DE102006016819A1 - Wickelfolienblatt sowie Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

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    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D19/00Devices for washing the hair or the scalp; Similar devices for colouring the hair
    • A45D19/012Devices for colouring or bleaching separated strands of hair, e.g. highlighting
    • A45D19/018Devices for colouring or bleaching separated strands of hair, e.g. highlighting comprising wrapping foils or foldable sheets for enclosing a strand of hair during treatment, e.g. frosting foils

Abstract

Es wird ein Wickelfolienblatt (10) angegeben, welches zum Einwickeln einer Haarsträhne dient, die mit einem Färbemittel versehen ist. Es hat an zwei gegenüberliegenden Enden jeweils eine Verstärkung (14, 16).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Wickelfolienblatt gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
  • Wickelfolienblätter werden dazu verwendet, beim Färben von Haaren einzelne Strähnenabschnitte, in welche das Färbemittel eingearbeitet wurde, getrennt mit einer Umhüllung zu versehen, so dass man den einzelnen Strähnen unterschiedliche Färbung geben kann. Typischerweise sind derartige bekannte Wickelfolienblättern durch Herstellung von Abschnitten einer Aluminiumfolienbahn hergestellt, wobei die letztere auf der einen Seite homogen mit einer bestimmten Farbe bedruckt ist. Dadurch, dass man Wickelfolienblätter unterschiedlicher Bedruckung verwendet, kann der Friseur dann unterscheiden, welche der schon bearbeiteten Strähnen mit welchem Färbemittel behandelt sind.
  • Bisher werden die Wickelfolienblätter vom Anwender selbst durch Abschneiden von einer Folienbahn hergestellt. Die Vorbereitung der Wickelfolienblätter ist zeitraubend und mühsam. Wurden nicht ausreichend Wickelfolienblätter für einer Behandlung vorbereitet, ist es lästig, dies im Laufe der Behandlung nachzuholen.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll ein Wickelfolienblatt geschaffen werden, welches schon vereinzelt dem Anwender angeboten wird und sich auch einfacher handhaben lässt als selbst vor Ort hergestellte Wickelfolienblätter.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Wickelfolienblatt mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Ein Wickelfolienblatt gemäß der vorliegenden Erfindung weist an mindestens einer von zwei gegenüberliegenden Kanten eine Versteifung auf. Aufgrund dieser Versteifung lässt sich das Blatt sehr gut handhaben, was beim bisherigen Vorgehen nicht möglich war, da es sehr mühsam wäre, die von Hand von einer Folienbahn abgeschnittenen einzelnen Blätter an zwei einander gegenüberliegenden Enden mit Versteifungen zu versehen.
  • Die Versteifungen bilden zugleich Kriechsperren für Färbemittel oder anderes Behandlungsmedium und eine Dichtung gegen den Außenraum (Kopfhaut). Auch dienen sie als Markierung, von der aus ein Friseur das Auftragen von Behandlungsmedium beginnt oder dieses dort beendet.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Die Weiterbildung gemäß Anspruch 2 ist im Hinblick auf nochmals bessere Handhabung des Folienblattes von Vorteil.
  • Bei einem Wickelfolienblatt gemäß Anspruch 3 werden die Versteifungen durch Folienbahnmaterial selbst gebildet. Das Herstellen der Versteifungen kann in einem kontinuierlichen Verfahren einfach erfolgen, z.B. unter Verwendung entsprechend gefalteter wendelförmiger Faltmesser.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 wird erreicht, dass man an zwei gegenüberliegenden Kanten eine Versteifung aufweist, dass diese Versteifung aber gut gebogen werden kann, wie dies beim Umwickeln des Folienblattes um eine Haarsträhne notwendig ist.
  • Typischerweise wird zum Einhüllen eines Haarbüschels das Folienblatt in der Mitte gefaltet, um das Haarbüschel zwischen den beiden Blatthälften aufzunehmen. Ein derartiges Falten in der Mitte wird durch ein Folienblatt gemäß Anspruch 5 erleichtert.
