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Die
Erfindung betrifft ein Wickelfolienblatt gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1 sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
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Wickelfolienblätter werden
dazu verwendet, beim Färben
von Haaren einzelne Strähnenabschnitte,
in welche das Färbemittel
eingearbeitet wurde, getrennt mit einer Umhüllung zu versehen, so dass man
den einzelnen Strähnen
unterschiedliche Färbung
geben kann. Typischerweise sind derartige bekannte Wickelfolienblättern durch
Herstellung von Abschnitten einer Aluminiumfolienbahn hergestellt, wobei
die letztere auf der einen Seite homogen mit einer bestimmten Farbe
bedruckt ist. Dadurch, dass man Wickelfolienblätter unterschiedlicher Bedruckung
verwendet, kann der Friseur dann unterscheiden, welche der schon
bearbeiteten Strähnen
mit welchem Färbemittel
behandelt sind.
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Bisher
werden die Wickelfolienblätter
vom Anwender selbst durch Abschneiden von einer Folienbahn hergestellt.
Die Vorbereitung der Wickelfolienblätter ist zeitraubend und mühsam. Wurden
nicht ausreichend Wickelfolienblätter
für einer
Behandlung vorbereitet, ist es lästig,
dies im Laufe der Behandlung nachzuholen.
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Durch
die vorliegende Erfindung soll ein Wickelfolienblatt geschaffen
werden, welches schon vereinzelt dem Anwender angeboten wird und
sich auch einfacher handhaben lässt
als selbst vor Ort hergestellte Wickelfolienblätter.
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Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch
ein Wickelfolienblatt mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
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Ein
Wickelfolienblatt gemäß der vorliegenden
Erfindung weist an mindestens einer von zwei gegenüberliegenden
Kanten eine Versteifung auf. Aufgrund dieser Versteifung lässt sich
das Blatt sehr gut handhaben, was beim bisherigen Vorgehen nicht möglich war,
da es sehr mühsam
wäre, die
von Hand von einer Folienbahn abgeschnittenen einzelnen Blätter an
zwei einander gegenüberliegenden
Enden mit Versteifungen zu versehen.
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Die
Versteifungen bilden zugleich Kriechsperren für Färbemittel oder anderes Behandlungsmedium
und eine Dichtung gegen den Außenraum (Kopfhaut).
Auch dienen sie als Markierung, von der aus ein Friseur das Auftragen
von Behandlungsmedium beginnt oder dieses dort beendet.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
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Die
Weiterbildung gemäß Anspruch
2 ist im Hinblick auf nochmals bessere Handhabung des Folienblattes
von Vorteil.
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Bei
einem Wickelfolienblatt gemäß Anspruch 3
werden die Versteifungen durch Folienbahnmaterial selbst gebildet.
Das Herstellen der Versteifungen kann in einem kontinuierlichen
Verfahren einfach erfolgen, z.B. unter Verwendung entsprechend gefalteter
wendelförmiger
Faltmesser.
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Mit
der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 wird erreicht,
dass man an zwei gegenüberliegenden
Kanten eine Versteifung aufweist, dass diese Versteifung aber gut
gebogen werden kann, wie dies beim Umwickeln des Folienblattes um
eine Haarsträhne
notwendig ist.
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Typischerweise
wird zum Einhüllen
eines Haarbüschels
das Folienblatt in der Mitte gefaltet, um das Haarbüschel zwischen
den beiden Blatthälften aufzunehmen.
Ein derartiges Falten in der Mitte wird durch ein Folienblatt gemäß Anspruch
5 erleichtert.
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Dabei
ist bei einem Folienblatt gemäß Anspruch
6 wiederum gewährleistet,
dass die bei der Mitte des Folienblattes liegende Knicklinie ein
Wickeln der Folie nicht behindert.
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Bei
einem Folienblatt gemäß Anspruch
7 sind auch die einlagigen und von Knicklinien freien Bereiche der
Folienbahn mit einer Wellung versehen. Auch dies erleichtert das
Herumwickeln des Folienblattes um eine Haarsträhne.
