DE528084C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Durchfuehrung von Bogen durch Biege- oder Stanzmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Durchfuehrung von Bogen durch Biege- oder Stanzmaschinen

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DE528084C
DE528084C DED59483D DED0059483D DE528084C DE 528084 C DE528084 C DE 528084C DE D59483 D DED59483 D DE D59483D DE D0059483 D DED0059483 D DE D0059483D DE 528084 C DE528084 C DE 528084C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Durchführung von Bogen durch Biege- oder Stammaschinen Biege- oder Stanzmaschinen dienen dazu, Karton- oder Pappzuschnitte verschiedener Größe mit einer wechselnden Anzahl in verschieden langen Abständen angeordneter Nuten oder Ausstanzungen zu versehen.
  • Das Durchführen und Anlegen der Bogen geschieht bis jetzt meistens mit Hand, wobei die Zuschnitte an entsprechend gestellte Anschläge geschoben werden, es sind jedoch auch Vorrichtungen zum selbsttätigen Hindurchführen von Bogen durch Biegemaschinen u. dgl. bekannt. Bogen oder Zuschnitte selbsttätig in wechselnden, richtigen Abständen und Längen durch die Maschinen zu führen, ist die Aufgabe der nachfolgend beschriebenen Neuerung.
  • Da die Zuschnitte öfter in der Biegenut fest sitzen bleiben, muß eine Vorrichtung angebracht werden, welche das Arbeitsstück aus der unteren Nut sicher aushebt.
  • Die Anlage der verschieden langen Zuschnitte muß so sein, daß in Ruhestellung und richtiger Lage die Bogen von der Vorschubvorrichtung erfaßt und zwangsweise, den Bedürfnissen entsprechend, in größeren oder kleineren Abständen vorbewegt werden.
  • Fig. I veranschaulicht die Seitenansicht einer Ausführungsart in schematischer Form unter Fortlassen der Seitenwände usw.
  • Fig.II bis IV zeigen schematisch die Seitenansicht der Vorrichtung, welche den Längenvorschub der Zuschnitte o. dgl. regelt, in verschiedenen Stellungen.
  • Fig. V ist eine Draufsicht zu Fig. II.
  • Fig. VI zeigt einen Schnitt durch den Umfang des Steuerrades, Fig. VII eine Seitenansicht der Aushebevorrichtung.
  • Fig. VIII bis NI zeigen schematische Seitenansichten der Einführungsvorrichtung für die Zuschnitte zur Vorschubvorrichtung.
  • Fig.NII zeigt schematisch eine Seitenansicht der Verbindung des Schaltwerkes mit dem Maschinenstößel, während Fig. XIII eine Queransicht zu Fig. NII darstellt. . Vor und hinter den Arbeitsgeräten (gezeichnet ist eine bekannte Biegevorrichtung i, 2) sind vier Förderbänder zo, deren Treibwalzen d an der Seite durch Gelenkketten 3 und Zahnräderpaar 1d. verbunden sind. Wird eine der Rollend. angetrieben, so folgen alle Rollen d. und mit denselben die Förderbänder ro dieser Bewegung. Entsprechend der Breite der Maschine werden zwei oder mehrere solcher Reihen von je vier Förderbändern 1o angeordnet. Durch die Rollen d. gehen Wellen 5 hindurch, und es sind alle Rollen d., welche in einer Richtung liegen, mit den entsprechenden Wellen 5 starr verbunden.
  • Durch Zahnräder 68, 6 und 7, Zahnkranz 9 und Welle 59 ist die Rolle 4a mit dein Steuerrad i i verbunden. Dreht sich das Steuerrad ii in Pfeilrichtung i2, so bewegen sich alle Förderbänder io -in Pfeilrichtung 13. Das Steuerrad ii soll bei jedem vollen Durchgang eines Zuschnittes o. dgl. eine volle Umdrehung machen.