  • Dabei ist bei einem Folienblatt gemäß Anspruch 6 wiederum gewährleistet, dass die bei der Mitte des Folienblattes liegende Knicklinie ein Wickeln der Folie nicht behindert.
  • Bei einem Folienblatt gemäß Anspruch 7 sind auch die einlagigen und von Knicklinien freien Bereiche der Folienbahn mit einer Wellung versehen. Auch dies erleichtert das Herumwickeln des Folienblattes um eine Haarsträhne.
  • Beim Färben von Haaren wird das flüssige oder breiige Färbemittel großzügig in der Haarsträhne verteilt, um zu gewährleisten, dass eine gleichmäßige intensive Färbung erfolgt. Bei dem erfindungsgemäßen Folienblatt ist schon durch die bei den gegenüberliegenden Kanten vorgesehenen Versteifungen, insbesondere dann, wenn diese durch umgefaltete Randabschnitte des Folienmateriales gebildet sind, eine gewisse Abdichtung für Färbemittel nach außen gegeben, da die Versteifungen überflüssiges Färbemittel aufnehmen können.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 wird erreicht, dass eine noch bessere Abdichtung des durch die um eine Haarsträhne herumgewickelten Folienblattes begrenzten Innenraumes nach außen erhalten wird.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 wird erreicht, dass nach dem Abnehmen des Wickelfolienblattes etwa am Haar noch verbleibendes Dichtmittel leicht entfernt werden kann.
  • Bei dem erfindungsgemäßen verfahren nach Anspruch 10 werden die beiden Versteifungen bei den seitlichen Rändern der Folienbahn hergestellt. Dies ist zum einen im Hinblick auf ein leichtes und sauberes Herstellen der Verstärkungen von Vorteil und erlaubt ferner auch Wickelfolienblätter unterschiedlicher Abmessungen in Bahnlängsrichtung ausgehend von dem gleichen Zwischenprodukt herzustellen, indem man einfach die Abstände zwischen den Schnittstellen variiert.
  • Das Verfahren gemäß Anspruch 11 gibt eine besonders einfache Art und Weise der Herstellung der seitlichen Verstärkungen an.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 12 wird erreicht, dass die umgefalteten Folienbahnrandabschnitte sicher umgefaltet bleiben und die Verstärkungsabschnitte nicht zu stark auftragen. Dies ist im Hinblick auf ein platzsparendes Stapeln der Folienbahnblätter von Vorteil.
  • Auch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 13 dient dem Ziel, eine bleibende Verformung der Folienbahnränder zu den Versteifungen zu begünstigen.
  • Gemäß Anspruch 14 kann man den Folienbahnrandabschnitten auf besonders einfache Weise die Wärme gerade zu demjenigen Zeitpunkt zuführen, zu welchem die bleibende Verformung der Folienbahnränder erfolgt.
  • Der Anspruch 15 gibt eine besonders einfache Art und Weise der Vereinzelung der Folienbahnblätter an.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 16 hat den Vorteil, dass man mit der gleichen Mechanik ohne Umrüstmaßnahmen Folienbahnblätter unterschiedlicher Abmessung erzeugen kann.
  • Dabei lässt sich gemäß Anspruch 17 auf besonders einfache Weise die Abmessungsänderung der Folienblätter erzielen.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 18 ist im Hinblick auf ein einfaches Erzeugen der zwischen den beiden Verstärkungen eines Folienblattes liegenden Knicklinie von Vorteil.
  • Gemäß Anspruch 19 kann man auch eine in den Verstärkungen gewünschte Wellung und eine gegebenenfalls bei der Knicklinie gewünschte Wellung auf einfache Weise herstellen.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 20 ist dabei wieder im Hinblick auf ein Sicherstellung einer bleibenden Verformung des Folienmaterials von Vorteil.
  • Gemäß Anspruch 21 wird wieder die Wärme, welche eine bleibende Verformung begünstigt, genau zu dem Zeitpunkt aufgebracht, zu welchem die Verformung erfolgt.
