DE650546C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Beuteln, Tueten, Umschlaegen o. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Beuteln, Tueten, Umschlaegen o. dgl.

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DE650546C
DE650546C DEST50639D DEST050639D DE650546C DE 650546 C DE650546 C DE 650546C DE ST50639 D DEST50639 D DE ST50639D DE ST050639 D DEST050639 D DE ST050639D DE 650546 C DE650546 C DE 650546C
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strips
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Beuteln, Tüten, Umschlägen o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Beuteln, Tüten, Umschlägen o. dgl., bei dem die Beutel aus einem einzigen ununterbrochen bewegten Werkstoffstreifen gebildet werden. Es ist bekannt, diese Werkstoffstreifen bei ihrem Durchgang durch die Maschine mit Klebstoffauftragungen zu versehen, und zwar sind sowohl Maschinen bekannt, bei denen Längsklebstoffauftragungen erfolgen als auch solche, bei denen Ouerklebstoffauftragungen ausgeführt werden. Bei einer bekannten Maschine zur Anbringung von Querklebstoffauftragungen werden -die Querklebstoffauftragungen einseitig vorgenommen. Bei einer nicht; maschinellen Herstellung von Tüten aus einem Streifen sind auch bereits Längs- und Querklebstoffauftragungen vorgesehen, die dort keine Schwierigkeiten bereiten.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden bei maschineller Herstellung die Querklebstoffauftragungen in der Form vorgenommen, daß :die im übrigen durchgehenden Querklebstoffauftragungen in einer Breite unterbrochen sind, die der Breite einer Faltvorrichtung zur Schlauchbildung entspricht, wobei gleichzeitig die bekannten Längsklebstoffauftragungen stattfinden. Das Klebemittel kann auf die Unterseite des Werkstoffstreifens aufgebracht und der Streifen in der Weise gefaltet werden, daß sich die mit Leim versehene Fläche innerhalb des auf diese Weise gebildeten Rohres befindet. Vorzugsweise kann das Verfahren verwendet werden bei der' Verarbeitung von Streifen aus einer künstlichen cellulosearti:gen Masse, sogenanntes Glaspapier. Die Erfindung richtet sich ferner auf eine Vorrichtung zur Ausführung des genannten Verfahrens, bei der eine Einrichtung vorgesehen ist, um auf einer Flächenseite des Werkstoffstreifens außer den bekannten Längsklebstreifen auch quer zur Bewegungsrichtung verlaufende Klebstoffauftragungen derart anzubringen, daß die Querklebstoffstreifen auf einer Länge unterbrochen sind, die der Breite der Faltvorrichtung zur Schlauchbildung entspricht. Ferner kann .die Faltvorrichtung vorzugsweise in an sich bekannter Weise so ausgebildet sein, daß sie zwei parallel zur Bewegungsrichtung des Streifens verlaufende Kanten aufweist, um die die Längskanten des Streifens .gefaltet, werden. Die Kle#bmittelauftragvorrichtung ist zweckmäßig unterhalb der Bahn des Streifens angeordnet und steht mit der Unterseite dieses Streifens in Eingriff. In den Zeichnungen zeigen: Fig. i eine vollständige Seitenansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Maschine, Fig.2 eine gemäß der Erfindung ausgebildete Faltvorrichtung in schaubildlicher Darstellung, Fig.3 eine Einzelheit, aus welcher das Klebeverfahren ersichtlich ist, Fig. 4 einen fertiggestellten Beutel, Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 4 in vergrößertem Mastabe.
