DE4242178A1 - Verpackungsbeutel aus Papier oder Kunststoff sowie Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Verpackungsbeutel aus Papier oder Kunststoff sowie Verfahren zu seiner Herstellung

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Reinhold Dipl Ing Baar-Bartelt
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Description

Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbeutel aus Papier oder Kunststoff mit einem Sichtfenster, das durch ein Netz verschlossen und an seinen Rändern durch eine Abdeckung aus Beutelmaterial verstärkt ist, die ebenfalls ein Sicht­ fenster aufweist. Die Erfindung hat ferner Verfahren zum Herstellen solcher Beutel zum Gegenstand.
Verpackungsbeutel für Kartoffeln, Obst, Gemüse und andere Feld- oder Gartenfrüchte, die aus Papier oder einer un­ durchsichtigen Kunststoffolie hergestellt sind, werden mit einem offenen Sichtfenster versehen, durch welches man den Inhalt des Verpackungsbeutels betrachten und gegebenenfalls auch befühlen kann. Damit die im Verpackungsbeutel enthal­ tenen Früchte durch das Sichtfenster nicht heraus fallen können, wird das Sichtfenster durch ein Netz verschlossen, das auf der Innenseite des Verpackungsbeutels aufgeklebt ist. Das Sichtfenster wird ferner an seinen Rändern durch eine Abdeckung aus Beutelmaterial verstärkt, die bei den bekannten Beuteln von einer zweiten, inneren Papierlage oder Kunststoffolie gebildet wird, denn die bekannten Ver­ packungsbeutel mit offenem Sichtfenster und zwischengeleg­ tem Netz sind alle zweilagig.
Bei der Herstellung der bekannten Verpackungsbeutel mit Sichtfenster und Abdecknetz werden eine Hauptbahn für die Beutelzuschnitte und eine gleichbreite, mit Sichtfensteraus­ schnitten versehene Abdeckbahn unter Zwischenlage eines durchlaufenden Netzes aus dünnen Fäden zusammenge­ führt und dann durch Klebstoffstreifen oder Klebstoffpunkte auf ihrer ganzen Fläche miteinander verklebt, worauf dann die Beutel entweder an der laufenden Verbundbahn geformt und verleimt und gegebenenfalls verschweißt und einer nach dem anderen abgetrennt werden oder ein Beutelzuschnitt nach dem anderen von den miteinander verklebten Bahnen abgetrennt und dann zu dem gewünschten Verpackungsbeutel weiterverarbeitet wird.
Die Herstellung dieser bekannten Verpackungsbeutel mit Sicht­ fenster ist sehr aufwendig und erfordert viel Beutelmaterial. Die bekannten Verpackungsbeutel dieser Art sind deshalb ver­ hältnismäßig teuer und ihr Preis steht in keinem rechten Ver­ hältnis zum Preis der Feldfrüchte, die in diesen Verpackungs­ beuteln transportiert und verkauft werden.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, diese Nachteile zu ver­ meiden und Verpackungsbeutel mit Sichtfenster der eingangs näher erläuterten Art einfacher zu gestalten und Verfahren anzugeben, mit denen solche einfacher gestalteten Verpackungs­ beutel preiswert und mit verhältnismäßig geringem Auf­ wand hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß das Netz alle Ränder des Sichtfensters des Verpackungsbeutels nur soweit überragt, wie dies zum Ankleben des Netzes am Beu­ tel erforderlich ist und daß das Netz von einer Abdeckung aus Beutelmaterial abgedeckt ist, welches nicht oder nur un­ wesentlich breiter ist als das Netz.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß eine große Material­ ersparnis erzielt wird, da der Verpackungsbeutel nur einlagig ist und zur Verstärkung des Sichtfensters nur kleine Netz­ stücke und nur schmale Abdeckbänder erforderlich sind, die nur so breit sind, daß sie an den Rändern des Sichtfensters noch angeklebt oder angeschweißt werden können. Um die Halt­ barkeit des Verpackungsbeutels zu gewährleisten, kann die Hauptbahn, aus der der Beutelzuschnitt hergestellt ist, aus einem verhältnismäßig dicken Packpapier bestehen, dessen Festigkeit ausreicht, um ein Aufplatzen des Beutels zu ver­ hindern und Tragegriffe hieran zu befestigen.
Versuche haben ferner gezeigt, daß es genügt, die Sichtfen­ ster im Beutel nur an ihrem Rand zu verstärken, wofür eine schmale Abdeckbahn, oder auch nur ein Stück Beutelmaterial genügt, das nicht oder nur unwesentlich länger ist als das Netz.
