CH149075A - Maschine zum Auspressen reibungsempfindlicher Massen in Teilmengen, zum Abschneiden, Dressieren und Verzieren. - Google Patents

Maschine zum Auspressen reibungsempfindlicher Massen in Teilmengen, zum Abschneiden, Dressieren und Verzieren.

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CH149075A
CH149075A CH149075DA CH149075A CH 149075 A CH149075 A CH 149075A CH 149075D A CH149075D A CH 149075DA CH 149075 A CH149075 A CH 149075A
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mass
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Kremmling Otto
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Kremmling Otto
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Description


  Maschine zum Auspressen reibungsempfindlicher Massen in Teilmengen,  zum Abschneiden, Dressieren und Verzieren.    Gegenstand der Erfindung     ist    eine Ma  schine zum Auspressen     reibungsempfindlicher     Massen, beispielsweise von schneeiger, breiiger  oder teigiger Beschaffenheit, aus     einer    Form  platte in     Teilmengen,    zum Abschneiden, Dres  sieren und Verzieren.  



  Diese Maschine ist gekennzeichnet durch  im untern Teil eines     Massebehälters    ange  ordnete, gegenläufige, an ihrer Umfläche  nahezu glatte Walzen, eine in der     Bewe-          gungsrichtung    der Masse nur eine verhältnis  mässig geringe Raumabmessung aufweisende,  vom     Massebehälter    wenigstens teilweise ab  schliessbare     Auspresskammer    und Mittel, wel  che den Rauminhalt dieser Kammer zu ver  mindern und dadurch die in ihr befindliche  Masse auszupressen vermögen.  



  Bei den bisher     bekannten    Maschinen mit  Speisewalzen ist die Einwirkung der Walzen  auf eine     sehr    reibungsempfindliche Masse  derart ungünstig, dass diese in ihrer Beschaf  fenheit nachteilig beeinflusst wird. So wer-    den beispielsweise     Bisquit-    oder ähnliche  Massen zum     Dressieren,    das heisst zum An  pressen auf eine Unterlage zu zähe, Schaum  massen dagegen schliefig; bei fettreichen  Massen tritt eine Aussonderung des Fettes  ein, besonders in der warmen Jahreszeit und  auch sonst, weil in .den in Betracht kom  menden Betrieben meist hohe Temperaturen  herrschen.  



  Auf der     vorliegenden    Maschine können  die verschiedenartigsten und reibungsemp  findlichsten schaumigen, breiigen oder     äbn-          lichen    Massen zu kleinen Werkstücken in  genau zu bestimmenden Grössen und mannig  faltigsten Formen verarbeitet. werden.  



  Durch die Maschine ist auch das Einbrin  gen neuer Masse in die     Auspresskammer    we  sentlich erleichtert, weil die neue Masse in  folge der Drehung der Speisewalzen ohne  Reibung eingespeist werden kann.  



  Zweckmässig sind die Walzen möglichst  a e an den Austrittsöffnungen angeordnet.  n<I>h</I>      Auf der Zeichnung- ist     ein    Ausführungs  beispiel der     Maschine    nach der     Erfindung     schematisch dargestellt.     Fig.    1     zeigt    die Ma  schine in     Seitenansicht;        Fig.    2 und 3 zeigen  die Stellung des     Massebehälters    und der     Aus-          pressvorrichtung    beim Beginn und Ende des  Einspeisens;     Fig.    4 zeigt die Kurvensteue  rung zum Antrieb der Düsen;

       Fig.    5 zeigt  eine Kurvenscheibe mit zwei     Führungen;          Fig.    6 bis 8 zeigen in grösserem     Massstabe     eine besondere Ausbildung der Düsen;       Fig.    9 bis 12 zeigen die Lage der Walzen  beim Einspeisen und Auspressen.  



  Auf dem Maschinengestell 1 sitzt der Be  hälter 2 für die zu verarbeitende Masse, der  nach unten durch zwei gegenläufige, nahezu  glatte Walzen 3, 4 abgeschlossen ist, die sich  durch Vermittlung von Stirnrädern mit glei  cher Umfangsgeschwindigkeit drehen kön  nen. Die grössere Walze 3 ist auf einer  Welle 5 befestigt, auf der weiterhin ein  Schaltrad 6 sitzt. Zu dem     Schaltrade    6 ge  hörige Klinken 7 sind auf Bolzen 8 drehbar,  die an einem Winkelhebel 9 befestigt sind.  Der Winkelhebel 9 ist auf der Welle 5 dreh  bar und durch einen Bolzen 10 mit einer  Pleuelstange 11 verbunden, die mittelst eines  Bolzens 12 an einen Stein 13 angreift. Der  Stein 13 ist in einer Führung 14 mittelst  einer Spindel 15 und eines Handrades 16 ver  schiebbar, damit die Grösse der Drehung der  Walzen 3, 4 eingestellt werden kann.