  • Die in den Fng. i bis 5 dargestellte Maschine ruht auf senkrechten Ständern io;-i_i, welche auf einer Grundplatte 12 festgeschraubt sind. Eine Rolle 13, auf welcher ein Werkstoffstreifen 1$ aufgewickelt ist, ruht auf Stützen 15, welche an dem Ständer i i befestigt sind; zur seitlichen Verschiebung der Rolle 13 zwecks Ausrichtung .dienen bekannte (nicht .dargestellte) Vorrichtungen. Mit der Stange der Rolle 13 ist eine bekannte Bremsvorrichtung 16 verbunden, welche ein zu schnelles Ablaufen der Rolle verhindern und die für die folgende Bearbeitung geeignete Spannung in dem Werkstoffstreifen aufrechterhalten .soll. Von der Rolle 13 läuft der Streifen 14 durch Stanzrollen 17, welche mittels Schrauben 18 gegenüber dem Streifen eingestellt werden können. Nachdem der Streifen die Stanzrollen 17 durchlaufen hat, läuft er über Führungsrollen ig und 2o. Dicht an der Führungsrolle 2o ist ein Saugrohr 21 angeordnet, durch welches die von der Stanzrolle ausgestanzten Teile des Streifens entfernt werden.. Der Werkstoffstreifen wird nunmehr durch Zugrollen 22 über eine Führungsrolle und durch eine Leim- oder Klebevorrichtung 24 hindurchgeführt. Nach dem Verlassen der Leim- oder Klebevorrichtung 24 läuft der Streifen unter einer Führungsrolle 25 hindurch, welche in einem Schlitz 26 eines Rahmens 27 befestigt ist; diese Art der Befestigung gestattet die Einstellung der Rolle 25 entsprechend der verschiedenen Breiten von Werkstoffstreifen derart, daß die Rolle genau in die für den Beginn der Faltung richtige Lage kommt. Der Streifgn läuft nun über ein kurzes Faltblech o..dgl. 28 und sodann über Walzen 29, 291, welche an einem Arm 3o befestigt sind und senkrecht von demselben hervorstehen; der Arm 30 ist in seiner Mitte auf einem Lagerzapfen 31 schwenkbar gelagert. Nach dem Verlassen der Walzen 29, 291 läuft der Streifen über Walzen 32, welche die Längsfaltung vollenden. Der gefaltete und mit Leim oder Klebemittel versehene Werkstoffstreifen läuft nunmehr durch eine Trennvorrichtung mit Messern 33 und 34, von .denen das Messer 33 auf einer drehbaren Walze 35 und das Messer 34 fest angeordnet sind; die Messer 33 und 34 trennen den Streifen in der Querrichtung in der Länge der Beutelrohlinge entsprechende Län&en. Die abgetrennten Rohlinge werden durch Walzen 36, 37 in eine dieselben weiterleitende Bandfördervorrichtung 39 befördert. Von dort gelangen die Rohlinge durch eine Eintauch-und Leim- oder Klebevorrichtung 40 in eine Bandförderauswerfeinheit 41 bekannter Bauart, welche die fertigen Beutel o. dgl. auf einen Ablieferungstisch 42 unter eine Preßwalze 43 auswirft. Der Weg des Streifens und der Rohlinge durch die Maschine ist durch die strichpunktierte Linie 14 . Im vorgehenden ist die in Fig. i dargestellte Vorrichtung in ihren wesentlichen Zügen beschrieben worden. Im folgenden soll die Arbeitsweise der Maschine im einzelnen beschrieben werden.
  • Der Streifen läuft zunächst zwischen den Rollen 17, 17 hindurch, welche in regelmäßigen Abständen ein Daumenloch aus der Mitte desselben heraus-stanzen, wobei der Abstand zwischen der Mitte einer herausgestanzten Öffnung von der Mitte der nächsten Öffnung gleich der Länge des Beutelrohlings ist. Der Streifen läuft über Führungsrollen ig und 2o und über zueinander parallele Zugrollen 22, welche dicht nebeneinander angeordnet, aber nicht in Eingriff miteinander sind. Der Eingriffswinkel zwischen dem Werkstoffstreifen und den beiden Walzen 2,2, 22 wird sehr ,groß gemacht. Durch die hierdurch verursachte Reibung werden die Streifen von derRolle gezogen. DieZugrollen werden in .geeigneter Weise zusammen mit anderen Teilen der Maschine zwecks Zuführung einer bestimmten Streifenlänge angetrieben. Der Streifen wird sodann über eine Walze durch die Klebe- oder Leimvorrichtung 24 geführt. Eine Klebewalze hl ist mit einer Klebeeinrichtung h2 versehen, welche Klebestoff in "der Längsrichtung und in der Querrichtung in der in Fig.3 durch die Schraffuren 50 und 51 angedeuteten Weise auf die untere Fläche des Streifens aufträgt. Die Schrafbur 5o erstreckt sich ununterbrochen über die eine Längskante des Streifens. In der Querrichtung wird der Klebestoff in Streifen von der Breite der Schraffur 51 aufgetragen. Die Abstände der Schraffuren 51 entsprechen der Länge des Beutelrohlings. Nach dem .Verlassen der Klebe- oder Leimvorrichtung läuft der Streifen unter der Führungsrolle 25 hindurch und über das Faltblech 28"des-sen Breite der Breite des fertigen Beutels entspricht. Das Blech 28 ist so in der Bahn des Werkstoffstreifens derart angeordnet, daß es .mit dem Teil desselben in Berührung kommt, auf .dem kein Klebemittel aufgebracht ist. Die Längshaltung des Streifens wird in .einigen Fällen (wenn die Vorrichtung 29, 30, 31 in Fortfall kommt) durch Zusammenarbeit zwischen dieser Führung 28 und den Walzen z5 und 32 bewirkt. Die vordere Kante des Streifens wind mit heruntergefalteten und auf den Streifen zurückgefalteten Längsrändern 52, 52 von Hand durch die Zugrollen 32 geführt. Wenn der Streifen durch die Zugrollen 32 hindurchgeleitet wird, .wird die Längsfaltung 52, 52 bewirkt. Nachdem im- Anfang die Längskanten heruntergebogen sind und die vordere Kante des Streifens von Hand in die Zugrollen 32, 32 eingeführt worden ist, geht die Faltung nunmehr längs der zu den Kanten des Streifens parallelen Linien 53, 5,3 vor sich. Die obere Rolle 32 weist eine mittlere umlaufende Nut 54 auf. Die Seitenkanten 55 des flachen Rohres liegen unterhalb der Seitenkanten der oberen Rolle 32.
