen Wangen 6 zur Ausgabe bringt. Die folgende Vor- richtung T dient zur Ausgabe der Hülsen, die Vorrichtung ! 7 stellt die Presse oder den Hammer dar, durch welche die eile zusammengedrückt werden. Die Vorrichtung V wirft die fertiggestellten Mittelstücke aus. Sämtliche Vorrichtungen sind oberhalb des Werktisches in einem gewissen Abstande von dem
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sind in radialer Richtung paarweise angeordnet.
Sie besitzen oberhalb des zylindrischen Schaftes, dessen Durchmesser dem Innendurchmesser der Rollen entspricht ; noch einen besonderen abgesetzten
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unten mit einem Bunde 13. Unter diesem besitzen die Stifte noch einen Zapfen 13. welcher je von einer Feder 14 umgeben ist, welche das Bestreben hat, die Stifte 10 ständig nach oben in die dargestellte Lage zu drücken, die aber hinreichend nachgiebig ist, um die Stifte 10 bis in die Ebene der Tischplatte herunterdrücken zu kennen. Die Stifte dienen zum Aufreihen der Einzelteile des Mittelstückes.
Es ergibt sich hienach hinsichtlich der Gesamtanordnung der Maschine folgendes Bild : Das Werk- stück wird auf einer absatzweise gedrehten Tischscheibe auf Aufreihstiften zusammengesetzt. Die Abgabe der einzelnen Bestandteile der Mittelstücke an die Aufreihstifte erfolgt durch oberhalb des Tisches angeordnete Ausgabevorrichtungen mit abgeschlossenem Vorratsbehälter. Der Tisch wird absatzweise ständig um einen Winkel weitergeschaltet, der dem Abstande der Einzelvorrichtungen entspricht. Bei jeder Schaltung treten Anschläge J am Werktisch mit den Ausgabevorrichtungen in Verbindung, so dass gleichzeitig bei jeder Schaltung von jeder Ausgabevorrichtung ein Einzelteil abgegeben und am Schluss das Werkstück zusammengedrückt und ausgeworfen wird.
Bei jeder Teildrehung des Tisches wird hienach ein vollständig zusammengesetztes Mittelstüok ausgeworfen.
Es bleibt hienach noch übrig, nunmehr die einzelnen Ausgabevorrichtungen hinsichtlich ihrer
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selbstverständlich auch möglich wäre, statt in umlaufender Bewegung die Einzelteile auch auf geradlinigem Wege zusammenzufügen, etwa mittels eines endlosen Bandes an geradlinig hintereinander aufgestellten Zuführungsvorrichtungen vorbeizuführen, indessen ist die dargestellte Ausführungsform günstiger und übersichtlicher.
Die Vorrichtung R, welche in den Fig. 11-14 in grösserem Massstabe und in den verschiedenen Arbeitsstellungen dargestellt ist, dient dazu, die untere Wange 6 des Mittelstückes zu verausgaben. Die Vorrichtung besitzt einen senkrechten Vorratsbehälter 15, in dessen Schacht die Glieder 6 übereinander gestapelt sind. Es handelt sieh nun darum, von diesem Stapel das jeweils zu unterst liegende Werkstück
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Richtung zum Werktisch sich befindet, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Per Schlitten 16 besitzt höchstens die Breite der Wange 6. Bei einem Vorschub in der eingezeichneten Pfeilriohtung nimmt der Schlitten das zu unterst liegende Werkstückteil mit und schiebt es vom Stapel weg nach vornhin.
Diese Bewegung wird ausgelöst durch einen schwenkbar gelagerten Winkelhebel, dessen Arm 19 auf die Anschlagnase 17 des Schlittens . einwirkt. Der andere horizontale Arm 20 des Winkelhebels greift in
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geführt. Das Fuhrungsauge 86 dient auch gleichzeitig dem Hebelarm 20 als Auflager. Auf die Anschlagnase 17 des Schlittens 16 wirkt dann noch eine Feder 26 umgekehrt wie der Hebelarm 19 ein. Die Stange 22 mündet unten in einen Gleitanschlag 27 aus, auf welchen die Anschlagwinkel 5 des Werkfisches einwirken.