   Die  Führung 14 .sitzt fest auf einer Welle 17,  die mit einer weiteren Führung 18 starr ver  bunden ist. In der     Führung    18 verschiebt  sich ein Stein 19, der durch Bolzen 20 mit  einer Pleuelstange 21 verbunden ist, die mit  ihrem andern Ende von dem Bolzen 22 der  verstellbaren     Kurbelzapfenscheibe    23 ange  trieben wird. Die Kurbelscheibe 23 ist auf  der Welle 24 befestigt, die durch eine Zahn  radübersetzung 25, 26, 27, 28 von einem  Elektromotor 29 angetrieben wird. In der  Führung 18     ist    weiter ein Stein 30 verschieb  bar, auf dem die Pleuelstange 31 sitzt, die  mit ihrem     andern    Ende mit dem Zapfen 32  des schwenkbaren Behälters 2 verbunden ist.

         Durch    die Stange 31 wird der Behälter 2    mit der in ihm gelagerten Walze 4 und einem  mit der Achse der Walze verbundenen Kol  benstück 33 um die Achse 5 der Walze 3  herumgeschwenkt, wodurch die Masse aus  dem Zwischenstück 34 nach unten gepresst  wird. Hierbei schiebt sich das Kolbenstück  33 hinter eine Zunge 35 des Zwischenstückes  34, so dass die     Auspresskammer    92     zusam-          mengeschoben    und die Masse     aus.gepresst    wird.  



  Auf der Welle 24, sitzt eine Kurven  scheibe 36, auf der eine Rolle 37 einer Druck  stange 38 läuft. Die Druckstange 38 greift  mit ihrem andern, als Führungsbahn ausge  bildeten Ende unter .einen Zapfen 39 eines  Hebels 40, der auf einer Achse 41 befestigt  ist. Auf der Achse 41 sitzen Hebel 42, an  denen Arme 43 befestigt sind, in denen Zahn  räder 44 gelagert sind, welche die     VeTbin-          dungj    mit den Zahnrädern 45 und 46 der  Walzen 3 und 4 herstellen. Durch die Bewe  gung der Teile     :36    bis 46 wird die Walze  4 von der Walze 3 abgehoben oder wieder an  diese gedrückt.  



  Auf der Welle 24 sitzt noch eine ver  stellbare Kurbelscheibe 47, auf deren Zapfen  48 eine Pleuelstange 49     befestigt    ist, die  mit ihrem andern Ende an dem Zapfen 50  eines Hebels 51 angreift, der auf der Welle  52 schwenkbar ist. In dem Schwenkhebel  51 ist eine Führung 53 vorgesehen, in der  ein Stein 54 gleitet, der mit der Pleuelstange  55 verbunden ist, die mit dem andern Ende  eine Fördereinrichtung (Kette oder     derglei-          chen)    für die die Werkstücke tragenden  Bleche bewegt.

   Auf der Welle 52 sitzt mit  Führung .ein weiterer Hebel 56, der die       Pleuelstange    57 bewegt, -die an     Schneidarmen     58 angreift, deren     Schneidvorrichtung    durch  einen Arm 59 in einer     Führung    60 geführt.       wird.    Diese Führung wird durch .eine Druck  stange 61 mit Rolle 62 und eine Kurven  scheibe 63 auf- und     abbewegt.     



  Zum Heben und Senken des Tisches 64  dienen das Querstück 65, eine Feder 66, ein  Bolzen 67, ein Handrad 68, ein Verbindungs  bolzen 69 und ein     Führungsstein.    70. Diese  Teile sind durch eine Achse 71 und eine           Pleuelstange    7 2 mit einer Druckrolle 73 ver  bunden und werden durch eine     Kurvenscheibe     74 bewegt.  