Um derartige Beutel herzustellen, wird mit der Erfindung ein erstes Verfahren vorgeschlagen, bei dem die Hauptbahn und die Abdeckbahn, deren Breite nur wenig größer ist als die Breite der Sichtfenster, kontinuierlich mit gleicher Ge­ schwindigkeit zwischen zwei Andruckwalzen zusammengeführt werden und bei dem das von einem Vorrat abgezogenen Netz in jeweils ein Sichtfenster überdeckende Netzstücke zerteilt wird, die einzeln jedesmal dann zwischen Hauptbahn und Ab­ deckbahn in den Walzenspalt der Andruckwalzen eingespeist werden, wenn übereinanderliegende Sichtfenster in Hauptbahn und Abdeckbahn in den Walzenspalt gelangen.
Vor dem Zusammenführen von Hauptbahn und Abdeckbahn wird eine der Bahnen mit Klebstoffstreifen und/oder Klebstoffpunkten versehen, mit denen die Bahnen und Netzstücke miteinander verbunden werden.
Da die Fäden des Netzes sehr dünn sind und kleine Netzstücke aus diesen dünnen Fäden sehr labil sind, ist es zweckmäßig, die Netzstücke beim Abtrennen von der Netzbahn zwischen zwei endlosen Förderbändern zu halten, die das Netzstück dann in den Walzenspalt einschieben, wo es von der Hauptbahn und Ab­ deckbahn erfaßt und im Bereich eines Sichtfensters neben des­ sen Rändern festgeklebt wird. Die beiden endlosen Förderbänder schließen jedes Netzstück vollständig zwischen sich ein, so daß die Fäden des Netzes sich nicht gegeneinander verschieben können und das Netz in seiner auseinandergezogenen, die größt­ mögliche Fläche einnehmenden Gestalt zwischen die laufende Hauptbahn und die Abdeckbahn eingeschoben werden kann, wo es jeweils ein Fenster abdeckt. Die Zuführung der einzelnen Netzstücke zwischen endlosen Förderbändern erlaubt es auch, die Netzstücke nach dem Abschneiden auf die höhere Laufgeschwin­ digkeit der Hauptbahn und der Abdeckbahn zu beschleunigen.
Bei einem anderen Verfahren nach der Erfindung zum Herstellen eines Verpackungsbeutels aus Papier oder Kunststoff mit einem Sichtfenster, das durch ein Netz verschlossen und an seinen Rändern durch eine Abdeckung aus Beutelmaterial verstärkt ist, die ebenfalls ein Sichtfenster aufweist und bei dem je eine kontinuierlich laufende Hauptbahn und eine Abdeckbahn mit den Sichtfenstern versehen und die Abdeckbahn mit einer kontinuierlich laufenden Netzbahn zusammengeführt und die Abdeckung dann mit dazwischen angeordnetem Netz mit der Haupt­ bahn verklebt wird, an der dann die einzelnen Beutel geformt und gegebenenfalls verleimt oder verschweißt und abgetrennt werden, wird nach der Erfindung so vorgegangen, daß von der Netzbahn Netzstücke und von der Abdeckbahn je ein Sichtfen­ ster enthaltende Abdeckstücke abgetrennt und die Abdeckstücke mit je einem Netzstück und mit der Hauptbahn derart verklebt werden, daß das Sichtfenster eines jeden Abdeckstückes sich bei dazwischen angeordnetem Netzstück mit jeweils einem Sicht­ fenster der Hauptbahn deckt. Bei diesem Verfahren werden also in der Abdeckbahn Sichtfenster dicht aufeinanderfolgend aus­ gestanzt und diese durchbrochene Bahn mit dem Netz zusammen­ geführt und verleimt, bevor die Verbindung mit der Hauptbahn hergestellt wird. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß die nach dem Ausstanzen von sehr vielen, dicht aufeinanderfolgen­ den Sichtfenstern sehr labile Abdeckbahn und das sehr labile Netz aus dünnen Kunststoffäden so lange wie möglich unter Span­ nung gehalten werden, die beim Abziehen der Abdeckbahn und des Netzes von ihren Vorratsrollen entsteht. Hierdurch werden diese Abdeckbahn und diese Netzbahn so lange wie möglich stabi­ lisiert und es wird gewährleistet, daß die aus Abdeckstück und Netzstück bestehenden Verbundstücke an den richtigen Stel­ len, nämlich im Bereich der Sichtfenster der Hauptbahn an diese angeklebt werden.
