DE4242178A1 - Verpackungsbeutel aus Papier oder Kunststoff sowie Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Verpackungsbeutel aus Papier oder Kunststoff sowie Verfahren zu seiner HerstellungInfo
- Publication number
- DE4242178A1 DE4242178A1 DE4242178A DE4242178A DE4242178A1 DE 4242178 A1 DE4242178 A1 DE 4242178A1 DE 4242178 A DE4242178 A DE 4242178A DE 4242178 A DE4242178 A DE 4242178A DE 4242178 A1 DE4242178 A1 DE 4242178A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cover
- main
- viewing window
- network
- web
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D33/00—Details of, or accessories for, sacks or bags
- B65D33/04—Windows or other apertures, e.g. for viewing contents
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
- B31B70/74—Auxiliary operations
- B31B70/81—Forming or attaching accessories, e.g. opening devices, closures or tear strings
- B31B70/82—Forming or attaching windows
- B31B70/826—Forming or attaching windows involving applying window patches
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
- B31B70/74—Auxiliary operations
- B31B70/81—Forming or attaching accessories, e.g. opening devices, closures or tear strings
- B31B70/812—Applying patches, strips or strings on sheets or webs
- B31B70/8123—Applying strips
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
- B31B70/74—Auxiliary operations
- B31B70/81—Forming or attaching accessories, e.g. opening devices, closures or tear strings
- B31B70/82—Forming or attaching windows
Description
Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbeutel aus Papier
oder Kunststoff mit einem Sichtfenster, das durch ein Netz
verschlossen und an seinen Rändern durch eine Abdeckung
aus Beutelmaterial verstärkt ist, die ebenfalls ein Sicht
fenster aufweist. Die Erfindung hat ferner Verfahren zum
Herstellen solcher Beutel zum Gegenstand.
Verpackungsbeutel für Kartoffeln, Obst, Gemüse und andere
Feld- oder Gartenfrüchte, die aus Papier oder einer un
durchsichtigen Kunststoffolie hergestellt sind, werden mit
einem offenen Sichtfenster versehen, durch welches man den
Inhalt des Verpackungsbeutels betrachten und gegebenenfalls
auch befühlen kann. Damit die im Verpackungsbeutel enthal
tenen Früchte durch das Sichtfenster nicht heraus fallen
können, wird das Sichtfenster durch ein Netz verschlossen,
das auf der Innenseite des Verpackungsbeutels aufgeklebt
ist. Das Sichtfenster wird ferner an seinen Rändern durch
eine Abdeckung aus Beutelmaterial verstärkt, die bei den
bekannten Beuteln von einer zweiten, inneren Papierlage
oder Kunststoffolie gebildet wird, denn die bekannten Ver
packungsbeutel mit offenem Sichtfenster und zwischengeleg
tem Netz sind alle zweilagig.
Bei der Herstellung der bekannten Verpackungsbeutel mit
Sichtfenster und Abdecknetz werden eine Hauptbahn für die
Beutelzuschnitte und eine gleichbreite, mit Sichtfensteraus
schnitten versehene Abdeckbahn unter Zwischenlage eines
durchlaufenden Netzes aus dünnen Fäden zusammenge
führt und dann durch Klebstoffstreifen oder Klebstoffpunkte
auf ihrer ganzen Fläche miteinander verklebt, worauf dann
die Beutel entweder an der laufenden Verbundbahn geformt und
verleimt und gegebenenfalls verschweißt und einer nach dem
anderen abgetrennt werden oder ein Beutelzuschnitt nach dem
anderen von den miteinander verklebten Bahnen abgetrennt und
dann zu dem gewünschten Verpackungsbeutel weiterverarbeitet
wird.
Die Herstellung dieser bekannten Verpackungsbeutel mit Sicht
fenster ist sehr aufwendig und erfordert viel Beutelmaterial.
Die bekannten Verpackungsbeutel dieser Art sind deshalb ver
hältnismäßig teuer und ihr Preis steht in keinem rechten Ver
hältnis zum Preis der Feldfrüchte, die in diesen Verpackungs
beuteln transportiert und verkauft werden.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, diese Nachteile zu ver
meiden und Verpackungsbeutel mit Sichtfenster der eingangs
näher erläuterten Art einfacher zu gestalten und Verfahren
anzugeben, mit denen solche einfacher gestalteten Verpackungs
beutel preiswert und mit verhältnismäßig geringem Auf
wand hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß das
Netz alle Ränder des Sichtfensters des Verpackungsbeutels
nur soweit überragt, wie dies zum Ankleben des Netzes am Beu
tel erforderlich ist und daß das Netz von einer Abdeckung
aus Beutelmaterial abgedeckt ist, welches nicht oder nur un
wesentlich breiter ist als das Netz.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß eine große Material
ersparnis erzielt wird, da der Verpackungsbeutel nur einlagig
ist und zur Verstärkung des Sichtfensters nur kleine Netz
stücke und nur schmale Abdeckbänder erforderlich sind, die
nur so breit sind, daß sie an den Rändern des Sichtfensters
noch angeklebt oder angeschweißt werden können. Um die Halt
barkeit des Verpackungsbeutels zu gewährleisten, kann die
Hauptbahn, aus der der Beutelzuschnitt hergestellt ist, aus
einem verhältnismäßig dicken Packpapier bestehen, dessen
Festigkeit ausreicht, um ein Aufplatzen des Beutels zu ver
hindern und Tragegriffe hieran zu befestigen.
Versuche haben ferner gezeigt, daß es genügt, die Sichtfen
ster im Beutel nur an ihrem Rand zu verstärken, wofür eine
schmale Abdeckbahn, oder auch nur ein Stück Beutelmaterial
genügt, das nicht oder nur unwesentlich länger ist als das
Netz.