  • Da die Zuschnitte 29 verschieden lang sind, würde oft ein großer Zwischenraum zwischen den Zuschnitten 29 in der Fördervorrichtung sein. Um dieses zu vermeiden, werden die Zahnräder 6, 7 auswechselbar mit verschiedenen Übersetzungsverhältnissen vorgesehen. Hierdurch machen bei einer Umdrehung des Steuerrades die Förderbänder io eine den Übersetzungsverhältnissen entsprechende kürzere Bewegung.
  • Die Stifte 16 im Steuerrad i i, welche die Länge des Vorschubs der Förderbänder regeln, müssen entsprechend der Übersetzung weiter auseinandergestellt werden. Hierdurch wird erreicht, daß man in den Förderbändern den Zwischenraum von einem Zuschnitt zum anderen klein halten kann, außerdem ergibt sich der große Vorteil, daß die Stifte 16 entsprechend der Übersetzung weiter auseinanderstehen. Sind die Biegestellen nahe beieinander, so ist trotz des geringen Vorschubs noch ein sicherer Durchgang der Stifte 16 durch das Schaltwerk zu erreichen (Fig.II, III, IV, XII). Der Vorschub der Förderbänder muß kurz nach Beendigung der Pressung des Arbeitsgutes durch das Ober- und Unterteil i, 2 beginnen und muß vor Beginn der Pressung beendet sein.
  • Um eine ganz genaue Steuerung der Fördervorrichtung zu bekommen, trägt das Steuerrad i i seitlich eine Nut 54 (Fig. VI), in welche man Stifte 16 in wunschgemäßen Abständen einsetzen kann. Der Abstand der Stifte untereinander wird entsprechend dem gewünschten Vorschub gewählt. Das Steuerrad i i hat das Bestreben, sich immer in Pfeilrichtung i2 zu drehen, da die Schleifkupplung 8 durch Kettenrad 17, Kette 18 und Kettenrad i9 dauernd angetrieben wird.
  • Wird das Steuerrad i i an seiner Drehung behindert, so gleiten die Schleifflächen der Schleifkupplung 8 weiter, aber das Steuerrad i i bleibt stehen. Es kommt nun darauf an, das Steuerrad i i mit den eingestellten Stiften 16 von Stift zu Stift in einer bestimmten Zeit sich drehen zu lassen und dann das Steuerrad i i zwangsweise am Drehen zu behindern.
  • Die Fig. Il bis V, XII, XIII stellen schematisch eine Vorrichtung dar, welche es ermöglicht, jeweilig nur einen der Stifte 16 dann durch den Schlitz 28 durchzuführen, wenn der Stößel i einen kleinen Teil der Hubbewegung gemacht hat (Fig. III). Der nachfolgende Stift 16 wird an einer bestimmten Stelle so lange gehalten (Fig. IV), bis der Stößel i bei einer Hubbewegung von neuem den Durchgangsschlitz 28 herstellt.
  • Fig. II zeigt die Schlitzlage, wenn der Stößel i sich in Preßstellung befindet, in Fig. III hat sich der Stößel i etwas gehoben, und in Fig. IV befindet sich der Stößel i in Höchstlage.
  • An dem Stößel i sind durch Winkel 69 (Fig. XII, XIII) starr die Gleitbahn 22 und der Verbindungsarm 23 befestigt, welcher einen Schlitz 27 aufweist. Unter der Gleitbahn 22 ist ein Gleitstück 24 angeordnet, «-elches in Führungen 70, welche durch die Verbindung 71 starr mit dem Grundgestell verbunden sind, so gehalten wird, daß es nur eine Aufundabbewegung ausführen kann. Eine Schleiffeder 25 sorgt dafür, daß das Gleitstück 24 nur die zwangsweise vorgeschriebene Bewegung machen kann. Das Gleitstück 24 trägt einen Stift 26, welcher in den Schlitz 27 so eingreift, daß beim Senken des Stößels i die Gleitbahn 22 und das Gleitstück 24 mit ihren mittleren Stirnflächen nahezu zusammenstoßen (Fig. II).