Die aus miteinander verklebten Netzstücken und Abdeckstücken bestehenden Verbundverstärkungsstücke können einzeln auf die laufende Hauptbahn aufgebracht und mit dieser verklebt werden. Hierbei können die Verbundverstärkungsstücke der Hauptbahn mit einer Appliziertrommel zugeführt werden, auf deren mit Löchern versehenem Umfang die Stücke mit Hilfe eines im Inne­ ren der Trommel erzeugten Unterdruckes festgehalten werden.
Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn die mit einer gerin­ geren Geschwindigkeit als die Hauptbahn kontinuierlich laufen­ de Netzbahn und/oder die Abdeckbahn an ihren Längsrändern und zwischen den Sichtfenstern mit Klebstoffstreifen und/oder Klebstoffpunkten versehen wird, daß zwischen aufeinanderfolgen­ den Sichtfenstern und zwei diesen zugeordneten, querverlaufen­ den Klebstoffstreifen oder -punktreihen die Netzbahn durchge­ trennt und die Abdeckbahn mit einer Perforationslinie verse­ hen wird und daß dann die perforierte Verbundbahn der mit höherer Geschwindigkeit laufenden Hauptbahn zugeführt und an diese angepreßt wird, so daß die Verbundbahn von der Haupt­ bahn mitgenommen und das jeweils vordere Verbundverstärkungs­ stück von der Verbundbahn abgerissen wird, das dann im Bereich eines Sichtfensters zwischen Druckwalzen mit der Hauptbahn verklebt wird.
Dieses zuletzt erläuterte Verfahren ermöglicht eine besonders einfache Herstellung von mit Sichtfenstern versehene Verpackungs­ beuteln, die bei kleinstem Materialaufwand höchstmögli­ che Festigkeit und Haltbarkeit haben. Die Steuerung der Beu­ telmaschine ist verhältnismäßig einfach, da die laufende Hauptbahn sich jedesmal dann ein Verbundverstärkungsstück von der laufenden Verbundbahn abzieht und abreißt, wenn sie ein solches Verbundverstärkungsstück zum Hinterlegen eines Sichtfensters benötigt. Gleichwohl erfolgt auch die Herstel­ lung und die Zufuhr der Verbundverstärkungsstücke kontinu­ ierlich, so daß auch insoweit eine einfache Fertigung mit Elementen üblicher Beutelmaschinen möglich ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, durch die bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ver­ packungsbeutels und Verfahren zu seiner Herstellung an Bei­ spielen schematisch erläutert sind. Es zeigt:
Fig. 1 einen Verpackungsbeutel mit Sichtfenster nach der Erfindung in einer perspektivi­ schen Darstellung,
Fig. 2 den Beutelzuschnitt in auseinandergefalte­ tem Zustand, wie er von der Bahn abgeschnit­ ten wird, in einer Vorderansicht,
Fig. 3 den Beutelzuschnitt nach Fig. 2 in einer Rückansicht,
Fig. 4 ein erstes Verfahren zur Herstellung von Beu­ telzuschnitten der in Fig. 2 und 3 dargestell­ ten Art mit einer Beutelmaschine in einer schematischen Darstellung,
Fig. 5 die schematisch dargestellte Beutelmaschine nach Fig. 4 in einer Vorderansicht in Rich­ tung des Pfeiles V der Fig. 4 gesehen,
Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Rückansicht ei­ ner anderen Ausführungsform des Verpackungs­ beutels nach der Erfindung,
Fig. 7 eine der Fig. 4 entsprechende andere Ausfüh­ rungsform einer Beutelmaschine für die Her­ stellung von Verpackungsbeuteln nach der Er­ findung nach einem zweiten Verfahren,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Beutelmaschine nach Fig. 7 in Richtung des Pfeiles VIII gesehen,
Fig. 9 einen Teilschnitt nach Linie IX-IX des Gegen­ standes der Fig. 7 in vergrößertem Maßstab und
Fig. 10 eine andere Vorrichtung zum Zuführen von Ver­ bundverstärkungsstücken zu der Hauptbahn in einer schematischen, perspektivischen Dar­ stellung.