Durch letztere wird die Stange 22 zunächst leer angehoben, bis'die untere Kante des Schlitzes 21 auf den Hebelarm 20 einwirkt und den Hebelarm 20 ausschwenkt, durch weichen dann in weiterer Folge der Schlitten 16, wie schon oben beschrieben, eine Wange 6 nach vorn schiebt. Diese wird von einem senkrecht geführten Schlitten 28 aufgenommen. Der Schlitten ist unten mit einer Anschlagplatte 29 versehen, durch welche der Hub des Schlittens nach oben hin begrenzt ist. Der Sehlitten ist ferner noch an eine senkrechte Stange 30 angeschlossen, die in einem senkrechten Schlitz 32 einen Hebelarm 31 der Schaltstange 22 aufnimmt. Der Hebelarm 31 ist ferner von zwei selbständigen Federn 33, 34 beeinflusst, die beide die Stange 30 umgeben.
Hieraus ergibt sich nun folgende Wirkung : Zu Beginn des Anhubes der Schaltstange 22, die, wie schon erwähnt wurde, anfänglich den Winkelhebel 19, 20 nicht bewegt, wird durch den Hebelarm 31 und vermittels der Feder 34 der Schlitten 28 aus der Stellung der Fig. 11 und 12 bis zum Anliegen des Anschlagbleches 29 angehoben und kommt hiebei in die Stellung der Fig. 13. Hiebei wird nun aber zunächst die Feder. 33 nicht zusammengedruckt, da es ja nur das verhältnismässig kleine Gewicht des Schlittens 28 abzuheben gilt. Nunmehr ist der Schlitten 28 in eine Stellung gekommen, welche es gestattet, dass in einen in ihm vorgesehenen Schlitz 35 eine Wange 6 eingeschoben werden kann.
In diesem Augenblick wirkt die Stange 22 auf den Hebel 20 ein und dreht den Winkelhebel, der dann in der schon beschriebenen Weise den Schlitten 16 in der Pfeilrichtung bewegt. Indessen wird der Hebelarm 31 der Schaltstange 22 in den Schlitz der Stange 30 weiterhin hochgeführt, wobei die Feder 33 zusammengedrÜckt wird. Diese Stellung ist aus Fig. 13 ersichtlich. Nunmehr gleitet beim Weiterdrehen des Tisches der Anschlaghebel 5 von der Gleitfläche 27 der Schaltstange 22 ab, wodurch zunächst der Schlitten 16 durch die Wirkung der Feder 26 in seine Anfangslage zurückbewegt wird. Jetzt wird durch die Wirkung der gespannten Feder 33 der Schlitten 28 ebenfalls nach unten bewegt. In dem Augenblick befinden sich die Stifte 10 des Werktisches genau unterhalb des Schlittens 28, so dass die Stifte durch die Öffnungen der Wange 6 hindurchtreten können.
Durch die Schnellkraft der Feder 33 wird hiebei die Wange ziemlich tief auf die Stifte heruntergedrückt. Da der Schlitz 35 des Schlittens 28 seitlich offen ist, können die Stifte die Wangen 6 mitnehmen. Hierauf treten alle Teile der Vorrichtung wieder in ihre Anfangslage zurück.
Die Stifte, welche nunmehr die unterste Wange 6 des Mittelstückes tragen, werden durch die nun einsetzende absatzweise Schaltung des Werktisches senkrecht unter die Vorrichtung S geführt. Diese ist in Fig. 15-19 dargestellt. Sie dient zur Aufnahme und Verausgabung der Rollen 7, welche in senkrechten, parallelen Schaltlöehern 36 des Vorratsbehälters 37 quer übereinander liegen. Der Schacht
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Schlitten 38, der zwischen Wangen 39 geführt ist, abgeschlossen. Mit dem Schlitten ist eine senkrecht geführte Stange 40 fest verbunden, welche oberhalb an einer wagrechten Konsole 41 Führung findet.
Die Konsole 41 trägt zwei senkrecht gerichtete Zapfen 42 und 43, welche ebenso wie die Stange 40 am Ende geschlitzt sind und in dem Schlitz einen Hebel 44 aufnehmen, der gelenkig sowohl an dem Zapfen 42 als auch an der Stange 40, befestigt ist. Der geschlitzte Zapfen 43 dient nur zur Führung des Hebels 44.