  • Beim Heben des Stößels bleibt das Gleitstück 24 so lange ruhig stehen, bis der Stift 26 an das untere Ende des Schlitzes 27 anstößt und das Gleitstück 24 zwangsweise mit anhebt. Hierdurch ergibt sich, daß beim Stößelhub Gleitbahn 22 und Gleitstück 24 auseinandergehen, wodurch der Schlitz 28 entsteht, und zwar in solcher Weite, wie sie die Länge des Schlitzes a7 vorschreibt.
  • Das Steuerrad i i hat durch das Drehen der Schleifkupplung 8 das Bestreben, sich um seine Mittelachse zu drehen. Da aber der oberste Stift 16a sich gegen die Gleitbahn 22 fest anlegt (Fig.II), kann sich das Steuerrad ii zunächst nicht drehen, wenn aber durch das Heben des Stößels i der Schlitz 28 sich öffnet, gleitet der Stift 16a durch den Schlitz hindurch. Hierbei dreht sich das Steuerrad i i so lange, bis der nachfolgende Stift gegen das Gleitstück 24 stößt (Fig. IV). Der Stift 16 bleibt so lange gesperrt, bis sich Stößel i vollkommen gesenkt und wieder ein Stück Aufwärtsbewegung ausgeführt hat. Erst dann öffnet sich der Schlitz 28 wieder vor dem Stift 16, und der Gang beginnt von neuem. Der Schlitz 28 hat schräge Flächen 21 und 3o, so daß der Stift 16 nur langsam eintreten kann. Hierdurch wird erreicht, daß bei geringem Abstand der Stifte 16 der nachfolgende Stift sicher am unbeabsichtigten Durchgleiten verhindert wird.
  • Die Stifte 16 im Steuerrad ii werden so angebracht, daß der Zuschnitt 29 beim ersten Stift 16 so unter der Preßvorrichtung i, 2 steht, daß die erste Bearbeitung an der gewünschten Stelle erfolgt. Die nachfolgenden Stifte 16 sichern die weiteren einzelnen Arbeitsgänge. Es ist erforderlich, daß die Einführung des Zuschnitts 29 in die Vorschubv orrichtung zu einem bestimmten Zeitpunkt und bei richtiger Lage des jeweiligen Zuschnitts erfolgt, auch ist es von Vorteil, wenn die Einführung dann erfolgt, wenn die Vorschubvorrichtung sich in Ruhestellung befindet.
  • Fig. VIII bis XI stellen die schematische Seitenansicht einer selbsttätigen Anlegevorrichtung in vier Stellungen dar, Fig. VIII zeigt den Stößel in Hochlage, Einschubrolle4b und Anlegemarke 46 sind gehoben, so daß der Zuschnitt auf dem Anlegetisch liegen bleibt, ebenso Fig. IX bei gesenktem Stößel i. In Fig. X steht der Stößel i oben, und bei seinem Abwärtsgang wird die Einführungsvorrichtung für den Zuschnitt in die Arbeitsstellung gebracht, «-elche in Fig. XI bei gesenktem Stößel i dargestellt ist.
  • Mit dem sich auf und ab bewegenden Stößel i der Biege- oder Stanzmaschine sind seitlich die Arme i3o, 31 starr verbunden. Bei 32 ist der Hebel 33 schwenkbar aufgehangen, mit welchem die Nase 34 starr verbunden ist. Die Feder 35 hat das Bestreben, den Hebel 33 gegen das Steuerrad ti zu ziehen, doch verhindert dieses der am Grundgestell befestigte Stift 36. Der Hebel 33 macht nun das Heben und Senken des Stößels i in Pfeilrichtung 37 mit. Ein zweiter Hebelarm 38 ist bei 39 um einen fest mit dem Grundgestell verbundenen Bolzen schwenkbar. Dieser Hebelarm 38 ist bei 40 mit einer Zugstange 4.i drehbar verbunden, welche mittels Welle 5 die schwenkbar gelagerte Rolle 4b nebst Förderband trägt. Eine Feder d.2 ist bei ,43 mit dem Grundgestell und bei q.4. init der Zugstange 4i fest verbunden. Es haben somit Hebel 38, Zugstange 41, obere Welle 5 mit Rolle d.b das Bestreben, sich nach oben zu bewegen. Ein fester Anschlag 45 begrenzt den Hub nach oben.