  In     Fig.    2 ist der Oberteil der Maschine  für sich dargestellt. Unter dem Zwischen  stück 34 ist     ein    Einsatzstück 75 angeordnet,  unter dem eine verschiebbare     Düsenplatte    76  vorgesehen     ist,    die durch die     Führungen    77       gehalten    und     geführt    wird. In der Düsen  platte 76 sind auswechselbare Düsen oder  Tüllen 78     angeordnet,    die zum Dressieren  der Werkstücke bestimmt sind.

   Die     Düsen-          platte    wird     beispeilsweise        mittelst    dreier  nebeneinander angeordneter Kurvenscheiben  79, 80, 81 durch Vermittlung der Winkel  hebel 82, 83 und der Pleuelstangen 84 in  einer     Richtung    angetrieben. Die Kurven  scheibe 80     schiebt    die bewegliche Düsenplatte  76 durch     Vermittlung    eines doppelarmigen  Hebels 85 und einer Pleuelstange 86 in einer  senkrecht zu der ersten liegenden Richtung.

    Durch das     Zusammenwirken        dieser    beiden  Bewegungen     führt    die Düsenplatte je nach  Ausbildung der     Kurvenscheiben    jede     ge-          wünschte    Bewegung aus.  



  Es ist nicht     unbedingt    erforderlich, dass  die Düsenplatte von drei Kurvenscheiben       angetrieben    wird. Es ist zum     Beispiel    mög  lich, nur zwei Kurvenscheiben zu verwenden,  von denen die eine den einen Teil der Bewe  gung in einer Richtung bewirkt, während die  andere     Kurvenscheibe    die senkrecht hierzu  stehende Bewegung steuert.     In    diesem Falle  ist -es notwendig, die Düsenplatte 76 mit einer       Parallelführung    auszuführen, damit sie ,sich  nicht verdrehen kann. Es kann aber auch  eine einzige     Kurvenscheibe    87 mit zwei oder  mehr Führungen 88 benutzt werden     (Fig.    5).  



  Zum richtigen Einspeisen von Masse und  zur guten Abdeckung der Einzugsstelle der  Speisewalzen zum Schutze der Bedienenden  ist eine Walze 89 im     Massebehälter    vorge  sehen, die     an;    zwei an einem Ende ortsfest  gelagerten Armen 90 pendelnd angeordnet ist.  Diese macht die Schwenkbewegungen des  Oberteils nicht mit, rollt aber die Masse im       Mas.sebehälter    bei jeder Schwenkbewegung       kuchenartig        breit,.    und zwar,     wenn    die    Schwenkbewegung zum     Auspressen    der Masse  stattfindet.

   Sobald jedoch der Behälter zum  Einspeisen nach der andern Seite geschwenkt  wird, schiebt .diese Walze die Masse in die       Eintrittsöffnung    der Speisewalzen, weil die  Drehung dieser Pendelwalze nach dieser       Drehrichtung    hin durch ein Sperrad und eine       Klinke    91     gesperrt    wird. Eine der beiden  Walzen 3     bezw.    4 kann mit     Randscheiben     versehen sein, um ein gleichmässiges Einspei  sen der Masse in die     Auspresskammer    zur  Erzielung gleich grosser Stücke zu ermög  lichen.  



  Die Arbeitsweise der Maschine ist fol  gende:  Ist die Walze 4 in ihrer tiefsten Stellung  und von der Walze 3 abgehoben     (Fig.    9).  so wird der Behälter 2 mit der Walze 4 nach  oben     geschwenkt,    so dass die Masse zwischen  den Einzugswalzen 3, 4 hindurch in die     Aus-          presskammer    92 gefördert wird. Sobald die  Walze 4 ihre höchste Stellung erreicht hat,  ist die Kammer 92 gefüllt     (Fig.    10). Die  Walze 4 wird dann durch die Bewegung der  Teile 36 bis 46 gegen die Walze 3 angelegt       (Fig.    11).

   Nun beginnt das Auspressen, in  dem der Behälter' 2 mit der Walze 4 und  deren     Antriebsteilen    durch die Zugstange 31,  den Zapfen 32 und den     Kolbenteil    33 nach  unten um die Walze .3 herumgeschwenkt.  wird, wobei sich der Kolbenteil 33 hinter  der Zunge 35 des     Zwischenstückes    34 ver  schiebt     (Fig.    12).