Der Hebel 44 greift mit seinem freien Ende lose in einen Schlitz einer Schaltstange 45 ein. Diese ist in Augenwangen 46,47 senkrecht geführt und trägt am freien unteren Ende eine schräge Gleitfläche 48, auf welche in der schon mehrfach geschilderten Weise ein Anschlaghebel 5 des Werktisches einwirkt. Beim Anheben der Sehaltstange 45 durch einen Anschlagwinkel 5 des Werktisches wird der Schlitten 38 senkrecht hoch geführt, bis er mit Anschlagleisten 49 am Gehäuse Widerlager findet. Hiebei wird eine zwischen dem Schlitten 38 und der Führungsstange eingeschaltete Feder 50 gespannt. Der mit nach hinten offenen Aussparungen 51 versehene Schlitten nimmt nunmehr aus den Zuführungs- schächten zwei Rollen auf, welche sich auf die Leisten 49 stützen.
Nachdem der Anschlag 5 den Führungskörper verlassen hat, wird der Schlitten 38 durch die Spannung der Feder 50 in die dargestellte und besonders aus Fig. 17 ersichtliche Stellung zurückgeführt. Hiebei befinden sich die Stifte 10 gerade unterhalb der Rollen 7. Die Stifte treten durch die Lücken zwischen den Leisten 49 hindurch und nehmen die Rollen auf. Bei der Weiterschaltung des Werktisches werden dann die Rollenkörper 7 seitwärts aus den Aussparungen in Pfeilrichtung durch die Stifte mitgenommen.
Die nunmehr eine untere Wange 6 und die Rollen 7 tragenden Stifte kommen zu der Vorrichtung R', welche genau der Vorrichtung R entspricht und genau wie diese eine (obere) Wange 6 an die Stifte und an das Werkstück abgibt. Nunmehr wird der Werktisch zu der Vorrichtung T weitergeschaltet. Diese fügt in das Werkstück die Hülsen 8 ein. Dieselben könnten nun genau in derselben Weise wie die Rollen 7 in das Werkstück eingefügt werden.
Es soll indessen eine andere Vorrichtung noch als Ausführungsbeispiel beschrieben werden, welche die Ausgabe auch der Rollen bewirken könnte und in dem Ausführungsbeispiel dazu bestimmt ist, die Hülsen abzugeben. Die Vorrichtung besitztim wesentlichen einen senkrechten Füllbehälter 52 (Fig. 20-22), in welchem parallele Führungssehächte 53 für die Hülsen 8 vorgesehen sind. Unterhalb der Schächte 53 ist eine Trommel 54 angeordnet, welche paarweise, nebeneinanderliegend mehrere radial gerichtete runde
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Es gilt jetzt nur noch, das fertige Mittelstück aus der Maschine auszuheben. Dies geschieht durch eine Vorrichtung, die in Fig. 1 und-2, sowie 25 und 26 beispielsweise dargestellt ist. Die Vorrichtung besteht aus einem schwenkbar gelagerten Doppelhebel 66, welcher nach dem Werktisch hin mit einer gabelartig gestalteten Wange 67 ausgestattet ist. Der freie Arm des Doppelhebels ruht auf einer Kurven-
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Zwangsführung für den Hebel 66 geschaffen. Beim Fortschalten des Werktisches von der Vorrichtung U nach V stellt sich das Werkstück oberhalb der Gabel 67 ein. In diesem Augenblick kommt die Kurvennase 69 der Kurvenscheibe 68 auf den Doppelhebel 66 zur Wirkung, wodurch der Hebel, wie Fig. 25 in strichpunktierten Linien zeigt, angehoben wird.
Es wird hiebei das fertige Mittelstück ebenfalls angehoben, das nun von einem Fangbehälter oder sonstwie aufgenommen werden kann.