  • Wird ein Zuschnitt 29 zwischen den oberen Rollen .4b so angelegt, daß die Vorderkante gegen die Anschläge 46 anliegt, und wird dann der Hebel 38 nach unten gedrückt, so senkt sich die obere Rolle 4b und klemmt den Zuschnitt 29 fest zwischen die Förderbänder, so daß bei deren Bewegung der Zuschnitt zwangsweise folgen muß. Solange der mit der Nase 34 versehene Hebelarm 33 nicht von seiner den Stift 36 berührenden Lage abgedrängt wird, geht die Nase 34 an dem Hebel 38 vorbei, ohne ihn bei der Abwärtsbewegung mitzunehmen (Fig. VIII, IX). Erreicht aber der Nocken 4- des Steuerrades i i eine solche Stellung, daß der Hebel 33 bei seinem Abwärtsgang den Nocken 47 trifft und von diesem nach links gedrückt wird, so setzt sich die Nase 3.4 auf das Ende des Hebels 38 auf und dreht diesen nach unten (Fig. XI).
  • Ein seitlich des Hebels 33 bei 48 um einen feststehenden Bolzen drehbarer Winkelhebel 4.9, der seinen Schwerpunkt bei 5o hat, liegt mit seinem Schenkel (Fig. VIII bis X) so lange gegen den Hebel 38, bis dieser nach unten gedrückt wird. Geschieht dieses (Fig. XI), so schiebt sich das Schenkelende 5 1 auf den Hebel 38 und hält ihn so lange gesperrt, bis der Nocken 52 des Steuerrades i i den Winkelhebel bei 5o anhebt und so den Schenkel 51 zurückbewegt, wodurch die Sperrung des Hebels 38 aufgehoben wird. Der Hebel 38 hebt sich dann wieder und mit demselben die Rolle .aP vermöge der Feder 42.
  • Fig. VI zeigt einen schematischen Schnitt durch den Umfang des Steuerrades. Nut 5d. dient zur Aufnahme der Stifte 16, Nut 55 zur Aufnahme des einstellbaren Nockens 47, Nut 56 zur Aufnahme des ebenfalls einstellbaren Nockens 52. Der Zahnkranz 9 treibt die Fördervorrichtung an. Gegen die Schleiffläche 57 lügen sich die Reibflächen der antreibenden Schleifkupplung B. Entsprechend der L'bersetzung zwischen den Zahnrädern 6, 7 (Fig. I) liegen auf der Strecke vom Winkelanschlag 46 bis Mitte Stößel i (Fig. VIII bis XI) ein bis fünf Zuschnitte o. dgl.
  • Beim Senken der Rolle q.b, welche von dem um die Welle 5 schwenkbaren Hebel 59 getragen wird, drückt die Verlängerung des Hebels 59 auf die federnd gelagerten Winkelanschläge 46 und drückt sie nach unten (F ig. --,ZU). Hierauf kann der Zuschnitt 29 ungehindert der Bewegung der Förderwalze 4b folgen.
  • Damit nun der Vorschub der Zuschnitte ungehindert vor sich gehen kann, ist noch eine Einrichtung erforderlich, welche die Pappen aus den unteren und oberen Arbeitsgeräten loslöst.