  • Es hat sich herausgestellt, daß bei bestimmten Werkstoffen die Längsfalten des Streifens dazu neigen, sich auseinanderzuspreizen, bevor sie durch die Faltwalzen 32 hindurchgeleitet werden; in solchen Fällen wird zweckmäßig die Vorrichtung 29, 30, 3 r angeordnet. Wenn eine solche Neigung zum Auseinanderspreizen in Erscheinung tritt, wird der Streifen 14 über die Walzen 29, 29l geleitet (Fig. 2), wobei der Arm 30 um. den Stift 31 so lange geschwenkt werden kann, bis sich alle Spuren dieser Neigung zum Auseinanderspreizen verloren haben. Wird die Vorrichtung 29, 30, 31 in dieser Weise zur Anwendung gebracht, so wird die Längsfaltung durch die Führung 28 in Zusammenarbeit mit -den Walzen 25 und 29 bewirkt, wobei das flache Rohr gebildet wird, bevor der Streifen die Walze 29 erreicht, wie dies durch gestrichelte Linien in Fig. 2 angedeutet ist. In diesem Falle dienen die Walzen 32 als Zugwalzen. Wenn das flache Rohr die Walzen 32, 32 verläßt, ist es auf 'seiner ganzen Länge nach der Klebelinie 5o und in der Querrichtung nach der Klebelinie 5 i zusammengeklebt, welch letztere die Böden der fertigen Beutel bilden.
  • Durch dieses Verfahren zur Herstellung von Beuteln o. dgl. kommen die früher verwendeten inneren Bleche, Führungen, Finger u.,dgl. Vorrichtungen völlig in Fortfall. Hierdurch und durch die besondere Form der Zuführungs- und der Zugwalzen wird es auch ermöglicht, die Spannung des Streifens bei der Herstellung erheblich geringer zu halten als bisher sowie Vorrichtungen anzuordnen, mittels welcher das Klebemittel zum Schließen des Bodens des Beutels auf die Innenseite des Beutelrohres aufgebracht werden kann. Mittels dieser in der Erfindung vereinigten Vorrichtungen können in einfacher Weise Beutel hergestellt werden aus Werkstoffen, welche man bei Verwendung der bekannten mechanischen Vorrichtungen als für dieHerstellung von Beuteln o. dgl. ungeeignet oder schwer verwendbar hielt.
