DE454546C - Maschine zum Zerschneiden von Streifen aus plastischem Stoffe, insbesondere Bonbonmasse - Google Patents

Maschine zum Zerschneiden von Streifen aus plastischem Stoffe, insbesondere Bonbonmasse

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DE454546C
DE454546C DEF61574D DEF0061574D DE454546C DE 454546 C DE454546 C DE 454546C DE F61574 D DEF61574 D DE F61574D DE F0061574 D DEF0061574 D DE F0061574D DE 454546 C DE454546 C DE 454546C
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knives
knife
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DEF61574D
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Forgrove Machinery Co Ltd
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Forgrove Machinery Co Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G7/00Other apparatus or process specially adapted for the chocolate or confectionery industry
    • A23G7/0018Apparatus for cutting or dividing chocolate or candies

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine, mittels welcher ein Streifen aus irgendwelchem plastischen Stoffe in einzelne gleich große Täfelchen geteilt wird. Insonderheit ist die Erfin-S dung zur Teilung von Bonbonmasse, z. B. zur Herstellung von Karamellbonbons, verwendbar, die nach der Teilung in Papier o. dgl. eingewickelt werden.
Gemäß der Erfindung wird der plastische Streifen mehrfach verschieden tief eingeschnitten, und zwar werden alle diese verschieden tiefen Einschnitte gleichzeitig vorgenommen, wobei nun jeder Einschnitt nach entsprechendem Vorschub des Gutes beim nächsten Arbeitsgange um ein weiteres tiefer geführt wird.
Die Schneidmaschine besteht aus mehreren auf der Unterseite einer wagerechten Schiene befestigten Messern verschiedener Höhe. Die
ao Höhe dieser Messer ist abgestuft und wird von der Eingangsseite nach der Abgangsseite der Maschine zu allmählich größer. Die Schneidkanten der Messer werden also von der Eingangsseite nach der Abgangsseite zu allmähEch immer näher an einen den plastischen Streifen zuführenden endlosen Riemen o. dgl. heranrücken. Das gleiche kann auch so erreicht werden, daß man eine Messerstange, deren Messer gleich groß sind und gleich weit vorstehen, unter einen bestimmten Winkel stellt.
Die die Messer haltende Stange wird in der Senkrechten bewegt, um die Messer gegen den Streifen zu führen; außerdem wird der Stange eine wagerechte Verschiebung zuteil, damit sie der Bewegung des zu teilenden Streifens folgen kann. Das endlose Förderband wird auf der Unterseite mit irgendeiner Fläche gestützt, die unterhalb des Bandes so angeordnet ist, daß der zu teilende Streifen entgegen dem Drucke der Messer während eines mehrere verschieden tiefe Einschnitte liefernden Arbeitsganges zur Genüge fest abgestützt wird. Wenn die die Messer tragende Stange ihre Vorwärtsbewegung beendet hat, wobei auch der plastische Streifen und mit ihm das endlose Förderband vorwärts gewandert sind, werden die Messer aus dem plastischen Streifen herausgezogen. Um hierbei zu verhindern, daß der plastische Stoff von den Messern mit in die Höhe genommen wird, sind Vorsprünge oder besondere Finger so angeordnet, daß sie zwischen die Messer oder über je eines der bereits teilweise abgeteilten Täfelchen greifen. Diese Finger, die sich mit dem plastischen Stoff gleichmäßig nach vorn fortbewegen, sind zweckmäßig an einer Kette vorgesehen, die entsprechend der Arbeitsweise der übrigen Maschinenteile anzutreiben ist. Die Messerstange wird nun so weit gehoben, bis ihre Messer aus dem plastischen Stoff vollständig ausgetreten sind. Alsdann wird die Messerstange zurückgeführt und erneut nach unten gedrückt, so daß die Messer wiederum in das Gut eindringen, und zwar in Einschnitte, welche beim letzten Ar-
beitsgange nur bis zu einer geringeren Tiefe vorgenommen wurden. Indem nun die Messerstange vorwärts wandert, werden die einzelnen Messer die Einschnitte um einen gewissen Betrag tiefer führen, bis dann das jeweils vorderste Täfelchen vom Streifen vollständig abgetrennt ist.
Der Vorschub des Streifens durch die Maschine kann ununterbrochen oder auch unterbrochen vor sich gehen. Dies ist jeweils davon abhängig, wie die Anordnung für die relativen Vorschubbewegungen der Stützfläche des endlosen Förderbands und der Messerstange sowie für die Zuführung des Streifens getroffen ist.
