DE546882C - Maschine zum Auspressen von Schaummassen und aehnlichen empfindlichen Massen in Teilmengen - Google Patents

Maschine zum Auspressen von Schaummassen und aehnlichen empfindlichen Massen in Teilmengen

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DE546882C
DE546882C DEK113516D DEK0113516D DE546882C DE 546882 C DE546882 C DE 546882C DE K113516 D DEK113516 D DE K113516D DE K0113516 D DEK0113516 D DE K0113516D DE 546882 C DE546882 C DE 546882C
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    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0236Shaping of liquid, paste, powder; Manufacture of moulded articles, e.g. modelling, moulding, calendering
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 17. MÄRZ 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 531 GRUPPE K113516XI53I
Aribert Kremmling in Hamersleben b. Oschersleben
in Teilmengen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Februar 1929 ab
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Auspressen von Schaummassen und ähnlichen empfindlichen Massen in Teilmengen. Als empfindliche Massen kommen nicht nur schneeartige Schaummassen in Frage, sondern auch Teigmassen, z. B. für Biskuit, die durch Eiweißschnee oder schaumig geschlagene Eier oder schaumig gerührte Butter locker gemacht sind. Ferner gehören hierzu auch Butter- oder Mürbeteige. Außerdem können mit der Maschine auch Schokoladen-, Nougat- und Zuckermassen, wie Marzipan- und Fondantmassen o. dgl., zu Konfekten aller Art verarbeitet werden.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Maschinen der Art, bei denen die Masse aus dem Massebehälter durch gegenläufige Walzen in eine Kammer gefördert wird, deren räumliche Ausdehnung in der Bewegungsrichtung der Masse verhältnismäßig gering ist, worauf die Verbindung zwischen Kammer und Massebehälter geschlossen und dann die Masse im wesentlichen in der gleichen Bewegungsrichtung wie beim Eintritt in die Kammer durch diese hindurch den Austrittsöffnungen zugeführt wird, aus denen sie unter Formgebung ausgepreßt wird, so daß die zu verarbeitenden Massen möglichst wenig in ihrer Beschaffenheit ungünstig beeinflußt werden. Die bisherigen Maschinen dieser Art waren so ausgebildet, daß eine schwenkbare Walze vor dem Beginn des Auspressens gegen eine ortsfest gelagerte Walze gelegt wird und so den Massebehälter gegen den Auspreßraum für den Auspreßvorgang abschließt. Durch Anheben des Tisches werden die Teile der Auspreßkammer zusammengeschoben, so daß ihr Raum kleiner und die erforderliche Menge Masse ausgepreßt wird.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, die auf die zu verarbeitenden Massen beim Auspressen ausgeübte schädliche Reibung noch weiter herabzumindern. Dies geschieht dadurch, daß die in dem Massebehälter verschiebbar gegen die ortsfest gelagerte Walze zusammen mit dem Massebehälter um die ortsfeste Walze schwenkbar angeordnet ist.
Durch diese Anordnung ist das Einbringen neuer Masse in die Auspreßkammer wesentlich erleichtert, weil der beim Auspressen frei werdende Raum dicht unter den Speisewalzen liegt und die neue Masse infolge der Drehung der Speisewalzen ohne Reibung eingespeist werden kann. Sobald der Raum frei wird, setzt sofort die Drehung der Walzen ein, so daß sich keine Hohlräume bilden können, die für die Herstellung gleich großer Werkstücke von Nachteil sind.
Ein weiterer Vorteil liegt noch darin, daß die Walzen möglichst nahe an den Austrittsdüsen angeordnet sind, weil ein erheblich großer Teil der Begrenzungsflächen der Auspreßkammer durch die Umflächen der Speisewalzen gebildet wird und dadurch die Reibungsflächen auf die Masse wesentlich herabgemindert werden.
