DE451625C - Verfahren und Maschine zur selbsttaetigen Herstellung von Formlingen aus durch Kuehlen erhaertbarer Masse, insbesondere Schokoladenmasse - Google Patents

Verfahren und Maschine zur selbsttaetigen Herstellung von Formlingen aus durch Kuehlen erhaertbarer Masse, insbesondere Schokoladenmasse

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DE451625C
DE451625C DEA50243D DEA0050243D DE451625C DE 451625 C DE451625 C DE 451625C DE A50243 D DEA50243 D DE A50243D DE A0050243 D DEA0050243 D DE A0050243D DE 451625 C DE451625 C DE 451625C
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Aluminium Walzwerke A G
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Aluminium Walzwerke A G
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/20Apparatus for moulding, cutting, or dispensing chocolate
    • A23G1/201Apparatus not covered by groups A23G1/21 - A23G1/28
    • A23G1/205Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band or by drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding

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Description

Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur selbsttätigen Herstellung von Formungen aus durch Kühlen erhärtbarer Masse, wie Schokoladenteig. Bisher geschah die Erzeugung von Formungen durch Einfüllen des Schokoladenteiges in Formen; das Einfüllen geschah entweder von Hand oder in Formmaschinen, und e^ wurden auch bereits Vorschläge zum un-
ίο unterbrochenen Einfüllen des Schokoladenteiges gemacht.
Durch das Verfahren nach der Erfindung soll nun die Herstellung der Formlinge ohne Verwendung von kostspieligen Formen er folgen, und es sollen alle Nachteile, welche die Verwendung von Formen mit sich bringt, wie hohe Anschaffungskosten, beträchtlicher Unterhalt, umständliches Ausformen usw., vermieden werden.
Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung bringt man die Masse in plastischem Zustand als Schicht auf ein Förderband auf und bewegt sie durch letzteres an einer Prägeeinrichtung vorbei, um der Masse die gewünschte Form zu geben, und kühlt dann die geprägten Formlinge ab.
Zweckmäßigerweise bringt man auf das Förderband mindestens einen Teil des Verpackungsmittels, z. B. eine von einer Rolle sich abwickelnde Metallfolie, und bringt die plastische Masse in Schichtform auf das Verpackungsmittel und läßt die Prägeeinrichtung auf die mit einer Folie des Verpackungsmittels umhüllte Masse einwirken.
Die Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung weist ein endloses Förderband sowie Mittel auf, um die Masse im plastischen Zustand als fortlaufende Schicht auf das Band aufzubringen, sowie eine Prägeeinrichtung, welche auf die an ihr vorbeibewegte plastische Masse zwecks Formgebung einwirkt.
Ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, in welcher
Abb. ι die Einrichtung schematisch im Aufriß und teilweise im Schnitt zeigt.
Abb. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-II in Abb. 1,
Abb. 3 ein Querschnitt nach der Linie IH-III in Abb. 1,
Abb. 4 ein Längsschnitt durch das Förderband, die Prägeeinrichtung und geprägte Formlinge.
Abb. 5 zeigt den fertigen Formling mit einer abgeänderten Form der Umhüllung.
Die Einrichtung nach Abb. 2 weist ein endloses Förderband 1 auf, das sich über Rollen 2 und 3 bewegt. 4 bezeichnet eine Rolle, von welcher sich eine Metallfolie 5 abwickelt, die sich auf das Förderband 1 auflegt. Bei 6
sind nicht näher dargestellte Führungsmittel vorgesehen, welche die Ränder des Metallfoliestreifens 5 hochstellen, wie in Abb. 2 dargestellt, so daß die Metallfolie einen Kanal zur xA.ufnahme der Schicht 7 der plastischen Masse bildet.
Die Schicht 7 wird mittels einer Füllvorrichtung in den aus der Metallfolie S auf dem Förderband 1 gebildeten Kanal eingebracht, welche im wesentlichen aus einem zylindrischen Behälter 8 zur Aufnahme der Masse im plastischen Zustand besteht sowie aus einer Düse 9, durch welche die aus dem Behälter 8 mittels eines Kolbens xo ausgepreßte Masse als fortlaufende Schicht auf das sich bewegende Förderband 1 aufgebfacht wird. 11 bezeichnet eine Rüttelvorrichtung, z.B. ein Exzenter, um die Luftbläschen aus der Masse auszutreiben. Auf ihrem weiteren Wege bewegt sich die Masseschicht auf dem Förderband durch einen Vorkühler 12, in welchem die plastische Schicht schwach gekühlt wird, so daß sie an ihrer Außenfläche etwas erstarrt. Bei 13 befinden sich nicht dargestellte Faltmittel, welche die hochgestellten Ränder des Metallfoliestreifens 5 auf die Oberfläche der Schicht auffalten.
Die auf diese Weise mit der Metallfolie,
d. h. mit einem Teil des Verpackungsmittels, umhüllte Schicht wird nunmehr an einer Prägeeinrichtung vorbeibewegt. Letztere weist ein endloses Band 14, zweckmäßigerweise aus Gummi, auf, das sich über Rollen 15 und 16 bewegt und dabei in seinem oberen Trum durch eine Kühlvorrichtung 17 läuft. Die Außenfläche des Bandes 14 trägt Vorsprünge 18 (Abb. 3 und 4), entsprechend dem Negativ der herzustellenden Formlinge, sowie größere Vorspränge 19', um eine Trennung der einzelnen Formlinge voneinander 7VL verursachen, indem das Band 14 auf die Schicht 7 gepre'ßt wird und sich hierbei mit gleicher linearer Geschwindigkeit wie das Förderband 1 bewegt.
Die geprägten Formlinge werden dann auf dem Förderband durch eine Kühlvorrichtung 18 hindurchbewegt, wodurch die Formlinge völlig erhärten. Die durch die Metallfolie noch zusammenhängenden Formlinge 19 kommen nach dem Verlassen der Kühlvorrichtung 18 auf die schiefe Abgabefläche 20, auf welcher sie sich treppenstufenförmig falten, und werden dann bei 21 durch eine Schneidevorrichtung, welche die Folie zwischen den Formungen durchschneidet, voneinander getrennt, worauf die Formlinge der Einwickelmaschine zugeführt werden. Das untere Trum des Förderbandes bewegt sich durch eine Kühlvorrichtung 22 hindurch.
Die Kühlung des Förderbandes soll verurj Sachen, daß sich auf der auf dieses aufgebrachten Metallfolie 'Feuchtigkeit aus der Luft niederschlägt und ein Festkleben der plastischen Masse an der Folie verhindert wird. In gleicher Weise wird bei der Vorkühlung der Masse letztere unter die Lufttemperatur abgekühlt und beschlägt sich auf ihrer Oberfläche mit einer Feuchtigkeitsschicht, welche als Trennschicht zwischen dieser Oberfläche und der auf letztere aufgebrachten Folie wirkt und ein Festkleben der Folie verhindert.
Anstatt den Metallfoliestreifen breit zu wählen und seine Längsrärider auf die Oberfläche der Schicht umzufalten, könnte der Teil der Folie, welcher die Oberfläche der Schicht zur Herstellung der Umhüllung zu bedecken hat, getrennt auf die Schicht aufgebracht werden, z. B. bei 13 oder gegebenenfalls durch das Prägeband 14 selbst. Eine aus zwei Folien 5 und 5' gebildete Umhüllung ist in Abb. 5 dargestellt.
Da beim Prägen die Folie der Gestalt der Formlingsoberfläche sich anpassen muß, so ist es zweckmäßig, die Metallfolie mit Rillen, in der Querrichtung oder in diagonaler Richtung verlaufend, zu versehen, welche dann ein Einpressen der Folie in die Vertiefungen beim Prägen ohne Reißen der Folie ermöglicht.
Dem Prägeband wird vorteilhafterweise eine Rüttelfoewegung in Richtung gegen die Schicht erteilt, damit die Formgebung beim Prägen durch eine leichte Schlagwirkung gefördert wird und nicht nur durch reine Preßwirkung erfolgt.
Das Prägen könnte auch durch eine Presse erfolgen.
Die Füllvorrichtung wird vorteilhafterweise doppelt vorgesehen, um einen ununterbrochenen Betrieb zu sichern, indem während des Auspressens des einen Behälters der andere gefüllt werden kann.
Um Formlinge von einer anderen Form herzustellen, genügt es, die Folienrolle 4, die Düse 9 und das Prägeband auszuwechseln.
Durch vorstehend beschriebenes Verfahren werden folgende Vorteile erzielt:
es fallen sämtliche Formen fort;
die Ausformerei wird ausgeschaltet und damit die Tafelbrüche bei der Ausformerei;
die maschinelle Verpackung wird erleichtert, da die Formlinge bereits von einem ersten Verpackungsmittel umhüllt in die Packmaschinen gelangen.

Claims (13)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur selbsttätigen Herstellung von Formungen aus durch Kühlen erhärtbarer Masse, insbesondere Schokoladenmasse, dadurch gekennzeichnet, daß
    man die Masse im plastischen Zustand als Schicht auf ein Förderband aufbringt und durch letzteres an einer Prägeeinrichtung vorbeibewegt, um der Masse die gewünschte Form zu geben, dann die geprägten Formlinge abkühlt und so letztere unter Vermeidung der Verwendung von Formen erzeugt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ίο gekennzeichnet, daß man auf das Förderband mindestens einen Teil des Verpakkungsmittels und auf dieses die plastische Masse in Schichtform aufbringt und die Prägeeinrichtung auf die mit einer Folie des Verpackungsmittels umhüllte Masse einwirken läßt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß man auf das Förderband einen Teil des Verpackungsmittels und auf letzteres die plastische Masse in Schichtform aufbringt und einen weiteren Teil des Verpackungsmittels auf die Schicht auflegt und die Prägeeinrichtung auf die mit dem Verpackungsmittel umhüllte Masse einwirken läßt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die als Schicht aufgebrachte Masse einer schwachen Kühlwirkung unterwirft, bevor sie der Wirkung der Prägeeinrichtung ausgesetzt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß man auf ein endloses Förderband eine von einer Rolle sich abwickelnde Metallfolie aufbringt, deren Längsränder hochstellt, um einen Kanal für die Aufnahme der plastischen Masse zu bilden, und nach dem Durchgang durch die Vorkühlung die hochgestellten Ränder auf die Masse auffaltet und so letztere ganz mit dieser Metallfolie umhüllt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß man den weiteren Teil des Verpackungsmittels als von einer Rolle sich abwickelnde Metallfolie auf die Schicht aufbringt, bevor diese dem Prägen unterworfen wird.
  7. 7. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein endloses Förderband (1) und durch Zufuhrmittel (8, 9, 16), um die Masse im plastischen Zustand als fortlaufende Schicht auf das Förderband (1) aufzubringen, sowie durch eine Prägeeinrichtung (14, 15, 16), welche auf die an ihr vorbeibewegte plastische Masse zwecks Formgebung einwirkt.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Zufuhrmittel (4) vorgesehen sind, um einen Streifen des Verpackungsmittels (5) auf das Förderband (1) aufzulegen, sowie Faltmittel (6), um die Längsränder des Streifens (5) aufzubiegen, um einen Kanal zur Aufnahme der Masseschicht zu bilden.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 7 und 8, gekennzeichnet durch eine Vorkühleinrichtung (12), welche das Förderband (1) durchläuft, bevor es in den Bereich der Prägeeinrichtung (14, 15, 16) gelangt, sowie durch Faltmittel (13), um die aufgebogenen Längsränder des Streifens (5) des Verpackungsmittels auf die oberflächlich etwas erhärtete Schicht zu falten.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägeeinrichtung (14, 15, 16) aus einem endlosen Band (14) besteht, welches das Negativ der zu gebenden Form auf seiner Oberfläche aufweist und, gegen die Masseschicht gepreßt, sich mit gleicher linearer Geschwindigkeit wie das Förderband (1) bewegt.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 7, 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß Zufuhrmittel vorgesehen sind, um einen weiteren Streifen (5') des Verpackungsmittels auf die Oberfläche der Schicht dadurch aufzulegen, daß dieser Streifen vor dem endlosen Band (14) der Prägeeinrichtung (14, 15, 16) auf die Schicht aufgebracht und durch letzteres auf diese aufgepreßt wird.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um dem endlosen Band (14) der Prägeeinrichtung (14, 15, 16) eine Rüttelbewegung in Richtung gegen das Förderband (1) zu zu erteilen, um das Prägen der Formlinge (19) mit Hilfe von Schlagwirkung zu bewirken.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 7, 8 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verpackungsmittel aus einer Metallfolie besteht, welche Rillen aufweist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEA50243D 1927-03-08 1927-03-08 Verfahren und Maschine zur selbsttaetigen Herstellung von Formlingen aus durch Kuehlen erhaertbarer Masse, insbesondere Schokoladenmasse Expired DE451625C (de)

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Cited By (7)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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