Statt die Ausgabevorrichtungen für die Einzelteile der Mittelstücke durch Anschläge 5 zu steuern, könnte die Steuerung auch durch eine Kurvenbahn erfolgen, welche auf dem Mantel des Werktisches angeordnet ist. Es könnte ebenso der Presshammer und die Aushebevorrichtung von dem Werktisch
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Bei der. in Fig. 37-47 dargestellten Maschine ist die Zahnteilung am Schaltrad 2 so gewählt, dass bei der absatzweise erfolgenden Schaltung des Tisches 1 die Kettenglieder um eine Kettenteilung weitergeführt werden. Die Aufreihstifte 10 sind nahe dem Umfang der ebenen Tischfläche in gleichem Abstand voneinander angeordnet, wobei der lineare Abstand der Kettenteilung entspricht. Der Tisch ist, wie aus Fig. 39,41, 42,47 deutlich ersichtlich ist, als hohle Scheibe ausgebildet, die aus einer Decke 71, einem Boden 72 und dem Mantel 73 besteht. Die Aufreihstifte 10 ragen mit einem Zapfen über die Tisch-
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ferner durch den Boden 72 nach aussen. Die Aufreihstifte sind paarweise durch ein Querstück 74 (Fig. 41, 42 und 47) miteinander verbunden.
Durch eine Feder 75, welche sich gegen den Stiftenbund und die innere Fläche des Bodens 72 stützt, werden die Stifte senkrecht beweglich geführt. Auf der oberen Tisch-
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Aufreihstifte geführt werden, wobei dann die Zapfen der Aufreihstifte unter der Tischfläche liegen.
Um den Tisch sind ferner Stapel-und Ausgabevorrichtungen W und X, sowie eine Schlagpresse Y angeordnet.
Die Kette soll mittels der Maschine zusammengesetzt werden aus den Mittelstücken 79 und den Wangen 80, 81, der Zwischenstücke. Fig. 35 zeigt den Zusammenbau eines Kettenteiles, wie er durch die Maschine zustande kommt.
Die Wirkungsweise der Maschine beginnt bei der Ausgabevorrichtung W. Diese besteht aus einem senkrechten Schacht, in welchem die unteren Wangen 80 der Zwischenstücke wagrecht aufeinander
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gestapelt sind. Die untere Fläche des Schachtes schneidet bündig mit der Tischebene ab (Fig. 39,41).
Der Tisch bewegt sich in der Pfeilrichtung nach Fig. 38. Es tritt jeweils eine Pause in der Schaltung des Tisches ein, sobald sich eine Aussparung 76 deckungsgleich unter dem Schacht der Vorrichtung W befindet.
Die Aussparung ist so tief gehalten, dass eine Wange 80 gerade hierin verschwinden kann und sie danach bündig mit der Tischebene liegt. Die Aufreihstifte 10 sind hiebei unter die Tischfläche geschoben. Bei der hierauf wieder einsetzenden Weiterschaltung des Tisches wird nun eine Wange 80 vom Stapel mitgenommen und gleichzeitig die nächste Aussparung in die richtige Lage zum Schacht der Vorrichtung W geführt. In einem Abstande von eineinhalb Kettengliedern-es können auch zweieinhalb, dreieinhalb oder mehr sein, je nachdem wie man den freien Raum lassen will-ist die Stapel-und Ausgabe Vorrichtung Z (Fig. 44-47) angeordnet. Diese besteht ebenfalls aus einem senkrechten Schacht, in welchem die Mittelstücke 79 übereinander gestapelt sind.
Der Abstand von eineinhalb Kettengliederlängen von der Ausgabevorrichtung für die Wangen 80 ist notwendig, weil die Mittelstücke zu den Zwischenstücken in der Reihenfolge der Kettenglieder versetzt angeordnet sind, wie Fig. 47 zeigt. Die Zapfen der Aufreihstifte 10 befinden sich bei der Bewegung des Tisches 1 bis zum Stapel X und so lange der Tisch noch geschaltet
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der Glieder ein, wobei jedoch das Mittelstück 79 erst in einer Gelenköffnung von dem Aufreihzapfen durchdrungen wird. Dieser nimmt nun ein Mittelstück 79 bei der weiteren Schaltung des Tisches 1 aus dem Stapel mit.