   Infolge dieses Zusammen  schiebens wird die Masse durch die Düsen  78 aus der     Auspresskammer    92     ausgepresst     und entweder von der     Schneidvorrichtung     58, 59     abgeschnitten    und auf Bleche gesetzt  oder aber auf Bleche dressiert, indem der  Tisch 64 mit den zum Anheben des Tisches  dienenden Teilen 65 bis     74    annähernd an  die Düsen     herangehoben    und dabei das Back  gut auf den von der Fördereinrichtung durch  die Antriebsteile 54, 55 weitergeführten Ble  chen dressiert wird.  



  Unter dem Ausdruck "Masse auf Bleche  setzen", ist somit das Abschneiden und Aus  pressen von Massen unter gleichzeitiger  Formgebung mit dem darauf folgenden Auf-      setzen durch die     Abschneidevarrichtung    zu  verstehen. Dagegen     ist    das "auf Bleche Dres  sieren" so zu verstehen, dass die Masse aus  den Düsen ausgepresst und selbst auf die  Backbleche, Transportband oder Werkstücke  direkt aufgetragen wird, das heisst     aufdres-          siert    wird.

   Die Masse wird beim Auspressen  durch die Düsen direkt auf die Backbleche,  Transportband oder fertige Backware     a-ufge-          presst    und ihr dabei .eine bestimmte Form  gegeben ohne dass dazu eine     Abschneidvor-          richtung    benötigt wird.  



  Um nun mit den     Auspresstüllen    von den  aufgetragenen Massen loszukommen, wird der  Tisch schnell abwärts bewegt und somit die       ausgepresste    Masse von den oben bleibenden  Tüllen abgerissen. Es     ist    also das Abtrennen  mit einer     Schneidvoirichtung    und :das Auf  setzen beim Dressieren, wobei das Abreissen  durch das plötzliche Niedergehen des     Trans-          porttisches    erfolgt,     auseinanderzuhalten.     



  In der jeweiligen     untern        Auspressstellung     hebt sich die Walze 4 von der Walze 3 ab,  so dass wieder die Stellung gemäss     Fig.    9 er  reicht wird. Der Arbeitsvorgang beginnt dann    von neuem.    Das Aneinanderlegen der Walzen braucht  nicht soweit zu gehen, dass die Massel völlig       durchteilt    und abgeschnitten wird. Vielmehr  kann je nach der Art der zu verarbeitenden  Masse der Grad der Walzenannäherung ver  schieden gewählt werden, wenn nur das Zu  rückquellen der Masse in den Behälter ver  hindert wird. Bei lebendem Hefeteig zum  Beispiel, der bekanntlich eine gummiartige  Dehnbarkeit hat, genügt es, die Walzen nur  annähernd zusammenzulegen.

   Das     Teigband     wird dadurch nicht getrennt, so dass das spä  tere Einspeisen erleichtert ist.  



  Je nach der gewünschten Grösse der Ge  bäckstücke erfolgt durch die verstellbaren  Kurbelscheiben die Grobeinstellung der Teile.  Die Feineinstellung erfolgt dagegen während  des Betriebes durch die Führungen 14, 18  und 54, sowie durch die in diesen Führungen  gleitenden, verstellbaren Steine für die       Pleuelstangen.       Für Werkstücke aus zwei oder mehr ver  schiedenartigen Massen können zwei oder  mehr Oberteile hintereinander angeordnet  sein, deren Bewegung vom ersten Oberteil  durch die in     Fig.    1 abgebrochen gezeichneten       Verbindungsstangen    98, 94, 95 abgeleitet  wird.  



  Um bei dressierten Werkstücken die       Schlussstelle        glattzustreichen,    hat es sich als  vorteilhaft erwiesen, beim Abschluss des       Dressierens,    also am Ende des     Auspressens,     die Düsenplatte     wieder    in genau derselben  Richtung, aus der sie im letzten Augenblick  gekommen ist, schnell zurückzuführen. Die  Platte kann aber auch weiterlaufen, je nach  dem es für das Aussehen der Werkstücke er  forderlich ist. Durch die Ausbildung der  Kurvenscheiben kann dies leicht geregelt  werden.  



  Um eine     dropsartige,    das: heisst an Ort  und Stelle dressierte     Abschlussstelle    der  Werkstücke beim Dressieren zu erzielen, kann  der Tisch beim Beginn und beim Schluss des       Dressierens    für einen     Augepblick    gegen die  Düsen gehoben und wieder gesenkt werden.  Ebenso kann der Tisch auch während des       dropsartigen        Dressierens    absatzweise meh  rere Male angehoben und gesenkt. werden, um  auch stufenförmige Stücke herstellen zu kön  nen.