  • Mit dem Verfahren gemäß Anspruch 22 erhält man kompakte und vom Anwender leicht handhabbare Vorräte von Wickelfolienblättern.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1: ein Wickelfolienblatt, welches mit Randverstärkungen und unterschiedlichen Wellungsmustern sowie Dichtschichten versehen ist;
  • 2: eine vergrößerte seitliche Ansicht einer Wellung des in 1 gezeigten Wickelfolienblattes;
  • 3: eine schematische Darstellung einer Anlage zum Herstellen von Wickelfolienblättern gemäß 1;
  • 4: eine Aufsicht auf das stromaufseitige Ende einer Faltmesseranordnung, die zum Herstellen der Randverstärkungen des Wickelfolienblattes verwendet wird;
  • 5: eine schematische Darstellung einer Messerwalzenanordnung, die zum Vereinzeln der Wickelfolienblätter in der Anlage nach 1 verwendet wird;
  • 6: eine alternative Schneideinrichtung zum Vereinzeln der Wickelfolienblätter, die intermittierend unter Zeitsteuerung arbeitet; und
  • 7: eine Aufsicht auf die Stirnseite eines Messers, welches in einer Schneidstation nach 5 oder 6 verwendet werden kann.
  • In 1 ist mit 10 insgesamt ein Wickelfolienblatt bezeichnet. Es hat in Aufsicht gesehen rechteckige Randkontur und umfasst einen rechteckigen Folienabschnitt 12, der beim in 1 oberen und unteren Ende durch Umfalten erhaltene Versteifungen 14, 16 erhalten hat.
  • Das Folienmaterial, aus welchem das Wickelfolienblatt 10 hergestellt ist, ist eine Aluminiumfolie, welche auf der einen Seite (in 1 der Unterseite) mit einer Farbe bedruckt ist. Die zurückgefalteten Versteifungen 14, 16 sind gegen die unbedruckte Seite des Wickelfolienblattes 10 gelegt.
  • Bei seiner Mitte ist das Wickelfolienblatt 10 mit einer durch eine Rille gebildeten Knicklinie 18 versehen, an der es sauber in transversaler Richtung geknickt werden kann, um zwei übereinander liegende Blattabschnitte zu erhalten, zwischen denen dann eine Haarsträhne aufgenommen werden kann.
  • Um eine Haarsträhne dann vollständig in das Wickelfolienblatt 10 einzuschließen, wird das zunächst zusammengefaltete Folienblatt gerollt, so dass man eine die Haarsträhne schlauchähnlich umgebende Umhüllung erhält.
  • Um das hierzu notwendige Rollen des gefalteten Wickelfolienblattes 10 zu erleichtern, sind die Versteifungen 14, 16 jeweils mit einer Wellung 20, 22 versehen, die zum Beispiel eine Aufeinanderfolge dreieckiger ansteigender und abfallender Wandabschnitte gebildet sein kann, wie in 2 dargestellt.
  • Im Bereich der Knicklinie 18 ist der Folienabschnitt 12 ebenfalls mit einer Wellung 24 versehen, um das Rollen des Wickelfolienblattes 10 um eine in 1 vertikale Achse zu erleichtern.
  • Die durch Umfalten erhaltenen Versteifungen 14, 16 bilden zugleich dann, wenn das Wickelfolienblatt 10 um eine eingefärbte Haarsträhne herumgewickelt worden ist, Dichtungen, die ein Entweichen von Färbemittel aus dem Inneren der Strähnenumhüllung verhindern, zum einen, durch ihre Stufenwirkung, zum anderen dadurch, dass Färbemittel durch Kapillarwirkung an den Versteifungen 14, 16 festgehalten werden.
  • Um eine noch bessere Dichtwirkung eines um eine Haarsträhne herumgewickelten Wickelfolienblattes 10 zu erzielen, ist mindestens eine der Versteifungen 14, 16 (beim Ausführungsbeispiel nach 1 die Versteifung 14) mit einer Dichtschicht 26 belegt. Diese kann zum Beispiel aus einem Gelmaterial bestehen.