Hiebei dient ein quer an der Wand 82 des Stapels federnd gelagerter und senkrecht um ein weniges beweglicher Arm 83, der an einem auf der Rückseite des Schachtes und parallel mit der Schachtwand pendelnd beweglichen Hebel 84 angeschlossen ist und durch eine Feder 85 ständig nach unten gedrückt wird, dazu, die Mittelstücke, wenn sie etwa stramm auf die Aufreihstifte gehen sollen, auf diese zu pressen. Demselben Zwecke dient eine Druckrolle 86, welche senkrecht beweglich am Stapelschachte angeordnet ist und durch eine Feder 87 nach unten gedrückt wird (Fig. 44,45). Die Rolle reicht durch einen Ausschnitt eines Kanals 88, welcher an den Schacht der Vorrichtung X in der Drehrichtung des Tisches angeschlossen ist, und in welchen das Mittelstück, nachdem es vom Stapel entnommen worden ist, geführt wird.
Die soweit zusammengestellte Kette wird nun über einen freien Teil des Tisches hinweggeführt.
Es wird nun von Hand (Fig. 38) die mit den Gelenkstiften 89 versehene obere Zwischenstückwange 81 in die Kette lose eingesetzt und die Kette nunmehr einer Presse, einem Schlaghammer od. dgl. zugeführt, die in Fig. 37,38, 41-43 in den verschiedenen Stellungen dargestellt ist. Die Presse besteht im wesentlichen aus einem, in Führungen 90 senkrecht geführten Pressstempel 91, der an dem längeren Arm 92 eines Doppelhebels angeschlossen ist. Jenseits seines Stützlagers 93ruht der Hebel auf einer Kurvenscheibe 94, welche auf einer tangential zum Arbeitstisch angeordneten umlaufenden Welle 95 vorgesehen ist. An dem längeren Hebelarm 92 greift eine Zugfeder 96 an, welche beim Anheben des Pressstempels 91 gespannt wird.
Der Stempel 91 wird durch die Kurvenscheibe 94 angehoben, bis sich unter ihm ein fertig zusammengesteckter Kettenteil eingestellt hat. In diesem Augenblick springt der Hebel von dem erhöhten Teil der Kurvenbahn ab, wodurch der Stempel 91 schlagartig auf die Kette geführt wird. Hiebei treibt der Stempel 91 die Gelenkstifte 89 durch die Kettenglieder.
Bei dem Zuführen des Kettenteiles war ein Stiftepaar mit der Nase 77 der Traverse 74 (Fig. 41-43) auf eine wagrecht gelenkig angeordnete Zunge 97 gestossen, welche durch eine Feder 98 (Fig. 43) gegen die Mantelfläche des Tisches 1 gedrückt wird. Die Zunge 97 ist gelenkig an die feste Bahn 78 angeschlossen.
Das Querstück 74 lag, seit es von dem Stapel der Vorrichtung X kam, dicht auf der unteren Tischfläche ; die Zunge 77 wird hienach bei der Beförderung unter die Pressvorrichtung die Federzunge 97 zurückdrücken und nach aussen schwenken. Letztere liegt aber, wie Fig. 41 zeigt, mit ihrer unteren Fläche in der gleichen Ebene mit der unteren Fläche der Sehleifführung 78. Beim Eintreiben der Gelenkstifte 89 in die Kette wird das zugehörige Aufreihstiftepaar 10 zurückgedrückt, bis das Querstück 74 mit der Zunge 77 sich unterhalb der : tederzunge 97 befindet. Letztere schnellt nun durch die Wirkung der Feder 98 in Richtung auf den Mantel des Tisches zurück und übergreift hiebei die Zunge 77, die nunmehr wieder in der vorher geschilderten Weise auf dem Ring 78 Führung findet.
Es wird hienach entweder von Hand oder in sonstiger Weise die Kette in Richtung des Pfeiles in Fig. 38 vom Tisch weggeleitet, worauf in bekannter Weise die Gelenkzapfen 89 der Kette an den Enden umgenietet werden.
In ähnlicher Weise, wie auf der zuerst beschriebenen Maschine die Mittelstücke 79 und auf der zweiten Maschine die vollständige Kette zusammengesetzt werden, können auch die aus den Teilen 81, 89 bestehenden Stift böckchen nach der Erfindung maschinell zusammengesetzt werden.
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