DE591440C - Auspressmaschine - Google Patents

Auspressmaschine

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DE591440C
DE591440C DE1930591440D DE591440DD DE591440C DE 591440 C DE591440 C DE 591440C DE 1930591440 D DE1930591440 D DE 1930591440D DE 591440D D DE591440D D DE 591440DD DE 591440 C DE591440 C DE 591440C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0236Shaping of liquid, paste, powder; Manufacture of moulded articles, e.g. modelling, moulding, calendering
    • A23G3/0252Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band, or by a drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Dressieren von Werkstücken, insbesondere Konfekt- und Gebäckstücken, durch Auspressen von Masse aus oberhalb eines laufenden Bandes angeordneten Einzeldüsen. Derartige Maschinen sind bekannt. Ebenso ist es bei Maschinen zum Ausstechen von Keksen aus einem Teigband und auch bei Gießmaschinen für Schokolade bekannt, die Ausstech- und Präge- bzw. Gießvorrichtungen während des Ausstech- bzw. Gießvorganges mit dem darunterliegenden Ofenbzw. Kühl raum förderband mitlaufen zu lassen, damit das absatzweise Vorschieben des Förderbandes mit seinen beträchtlichen Massen vermieden wird. Diesen Vorteil macht sich die Erfindung auch bei Absetzmaschinen für geformte Konfekt- oder Gebäckstücke dadurch zunutze, daß die entsprechend der zu erzielenden Form der Werkstücke bewegten Düsen in ihrer Gesamtheit absatzweise zusätzlich in Richtung und mit der Geschwindigkeit des Förderbandes bewegt werden und nach Beendigung eines Auspreßvorganges in die Ausgangsstellung zurückkehren.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Maschine gemäß der Erfindung soll das Düsensystem in waagerechter Ebene frei beweglich gelagert sein und durch zwei im wesentlichen senkrecht aufeinanderstellende, innerhalb von Schlitzen des Düsensystemrahmens einstellbare Hubgestänge bewegt werden, deren Endpunkte in. Schlitzen von Schwenkhebeln verstellbar sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Maschine gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι die Dressiervorrichtung mit dem Antrieb, teilweise im senkrechten Schnitt und teilweise in Ansicht,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Düsenplatte mit ihrem Antrieb,
Fig. 3 eine Seitenansicht des zusätzlichen Antriebes für die Düsenplatte,
Fig. 4 den gleichen Antrieb in Vorderansicht,
Fig. 5 und 6 besondere Erzeugungsmöglichkeiten der senkrechten Hubbewegung der Düsen.
An der Tragplatte 2 des Massetrichters 1 der Auspreßmaschine sind waagerechte Halteleisten 3 befestigt, auf denen die frei nach allen Seiten bewegliche und sich dicht gegen die Tragplatte 2 anlegende Düsenplatte 4 mit den eingesetzten Düsen 5 auf ruht. Die Düsen-1 platte 4 ist in Form eines Rahmens seitlich verbreitert, in dessen Streben 6, 7 zwei senkrecht aufeinanderstellende Schlitze 8, 9 eingearbeitet sind (Fig. 2).
In den Schlitz 8 greift mit einem Bolzen 10 eine Schubstange 11 ein, die mit ihrem anderen Ende mittels eines Bolzens 12 in dem Schlitz 13 eines Winkelhebels 14 verschiebbar und feststellbar gelagert ist. Der Winkelhebel 14 trägt auf seinem kürzeren Ende
eine Rolle 15, die in die untere Nut 16 einer auf einer Welle 18 sitzenden Kurvenscheibe 17 eingreift.
In dem Schlitz 9- der Strebe 7 ist ähnlich wie oben auf einem Bolzen 18 das eine Ende einer zweiten Schubstange 19 verschiebbar, die mit ihrem anderen Ende durch einen in dem Schlitz 21 verschiebbaren und feststellbaren Bolzen 20 eines doppelarmigen Hebels 22 verbunden ist. Der Hebel 22 trägt auf seinem kürzeren Ende eine Rolle 23, die in die obere Nut 24 der Kurvenscheibe 17 eingreift.
Beide Hebel, nämlich der Winkelhebel 14 und der doppelarmige Hebel 22, sind auf einem senkrechten Zapfen 25 drehbar, der wiederum mit seinem unteren Ende 26 in ein Gehäuse 27 eingeschraubt ist. In dem Gehäuse 27 ist ferner die die Kurvenscheibe 17 tragende stehende-Welle 28 gelagert, die an ihrem unteren Ende ein Kegelrad 29 trägt, das in ein auf einer waagerechten \Velle3i befestigtes Kegelrad 30 eingreift. Die Welle 31 wird durch Kette und Kettenrad angetrieben.