  • Fig. VII zeigt schematisch eine solche Ausführungsart in Seitenansicht, i und 2 sind die oberen und unteren Arbeitsgeräte, zwischen «-elche die Pappen zu liegen kommen, seitlich sind zwei Winkel äiigebracht, die bei 6o an j e einem feststehenden Bolzen ihren Drehpunkt haben. Durch die Federn 61 haben die oberen Schenkel 64 das Bestreben, sich zu heben. Durch festen Anschlag bei 62 wird dieser Hub begrenzt, Durch einen oberen Anschlag 63, der starr mit dem oberen Stößel verbunden ist, werden die oberen Schenkel 64 beim tiefsten Stand des Stößels i nach unten gedrückt. Beim Heben des Stößels i gehen die Schenkel 64 mit hoch und heben die Pappe sicher aus der unteren Biegeleiste o. dgl.
  • aber dem Zuschnitt 29 ist an jeder Seite eine starrstehende Welle 65 angeordnet, an welcher Finger 66 ebenfalls starr befestigt sind. Diese Finger 66 verhindern, daß die Pappe 29 sich mitheben kann, wodurch die Pappe 29 zwangsweise von dem oberen Arbeitsgerät getrennt wird. Wirkungsweise Zunächst wird festgestellt, ob die Länge des Zuschnittes etwas kleiner als des Teilkreises 9 ist und werden entsprechend der Länge die Übersetzungsräder 6, 7 eingesetzt. Dann wird der Abstand von Stößel z bis Winkelanschlag 46 durch Verschieben des Winkelanschlages bei 58 so eingestellt, daß die Entfernung gleich der Länge des Teilkreises 9 ist, vermindert um die Länge, welche beim ersten Arbeitsgang über die Mitte des Stößels i hinaussteht.
  • Der Stift 16a wird in Nut 54 eingesetzt und das Steuerrad so gedreht, daß der Stift 16a gegen die Gleitbahn 22 bei tief gestelltem Stößel i anschlägt. Dann wird der Nocken 47 (Fig. X, XI), so eingestellt, daß der Hebel 33 mit Nase 34 unten von seiner Bahn so abgelenkt wird, daß die Nase 34 beim tiefsten Stand des Stößels i den Hebel 38 und mit demselben die Rolle 4b durch Einwirken der Zugstange 41 nach unten drückt.
  • Der Nocken 52 wird dann so eingestellt, daß das Ende 5o des Winkelhebels 49 erst dann gehoben wird, wenn der Zuschnitt 29 bereits unter der zweiten Rolle 4 angelangt ist. Entsprechend der Anzahl und Entfernung der Arbeitsstellen im Zuschnitt 29 werden die nachfolgenden Stifte 16 in Nut 54 des Steuerrades i i eingesetzt. Hierbei ist zu beachten, daß entsprechend der Übersetzung der Zahnräder 6, 7 der Abstand der Stifte 16 ein-, zwei- usw. bis fünfmal so groß sein müssen, als der jeweilige Zwischenraum zwischen den Zuschnitten 29 ist.
  • Ein Anleger sorgt dafür, daß stets ein Zuschnitt 29 o. dgl. an den Anlagewinkel 46 liegt. Alsdann wird die Maschine in Betrieb gesetzt. Mit dem ersten Abwärtsgang des Stößels i erfolgt das Einführen des Zuschnittes 29 in die Förderbänder. Der Nocken 47 bewegt den Hebel 33 nach links, die Nase 34 drückt den Hebel 38 im letzten Augenblick der Abwärtsbewegung des Stößels i und damit auch durch Zugstange 41 die Rolle -1.b nach unten auf den Zuschnitt, wobei die Anlegemarke durch Winkel 59 gesenkt wird. Die Förderbänder sind zu dieser Zeit in Ruhe. Sobald der Hebel 38 ganz nach unten gedrückt ist, schnappt der Sperrarm 51 des Winkelhebels 49 über den Hebel 38 und hält ihn in dieser Stellung fest.