   Dies wird dadurch erreicht, dass beim  ersten Anheben des Tisches eine tellerartige  Unterlage geschaffen und bei jedem wei  teren Anheben des Tisches immer eine klei  nere Lage     aufdressiert    wird, so dass ein trep  penartig abgesetzter Körper entsteht.  



  In der     Auspressöffnung    können auch Stege  angeordnet sein. Die Masse     tritt    dadurch in  Einzelsträngen aus, welche beim Abschnei  den mittelst des     Sahneiddrahtes    zu einem       zusammenhängenden    Gebilde zusammenge  schoben werden, wobei die Gesamtgestalt des  Gebildes, gegebenenfalls mit Öffnungen und  Unterbrechungen im Innern des Gebildes, ge  wahrt wird.

   In     Fig.    6 ist beispielsweise ein  Teil einer Düsenplatte mit zwei Austritts  öffnungen in grösserem     Massstabe    dargestellt,  von denen die linke Austrittsöffnung 96 (zum  Beispiel     "Schablone"    ,genannt) zur Form-           bebung    einer Gebäckbrezel, die rechte Schab  lone 97 zur Formgebung eines annähernd  runden Gebäckes, beispielsweise eines soge  nannten Steinpflasters, bestimmt ist. Die       Auspressöffnung    98 der Schablone 96 ist  durch schmale Stege, Drähte oder dergleichen  99 in dicht     aneinandergrenzende        Fächer    100  unterteilt.

   Bei der Schablone 97 ist die Öff  nung 101 ebenfalls in Fächer 100 unterteilt,  die hier das ganze Kreisfeld der Öffnung 101  ausfüllen.     In.    die Schablonen 96, 97 beispiels  weise eingeführte     Teigmasse    wird daher beim  Auspressen in kleine Stücke geteilt, die sich  nach dem Verlassen der     Auspressöffnungen     durch das Quellen des Teiges und durch das  Abschneiden wieder vereinigen. Durch die  Stege 99 ist nicht nur erreicht, dass das Zu  sammenschieben des Gebäckstückes durch den       Schneiddraht    auf ein ganz geringes Mass be  schränkt wird, sondern auch, dass die     Stärke     des Werkstückes in bezug auf Rand- und  Mittelstärke eines jeden Werkstückes gere  gelt ist.  



  Die Wiedervereinigung der abgeteilten  Einzelstücke zu dem gewünschten einheit  lichen Gebäckstück kann dadurch begünstigt  werden, dass man die Stege 99 an der dem       Schneiddraht    zugekehrten Seite     zurücksprin-          gen    lässt oder zackenförmig ausbildet, wie       Fig.    7 zeigt. Hierdurch wird erreicht, dass  der     Schneiddraht    beim     Hinübergleiten    über  das Gebäckstück die Einzelstücke nicht voll  ständig voneinander trennt, so dass sie zu  sammenhängend auf die Backbleche abgesetzt  werden.  



  Ebenso wie runde, können auch viereckige  Gebäckstücke mit der Schablone hergestellt  werden. Auch können     Kuchen    mit     pflaster-          steinartiger    Oberfläche erzielt werden, indem  man die Stege zum Teil mit der Oberfläche  der Öffnung bestehen lässt.  



  Die     Auspressöffnungen    werden vorteilhaft  so angeordnet, dass die innere Begrenzungs  wand 103 der Schablone     einen        innern    Flansch  102 aufweist. Hierdurch wird erreicht,     dass'     die Reibungsflächen für die     Teigmasse    in der       Auspressöffnung    nahezu gleich sind. Die       Teigmasse    findet dadurch weniger Gelegen-         heit    zum Kleben und ist daher viel weniger  der Reibung ausgesetzt, welche die Form des       Gebäckstückes    zerstört.  



  Das Kernstück 104 der Schablone wird  ebenso wie der Flansch 102 ganz niedrig ge  halten, um die Reibung auf der     Teigmasse     zu verringern. Ausserdem wird dadurch ein  gleichmässiges     Auspressen    aller kleinen Ein  zelstücke der Form gewährleistet. Würden  die Wände der Form senkrecht oder schräg       durch    die ganze Höhe der Form gehen, so  würde hier ein erheblicher Reibungswider  stand auftreten., der sich sehr nachteilig auf  den Teig auswirkt,     anderseit.5    würde auch  niemals .ein . an allen Stellen gleichmässiges  Gebäck erzielt werden.  



  Statt eben, kann das Kernstück 104 auch  gewölbt ausgeführt sein, wie in     Fig.    8 dar  gestellt ist.     Hierbei    bleibt zweckmässig eben  falls ein niedriger Flansch 105 stehen, der  die Austrittsöffnung begrenzt und infolge  dessen grosse Reibungsflächen vermeidet.  



  Die beschriebene Maschine ermöglicht die  Herstellung von grösseren Werkstücken von  gleichbleibender Beschaffenheit mit einfachen  Mitteln, wodurch erhebliche Beträge an Ar  beitslohn erspart werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Auspressen reibungsemp findlicher Massen in Teilmengen, zum Ab schneiden, Dressieren und Verzieren, gekenn zeichnet durch im untern Teil eines Mas.se- behälters angeordnete, gegenläufige, an ihrer Umfläche nahezu glatte Walzen, eine in der Bewegungsriohtung der Masse nur eine ver hältnismässig gering.- Raumabmessung auf weisende, vom Massebehälter wenigstens teil weise abschliessbare Auspresskammer und Mit tel, welche den Rauminhalt dieser Kammer zu vermindern und dadurch die in ihr be findliche Masse auszupressen vermögen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine gegenläufige, schwenkbare Walze zunächst zum Ab- schluss der Auspresskammer nach dem Mas.sebehälter gegen eine ortsfest gela gerte gegenläufige Walze wenigstens nahezu ganz anlegbar und dann zum Auspressen der Masse aus der genannten Austrittsöffnung um die Achse der zu letzt :
    genannten Walze herumschwenkbar ist, wobei die Begrenzungswände der Auspresskammer zur Vermeidung un nützer Reibung auf die Masse durch An ordnung der genannten Walzen in der Mähe der Auspressöffnung zum grossen Teil von den Umflächen dieser Walzen gebildet werden. 2. Maschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der schwenk baren Walze ein Kolbenteil verbunden ist, der die Auspressschwenkbewegungen dieser Walze mit ausführt und sich dabei über die Zunge eines feststehenden Teils schiebt, wobei der Kolbenteil zur besseren Abdichtung verstellbar einge- richtet ist. 3.
    Maschine nach Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dre hung der schwenkbaren Walze von der ortsfesten Walze weg durch ein schwenk bares Stirnrädergetriebe abgeleitet wird. .1. Maschine nach den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung der Walzen, das Anlegen der schwenkbaren Walze an die ortsfeste Walze und das Schwenken der ersteren Walze um die andere Walze durch Grob- und Feineinstellung je für sich regelbar sind. 5.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Massebehälter zwischen zwei beweglichen, an einem Ende ortsfest gelagerten Armen eine Walze pendelnd angeordnet ist, welche bestimmt ist, die Masse bei der Aus pressschwenkbewegung kuchenartig breit zu walzen. 6.
    Maschine nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbreitwalze ,ein Klinken.gesperre trägt, das bei der Eins.peiseschwenkbewegung keine Dre- hung der Ausbreitwalze zulässt, so dass diese Walze während des Einspeisens die Masse nach der Einspeiseöffnung zu schiebt. 7.
    Maschine nach Unteransprüchen 1. bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit- telst des zum Auspressen und Dressieren der reibungsempfindlichen Masse be stimmten Oberteils der Maschine auf durch die Haltevorrichtungen der Tisch fördereinrichtung unter Auspressdüsen des Oberteils herangeführte Halbfabri kate Masse aufgebracht werden kann. B.
    Maschine nach Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass min destens zwei Oberteile hintereinander an geordnet sind, von denen einer bestimmt ist, den Bodenteil des Werkstückes auf die Unterlage zu setzen, während ein anderer Oberteil bestimmt ist, auf den zuerst aufgesetzten Boden des Werk stückes Masse anderer Beschaffenheit aufzudressieren. 9. Maschine nach Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter Oberteil vorgesehen ist, zum Zweck, den Bodenteil des Werkstückes vor dessen Fertigstellung mit einer Fül lung zu versehen. 10.
    Maschine nach Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsbewegungen für die hinter dem ersten Oberteil angeordneten Oberteile vom ersten Oberteil abgeleitet werden. 11. Maschine nach Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Entfernen von Zugstangen der ganze schwenkbare Teil des Oberteils soweit rückwärts schwenkbar ist, dass die Aus: presskammer zum schnellen Reinigen und Entleeren freigelegt ist, wodurch die Reinigung ohne Lösen besonderer Teile erfolgen kann. 12.