Infolge der ortsfesten Lagerung der Düsenplatte kann auch dieser Platte mit ihren Aus- trittsöffnungen zum Dressieren von Werkr
stücken in waagerechter Ebene jede nur erdenkliche Bewegung wesentlich leichter erteilt werden als sonst, wodurch ohne weiteres die Möglichkeit gegeben ist, nicht nur dropsähnliche, dressierte Stücke herstellen zu können, bei denen die Düsen beim Dressieren stillstehen, sondern auch solche Werkstücke, die durch die Bewegung der Düsen geformt werden oder ihre Gestalt bekommen. Zur Ausführung der Bewegungen ίο werden zweckmäßig Kürvenscheiben 'benutzt. Durch Anbringung von Randscheiben auf der ortsfesten Walze ist auch ein gleichmäßiges Einspeisen der Masse in die Auspreßkammer zur Erzielung gleich großer Stücke möglich geworden. Dies wird noch dadurch wesentlich erleichtert, daß eine in dem Massebehälter schwenkbar gelagerte Walze die Masse zuerst bei der Auspreßbewegung breitrollt und dann bei der Einspeisebewegung in die Einspeiseöffnung schiebt. Zur Herstellung von Werkstücken aus zwei oder mehr verschiedenartigen Massen werden vorteilhaft zwei oder mehr Oberteile hintereinander angeordnet, von denen ein Oberteil den Bodenteil oder die Unterlage des Werkstückes auf das Brett, Blech o. dgl. setzt, während der andere Oberteil auf die zuerst aufgesetzte Unterlage des Werkstückes Masse anderer Beschaffenheit aufdressiert oder eine andere Form auflegt, wobei gegebenenfalls noch ein weiterer Oberteil den Bodenteil des Werkstückes vor dessen Fertigstellung mit einer Füllung versehen kann. Die Arbeitsbewegungen für den zweiten und für den dritten Oberteil usw. werden hierbei vom ersten Oberteil oder von dessen Antriebsvorrichtung abgeleitet.
Ein besonderer Vorzug der Maschine liegt auch darin, daß die Oberteile zum Reinigen der Auspreßkammer ohne weiteres auseinandergeklappt werden können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine nach der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt die Maschine in Seitenansicht. Abb. 2 und 3 zeigen die Stellung des Massebehälters und der Auspreßvorrichtung beim Beginn und Ende des Einspeisens.
Abb. 4 zeigt die Kurvensteuerung zum Antrieb der Düsen.
Abb. 5 zeigt eine Kurvenscheibe mit zwei Führungen.
Abb. 6 bis 9 zeigen die Lage der Walzen beim Einspeisen und Auspressen.
Auf dem Maschinengestell 1 sitzt der Behälter 2 für die zu verarbeitende Masse, der nach unten durch zwei gegenläufige, nahezu glatte Walzen 3,4 abgeschlossen ist, die sich durch Vermittlung von Stirnrädern mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit drehen' können. Die größere Walze 3 ist auf einer Welle 5 befestigt, auf der weiterhin ein Schaltrad 6 sitzt. Zu dem Schaltrade 6 gehörige Klinken 7 sind auf Bolzen 8 drehbar, die an einem Winkelhebel 9 befestigt sind. Der Winkelhebel 9 ist auf der Welle 5 drehbar und durch einen Bolzen 10 mit einer Pleuelstange 11 verbunden, die mittels eines Bolzens 12 an einen Stein 13 angreift. Der Stein 13 ist in einer Führung 14 mittels einer Spindel 15 und eines Handrades 16 verschiebbar, damit die Größe der Drehung der Walzen 3, 4 eingestellt werden kann. Die Führung 14' sitzt fest auf einer Welle 17, die mit einer weiteren Führung 201 starr verbunden ist. In der Führung 201 verschiebt sich ein Stein 202, der durch Bolzen 203 mit einer Pleuelstange 204 verbunden ist, die mit ihrem anderen Ende von dem Bolzen 205 der verstellbaren Kurbelzapfenscheibe 206 angetrieben wird. Die Kurbelscheibe 206 ist auf der Welle 207 befestigt, die durch eine Zahnradübersetzung 208, 209, 210, 211 von einem Elektromotor 212 angetrieben wird. In der Führung 201 ist weiter ein Stein 213 verschiebbar, auf dem die Pleuelstange 214 sitzt, die mit ihrem anderen Ende mit dem Zapfen 215 des schwenkbaren Behälters 2 verbunden ist. Durch die Stange 214 wird der Behälter 2 mit der in ihm gelagerten Walze 4 und einem mit der Walze verbundenen Gleitstück 216 um die Achse 5 der Walze 3 herumgeschwenkt, wodurch die Masse aus dem festen Teil 217 der Auspreß- go kammer nach unten gepreßt wird. Hierbei schiebt sich das Gleitstück 216 hinter eine Zunge 218 des festen Teils 217, so daß die Auspreßkammer zusammengeschoben und dieMasse ausgepreßt wird.
Auf der Welle 207 sitzt eine Kurvenscheibe39, auf der eine Rolle 38 einer Druckstange 219 läuft. Die Druckstange 219 greift mit ihrem anderen als Führungsbahn ausgebildeten Ende unter einen Zapfen 220 eines Hebels 221, der auf einer Achse 222 befestigt ist. Auf der Achse 222 sitzen Hebel 223, die mit einem Steg 224 verbunden sind, in dem Zahnräder 225 gelagert sind, welche die Verbindung mit den Zahnrädern 226 und 227 der Walzen 3 und 4 herstellen. Durch die Bewegung der Teile 38, 39, 219 bis 227 wird die Walze 4 von der Walze 3 abgehoben oder wieder an diese gedruckt, wobei die Führung des Steges 224 radial zur Walze 3 erfolgt.
Auf der Welle 207 sitzt noch eine verstellbare Kurbelscheibe 228, auf deren Zapfen 229 eine Pleuelstange 230 befestigt ist, die mit ihrem anderen Ende an dem Zapfen 231 eines Hebels angreift, der auf der Welle 233 schwenkbar ist. In dem Schwenkhebel 232 ist eine Führung vorgesehen, in der ein Stein 235 gleitet, der mit der Pleuelstange 236 verbunden ist, die mit dem anderen Ende eine Fördereinrichtung (Kette o. dgl.) für die Backbleche bewegt. Auf iao der Welle 233 sitzt ein weiterer Hebel 237, in dessen Führung ein verschiebbarer Bolzen ge-
lagert ist. Dieser trägt die Pleuelstange 238, die an Schneidarmen 239 angreift, deren Schneidvorrichtung durch einen Arm 240 in einer Führung 241 geführt wird. Diese Führung wird durch eine Druckstange 242 mit Rolle 243 und eine Kurvenscheibe 244 auf und ab bewegt.
Zum Heben und Senken des Tisches 52 dienen das Querstück 245, eine Feder 246, ein Bolzen 247, ein Handrad 248, ein Verbindungsbolzen
ίο 249 und ein Führungsstein 250. Diese Teile sind durch eine Achse 251 und eine Pleuelstange 252 mit einer Druckrolle 253 verbunden und werden durch eine Kurvenscheibe 254 bewegt.
In Abb. 2 ist der Oberteil der Maschine für sich dargestellt. Unter dem festen Teil 217 der Auspreßkammer ist ein Einsatzstück 255 angeordnet, unter dem eine verschiebbare Düsenplatte 256 vorgesehen ist, die durch die Führungen 257 gehalten und geführt wird. In der Düsenplatte 256 sind auswechselbare Düsen oder Tüllen 46 angeordnet, die zum Dressieren der Gebäckstücke bestimmt sind. Die Düsenplatte wird beispielsweise mittels dreier nebeneinander angeordneter Kurvenscheiben 258, 259, 260 durch Vermittlung der Winkelhebel 261, 262 und der Pleuelstangen 263 in einer Richtung angetrieben. Die Kurvenscheibe 259 verschiebt die bewegliche Düsenplatte 256 durch Vermittlung eines doppelarmigen Hebels 264 und einer Pleuelstange 265 in einer senkrecht zu der ersten liegenden Richtung. Durch das Zusammenwirken dieser beiden Bewegungen führt die Düsenplatte je nach Ausbildung der Kurvenscheiben jede gewünschte Bewegung aus.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Düsenplatte von drei Kurvenscheiben angetrieben wird. Es ist z. B. möglich, nur zwei Kurvenscheiben zu verwenden, von denen die eine den einen Teil der Bewegung in einer Richtung bewirkt, während die andere Kurvenscheibe die senkrecht hierzu stehende Bewegung steuert. In diesem Falle ist es notwendig, die Düsenplatte 256 mit einer Parallelführung auszuführen, damit sie sich nicht drehen kann. Es kann aber auch eine einzige Kurvenscheibe 266 mit zwei oder mehr Führungen 267 benutzt werden (Abb. 5).
Zum richtigen Einspeisen von Masse und zur guten Abdeckung der Einzugstelle der Speisewalzen zum Schütze der Bedienenden ist eine Walze 268 im Massebehält.er vorgesehen, die an zwei an einem Ende ortsfest gelagerten Armen 269 pendelnd angeordnet ist. Diese macht die Schwenkbewegungen des Oberteils nicht mit, so daß eine Relativbewegung zwischen der Walze 268 und der Walze 4 mit dem Behälter eintritt und die Walze 268 im Teigbehälter auf und ab schwenkt. Durch diese Bewegung wird die Masse im Massebehälter bei jeder Schwenkbewegung kuchenartig breit- ; gerollt, und zwar wenn die Schwenkbewegung ' zum Auspressen der Masse stattfindet. Sobald der Behälter zum Einspeisen nach der anderen Seite geschwenkt wird, schiebt diese Walze die Masse in die Eingriffsöffnungen der Speisewalze, weil die Drehung dieser Pendelwalze durch eine Schnepperradeinrichtung 270 nach dieser Drehrichtung hin gesperrt wird.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Ist die Walze 4 in ihrer tiefsten Stellung und von der Walze 3 abgehoben (Abb. 6), dann wird der Behälter mit der Walze 4 nach oben geschwenkt, so daß die Masse durch die Einzugswalzen 3, 4 in die Auspreßkammer 41 gefördert wird. Sobald die Walze 4 ihre höchste Stellung erreicht hat, ist die Kammer 41 gefüllt (Abb. 7). Die Walze 4 wird dann durch die Bewegung der Teile 38, 39 und 219 bis 227 gegen die Walze 3 angelegt (Abb. 8). Nun beginnt das Auspressen, indem der Behälter 2 mit der Walze 4 und deren Antriebsteilen durch die Zugstange 214, den Zapfen 215 und dem Gleitstück 216 nach unten um die Walze 3 herumgeschwenkt wird, wobei sich das Gleitstück 216 hinter der Zunge 218 des festen Teils 217 verschiebt (Abb. 9). Infolge dieses Zusammenschiebens wird die Masse durch die Düsen 46 aus der Auspreßkammer 41 ausgepreßt und entweder von der Schneidvorrichtung 239, 240 abgeschnitten und auf Bleche gesetzt oder aber auf Bleche dressiert, indem der Tisch 52 mit den zum Anheben des Tisches dienenden Teilen 245 bis 254 unter die Düsenplatte gedrückt und dabei das Gebäck auf den von der Fördereinrichtung durch die Antriebsteile 235, 236 weitergeführten Blechen dressiert wird.
In der jeweiligen unteren Auspreßstellung hebt sich die Walze 4 von der Walze 3 ab, so daß wieder die Stellung gemäß Abb. 7 erreicht ist. Der Arbeitsvorgang beginnt dann von neuem. Je nachdem nun große oder kleine Gebäckstücke hergestellt werden sollen, erfolgt durch die verstellbaren Kurbelscheiben die Grobeinstellung der Teile. Die Feineinstellung erfolgt dagegen während des Betriebes durch die Führungen 14, 201 und 235 sowie durch die in diesen Führungen gleitenden verstellbaren Steine für die Pleuelstangen.
Zur Herstellung von Werkstücken aus zwei oder mehr verschiedenartigen Massen no können zwei oder mehr Oberteile hintereinander angeordnet sein, deren Bewegung vom ersten Oberteil durch die abgebrochen gezeichneten Verbindüngsstangen 271, 272, 273 abgeleitet wird.
Um bei dressierten Werkstücken die Schlußstelle glattzustreichen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, beim Abschluß des Dressierens, also am Ende des Auspressens, die Düsenplatte wieder in genau derselben Richtung, aus der sie im letzten Augenblick gekommen ist, schnell zurückzuführen. Die Platte kann aber auch weiterlaufen, je nachdem es für das
Aussehen der Werkstücke erforderlich , ist. Durch die" Ausbildung der Kurvenscheiben kann dies leicht geregelt werden.
Um eine dropsartige Abschlußstelle der Werkstücke beim Dressieren zu erzielen, kann der Tisch auch beim Beginn und beim Schluß des Dressierens für einen Augenblick noch weiter gegen die Düsen gedrückt und wieder gesenkt werden.
ίο Eine der Walzen 3, 4 ist mit Randscheiben versehen, welche die ganze Auspreßkammer 41, und zwar sowohl den feststehenden als auch den schwenkbaren Teil des Oberteils, seitlich abschließen, so daß die Masse beim Auspreßvorgang unter Vermeidung unnötiger Reibung an den Seitenwänden zur Erzielung gleich großer Stücke gleichmäßig durch beide Teile der Auspreßkammer gefördert wird.

Claims (15)

Patentansprüche: 20
1. Maschine zum Auspressen von Schaummassen und ähnlichen empfindlichen Massen in Teilmengen, dadurch gekennzeichnet, daß eine im unteren Teil eines Massebehälters (2) verschiebbar gegen eine zweite ortsfeste Walze (3) gelagerte Walze (4) zusammen mit dem Massebehälter (2) um die ortsfeste Walze (3) schwenkbar angeordnet ist, so daß bei der Auspreßschwenkbewegung die Masse in eine unterhalb der Walzen (3, 4) befindliche Kammer (41) mit Austrittsöffnungen (46) gefördert wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben der schwenkbaren Walze (4) ein Gleitstück (216) angeordnet ist, das die Auspreßschwenkbewegungen der Walze mit ausführt und sich dabei über die Zunge (218) eines feststehenden Teils (217) schiebt.
3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der schwenkbaren Walze (4) von der ortsfesten Walze (3) durch ein schwenkbares Stirnrädergetriebe (224 bis 227) abgeleitet ist.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Walzen, das Anlegen der schwenkbaren Walze (4) an die ortsfeste Walze (3) und das Schwenken der Walze (4) um die Walze (3) durch Grob- und Feineinstellung je für sich regelbar sind.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Walze (3) mit Randscheiben (276) versehen ist, welche den seitlichen Abschluß der Auspreßkammer (41) bilden, und zwar sowohl des feststehenden als auch des schwenkbaren Teils der Auspreßkammer.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Massebehälter (2) zwischen zwei beweglichen, an einem Ende ortsfest gelagerten Armen (269) eine Walze (268) pendelnd angeordnet ist, welche durch die Relativbewegung zwischen ihr und dem schwenkenden Behälter (2) die Masse bei der Auspreßschwenkbewegung kuchenartig breitrollt.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelwalze (268) ein Klinkengesperre (270) trägt, das bei der Einspeiseschwenkbewegung keine Drehung der Walze zuläßt, so daß die Walze während des Einspeisens die Masse nach der Einspeiseöffnung zuschiebt.
8. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von Werkstücken aus zwei oder mehr verschiedenartigen Massen zwei oder mehr Oberteile hintereinander angeordnet sind, von denen ein Oberteil den Bodenteil oder die Unterlage des Werkstückes auf das Brett, Blech o. dgl. setzt, während der andere Oberteil auf die zuerst aufgesetzte Unterlage. des Werkstückes Masse anderer Beschaffenheit aufdressiert oder eine andere Form auflegt, wobei gegebenenfalls noch ein weiterer Oberteil den Bodenteil des Werkstückes vor dessen Fertigstellung mit einer Füllung versehen kann.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbewegungen für den zweiten und für den dritten Oberteil usw. vom ersten Oberteil oder von dessen Antriebsvorrichtung abgeleitet werden.
10. Maschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitstisch (52) mit der Fördervorrichtung zur Herstellung und Formgebung der verschiedenen Arten von Werkstücken an beiden Enden in seiner Höhenlage verstellbar ist, und zwar jede Seite für sich.
11. Maschine nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Auspreßkammer nach unten abschließende Düsenplatte (256) beispielsweise durch Kurvenscheiben (258, 259, 260}, die je nach der Form der herzustellenden Werkstücke ausgebildet sind, derart in ihrer Ebene beweglich ist, daß jede Düse (46) der Platte bei der Herstellung der Werkstücke die Form no der Werkstücke beschreibt.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Düsenplatte eine Kurvenscheibe (266) mit zwei oder mehr Kurvenführungen (267) vorgesehen ist.
13. Maschine nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die DüsenT platte (256), nach Vollendung ihrer Dressierbewegung zum Glattstreichen der Schlußstelle bei in sich geschlossenen ringartigen " Werkstücken in der Arbeitsrichtung weiter
oder, beispielsweise bei S-förmigen Werkstücken, in entgegengesetzter Richtung in die Anfangsstelle zurückführbar ist.
14. Maschine nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung einer dropsartigen Anfangs- und Abschlußstelle der Werkstücke bei Beginn der Beschreibung der Werkstücksform durch die Düsenplatte der Tisch mit seiner Fördereinrichtung durch die Hebe- und Senkvorrichtung jedesmal noch weiter einen Augenblick gegen die Düsenplatte (256) anhebbar ausgebildet ist.
15. Maschine nach Anspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausführung der Dressierbewegung unterhalb des festen Teils (217) der Auspreßkammer ein Einsatzstück (255) auswechselbar angeordnet ist, das die Führungen für die bewegliche Düsenplatte (256) trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK113516D 1929-02-21 1929-02-21 Maschine zum Auspressen von Schaummassen und aehnlichen empfindlichen Massen in Teilmengen Expired DE546882C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962872C (de) * 1952-05-11 1957-05-02 Briem Hengler & Cronemeyer K G Spritz- und Dressiermaschine fuer teigartige Massen

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