Um derartige Beutel herzustellen, wird mit der Erfindung ein
erstes Verfahren vorgeschlagen, bei dem die Hauptbahn und
die Abdeckbahn, deren Breite nur wenig größer ist als die
Breite der Sichtfenster, kontinuierlich mit gleicher Ge
schwindigkeit zwischen zwei Andruckwalzen zusammengeführt
werden und bei dem das von einem Vorrat abgezogenen Netz in
jeweils ein Sichtfenster überdeckende Netzstücke zerteilt
wird, die einzeln jedesmal dann zwischen Hauptbahn und Ab
deckbahn in den Walzenspalt der Andruckwalzen eingespeist
werden, wenn übereinanderliegende Sichtfenster in Hauptbahn
und Abdeckbahn in den Walzenspalt gelangen.
Vor dem Zusammenführen von Hauptbahn und Abdeckbahn wird eine
der Bahnen mit Klebstoffstreifen und/oder Klebstoffpunkten
versehen, mit denen die Bahnen und Netzstücke miteinander
verbunden werden.
Da die Fäden des Netzes sehr dünn sind und kleine Netzstücke
aus diesen dünnen Fäden sehr labil sind, ist es zweckmäßig,
die Netzstücke beim Abtrennen von der Netzbahn zwischen zwei
endlosen Förderbändern zu halten, die das Netzstück dann in
den Walzenspalt einschieben, wo es von der Hauptbahn und Ab
deckbahn erfaßt und im Bereich eines Sichtfensters neben des
sen Rändern festgeklebt wird. Die beiden endlosen Förderbänder
schließen jedes Netzstück vollständig zwischen sich ein, so
daß die Fäden des Netzes sich nicht gegeneinander verschieben
können und das Netz in seiner auseinandergezogenen, die größt
mögliche Fläche einnehmenden Gestalt zwischen die laufende
Hauptbahn und die Abdeckbahn eingeschoben werden kann, wo
es jeweils ein Fenster abdeckt. Die Zuführung der einzelnen
Netzstücke zwischen endlosen Förderbändern erlaubt es auch,
die Netzstücke nach dem Abschneiden auf die höhere Laufgeschwin
digkeit der Hauptbahn und der Abdeckbahn zu beschleunigen.
Bei einem anderen Verfahren nach der Erfindung zum Herstellen
eines Verpackungsbeutels aus Papier oder Kunststoff mit einem
Sichtfenster, das durch ein Netz verschlossen und an seinen
Rändern durch eine Abdeckung aus Beutelmaterial verstärkt
ist, die ebenfalls ein Sichtfenster aufweist und bei dem je
eine kontinuierlich laufende Hauptbahn und eine Abdeckbahn
mit den Sichtfenstern versehen und die Abdeckbahn mit einer
kontinuierlich laufenden Netzbahn zusammengeführt und die
Abdeckung dann mit dazwischen angeordnetem Netz mit der Haupt
bahn verklebt wird, an der dann die einzelnen Beutel geformt
und gegebenenfalls verleimt oder verschweißt und abgetrennt
werden, wird nach der Erfindung so vorgegangen, daß von der
Netzbahn Netzstücke und von der Abdeckbahn je ein Sichtfen
ster enthaltende Abdeckstücke abgetrennt und die Abdeckstücke
mit je einem Netzstück und mit der Hauptbahn derart verklebt
werden, daß das Sichtfenster eines jeden Abdeckstückes sich
bei dazwischen angeordnetem Netzstück mit jeweils einem Sicht
fenster der Hauptbahn deckt. Bei diesem Verfahren werden also
in der Abdeckbahn Sichtfenster dicht aufeinanderfolgend aus
gestanzt und diese durchbrochene Bahn mit dem Netz zusammen
geführt und verleimt, bevor die Verbindung mit der Hauptbahn
hergestellt wird. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß die
nach dem Ausstanzen von sehr vielen, dicht aufeinanderfolgen
den Sichtfenstern sehr labile Abdeckbahn und das sehr labile
Netz aus dünnen Kunststoffäden so lange wie möglich unter Span
nung gehalten werden, die beim Abziehen der Abdeckbahn und
des Netzes von ihren Vorratsrollen entsteht. Hierdurch werden
diese Abdeckbahn und diese Netzbahn so lange wie möglich stabi
lisiert und es wird gewährleistet, daß die aus Abdeckstück
und Netzstück bestehenden Verbundstücke an den richtigen Stel
len, nämlich im Bereich der Sichtfenster der Hauptbahn an
diese angeklebt werden.
Die aus miteinander verklebten Netzstücken und Abdeckstücken
bestehenden Verbundverstärkungsstücke können einzeln auf die
laufende Hauptbahn aufgebracht und mit dieser verklebt werden.
Hierbei können die Verbundverstärkungsstücke der Hauptbahn
mit einer Appliziertrommel zugeführt werden, auf deren mit
Löchern versehenem Umfang die Stücke mit Hilfe eines im Inne
ren der Trommel erzeugten Unterdruckes festgehalten werden.
Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn die mit einer gerin
geren Geschwindigkeit als die Hauptbahn kontinuierlich laufen
de Netzbahn und/oder die Abdeckbahn an ihren Längsrändern
und zwischen den Sichtfenstern mit Klebstoffstreifen und/oder
Klebstoffpunkten versehen wird, daß zwischen aufeinanderfolgen
den Sichtfenstern und zwei diesen zugeordneten, querverlaufen
den Klebstoffstreifen oder -punktreihen die Netzbahn durchge
trennt und die Abdeckbahn mit einer Perforationslinie verse
hen wird und daß dann die perforierte Verbundbahn der mit
höherer Geschwindigkeit laufenden Hauptbahn zugeführt und
an diese angepreßt wird, so daß die Verbundbahn von der Haupt
bahn mitgenommen und das jeweils vordere Verbundverstärkungs
stück von der Verbundbahn abgerissen wird, das dann im Bereich
eines Sichtfensters zwischen Druckwalzen mit der Hauptbahn
verklebt wird.
