DE1933674A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung am Rande eingeschlagener Wellpappe - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung am Rande eingeschlagener WellpappeInfo
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Description
Patentanwalt
Frcmkfurt/Main-l
Parksiraß· 13
Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung am Hände eingeschlagener Wellpappe
Die Erfindung "betrifft Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung am Rande eingeschlagener Wellpappe und im besonderen Verfahren und Vorrichtungen zur gleichzeitigen Herstellung zweier oder mehrerer Streifen dieser Wellpappe.
Wellpappe, die einen Kern aus gewelltem Papier mit beidseitig aufgeklebten Deckblättern enthält, wird überwiegend zum
Verpacken verwendet. Bei der Herstellung dieser Pappe wird das den Kern bildende Papier zwischen den ineinandergreifenden Zähnen von Wellenbildungswalzen hindurchgeleitet, so daß
sioh quer zum Papier erstreckende Wellen gebildet werden. Das
gewellte Papier wird dann beidseitig auf den Erhebungen bzw. Wellenbergen mit Klebstoff versehen und je einem Deckblatt
beklebt. An zwei sich gegenüberliegenden Rändern oder Enden des gewellten Kerns sind die Wellen zum Rand hin offen. Wenn
die Pappe daher in verpaokungagerecht· Stüoke geschnitten und
beim Verpacken verwendet wird, können Fremdkörper, wit Staubteilchen, Schmutzteilohen, das zu verpackend· Material und
ähnliche Körper oder Teilchen, in die offenen Enden der Wellen eindringen«
,Venn die Pappe zum Verpacken von Eßwaren verwendet werden soll,
ist Schmutz, Staub oder ähnliches in den offenen Enden der Wellen natürlich unerwünscht. Wenn es sich bei der zu v«r-
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packenden EBware um eint flüssige oder halbflusslg* Ware
handelt, z.B. um Eiskrem, kann das flüssige oder halbflüssige
Material in die offenen Snfea der Wellen eindringen· BeIa
Verpacken einiger Nahrungsmittel, z.B. Obst, Gtmüe· eder Geflügel, wird die Ware häufig Bit Eis verpackt. Wenn Xiβ verwendet werden soll, pflegt man die Wellpappe mit einen wasserdichten Material zu Überziehen oder zu imprägnieren. Selbst
bei einer derart überzogenen oder imprägnierten Wellpappe kann jedoch das Schmelzwässer des Xises in die offenen Enden
der Wellen eindringen, das gewellte Papier aufweichen, so daß es seine Steifigkeit verliert, die Klebeverbindung zwischen
dem gewellten Kern und den Deckblättern auflösen und bewirken, daß die Wellpappe zerreißt und verloren geht·
Es wurden bereits verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen und
angewandt, um die offenen Enden der Wellen an den sich gegenüberliegenden Enden der Wellpappe abzudichten. Bine dieser
Maßnahmen besteht darin, ein Beckblatt, dessen fläche größer als die des gewellten Kerns ist, derart auf eine der beiden
Seiten des gewellten Kerns zu kleben, daß die Ränder des greiseren Blattes über den Rand des Kerns ragen« Biese überstehenden Ränder werden dann um die offenen Enden der Wellen herumgefaltet und an die gegenüberliegende Seite der Pappe geklebt,
so daß sich ein umgeschlagener Rand ergibt, der die Enden der Wellen verschließt und abdichtet· Auf diese Weise wird verhindert, daß Staub, Schmutz, flüssigkeiten und ähnliches in
den Kern eindringen« Vorzugsweise werden wahrend der Herstellung der Wellpappe das gröler bemessene Beckblatt aufgebracht und die Ränder über das gegenüberliegende Deckblatt
gefaltet und daran befestigt«
Die meisten Maschinen zur Herstellung von Wellpappe erzeugen einen kontinuierlichen Streifen, der viel breiter als die
Verpaokungsstücke ist, die aus dem Streifen geschnitten werden
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BAD ORIGfNAL
•ollen· Daher »ersohneidet man diesen Streifen gleich bei
der Herstellung la Längeriohtung la swei oder mehrere Yerpaokungsetrcifen. Jt nach der Grüße de» Yerpaokungsstüokes,
wird die Wellpappe beim Ausstoßen aue der Maschine in Streifen der gewünschten Breite und Stüoke gewünschter Länge eereohnitten. Seibat wenn die Außenkanten während der Herstellung der Pappe eingeschlagen werden» bleiben dia Schnittkanten offen· Oa jede· abgeschnittene Yerpaokungeetüek mindesten·
•in· Schnittkante hat« wenn ee «it einer derartigen Ma·chint
hergestellt wird, sind die Weilern an der Schnittkante offen. Terringerung der Breite der Maechine soweit, daß sie einen
Pappbogen herstellt» dessen Breite genau alt der Breite des Tsrpaekungsstttokes übereinstimmt, ua das Zerschneiden der
Wellpappe la Streifea su Tinneiden, steigert die Kosten und
1st nioht praktisoh· ^
Bei dem Verfahren und der Torriohtung nach der Erfindung werden mehrere Streifen In der zum Terpaoken erforderlichen Breite gleichseitig alt einer Maschine so hergestellt, daß beide
Kanten Jedts Streifens geschlossen und abgedichtet werden,
lndea die Ränder eines Deckblattes über die offenen Enden der