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Beim
Färben
von Haaren wird das flüssige oder
breiige Färbemittel
großzügig in der
Haarsträhne
verteilt, um zu gewährleisten,
dass eine gleichmäßige intensive
Färbung
erfolgt. Bei dem erfindungsgemäßen Folienblatt
ist schon durch die bei den gegenüberliegenden Kanten vorgesehenen
Versteifungen, insbesondere dann, wenn diese durch umgefaltete Randabschnitte
des Folienmateriales gebildet sind, eine gewisse Abdichtung für Färbemittel
nach außen
gegeben, da die Versteifungen überflüssiges Färbemittel
aufnehmen können.
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Mit
der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 wird erreicht,
dass eine noch bessere Abdichtung des durch die um eine Haarsträhne herumgewickelten
Folienblattes begrenzten Innenraumes nach außen erhalten wird.
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Mit
der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 wird erreicht,
dass nach dem Abnehmen des Wickelfolienblattes etwa am Haar noch
verbleibendes Dichtmittel leicht entfernt werden kann.
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Bei
dem erfindungsgemäßen verfahren
nach Anspruch 10 werden die beiden Versteifungen bei den seitlichen
Rändern
der Folienbahn hergestellt. Dies ist zum einen im Hinblick auf ein
leichtes und sauberes Herstellen der Verstärkungen von Vorteil und erlaubt
ferner auch Wickelfolienblätter
unterschiedlicher Abmessungen in Bahnlängsrichtung ausgehend von dem
gleichen Zwischenprodukt herzustellen, indem man einfach die Abstände zwischen den
Schnittstellen variiert.
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Das
Verfahren gemäß Anspruch
11 gibt eine besonders einfache Art und Weise der Herstellung der
seitlichen Verstärkungen
an.
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Mit
der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 12 wird erreicht,
dass die umgefalteten Folienbahnrandabschnitte sicher umgefaltet
bleiben und die Verstärkungsabschnitte
nicht zu stark auftragen. Dies ist im Hinblick auf ein platzsparendes
Stapeln der Folienbahnblätter
von Vorteil.
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Auch
die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 13 dient dem Ziel,
eine bleibende Verformung der Folienbahnränder zu den Versteifungen zu begünstigen.
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Gemäß Anspruch
14 kann man den Folienbahnrandabschnitten auf besonders einfache
Weise die Wärme
gerade zu demjenigen Zeitpunkt zuführen, zu welchem die bleibende
Verformung der Folienbahnränder
erfolgt.
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Der
Anspruch 15 gibt eine besonders einfache Art und Weise der Vereinzelung
der Folienbahnblätter
an.
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Die
Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch
16 hat den Vorteil, dass man mit der gleichen Mechanik ohne Umrüstmaßnahmen
Folienbahnblätter
unterschiedlicher Abmessung erzeugen kann.
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Dabei
lässt sich
gemäß Anspruch
17 auf besonders einfache Weise die Abmessungsänderung der Folienblätter erzielen.
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Die
Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch
18 ist im Hinblick auf ein einfaches Erzeugen der zwischen den beiden
Verstärkungen
eines Folienblattes liegenden Knicklinie von Vorteil.
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Gemäß Anspruch
19 kann man auch eine in den Verstärkungen gewünschte Wellung und eine gegebenenfalls
bei der Knicklinie gewünschte
Wellung auf einfache Weise herstellen.
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Die
Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch
20 ist dabei wieder im Hinblick auf ein Sicherstellung einer bleibenden
Verformung des Folienmaterials von Vorteil.
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Gemäß Anspruch
21 wird wieder die Wärme, welche
eine bleibende Verformung begünstigt,
genau zu dem Zeitpunkt aufgebracht, zu welchem die Verformung erfolgt.
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Mit
dem Verfahren gemäß Anspruch
22 erhält
man kompakte und vom Anwender leicht handhabbare Vorräte von Wickelfolienblättern.
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Nachstehend
wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert.