Dieses zuletzt erläuterte Verfahren ermöglicht eine besonders
einfache Herstellung von mit Sichtfenstern versehene Verpackungs
beuteln, die bei kleinstem Materialaufwand höchstmögli
che Festigkeit und Haltbarkeit haben. Die Steuerung der Beu
telmaschine ist verhältnismäßig einfach, da die laufende
Hauptbahn sich jedesmal dann ein Verbundverstärkungsstück
von der laufenden Verbundbahn abzieht und abreißt, wenn sie
ein solches Verbundverstärkungsstück zum Hinterlegen eines
Sichtfensters benötigt. Gleichwohl erfolgt auch die Herstel
lung und die Zufuhr der Verbundverstärkungsstücke kontinu
ierlich, so daß auch insoweit eine einfache Fertigung mit
Elementen üblicher Beutelmaschinen möglich ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, durch
die bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ver
packungsbeutels und Verfahren zu seiner Herstellung an Bei
spielen schematisch erläutert sind. Es zeigt:
Fig. 1 einen Verpackungsbeutel mit Sichtfenster
nach der Erfindung in einer perspektivi
schen Darstellung,
Fig. 2 den Beutelzuschnitt in auseinandergefalte
tem Zustand, wie er von der Bahn abgeschnit
ten wird, in einer Vorderansicht,
Fig. 3 den Beutelzuschnitt nach Fig. 2 in einer
Rückansicht,
Fig. 4 ein erstes Verfahren zur Herstellung von Beu
telzuschnitten der in Fig. 2 und 3 dargestell
ten Art mit einer Beutelmaschine in einer
schematischen Darstellung,
Fig. 5 die schematisch dargestellte Beutelmaschine
nach Fig. 4 in einer Vorderansicht in Rich
tung des Pfeiles V der Fig. 4 gesehen,
Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Rückansicht ei
ner anderen Ausführungsform des Verpackungs
beutels nach der Erfindung,
Fig. 7 eine der Fig. 4 entsprechende andere Ausfüh
rungsform einer Beutelmaschine für die Her
stellung von Verpackungsbeuteln nach der Er
findung nach einem zweiten Verfahren,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Beutelmaschine nach
Fig. 7 in Richtung des Pfeiles VIII gesehen,
Fig. 9 einen Teilschnitt nach Linie IX-IX des Gegen
standes der Fig. 7 in vergrößertem Maßstab
und
Fig. 10 eine andere Vorrichtung zum Zuführen von Ver
bundverstärkungsstücken zu der Hauptbahn in
einer schematischen, perspektivischen Dar
stellung.
In den Zeichnungen ist mit 10 ein Verpackungsbeutel aus Pa
pier bezeichnet, der als Blockbodenbeutel ausgebildet und
an seiner Oberseite offen und mit zwei Tragegriffen 11 ver
sehen ist. Der Verpackungsbeutel 10 hat auf seiner Vorder
wand 12 ein Sichtfenster 13, das durch ein Netz 14 ver
schlossen ist. Das Netz 14 befindet sich auf der Innenseite
15 der Vorderwand 12 des Beutels 10 und ist neben den Seiten
rändern 16 mit Klebstoffstreifen 17 und oberhalb des Oberran
des 18 und unterhalb des Unterrandes 19 des Sichtfensters
13 mit Klebstoffpunkten 20 festgeklebt.
In Fig. 3 ist angedeutet, daß das Netz 14 etwa quadratisch
ist und ein Netzstück 21 bildet, das alle Ränder 16, 18 und
19 des Sichtfensters 13 nur so weit überragt, daß es die Kleb
stoffstreifen 17 und die Reihen der Klebstoffpunkte 20 er
reicht, mit denen es unmittelbar neben den Seitenrändern 16
und dem Oberrand 18 und dem Unterrand 19 des Sichtfensters
13 angeklebt ist.
Das Netz 14 wird von einer Abdeckung 22 aus Beutelmaterial,
im vorliegenden Fall aus Papier, abgedeckt. Diese Abdeckung
22 wird von einem Papierstreifen gebildet, dessen Breite B
nur wenig größer ist als die Breite b des Netzstückes 21,
der sich aber bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Aus
führungsbeispiel über die gesamte Höhe des Beutelzuschnittes
23 erstreckt. Auch die Abdeckung 22 ist mit dem Netzstück
und dem Beutelzuschnitt 23 durch Klebstoffstreifen und/oder
Klebstoffpunkte verklebt, welche die Ränder 16, 18 und 19
des Sichtfensters 13 umgeben, das auch in der Abdeckung 22
vorgesehen ist und im folgenden mit 24 bezeichnet ist. Wei
tere Klebstoffstreifen und Klebstoffpunkte befinden sich auf
der restlichen Fläche der Abdeckung und verbinden diese im
übrigen Bereich mit dem Beutelzuschnitt.
Das Sichtfenster 24 in der Abdeckung hat die gleiche Form
und Größe wie das Sichtfenster 13 im Beutelzuschnitt, und
die Abdeckung 22 ist auf dem Beutelzuschnitt 23 so angeord
net, daß sich die Sichtfenster 13 und 24 decken, während sie
das Netzstück 21 zwischen sich einschließen.
