DE634018C - Aufschnittschneidemaschine mit im Schneidguthalter im Abstand voneinander vorgesehenen Rollen o. dgl. - Google Patents

Aufschnittschneidemaschine mit im Schneidguthalter im Abstand voneinander vorgesehenen Rollen o. dgl.

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DE634018C
DE634018C DEA74522D DEA0074522D DE634018C DE 634018 C DE634018 C DE 634018C DE A74522 D DEA74522 D DE A74522D DE A0074522 D DEA0074522 D DE A0074522D DE 634018 C DE634018 C DE 634018C
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DE
Germany
Prior art keywords
rollers
cut
holder
springs
product
Prior art date
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Expired
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DEA74522D
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English (en)
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AUFSCHNITTSCHNEIDEMASCHINEN UN
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AUFSCHNITTSCHNEIDEMASCHINEN UN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/12Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis
    • B26D1/14Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a circular cutting member, e.g. disc cutter
    • B26D1/143Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a circular cutting member, e.g. disc cutter rotating about a stationary axis

Description

  • Aufschnittschneidemaschine mit im Schneidguthalter im Abstand voneinander vorgesehenen Rollen o. dgl. Die Erfindung betrifft Schneidemaschinen, bei denen das Schneidgut vor jedem Schneidvorgang über einen Schneidguthalter hinweg vorgeschoben wird. Bei Maschinen dieser Art wird das Schneidgut gegen eine die Scheibendicke bestimmende Vorrichtung geführt, die etwas über die Schneidebene des Schneidmessers hinausgehend und parallel damit angebracht ist. Hierbei bestehen die Mittel zum Vorschub des Schneidgutes aus einem Schneidgutschieber, der meistens aus einer Schiebe- und Klammervorrichtung zusammengestellt ist und dessen Vorschubbewegung entweder von Hand oder selbsttätig bewirkt wird, z. B. durch eine Feder öder durch Gewichte.
  • Die bisher im Gebrauch befindlichen Maschinen obiger Art haben den Nachteil, daß der Vorschub des Schneidgutes in unerwünschter Weise durch die Reibung zwischen dem Schneidgut und seiner Stütze oder seinem Halter erschwert wird, wenn es auch anderseits erwünscht ist, daß dieser Widerstand während des eigentlichen Schneidvorganges -# orhanden ist, um beim Halten des Schneidgutes mitzuhelfen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, im Schneidguthalter im Abstand voneinander Rollen, Rädchen o. dgl. vorzusehen, um die Reibung zwischen dem Schneidgut und dem Schneidguthalter zu verringern. Da bei den bekannten Vorrichtungen die Stützrädchen gegenüber dem Schneidguthalter stets dieselbe Lage einnehmen, d. h. stets dasselbe Stück über dem Schneidguthalter herausragen, wird zwar bei geeigneter Ausbildung der Stützräder die Vorschubbewegung des Schneidgutes zur Messerebene hin erleichtert, aber es wird gleichzeitig auch der während des Schneidens notwendige Reibungswiderstand erheblich verringert, so daß mit diesen bekannten Vorrichtungen kein eigentlicher Vorteil erzielt wird.
  • Die Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, daß die Rollen o. dgl. das Schneidgut nur während seiner zur Messerebene hin gerichteten Vorschubbewegung vom Schneidguthalter abheben. Auf diese Weise wird die Arbeit des Schneidgutvorschubes wesentlich erleichtert, ohne die Verwendung der Stütze oder des Halters während des Scheibenschneidens zu beeinträchtigen. Die Erfindung soll nun an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung beschrieben werden.
  • Fig. x ist eine schaubildliche Ansicht eine Schneidemaschine, auf welche die Erfindung gewandt ist.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II :;. Fig. i in größerem Maßstab als Fig. x.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2.
  • Fig. ¢ ist ein Aufriß im Schnitt in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3.