In dieser zeigen:
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1:
ein Wickelfolienblatt, welches mit Randverstärkungen und unterschiedlichen
Wellungsmustern sowie Dichtschichten versehen ist;
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2:
eine vergrößerte seitliche
Ansicht einer Wellung des in 1 gezeigten
Wickelfolienblattes;
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3:
eine schematische Darstellung einer Anlage zum Herstellen von Wickelfolienblättern gemäß 1;
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4:
eine Aufsicht auf das stromaufseitige Ende einer Faltmesseranordnung,
die zum Herstellen der Randverstärkungen
des Wickelfolienblattes verwendet wird;
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5:
eine schematische Darstellung einer Messerwalzenanordnung, die zum
Vereinzeln der Wickelfolienblätter
in der Anlage nach 1 verwendet wird;
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6:
eine alternative Schneideinrichtung zum Vereinzeln der Wickelfolienblätter, die
intermittierend unter Zeitsteuerung arbeitet; und
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7:
eine Aufsicht auf die Stirnseite eines Messers, welches in einer
Schneidstation nach 5 oder 6 verwendet
werden kann.
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In 1 ist
mit 10 insgesamt ein Wickelfolienblatt bezeichnet. Es hat
in Aufsicht gesehen rechteckige Randkontur und umfasst einen rechteckigen Folienabschnitt 12,
der beim in 1 oberen und unteren Ende durch
Umfalten erhaltene Versteifungen 14, 16 erhalten
hat.
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Das
Folienmaterial, aus welchem das Wickelfolienblatt 10 hergestellt
ist, ist eine Aluminiumfolie, welche auf der einen Seite (in 1 der
Unterseite) mit einer Farbe bedruckt ist. Die zurückgefalteten Versteifungen 14, 16 sind
gegen die unbedruckte Seite des Wickelfolienblattes 10 gelegt.
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Bei
seiner Mitte ist das Wickelfolienblatt 10 mit einer durch
eine Rille gebildeten Knicklinie 18 versehen, an der es
sauber in transversaler Richtung geknickt werden kann, um zwei übereinander
liegende Blattabschnitte zu erhalten, zwischen denen dann eine Haarsträhne aufgenommen
werden kann.
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Um
eine Haarsträhne
dann vollständig
in das Wickelfolienblatt 10 einzuschließen, wird das zunächst zusammengefaltete
Folienblatt gerollt, so dass man eine die Haarsträhne schlauchähnlich umgebende
Umhüllung
erhält.
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Um
das hierzu notwendige Rollen des gefalteten Wickelfolienblattes 10 zu
erleichtern, sind die Versteifungen 14, 16 jeweils
mit einer Wellung 20, 22 versehen, die zum Beispiel
eine Aufeinanderfolge dreieckiger ansteigender und abfallender Wandabschnitte
gebildet sein kann, wie in 2 dargestellt.
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Im
Bereich der Knicklinie 18 ist der Folienabschnitt 12 ebenfalls
mit einer Wellung 24 versehen, um das Rollen des Wickelfolienblattes 10 um
eine in 1 vertikale Achse zu erleichtern.
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Die
durch Umfalten erhaltenen Versteifungen 14, 16 bilden
zugleich dann, wenn das Wickelfolienblatt 10 um eine eingefärbte Haarsträhne herumgewickelt
worden ist, Dichtungen, die ein Entweichen von Färbemittel aus dem Inneren der
Strähnenumhüllung verhindern,
zum einen, durch ihre Stufenwirkung, zum anderen dadurch, dass Färbemittel
durch Kapillarwirkung an den Versteifungen 14, 16 festgehalten
werden.
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Um
eine noch bessere Dichtwirkung eines um eine Haarsträhne herumgewickelten
Wickelfolienblattes 10 zu erzielen, ist mindestens eine
der Versteifungen 14, 16 (beim Ausführungsbeispiel
nach 1 die Versteifung 14) mit einer Dichtschicht 26 belegt.
Diese kann zum Beispiel aus einem Gelmaterial bestehen.
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Um ähnlich eine
verbesserte Abdichtung in Umfangsrichtung zu erzielen, kann man
auch den in 1 rechtsgelegenen Randbereich
des Wickelfolienblattes 10 mit einer Dichtschicht 28 versehen,
die wiederum aus Gelmaterial bestehen kann.