In den Zeichnungen ist mit 10 ein Verpackungsbeutel aus Pa­ pier bezeichnet, der als Blockbodenbeutel ausgebildet und an seiner Oberseite offen und mit zwei Tragegriffen 11 ver­ sehen ist. Der Verpackungsbeutel 10 hat auf seiner Vorder­ wand 12 ein Sichtfenster 13, das durch ein Netz 14 ver­ schlossen ist. Das Netz 14 befindet sich auf der Innenseite 15 der Vorderwand 12 des Beutels 10 und ist neben den Seiten­ rändern 16 mit Klebstoffstreifen 17 und oberhalb des Oberran­ des 18 und unterhalb des Unterrandes 19 des Sichtfensters 13 mit Klebstoffpunkten 20 festgeklebt.
In Fig. 3 ist angedeutet, daß das Netz 14 etwa quadratisch ist und ein Netzstück 21 bildet, das alle Ränder 16, 18 und 19 des Sichtfensters 13 nur so weit überragt, daß es die Kleb­ stoffstreifen 17 und die Reihen der Klebstoffpunkte 20 er­ reicht, mit denen es unmittelbar neben den Seitenrändern 16 und dem Oberrand 18 und dem Unterrand 19 des Sichtfensters 13 angeklebt ist.
Das Netz 14 wird von einer Abdeckung 22 aus Beutelmaterial, im vorliegenden Fall aus Papier, abgedeckt. Diese Abdeckung 22 wird von einem Papierstreifen gebildet, dessen Breite B nur wenig größer ist als die Breite b des Netzstückes 21, der sich aber bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Aus­ führungsbeispiel über die gesamte Höhe des Beutelzuschnittes 23 erstreckt. Auch die Abdeckung 22 ist mit dem Netzstück und dem Beutelzuschnitt 23 durch Klebstoffstreifen und/oder Klebstoffpunkte verklebt, welche die Ränder 16, 18 und 19 des Sichtfensters 13 umgeben, das auch in der Abdeckung 22 vorgesehen ist und im folgenden mit 24 bezeichnet ist. Wei­ tere Klebstoffstreifen und Klebstoffpunkte befinden sich auf der restlichen Fläche der Abdeckung und verbinden diese im übrigen Bereich mit dem Beutelzuschnitt.
Das Sichtfenster 24 in der Abdeckung hat die gleiche Form und Größe wie das Sichtfenster 13 im Beutelzuschnitt, und die Abdeckung 22 ist auf dem Beutelzuschnitt 23 so angeord­ net, daß sich die Sichtfenster 13 und 24 decken, während sie das Netzstück 21 zwischen sich einschließen.
Bei der Herstellung des Verpackungsbeutels nach den Fig. 1 bis 3, dessen ganze Vorderwand 12 durch einen durchgehenden, mit Sichtfenster 24 versehenen Abdeckstreifen 22 verstärkt ist, wird nach der Erfindung so vorgegangen, daß eine Haupt­ bahn 25 aus Kraftpapier oder einem anderen geeigneten Beu­ telmaterial und eine Abdeckbahn 26 aus dem gleichen oder ei­ nem anderen Beutelmaterial mit gleicher Geschwindigkeit von Vorratsrollen 27 bzw. 28 kontinuierlich abgezogen und zwi­ schen zwei Andruckwalzen 29 und 29′ zusammengeführt werden. Während die Hauptbahn 25 die Beutelzuschnitte 23 in der da­ für erforderlichen Breite liefert, stellt die Abdeckbahn 26 die Abdeckungen 22 für die Beutelzuschnitte bereit, die nur in einer Breite B hinter die Vorderwand 12 der Beutelzuschnitte 23 geklebt werden.
In die laufende Hauptbahn 25 werden mit einem rotierenden Stanzmesser 30 die Sichtfenster 13 eingestanzt, während gleichgroße Sichtfenster 24 mit einem rotierenden Stanzmes­ ser 31 in die Abdeckbahn 26 gestanzt werden. Beide Stanz­ messer 30 und 31 haben vom Andruckwalzenpaar 29, 29′ den glei­ chen Abstand, so daß die Sichtfenster 13 und 24 zwischen den Andruckwalzen 29 und 29′ zusammentreffen und in den zusammen­ geklebten Bahnen genau übereinanderliegen.
Jedesmal wenn zwei Sichtfenster 13 und 24 den Walzenspalt 33 zwischen den Andruckwalzen 29 und 29′ erreichen, wird zwi­ schen die Hauptbahn 25 und die Abdeckbahn 26 ein Netzstück 21 mit einer Geschwindigkeit eingeschossen, die der Lauf­ geschwindigkeit der beiden Bahnen 25 und 26 angepaßt ist. Das Netzstück 21 wurde mit einer Schneidvorrichtung 35 von einer Netzbahn 34 abgeschnitten, die von einer Vorratsrolle 36 mit Transportwalzen 37 abgewickelt wurde.