  • Die Schneidemaschine ist vom sog. Schub-und Zug-Typ und umfaßt ein feststehendes Unterteil io, einen Schneidguthalter ii, der aus einem auf den am Unterteil 1o vorgesehenen Schienen 12, 13 befestigten Schlitten besteht, und ein Schneidmesser 14, das in einem an einer Seite des Unterteils io angebrachten Gehäuse 15 befestigt ist. Das Messer kann entweder durch einen Elektromotor oder abwechselnd durch eine mechanische Verbindung mit dem Schneidguthalter gedreht werden. Eine die Scheibendicke bestimmende Platte 16 ist etwas hinter der Schneidebene des Messers und parallel zu dieser angeordnet. Die Platte ist in bekannter Weise einstellbar, -um Schnitte von verschiedener Dicke zu erzielen.
  • Die Mittel zum Vorschub des Schneidgutes auf dem Haltern umfassen einen Schneidgutschieber, der eine Schub- und Klammervorrichtung darstellt und dessen Schubteil-aus einer Platte 17 besteht, während der Klammerteil durch eine Schiene 18 gebildet wird. Die das Schneidgut erfassenden Flächen der Teile 17, 18 können mit Stiften oder Zähnen versehen sein. Der Schneidgutschieber 17, i8' besitzt einen Handgriff i9 und ist drehbar am freien Ende eines Armes 2o gelagert, der gleitbar und drehbar auf einer am Schneidguthalter ii befestigten Führungsstange 21 befestigt ist.
  • Die bisher erwähnten Teile sind bekannt, so daß sie nicht näher beschrieben zu werden brauchen.
  • Beim Betrieb der Maschine bewegt die Bedienungsperson den Schneidguthaltex auf dem Unterteil io von einem Ende zum andern hin und her, wodurch das Schneidgut an der freiliegenden Kante des sich drehenden Messers vorbeigeführt wird. Vor dem Schneiden jeder Scheibe wird der. Schneidgutschieber gegen die Schneidebene hin verschoben, wodurch das Schneidgut über den Halter ii vorgeschoben und in Berührung mit der Meßplatte 16 gebracht wird.
  • Eine Anzahl Öffnungen 3o sind im Schneidguthälter ii in ,geringer Entfernung von seinem Ende nahe der Schneidebene vorgesehen, und in jeder Öffnung 3o ist eine Walze 31 angeordnet. Wie in Fig. a bis 4 dargestellt, sind die Walzen 31 an den` freien Enden einer entsprechenden Anzahl von Armen 32 angebracht, die alle drehbar auf einer starr an der Unterseite des Halters ii befestigten Welle 33 sitzen. Die Arme werden .:sinzeln durch die Federn 34 nach oben gezogen, 'uAd zwar wird die obere Grenze der Bewegung `ydr Arme durch eine Anschlagleiste 35 gebildet, h. die Walzen werden durch die Federwirkung veranlaßt, sich so weit durch die Öffnungen 3o hindurch zu erstrecken, wie es die Leiste 35 erlaubt.
  • Die Leiste 35 ist an ihren Enden mit den Stangen 36 versehen, die in entsprechenden, an der Unterseite des Halters ii befestigten Trägern 37 geführt werden. Die Enden der Stangen werden dauernd durch die Federn 38 nach unten gedrückt, und zwar ist der durch die beiden Federn 38 ausgeübte Gesamtdruck größer als der Gesamtdruck der einzelnen Federn 34. Die Federn 38 haben daher die Neigung, die Leiste35 in ihre niedrigste Stellung zu drücken, die durch die Anschläge 39 angegeben wird, die an den Führungsstangen 36 angeordnet und in Schlitzen 4o der Träger 37 gelagert sind.
  • Die Enden der Leiste 35 sind mit den Rollen 41, 42 ausgerüstet, die jeweils mit zwei nockenähnlichen Teilen 43, 44 zusammenarbeiten, die nach Wunsch einstellbar am Unterteil io befestigt sind. Die Rolle 41 und der Teil 43 sind gegenüber der Rolle 42 und dem Teil 44 (Fig. 4) versetzt, damit die Rolle 41 und ihre Lagerung nicht mit dem Teil 44 bei der hin und her gehenden Bewegung des Schneidguthalters ii zusammenstoßen.