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Das
Gelmaterial ist so gewählt,
dass es leicht aus dem Haar ausgewaschen werden kann, falls Teile
der Dichtschicht am Haar hängen
bleiben sollten, wenn das Wickelfolienblatt nach beendetem Färbevorgang
wieder abgenommen wird.
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3 zeigt
eine Anlage zum Herstellen von Wickelfolienblättern 10.
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In
einer Abwickelstation 30 ist eine Vorratsrolle 32 einer
einseitig bedruckten Aluminiumfolienbahn angeordnet. Von dort wird
das Bahnmaterial 34 abgezogen und über ein synchron angetriebenes Rollenpaar 36 in
eine Faltstation 38 gegeben. Dort werden durch mit den
Rändern
des Bahnmaterials 34 zusammenarbeitende Faltmesser die
seitlichen äußersten
Bahnabschnitte umgeklappt und gegen die unbedruckte Seite des Bahnmateriales
gelegt.
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Die
so gefaltete Materialbahn wird durch ein weiteres Rollenpaar 40 zu
einer Bügelstation 42 gefördert, in
welcher die umgefalteten seitlichen Bahnränder unter Einwirkung von Druck
und Wärme
bleibend und scharf gegen die unbedruckte Seite des Bahnmateriales
gelegt werden.
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Durch
ein weiteres Rollenpaar 44 wird die so mit bleibenden Verstärkungen
versehene Bahn in eine Rillstation 46 bewegt, in welcher
durch ein umlaufendes Rillrad die Knicklinie 18 in das
Bahnmaterial eingearbeitet wird. Damit diese Verformung gut bleibend
ist, ist das Rillrad beheizt.
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Von
der Rillstation 36 wird das Bahnmaterial durch ein Rollenpaar 48 zu
einer Wellstation 50 gefördert. In dieser wird durch
zwei zusammenarbeitende komplementäre Wellzylinder, deren Umfangsflächen dem
Profil der Wellung 24 entspricht und die ebenfalls beheizt
sind, die Wellungen 20, 22 und 24. In 1 links
ist ein Wellungsmuster gezeigt, welches über die gesamte Blatthöhe verläuft, d.h.
die Wellung 24 reicht bis zu den Wellungen 20, 22.
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Durch
ein weiteres Rollenpaar 52 wird die so behandelte Materialbahn
einer Beschichtungsstation 54 zugeführt, welche durch seitlich
mit dem einen Bahnrand zusammenarbeitende Auftragswalzen (nicht
gezeigt) die Dichtschichten 26 anbringt und durch intermittierend
gegen die Materialbahn bewegte Auftragswalzen die Dichtschichten 28 erzeugt.
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Anschließend gelangt
die so behandelte Materialbahn unter Förderung durch ein weiteres
Rollenpaar 56 in eine Vereinzelungsstation 58,
in welcher die fortlaufende Materialbahn durch eine Messer-/Gegenmesseranordnung
in einzelne Wickelfolienblätter 10 zerlegt
wird.
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Diese
werden dann durch einen Bandförderer 60 einer
Stapel- und Verpackungsstation 62 zugeführt, in
welcher ein Stapel mit einer vorgegebenen Anzahl (z.B. 100) von
Wickelfolienblättern
zusammengestellt wird und dann jeweils mit einer Umhüllung 64 versehen
wird.
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Die
verschiedenen Rollenpaare 36, 45, 44, 48, 52, 56 werden
alle synchron angetrieben. Die entsprechende Synchronisierung kann
elektrisch oder mechanisch erfolgen. Der Bandförderer 60 läuft mit etwas
höherer
Geschwindigkeit als der Fördergeschwindigkeit
des Bahnmaterials 34, um die einzelnen Wickelfolienblätter 10 zu
beabstanden und Zeit für
das Stapeln der aufeinanderfolgenden Wickelfolienblätter in
der Stapel- und Verpackungsstation 62 zu gewinnen.