Das Netz 14 besteht aus dünnen Fäden, die an ihren Kreuzungspunkten miteinander verbunden sind. Um die abge­ trennten Netzstücke 21 eines nach dem anderen weiterzutrans­ portieren und in den Walzenspalt 33 einschießen zu können, werden die Netzstücke 21 nach ihrem Abschneiden zwischen zwei endlosen Förderbändern 38 und 39 gehalten und in den Walzen­ spalt eingeschossen, wo das Netzstück dann zwischen der zusam­ mengeführten Hauptbahn 25 und Abdeckbahn 26 erfaßt und im Bereich eines Sichtfensters neben dessen Rändern festgeklebt wird.
Aus Fig. 5 erkennt man, daß die Breite B der Abdeckbahn 26 nur wenig größer ist als die Breite b des Netzstückes, wel­ ches auch die Breite s der Sichtfenster 13 und 24 nur wenig überragt. Der Überstand von Netzstück 21 und Abdeckung 22 über die Ränder 16, 18 und 19 der Sichtfenster 13 und 24 reicht jedoch aus, um die Hauptbahn 25, die Abdeckbahn 26 und die Netzstücke 21 dort sicher miteinander zu verkleben.
Für den Auftrag von Klebstoffstreifen und Klebstoffpunkten sind Leimauftragsvorrichtungen 40 und 41 vorgesehen, die Klebstoff auf die Innenseite der Abdeckbahn 26 auf­ bringen, bevor diese zusammen mit der Hauptbahn 25 und den Netzstücken 21 in den Walzenspalt 33 einläuft.
In Fig. 6 ist die Rückseite eines anderen Beutelzuschnittes 23 dargestellt, bei dem hinter das Sichtfenster 13 der Beu­ telwand ein Verbundverstärkungsstück 42 geklebt ist, das aus einem Netzstück 43 und einem Abdeckstück 44 besteht. Das Netz­ stück 44 hat etwa die gleiche Größe wie das Netzstück 21 bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3, d. h., es überragt die Ränder 16, 18 und 19 des Sichtfensters 13 nur so weit, wie dies zum Verkleben notwendig ist. Das Abdeckstück ist etwa eben so groß. Es hat ein Sichtfenster 45, das etwas grö­ ßer ist als das Sichtfenster 13 des Beutelzuschnittes 23. Hierdurch soll erreicht werden, daß der Rand des Sichtfen­ sters 45 nicht über den Rand des Sichtfensters 13 vorsteht, wenn sich das Verbundverstärkungsstück 42 beim Aufbringen auf die Hauptbahn geringfügig seitlich oder in der Höhe, d. h., in Laufrichtung der Hauptbahn verschiebt.
Ebenso wie bei den vorher dargestellten Ausführungsbeispie­ len sind Netzstück 43 und Abdeckstück 44 miteinander zu dem Verbundverstärkungsstück mit zwei Reihen C und D Klebstoff­ punkten 20 verbunden. Außerdem sind sie mit den gleichen oder weiteren Klebstoffpunkten und mit in Laufrichtung sich er­ streckenden Klebstoffstreifen 17 mit dem Beutelzuschnitt ver­ klebt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen der in Fig. 6 dargestellten Beutelzuschnitte 23 wird anhand der Fig. 7 bis 10 näher erläutert: Von einer Vorratsrolle 47 wird eine Hauptbahn 48 aus Kraft­ papier oder einem anderen geeigneten Beutelmaterial mit einer Geschwindigkeit V1 kontinuierlich abgezogen und über eine Umlenk- und Gegendruckwalze 49 einer Verarbeitungsstation 50 zugeführt, wo die bis dahin ebene Bahn zu einem Schlauch geformt und an den Längsrändern miteinander verklebt wird, worauf die Bahn gefaltet und ein Beutelzuschnitt nach dem ande­ ren von der Bahn abgetrennt und am Rand und Boden zugelegt und verleimt wird, worauf dann gegebenenfalls noch Henkel angebracht werden können. Diese Weiterverarbeitung der Beu­ telzuschnitte ist bekannt und wird hier nicht näher beschrie­ ben.
Nach dem Abziehen von der Vorratsrolle 47 werden aus der Hauptbahn 48 mit einem rotierenden Stanzmesser 51 im Längs­ abstand voneinander Sichtfenster 13 ausgestanzt, von denen sich später in jedem der Beutelzuschnitte ein Sichtfenster im Bereich der Vorderwand des Beutels befindet.