  • Beim Heben des Stößels i öffnet sich der Schlitz 28, der Stift 16a tritt durch ihn hindurch, die Förderbänder bewegen sich, und das Steuerrad dreht sich, bis der nachfolgende Stift 16 gegen das Gleitstück 24 stößt, wodurch die Förderbänder wieder stehenbleiben, bis der Stößel den Aufwärtsgang vollendet, eine volle Senkbewegung ausgeführt hat und 'der Aufwärtsgang von neuem beginnt. Eine Drehung des Steuerrades i i und mit ihr die Bewegung der Förderbänder erfolgt nur nach Öffnung des Schlitzes 28 und ist beendet, wenn der nachfolgende Stift 16 wieder an der Kante des Gleitstückes 24 angelangt ist.
  • Haben sich das Steuerrad ii und mit ihm die Förderbänder so weit bewegt, daß der angelegte Zuschnitt 29 von den Förderbändern io übernommen worden ist, so hebt der Nocken 52 den Winkelhebel 49 bei 5o an, wodurch der Schenkel 51 von dem Hebel 38 abgezogen wird. Unter Einwirkung der Feder42 werden Hebel 38, Zugstange 4, Welle 5, Rolle 46, Anlegewinkel 46 nach oben bewegt, und es kann ein neuer Zuschnitt angelegt werden. Durch weiteres Heben und Senken des Stößels i gleiten alle Stifte 16 durch den Schlitz 28 so lange, bis der erste Stift 16a wieder die Einleitung zur Wiederholung der ganzen Bewegungen gibt. Beim jeweiligen Abwärtsgang dies Stößels i drücken die starr mit ihm verbundenen Anschläge 63 die beiden Winkelschenkel 64 nach unten. Beim Heben des Stößels i heben sich die Winkelschenkel 64 wieder an und übernehmen so die Kontrolle, daß die Zuschnitte ganz aus den unteren Messern abgehoben sind. Die festen Anschläge 66 sorgen dafür, daß der Zuschnitt 29 ganz aus den oberen Messern des Stößels i entfernt sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur selbsttätigen Durchführung von Bogen oder Zuschnitten durch Biege- oder Stanzmaschinen, gekennzeichnet durch ein mit versetzbaren Stiften (16) ausgerüstetes Steuerrad (ii), dessen schrittweise Schaltung von der Stößelbewegung in solcher Weise abhängig gemacht ist, daß während des Stößelhubes das Steuerrad eine dem Abstand zweier Stifte entsprechende Drehbewegung ausführt, wobei von dem Steuerrad aus angetriebene Förderbänder o. dgl. den Zuschnitt in entsprechendem Maße vorschieben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Gleitstück (Schleppschieber 2q.), welches von einem am Stößel (i) befestigten Arm (22) zeitweise mitgenommen wird und dabei einen Schlitz (28) für den Durchtritt jeweilig nur eines Stiftes (16) des durch eine Schleifkupplung (8) angetriebenen Steuerrades (i i) öffnet und schließt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Anlegevorrichtung, deren Anlegemarke (d.6) und Reibrolle (4b) von dem Steuerrad (i i) durch auf diesem versetzbare Nocken (d.7, 52) geschaltet werden, derart, daß der eine Nocken (d7) eine Verriegelung der Reibrolle (d.b) in ihrer Arbeitslage bei gesenkter Anlegemarke einleitet, während der zweite Nocken (5-) die Verriegelung (5 i) wieder aufhebt, wonach Anlegemarke und Reibrolle in Anlegestellung zurückkehren. d.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ablösen des Werkstückes von den Stößelwerkzeugen oberhalb der Bearbeitungsstelle bekannte feste Anschläge (66) und unterhalb federnde Winkel (6d:) angeordnet sind, welch letztere von dem Stößel bei seinem Arbeitsgang gespannt werden.
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