  • Die Anordnung der Teile ist derartig, daß während des Schneidvorganges die Rollen 41, 42 nicht mit ihren Nockenteilen 43, 44 in Berührung kommen, so däß sich die Leiste 35 in ihrer tiefsten Stellung befindet, in welcher sie alle Arme 32 so weit herabgedrückt festhält, daß die Walzen 31 sich unterhalb der das Schneidgut stützenden Fläche des Halters ii befinden, d. h. die Walzen sind in unwirksamer Lage. Bei Rückkehr des Halters ii treffen die Rollen 41, 42 auf die Teile 43, 44, wenn der Schneidguthalter gegenüber der Meßplatte 16 anlangt. Die Wirkung der Teile 43, 44 besteht darin, entgegen dem Druck der Federn 38 die Leiste 35 nach oben zu bewegen. Die Arme 32 werden daher dem Aufwärtszug ihrer Federn 34 unterworfen, so daß die Walzen 31 über den Halter ii hinaus sich aufwärts bewegen und das Schneidgut erfassen, und zwar haben die Federn eine solche Kraft, daß alle Walzen zusammen das Schneidgut heben können, während jede einzelne Walze sich den Unregelmäßigkeiten in der Gestalt des Schneidgutes anpassen kann.
  • Auf der Zeichnung ist der Schneidguthalter dargestellt, wie er sich dem Ende seiner Rückbewegung nähert und die Rollen 41, 42 fast den höchsten Punkt der Abschrägungen der Teile 43, 44 erreicht haben. Wenn die Rollen 41, 42 ihre höchste Stellung erreichen, wird das Schneidgut dem vollen Aufwärtsdruck der Walzen 31 ausgesetzt, und in diesem Augenblick wird dem Schneidgut durch den Schneidgutschieber 17, 18 eine Vorschubbewegung erteilt. Die Walzen 31 heben das Schneidgut derart, daß eine Reibungsberührung zwischen ihm und dem Halter ii während der Vorschubbewegung ganz oder teilweise vermieden wird, wodurch die mit der Zufuhr des Schneidgutes verbundene Arbeit wesentlich verringert wird.
  • Kurz nach Beginn des nächsten Schneidhubes bewegen sich die Rollen 41, 42 an ihren Schrägflächen wieder hinunter, und die Federn 38 bringen die Leiste 35 in ihre tiefste Stellung zurück, wobei die Leiste gleichzeitig die Walzen 31 unter die Ebene der das Schneidgut stützenden Fläche des Halters ii zurückbringt. Während des Schneidvorganges ist daher das Schneidgut in voller Reibungsberührung mit dem Halter, so daß eine Bewegung des Schneidgutes während des Schneidvorganges durch den Reibungswiderstand verhindert wird.
  • Die dargestellte Ausführungsform ist nur als Beispiel zur Erklärung der Erfindung gewählt, und es ist daher möglich, bauliche Änderungen auszuführen, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRLTCT3E: i. Aufschnittschneidemaschine mit im Schneidguthalter im Abstand voneinander vorgesehenen Rollen o. dgl. zur Verringerung der Reibung zwischen dem Schneidgut und dem Schneidguthalter, dadurch. gekennzeichnet, daß die Rollen (31) o. dgl. das Schneidgut nur während seiner zur Messerebene hin gerichteten Vorschubbewegung vom Schneidguthalter (ix) abheben.
  2. 2. Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (31) zum Anheben des Schneidgutes an auf der Unterseite des Schneidguthalters (ii) angelenkten, durch Federn (34) aufwärts gezogenen Armen (32) befestigt sind, deren Bewegung durch einen verschiebbaren Anschlag (35) gesperrt bzw. freigegeben wird.
  3. 3. Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare, durch kräftige Federn (36) niedergedrückte Anschlag (35) durch Nocken (43, 44) entgegen dem Druck dieser Federn angehoben wird, wenn sich der Schneidguthalter (ii) gegenüber der Richtplatte (16) befindet, so daß die Federn (34) die die Rollen (3i) tragenden Arme (32) anheben können.
DEA74522D 1933-11-09 1934-11-10 Aufschnittschneidemaschine mit im Schneidguthalter im Abstand voneinander vorgesehenen Rollen o. dgl. Expired DE634018C (de)

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GB634018X 1933-11-09

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ID=10488989

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA74522D Expired DE634018C (de) 1933-11-09 1934-11-10 Aufschnittschneidemaschine mit im Schneidguthalter im Abstand voneinander vorgesehenen Rollen o. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE634018C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3617210A1 (de) * 1986-05-22 1987-11-26 Rheinische Werkzeug & Metallf Aufschnittschneidemaschine, insbesondere kaeseschneidemaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3617210A1 (de) * 1986-05-22 1987-11-26 Rheinische Werkzeug & Metallf Aufschnittschneidemaschine, insbesondere kaeseschneidemaschine

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