Bei der Herstellung des Verpackungsbeutels nach den Fig. 1
bis 3, dessen ganze Vorderwand 12 durch einen durchgehenden,
mit Sichtfenster 24 versehenen Abdeckstreifen 22 verstärkt
ist, wird nach der Erfindung so vorgegangen, daß eine Haupt
bahn 25 aus Kraftpapier oder einem anderen geeigneten Beu
telmaterial und eine Abdeckbahn 26 aus dem gleichen oder ei
nem anderen Beutelmaterial mit gleicher Geschwindigkeit von
Vorratsrollen 27 bzw. 28 kontinuierlich abgezogen und zwi
schen zwei Andruckwalzen 29 und 29′ zusammengeführt werden.
Während die Hauptbahn 25 die Beutelzuschnitte 23 in der da
für erforderlichen Breite liefert, stellt die Abdeckbahn 26
die Abdeckungen 22 für die Beutelzuschnitte bereit, die nur
in einer Breite B hinter die Vorderwand 12 der Beutelzuschnitte 23
geklebt werden.
In die laufende Hauptbahn 25 werden mit einem rotierenden
Stanzmesser 30 die Sichtfenster 13 eingestanzt, während
gleichgroße Sichtfenster 24 mit einem rotierenden Stanzmes
ser 31 in die Abdeckbahn 26 gestanzt werden. Beide Stanz
messer 30 und 31 haben vom Andruckwalzenpaar 29, 29′ den glei
chen Abstand, so daß die Sichtfenster 13 und 24 zwischen den
Andruckwalzen 29 und 29′ zusammentreffen und in den zusammen
geklebten Bahnen genau übereinanderliegen.
Jedesmal wenn zwei Sichtfenster 13 und 24 den Walzenspalt
33 zwischen den Andruckwalzen 29 und 29′ erreichen, wird zwi
schen die Hauptbahn 25 und die Abdeckbahn 26 ein Netzstück
21 mit einer Geschwindigkeit eingeschossen, die der Lauf
geschwindigkeit der beiden Bahnen 25 und 26 angepaßt ist. Das
Netzstück 21 wurde mit einer Schneidvorrichtung 35 von einer
Netzbahn 34 abgeschnitten, die von einer Vorratsrolle 36 mit
Transportwalzen 37 abgewickelt wurde.
Das Netz 14 besteht aus dünnen Fäden, die an ihren
Kreuzungspunkten miteinander verbunden sind. Um die abge
trennten Netzstücke 21 eines nach dem anderen weiterzutrans
portieren und in den Walzenspalt 33 einschießen zu können,
werden die Netzstücke 21 nach ihrem Abschneiden zwischen zwei
endlosen Förderbändern 38 und 39 gehalten und in den Walzen
spalt eingeschossen, wo das Netzstück dann zwischen der zusam
mengeführten Hauptbahn 25 und Abdeckbahn 26 erfaßt und im
Bereich eines Sichtfensters neben dessen Rändern festgeklebt
wird.
Aus Fig. 5 erkennt man, daß die Breite B der Abdeckbahn 26
nur wenig größer ist als die Breite b des Netzstückes, wel
ches auch die Breite s der Sichtfenster 13 und 24 nur wenig
überragt. Der Überstand von Netzstück 21 und Abdeckung 22
über die Ränder 16, 18 und 19 der Sichtfenster 13 und 24
reicht jedoch aus, um die Hauptbahn 25, die Abdeckbahn 26
und die Netzstücke 21 dort sicher miteinander zu verkleben.
Für den Auftrag von Klebstoffstreifen und Klebstoffpunkten
sind Leimauftragsvorrichtungen 40 und 41 vorgesehen, die
Klebstoff auf die Innenseite der Abdeckbahn 26 auf
bringen, bevor diese zusammen mit der Hauptbahn 25 und den
Netzstücken 21 in den Walzenspalt 33 einläuft.
In Fig. 6 ist die Rückseite eines anderen Beutelzuschnittes
23 dargestellt, bei dem hinter das Sichtfenster 13 der Beu
telwand ein Verbundverstärkungsstück 42 geklebt ist, das aus
einem Netzstück 43 und einem Abdeckstück 44 besteht. Das Netz
stück 44 hat etwa die gleiche Größe wie das Netzstück 21 bei
der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3, d. h., es überragt
die Ränder 16, 18 und 19 des Sichtfensters 13 nur so weit,
wie dies zum Verkleben notwendig ist. Das Abdeckstück ist
etwa eben so groß. Es hat ein Sichtfenster 45, das etwas grö
ßer ist als das Sichtfenster 13 des Beutelzuschnittes 23.
Hierdurch soll erreicht werden, daß der Rand des Sichtfen
sters 45 nicht über den Rand des Sichtfensters 13 vorsteht,
wenn sich das Verbundverstärkungsstück 42 beim Aufbringen
auf die Hauptbahn geringfügig seitlich oder in der Höhe, d. h.,
in Laufrichtung der Hauptbahn verschiebt.
Ebenso wie bei den vorher dargestellten Ausführungsbeispie
len sind Netzstück 43 und Abdeckstück 44 miteinander zu dem
Verbundverstärkungsstück mit zwei Reihen C und D Klebstoff
punkten 20 verbunden. Außerdem sind sie mit den gleichen oder
weiteren Klebstoffpunkten und mit in Laufrichtung sich er
streckenden Klebstoffstreifen 17 mit dem Beutelzuschnitt ver
klebt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen der in Fig.
