DE2807590C3 - Tütenband sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines solchen - Google Patents

Tütenband sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines solchen

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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/12Feeding flexible bags or carton blanks in flat or collapsed state; Feeding flat bags connected to form a series or chain
    • B65B43/123Feeding flat bags connected to form a series or chain

Description

Die Erfindung betrifft ein Tütenband gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Tütenbandes gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 10 und eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung zweier derartiger Tütenbänder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 13.
Tütenbänder der im Oberbegriff der Ansprüche 1 und angesprochenen Art sind ;n der DE-OS 26 49 777 beschrieben. Diese Tütenbänder kommen zu Rollen aufgewickelt in den Handel, und auf der Rolle sind die Tüten flach zusammengefaltet. Zum Einbringen von Gegenständen in die Tüten können diese durch Anströmen mit Luft geöffnet und aufgeblasen werden, wobei der Luftstrom im wesentlichen in der Ausgangsebene der zusammengefalteten Tüten liegt und gegen den Tutenöffnungsrand gerichtet ist. Beim Aufblasen nimmt der Tütenöffnungsrand ovale oder runde Gestalt
an, wobei sich die Tütenrückwand ober ihre gesamte Breite verhältnismäßig stark auswölben muß. Ein solches Auswölben ist aber dadurch behindert, daß das Tragband, an welchem die Tüten über die ganze Breite der Rückwand angeformt sind, in der Abpackmaschine unter Zug gehalten wird und so zwangsweise eben gehalten ist Daher öffnen sich die Tüten des bekannten Tütenbandes in der Abpackmaschine nicht gleichermaßen zuverlässig, oft bleiben bis zu 20% der Tüten geschlossen.
Durch die vorliegende Erfindung soll daher ein Tütenband gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 geschaffen werden, dessen einzelne Tüten durch Anströmen mit Luft zuverlässig geöffnet werden können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Tütenband gemäß Anspruch i. Dieses Tütenband zeichnet sich dadurch aus, daß es nur beim in Förderrichtung beim Abpacken hinteren Ende des Tütenöffnungsrandes einen das Auswölben der Tütenrückwand erleichternden Einschnitt aufweist. Man könnte zunächst daran denken, das Auswöiben der Rückwand dadurch noch größer zu machen, daß man sowohl am vorderen als auch am hinteren Ende des Tütenöffnungsrandes einen derartigen Einschnitt vorsieht Es wurde aber erkannt daß durch einen zusätzlichen, vorne liegenden Einschnitt die Gefahr von Störungen erheblich erhöht wird, da die durch diese vorderen Einschnitte begrenzten Ecken der Tüten unter Einwirkung von Reibungskräften in der Abpackmaschine umgefaltet werden, was insgesamt zu einem schlechten Aufblasen der Tüten im Luftstrom führt
Bei dem erfindungsgemäßten Tütenband, welches nur beim in Förderrichtung beim Abpacken hinten liegenden Ende des Tütenöffnungsrandes mit Einschnitten verseilen ist verhindern die durch Reibung des Tütenbandes an einer dieses abstützenden Führung der Abpackmaschine erzeugten Kräfte ein Umklappen der unter dem Einschnitt liegenden Ecke der Tüte; diese Ecken werden durch die Reibungskräfte vielmehr in Förderrichtung beim Abpacken gesehen nach hinten gezogen. Dabei werden sogar unter den Einschnitten liegende Ecken der Tüten, die bei der Herstellung oder beim nachfolgenden Handhaben des Tütenbandes umgeklappt weorden sind, wieder in die richtige Stellung zurückbewegt
Dadurch, daß man erfindungsgemäß nur beim in Förderrichtung beim Abpacken hinteren Ende des Tütenöffnungsrandes einen Einschnitt vorsieht erfolgt zwar das öffnen der Tüten etwas unsymmetrisch zur Tütenlängsachse, was aber für das Füllen der Tüten keinen Nachteil bedeutet
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen angegeben.