  • Bei der in Fi.g. r dargestellten Maschine wird die geeignete Spannung des Streifens nicht nur an der Rolle 13, sondern auch zwischen den Walzen 22 und den Walzen 32 aufrechterhalten. Die Spannung wird je nach Wunsch eingestellt dadurch, daß man die Walzen 22 langsamer oder schneller umlaufen läßt. -Nach .dem Verlassen der Walzen 32, 32 läuft das flache Rohr durch die Trennmesser 33, 34 hindurch. Diese Trennvorrichtung schneidet die Rohlinge in der Ouerrichtung geradlinig parallel zu den unmittelbar vor den quer gerichteten geleimten Streifen5z ab. Die Rohlinge laufen nun durch die Haltewalzen 36 und 37 und durch eine aus Förderbändern bestehende Fördervorrichtung 39 und werden durch die letztere durch eine Leimauftragevorrichtung 4o hindurchgeleitet. Die Vorrichtung 4o besteht aus einer drehbar gelagerten Greifwalze p1 sowie aus einer Eintauch- und Klebemittelauftragwalze p=,welche mit einem in geeigneter Weise angeordneten und angebrachten Klebemittelbehälter oder Kasten p',' zusammenarbeitet. Die Anordnung ist so, daß ein kurzer Abschnitt des vorderen Endes des weitergeleiteten Beutelrohlings mittels eines auf der Walze p befestigten Eintauchers p4 in eine von -der Walze p1 getragene Greifvorrichtung p5 hineingesteckt wird, wobei gleichzeitig ein zum Halten des auf diese Weise umgebogenen Randes w (Fig. 4 und 5) dienender Streifen Klebestoff aufgetragen wird. Auf diese Weise wird die Herstellung und Abdichtung des Beutels beendet und ein dichter Bodenverschluß des Beutels erhalten. Die fertigen Beutel 44 werden dann mittels eines Auswerfbandförderers 41 auf einen Ablieferungstisch weitergeleitet, auf welchem sie in bestimmten Mengen unter einer Preßwalze 43 mittels irgendeiner bekannten Vorrichtung (in Fig. z allgemein mit 59 bezeichnet) geordnet werden..
  • Die Schrägstellung der Auswerfvorri.chtung 41 kann mittels einer Schraube 45 verändert werden, welche in einer mit Gewinde versehenen Öffnung einer Strebe 46 angeordnet ist.
  • In Fig. 4 ist ein fertiger Beutel dargestellt. Der Einschnitt 56 wird .durch die Stanzwerkzeu,ger7, 17 und der quer verlaufendeSchnitt durch die Messer 33 und 34 bewirkt. Der quer verlaufende Schnitt wird durch das ausgestanzte Loch hindurchgeführt, so daß ein Teil der Öffnung im oberen Ende des Beutels o. dgl. und der verbleibende in .dem zurückgefalteten unteren Randabschnitt .des nächsten Beutels angeordnet ist. Die Walze p1 der Klebernittelauftragvorrichtung p, die Walze 35 und die Walze hl der Klebemittelauftragevorrichtung 24 werden mit solcher Geschwindigkeit angetrieben, daß sie eine Umdrehung ausführen, während der Streifen einen der Länge eines Beutels entsprechenden Weg zurücklegt.
  • Der in Fig.5 dargestellte Schnitt veranschaulicht die Abdichtung des Bodens des Beutels. Die Bodenränder des Beutels werden zuerst zusammengeklebt mittels der aufgetragenen Klebestreifen 51, worauf dann der so zusammengeklebte Boden des Beutels umgefaltet und nochmals auf der einen Seite des Beutels festgeklebt wird mittels des durch die Auftragevorrichtung später aufgetragenen Klebemittels 58. Durch dieses Verfahren der Abdichtung wird ein pulverdichter Beutel erhalten.
  • Zum Bedrucken der Beutel kann an irgendeiner geeigneten Stelle der Maschine eine Druckvorrichtung angeordnet sein.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung, zum Falten der Längsräder des Streifens ermöglicht .die Bildung des Bodenverschlusses des Beutels o. dgl, in einer neuen Art und Weise. Das Klebemittel wird zwischen einander gegenüberliegenden Flächen des Beutels -aufgetragen. Ein schmaler Randteil des geschlossenen Bodens kann zum Schluß auf eine Fläche des Beutels zurückgefaltet, und an derselben festgeleimt werden.
  • Die Erfindung gestattet die Verwendung von flüssigeren und durchsichtigeren Klebemitteln, welche in Badbehältern unterhalb der Auftragvorrichtungen angeordnet sein können.