6 dargestellten Beutelzuschnitte 23 wird anhand der Fig. 7
bis 10 näher erläutert:
Von einer Vorratsrolle 47 wird eine Hauptbahn 48 aus Kraft
papier oder einem anderen geeigneten Beutelmaterial mit einer
Geschwindigkeit V1 kontinuierlich abgezogen und über eine
Umlenk- und Gegendruckwalze 49 einer Verarbeitungsstation
50 zugeführt, wo die bis dahin ebene Bahn zu einem Schlauch
geformt und an den Längsrändern miteinander verklebt wird,
worauf die Bahn gefaltet und ein Beutelzuschnitt nach dem ande
ren von der Bahn abgetrennt und am Rand und Boden zugelegt
und verleimt wird, worauf dann gegebenenfalls noch Henkel
angebracht werden können. Diese Weiterverarbeitung der Beu
telzuschnitte ist bekannt und wird hier nicht näher beschrie
ben.
Nach dem Abziehen von der Vorratsrolle 47 werden aus der
Hauptbahn 48 mit einem rotierenden Stanzmesser 51 im Längs
abstand voneinander Sichtfenster 13 ausgestanzt, von denen
sich später in jedem der Beutelzuschnitte ein Sichtfenster
im Bereich der Vorderwand des Beutels befindet.
Zum Verschließen der offenen Sichtfenster 13 werden auf der
Innenseite der Hauptbahn 48, die beim Lauf über die Umlenk- und
Gegendruckwalze 49 obenliegt, im Bereich der Sichtfen
ster 13 Verbundverstärkungsstücke 42 aufgeklebt, die jeweils
aus einem Netzstück 43 und einem Abdeckstück 44 bestehen und
die weiter oben näher beschrieben wurden. Die Verbundverstär
kungsstücke 42 werden dadurch hergestellt, daß von einer Vor
ratsrolle 52 eine Abdeckbahn 46 aus Kraftpapier oder einem
anderen Beutelmaterial und von einer Vorratsrolle 53 eine
Netzbahn 54 mit einer Geschwindigkeit V2 kontinuierlich ab
gezogen und zwischen zwei endlosen Förderbändern 58 und 59
zusammengeklebt und der Hauptbahn 48 zugeführt werden. Hier
bei ist die Laufgeschwindigkeit V2 kleiner als die Laufge
schwindigkeit V1 der Hauptbahn 48.
Bevor die Abdeckbahn 46 und die Netzbahn 54 miteinander ver
einigt werden, werden in die Abdeckbahn 46 mit einem rotie
renden Stanzmesser 55 Sichtfenster 45 eingestanzt, die etwas
größer sind als die Sichtfenster 13 in der Hauptbahn 48 und die
in verhältnismäßig geringem Längsabstand voneinander aufein
anderfolgen (Fig. 9). Nach dem Ausstanzen wird die Abdeckbahn
46, die nur wenig breiter ist als die aus ihr ausgestanzten
Sichtfenster 45, neben den Seitenrändern 56 der Sichtfenster
45 mit Klebstoffstreifen 17 und zwischen den Oberrändern 60
und den Unterrändern 61 der Sichtfenster 45 mit Klebstoff
punkten 20 versehen, die in jeweils zwei quer zur Längsrich
tung des Bandes verlaufenden Reihen C und D angeordnet sind.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Verfahren werden diese Kleb
stoffstreifen 17 und Klebstoffpunkte 20 mit Leimauftragvor
richtungen 62 und 63 auf die Abdeckbahn 46 aufgetragen, wobei
vorzugsweise ein Heißklebstoff verwendet wird.
Auf einer Stützwalze 57 werden die Abdeckbahn 46 und die Netz
bahn 54 zusammengeführt und mit einer kombinierten Schneid- und
Perforiereinrichtung zwischen den Leimpunktreihen C und
D geschnitten bzw. perforiert. Hierbei schneidet die Schneid- und
Perforiereinrichtung 64 alle Fäden des Netzes der Netzbahn
54 vollständig durch, erzeugt jedoch in der Abdeckbahn 46
aus Papier nur eine Perforationslinie, so daß die Abdeckbahn
46 als solche erhalten bleibt und kontinuierlich weitergeför
dert werden kann, während die von der Schneid- und Perforier
einrichtung 64 von der Netzbahn 54 abgeschnittenen Netzstücke
43 auf der Abdeckbahn 46 kleben.
Die Abdeckbahn 46 und die auf ihnen klebenden Netzstücke 43
werden dann zwischen den beiden endlosen Förderbändern 58
und 59 zusammengepreßt und von diesen im Bereich der Umlenk- und
Gegendruckwalze 49 auf die Hauptbahn 48 geführt.
Sobald ein in der Hauptbahn 48 ausgestanztes Sichtfenster
13 über die Umlenk- und Gegendruckwalze 49 läuft, wird das
auf die Oberseite der Hauptbahn 48 transportierte vordere
Ende 65 der mit dem Netz versehen Abdeckbahn 46 von einer
gegen die Umlenk- und Gegendruckwalze 49 bewegten Andruckrolle 66
auf die Hauptbahn gepreßt, hierdurch von dieser mitgenommen
und auf die höhere Geschwindigkeit V1 beschleunigt. Dies hat
zur Folge, daß das vorderste Verbundverstärkungsstück 42 an
der ersten Perforationslinie 69 von der Verbundbahn 70 abreißt
und von der Hauptbahn 48 mitgenommen wird, die im Bereich
des Sichtfensters vorher von zwei Leimauftragvorrichtungen
67 und 68 beleimt wurde. Dann wird das Verbundverstärkungs
stück 42 mit der Hauptbahn 48 im Bereich des Sichtfensters
zwischen zwei Druckwalzen 71 und 72 verklebt.