Bei einem Tütenband gemäß Anspruch 2 können die einzelnen Tüten in der Abpackmaschine innerhalb des gesamten Aufhängeabschnittes gleichermaßen gut vom Tragband abgeschnitten werden. Eine genaue transversale Positionie ung der Schneideinrichtung der Abpackmaschine ist somit nicht notwendig.
Bei einem Tütenband gemäß Anspruch 3 wird in der Abpackmaschine eine Tüte vollständig vom Tragband abgetrennt, bevor das Abschneiden der nachfolgenden TtUe beginnt Dies ist füY ein störungsfreies Abschneiden der Tüten von großer Bedeutung. Bei einem Tütenband gemäß Anspruch 4 läßt sich das Tragband zusammen mit den nach dem Abschneiden der Tüten verbleibenden Resten der Aufhängeabüchnitte besonders sauber in der Abpackmaschine aufrollen, da sie zusammen ein Band gleichbleibender Breite darstellen.
Bei einem gemäß Anspruch 5 ausgebildeten Tütenband erfolgt das öffnen auch unter sehr ungünstigen Bedingungen, z. B. bei Verwendung vnon Folienmaterial mit verhältnismäßig hohem Haftvermögen, zuverlässig, da der transversale Luftstrahl die Tütenvorderwand von der Tütenrückwand abhebt und so eine vergrößerte Angriffsfläche für den ir der Tütenebene liegenden
ίο Luftstrom der Abpackmaschine schafft
Ist die Durchbrechung gemäß Anspruch 6 jeweils beim Ende eines Einschnittes vorgesehen, so läßt sie sich auf einfache Weise zusammen mit diesem erzeugen und schließt zugleich die Einschnitte längs einer gebogenen
Linie ab, so daß diese unter Zugkräften nicht mehr weiter einreißen, da keine Kerbwirkung am Ende der Einschnitte mehr vorliegt
Wenn bei bekannten Tütenbändern das Tragband aus zwei miteinander verschweißten Lagen besteht bedeutet dies einerseits einen zusätzlichen Aufwand, und darüber hinaus können sich die L .gen des Tragbandes unter ungünstigen Transportbedingurjen noch gegeneinander verschieben, was zu Unregelmäßigkeiten im Betrieb der Abpackmaschine führt Diese Nachteile sind bei einem Tütenband gemäß Anspruch 7 vollständig ausgf-.-äumt
Ein Tütenband gemäß Anspruch 8 läßt sich besonders gut platzsparend zu einer Rolle wickeln, da es über die gesamte Breite symmetrisch ist Am Verwendungsort läßt sich das Tütenband leicht durch mechanische
Kräfte in die beiden Untereinheiten zerlegen, welche
jeweils ein Tütenband, bestehend aus einem Tragband und zugeordneten Tüten, bilden.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß An-
spruch 9 wird erreicht daß ein noch geringfügig belastbarer Verbund zwischen den beiden Untereinheiten des Tütenbandes erhalten bleibt andererseits die zum Trennen der beiden Untereinheiten benötigte Kraft klein ist
Mit dem Verfahren gemäß Anspruch 10 lassen sich Tütenbänder herstellen, bei denen die einzelnen Tüten
hi geringem Abstand aufeinander folgen und am Boden verschlossen sind.
Erzeugt man die Einschnitte gemäß Anspruch 11, so
ist auch bei der Herstellung in großen Stückzahlen sichergestellt daß die Einschnitte auf die gewünschte Länge vollständig durchgetrennt sind, und auf diese Weise ist sichergestellt daß sich der Tütenöffnungsrand beim Anströmen mit Luft sicher öffnet
so Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 12 ist sichergestellt daß der Einschnitt auf jeden Fall bis zum in Förderrichtung beim Abpacken hinteren Rand einer Tüte durchgeht Wubt nämlich an der hin'.n ten Stelle eines Einschnittes ein Steg stehen, so kann sich die Tüte nicht aus der Ausgangsebene herauswölben, genauso wie wenn kein Einschnitt vorgesehen wäre.
