CH149075A - Maschine zum Auspressen reibungsempfindlicher Massen in Teilmengen, zum Abschneiden, Dressieren und Verzieren. - Google Patents
Maschine zum Auspressen reibungsempfindlicher Massen in Teilmengen, zum Abschneiden, Dressieren und Verzieren.Info
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Description
Maschine zum Auspressen reibungsempfindlicher Massen in Teilmengen, zum Abschneiden, Dressieren und Verzieren. Gegenstand der Erfindung ist eine Ma schine zum Auspressen reibungsempfindlicher Massen, beispielsweise von schneeiger, breiiger oder teigiger Beschaffenheit, aus einer Form platte in Teilmengen, zum Abschneiden, Dres sieren und Verzieren.
Diese Maschine ist gekennzeichnet durch im untern Teil eines Massebehälters ange ordnete, gegenläufige, an ihrer Umfläche nahezu glatte Walzen, eine in der Bewe- gungsrichtung der Masse nur eine verhältnis mässig geringe Raumabmessung aufweisende, vom Massebehälter wenigstens teilweise ab schliessbare Auspresskammer und Mittel, wel che den Rauminhalt dieser Kammer zu ver mindern und dadurch die in ihr befindliche Masse auszupressen vermögen.
Bei den bisher bekannten Maschinen mit Speisewalzen ist die Einwirkung der Walzen auf eine sehr reibungsempfindliche Masse derart ungünstig, dass diese in ihrer Beschaf fenheit nachteilig beeinflusst wird. So wer- den beispielsweise Bisquit- oder ähnliche Massen zum Dressieren, das heisst zum An pressen auf eine Unterlage zu zähe, Schaum massen dagegen schliefig; bei fettreichen Massen tritt eine Aussonderung des Fettes ein, besonders in der warmen Jahreszeit und auch sonst, weil in .den in Betracht kom menden Betrieben meist hohe Temperaturen herrschen.
Auf der vorliegenden Maschine können die verschiedenartigsten und reibungsemp findlichsten schaumigen, breiigen oder äbn- lichen Massen zu kleinen Werkstücken in genau zu bestimmenden Grössen und mannig faltigsten Formen verarbeitet. werden.
Durch die Maschine ist auch das Einbrin gen neuer Masse in die Auspresskammer we sentlich erleichtert, weil die neue Masse in folge der Drehung der Speisewalzen ohne Reibung eingespeist werden kann.
Zweckmässig sind die Walzen möglichst a e an den Austrittsöffnungen angeordnet. n<I>h</I> Auf der Zeichnung- ist ein Ausführungs beispiel der Maschine nach der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt die Ma schine in Seitenansicht; Fig. 2 und 3 zeigen die Stellung des Massebehälters und der Aus- pressvorrichtung beim Beginn und Ende des Einspeisens; Fig. 4 zeigt die Kurvensteue rung zum Antrieb der Düsen;
Fig. 5 zeigt eine Kurvenscheibe mit zwei Führungen; Fig. 6 bis 8 zeigen in grösserem Massstabe eine besondere Ausbildung der Düsen; Fig. 9 bis 12 zeigen die Lage der Walzen beim Einspeisen und Auspressen.
Auf dem Maschinengestell 1 sitzt der Be hälter 2 für die zu verarbeitende Masse, der nach unten durch zwei gegenläufige, nahezu glatte Walzen 3, 4 abgeschlossen ist, die sich durch Vermittlung von Stirnrädern mit glei cher Umfangsgeschwindigkeit drehen kön nen. Die grössere Walze 3 ist auf einer Welle 5 befestigt, auf der weiterhin ein Schaltrad 6 sitzt. Zu dem Schaltrade 6 ge hörige Klinken 7 sind auf Bolzen 8 drehbar, die an einem Winkelhebel 9 befestigt sind. Der Winkelhebel 9 ist auf der Welle 5 dreh bar und durch einen Bolzen 10 mit einer Pleuelstange 11 verbunden, die mittelst eines Bolzens 12 an einen Stein 13 angreift. Der Stein 13 ist in einer Führung 14 mittelst einer Spindel 15 und eines Handrades 16 ver schiebbar, damit die Grösse der Drehung der Walzen 3, 4 eingestellt werden kann.