  • Um ähnlich eine verbesserte Abdichtung in Umfangsrichtung zu erzielen, kann man auch den in 1 rechtsgelegenen Randbereich des Wickelfolienblattes 10 mit einer Dichtschicht 28 versehen, die wiederum aus Gelmaterial bestehen kann.
  • Das Gelmaterial ist so gewählt, dass es leicht aus dem Haar ausgewaschen werden kann, falls Teile der Dichtschicht am Haar hängen bleiben sollten, wenn das Wickelfolienblatt nach beendetem Färbevorgang wieder abgenommen wird.
  • 3 zeigt eine Anlage zum Herstellen von Wickelfolienblättern 10.
  • In einer Abwickelstation 30 ist eine Vorratsrolle 32 einer einseitig bedruckten Aluminiumfolienbahn angeordnet. Von dort wird das Bahnmaterial 34 abgezogen und über ein synchron angetriebenes Rollenpaar 36 in eine Faltstation 38 gegeben. Dort werden durch mit den Rändern des Bahnmaterials 34 zusammenarbeitende Faltmesser die seitlichen äußersten Bahnabschnitte umgeklappt und gegen die unbedruckte Seite des Bahnmateriales gelegt.
  • Die so gefaltete Materialbahn wird durch ein weiteres Rollenpaar 40 zu einer Bügelstation 42 gefördert, in welcher die umgefalteten seitlichen Bahnränder unter Einwirkung von Druck und Wärme bleibend und scharf gegen die unbedruckte Seite des Bahnmateriales gelegt werden.
  • Durch ein weiteres Rollenpaar 44 wird die so mit bleibenden Verstärkungen versehene Bahn in eine Rillstation 46 bewegt, in welcher durch ein umlaufendes Rillrad die Knicklinie 18 in das Bahnmaterial eingearbeitet wird. Damit diese Verformung gut bleibend ist, ist das Rillrad beheizt.
  • Von der Rillstation 36 wird das Bahnmaterial durch ein Rollenpaar 48 zu einer Wellstation 50 gefördert. In dieser wird durch zwei zusammenarbeitende komplementäre Wellzylinder, deren Umfangsflächen dem Profil der Wellung 24 entspricht und die ebenfalls beheizt sind, die Wellungen 20, 22 und 24. In 1 links ist ein Wellungsmuster gezeigt, welches über die gesamte Blatthöhe verläuft, d.h. die Wellung 24 reicht bis zu den Wellungen 20, 22.
  • Durch ein weiteres Rollenpaar 52 wird die so behandelte Materialbahn einer Beschichtungsstation 54 zugeführt, welche durch seitlich mit dem einen Bahnrand zusammenarbeitende Auftragswalzen (nicht gezeigt) die Dichtschichten 26 anbringt und durch intermittierend gegen die Materialbahn bewegte Auftragswalzen die Dichtschichten 28 erzeugt.
  • Anschließend gelangt die so behandelte Materialbahn unter Förderung durch ein weiteres Rollenpaar 56 in eine Vereinzelungsstation 58, in welcher die fortlaufende Materialbahn durch eine Messer-/Gegenmesseranordnung in einzelne Wickelfolienblätter 10 zerlegt wird.
  • Diese werden dann durch einen Bandförderer 60 einer Stapel- und Verpackungsstation 62 zugeführt, in welcher ein Stapel mit einer vorgegebenen Anzahl (z.B. 100) von Wickelfolienblättern zusammengestellt wird und dann jeweils mit einer Umhüllung 64 versehen wird.
  • Die verschiedenen Rollenpaare 36, 45, 44, 48, 52, 56 werden alle synchron angetrieben. Die entsprechende Synchronisierung kann elektrisch oder mechanisch erfolgen. Der Bandförderer 60 läuft mit etwas höherer Geschwindigkeit als der Fördergeschwindigkeit des Bahnmaterials 34, um die einzelnen Wickelfolienblätter 10 zu beabstanden und Zeit für das Stapeln der aufeinanderfolgenden Wickelfolienblätter in der Stapel- und Verpackungsstation 62 zu gewinnen.