Zum Verschließen der offenen Sichtfenster 13 werden auf der Innenseite der Hauptbahn 48, die beim Lauf über die Umlenk- und Gegendruckwalze 49 obenliegt, im Bereich der Sichtfen­ ster 13 Verbundverstärkungsstücke 42 aufgeklebt, die jeweils aus einem Netzstück 43 und einem Abdeckstück 44 bestehen und die weiter oben näher beschrieben wurden. Die Verbundverstär­ kungsstücke 42 werden dadurch hergestellt, daß von einer Vor­ ratsrolle 52 eine Abdeckbahn 46 aus Kraftpapier oder einem anderen Beutelmaterial und von einer Vorratsrolle 53 eine Netzbahn 54 mit einer Geschwindigkeit V2 kontinuierlich ab­ gezogen und zwischen zwei endlosen Förderbändern 58 und 59 zusammengeklebt und der Hauptbahn 48 zugeführt werden. Hier­ bei ist die Laufgeschwindigkeit V2 kleiner als die Laufge­ schwindigkeit V1 der Hauptbahn 48.
Bevor die Abdeckbahn 46 und die Netzbahn 54 miteinander ver­ einigt werden, werden in die Abdeckbahn 46 mit einem rotie­ renden Stanzmesser 55 Sichtfenster 45 eingestanzt, die etwas größer sind als die Sichtfenster 13 in der Hauptbahn 48 und die in verhältnismäßig geringem Längsabstand voneinander aufein­ anderfolgen (Fig. 9). Nach dem Ausstanzen wird die Abdeckbahn 46, die nur wenig breiter ist als die aus ihr ausgestanzten Sichtfenster 45, neben den Seitenrändern 56 der Sichtfenster 45 mit Klebstoffstreifen 17 und zwischen den Oberrändern 60 und den Unterrändern 61 der Sichtfenster 45 mit Klebstoff­ punkten 20 versehen, die in jeweils zwei quer zur Längsrich­ tung des Bandes verlaufenden Reihen C und D angeordnet sind. Bei dem in Fig. 7 dargestellten Verfahren werden diese Kleb­ stoffstreifen 17 und Klebstoffpunkte 20 mit Leimauftragvor­ richtungen 62 und 63 auf die Abdeckbahn 46 aufgetragen, wobei vorzugsweise ein Heißklebstoff verwendet wird.
Auf einer Stützwalze 57 werden die Abdeckbahn 46 und die Netz­ bahn 54 zusammengeführt und mit einer kombinierten Schneid- und Perforiereinrichtung zwischen den Leimpunktreihen C und D geschnitten bzw. perforiert. Hierbei schneidet die Schneid- und Perforiereinrichtung 64 alle Fäden des Netzes der Netzbahn 54 vollständig durch, erzeugt jedoch in der Abdeckbahn 46 aus Papier nur eine Perforationslinie, so daß die Abdeckbahn 46 als solche erhalten bleibt und kontinuierlich weitergeför­ dert werden kann, während die von der Schneid- und Perforier­ einrichtung 64 von der Netzbahn 54 abgeschnittenen Netzstücke 43 auf der Abdeckbahn 46 kleben.
Die Abdeckbahn 46 und die auf ihnen klebenden Netzstücke 43 werden dann zwischen den beiden endlosen Förderbändern 58 und 59 zusammengepreßt und von diesen im Bereich der Umlenk- und Gegendruckwalze 49 auf die Hauptbahn 48 geführt.
Sobald ein in der Hauptbahn 48 ausgestanztes Sichtfenster 13 über die Umlenk- und Gegendruckwalze 49 läuft, wird das auf die Oberseite der Hauptbahn 48 transportierte vordere Ende 65 der mit dem Netz versehen Abdeckbahn 46 von einer gegen die Umlenk- und Gegendruckwalze 49 bewegten Andruckrolle 66 auf die Hauptbahn gepreßt, hierdurch von dieser mitgenommen und auf die höhere Geschwindigkeit V1 beschleunigt. Dies hat zur Folge, daß das vorderste Verbundverstärkungsstück 42 an der ersten Perforationslinie 69 von der Verbundbahn 70 abreißt und von der Hauptbahn 48 mitgenommen wird, die im Bereich des Sichtfensters vorher von zwei Leimauftragvorrichtungen 67 und 68 beleimt wurde. Dann wird das Verbundverstärkungs­ stück 42 mit der Hauptbahn 48 im Bereich des Sichtfensters zwischen zwei Druckwalzen 71 und 72 verklebt.