Die Führung 14 .sitzt fest auf einer Welle 17, die mit einer weiteren Führung 18 starr ver bunden ist. In der Führung 18 verschiebt sich ein Stein 19, der durch Bolzen 20 mit einer Pleuelstange 21 verbunden ist, die mit ihrem andern Ende von dem Bolzen 22 der verstellbaren Kurbelzapfenscheibe 23 ange trieben wird. Die Kurbelscheibe 23 ist auf der Welle 24 befestigt, die durch eine Zahn radübersetzung 25, 26, 27, 28 von einem Elektromotor 29 angetrieben wird. In der Führung 18 ist weiter ein Stein 30 verschieb bar, auf dem die Pleuelstange 31 sitzt, die mit ihrem andern Ende mit dem Zapfen 32 des schwenkbaren Behälters 2 verbunden ist.
Durch die Stange 31 wird der Behälter 2 mit der in ihm gelagerten Walze 4 und einem mit der Achse der Walze verbundenen Kol benstück 33 um die Achse 5 der Walze 3 herumgeschwenkt, wodurch die Masse aus dem Zwischenstück 34 nach unten gepresst wird. Hierbei schiebt sich das Kolbenstück 33 hinter eine Zunge 35 des Zwischenstückes 34, so dass die Auspresskammer 92 zusam- mengeschoben und die Masse aus.gepresst wird.
Auf der Welle 24, sitzt eine Kurven scheibe 36, auf der eine Rolle 37 einer Druck stange 38 läuft. Die Druckstange 38 greift mit ihrem andern, als Führungsbahn ausge bildeten Ende unter .einen Zapfen 39 eines Hebels 40, der auf einer Achse 41 befestigt ist. Auf der Achse 41 sitzen Hebel 42, an denen Arme 43 befestigt sind, in denen Zahn räder 44 gelagert sind, welche die VeTbin- dungj mit den Zahnrädern 45 und 46 der Walzen 3 und 4 herstellen. Durch die Bewe gung der Teile :36 bis 46 wird die Walze 4 von der Walze 3 abgehoben oder wieder an diese gedrückt.
Auf der Welle 24 sitzt noch eine ver stellbare Kurbelscheibe 47, auf deren Zapfen 48 eine Pleuelstange 49 befestigt ist, die mit ihrem andern Ende an dem Zapfen 50 eines Hebels 51 angreift, der auf der Welle 52 schwenkbar ist. In dem Schwenkhebel 51 ist eine Führung 53 vorgesehen, in der ein Stein 54 gleitet, der mit der Pleuelstange 55 verbunden ist, die mit dem andern Ende eine Fördereinrichtung (Kette oder derglei- chen) für die die Werkstücke tragenden Bleche bewegt.
Auf der Welle 52 sitzt mit Führung .ein weiterer Hebel 56, der die Pleuelstange 57 bewegt, -die an Schneidarmen 58 angreift, deren Schneidvorrichtung durch einen Arm 59 in einer Führung 60 geführt. wird. Diese Führung wird durch .eine Druck stange 61 mit Rolle 62 und eine Kurven scheibe 63 auf- und abbewegt.
Zum Heben und Senken des Tisches 64 dienen das Querstück 65, eine Feder 66, ein Bolzen 67, ein Handrad 68, ein Verbindungs bolzen 69 und ein Führungsstein. 70. Diese Teile sind durch eine Achse 71 und eine Pleuelstange 7 2 mit einer Druckrolle 73 ver bunden und werden durch eine Kurvenscheibe 74 bewegt.
In Fig. 2 ist der Oberteil der Maschine für sich dargestellt. Unter dem Zwischen stück 34 ist ein Einsatzstück 75 angeordnet, unter dem eine verschiebbare Düsenplatte 76 vorgesehen ist, die durch die Führungen 77 gehalten und geführt wird. In der Düsen platte 76 sind auswechselbare Düsen oder Tüllen 78 angeordnet, die zum Dressieren der Werkstücke bestimmt sind.