Kernwellen gefaltet und der umgeschlagene Rand auf dsa gegenüberliegenden Deckblatt längs der Ränder jedes Streifens befestigt wird. Der gewellte Kern wird, mit nur einem Deckblatt
beklebt, in zwei oder mehrere Streifen geschlitzt. Das nur
einseitig mit einem Deckblatt beklebte, gewellte Papier kann aus Bugen der gewünschten Breite hergestellt werden, wobei
die Bugen Tor der Herstellung des einseitig mit einem Deckblatt beklebten Wellpapiere zugesohnitten werden können,
oder wobei das einseitig mit einem Deckblatt beklebte Wellpapier auf die gewünschte Breite sugeschnitten werden kann,
beTor das Wellpapier in zwei oder mehrere Streifen zerschnitten wird· Die Streifen werden mit einem rorbeetlernten Abstand
nebeneinander gelegt und dann mit einem breiteren, zweiten
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BAD ORiGINAL
Deckblatt beklebt. Dieses zweite Deckblatt wird in der Mitte
zwischen den Streifen zerschnitten, um die offenen Ränder
des gewellten Kerns an den Rändern der Streifen herumgesohlagen
und auf dem gegenüberliegenden Deckblatt längs der Ränder jedes Streifens festgeklebt. Es werden also zwei oder
mehrer· kontinuierlich hergestellte Streifen aus einseitig mit einem Deckblatt'versehener Wellpappe quer zur Vorsohubrichtung
der Streifen auseinanderliegend auch auf der anderen Seite mit einem breiteren zweiten Deckblatt beklebt· Um dies
zu erreiohen, werden die Streifen, nachdem der einseitig mit
einem Deckblatt beklebte gewellte Bogen oder Kern geschlitzt (in Längerichtung zerschnitten) ist, auseinander gerückt und
in genau gleichbleibendem Abstand auf das zweite Deckblatt oder Bodenblatt geleitet.
Die Breit«, Dick· und der Feuchtigkeitsgehalt des Papierblattee,
auβ dem der gewellt· Kern hergestellt ist, und die
Deckblätter können sich in Abhängigkeit von der Herstellungsart, von der Art, wie die Papierwalzen gelagert wurden und
den Lagerbedingungen ändern. Diese Änderungen ändern .zusammen
mit Änderungen der die Wellpappe herstellenden Maschine und anderen Veränderlichen die Spannung und Straffheit
des einseitig beklebten Wellpapiers, das von der Maschine hergestellt wird. Daher kann es sein, daß das einseitig beklebte
gewellte Papier am einen Rand verhältnismäßig gespannt und am anderen Rand verhältnismäßig lose ist. Diese Änderung
der Spannung oder Straffheit über die Breite des Papiers hat zur Folge, daß das einseitig beklebte Papier, wenn es in
Streifen geschnitten wird, bevor dec zweite Deckblatt aufgebracht
wird, eine Verlängerung des auf der loseren oder weniger gespannten Peite geschnittenen Streifens relativ zu
dem am gespannten Rand geschnittenen streifen hervorruft.
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Nach der Erfindung hat sioh gezeigt, daß, wenn die einseitig
beklebten Bögen durch die Vorrichtung gezogen und jeder Streifen, nachdem der einseitig beklebte Kern in mehrere Streifen
zerschnitten wurde, gebremst oder verzögert wird, die Streifen auseinander gerückt, geführt und mit einem zweiten Deckblatt
beklebt werden können· Jeder Streifen steht nach dem Durchlaufen der Bremse oder Verzögerungsvorrichtung unter
Spannung, wenn er geführt und mit dem zweiten Deckblatt, das auf die nooh nicht beklebte Seite geklebt wird, in Berührung
gebracht wird. Dies hat eine Akkumulation der Streifenlänge
in dem am loseren oder weniger gespannten Hand des Bogens
geschnittenen Streifen zur Folge, die zwisohen dem Streifenschneidmesser
und der Bremse oder Verzögerungsvorrichtung auftritt. Während des Anfangsbetriebs der Maschine ist diese
Akkumulation verhältnismäßig gering, so daß sie den Betrieb der Maschine nicht stört. Im Verlaufe des weiteren Betriebs
der Maschine nimmt diese Akkumulation jedoch zu und beeinträchtigt allmählioh den Betrieb der Maschine und den richtigen
Abstand, die Führung und das Bekleben der Streifen mit dem zweiten Deckblatt. TJm diesen Nachteil zu vermeiden, wird
das Messer oder werden die Messer, das oder die den einseitig beklebten Bogen in Streifen schneidet oder schneiden angehoben,
und der einseitig beklebte Bogen wird in seiner vollen Breite durch die Vorrichtung geleitet. Danach wird die Überlänge
des "treifens, der am loseren oder weniger straffen
Rand des Bogens geschnitten worden ist, in der Vorrichtung
aufgenommen, und dann können die Messer wieder gesenkt und mehrere Streifen gleichzeitig geschnitten werden. Während die
Messer angehoben sind, was gewöhnlich nur eine kurze Zeitspanne dauert, z.B. während O,9H4 oder 1,219 Meter des einseitig
bespannten oder beklebten Bogenmaterials unzerschnitten
durch die Messer gelassen wird, läuft ein Bogen mit voller Breite durch die Maschine. Um dies zu ermöglichen, sind
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nach der Erfindung die die geschnittenen Streifen auf Abstand haltenden Führungen und die Führungen sum falten und
Umschlagen der Ränder des zweiten Deckblattes um die offenen Enden der Wellen des gewellten Kerns an den Schnittkanten
herum so angeordnet, daß der Bogen mit roller Breite durch die Vorrichtung laufen kann.