Während die Verbundverstärkungsstücke bei der zuvor beschrie­ benen Ausführungsform der Hauptbahn 48 kontinuierlich laufend zugeführt werden, die sie dann jeweils von der Verbundbahn abreißt, wenn ein in der Hauptbahn ausgestanztes Sichtfenster vorbeiläuft, können die Verbundverstärkungsstücke auch vorher vereinzelt und der Hauptbahn 48 absatzweise zugeführt werden, wie dies in Fig. 10 schematisch dargestellt ist. Hier werden von der Verbundbahn vollständig abgetrennte Verbundverstär­ kungsstücke 42 zwischen zwei endlosen Gurtförderern 58 und 59 einer Appliziertrommel 73 zugeführt, welche ein Verbundverstär­ kungsstück 42 nach dem anderen auf die Hauptbahn 48 aufbringt, jedesmal wenn ein in diesem angeordnetes Sichtfenster 13 über die Umlenk- und Gegendruckwalze 49 läuft.
In Fig. 10 ist der klareren Darstellung wegen das obere, end­ lose Förderband 59 fort gelassen und die Appliziertrommel 73 auch nur schematisch dargestellt. Man erkennt jedoch, daß die Appliziertrommel 73 auf ihrem Umfang mit Löchern 74 versehen ist, durch die ein im Inneren der Appliziertrommel 73 erzeug­ ter Unterdruck auf die Verbundverstärkungsstücke 42 wirkt und diese auf dem Trommelumfang festhält, bis sie auf der Haupt­ bahn 48 aufliegen und dort festkleben, wie dies weiter oben bei dem anderen Verfahren erläutert wurde. Zum Abnehmen der Verbundverstärkungsstücke 42 von der Appliziertrommel 73 sind geeignete, hier nicht näher dargestellte Abstreifer vorgesehen, die verhindern, daß die Verbundverstärkungsstücke auf dem Trom­ melumfang haften bleiben.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind mehrere Ände­ rungen und Ergänzungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann als Beutelmaterial auch Kunststoffolie Verwendung finden. Die Verbindung zwischen Hauptbahn, Abdeckbahn und Netz kann dann auch durch Verschwei­ ßen hergestellt werden. Ferner ist es möglich, die Abdeckstücke etwas größer zu wählen, als dies anhand der erfindungsgemä­ ßen Verfahren geschildert wurde. Ferner ist es auch möglich, in jedem Verpackungsbeutel nicht nur ein, sondern auch mehrere Sichtfenster vorzusehen, wenn dies im Einzelfall gewünscht oder zweckmäßig ist.

Claims (10)

1. Verpackungsbeutel aus Papier oder Kunststoff, mit einem Sichtfenster, das durch ein Netz verschlossen und an sei­ nen Rändern durch eine Abdeckung aus Beutelmaterial ver­ stärkt ist, die ebenfalls ein Sichtfenster aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (14) alle Ränder (16, 18, 19) des Sichtfensters (13) nur so weit überragt, wie dies zum Ankleben des Netzes (14) am Beutel (10) erforderlich ist und daß das Netz (14) von einer Abdeckung (22) aus Beutelmaterial abge­ deckt ist, welche nicht oder nur unwesentlich breiter ist als das Netz (14).
2. Verpackungsbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (22) aus Beutelmaterial nicht oder nur unwesentlich länger ist als das Netz.