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Die
so erhaltenen Pakete von Wickelfolienblättern 10 werden dann
so an den Anwender ausgeliefert, der nach Entfernen der Umhüllung jeweils
ein Wickelfolienblatt 10 vom Stapel abnehmen kann und zum
Umhüllen
einer Haarsträhne
verwenden kann. Dabei legt er zunächst die Haarsträhne über die
eine Hälfte
des Wickelfolienblattes, derart, dass das Ende der Haarsträhne kurz über der
unteren Versteifung 16 liegt. Dann wird das Wickelfolienblatt 10 mit
den Haaren bei der Knicklinie 18 zusammengefaltet und dann durch
Rollen eng an die Außenfläche der
Haarsträhne
angelegt.
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4 zeigt
eine Faltmesseranordnung, wie sie zum Umlegen der seitlichen Bahnränder in
der Faltstation 38 Verwendung finden kann.
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Ein
teils ebenes teils wendelförmiges
Faltmesser 66 ist am stromaufseitigen Ende eben und begrenzt
dort zusammen mit einem durchgehend ebenen Faltmesser 68 einen
Förderspalt 70,
durch den das Bahnmaterial 34 senkrecht zur Zeichenebene
von 4 so bewegt wird, dass der seitliche Rand des
Bahnmaterials etwas innerhalb des seitlichen Randes des unteren
Faltmessers 66 liegt.
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Das
untere Faltmesser 66 hat anschließend an den in 4 geschnitten
dargestellten ebenen Messerabschnitt einen wendelförmigen Messerabschnitt 72,
der eine Winkelerstreckung von 180 Grad aufweist. Auf diese Weise
bietet dann das untere Faltmesser 66 beim stromabseitigen
Ende mit der Oberseite des oberen Faltmessers 68 einen
Förderspalt 74,
in welchem der umgefaltete Randabschnitt des Bahnmateriales 34 läuft.
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In
der Faltstation 38 ist für jeden der seitlichen Ränder des
Bahnmateriales 34 eine Faltmesseranordnung gemäß 4 vorgesehen,
wobei die beiden Faltmesseranordnungen spiegelbildlich zu einer
Längsmittelebene
ausgebildet sind.
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Die
beiden Faltmesser 66, 68 haben von Natur aus oder
durch Oberflächenbeschichtung
einen geringen Reibungskoeffizienten zum Bahnmaterial 34.
Die Faltmesser 66, 68 können beide beheizt sein, um
eine bleibende Verformung der Materialbahnränder zu unterstützen.
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Stromab
der Faltmesseranordnung 66, 68 in der Bügelstation 42 werden
dann die umgefalteten Ränder
des Bahnmateriales 34 durch beheizte Rollenpaare, die die
Ränder
des Bahnmateriales unter Druck zwischen sich aufnehmen, plattgebügelt.
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5 zeigt
eine Schneidstation, die Teil der Vereinzelungsstation 58 ist.
Beim in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist eine obere Messerwalze 76 vorgesehen, die ein Messer 78 trägt. Das
Messer 78 kann beim unteren Ende eine dreieckige Schneide 80 mit
mittiger untere Spitze aufweisen, wie in 7 dargestellt.
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Die
Messerwalze 76 arbeitet mit einer Gegenmesserwalze 82 zusammen,
die ein mit dem Messer 78 zusammenarbeitendes Messer 84 trägt. Die
beiden Messerwalzen 76, 82 sind synchron angetrieben
und erzeugen jeweils nach einem Umlauf ein abgetrenntes Wickelfolienblatt 10,
dessen Länge in
Förderrichtung
dem Umfang der Messerwalzen entspricht.
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Bei
Verwendung von Messerwalzen müssen die
Messerwalzen ausgetauscht werden, wenn man Wickelfolienblätter unterschiedlicher
Länge in
Förderrichtung
erzeugen will.
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Dies
ist bei einer intermittierend betriebenen Schneidstation, wie sie
in 6 gezeigt ist, ohne mechanische Umrüstarbeiten
möglich.
Das Messer 78 wird nun durch einen Elektromagneten 86 betätigt, der über einen
Leistungsverstärker 88 in
Abhängigkeit
vom Ausgangssignal eines Impulsgenerators 90 betrieben
wird. Bei letzterem kann der Abstand der Impulse eingestellt werden,
wie durch einen Pfeil angedeutet. Durch diese Einstellung kann somit
in einfacher Weise die Länge
des Wickelfolienblattes 10 in Förderrichtung gesteuert werden.