  • Jegliche geeigneten Werkstoffe einschließlich Papiere, wie sie für gewöhnlich zur Herstellung von Beuteln o. dgl. Verwendung finden, können als Streifen bei der Ausführung der Erfindung verwendet werden. Die Erfindung ist von besonderem Vorteil für die Herstellung von Beuteln o. dgl. aus durchsichtigen Streifen oder Filmen aus künstlicher Cellulosemasse, z. B. aus regenerierter Cellulose und Celluloseestern, in der Beschreibung und im folgenden als künstliche Cellulosemasse bezeichnet. Es hat sich herausgestellt, daß bei der Herstellung von Beuteln o. dgl. aus derartigen Werkstoffen die Verwendung eines Faltbleches der bekannten Art, welches nach der Bildung des flachen Rohres innerhalb desselben verbleibt, unerwünscht ist; ferner empfiehlt es sich bei diesen Werkstoffen, die Kanten ungezahnt auszubilden, da die Beutel an den verzahnten Kanten leicht eingerissen werden. -Da die Faltvorrichtung gemäß der Erfindung nicht innerhalb des fertiggebildeten flachen Rohres ist," kann sie aus einer Stange, einer Leiste oder auch einer Röhre bestehen oder irgend sonst eine geeignete Form aufweisen.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung können Verwendung finden zur Herstellung flacher Papierbeutel, mit Zwickeln versehener und gefalteter Beutel, von an beiden Enden offenen Hüllen (zum Unterschied von Beuteln, weiche an einem Erde geschlossen sind). Bei der Herstellung solcher Hüllen wird entweder keine Vorrichtung zum Auftragen quer gerichteter Klebemittelstreifen vorgesehen, oder die entsprechende Vorrichtung wird außer Tätigkeit gesetzt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beispielsweise beschriebene Verfahren oder die dargestellte Maschine bzw. das beschriebene Erzeugnis beschränkt; vielmehr können Einzelheiten auch anders ausgebildet sein, ohne daß vom Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird. Es brauchen z. B. die beiden Walzen 29, 291 nicht auf einem Schwenkarm angeordnet sein, sondern könnten auch in anderer Weise quer zur Fläche des gefalteten Rohres beweglich bzw. verschiebbar angeordnet sein. Unter Umständen würde es auch genügen, wenn nur die eine Rolle 29 beweglich oder verschiebbar angeordnet wäre. Die Faltvorrichtung könnte auch so ausgebildet sein, daß sie nicht mit dem Mittelteil, sondern mit den umzufaltenden Seitenteilen des einen Streifens in Eingriff kommt, so daß bei der Herstellung von Beuteln aus nur einem Streifen das Klebemittel für die Bodenverschlüsse auf den Mittelteil des Streifens aufgetragen werden könnte. .

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von Beuteln, Tüten, Umschlägen o. dgl.,- bei dem die Beutel aus einem einzigen ununterbrochen bewegten Werkstoffstreifen gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoffstreifen in der Maschine an einer Flächenseite außer mit den bekannten Längsklebstreifen auch mit quer zur Bewegungsrichtung verlaufender Klebstoffauftragung derart versehen wird, daß die .Querklebstreifen in einer Breite unterbrochen sind, die der Breite der Faltvorrichtung zur Schlauchbildung entspricht.
  2. 2, Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebmittel auf die Unterseite des Werkstoffstreifens aufgebracht wird und daß der Werkstoffstreifen in der Weise gefaltet wird, daß sich die mit Leim versehene Fläche innerhalb des auf diese Weise gebildeten Rohres befindet.
  3. 3. Anwendung des Verklebungsverfahrens von Beuteln o. dgl. nach Anspruch t bei der Verarbeitung von Werkstoffstreifen- aus einer künstlichen celluloseartigen Masse. q..
  4. Vorrichtung, zur Herstellung von Beuteln, Tüten, Umschlägen o. dgl., auf der die Beutel aus einem einzigen ununterbrochen bewegten Werkstoffstreifen gebildet werden, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, um auf einer Flächenseite des Werkstoffstreifens außer den bekannten Längsklebstreifen auch quer zur Bewegungsrichtung verlaufende Klebstoffauftragun:gen derart anzubringen, daß die Ouerklebstoffstreifen auf einer Länge unterbrochen sind, die der Breite der Faltvorrichtung zur Schlauchbildung entspricht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Faltvorrichtung zwei parallel zur Bewegungsrichtung des Streifens verlaufende Kanten derart aufweist, daß die Längskanten des Streifens um die Kanten der Faltvorrichtung gefaltet werden. _
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebmittelauftragevorrichtung unterhalb des Werkstoffstreifens angeordnet ist und mit der Unterseite desselben in Einsgriff .steht.
DEST50639D 1932-04-11 1933-03-11 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Beuteln, Tueten, Umschlaegen o. dgl. Expired DE650546C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2928280A1 (de) * 1979-07-13 1981-01-29 Herkules Verpackung Sack, beutel o.dgl. sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2928280A1 (de) * 1979-07-13 1981-01-29 Herkules Verpackung Sack, beutel o.dgl. sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung

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