Die Düsen- platte wird beispeilsweise mittelst dreier nebeneinander angeordneter Kurvenscheiben 79, 80, 81 durch Vermittlung der Winkel hebel 82, 83 und der Pleuelstangen 84 in einer Richtung angetrieben. Die Kurven scheibe 80 schiebt die bewegliche Düsenplatte 76 durch Vermittlung eines doppelarmigen Hebels 85 und einer Pleuelstange 86 in einer senkrecht zu der ersten liegenden Richtung.
Durch das Zusammenwirken dieser beiden Bewegungen führt die Düsenplatte je nach Ausbildung der Kurvenscheiben jede ge- wünschte Bewegung aus.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, dass die Düsenplatte von drei Kurvenscheiben angetrieben wird. Es ist zum Beispiel mög lich, nur zwei Kurvenscheiben zu verwenden, von denen die eine den einen Teil der Bewe gung in einer Richtung bewirkt, während die andere Kurvenscheibe die senkrecht hierzu stehende Bewegung steuert. In diesem Falle ist -es notwendig, die Düsenplatte 76 mit einer Parallelführung auszuführen, damit sie ,sich nicht verdrehen kann. Es kann aber auch eine einzige Kurvenscheibe 87 mit zwei oder mehr Führungen 88 benutzt werden (Fig. 5).
Zum richtigen Einspeisen von Masse und zur guten Abdeckung der Einzugsstelle der Speisewalzen zum Schutze der Bedienenden ist eine Walze 89 im Massebehälter vorge sehen, die an; zwei an einem Ende ortsfest gelagerten Armen 90 pendelnd angeordnet ist. Diese macht die Schwenkbewegungen des Oberteils nicht mit, rollt aber die Masse im Mas.sebehälter bei jeder Schwenkbewegung kuchenartig breit,. und zwar, wenn die Schwenkbewegung zum Auspressen der Masse stattfindet.
Sobald jedoch der Behälter zum Einspeisen nach der andern Seite geschwenkt wird, schiebt .diese Walze die Masse in die Eintrittsöffnung der Speisewalzen, weil die Drehung dieser Pendelwalze nach dieser Drehrichtung hin durch ein Sperrad und eine Klinke 91 gesperrt wird. Eine der beiden Walzen 3 bezw. 4 kann mit Randscheiben versehen sein, um ein gleichmässiges Einspei sen der Masse in die Auspresskammer zur Erzielung gleich grosser Stücke zu ermög lichen.
Die Arbeitsweise der Maschine ist fol gende: Ist die Walze 4 in ihrer tiefsten Stellung und von der Walze 3 abgehoben (Fig. 9). so wird der Behälter 2 mit der Walze 4 nach oben geschwenkt, so dass die Masse zwischen den Einzugswalzen 3, 4 hindurch in die Aus- presskammer 92 gefördert wird. Sobald die Walze 4 ihre höchste Stellung erreicht hat, ist die Kammer 92 gefüllt (Fig. 10). Die Walze 4 wird dann durch die Bewegung der Teile 36 bis 46 gegen die Walze 3 angelegt (Fig. 11).
Nun beginnt das Auspressen, in dem der Behälter' 2 mit der Walze 4 und deren Antriebsteilen durch die Zugstange 31, den Zapfen 32 und den Kolbenteil 33 nach unten um die Walze .3 herumgeschwenkt. wird, wobei sich der Kolbenteil 33 hinter der Zunge 35 des Zwischenstückes 34 ver schiebt (Fig. 12).
Infolge dieses Zusammen schiebens wird die Masse durch die Düsen 78 aus der Auspresskammer 92 ausgepresst und entweder von der Schneidvorrichtung 58, 59 abgeschnitten und auf Bleche gesetzt oder aber auf Bleche dressiert, indem der Tisch 64 mit den zum Anheben des Tisches dienenden Teilen 65 bis 74 annähernd an die Düsen herangehoben und dabei das Back gut auf den von der Fördereinrichtung durch die Antriebsteile 54, 55 weitergeführten Ble chen dressiert wird.