Eine Vorrichtung, wie sie im Anspruch 13 angegeben ist, benötigt nu? eine einzige Steuereinrichtung für die Schneideinheiten, welche die Einschnitte in den ineinander geschachtelten, kammartig ineinander greifenden TUtenbändern erzeugen.
Eine Vorrichtung gemäß Anspruch )4 eignet sich besonders gut für eine kontinuierliche Herstellung eines Tütenbandes.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 15 wird erreicht, daß die beiden zugleich erzeugten Tütenbänder durch senkrecht zur gerneinsa-
men Ausgangsebene angreifende Kräfte getrennt werden, ohne daß auf die Tüten selbst nennenswerte Zugbelastungen ausgeübt werden, durch welche die aus sehr dünner Folie gefertigten Tüten verzogen werden könnten. Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung nach Anspruch 15 ist der, daß die beiden Tütenbänder nach dem Aufbrechen der Solltrennstellen auch schon räumlich getrennt sind.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fi g. 1 eine Aufsicht auf einen Abschnitt eines ersten Tütenbandes, das geschlossene, eng aufeinander folgende Tüten aufweist;
F i g. 2 eine Ansicht eines Abschnittes eines zweiten Tütenbandes mit in Abstand aufeinander folgenden, unten offenen Tüten zum Abpacken von Blumen;
F i g. 3 einen ersten Herstellungsabschnitt des Tütenbandes nach Fig. 2;
Fig.4 einen zweiten Herstellungsabschnitt des Tütenbandes nach F i g. 2;
F i g. 5 eine schematische Ansicht einer Maschine zum Herstellen des Tütenbandes nach F i g. 2;
F i g. 6 eine Abwicklung der Mantelfläche einer Schweißtrommel der Maschine nach F i g. 5; und
F i g. 7 eine Abwicklung der Mantelfläche einer Trenntrommel der Maschine nach F i g. 5.
F i g. 1 zeigt ein endloses Tütenband bestehend aus einem Tragband 2 und aufeinander folgenden Tüten 4, die mit ihrer Rückwand an das einlagige Tragband angeformt sind. Die Vorderwand 6 der einzelnen Tüten endet in einem oberen Öffnungsrand 8, der die spätere Einfüllöffnung der Tüte begrenzt. Die Tüten 4 sind durch Trennschweißungen 10 abgeteilt, die mit einem Abschnitt 10a, der eine Art Einschnitt bildet, eine vorgegebene Strecke über dem oberen Rand 8 der Tüten enden. Auf diese Weise erhält man bei jeder Tüte einen Abschneidbereich 12 mit der in der Zeichnung angegebenen Breite W, innerhalb dessen das Abschneiden der Tüten von dem Tragband durch eine nicht gezeigte Schneideinrichtung der Abpackmaschine an ücücuigci Stciic erfoigen kann. Der Äfaschneidbereich ist ebenso wie das Tragband selbst einlagig, so daß beim Abschneiden der einzelnen Tüten vom Tragband gleichbleibende, gute Schneidbedingungen vorliegen.