  • Die so erhaltenen Pakete von Wickelfolienblättern 10 werden dann so an den Anwender ausgeliefert, der nach Entfernen der Umhüllung jeweils ein Wickelfolienblatt 10 vom Stapel abnehmen kann und zum Umhüllen einer Haarsträhne verwenden kann. Dabei legt er zunächst die Haarsträhne über die eine Hälfte des Wickelfolienblattes, derart, dass das Ende der Haarsträhne kurz über der unteren Versteifung 16 liegt. Dann wird das Wickelfolienblatt 10 mit den Haaren bei der Knicklinie 18 zusammengefaltet und dann durch Rollen eng an die Außenfläche der Haarsträhne angelegt.
  • 4 zeigt eine Faltmesseranordnung, wie sie zum Umlegen der seitlichen Bahnränder in der Faltstation 38 Verwendung finden kann.
  • Ein teils ebenes teils wendelförmiges Faltmesser 66 ist am stromaufseitigen Ende eben und begrenzt dort zusammen mit einem durchgehend ebenen Faltmesser 68 einen Förderspalt 70, durch den das Bahnmaterial 34 senkrecht zur Zeichenebene von 4 so bewegt wird, dass der seitliche Rand des Bahnmaterials etwas innerhalb des seitlichen Randes des unteren Faltmessers 66 liegt.
  • Das untere Faltmesser 66 hat anschließend an den in 4 geschnitten dargestellten ebenen Messerabschnitt einen wendelförmigen Messerabschnitt 72, der eine Winkelerstreckung von 180 Grad aufweist. Auf diese Weise bietet dann das untere Faltmesser 66 beim stromabseitigen Ende mit der Oberseite des oberen Faltmessers 68 einen Förderspalt 74, in welchem der umgefaltete Randabschnitt des Bahnmateriales 34 läuft.
  • In der Faltstation 38 ist für jeden der seitlichen Ränder des Bahnmateriales 34 eine Faltmesseranordnung gemäß 4 vorgesehen, wobei die beiden Faltmesseranordnungen spiegelbildlich zu einer Längsmittelebene ausgebildet sind.
  • Die beiden Faltmesser 66, 68 haben von Natur aus oder durch Oberflächenbeschichtung einen geringen Reibungskoeffizienten zum Bahnmaterial 34. Die Faltmesser 66, 68 können beide beheizt sein, um eine bleibende Verformung der Materialbahnränder zu unterstützen.
  • Stromab der Faltmesseranordnung 66, 68 in der Bügelstation 42 werden dann die umgefalteten Ränder des Bahnmateriales 34 durch beheizte Rollenpaare, die die Ränder des Bahnmateriales unter Druck zwischen sich aufnehmen, plattgebügelt.
  • 5 zeigt eine Schneidstation, die Teil der Vereinzelungsstation 58 ist. Beim in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine obere Messerwalze 76 vorgesehen, die ein Messer 78 trägt. Das Messer 78 kann beim unteren Ende eine dreieckige Schneide 80 mit mittiger untere Spitze aufweisen, wie in 7 dargestellt.
  • Die Messerwalze 76 arbeitet mit einer Gegenmesserwalze 82 zusammen, die ein mit dem Messer 78 zusammenarbeitendes Messer 84 trägt. Die beiden Messerwalzen 76, 82 sind synchron angetrieben und erzeugen jeweils nach einem Umlauf ein abgetrenntes Wickelfolienblatt 10, dessen Länge in Förderrichtung dem Umfang der Messerwalzen entspricht.
  • Bei Verwendung von Messerwalzen müssen die Messerwalzen ausgetauscht werden, wenn man Wickelfolienblätter unterschiedlicher Länge in Förderrichtung erzeugen will.