Die Kurvenscheibe 17, die mittels ihrer Nuten 16,24 und der Rollen 15 und 23 den Winkelhebel 14 und den doppelarmigen Hebel 22 bewegt, ist auswechselbar auf dem oberen Ende der Welle 28 befestigt. Je nach der Form der Nuten führen nun die Hebel 14, 22 besondere Bewegungen aus. Der Hebel 22 bewegt durch die Schubstange 19 die Düsenplatte 4 in der Längsrichtung der Maschine, während der Winkelhebel 14 durch die Schubstange- 11 die Düsenplatte 4 in der Querrichtung steuert. Beide Bewegungen zusammengesetzt ergeben dann jedesmal jeweils die gewünschte Form des herzustellenden Geback- oder sonstigen Werkstückes.
Durch Verstellen und Festklemmen der
Schubstange 19 in den Schlitzen 21 und 9 kann die Größe der Längsbewegung der Dü-
. senplatte 4 beliebig geändert werden. Durch Verschieben und Feststellen der Schubstange 11 in den Schlitzen 8 und 13 ist die Größe der Querbewegung der Düsenplatte 4 ebenfalls beliebig einstellbar. Somit ist man in der Lage, die Bewegungen der Düsenplatte 4 ganz beliebig zu regeln. Beispielsweise kann die Querbewegung klein bei großer Längsbewegung eingestellt sein. Umgekehrt kann aber auch die Ouerbewegung groß und die Längsbewegung klein gewählt sein. Man kann auch beide Bewegungen klein oder groß und ebenso auch alle dazwischenliegenden Werte einstellen.
Die Einstellvorrichtung kann für die Besetzung von stillstehenden Backblechen, Horden o. dgl. und auch für absatzweise bewegte Unterlagen benutzt werden, findet aber auch vorteilhaft Anwendung bei Vorrichtungen, bei denen die Austrittsdüsen der Masse gemaß der Erfindung in ihrer Gesamtheit während des Austritts der Masse über einem laufenden Bande in der Laufrichtung zusätzlich mitbewegt und dann entgegengesetzt zur Laufrichtung des Bandes in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden. Bei diesen letztgenannten Vorrichtungen können Ungleichheiten der Bewegung des Bandes gegenüber den Tüllen durch entsprechende Einstellung der Schubstange 19 für die Längsbewegung ausgeglichen werden. Das gleichsinnige zusätzliche Mitlaufen der Antriebsvorrichtung und der Austrittsdüsen mit dem Bande und die Rückkehr in die Ausgangsstellung erreicht man dadurch, daß man das Gehäuse 27 in einem Schlitten 32 an einer schwalbenschwanzförmigen Gleitbahn 33 des Maschinengestelles 34 aufhängt und den Schlitten 32 mit den Antriebshebeln 14, 22 zusätzlich hin und her bewegt. Zu diesem Zweck ist an der Gleitbahn 33 unten ein Lager 35 für eine waagerechte Welle 36 angegossen, die das Kegelrad 37 trägt. Das Kegelrad 37 greift in ein auf einer waagerechten Welle 39 befestigtes Kegelrad 38 ein. Die Welle 39 ruht in Lagern 40, die ebenfalls mit der Gleitbahn 33 fest verbunden sind. Auf der Welle 39 ist ferner ein Kegelrad 41 mit Nut und Feder verschiebbar, das in das starr auf der Antriebswelle 28 der auswechselbaren Kurvenscheibe 17 befestigte Kegelrad 29 eingreift.
Auf der fest im Maschinengestell gelagerten Welle 36 sitzt außerdem eine Kurvenscheibe 43 mit einer Ringnut 44, in die eine Rolle 45 eines Winkelhebels 46 eingreift, der auf einem fest im Maschinengestell gelagerten waagerechten Bolzen 47 drehbar ist. Der längere Arm dieses Winkelhebels 46 hat einen Schlitz 48, in den ein Bolzen 49 eingreift, der an dem Gehäuse 27 in einer senkrechten Führung 50 verschiebbar und feststellbar befestigt ist.
Wird nun die Welle 36 und durch die Übertragung der Kegelräder auch die Welle 28 in Umdrehung gesetzt, so läuft die Kurvenscheibe 17 in üblicher Weise und gleichzeitig auch die Kurvenscheibe 43 um. Durch entsprechende Ausbildung der Ringnut 44 bewegt die Kurvenscheibe 43 den kurzen Arm des AVinkelhebels 46 hin und her und somit auch durch Vermittlung des Bolzens 49 das ganze Gehäuse 27 mit der Welle 28 und der Kurvenscheibe 17.
Die Einstellung der Größe dieser Hinundherbewegung des Gehäuses 2,γ gegenüber dem Maschinengestell ist durch das Verschieben des Bolzens 49 in der Führung 50 des Gehäuses 27 ermöglicht.
Mit einer Vorrichtung nach' Fig. 3 und 4

Claims (3)

  1. kann man also auf ein stetig laufendes Band jede gewünschte Werkstückform auspressen. Während des Auspressens läuft der gesamte Schlitten 32 mit dem Gehäuse 27, der Welle 28 und der Kurvenscheibe 17 in der gleichen Geschwindigkeit und gleichsinnig mit dem um zwei Walzen 52, 53 gelegten endlosen Band 51 mit, aim nach Beendigung des Auspressens in die Anfangslage zurückzukehren. Je nach der gewünschten Werkstückgröße wird der Bolzen 49 eingestellt und damit der Hub der zusätzlichen Hinundherbewegung des Düsensystems bestimmt.
    ■ Die Kurvenscheibe 17 hat dabei die normalen, der nicht verzerrten Form der Werkstücke entsprechenden Nuten wie bei feststehendem Geliäuse 27. Sie überträgt also durch die Verbindungsstangen ii, 19 die Bewegung entsprechend der Form der Nuten in der gewohnten Weise auf die Düsenplatte 4, während die Kurvenscheibe 43 durch ihre Übertragung auf das Gehäuse 27 eine zusätzliche Bewegung der gesamten Düsenplatte 4 gleichsinnig mit dem stetig umlaufenden Bande während des Auspressens bewirkt. Zum Abreißen des Massestranges von den Düsen 5 nach Beendigung des Auspreßvorganges wird in bekannter Weise entweder das laufende Band 51 plötzlich gesenkt (Fig. 1), oder die Düsen 5 werden plötzlich angehoben (Fig. 5 und 6). Beides kann z. B. mittels Kurvescheiben 54 erfolgen. Für das Anheben der Düsen kommen u. a. vorzugsweise zwei Möglichkeiten in Frage, erstens das Heben des Düsensystems und gleichzeitig des Trichters mit den Auspreßteilen (Fig. 6) und zweitens das Anheben der durch Gummischläuche 65 mit der Düsenplatte 4 verbundenen Düsen 5 allein (Fig. 5).
    An Stelle der Schlitze in den Schubstangen und in dem Düsensystemrahmen können auch Rasten, sonstige Führungen oder gleich-
    wertige Mittel zum Verstellen der Angriffspunkte vorgesehen sein.
    Ferner kann man beim Auspressen nicht nur die Düsen allein zusätzlich in der Laufrichtung des Bandes bewegen, sondern auch das Düsensystem und gleichzeitig'den Massetrichter mit den Auspreßteilen.
    50 Pate ν ta νs prü c η ε ·
    ι. Maschine zum Dressieren von Werkstücken, insbesondere Konfekt- und Gebäckstücken, durch Auspressen von Masse aus oberhalb eines laufenden Bandes angeordneten Einzeldüsen, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechend der zu erzielenden Form der Werkstücke bewegten Düsen in ihrer Gesamtheit absatzweise zusätzlich in Richtung und mit der Geschwindigkeit des Förderbandes bewegt werden und nach Beendigung" eines Auspreßvorganges in die Ausgangsstellung zurückkehren.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösen der Düsen voui Werkstück durch Anheben des Düsensystems allein oder des Düsensystems und gleichzeitig des Massetrichters mit den Auspreßteilen erfolgt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsensystem in waagerechter Ebene frei beweglich gelagert ist und durch zwei im wesentlichen senkrecht aufeinanderstellende^ innerhalb von Schlitzen (8,9) des Düsensystemrahmens (4) bezüglich ihrer Angriffspunkte (10, 18) einstellbare Hubgestänge (11, 19) bewegt wird, deren andere Endpunkte (12,20) in Schlitzen (13, 21) von entsprechend der gewünschten Formgebung der Werkstücke angetriebenen 'Schwenkhebeln (14, 22) verstellbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930591440D 1930-07-20 1930-07-20 Auspressmaschine Expired DE591440C (de)

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