Im in Förderrichtung beim Abpacken gesehen hinten liegenden Teil der Abschneidbereiche 12 sind Einschnitte 14 vorgesehen, die sich horizontal über etwa ein Drittel der Tütenbreite erstrecken und geringfügig über die nachfolgende Trennschweißung 10 hinausgeführt sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß der obere Rand der Tüten sich beim Anströmen von oben mit einem im wesentlichen in der durch die Tüten Ausgangsebene Kegenden Luftstrom 16 öffnen kann und ovale Form oder die Form eines abgeplatteten Kreises annehmen kann, wie dies im rechten Teil von F i g. 1 angedeutet ist
Für besonders ungünstige Anströmverhältnisse, z. B. lange und enge Tüten, oder bei Verwendung von Tütenbändern aus solchen Folien, die gut aneinander haften, ist zusätzlich in der Rückwand der Tüten jeweils ein Loch 18 vorgesehen, durch das ein nicht gezeigter scharfer Luftstrahl von der Tütenrückseite auf die Vorderwand der Tüten gerichtet werden kann, wodurch diese etwas abgehoben wird und damit dem in der Tütenebene liegenden Luftstrom 16 eine größere Angriffsfläche bietet Auf diese Weise kann der Luftstrom 16 die Tüte leichter vollständig öffnen. Die Löcher 18 sind vorzugsweise beim innen liegenden Ende der Einschnitte 14 angeordnet, also bei einem mittleren Abschnitt des oberen Randes 8.
Das in F i g. 1 gezeigte TUtenband läßt sich wie folgt herstellen:
In eine Folienbahn, deren Breite gleich der des Tragbandes plus der doppelten Tiefe der Tüten ist, werden die Einschnitte 14 und die Löcher 18 mit exzenterbetätigten Stanzmessern eingeschnitten. Dann wird der untere Bahnabschnitt zur Bildung der
ίο Tütenvorderwand hochgeklappt und die Trennschweißungen 10 werden um die Strecke W bis über den oberen Rand der Vorderwand 6 hochgezogen, was z. B. mit einer Schweißtrommel mit entsprechend langen Schweißrippen erfolgen kann. Dann werden die
π äußeren Enden der Einschnitte 14, über die die Trennschweißungen hinweggeführt sind, sicherheitshalber noch einmal aufgebrochen, was durch Zusammenarbeiten der Rollen mit lcnmnlementärpm, V-frtrrnigpm Profil erfolgen kann. Wo Löcher 18 nicht benötigt werden, erfolgt das Erzeugen der Einschnitte 14 einfach erst nach dem Erzeugen der Trennschweißungen, wodurch sichergestellt ist, daß die hinteren Enden der Abschnitte 14 völlig offen sind. Man kann auch zuerst nur die Löcher 18 einstanzen, dann die Trennschweißungen 10 durchführen und zuletzt die Einschnitte 14 anbringen.
Das so hergestellte Tütenband hat nach unten geschlossene Tüten, die sich z. B. zum Einfüllen von Schüttgut eignen.
)o F i g. 2 zeigt ein zum Abpacken von Blumen geeignetes TUtenband mit einem Tragband 20 und in Abstand aufeinander folgenden Tüten 22 Die Tütenrückwand schließt sich an das einlagige Tragband 20 über vorspringende, diskrete Tragbandabschnitte 24 an.
Die Breite der letzteren senkrecht zur Bandlängsachse ist wiederum mit W bezeichnet Auf diese Weise kann das Abschneiden der Tüten vom Tragband wiederum innerhalb eines Toleranzbereiches im einlagigen Material durchgeführt werden. Die Vorderwand 26 endet
•«o wiederum in einem oberen Rand 28, der die Einfüllöffnung der Tüten begrenzt In den diskreten Tragbandabscnmtten 24 sind am hinteren Ende Einschnitte 30 vorgesehen. Trennschweißungen 32 verlaufen schräg zur Bandlängsrichtung geneigt, so daß die einzelnen Tüten nach dem Aufblasen kegelstumpfförmige Gestalt haben. Die Tüten sind unten offen, wobei die Unterkante 36 der Rückwand der Tüte um die Strecke W über der Unterkante 38 der Vorderwand der Tüte liegt
Anhand der F i g. 3 und 4 wird nun die Herstell: *g des Tütenbandes nach F i g. 2 besprochen.
Zwei gleich breite Folienbahnen aus Poyläthylen oder PVC mit einer Dicke von etwa 2 μ (maximale Dicke 50 μ) werden um diese Breite des Tragbandes gegeneinander versetzt zusammengeführt Danach werden die Trennschweißungen 32 ausgeführt, die zum Teil durch einlagiges Material geführte Abschnitte 44 bzw. 46 aufweisen. Der besseren Verständlichkeit halber und zur besseren Korrelation mit Fig.2 ist als Förderrichtung bei der Herstellung einer Tütenbandvorratsrolle die entgegengesetzte Richtung dargestellt wie die Förderrichtung beim Abpacken. Man kann natürlich auch die Förderrichtimg bei der Herstellung gleich der beim Abpacken wählen, insbesondere wenn man eine Maschine zur Herstellung eines Tütenbandes direkt mit einer Abpackmaschine koppeln will, wobei dann das Tütenband zwischenzeitlich nicht zu einer Rolle aufgewickelt wird.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Herstellung einer Tütenbandrollc werden also die Einschnitte 30 in Herstellungsförderrichtung gesehen vorne in den Tragbandabschnitten 24 erzeugt. Beim Wiederabwikkeln des Tütenbandes von der Rolle liegen sie dann in Abpack-Förderrichtung gesehen im hinteren Teil der Tragbandabschnitte 24. Die Einschnitte 30 sind wiederum etwas über die benachbarte Trennschweißung Hinausgeführt.
Das so erhaltene, noch zusammenhängende Doppeltütenband, bei dem in F i g. 4 die entsprechenden Teile mit entsprechenden, jedoch mit einem Beistrich versehenen Bezugszeichen versehen sind, kann als solches in den Handel gebracht werden, um später am Einsatzort längs der Trennschweißungen in zwei Tütenbänder aufgebrochen zu werden und dann gleichzeitig zwei Abpackmaschinen zu versorgen. Das Doppeltütenband kann aber auch schon, wie zusätzlich Fig.4 zeigt, bei der Herstellung auseinander gezogen werden und zu zwei getrennten Vorratsroüen aulgewikkelt werden.
Fig. 5 zeigt schematisch eine Maschine zur Herstellung zweier getrennter Tütenbänder ausgehend von zwei Kunststoffolien gemäß dem oben unter Bezugnahme auf die F i g. 3 und 4 beschriebenen Verfahren.
Die beiden Folienbahnen 40, 42 werden von zwei Vorratsrollen 48,50 abgezogen, die schon um die Breite des Tragbandes gegeneinander versetzt sind. Die beiden Folienbahnen laufen dann gemeinsam in den Walzenspalt zwischen einer Schweißtrommel 52 und einer mit hitzebeständigem Gummi beschichteten Gegentrommel 54. Die miteinander linienhaft verschweißten Folienbahnen laufen dann zwischen einer Schneidtrommel 56 und einer dieser zugeordneten Gegentrommel 58 hindurch. Die Schneidtrommel 56 ist an den den Einschnitten 30 zugeordneten Stellen mit Messern versehen, ihre Gegentrommel mit entsprechenden Gegenmessern.
Die verschweißten und mit Einschnitten versehenen Folienbahnen laufen dann durch ein Trenntrommelpaar 60, 62, das die beiden Tütenbänder unter Anwendung einer senkrecht zur Folienbahn gerichteten Kraft auseinanderzieht. Dies erfolgt derart, daß das in F i g. 4 oben liegende Tütenband narh iintpn gpHrfirkt wirH Dieses Tütenband wird dann weiter nach unten umgelenkt und in im wesentlichen unveränderter Orientierung zu der Tütenbandrolle 64 aufgewickelt. Dabei sind die Tüten durch ein Tragblech 66 abgestützt.
Das in F i g, 4 unten liegende Tütenband wird nach oben abgezogen, wobei die Tüten zunächst noch durch ein wendeiförmiges Tragblech abgestützt sind. Auf ihm gleiten die Tüten insgesamt nach oben, wobei aber die ") Tütenenden in Bezug auf den zugeordneten Tragbandabschnitt zunehmend abgesenkt werden. Dort, wo die Tüten des nach oben abgezogenen Tütenbandes nicht mehr in Berührung zum unteren Tütenband treten können, endet das Tragblech 68, und durch ein weiteres, in wendeiförmiges Tragblech 70 werden die Tüten im gleichen Drehsinne wie beim vorherigen Absenken angehoben, wobei zugleich das Tragband selbst entsprechend geschränkt wird. Am Ende des Tragbleches 70 sind die Tüten des nach oben abgezogenen ii Tütenbandes genau so ausgerichtet, wie die des nach unten abgezogenen Tütenbandes, nur sind sie von oben gesehen im wesentlichen um die Breite des Tütenbandes seitlich versetzt. Das nach oben abgezogene Tütenband wird zu einer seitlich zur unteren Tütenbandrolle 64 .'ii versetzten Tütenbandrolle 72 aufgewickelt.
Fig.6 zeigt eine Abwicklung der Mantelfläche der Schweißtrommel 52. Man erkennt auf die Manteloberfläche aufgesetzte Schweißrippen 74. Diese können z. B. in den Trommelkörper eingesetzte, mit Schweißkanten .' ι versehene Stäbe sein, welche elektrisch beheizt sind.
F i g. 7 zeigt die Abwicklung der Mantelfläche einer der Trenntrommeln, wobei vorspringende Mantelflächenabschnitte 76 getüpfelt dargestellt sind, während zurückspringende Mantelflächenabschnitte 78 nicht «ι besonders markiert sind. Die andere Trenntrommel hat dazu genau komplementäre Gestalt und greift zahnradartig in die erste Trenntrommel ein. Auf diese Weise wird das Doppeltütenband beim Hindurchlaufen durch die Trenntrommeln an den Trennschweißungen senk-3 > recht zur Bahnebene so stark beansprucht, daß die Trennschweißungen durchbrechen. Die erhaltenen beiden Tütenbänder laufen so schon in unterschiedlicher Höhe aus dem Trenntrommelpaar heraus.
Wie in der Zeichnung symbolisch durch gestrichelte Linien dargestellt ist, sind die Schweißtrommel, die Schneidtrommel und die Trenntrommel sowie die
diesen zugeordneten Gegentrommeln von einem
Ar»*rioK l·»^; **'!ich
voreingestellte Phasenunterschied in der Winkelstellung der verschiedenen Trommeln entspricht ihrem Achsabstand in Herstellförderrichtung gesehen geteilt durch den Trommelradius.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Tütenband aus in Bandrichtung aufeinander folgenden Tüten, die mit ihrer Rückwand längs ihres durch diese Wand gebildeten Öffnungsrandabschnittes an einem durchgehenden Tragband hängen, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung beim Abpacken des Tütenbandes gesehen beim hinteren Ende des Öffnungsrandes jeder Tüte in der Rückwand derselben ein sich im wesentlichen in Bandlängsrichtung erstreckender Einschnitt (14; 30) vorgesehen ist
2. Tütenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (14; 30) jeweils in einem oberhalb des Tütenöffnungsrandes liegenden Aufhängeabschnitt (12; 24) vorgesehen sind, welcher eine nach oben verlaufende Verlängerung der Rückwand der betrachteten Tüte (4; 22) darstellt.
3. Tütenband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Aufhängeabschnitteit 124) in Bandlängsrichtung gesehen Zwischenabstände vorgesehen sind.
4. TQtenband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Aufhängeabschnitte (12) durch jeweils einen weiteren, transversalen Einschnitt (1Oa^ voneinander getrennt sind.
5. Tütenband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch mindestens eine in jeder Tütenrückwand vorgesehene Durchbrechung (18) zum Anströmen der Tütenvorderwand durch einen zusätzlichen transversalen Luftstrahl.
6. Tüter^and nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung eines Einreißen* das Ende jedes Einschnittes (14) in einer Durchbrechung (18) der Rückwand der Tüten (4) endet
7. Tütenband nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß das Tragband (2) mit der hinteren Tütenwand einstückig ausgebildet ist
8. Tütenband nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß es zwei in transversaler Richtung einander gegenüber liegende Tragbänder (20; 20') aufweist, die kammartig wechselseitig ineinandergreifende Tüten (22; 22') tragen, und daß die durch ein Tragband und sein Tüten gebildete Untereinheit über Solltrennstellen (32) mit der durch das andere Tragband und die ihm zugeordneten Tüten gebildete Untereinheit zu einer Bahn zusammengehalten ist
9. Tütenband nach Anspruch 8, dadurch gekenn· zeichnet, daß es aus schweißbarem Plastikmaterial besteht und die Solltrennstellen die Tütenränder bildende Trennschweißungen (32) sind.
10. Verfahren zum Herstellen eines Tütenbandes nach Ansprüchen I, 2, 4 und 7 unter Verwendung einer Folienbahn aus Plastikmaterial, die in Bahnlängsrichtung so zusammengefaltet wird, daß die Längskante des einen axialen Bahnabschnittes in einem Abstand von der Längskante des anderen axialen Bahnabschnittes endet, wobei im wesentlichen transversal zur Längsrichtung der gefalteten Bahn-Trennschweißungen im Abstand der Tütenbreite ausgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Abstand zwischen den Längskanten der beiden axialen Bahnabschnitte entsprechend der Breite des Tragbandes zuzüglich derjenigen der Aufhängeabschnitte gewählt wird und die transversalen Trennschweißungen um ein der Breite der Aufhängeabschnitte entsprechendes Maß aber die Längskante des einen axialen Bahnabschnittes hinausgeführt werden, und daß in dem einlagigen Aufhängebereich zwischen den Enden der transversalen Trennschweißungen und der Längskante des einen axialen Bahnabschnittes die Einschnitte bei dem während des Herstellens in Förderrichtung vorderen und beim Abpacken in Förderrichtung hinteren Ende der Tütenöffnungen in Bahrlängsrichtung eingeschnitten werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß die Einschnitte durch Schneiden erzeugt werdea
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 111 dadurch gekennzeichnet daß die Einschnitte geringfügig Ober die nächstbenachbarte Trennschweißung hinausgeführt werdea
13. Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung zweier Tatenbänder nach Ansprüchen 8 und 9 mit einer Einrichtung zum Zusammenführen zweier Folienbahnen aus Plastikmaterial in um die Breite des Tragbandes transversal gegeneinander versetzter Lage und mit einer Einrichtung zum Erzeugen von die Tütenränder bildenden Trennschweißungen im Überlappungsbereich der Folienbahnen, wobei die Trennschweißungen in die beiden außenliegenden, nicht überlappten Bereiche Jer Folienbahnen hineingeführt und dort mit ihren Enden über in Bahnrichtung verlaufende Trennschweißabschnitte wechselweise so miteinander verbunden sind, daß eine mäandwförmige Trennschweißnaht entsteht gekennzeichnet durch eine zum Erzeugen der Einschnitte (30, 30') an den beiden Tütensätzen dienende Schneidvorrichtung (56, 58), welche quer zur Förderrichtung gesehen in einem dem gegenseitigen Abstand dieser Einschnitte entsprechenden Abstand zwei Schneideinheiten aufweist die in Förderrichtung gesehen um den halben Abstand der Tüten eines Tütenbandes voneinander versetzt und gleichzeitig periodisch betätigt" sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß die Schiicideinheiten umlaufende Schneidmesser (56,58) sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch ein Trenntrommelpaar mit den Tütenba ndern jeweils zugeordneten erhabenen bzw. vertieften Mantelflächenabschnitten.
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