Nach der Erfindung zeichnet sioh das Verfahren zur Herstellung von Streifen aus Wellpappe, bei der ein gewellter Papierbogen den Kern bildet, die a ion gegenüberliegenden Ränder eines Deckblattes um die Ränder des gewellten Kerne an
den sioh gegenüberliegenden Rändern des Streifens herumgeschlagen und an das Deckblatt eines einseitig mit diesem
Deckblatt beklebten gewellten Bogens geklebt sind, der in
Streifen geschnitten und seltlioh auseinander gerückt und
auf der anderen Seite mit einem breiteren zweiten Deckblatt beklebt wird, dessen Ränder nach auSen. über die äußeren Ränder der seitlich auseinandergerückten Streifen ragen, die
daran befestigt sind, dadurch aus, daß auf die seitlich auseinandergerückten mit dem breiteren zweiten Deckblatt in Berührung stehenden Streifen eine einzige Zugkraft ausgeübt
wird, der einseitig beklebte gewellte Bogen gezogen und gleichseitig longitudinal in Streifen geschnitten wird, eine
Bremswirkung oder ein Widerstand auf jeden der Streifen ausgeübt wird, um die Streifen su spannen, daß die Streifen
seitlich auseinander gerückt und unter Einhaltung eines Torbestimmten Abstandes geführt werden, daß auf die Wellenberge
der Wellen des gewellten Kerns Klebstoff aufgebracht und die >-seitlich auseinandergerückten geführten Streifen mit dem
Klebstoff des breiteren zweiten Deckblattes in Berührung gebracht werden, der Klebstoff ausgehärtet wird, das zweite
breitere Deckblatt zwischen den auseinanderlegenden streifen
derart zerschnitten wird, daß ein Rand des zweiten Deck-
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blattes an dtm eioh gegenüberliegenden Hand der Streifen
naoh auSen über den gewellten Kern ragt, daß ein Klebstoff auf den überstehenden Rändern und den Händern des ersten
Deckblattes aufgebracht und die überstehenden Ränder dee zweiten Deckblattes um die Enden der gewellten Händer Mieser Streifen heruagefaltet und mit der Oberfläche des ersten
Deckblattes in Berührung gebracht werden und der Klebstoff ausgehärtet wird, um die herumgefalteten überstehenden Händer dee JBweiten Deckblattes mit dem ersten Deckblatt zu verbinden·
Die Vorrichtung zum Herstellen von Streifen aus Wellpappe, bei der ein gewellter Papierbogen den Kern bildet, die sich
gegenüberliegenden Ränder eines Deckblattes um die Ränder des gewellten Kerns an den sich gegenüberliegenden Rändern
des Streifens herumgeschlagen und an das Deckblatt eines einseitig mit diesem Deckblatt beklebten gewellten Bogens
geklebt sind, der in Streifen geschnitten und seitlich auseinander gerückt und auf der anderen Halte mit einem breiteren «weiten Deckblatt beklebt wird, dessen Ränder nach außen
über die äußeren Ränder der seitlich auseinandergerückten
Streifen ragen, die daran befestigt sind, ist nach der Erfindung gekennzeichnet durch eine erste Schneidvorrichtung,
eine Vorrichtung zum Ansetzen und Abheben der Pchneidvorrichtung an und von einem einseitig mit einem Deckblatt beklebten
gewellten Bogen, der durch die Schneidvorrichtung hindurchlauft, um ihn in Streifen zu schneiden, wenn die Schneidvorrichtung angesetzt 1st, eine Vorrichtung zum seitlichen
Auseinanderrücken der Streifen, eine Vorrichtung zum Führen der seitlich auseinandergerückten Streifen, eine Vorrichtung
zum Aufbringen von Klebstoff euf die Wellenberge dee gewellten Kerns der Ptreifen, eine Vorrichtung zum Befestigen
der seitlich auseinandergerückten und geführten Streifen
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mittels dee aufgebrachten Klebstoffes an einem breiteren
zweiten Deckblatt, das Randteile aufweist, die seitlich über die äußeren.Ränder der Streifen hinausragen, eine
auf das zveite Deckblatt und die daran befestigten Strei-.fen
eine Zugkraft ausübende Vorrichtung, um den einseitig mit einem Deckblatt beklebten gewellten Bogen duroh die
Schneidvorrichtung und die aus dem Bogen geschnittenen ntreifen
duroh die die Ctreifen auseinanderrückende Vorrichtung, die Führungsvorrichtung und die den Klebstoff zuführende
Vorrichtung zu ziehen, eine Bremsvorrichtung zwischen der Hchneidvorrichtung und der die Zugkraft ausübenden Vorrichtung,
um unabhängig voneinander auf jeden der Streifen entgegengesetzt zur Zugkraft eine Bremskraft auszuüben, eine
zweite Schneidvorrichtung zum Zerschneiden des zweiten Deckblattes zwischen den Streifen, eine auf die Randteile des
zweiten Deckblattes, die über die Außenränder der Streifen hinausragen, und auf der Oberfläche des einen Deckblattes
an den Rändern dieser treifen Klebstoff aufbringende Vorrichtung und eine diese seitlich überstehenden Ränder des
zweiten Deckblattes um die linden des gewellten Kerns herumfaltende
und die herumgefalteten TJnden auf der Oberfläche des einen Deckblattes an den Rändern der streifen befefti-ίende
Vorrichtung.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen sowie ihre Vorteile
werden im folgenden anhand von Zeichnungen eines Ausführun, rnher
beschrieben.