  • Dies ist bei einer intermittierend betriebenen Schneidstation, wie sie in 6 gezeigt ist, ohne mechanische Umrüstarbeiten möglich. Das Messer 78 wird nun durch einen Elektromagneten 86 betätigt, der über einen Leistungsverstärker 88 in Abhängigkeit vom Ausgangssignal eines Impulsgenerators 90 betrieben wird. Bei letzterem kann der Abstand der Impulse eingestellt werden, wie durch einen Pfeil angedeutet. Durch diese Einstellung kann somit in einfacher Weise die Länge des Wickelfolienblattes 10 in Förderrichtung gesteuert werden.

Claims (22)

  1. Wickelfolienblatt, welches durch einen Abschnitt einer Folienbahn (34) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbahnabschnitt (12) an mindestens einem Rand mit einer Versteifung (14, 16) versehen ist.
  2. Wickelfolienblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbahnabschnitt (12) an zwei einander gegenüberliegenden Rändern Versteifungen (14, 16) aufweist.
  3. Wickelfolienblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungen (14, 16) durch umgefaltete Randabschnitte gebildet sind.
  4. Wickelfolienblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungen (14, 16) mit einer im wesentlichen transversalen Wellung (20, 22) versehen sind.
  5. Wickelfolienblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine jeweils in der Mitte liegende Knicklinie (18).
  6. Wickelfolienblatt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Knicklinie (18) benachbarte Bereiche des Folienbahnabschnittes (12) mit einer Wellung (24) versehen sind.
  7. Wickelfolienblatt nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es eine durchgehende Wellung (20, 22, 24) aufweist.
  8. Wickelfolienblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass längs mindestens einer der Kanten eine Dichtschicht (26, 28) vorgesehen ist.
  9. Wickelfolienblatt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtschichten (26, 28) aus auswaschbarem Material bestehen.
  10. Verfahren zum Herstellen eines Wickelfolienblattes nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienbahn (34) in mindestens einem ihrer seitlichen Ränder mit einer durchlaufenden Verstärkung (14, 16) versehen wird und anschließend durch transversale Schnitte in die Wickelfolienblätter (10) zerlegt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Herstellen der Verstärkungen (14, 16) dadurch erfolgt, dass man seitliche Randabschnitte der Folienbahn (34) mit Faltmessern (66, 68) aus der Folienbahnebene herausklappt und gegen die Folienbahnoberfläche zurückfaltet.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die umgefalteten Folienbahnrandabschnitte gefalzt werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienbahnränder beim Umlegen und gegebenenfalls beim anschließenden Falzen erwärmt werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass Gegenmesser und gegebenenfalls Faltmesser beheizt werden.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienbahn (34) durch ein Umlaufmesser (76) zu den Wickelfolienblättern vereinzelt wird, welches synchron zur Fördergeschwindigkeit der Folienbahn (34) angetrieben wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienbahn (34) durch ein senkrecht zur Folienbahnebene intermittierend bewegtes Trennmesser (76) zu den Wickelfolienblättern vereinzelt wird, welche durch eine Zeitsteuerung (90) aktiviert wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitsteuerung (90) eine einstellbare Arbeitsperiode hat.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 17 zur Herstellung von Wickelfolienblättern nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man bei der mit der Folienbahn eine Knicklinie (18) durch ein umlaufendes Rillmesser herstellt, welches synchron zur Fördergeschwindigkeit der Folienbahn (34) angetrieben ist.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 18 zur Herstellung eines Wickelfolienblattes nach einem der Ansprüche 4, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellung (22, 24, 25) durch eine Rippenprägewalze erfolgt, die mit einer elastischen Unterlage oder einer komplementär konturierten Gegenprägewalze zusammenarbeitet.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienbahn (34) beim Eindrücken der Rille erwärmt wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippenprägewalze und die mit ihr zusammenarbeitende Unterlage oder Gegenprägewalze beheizt ist.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelfolienblätter nach Fertigstellung zu Stapeln vorgegebener Stückzahl zusammengestellt und verpackt (64) werden.
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Cited By (3)

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