Während die Verbundverstärkungsstücke bei der zuvor beschrie
benen Ausführungsform der Hauptbahn 48 kontinuierlich laufend
zugeführt werden, die sie dann jeweils von der Verbundbahn
abreißt, wenn ein in der Hauptbahn ausgestanztes Sichtfenster
vorbeiläuft, können die Verbundverstärkungsstücke auch vorher
vereinzelt und der Hauptbahn 48 absatzweise zugeführt werden,
wie dies in Fig. 10 schematisch dargestellt ist. Hier werden
von der Verbundbahn vollständig abgetrennte Verbundverstär
kungsstücke 42 zwischen zwei endlosen Gurtförderern 58 und 59
einer Appliziertrommel 73 zugeführt, welche ein Verbundverstär
kungsstück 42 nach dem anderen auf die Hauptbahn 48 aufbringt,
jedesmal wenn ein in diesem angeordnetes Sichtfenster 13 über
die Umlenk- und Gegendruckwalze 49 läuft.
In Fig. 10 ist der klareren Darstellung wegen das obere, end
lose Förderband 59 fort gelassen und die Appliziertrommel 73
auch nur schematisch dargestellt. Man erkennt jedoch, daß die
Appliziertrommel 73 auf ihrem Umfang mit Löchern 74 versehen
ist, durch die ein im Inneren der Appliziertrommel 73 erzeug
ter Unterdruck auf die Verbundverstärkungsstücke 42 wirkt und
diese auf dem Trommelumfang festhält, bis sie auf der Haupt
bahn 48 aufliegen und dort festkleben, wie dies weiter oben
bei dem anderen Verfahren erläutert wurde. Zum Abnehmen der
Verbundverstärkungsstücke 42 von der Appliziertrommel 73 sind
geeignete, hier nicht näher dargestellte Abstreifer vorgesehen,
die verhindern, daß die Verbundverstärkungsstücke auf dem Trom
melumfang haften bleiben.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind mehrere Ände
rungen und Ergänzungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen. Beispielsweise kann als Beutelmaterial auch
Kunststoffolie Verwendung finden. Die Verbindung zwischen
Hauptbahn, Abdeckbahn und Netz kann dann auch durch Verschwei
ßen hergestellt werden. Ferner ist es möglich, die Abdeckstücke
etwas größer zu wählen, als dies anhand der erfindungsgemä
ßen Verfahren geschildert wurde. Ferner ist es auch möglich,
in jedem Verpackungsbeutel nicht nur ein, sondern auch mehrere
Sichtfenster vorzusehen, wenn dies im Einzelfall gewünscht
oder zweckmäßig ist.
Claims (10)
1. Verpackungsbeutel aus Papier oder Kunststoff, mit einem
Sichtfenster, das durch ein Netz verschlossen und an sei
nen Rändern durch eine Abdeckung aus Beutelmaterial ver
stärkt ist, die ebenfalls ein Sichtfenster aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Netz (14) alle Ränder (16, 18, 19) des Sichtfensters (13)
nur so weit überragt, wie dies zum Ankleben des Netzes
(14) am Beutel (10) erforderlich ist und daß das Netz
(14) von einer Abdeckung (22) aus Beutelmaterial abge
deckt ist, welche nicht oder nur unwesentlich breiter
ist als das Netz (14).
2. Verpackungsbeutel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (22) aus
Beutelmaterial nicht oder nur unwesentlich länger ist
als das Netz.
3. Verfahren zum Herstellen eines Verpackungsbeutels aus
Papier oder Kunststoff mit einem Sichtfenster, das durch
ein Netz verschlossen und an seinen Rändern durch eine
Abdeckung aus Beutelmaterial verstärkt ist, die eben
falls ein Sichtfenster aufweist, wobei eine mit Sicht
fensterausschnitten versehene Abdeckbahn unter Zwischen
lage des Netzes mit einer Hauptbahn für die Beutelzu
schnitte zusammengeführt und mit dieser verklebt wird,
worauf ein Beutelzuschnitt nach dem anderen zu dem ge
wünschten Verpackungsbeutel weiterverarbeitet und dann
von den miteinander verklebten Bahnen abgetrennt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Hauptbahn (25) und die Abdeckbahn (26), deren Breite (B)
nur wenig größer ist als die Breite (s) der Sichtfenster
(13, 24), kontinuierlich mit gleicher Geschwindigkeit
zwischen zwei Andruckwalzen (29, 29′) zusammengeführt wer
den und daß das von einem Vorrat abgezogene Netz (14)
in jeweils ein Sichtfenster (13 bzw. 24) überdeckende
Netzstücke (21) zerteilt wird, die einzeln jedesmal dann
zwischen Hauptbahn (25) und Abdeckbahn (26) in den Wal
zenspalt (33) der Andruckwalzen (29, 29′) eingespeist wer
den, wenn übereinanderliegende Sichtfenster (13 u. 24)
in Hauptbahn (25) und Abdeckbahn (26) in den Walzenspalt
(33) gelangen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Zusammenführen von Haupt
bahn (25) und Abdeckbahn (26) eine der Bahnen (25 oder
26) mit Klebstoffstreifen (17) und/oder Klebstoffpunkten
(20) zum Verbinden der Bahnen (25, 26) und Netzstücke
(21) versehen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Netzstücke (21) beim
Abtrennen von der Netzbahn (34) zwischen zwei endlosen
Förderbändern (38, 39) gehalten werden, die das Netz
stück (21) dann in den Walzenspalt (33) einschieben, wo
es von der Hauptbahn (25) und Abdeckbahn (26) erfaßt und
im Bereich eines Sichtfensters (13, 24) neben dessen Rän
dern (16, 18, 19) festgeklebt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die ein
zelnen Netzstücke (21) nach dem Abtrennen von der Netz
bahn (34) auf die höhere Laufgeschwindigkeit der Haupt
bahn (25) und der Abdeckbahn (26) beschleunigt werden.