    Maschine nach Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Ende des Arbeitstisches mit der Förder- vorrichtung unabhängig vom andern in seiner Höhenlage verstellbar ist. 13. Maschine nach Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Auspresskammer nach unten ab schliessende Düsenplatte derart in ihrer Ebene beweglich ist, dass jede Düse der Platte die gewollte Bahn beschreibt. 14.
    Maschine nach Unteransprüchen 1- bis 6 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenplatte mittelst Kurvenscheiben betätigbar ist. 15. Maschine nach Unteransprüchen 1 bis 6 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung der Düsenplatte eine ein zige Kurvenscheibe mit mindestens zwei Kurvenführungen vorgesehen ist. 16. Maschine nach Unteransprüchen 1 bis 6 und 1$, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um die Düsen platte nach Vollendung ihrer Dressier bewegung in die Anfangsstelle zurück zuführen. 17.
    Maschine nach Unteransprüchen 1 bis 6, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung einer dropsartigen Anfangs- und Abschlussstelle der Werk stücke bei Beginn der Bewegung der Düsenplatte der Tisch mit seiner Förder- einrichtung durch die Hebe- und Senk vorrichtung jedesmal einen Augenblick gegen die Düsenplaätte anhebbar und auch während des
    dropsartigen Dreseie- rens absatzweise mehrere Male anhebbar und senkbar ist. 18. Maschine nach Unteransprüchen 1 bis 6, 13 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausführung der Dressierbewe- gung unterhalb eines ortsfesten Zwi schenstückes ein Einsatzstück auswech selbar angeordnet ist, das die Führungen für die bewegliche Düsenplatte trägt. 19.
    Maschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder von meh- reren Auspressöffnungen von Schablonen Stege angeordnet sind, zum Zweck, die Masse in Einzelsträngen austreten zu lassen, welche beire Abschneiden mittelst eines Schneiddrahtes zu einem zusam menhängenden Gebilde zusammengescho ben werden, wobei die Gesamtgestalt de., Gebildes gewahrt wird. 20. Maschine nach Unteransprüchen 1 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Un- terkanten der Stege von der Schneid fläche des Drahtes etwas zurücktreten. 21.
    Maschine nach Unteransprüchen 1 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Un terkante der Stege bis an die Schneid fläche des Drahtes heranreichen und teil weise unterbroeben sind. 22. Maschine nach Unteransprüchen 1 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeder Schabloneninnenwand und der zu gehörigen Austrittsöffnung ein Flansch vorgesehen ist. 23. Maschine nach den Unteransprüchen 1, 19 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Flansch und ein Kernstück der Schablone geringe Höhe haben. 24. Maschine nach Unteransprüchen 1 und 19, dadurch gekennzeichnet. dass zwischen einem gewölbten Kern der Schablone und der Austrittsöffnung ein Flansch vor--e- sehen ist. 25.
    Maschine nach Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Walzen mit Randscheiben versehen ist, zum Zweck, ein gleichmässiges Ein speisen der Masse in die Auspresskammer und damit gleich grosse Stücke zu erzie len.
CH149075D 1929-02-20 1929-08-22 Maschine zum Auspressen reibungsempfindlicher Massen in Teilmengen, zum Abschneiden, Dressieren und Verzieren. CH149075A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960149C (de) * 1949-09-27 1957-03-14 Toms Lab Aktieselskab Maschine zum Spritzgiessen von Formkoerpern aus Schokolade oder aehnlichen Massen ineinem geschlossenen oder offenen Linienzuge
DE102004032992B4 (de) * 2004-07-08 2007-10-11 Sollich Kg Vorrichtung zum Zuführen und Umformen einer plastisch verformbaren Süßwarenmasse in ein Produkt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE960149C (de) * 1949-09-27 1957-03-14 Toms Lab Aktieselskab Maschine zum Spritzgiessen von Formkoerpern aus Schokolade oder aehnlichen Massen ineinem geschlossenen oder offenen Linienzuge
DE102004032992B4 (de) * 2004-07-08 2007-10-11 Sollich Kg Vorrichtung zum Zuführen und Umformen einer plastisch verformbaren Süßwarenmasse in ein Produkt

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