Unter dem Ausdruck "Masse auf Bleche setzen", ist somit das Abschneiden und Aus pressen von Massen unter gleichzeitiger Formgebung mit dem darauf folgenden Auf- setzen durch die Abschneidevarrichtung zu verstehen. Dagegen ist das "auf Bleche Dres sieren" so zu verstehen, dass die Masse aus den Düsen ausgepresst und selbst auf die Backbleche, Transportband oder Werkstücke direkt aufgetragen wird, das heisst aufdres- siert wird.
Die Masse wird beim Auspressen durch die Düsen direkt auf die Backbleche, Transportband oder fertige Backware a-ufge- presst und ihr dabei .eine bestimmte Form gegeben ohne dass dazu eine Abschneidvor- richtung benötigt wird.
Um nun mit den Auspresstüllen von den aufgetragenen Massen loszukommen, wird der Tisch schnell abwärts bewegt und somit die ausgepresste Masse von den oben bleibenden Tüllen abgerissen. Es ist also das Abtrennen mit einer Schneidvoirichtung und :das Auf setzen beim Dressieren, wobei das Abreissen durch das plötzliche Niedergehen des Trans- porttisches erfolgt, auseinanderzuhalten.
In der jeweiligen untern Auspressstellung hebt sich die Walze 4 von der Walze 3 ab, so dass wieder die Stellung gemäss Fig. 9 er reicht wird. Der Arbeitsvorgang beginnt dann von neuem. Das Aneinanderlegen der Walzen braucht nicht soweit zu gehen, dass die Massel völlig durchteilt und abgeschnitten wird. Vielmehr kann je nach der Art der zu verarbeitenden Masse der Grad der Walzenannäherung ver schieden gewählt werden, wenn nur das Zu rückquellen der Masse in den Behälter ver hindert wird. Bei lebendem Hefeteig zum Beispiel, der bekanntlich eine gummiartige Dehnbarkeit hat, genügt es, die Walzen nur annähernd zusammenzulegen.
Das Teigband wird dadurch nicht getrennt, so dass das spä tere Einspeisen erleichtert ist.
Je nach der gewünschten Grösse der Ge bäckstücke erfolgt durch die verstellbaren Kurbelscheiben die Grobeinstellung der Teile. Die Feineinstellung erfolgt dagegen während des Betriebes durch die Führungen 14, 18 und 54, sowie durch die in diesen Führungen gleitenden, verstellbaren Steine für die Pleuelstangen. Für Werkstücke aus zwei oder mehr ver schiedenartigen Massen können zwei oder mehr Oberteile hintereinander angeordnet sein, deren Bewegung vom ersten Oberteil durch die in Fig. 1 abgebrochen gezeichneten Verbindungsstangen 98, 94, 95 abgeleitet wird.
Um bei dressierten Werkstücken die Schlussstelle glattzustreichen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, beim Abschluss des Dressierens, also am Ende des Auspressens, die Düsenplatte wieder in genau derselben Richtung, aus der sie im letzten Augenblick gekommen ist, schnell zurückzuführen. Die Platte kann aber auch weiterlaufen, je nach dem es für das Aussehen der Werkstücke er forderlich ist. Durch die Ausbildung der Kurvenscheiben kann dies leicht geregelt werden.
Um eine dropsartige, das: heisst an Ort und Stelle dressierte Abschlussstelle der Werkstücke beim Dressieren zu erzielen, kann der Tisch beim Beginn und beim Schluss des Dressierens für einen Augepblick gegen die Düsen gehoben und wieder gesenkt werden. Ebenso kann der Tisch auch während des dropsartigen Dressierens absatzweise meh rere Male angehoben und gesenkt. werden, um auch stufenförmige Stücke herstellen zu kön nen.
Dies wird dadurch erreicht, dass beim ersten Anheben des Tisches eine tellerartige Unterlage geschaffen und bei jedem wei teren Anheben des Tisches immer eine klei nere Lage aufdressiert wird, so dass ein trep penartig abgesetzter Körper entsteht.
In der Auspressöffnung können auch Stege angeordnet sein. Die Masse tritt dadurch in Einzelsträngen aus, welche beim Abschnei den mittelst des Sahneiddrahtes zu einem zusammenhängenden Gebilde zusammenge schoben werden, wobei die Gesamtgestalt des Gebildes, gegebenenfalls mit Öffnungen und Unterbrechungen im Innern des Gebildes, ge wahrt wird.
In Fig. 6 ist beispielsweise ein Teil einer Düsenplatte mit zwei Austritts öffnungen in grösserem Massstabe dargestellt, von denen die linke Austrittsöffnung 96 (zum Beispiel "Schablone" ,genannt) zur Form- bebung einer Gebäckbrezel, die rechte Schab lone 97 zur Formgebung eines annähernd runden Gebäckes, beispielsweise eines soge nannten Steinpflasters, bestimmt ist. Die Auspressöffnung 98 der Schablone 96 ist durch schmale Stege, Drähte oder dergleichen 99 in dicht aneinandergrenzende Fächer 100 unterteilt.
Bei der Schablone 97 ist die Öff nung 101 ebenfalls in Fächer 100 unterteilt, die hier das ganze Kreisfeld der Öffnung 101 ausfüllen. In. die Schablonen 96, 97 beispiels weise eingeführte Teigmasse wird daher beim Auspressen in kleine Stücke geteilt, die sich nach dem Verlassen der Auspressöffnungen durch das Quellen des Teiges und durch das Abschneiden wieder vereinigen. Durch die Stege 99 ist nicht nur erreicht, dass das Zu sammenschieben des Gebäckstückes durch den Schneiddraht auf ein ganz geringes Mass be schränkt wird, sondern auch, dass die Stärke des Werkstückes in bezug auf Rand- und Mittelstärke eines jeden Werkstückes gere gelt ist.
Die Wiedervereinigung der abgeteilten Einzelstücke zu dem gewünschten einheit lichen Gebäckstück kann dadurch begünstigt werden, dass man die Stege 99 an der dem Schneiddraht zugekehrten Seite zurücksprin- gen lässt oder zackenförmig ausbildet, wie Fig. 7 zeigt. Hierdurch wird erreicht, dass der Schneiddraht beim Hinübergleiten über das Gebäckstück die Einzelstücke nicht voll ständig voneinander trennt, so dass sie zu sammenhängend auf die Backbleche abgesetzt werden.
Ebenso wie runde, können auch viereckige Gebäckstücke mit der Schablone hergestellt werden. Auch können Kuchen mit pflaster- steinartiger Oberfläche erzielt werden, indem man die Stege zum Teil mit der Oberfläche der Öffnung bestehen lässt.
Die Auspressöffnungen werden vorteilhaft so angeordnet, dass die innere Begrenzungs wand 103 der Schablone einen innern Flansch 102 aufweist. Hierdurch wird erreicht, dass' die Reibungsflächen für die Teigmasse in der Auspressöffnung nahezu gleich sind. Die Teigmasse findet dadurch weniger Gelegen- heit zum Kleben und ist daher viel weniger der Reibung ausgesetzt, welche die Form des Gebäckstückes zerstört.
Das Kernstück 104 der Schablone wird ebenso wie der Flansch 102 ganz niedrig ge halten, um die Reibung auf der Teigmasse zu verringern. Ausserdem wird dadurch ein gleichmässiges Auspressen aller kleinen Ein zelstücke der Form gewährleistet. Würden die Wände der Form senkrecht oder schräg durch die ganze Höhe der Form gehen, so würde hier ein erheblicher Reibungswider stand auftreten., der sich sehr nachteilig auf den Teig auswirkt, anderseit.5 würde auch niemals .ein . an allen Stellen gleichmässiges Gebäck erzielt werden.
Statt eben, kann das Kernstück 104 auch gewölbt ausgeführt sein, wie in Fig. 8 dar gestellt ist. Hierbei bleibt zweckmässig eben falls ein niedriger Flansch 105 stehen, der die Austrittsöffnung begrenzt und infolge dessen grosse Reibungsflächen vermeidet.
Die beschriebene Maschine ermöglicht die Herstellung von grösseren Werkstücken von gleichbleibender Beschaffenheit mit einfachen Mitteln, wodurch erhebliche Beträge an Ar beitslohn erspart werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Maschine zum Auspressen reibungsemp findlicher Massen in Teilmengen, zum Ab schneiden, Dressieren und Verzieren, gekenn zeichnet durch im untern Teil eines Mas.se- behälters angeordnete, gegenläufige, an ihrer Umfläche nahezu glatte Walzen, eine in der Bewegungsriohtung der Masse nur eine ver hältnismässig gering.- Raumabmessung auf weisende, vom Massebehälter wenigstens teil weise abschliessbare Auspresskammer und Mit tel, welche den Rauminhalt dieser Kammer zu vermindern und dadurch die in ihr be findliche Masse auszupressen vermögen. UNTERANSPRÜCHE 1.Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine gegenläufige, schwenkbare Walze zunächst zum Ab- schluss der Auspresskammer nach dem Mas.sebehälter gegen eine ortsfest gela gerte gegenläufige Walze wenigstens nahezu ganz anlegbar und dann zum Auspressen der Masse aus der genannten Austrittsöffnung um die Achse der zu letzt :genannten Walze herumschwenkbar ist, wobei die Begrenzungswände der Auspresskammer zur Vermeidung un nützer Reibung auf die Masse durch An ordnung der genannten Walzen in der Mähe der Auspressöffnung zum grossen Teil von den Umflächen dieser Walzen gebildet werden. 2. Maschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der schwenk baren Walze ein Kolbenteil verbunden ist, der die Auspressschwenkbewegungen dieser Walze mit ausführt und sich dabei über die Zunge eines feststehenden Teils schiebt, wobei der Kolbenteil zur besseren Abdichtung verstellbar einge- richtet ist. 3.Maschine nach Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dre hung der schwenkbaren Walze von der ortsfesten Walze weg durch ein schwenk bares Stirnrädergetriebe abgeleitet wird. .1. Maschine nach den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung der Walzen, das Anlegen der schwenkbaren Walze an die ortsfeste Walze und das Schwenken der ersteren Walze um die andere Walze durch Grob- und Feineinstellung je für sich regelbar sind. 5.Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Massebehälter zwischen zwei beweglichen, an einem Ende ortsfest gelagerten Armen eine Walze pendelnd angeordnet ist, welche bestimmt ist, die Masse bei der Aus pressschwenkbewegung kuchenartig breit zu walzen. 6.Maschine nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbreitwalze ,ein Klinken.gesperre trägt, das bei der Eins.peiseschwenkbewegung keine Dre- hung der Ausbreitwalze zulässt, so dass diese Walze während des Einspeisens die Masse nach der Einspeiseöffnung zu schiebt. 7.Maschine nach Unteransprüchen 1. bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit- telst des zum Auspressen und Dressieren der reibungsempfindlichen Masse be stimmten Oberteils der Maschine auf durch die Haltevorrichtungen der Tisch fördereinrichtung unter Auspressdüsen des Oberteils herangeführte Halbfabri kate Masse aufgebracht werden kann. B.Maschine nach Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass min destens zwei Oberteile hintereinander an geordnet sind, von denen einer bestimmt ist, den Bodenteil des Werkstückes auf die Unterlage zu setzen, während ein anderer Oberteil bestimmt ist, auf den zuerst aufgesetzten Boden des Werk stückes Masse anderer Beschaffenheit aufzudressieren. 9. Maschine nach Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter Oberteil vorgesehen ist, zum Zweck, den Bodenteil des Werkstückes vor dessen Fertigstellung mit einer Fül lung zu versehen. 10.Maschine nach Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsbewegungen für die hinter dem ersten Oberteil angeordneten Oberteile vom ersten Oberteil abgeleitet werden. 11. Maschine nach Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Entfernen von Zugstangen der ganze schwenkbare Teil des Oberteils soweit rückwärts schwenkbar ist, dass die Aus: presskammer zum schnellen Reinigen und Entleeren freigelegt ist, wodurch die Reinigung ohne Lösen besonderer Teile erfolgen kann. 12.Maschine nach Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Ende des Arbeitstisches mit der Förder- vorrichtung unabhängig vom andern in seiner Höhenlage verstellbar ist. 13. Maschine nach Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Auspresskammer nach unten ab schliessende Düsenplatte derart in ihrer Ebene beweglich ist, dass jede Düse der Platte die gewollte Bahn beschreibt. 14.Maschine nach Unteransprüchen 1- bis 6 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenplatte mittelst Kurvenscheiben betätigbar ist. 15. Maschine nach Unteransprüchen 1 bis 6 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung der Düsenplatte eine ein zige Kurvenscheibe mit mindestens zwei Kurvenführungen vorgesehen ist. 16. Maschine nach Unteransprüchen 1 bis 6 und 1$, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um die Düsen platte nach Vollendung ihrer Dressier bewegung in die Anfangsstelle zurück zuführen. 17.Maschine nach Unteransprüchen 1 bis 6, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung einer dropsartigen Anfangs- und Abschlussstelle der Werk stücke bei Beginn der Bewegung der Düsenplatte der Tisch mit seiner Förder- einrichtung durch die Hebe- und Senk vorrichtung jedesmal einen Augenblick gegen die Düsenplaätte anhebbar und auch während desdropsartigen Dreseie- rens absatzweise mehrere Male anhebbar und senkbar ist. 18. Maschine nach Unteransprüchen 1 bis 6, 13 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausführung der Dressierbewe- gung unterhalb eines ortsfesten Zwi schenstückes ein Einsatzstück auswech selbar angeordnet ist, das die Führungen für die bewegliche Düsenplatte trägt. 19.Maschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder von meh- reren Auspressöffnungen von Schablonen Stege angeordnet sind, zum Zweck, die Masse in Einzelsträngen austreten zu lassen, welche beire Abschneiden mittelst eines Schneiddrahtes zu einem zusam menhängenden Gebilde zusammengescho ben werden, wobei die Gesamtgestalt de., Gebildes gewahrt wird. 20. Maschine nach Unteransprüchen 1 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Un- terkanten der Stege von der Schneid fläche des Drahtes etwas zurücktreten. 21.Maschine nach Unteransprüchen 1 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Un terkante der Stege bis an die Schneid fläche des Drahtes heranreichen und teil weise unterbroeben sind. 22. Maschine nach Unteransprüchen 1 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeder Schabloneninnenwand und der zu gehörigen Austrittsöffnung ein Flansch vorgesehen ist. 23. Maschine nach den Unteransprüchen 1, 19 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Flansch und ein Kernstück der Schablone geringe Höhe haben. 24. Maschine nach Unteransprüchen 1 und 19, dadurch gekennzeichnet. dass zwischen einem gewölbten Kern der Schablone und der Austrittsöffnung ein Flansch vor--e- sehen ist. 25.Maschine nach Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Walzen mit Randscheiben versehen ist, zum Zweck, ein gleichmässiges Ein speisen der Masse in die Auspresskammer und damit gleich grosse Stücke zu erzie len.
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Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE960149C (de) * | 1949-09-27 | 1957-03-14 | Toms Lab Aktieselskab | Maschine zum Spritzgiessen von Formkoerpern aus Schokolade oder aehnlichen Massen ineinem geschlossenen oder offenen Linienzuge |
| DE102004032992B4 (de) * | 2004-07-08 | 2007-10-11 | Sollich Kg | Vorrichtung zum Zuführen und Umformen einer plastisch verformbaren Süßwarenmasse in ein Produkt |
-
1929
- 1929-08-22 CH CH149075D patent/CH149075A/de unknown
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| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE960149C (de) * | 1949-09-27 | 1957-03-14 | Toms Lab Aktieselskab | Maschine zum Spritzgiessen von Formkoerpern aus Schokolade oder aehnlichen Massen ineinem geschlossenen oder offenen Linienzuge |
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