3. Verfahren zum Herstellen eines Verpackungsbeutels aus Papier oder Kunststoff mit einem Sichtfenster, das durch ein Netz verschlossen und an seinen Rändern durch eine Abdeckung aus Beutelmaterial verstärkt ist, die eben­ falls ein Sichtfenster aufweist, wobei eine mit Sicht­ fensterausschnitten versehene Abdeckbahn unter Zwischen­ lage des Netzes mit einer Hauptbahn für die Beutelzu­ schnitte zusammengeführt und mit dieser verklebt wird, worauf ein Beutelzuschnitt nach dem anderen zu dem ge­ wünschten Verpackungsbeutel weiterverarbeitet und dann von den miteinander verklebten Bahnen abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptbahn (25) und die Abdeckbahn (26), deren Breite (B) nur wenig größer ist als die Breite (s) der Sichtfenster (13, 24), kontinuierlich mit gleicher Geschwindigkeit zwischen zwei Andruckwalzen (29, 29′) zusammengeführt wer­ den und daß das von einem Vorrat abgezogene Netz (14) in jeweils ein Sichtfenster (13 bzw. 24) überdeckende Netzstücke (21) zerteilt wird, die einzeln jedesmal dann zwischen Hauptbahn (25) und Abdeckbahn (26) in den Wal­ zenspalt (33) der Andruckwalzen (29, 29′) eingespeist wer­ den, wenn übereinanderliegende Sichtfenster (13 u. 24) in Hauptbahn (25) und Abdeckbahn (26) in den Walzenspalt (33) gelangen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Zusammenführen von Haupt­ bahn (25) und Abdeckbahn (26) eine der Bahnen (25 oder 26) mit Klebstoffstreifen (17) und/oder Klebstoffpunkten (20) zum Verbinden der Bahnen (25, 26) und Netzstücke (21) versehen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzstücke (21) beim Abtrennen von der Netzbahn (34) zwischen zwei endlosen Förderbändern (38, 39) gehalten werden, die das Netz­ stück (21) dann in den Walzenspalt (33) einschieben, wo es von der Hauptbahn (25) und Abdeckbahn (26) erfaßt und im Bereich eines Sichtfensters (13, 24) neben dessen Rän­ dern (16, 18, 19) festgeklebt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ein­ zelnen Netzstücke (21) nach dem Abtrennen von der Netz­ bahn (34) auf die höhere Laufgeschwindigkeit der Haupt­ bahn (25) und der Abdeckbahn (26) beschleunigt werden.
7. Verfahren zum Herstellen eines Verpackungsbeutels aus Papier oder Kunststoff mit einem Sichtfenster, das durch ein Netz verschlossen und an seinen Rändern durch eine Abdeckung aus Beutelmaterial verstärkt ist, die eben­ falls ein Sichtfenster aufweist, wobei je eine kontinu­ ierlich laufende Hauptbahn und eine Abdeckbahn mit den Sichtfenstern versehen und die Abdeckbahn mit einer kon­ tinuierlich laufenden Netzbahn zusammengeführt und die Abdeckung dann mit dazwischen angeordnetem Netz mit der Hauptbahn verklebt wird, an der dann die einzelnen Beu­ tel geformt und gegebenenfalls verleimt oder verschweißt und abgetrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß von der Netzbahn (54) Netzstücke (43) und von der Abdeckbahn (46) je ein Sichtfenster (45) enthaltende Abdeckstücke (44) abgetrennt und die Abdeck­ stücke (44) mit je einem Netzstück (43) und mit der Haupt­ bahn (48) derart verklebt werden, daß das Sichtfenster (45) eines jeden Abdeckstückes (44) sich bei dazwischen angeordnetem Netzstück (43) mit jeweils einem Sichtfen­ ster (13) der Hauptbahn (48) deckt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aus miteinander verklebten Netzstücken (43) und Abdeckstücken (44) bestehenden Ver­ bundverstärkungsstücke (42) einzeln auf die laufende Hauptbahn (48) aufgebracht und mit dieser verklebt wer­ den.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundverstärkungs­ stücke (42) der Hauptbahn (48) mit einer Appliziertrom­ mel (73) zugeführt werden, auf deren mit Löchern verse­ henem Umfang die Stücke (42) mit Hilfe eines im Inneren der Trommel (73) erzeugten Unterdruckes festgehalten wer­ den.
10. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer geringeren Geschwindigkeit (V2) als die Hauptbahn (48) kontinuier­ lich laufende Netzbahn (54) und/oder die Abdeckbahn (46) an ihren Längsrändern und zwischen den Sichtfenstern (45) mit Klebstoffstreifen (17) und/oder Klebstoffpunkten (20) versehen wird, daß zwischen aufeinanderfolgenden Sicht­ fenstern (45) und zwei diesen zugeordneten, quer verlau­ fenden Klebstoffstreifen oder Punktreihen (C, D) die Netz­ bahn (54) durchgetrennt und die Abdeckbahn (46) mit einer Perforationslinie (69) versehen wird und daß dann die per­ forierte Verbundbahn (70) der mit höherer Geschwindigkeit (V1) laufenden Hauptbahn (48) zugeführt und an diese an­ gepreßt wird, so daß die Verbundbahn (70) von der Haupt­ bahn (48) mitgenommen und das jeweils vordere Verbund­ verstärkungsstück (42) von der Verbundbahn (70) abgeris­ sen wird, das dann im Bereich eines Sichtfensters (13, 45) zwischen Druckwalzen (71, 72) mit der Hauptbahn (48) verklebt wird.
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