Fig. 1 iet eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung
nach der Erfindung und zeigt das Messer, die Bremsen oder Verzögerunenvorrichtungen, YAr.gabewalzen und den eirseitig
mit einem Deckblatt beklebten gewellten Bo^en sowie die treifen
beim Hindurchführen durch die Vorrichtung.
.. ... 00 9818/0553 BAD ORIGINAL
Fig. ? ist die Schnittansicht 2-2 der Vorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 3 iat eine Draufeicht auf einen weiteren Teil der- Vorrichtung
nach der Erfindung und zeigt die Hingabe-f Trocken-
und iio3siervorrichtung, die Klebst off zufuhr- und -trockenvorrichtung
sowie die einseitig mit einem Deokblatt beklebten gev/ellten Streifen, während sie durch die Vorrichtung
geleitet werden und daa zweite Deckblatt auf der anderen
Seite aufgebracht wird und die beidseitig mit einem Deckblatt
beklebten Streifen bossiert werden und das zweite . Deckblatt geschnitten wird.
Fig. 4 zeigt die Schnittansicht 3-3 der Vorrichtung nach Fig. 3.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf einen v/eiteren Teil der Vorrichtung
ru-vch der Erfindung und zeigt die den Rand mit Klebstoff
versehenden Vorrichtungen, Formgebungsführungen und die beidseitig mit einem Deckblatt beklebten Streifen, während
sie durch die Vorrichtung geleitet und die Ränder umgelegt werden.
Fig. 6 zeigt die Schnittansicht 6-6 der Vorrichtung nach
Fig. 5.
Fig. 7 zeigt die Dchnittansioht 7-7 nach Fig. 5.
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht der nach der Erfindung
hergestellten Wellpappe, wobei ein Teil des am Rande umgeschlagenen Deckblattes weggelassen ist.
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- ίο -
Der einseitig mit einem Deckblatt beklebte gewellt« Bogen
(auch Kern oder Blatt genannt) wird in an sioh bekannter v/eise mit Hilfe einer an sich bekannten und nicht dargestellten Maschine hergestellt. In dieser Maschine wird ein
Bogen Papier von einer Walze abgewickelt und durch die WeI-lenbildungswalzen der Wellenbildungemaschine geleitet, gewellt und auf den Wellenbergen auf der einen Seite des gewellten Bogena mit einem Klebstoff versehen. Danach wird
ein Deckblatt von einer Walee abgewickelt und mit dem Klebstoff in Berührung gebracht· Durch das Aushärten des Klebstoffes wird das erste Deckblatt auf der einen Seite des gewellten Bogens befestigt. Dies geschieht alles auf herkömmliche Weise mit einer handelsüblichen Wallenbildungomaschine,
mit der sich die Erfindung nicht befaßt, es sei denn mit dem einseitig mit einem Deckblatt beklebten gewellten Bogen«
der in dieser Maschine hergestellt wird.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der einseitig beklebte geweilte Bogen in zwei Streifen geschnitten und auf
einem zweiten Deckblatt aufgebracht, wobei die Bänder des zweiten Deckblattes um die Ränder der Streifen herumgefaltet
werden« so daß sich zwei Wellpappestreifen ergeben« deren Ränder geschlossen sind. Statt den einseitig beklebten Bogen
und das zweite Deckblatt mit Hilfe eines einzigen Messers in
zwei Streifen zu zerschneiden« können die Bögen mit Hilfe mehrerer Messer in drei oder mehr Streifen zerschnitten werden·
Die Vorrichtung nach Fig. 1 enthält eine Platte 2, die mit
Beinen 4 auf einem Rahmen 6 steht« der seinerseits von vertikalen Bauteilen 8 gestützt wird. Eine Führung 10 ist über der
Platte 2 auf vertikalen StUtsen 12, 14 angeordnet. Ein Messer
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BAD ORIGINAL
16, das auf «iner Welle 18 befestigt let, die mit ihren Enden
in Lagern 20, 22 eines Messerrahmens 24, 26 gelagert ist, wird Ton einem Motor 28 über Zahnräder 301 32 und eine Kette
34 angetrieben· Führungestäbe 36, 38, die jeweils mit zwei Führungaringen 40, 42 und 44, 46 versehen sind, aind mit ihren Enden in den Me-saerrahmen 24, 26 vor und hinter de» Messer 16 gelagert. Ein Messer 48 ist am Ende eines Trägere 50
angeordnet, der mit seinem anderen Ende an einer Welle 52 befestigt ist, die mit ihren Enden in den Rahmen 24, 26 gelagert
ist. An d«r welle 52 ist ferner ein Handgriff 54 befestigt, mit dessen Hilfe das Messer 48 angehoben werden kann. Ein
Abstandshalter 56 ist schwenkbar an einem Träger 58 befestigt,
hfingt über der Platte ? und kann mit Hilfe eines Kabels 60
gehoben oder gesenkt werden.
Eine Heiswalze 62 und FUhrungeetäbe 64, 66 sind an Ständern
68, 70 auf dem Rahmen 6 angeordnet. Eine Abständeführung 72
ist in der Kitte des Führungsstabes 64 befestigt.
Eine Führung 74 mit sichelförmigem Querschnitt und Führungsstab· 76, 78 sind mit ihren Enden in Ständern 80, 82 auf dem
Rahmen 6 gehaltert. Abstandsführungen 84, 86 sind in der Mitte des FÜhrun^estabes 76 in fester lage angeordnet. Bremsen
88, 90 aus starkem Textil, z.U. einem Hanf- oder B-iumwollgewebe, oder ähnlichem Katerial sind mit einem ihrer Enden an
einem Stab 92 befestigt, der mit seinen beiden Enden an den
Ständern 80, 82 befestigt ist. Am Ende der Bremse B8 ist ein
Gewicht 92' und am Ende der Bremse 90 ein Gewicht 94 befestigt.
Fach den Fig. 3 und 4 »ind Führungewalsen 96, 98, 99 mit ihren
Enden an Rahmen 100, 102 befestigt. Eine Klebstoffzuführwalze
104 und ein· mit dieser in Berührung stehende Walze 106, die von einer nicht gezeigten Vorrichtung angetrieben wird, sind
mit Ihren Enden in Rahmen 100, 102 gelagert. Der untere Teil
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BAD
der Y/alze 104 ragt in einen Klebstoff behälter 108. Eine
Andruckwalze 110 hält die gewellten Streifen mit der Klebstoff zufUhrwalze 104 in Berührung. Sine !falzwalze 112 und
PührungBwalzen 114, 116, die zu beiden Seiten der Heizwalze
112 angeordnet, sind, sind mit ihren Enden in den ständern
100, 102 gehaltert.
Die Trockenvorrichtung nach Pig. 4 enthält ein Westell 120
mit Antriebswalzen 122, 124, die von einer nicht gezeigten Vorrichtung angetrieben werden, und Spannwalzen 126, 128.
Ein Riemen 130 verläuft um die Walze 122, eine Walze 132 und die Spannwalz· 126 herum, während ein Riemen 134 um die
Walze 124, die Spannwalze 128 und eine nicht gezeigte Walze
herum verläuft. Die Riemen 130 und 134 erstrecken sich über di· gesamte Breite der Maschine und ziehen den einseitig beklebten
gewellten Bo^en, die gewellten Streifen und das zweite
Deckblatt in der Darstellung in den Fig. 3 und 4 von links nach rechtβ. Eine von einer nicht gezeigten Vorrichtung angetrieben«
Walze 140 ißt in Standern 142, 144 gelagert, und ein drehbares Messer 146 ist an der Walze 140 befestigt.
Außerdem sind an der Walze 140 Boueier- oder Irägewalzen 148,
150 befestigt. Ein weiteres Meeeer 152 ist auf einer Welle
befestigt.
Nach den Pig. 5,6 und 7 enthält die Randformgebunfesvorrichtung
160 ruhende Außenrandführunien 162, 164, ruhende Innenrandführungen
166, AußenrondformgebungBrollen 168, 170, 172,
174, 176 und 178, 180, 182, 184, 186 sowie Innenranüformgebungsrollen
168, 190, 192, 194, 196 und 196, 200, 202, 204, 206, die alle auf einem Gestell 210 angeordnet sind. V,ie am
besten aus Fig. 7 zu ersehen ist, sind die Außenranäformgebungsrollen
vorzugsweise größer als die Innenraridiormgebungsrollen.
ORIGINAL
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An naoh oben stehenden Verlängerungen 211 dee Gestells
sind Klebstoffzuführvorrichtungen 212, 214, 216 und 218 befestigt.
Gewichte 220, 222, 224 sind jeweils an den Enden von Textllstreifen 226, 228 und 230 befestigt, die ihrerseits
mit ihren anderen Enden einem Querteil 232 des Gestells
210 befestigt sind. Ausführungswalzen 240, 242 sind
mit ihren Enden in Supporten 244» 246 gelagert und werden
von einer nicht gezeigten Vorrichtung angetrieben.
Wie in Pig. 8 gezeigt ist, haben die nach der Erfindung hergestellten
"/ellpo-ppestreifen einen gewellten Kern oder Mittelteil
250, der auf der einen feite mit einem Deckblatt 252. beklebt ist. Die andere Seite de« Kerns 250 ist mit einem
zweiten Deckblatt 254 beklebt, wobei die Ränder 254a und 254b dieses Deckblatts um die offenen Enden der Kernwellen herum
gefaltet und auf die Oberfläche des Deckblatts 252 geklebt sind.
Fach der Erfindung wird der gewellte Kern, nachdem er auf
der einen Heite mit einem Deckblatt beklebt worden ist, durch
ein rotierendes Messer in streifen zerschnitten. Die Streifen werden auseinander gerückt und erwärmt. Die Wellenberge
der freiliegenden fellen der erwärmten Streifen werden mit Klebstoff versehen und mit einem breiteren Deckblatt in Ber;ihrung
gebracht. Das einseitig beklebte, gewellte Kernblatt wird durch "das rotierende Messer gezogen, und die vom Biesser
geschnittenen Itreif en werden durch Abstandsführungen, eine
Heiz- und eine Klebstoffzuführvorrichtung gezogen, und zwar
nachdem die -"-treifen auf dem zweiten Deckblatt aufgeklebt
sind. Dies geschieht nach der Erfindung durch die angetriebenen Riemen 130, 134 der Trockenvorrichtung.
Vor dem Einschulten der Maschine hebt die Bedienungsperson
mittels des Handgriffs 54 das Messer.48 vom angetriebenen
Messer 60 weg in die in Pig. 2 gestrichelt dargestellt·
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Linie, und mit Hilfe des Kabele 60 sieht sie die Abstandeklinge 56 hooh. Der einseitig mit einen Deckblatt beklebte
gewellte Bogen wird dann mit dem einen Deckblatt oben und dem gewellten Kern unten über die Führung 10 hinweg, unter
der Führung 36 hindurch, zwischen den Führungeringen 40, 42 hindurch, über das Messer 16 hinweg und unter der Führung
hinduroh, unter dem Führungsstab 36 hinduroh, über der Führung 74 hinweg , unter dem Führungsstab 76 hindurch, über dem
Führungestab 64 hinweg, um die Heizwalze 62 herum. Über den
Führungsstab 66 und die Führungewals· 96 hinweg, unter der Führungswalze 98 und zwischen der Klebstoffzuführwalze 104
und der Walze 110 hindurch geleitet« Dann wird der einseitig'
beklebte gewellte Bogen (bzw. das einseitig beklebte gewellte
Blatt) mit dem zweiten Deckblatt in Berührung gebracht, und dann werden beide in die Trockenvorrichtung zwischen die Riemen 130, 134 geführt, Vfenn die Riemen angetrieben werden,
wird der einseitig beklebte, gewellte Bogen durch die Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 und durch die Klebstoff zuführvorrichtung nach den Fig. 3 und 4 gezogen. Das zweite
Deokblatt wird aufgebracht, und dann wird die Wellpappe duroh die Trockenvorrichtung nach den Fig. 3 und 4 gezogen und von
dort in die Handformgebungsvorrichtung 160 nach den Fig. 5 und 6 zwischen die Ausführungswaisen 240, 242 geleitet , die
mit etwa derselben Geschwindigkeit (bsw. Drehzahl) angetrieben werden, wie die angetriebenen Riemen. Die Ausführungswalzea 240, 242 ziehen die Pappe au« der Trockenvorrichtung
und duroh die Randformgebungsvorrichtung 160 hinduroh· Beim Einschalten der Maschine wird ein unzerschnittener Bogen in
seiner ganzen Breite über die Ausführungswaisen. 240, 242 ausgegeben.
Wenn das Mesaer 48 und die Abstandeklinge 56 hochgestellt
sind, wird der Bogen in seiner gansea Breit· mit seinen
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193367/·
Rändern zwischen den Führungeringen 40, 42, 44, 46 und den
Außenrandforegebungerollen 168, 170, 172, 174, 176 und 178,
180, 182, 164» 186 geführt. Die Mitte des Bogens läuft über
die Abetandeführungen 84, 86, 82, die ruhende Innenrai^dführung 166 und .die Innenrandformgebungerollen 186, 190, 192,
194t 196 und t98, 200, 202, 204, 206. Wenn der einseitig beklebte gewellte Bogen zwischen den Führungeringen 40, 42,
44, 46 und den AuSenrandformgebungerollen 166, 170, 172,
174t 176 und 178, 180, 182, 184, 186 hindurchläuft, wird
er gegenüber de« zweiten Deckblatt auegerichtet, an dieses geklebt und gegenüber der Maschine auegerichtet. Die Abstandsführungen 84, 86, 72, die Innenrandäbstandsführung
und die Randforagebungsrollen 186, 190, 192, 194, 196 und 198,
200, 202, 204, 206 unter der Mitte dee in seiner gesamten
Breite vorliegenden Bogens stören die Ausrichtung nicht.
Der in seiner rollen Breite rorliegende Bogen richtet eioh
selbst gegenüber der Maschine aus, während er τοη den Trookenvorriohtungsrieaen 130, 1J4, und den AusfUhrungswaisen 240,
242 durch die Maschine gesogen wird. Wenn der Bogen ausgerichtet ist, wird die Welle 52 mittels des Handgriffe 54
gedreht, um das Messer 48 in betriebsmäßigen Eingriff mit
den angetriebenen Messer 16 zu bringen, das etwas schneller gedreht wird, als das erste Deckblatt zugeführt wird. Die
Abstandeplatte 56 ist heruntergelassen«
Während der einseitig beklebte Bogen durch die betriebsmäßig in Eingriff gebraohten Messer 48, 16 gezogen wird, wird er
in Streifen Geschnitten, und die Streifen werden auseinander gerückt oder duroJi die Abetandeführungen 84, 86, 72 auf Abstand gebracht· Die auf Abstand gebrachten Streifen werden auf
der Heiswalze 62 erwärmt, auf den Wellenerhebungen durch die Walze 104 mit Klebstoff versehen und nit dem zweiten Deok-
009818/0553
BAD
blatt in Berührung- gebracht. Das zweite Deckblatt und die
Streifen werden dann zwischen die Riemen 130, 134 der
Trockenvorrichtung geleitet. 'Venn das zweite Deckblatt, nachdem die streifen auseinander gerückt und beklebt sind,
aus der Trockenvorrichtung austritt, zerschneiden die Messer 146, 148, 15? das zweite Deckblatt in der Mitte zwischen
σ en Rändern der auseinandergerückten Streifen. Um die streifen
durch die kandforngebunßsvorrichtüng 160' zu leiten, werden
die streifen, nachdem d^s zweite deckblatt in Längsrichtung
geschlitzt worden ist, von der Pedipnur^'person von Hand
nkch unten gedrückt. "renn die streifen in die T;ondformgeburu-svorricfrtung
160 geleitet werden, laufen die eich gegenüberliegenden
äußeren Ränder der fitreifen durch ruhende Führungen
16?, 164, 166 und berühren die unteren Teile der AuseenrandfonagebungBrollen
168, 170, 17?-, 174, 176 und 188, 190, 192, 194, 196 und 198, 180, 182, 184, 186 und 198, 200, 202,
?O4, 206. Die ruhenden Führungen 162, 164, 166 biegen die
überstehenden PJmder des zweiten Deckblattes nach oben und
die Fandformgebun, srollen falten die nach oben stehenden Ränder Tjach oben und nach innen über die äußere Oberfläche des
ersten Deckblattes, wo die umgeschlagenen Künder durch den
bereits auf dem ersten Deckblatt und den üterstehenden Rändern
des zweiten Deckblattes durch die Zufi-hrvorrichtungen ?12, ?U,216, 218 rufgebrachten Klebstoff festgeklebt wer- den.
Die getrennten einseitig beklebten üögen werden von den
Trockenvorrichtun/rerieinen 130, 134 auf des breitere zweite
Deckblatt gezogen. Die Bremsen 6' , 90 mit den Gewichten 92,
94 sorgen dafür, daß auf jeden der ritreifen zwischen den
Bremsen 88, 90 und den Riemen 130, 134 eine weitgehend gleichbleibende
Zugspannung auegeübt wird, νegen der sich quer übar
die Breite des einseitig beklebten Bogena ändernden '-traffheit
009818/0553 BAD original
ändert sich auch die wirksame Länge der Streifen zwisohtn
den Massern 48, 16 und den Bremsen 88, 90, so dai3 der eint
der Streifen länger als der andere wird, je langer dit Maschine
in Betrieb ist* Daher bildet sich zwischen dtn Messern
48, 16 und den Bremsen 88, 90 eine Sohlinge oder Schleife,
die sich mit zunehmender Betriebsdauer immer weiter vergrößert (akkumuliert) und den Betrieb der Maschine stört,
wenn eine v/eitere Vergrößerung zugelassen wird.
Bevor eine zu starke Vergrößerung eingetreten ist, wird naoh
der Erfindung das Messer 48 über den Handgriff 54 und die Welle 52 durch die Bedienungsperson hochgestellt. Die Ab-'
atandsplatte oder -klinge 56 wird am Kabel oder Drahtseil 60
hochgezogen· Dies geschieht, ohne die Maschine amuhalten.
Baraufhin läuft ein Bogen mit voller Breite durch dit Messer 48, 16 über die Führungen 84, 86, 72 und durch dit Trooktnvorrichtung
sowie die Randformgebungßvorrichtung 160 hindurch.
Während der unzerschnittene Bogen an den Messern 48, 16 und
den Bremsen 88, 90 vorbeiläuft, wird die Akkumulation odtr
Schlaffheit in der Schlinge des längeren btreifene aufgeholt
und absorbiert, wobei sie durch die Führungen, dit Klebstoffzuführvorrichtung,
die Trockenvorrichtung, die Boseierwalaen und die Handformgebungt-vorrichtung ohne Störung hindurchläuft·
Gewöhnlich kann das Messer 48 hochgestellt und dit Sohleifenakkumulation
in dem längeren Streifen aufgeholt und absorbiert werden, während nur drei oder vier Fuß des gewählten Streifens
in voller Länge zwischen den Messern 48, 16 hindurohläuft·
Sobald die Schlinge absorbiert ist, wird das Messer 48 witdtr
naoh unten gestellt, so daß wieder fortgesetzt Streiftn trzeugt
werden. Dies geschieht alles, ohne dit Matohint aniu- . halten.
009818/0553 *D OWQINAL
- ie -
Sobald die Maschine einmal eingeeohaltet iet, kann «ie
ständig in Betrieb bleiben· Wenn die einseinen Vorrat·- Papierrollen, aus denen der gewählt· Kern hergestellt wird,
und die Deckblätter aufgebraucht sind» kann der Anfang eines Bogens von der nächsten Rolle in an sich bekannter Weise
das Ifcde des Bogene der Torhergehenden Rolle überlappend auf
dieses geklebt werden, ohne daß die Maschine angehalten wird« Diejenigen Abschnitt· der fertigen Wellpapp·, in denen der
Bogen einer Rolle mit dem Ende des Bogen· einer vorhergehen*
den Rolle verklebt ist und in denen «in Bogen mit roller Breite durch das Hochstellen des Me;sers 46 erzeugt wird,
werden aus den erzeugten Streifen herausgeschnitten und nicht als Pappe verwertet.
009818/0553
Claims (7)
- PatentansprücheΓ1 .J Yerfahren zur Herstellung von Streifen aus Wellpappe, bei der ein gewellter Papierbogen den Kern bildet, die sich gegenüberliegenden Ränder eines Deckblattes um die Ränder des gewellten Kerne an den sich gegenüberliegenden Rändern dee Streifens herungeschlagen und an das Deckblatt eines einseitig mit dieses Deckblatt beklebten gewellten Bogene geklebt sind, der in .Streifen geschnitten und seitlich auseinander gerückt und auf der anderen ?:eite mit einem breiteren zweiten Deckblatt beklebt wird, dessen Bänder nach außen über die äußeren Ränder der seitlich auseinandergerückten streifen ragen, die daran befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf die seitlich auseinandergerückten mit dem breiteren zweiten Deckblatt in Berührung stehenden Streifen eine einzige Zugkraft ausgeübt wird, der einseitig beklebt® gewellte Bogen gezogen und gleichzeitig longitudinal in streifen geschnitten wird, eine Bremswirkung oder ein Widerstand auf jeden der Streifen ausgeübt wird, um die streifen zu spannen, daß die Streifen seitlich auseinander gerückt und unter Einhaltungeines vorbes timrat en Abstandes geführt werden, daß auf die Wellenberg· der Wellen des gewellten Kerns Klebstoff aufgebracht und die seitlich auseinandergerückten geführten Streifen mit dem Klebstoff des breiteren zweiten Deckblattes in Berührung gebracht werden, der Klebstoff ausgehärtet vird, das zweite breitere Deckblatt zwischen den auseinanderliegenden Streifen derart zerschnitten wird, daß ein i:and des zweiten Deckblattes an de» eich gegenüberliegenden Rand der Streifen nach außen über den gewellten Kern ragt, daß ein Klebstoff auf den überstehenden Rändern und den Rändern des ersten Deckblattes aufgebracht und die überstehenden Ränder des zweiten Deckblattes00981 8/0S53 IMA1BAD ORIGINALum die linden der gewellten Ränder dieser Streifen herumgef<et und mit der Oberfläche cee ersten Deckblattes in Berührung gebracht werden und der Klebstoff ausgehärtet wird, um die herumgefalteten überstehenden Ränder des zweiten Deck-. bluttes mit dem ersten Deckblatt au verbinden.
- 2. Verfahren nach /αϊ {.ruch 1, dadurchgekennzeichnet, dafc· die Bremswirkung cder der ..iderstand zwischen den Abstandshaltern und Führungen des Streifens ausgeübt wird·
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d u ö u r e h gekennzeichnet, daß beim Schneiden des Bogene in Streifen einer oder L.ehrere dieser rtreifen allmählich langer als der oder die anderen Fitreifen wird bzw. werden und zwischen dem Cchneiäen des Bogene in treifen und dem Ausüben einer Bremswirkung oder eines viderst.nds auf jeden der Streifen eine Cchleife bildet Lzw. bilden und dafc οε.ε Schneiden und Auseinanderrücken solange unterbrochen v.ird, bis die Überlänge des Streifens in der r;cbleife von demjenigen Teil des Streifens absorbiert ist, der vor uer Unterbrechung des SeimeidVorgangs ^eechnitten wurde.
- 4· Verfahren nach /.mspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Bchneidvorgang fortgeoetzt wird, wenn die Schleife absorbiert ist.
- 5. Vorrichtung zum !''erstellen von Ttroifen aus Vellpappe, bei der ein gewellter Papierbogen den Kern bildet, die sich gegenuberliegendfcn Kinder eines Deckblattes um die Kllnder des gevellten Kerns an den sich toegenüberließenden Rr.ndern des Streifens herumgeschlagen und an das Deckblatt eines einseitig mit diesem Deckblatt beklebten gewellten Bogene geklebt sind, der in treifen geschnitten und seitlich auseinander gerückt und009818/0B53BAD ORIGINALauf der anderen Seite mit einem breiteren zweiten Deckblatt beklebt wird, dessen Ränder nach außen über die äußeren Ränder der seitlich auseinandergerückten streifen ragen, die daran befestigt sind, gekennzeichnet durch eine erste Schneidvorrichtung, eine Vorrichtung zum Ansetzen und ibheben der Schneidvorrichtung an u^id von einem einseitig mit einem Deckblatt beklebten gewellten Bo.ven, 3er durch die Schneidvorrichtung hindurchläuft, um ihn in Streifen zu schneiden, wenn die Schneidvorrichtung angesetzt ist, eine Vorrichtung zum seitlichen Auseinanderrücken der streifen, eine Vorrichtung zum Führen der seitlich auseinandergerückten Streifen, eine Vorrichtung zum Aufbringen von Klebstoff auf die "•'eile ti berge des ewellten Kerns der Streifen, eine Vorrichtung zum Befestigen der seitlich auseinandergerückten und geführten streifen mittels des aufgebrachten Klebstoffe» an einem breiteren zweiten Deckblatt, das !Randteile aufweist, die seitlich über die äuf3eren Ränder der Streifen hinausragen, eine auf das zweite !Deckblatt und die daran befestigten Streifen eines Zugkraft ausübende Vorrichtung, um den ainseitig mit einem Deckblatt beklebten gewellten Bogen durch die Schneidvorrichtung und die aus dem Bogen geschnittenen Streifen durch die die rtreifen auseinanderrückende Vorrichtung, die Führungsvorrichtung und die den Klebstoff zuführende Vorrichtung zu ziehen, eine Bremsvorrichtung zwischen der Schneidvorrichtung und der die Zugkraft -Usübenden Vorrichtung, um unabhängig voneinander auf jeden der Streifen entgegengesetzt zur Zugkraft eine Bremskraft auRZuüben, eine zweite Schneidvorrichtung zum Zerschneiden dea zweiten Deckblattes zwischen den Streifen, eine auf die Randteile des zweiten Deckblattes, die über die Außenränder der Streifen hinausragen, und auf der Oberfläche des einen "Deckblattes an den Rändern dieser Streifen Klebstoff aufbringende Vorrichtung und eine diese seitlich überstehenden Ränder des zweiten Deckblattes um die Enden des gewellten Kerns herumfaltende und die herumgefalteten Enden auf der Oberfläche des einen Deckblattes an den Rändernder Streifen befestigende Vorrichtung.318/0553 * BAD ORIGINAL
- 6. Vorrichtung zum Herstellen von Streifen aus Wellpapp· nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet« daß die Bremsvorrichtung zwischen der die Streifen auseinanderrückenden Vorrichtung und der Führungsvorrichtung angeordnet ist·
- 7. Vorrichtung zum Herstellen von Streifen aus Wellpapp· nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn »«lohnet, daß diese Vorrichtung eine zweite Vorrichtung sum Ausüben einer Zugkraft auf die Streifen nach dem Heriwfalten der seitlich überstehenden Ränder enthält, die dl· Streifen durch die zweite Schneidvorrichtung, die den Klebstoff auf dl· Handteile aufbringende Vorrichtung und die die Beitlich überstehenden Händer herumfaltende Vorrichtung zieht·0 Ö 9818/0553 B*0 originalLeerseite
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