7. Verfahren zum Herstellen eines Verpackungsbeutels aus
Papier oder Kunststoff mit einem Sichtfenster, das durch
ein Netz verschlossen und an seinen Rändern durch eine
Abdeckung aus Beutelmaterial verstärkt ist, die eben
falls ein Sichtfenster aufweist, wobei je eine kontinu
ierlich laufende Hauptbahn und eine Abdeckbahn mit den
Sichtfenstern versehen und die Abdeckbahn mit einer kon
tinuierlich laufenden Netzbahn zusammengeführt und die
Abdeckung dann mit dazwischen angeordnetem Netz mit der
Hauptbahn verklebt wird, an der dann die einzelnen Beu
tel geformt und gegebenenfalls verleimt oder verschweißt
und abgetrennt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß von der Netzbahn (54) Netzstücke
(43) und von der Abdeckbahn (46) je ein Sichtfenster (45)
enthaltende Abdeckstücke (44) abgetrennt und die Abdeck
stücke (44) mit je einem Netzstück (43) und mit der Haupt
bahn (48) derart verklebt werden, daß das Sichtfenster
(45) eines jeden Abdeckstückes (44) sich bei dazwischen
angeordnetem Netzstück (43) mit jeweils einem Sichtfen
ster (13) der Hauptbahn (48) deckt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus miteinander verklebten
Netzstücken (43) und Abdeckstücken (44) bestehenden Ver
bundverstärkungsstücke (42) einzeln auf die laufende
Hauptbahn (48) aufgebracht und mit dieser verklebt wer
den.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbundverstärkungs
stücke (42) der Hauptbahn (48) mit einer Appliziertrom
mel (73) zugeführt werden, auf deren mit Löchern verse
henem Umfang die Stücke (42) mit Hilfe eines im Inneren
der Trommel (73) erzeugten Unterdruckes festgehalten wer
den.
10. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit einer geringeren
Geschwindigkeit (V2) als die Hauptbahn (48) kontinuier
lich laufende Netzbahn (54) und/oder die Abdeckbahn (46)
an ihren Längsrändern und zwischen den Sichtfenstern (45)
mit Klebstoffstreifen (17) und/oder Klebstoffpunkten (20)
versehen wird, daß zwischen aufeinanderfolgenden Sicht
fenstern (45) und zwei diesen zugeordneten, quer verlau
fenden Klebstoffstreifen oder Punktreihen (C, D) die Netz
bahn (54) durchgetrennt und die Abdeckbahn (46) mit einer
Perforationslinie (69) versehen wird und daß dann die per
forierte Verbundbahn (70) der mit höherer Geschwindigkeit
(V1) laufenden Hauptbahn (48) zugeführt und an diese an
gepreßt wird, so daß die Verbundbahn (70) von der Haupt
bahn (48) mitgenommen und das jeweils vordere Verbund
verstärkungsstück (42) von der Verbundbahn (70) abgeris
sen wird, das dann im Bereich eines Sichtfensters (13,
45) zwischen Druckwalzen (71, 72) mit der Hauptbahn (48)
verklebt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9217023U DE9217023U1 (de) | 1992-12-15 | 1992-12-15 | |
DE4242178A DE4242178A1 (de) | 1992-12-15 | 1992-12-15 | Verpackungsbeutel aus Papier oder Kunststoff sowie Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9217023U DE9217023U1 (de) | 1992-12-15 | 1992-12-15 | |
DE4242178A DE4242178A1 (de) | 1992-12-15 | 1992-12-15 | Verpackungsbeutel aus Papier oder Kunststoff sowie Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4242178A1 true DE4242178A1 (de) | 1994-06-16 |
Family
ID=58161021
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9217023U Expired - Lifetime DE9217023U1 (de) | 1992-12-15 | 1992-12-15 | |
DE4242178A Withdrawn DE4242178A1 (de) | 1992-12-15 | 1992-12-15 | Verpackungsbeutel aus Papier oder Kunststoff sowie Verfahren zu seiner Herstellung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9217023U Expired - Lifetime DE9217023U1 (de) | 1992-12-15 | 1992-12-15 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9217023U1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0705766A2 (de) | 1994-10-06 | 1996-04-10 | NORD-WEST VERPACKUNG KARL GÖTZE GMBH & CO. KG | Verpackungsbeutel aus Papier, Kunststoff od.dgl. sowie Verfahren zu seiner Herstellung |
FR2799735A1 (fr) * | 1999-10-18 | 2001-04-20 | Nathalie George | Sac ou pochette constitue par une enveloppe exterieure et un renfort interieur. |
FR2837470A1 (fr) * | 2002-02-21 | 2003-09-26 | Meseguer Cristobal Sa | Bande continue pour la fabrication de sacs pour produits horticoles et similaires |
ITPD20080229A1 (it) * | 2008-07-30 | 2010-01-31 | Claudio Ernestino Zanarella | Film composito per l'imballaggio e confezione ottenuta |
DE10305030B4 (de) * | 2002-02-21 | 2010-03-04 | Cristobal Meseguer, S.A., Beniajan | Kontinuierliches Band zur Herstellung von Beuteln für Obst-, Gemüse- und ähnliche Produkte |
WO2012025413A3 (de) * | 2010-08-25 | 2012-05-10 | Windmöller & Hölscher Kg | Sack sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung von säcken |
GB2532019B (en) * | 2014-11-04 | 2018-07-25 | Namas Tech Limited | Packing method and apparatus |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITPD20080230A1 (it) * | 2008-07-30 | 2010-01-31 | Claudio Ernestino Zanarella | Procedimento in continuo per la realizzazione di film composito per l'imballaggio e film in bobina ottenuto |
GB2520328A (en) * | 2013-11-18 | 2015-05-20 | Amcor Flexibles Kreuzlingen Ag | Packaging material for fruit and vegetable produce |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1671076U (de) * | 1953-12-02 | 1954-01-28 | Papierverarbeitung Sachsa G M | Papierbeutel. |