Die Masse wird verarbeitet, solange sie noch genügend warm und Hnreichend plastisch ist. Nachdem sie in solchem Zustande unter den Formwalzen entsprechend geformt und ausgezogen worden ist, wird sie unmittelbar den Teilmessern zugeschoben. Bei der Teilung soll nun die Wärme, die im Kern der Masse am größten ist, soweit wie möglich abgeführt werden, um das Kleben der Masse zu verhindern. Bekanntlich nimmt die Klebekraft mit der Temperatur der Masse ab. Zwischen, den einzelnen Teüschnitten, nachdem also die Einschnitte nacheinander immer um einen gewissen Betrag tiefer geführt sind, wird jetzt eine Abkühlung in den Einschnitten durch Zutritt von Luft bewirkt. Ebenso soll die Temperatur der Messer durch Zutritt von Luft möglichst abgekühlt werden. Die Gewähr für die Kühlung der Masse in den, Einschnitten sowie für die Kühlung der Teilmesser selbst ist nun dadurch gegeben, daß die Messer, nachdem sie einen Einschnitt in bestimmter Tiefe vorgenommen haben, aus der Masse wieder zurückgezogen werden, wodurch die Luft freien Zutritt zu den Messern sowie zu den Einschnitten erhält und eine ausreichende Kühlung bewirken kann. Indem mehrere Messer hintereinander angeordnet zur Verwendung kommen, werden die mit der Masse jeweils bei Ausführung der Einschnitte in Berührung kommenden Flächen proportional der Zahl der überhaupt vorhandenen Messer verkleinert, und außerdem muß auch die Haftfähigkeit zufolge der zwischendurch üblichen Luftkühlung an den einzelnen Stellen, an denen Einschnitte immer nur bis zu. bestimmter Tiefe vorgenommen werden, äußerst niedrig bleiben. Geschieht das Schneiden der Täfelchen entsprechend vor-Hegender Erfindung, so werden mit Sicherheit Täfelchen erhalten, die in ihrer Form vollkommen gleichmäßig ausfallen und niemals Verzerrungen zeigen, die in allen jenen Fällen zu bemerken sind, wo das Teilmesser die Masse gleich vollständig durchschnitten hat.
Abb. ι stellt die Maschine von der Längsseite und
Abb. 2 von oben gesehen dar.
Das zu teilende Gut wird auf einen Tisch 1 gelegt und von Hand in Streifen geformt, Um dann zwischen Rollen 2 und ia geführt zu werden, welche im weiteren die Zufuhr zur Maschine übernehmen und dabei dem Streifen oder Strang eine bestimmte Querschnittsform, gewöhnlich eine rechteckige Form, geben. Das vordere Ende des Streifens läuft dann schließlich auf ein endloses Förderband 3, welches auf Rollen 4 gestützt ist. Über dem Förderband 3 und parallel zu ihm ist eine endlose Kette S angeordnet, die über Kettenräder 6 läuft und eine ganze Reihe von seitlich vorstehenden Fingern 7 trägt (Abb. 2).
Über dem endlosen, zur Aufnahme und Weiterführung des Stranges dienenden Band 3 befindet sich eine Stange S, auf deren Unterseite mehrere Messer 9 angeordnet sind. Je weiter diese Messer nach der Abgangsseite der Maschine zu befestigt sind, um so tiefer ragen sie von der Schiene aus gegen das Band 3. Die Stange 8 wird von den Lenkern io gehalten, die mit ihren oberen Enden auf den mit 11 bezeichneten Kurbelzapfen der Wellen 12, 12« sitzen. Diese Wellen 12, I2S werden von der Hauptantriebswelle 13 über Zahnräder im gleichen Drehsinne angetrieben, und zwar die Welle 12 über die Räder 14,14° und 146, während Welle 12° durch ein auf Welle 12 befestigtes Zahnrad I26 über 'ein Zwischenrad 15 angetrieben wird, welches in das auf der WeEe i2a selbst festsitzende; Zahnrad I2C eingreift. Mit der gleichsinnigen Drehung der Kurbelwellen wird die Stange 8 gehoben und gesenkt. Die wagerechte Hinundherbewegung wird der Stange 8 durch eine Daumenscheibe 16 zuteil, die auf der Welle I2ß befestigt ist und gegen eine an einem Schwinghebel 18 vorgesehene Rolle 17 wirkt. Der Schwinghebel 18 wird durch eine Feder 18« dauernd mit der Daumenscheibe in Berührung gehalten. Das untere Ende dieses Hebels 18 ist an das eine Ende eines Lenkers 19 angeschlossen. Das andere Ende dieses Lenkers ist an die Stange 8 angelenkt.
Die an der Kette 5 sitzenden Finger 7 sind so angeordnet, daß sie unter die Messerstange und zwischen je zwei Messer 9 greifen können. Das Band 3 wird entgegen dem Drucke der Messer durch einen Tisch 20 abgestützt. Dieser Tisch lagert auf Rollen 21 und wird mittels der Lenker 22 vorwärts und rückwärts bewegt. Die Lenker 22 sind einerseits am unteren Ende des Hebels 18 und anderseits am Tisch 20 angelenkt.
Der Vorschub des Streifens kann entweder unterbrochen oder auch ununterbrochen vor sich gehen. Bei dem hier gewählten Aus-
führungsbeispiel ist der Vorschub ein unterbrochener. Den beiden Wellen 12, \ia wird, wie schon erwähnt, eine ununterbrochene gleichsinnige Drehung zuteil, um so die Stange 8 zu heben und zu senken; dabei wird die Daumenscheibe 16 den Hebel 18 zu bestimmten Zeiten ausschwingen lassen, so daß der die Messer 9 tragenden Stange 8 mittels des Lenkers 19 eine in Längsrichtung hin und her gehende Bewegung zuteil wird, außerdem eine ähnliche Bewegung dem unter dem Band 3 gelegenen Tisch 20 mittels des Lenkers 22 erteilt werden muß. Der Kette 5, dem Riemen 3 und den Vorschubrollen 2, 2° wird über ein Getriebe eine schrittweise Drehung erteilt. Das Getriebe wird zu diesem Zweck mit einem auf einer Welle 6" befestigten Malteserkreuz 23 gesteuert, welches mittels eines auf der Welle I2<* befestigten Armes 24 angetrieben wird, derart, daß nun alle schrittweise zu bewegenden Teile durch das Getriebe mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben werden. Statt das Band 3 durch ein besonderes Getriebe anzutreiben, könnte es auch durch die wagerechte Bewegung der Messer 9 mit vorwärts genommen werden, da es ja während des Schneidvorgangs gewissermaßen zwischen dem plastischen Streifen und dem Tisch 20 eingeklemmt wird.
Der wagerechte Vorschub der Messerstange 8 ist gleich dem Vorschub des Gutes und gleich dem Vorwärtsgang des Tisches 20 sowie auch gleich dem Vorschub der Kette 5. Der Rückgang des Tisches 20 geht vor sich, sobald die Messer aus dem Gut herausgezogen sind.
Wenn die Messer gesenkt werden, decken sie sich mit den bereits mehr oder weniger tief vorgenommenen Einschnitten. Der zwisehen den Messern vorhandene Abstand ist gleich der Größe des Vorschubs, so daß die Messer beim nächsten Schneidvorgang in die inzwischen um eine Teilung vorgerückten Einschnitte eintreten müssen. Mit jedem Arbeitsgang, d. h. mit jedem Niedergang der Messerstange, wird ein Täfelchen vom Streifen voll
ständig abgelegt und dann der Einwickelmaschine zugeführt, welches sich gleich an die hier beschriebene Maschine ansetzt, jedoch für vorliegende Erfindung nicht in Frage 5° kommt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Zerschneiden von Streifen aus plastischem Stoff, insbesondere Bonbonmasse, in einzelnen Täfelchen, gekennzeichnet durch einen mit mehreren in gleich weiten Abständen angeordneten Messern (9) versehenen Messerhalter (8), der oberhalb eines den Streifen zuführenden Förderbands (3) angeordnet ist und abwechselnd auf und ab bewegt wird, derart, daß hierbei die Messer verschieden tief in das Gut einschneiden und diese Einschnitte mit jedem Schneidvorgang, unter der Voraussetzung, daß das Gut entsprechend weit vorgeschoben wird, um einen bestimmten Betrag tiefer führen, bis schließlich am vordersten Ende des Streifens immer ein Täfelchen bestimmter Größe vollständig abgetrennt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (3) von einem beweglichen Tisch (20) unterstützt wird und dieser Tisch mit dem Bande vorwärts bewegt wird, sobald das Band den beim Schneidvorgang sich ergebenden Druck aufnimmt, und daß die Rückführung des Tisches getrennt vom Bande vor sich geht, sobald die Messer (9) ebenfalls wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
3. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine endlose Kette (5) mit besonderen, oberhalb des Gutes zwischen die Messer (9) greifenden Fingern (7), welche den Streifen und die teilweise schon fertiggestellten Täfelchen auf dem Förderbande halten und verhindern, daß das Gut beim Hochgang der Messer an letzteren haftenbleibt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEF61574D 1926-06-19 1926-06-19 Maschine zum Zerschneiden von Streifen aus plastischem Stoffe, insbesondere Bonbonmasse Expired DE454546C (de)

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