DE1044582B (de) * | 1956-11-03 | 1958-11-20 | Fischer & Krecke Kg | Maschine zum Herstellen von Bahnen aus Papier od. dgl. mit transparenten Fenstern |
DE1073848B (de) * | 1960-01-21 | |||
US3291374A (en) * | 1965-03-30 | 1966-12-13 | Albemarle Paper Mfg Company | Multi-ply bag and process for the manufacture thereof |
DE2906820A1 (de) * | 1979-02-22 | 1980-09-04 | Haag & Sohn Gmbh R | Flache tasche, insbesondere zur aufnahme von filmen und abzuegen und verfahren zur herstellung derselben |
-
1992
- 1992-12-15 DE DE9217023U patent/DE9217023U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1992-12-15 DE DE4242178A patent/DE4242178A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1073848B (de) * | 1960-01-21 | |||
DE1671076U (de) * | 1953-12-02 | 1954-01-28 | Papierverarbeitung Sachsa G M | Papierbeutel. |
DE1044582B (de) * | 1956-11-03 | 1958-11-20 | Fischer & Krecke Kg | Maschine zum Herstellen von Bahnen aus Papier od. dgl. mit transparenten Fenstern |
US3291374A (en) * | 1965-03-30 | 1966-12-13 | Albemarle Paper Mfg Company | Multi-ply bag and process for the manufacture thereof |
DE2906820A1 (de) * | 1979-02-22 | 1980-09-04 | Haag & Sohn Gmbh R | Flache tasche, insbesondere zur aufnahme von filmen und abzuegen und verfahren zur herstellung derselben |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0705766A2 (de) | 1994-10-06 | 1996-04-10 | NORD-WEST VERPACKUNG KARL GÖTZE GMBH & CO. KG | Verpackungsbeutel aus Papier, Kunststoff od.dgl. sowie Verfahren zu seiner Herstellung |
EP0705766A3 (de) * | 1994-10-06 | 1996-11-13 | Goetze Nord West Verpackung | Verpackungsbeutel aus Papier, Kunststoff od.dgl. sowie Verfahren zu seiner Herstellung |
FR2799735A1 (fr) * | 1999-10-18 | 2001-04-20 | Nathalie George | Sac ou pochette constitue par une enveloppe exterieure et un renfort interieur. |
FR2837470A1 (fr) * | 2002-02-21 | 2003-09-26 | Meseguer Cristobal Sa | Bande continue pour la fabrication de sacs pour produits horticoles et similaires |
DE10305030B4 (de) * | 2002-02-21 | 2010-03-04 | Cristobal Meseguer, S.A., Beniajan | Kontinuierliches Band zur Herstellung von Beuteln für Obst-, Gemüse- und ähnliche Produkte |
ITPD20080229A1 (it) * | 2008-07-30 | 2010-01-31 | Claudio Ernestino Zanarella | Film composito per l'imballaggio e confezione ottenuta |
WO2012025413A3 (de) * | 2010-08-25 | 2012-05-10 | Windmöller & Hölscher Kg | Sack sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung von säcken |
US9205957B2 (en) | 2010-08-25 | 2015-12-08 | Windmoeller & Hoelscher Kg | Sack and method and device for producing sacks |
GB2532019B (en) * | 2014-11-04 | 2018-07-25 | Namas Tech Limited | Packing method and apparatus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE9217023U1 (de) | 1993-07-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0718096B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Getränkebehälters | |
DE2530992C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Verpackungszuschnitten | |
WO2008011740A1 (de) | Verfahren zum herstellen von verpackungsbeuteln mit verstärktem bodenbereich sowie vorrichtung zur durchführung des verfahrens | |
EP0360108A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Spenden von Etiketten | |
DE2122089A1 (de) | Verfahren zum Verpacken von gleichartigen Gegenständen und Maschine zur Durchführung des Verfahrens | |
DE4242178A1 (de) | Verpackungsbeutel aus Papier oder Kunststoff sowie Verfahren zu seiner Herstellung | |
CH651795A5 (en) | Pack for piece goods, process for producing the pack and tubular-bag machine for carrying out the process | |
DE3602210C2 (de) | ||
DE2809207C2 (de) | ||
EP0274737A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden der Enden zweier Materialbahnen | |
DE3440958C2 (de) | ||
EP0974526A2 (de) | Beutelpacken von Beuteln aus thermoplastischer Kunststoffolie und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE69532612T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kartonzuschnitte | |
DE4131300A1 (de) | Laetzchen | |
EP3339011B1 (de) | Verfahren und vorrichtug zum herstellen von beuteln sowie beutel | |
EP0705766B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Verpackungsbeutels aus Papier, Kunststoff od.dgl. | |
DE4244363A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gepolsterten Versandtaschen sowie gepolsterte Versandtaschen | |
DE102020214975B4 (de) | Beutel, Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Beutels | |
EP0105191B1 (de) | Schneidvorrichtung für eine flexible Bahn | |
EP1897817A2 (de) | Beutel mit Tragegriff und Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung des Beutels | |
DE2807590C3 (de) | Tütenband sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines solchen | |
DE2116747B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen H-förmiger Perforationsschnitte in einer Pack Stoffbahn | |
CH686510A5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Drucksachen. | |
DE1061171B (de) | Vorrichtung zum Abtrennen eines an der Laengsnahtseite vorperforierten Flach- oder Seitenfaltenbeutelabschnittes | |
DE933008C (de) | Ventilstreifen fuer die Einfuelloeffnung an Papiersaecken sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NORD-WEST VERPACKUNG GMBH, 51789 LINDLAR, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |