DE3602210C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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- B31B2160/10—Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung
mehrlagiger Blocks von Materiallagen aus Papier o.dgl., die
mit mindestens einer aus einer Tasche bestehenden, nämlich
wenigstens auf einer Seite einer Rücken- bzw. Basislage durch eine mit
dieser verbundene Zusatzlage eine Tasche bildenden Tascheneinheit
durch eine Rückenbindung zum Block zusammengefaßt
sind, wobei entlang einer Förderbahn für Materiallagen
eine Zuführstation für Beilageeinheiten und eine Schneideinrichtung
zum Längsschneiden der übereinanderliegenden Materiallagen
in einzelne Nutzen vorgesehen sind.
Derartige, häufig als Pocket-Divider bezeichnete Taschen
einheiten dienen in der Regel als Trennteile, die in am
Rücken gebundene Blocks eingefügt sind, um den Block in ver
schiedene Sektionen aufzuteilen. Diese Trennteile weisen auf
der Vorder- und/oder auf der Rückseite Taschen auf, in denen
der Benutzer Notizen, Beilagen oder ähnliches im Block un
terbringen kann. Bisher ist es nicht möglich, derartige
Blocks vollautomatisch auf einer einzigen Maschine herzu
stellen. Statt dessen müssen die Trennteile zunächst gesondert
aus entsprechend großen Materialbögen durch zweimaliges
Falzen entlang zueinander rechtwinkliger Falzlinien hergestellt
und bis zur weiteren Verarbeitung zwischengelagert
werden. Bei der Herstellung des Blockes werden dessen Mate
riallagen dann zunächst entsprechend der gewünschten Anordnung
der Trennteile in Teilstapeln gesammelt, die Trennteile
diesen Teilstapeln zugeführt und dann die Teilstapel zum
Gesamtblock gesammelt und einschließlich der Trennteile gebunden.
Das Zuführen der Trennteile zu den Teilstapeln muß
dabei nach dem Längsschneiden der einzelnen Nutzen erfolgen,
da die Trennteile aufgrund ihrer gefalteten Formgebung nicht
mehrnutzig vorgefertigt und dann mit den übrigen Materiallagen
der Blocks in die einzelnen Nutzen geschnitten werden
können. Dadurch ergibt sich eine äußerst aufwendige Fertigung,
die nicht auf sogenannten Halbautomaten erfolgen kann
und einer Massenherstellung abträglich ist. Außerdem weist
jede Tascheneinheit infolge ihrer zweifachen Faltung selbst
dann eine doppellagige Rückenlage auf, wenn dies von der
Funktion her gar nicht erforderlich ist, was zu einer be
trächtlichen Materialverschwendung führt, zumal die Trennteile
meist aus einem etwas steiferen und damit schwereren
und teureren Kartonmaterial als die übrigen Materiallagen
des Blocks bestehen.
Durch die DE-OS 30 18 987 ist eine Vorrichtung zur Herstellung
von Blattstapeln bekanntgeworden, die jedoch nicht zum
Beilegen von mehrlagigen Tascheneinheiten, sondern lediglich
zum Beilegen von einlagigen Zwischenblättern vorgesehen ist.
Die Zwischenblätter unterscheiden sich hinsichtlich der Formatgröße
nicht von den übrigen Blattlagen des Blattstapels,
sondern haben lediglich durch Bedrucken eine besondere graphische
Gestaltung, weshalb sie ohne weitere Schwierigkeiten
beim Längsschnitt in einer Längsschneidestation gleich
wie die übrigen Blattlagen behandelt werden können. Daher
treten bei einer solchen Vorrichtung die Probleme, wie sie
beim Beilegen von Tascheneinheiten gegeben sind, nicht auf.
Durch die US-PS 37 84 185 ist des weiteren eine Vorrichtung
zur Herstellung gefalteter Tascheneinheiten bekanntgeworden,
bei welcher eine Materialbahn zunächst mit Klebstoffaufträgern
versehen, dann in zwei nebeneinanderliegende Nutzenbahnen
durch Längsschnitt geteilt wird, worauf erst nachfolgend
die nebeneinanderlaufenden Nutzbahnen zuerst zu bereits
getrennten Taschen und dann noch zu mehrlagigen Heften gefaltet
und geschnitten werden. Zwar werden hierbei zwei zunächst
entlang eines gemeinsamen Querfalzes miteinander verbundene
Materiallagen durch Abschneiden dieses Querfalzes in
Einzelblätter getrennt, jedoch erfolgt diese Trennung nicht
im Bereich einer mehrlagigen Taschenkante.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit welcher
Blocks mit Tascheneinheiten in besonders einfacher Weise
hergestellt werden können, derart, daß ggf. ohne Zwischenlagerung
von vorgefertigten Trennteilen eine Massenherstellung
möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Zuführstation für die Zuführung von quer zur Förderrichtung
der Materiallagen einteilig mehrnutzig zusammenhängenden
Tascheneinheiten ausgebildet ist, die von einer Materialbahn
quergeschnitten und zu Tascheneinheiten gefaßt und
geklebt sind. Die Tascheneinheiten werden jeweils in einem
über die gesamte Arbeitsbreite reichenden Verbund ebenso wie
die übrigen Materiallagen des Blocks mit diesen zusammengetragen
und dann erst gemeinsam mit diesen Materiallagen auf
die einzelnen Nutzenbreiten geschnitten, wodurch sich einerseits
eine sehr kostengünstige Herstellung und andererseits
ein bündiger Abschluß der Tascheneinheiten mit den übrigen
Materiallagen des Blocks ergibt.
Es ist denkbar, die Tascheneinheiten mehrnutzig vorzufertigen
und in dieser Form aus einem Speicher der Förderbahn
zuzuführen. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die
Zuführstation für die Zuführung von quer zur Förderrichtung
der Materiallagen einteilig mehrnutzig zusammenhängenden
Tascheneinheiten ausgebildet ist, die von einer Materialbahn
quergeschnitten und zu Tascheneinheiten gefaßt und geklebt
sind. Die Zuführstation ist am Ende der weiteren Förderbahn
der Herstellvorrichtung für die Tascheneinheiten vorgesehen,
die vorzugsweise entlang ihrer Förderbahn mindestens einen
Vorrat für eine Materialbahn, eine Schneideinrichtung zum
Streifen-Schneiden der Materialbahn über mehrere quer zur
Förderrichtung nebeneinanderliegende Block-Nutzenbreiten und
eine Verbindungsstation mit einer der Anzahl der der Ar
beitsbreite zugehörigen Nutzen entsprechenden Anzahl von
Verbindungsvorrichtungen aufweist. Dadurch kann die Herstellung
der Tascheneinheiten gleichzeitig mit der Blockherstellung
auf einer einzigen Maschine vollautomatisch erfolgen,
wobei die Tascheneinheiten zunächst mehrnutzig zusammenhängend
vorgefertigt und dann gemeinsam mit dem übrigen Block
in die einzelnen Nutzenbreiten geschnitten werden.
Nach der Schneideinrichtung weist die Herstellvorrichtung
zweckmäßig eine Faltstation zur über die Arbeitsbreite
durchgehenden Einfach-Faltung der Zusatzlagen aus den
Rückenlagen auf, so daß jede Rückenlage einteilig mit
der zugehörigen Zusatzlage ausgebildet ist, die Tascheneinheit
jedoch nur einen einzigen Falz aufweist. In diesem Fall
weist die Rückenlage nur auf einer Seite eine Tasche auf.
Soll die Tascheneinheit demgegenüber auf beiden Seiten der
Rückenlage jeweils mit einer Tasche versehen sein, so sind
zur Herstellung von Tascheneinheiten eine Materialbahn für
die Rückenlagen und ein gesonderter Materialbahn-Vorrat für
die Zusatzlagen und für beide Materialbahnen gesonderte
Schneideinrichtungen zum Streifen-Schneiden über mehrere
quer zur Förderrichtung nebeneinanderliegende Block-Nut
zenbreiten auf, wobei vorzugsweise eine in Förderrichtung
auf diese Schneideinrichtungen folgende Faltstation
zur über die Arbeitsbreite durchgehenden Faltung der Zusatzlagen
eine Zusammenführstation zur Zusammenführung jeweils
einer, insbesondere mehrnutzigen, Zusatzlage mit einer mehrnutzigen
Rückenlage bildet. Die mehrnutzige Rückenlage wird
vor bzw. während der Faltung der zugehörigen Zusatzlage bzw.
Zusatzlagen mit diesen zusammengeführt und verbunden. Sind
die Zusatzlagen nicht mehrnutzig zusammenhängend vorgesehen,
so werden sie in einer dem Nutzenraster entsprechenden Lage
im Abstand nebeneinanderliegend streifenförmig zugeführt,
entlang eines quer zur Förderrichtung liegenden Falzes gefaltet
und dann mit der mehrnutzigen Rückenlage verbunden,
so daß sie dann durch diese mehrnutzig zusammenhängend ne
beneinander liegen. Zur Erzielung möglichst sauberer Falze
ist es zweckmäßig, wenn die Zusatzlagen vor dem Falzen entlang
der vorgesehenen Falzlinien nutförmig geprägt werden,
was zweckmäßig gemeinsam mit dem Streifen-Schneiden quer zur
Förderrichtung erfolgt.
Eine sehr einfache Verbindung der Zusatzlagen mit den
Rückenlagen ergibt sich dann, wenn die Verbindungsstation
eine Leimauftragstation aufweist, die vorzugsweise in För
derrichtung vor der Faltstation vorgesehen ist, so daß in
der Faltstation die miteinander zu verbindenden Lagen, von
denen mindestens eine mit einem zur Förderrichtung parallelen
linienförmigen Leimstreifen versehen ist, aneinandergelegt
und zur Bildung der Leimnaht gegeneinandergedrückt
werden.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es möglich, die
Förderrichtung der jeweiligen Förderbahn entweder parallel
zu der für die Bindung bestimmten Rückenkante oder rechtwinklig
zu dieser Rückenkante vorzusehen. Im zweiten Fall
werden die Tascheneinheiten zweckmäßig in der Weise hergestellt,
daß die nebeneinanderliegenden Zusatzlagen vor den
Nutzenschnitten nicht unmittelbar zusammenhängend vorgesehen
sind, sondern im Abstand nebeneinanderliegen und lediglich
über die mehrnutzige Rückenlage zusammenhängen.
Eine sehr übersichtliche und raumsparende Ausbildung der
Vorrichtung ergibt sich, wenn die Förderrichtung der Tascheneinheiten
bzw. von deren Herstellvorrichtung der Förderrichtung
der übrigen Materiallagen bzw. Vorrichtung im
wesentlichen entgegengesetzt ist und wenn das Ausgangsende
der Tascheneinheit-Herstellvorrichtung über einen Förderer
mit der Zuführstation verbunden ist, wobei der Förderer
vorzugsweise über der übrigen Vorrichtung liegt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Tascheneinheit für
rückengebundene Blocks aus Materiallagen aus Papier o.dgl.,
mit mindestens zwei Taschenlagen, nämlich einer Rückenlage
und mindestens einer zur Bildung einer Tasche mit dieser
verbundenen Zusatzlage, die etwa an eine quer zur Rückenkante
und/oder an eine dieser gegenüberliegende Kante der
Rückenlage anschließt und im Bereich mindestens einer dieser
Außenkanten gegenüber der Rückenlage durch direkte
Befestigung der einander zugekehrten Innenflächen der Taschenlagen
gesichert ist.
Die durch die genannte US-PS 37 84 185 bekanntgewordene Tascheneinheit
wird erst nach dem im Durchlauf erfolgenden
Schnitt der Seitenkanten ihrer Materiallagen gefaltet und
durch Klebung gesichert, so daß es von der Genauigkeit des
Faltvorganges abhängt, mit welcher Genauigkeit die Seitenkanten
der Lagen der jeweiligen Tasche zueinander bündig
liegen. Bereits kleinste Abweichungen der Lage der Faltlinie
können zu beträchtlichen Winkellagen zwischen den übereinanderliegenden
Seitenkanten der Materiallagen der Taschen führen.
Der Erfindung liegt des weiteren die Aufgabe zugrunde, eine
Tascheneinheit der genannten Art so auszubilden, daß sie bei
einfacher Ausbildung möglichst genaue Begrenzungskanten und
eine hohe Formstabilität aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens
ein durch Innenflächen-Befestigung gesicherter Außenrand
der Zusatzlage und der zugehörige Rand der Rückenlage
durch einen gemeinsamen mehrlagigen Schnitt der aufeinanderliegenden
Taschenlagen von deckungsgleichen Schnittkanten
begrenzt und daher vor diesem Schnitt bereits durch direkte
Befestigung ihrer einander zugekehrten Innenflächen
gegeneinander gesichert sind. Hierbei ist es denkbar, daß
der von der Rückenkante abgekehrte Außenrand der Zusatzlage
und/oder ein quer zur Rückenkante liegender Außenrand der
Zusatzlage und der jeweils zugehörige Rand der Rückenlage
durch deckungsgleiche Schnittkanten begrenzt und durch direkte
Befestigung ihrer einander zugekehrten Innenflächen
gegeneinander gesichert sind, so daß eine völlig falzfreie
Herstellung der Tascheneinheit möglich ist. Besonders vorteilhaft
ist es jedoch, wenn nur ein einziger Außenrand der
Zusatzlage und der Rückenlage durch eine gemeinsame Schnittkante
begrenzt sind und wenn ein einziger, vorzugsweise quer
an diese Schnittkante anschließender Außenrand der Zusatzlage
von einem Falz ausgeht. Dieser Falz kann einteilig an
die Rückenlage anschließen oder aber an einem gesonderten,
die Zusatzlage bildenden Materialzuschnitt vorgesehen sein,
der den zugehörigen Außenrand der Rückenlage, vorzugsweise
nach Art einer Steckverbindung, aufnimmt und insbesondere
mit beiden Falzschenkeln auf jeder Seite der Rückenlage jeweils
eine Tasche bildet.
In jedem Fall ist es durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
sowie durch die erfindungsgemäße Tascheneinheit möglich, die
Rückenlage einlagig auszubilden, was eine beträchtliche Ma
terialeinsparung mit sich bringt. Die Bindung zum Block kann
beispielsweise durch Klebe-, Drahtkamm- oder Spiralbindung
erfolgen, wobei in den beiden letzteren Fällen in Teillagen
entsprechender Dicke die Löcher für die Bindung benachbart
zur Rückenkante eingestanzt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Tascheneinheit in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 ein zur Herstellung von Tascheneinheiten gemäß
Fig. 1 dienender mehrnutziger Materialbahnabschnitt
vor dem Falten in Ansicht,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Taschen
einheit in einer Darstellung entsprechend
Fig. 1,
Fig. 4 die beiden Materialbahnabschnitte zur Herstellung
der Tascheneinheit gemäß Fig. 3 in einer
Darstellung entsprechend Fig. 2,
Fig. 5 und 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Tascheneinheit in Darstellungen entsprechend
den Fig. 3 und 4,
Fig. 7 einen Ausschnitt einer Vorrichtung zur Herstel
lung von Blocks mit Tascheneinheiten gemäß
Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 8 die an der Vorrichtung gemäß Fig. 7 vorgesehene
Herstellvorrichtung für die Tascheneinheiten
in vergrößerter Darstellung,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung
in Draufsicht,
Fig. 10 die Herstellvorrichtung für Tascheneinheiten
der Vorrichtung gemäß Fig. 9 in einer Darstellung
entsprechend Fig. 8.
Die in Fig. 1 dargestellte, als Beilageneinheit vorgesehene
Tascheneinheit 1 weist eine durch eine Blattlage gebildete
Rückenlage 2 auf, deren Format in der Regel gleich dem
Blattformat des zugehörigen Blockes oder größer als dieses
ist, derart, daß sie mit dessen Blättern allseits bündig
abschließt. An einer Seite dieser Rückenlage ist eine dieser
gegenüber flächenkleinere Zusatzlage 3 vorgesehen, die
von einer ihrer Außenkanten her wenigstens teilweise von der
Rückenlage 2 abgehoben werden kann, derart, daß zwischen der
Rückenlage 2 und der Zusatzlage 3 eine Tasche 4 in Form
einer flächigen Öffnung geschaffen ist, in welche Gegenstände
parallel zur Ebene der Tascheneinheit 1 eingeschoben werden
können. Die Zusatzlage 3 ist einteilig mit der Rückenlage
2 ausgebildet und mit dieser über einen einzigen, geradlinigen
Falz 5 sowie eine rechtwinklig dazu liegende
Leimnaht 6 verbunden. Eine zum Falz 5 rechtwinklige Außenkante
der Rückenlage 2 ist als Rückenkante 7 vorgesehen, in
deren Bereich die Tascheneinheit 1 zusammen mit den übrigen
Blattlagen zum Block gebunden wird. Die zugehörige Rückenkante
11 der Zusatzlage 3 ist durch eine Schnittkante gebildet,
die nach dem Falten der Zusatzlage 3 deckungsgleich und
gemeinsam mit der Rückenkante 7
geschnitten ist. Die Leimnaht 6 liegt unmittelbar benachbart
zu der von den Rückenkanten 7, 11 abgekehrten und zu diesen
parallelen Außenkanten 8, 12 der Rückenlage 2 und der Zu
satzlage 3, die ebenfalls als gemeinsam geschnittene,
deckungsgleich liegende Schnittkanten ausgebildet sind, wo
bei die Leimnaht 6 annähernd über die gesamte Länge der Au
ßenkante 12 der Zusatzlage 3 reicht. Der der Rückenkante 11
zugehörige Rand der Zusatzlage 3 wird gegenüber der Rücken
lage 2 durch die Bindung des Blockes gesichert, so daß dann
eine an drei Außenkanten der Zusatzlage 3 geschlossene
Stecktasche gebildet ist. Die bei der Benutzung des Blockes
in der Regel oben quer liegende Außenkante 9 der Rückenlage
2, die rechtwinklig zu den Rückenkanten 7, 11 und den Außen
kanten 8, 12 bzw. parallel zum Falz 5 und damit zu den durch
diesen gebildeten unteren Außenkanten 10, 14 der Rückenlage
2 und der Zusatzlage 3 vorgesehen ist, liegt im Abstand zu
der zu ihr etwa parallelen oberen Außenkante 13 der Zusatz
lage 3, so daß also die Rückenlage 2 auf einem Teil ihrer
Höhe frei liegt.
Mehrere nebeneinanderliegend zusammenhängende Taschenein
heiten 1 werden gleichzeitig aus einem Materialbahn-Strei
fen-Zuschnitt 16 gemäß Fig. 2 hergestellt, der während der
Taschenherstellung parallel zu den anzubringenden Leimnähten
6 in Pfeilrichtung 15 gefördert wird und aus welchem nach
der Falzung und Leimung die rechtwinklig zur Förderrichtung
Pfeil 15 nebeneinander mehrnutzig liegenden Tascheneinheiten
herausgeschnitten werden. Dieser Zuschnitt wird durch Quer
schneiden entlang seiner zur Förderrichtung Pfeil 15 recht
winkligen Kanten 17, 18 von einer Materialbahn abgeschnit
ten, die rechtwinklig zur Förderrichtung Pfeil 15 gleiche
Breite wie der Zuschnitt 16 hat. Während des Querschneidens
der jeweils in Förderrichtung Pfeil 15 hinteren Kante 18
wird gleichzeitig entlang der zu falzenden Zone bzw. der
Falzlinie 19 eine Falznut auf mindestens einer Seite des
Zuschnittes 16, insbesondere auf der Innenseite angebracht.
Danach werden im Bereich der Zonen, die die Leimnähte 6 bil
den sollen, Leimstreifen 20 oder gepunktete Leimlinien auf
gebracht und zwar nur in denjenigen Bereichen des Zuschnit
tes 16, die nach der Faltung die Rückenlagen 2 bilden. An
schließend wird der Zuschnitt 16 entlang der Falzlinie 19
gefaltet, derart, daß der Zuschnitt 16 dann im Bereich des
schmaleren, die Zusatzlagen 3 bildenden Streifens doppella
gig ist und dieser schmalere Streifen durch die Leimnähte 6
fest mit dem in Förderrichtung Pfeil 15 über ihn vorstehen
den Streifen verbunden ist. Im dargestellten Ausführungsbei
spiel ist der Zuschnitt 16 fünfnutzig, d.h. daß aus ihm
durch Längsschneiden entlang der zur Förderrichtung Pfeil 15
parallelen, strichpunktiert angedeuteten Schnittlinien 21
fünf Tascheneinheiten 1 hergestellt werden können. Dieses
Längsschneiden entlang der unmittelbar benachbart zu den
Leimstreifen 20 liegenden Schnittlinien 21 erfolgt jedoch
erst, wenn wenigstens ein Teil oder alle Blattlagen des her
zustellenden Blockes mit dem gefalteten Zuschnitt 16 aufein
ander liegend zusammengetragen sind, wobei diese Blattlagen
rechtwinklig zur Förderrichtung Pfeil 15 gleiche Nutzen
breite wie der oder die Zuschnitte 16 haben, so daß nach
diesem Zusammentragen alle Blattlagen einschließlich der
Zuschnitte 16 in die einzelnen Blocknutzen geschnitten wer
den und daher bündig miteinander abschließende Außenkanten
haben. Der die Rückenlagen bildende Streifen des Zuschnittes
16 ist mit 22 bezeichnet, während der die Zusatzlagen 3 bil
dende Streifen mit 23 bezeichnet ist.
In den Fig. 3 bis 6 sind für einander entsprechende Teile
die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2, jedoch
in den Fig. 3 und 4 mit dem Index "a" und in den Fig. 5
und 6 mit dem Index "b" verwendet.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 weist die
Rückenlage 2a auf beiden Seiten gleiche bzw. deckungsgleiche
Taschen 4a bzw. Zusatzlagen 3a auf, die einteilig miteinan
der ausgebildet und durch einen von der Rückenlage 2a geson
derten Materialzuschnitt gebildet sind. Dieser streifenför
mige Materialzuschnitt 23a gemäß Fig. 4 wird nach dem Quer
schneiden und dem Anbringen der Leimstreifen 20a entlang der
beispielsweise in seiner Mitte liegenden Falzlinie 19a ge
faltet, wobei gleichzeitig zwischen die beiden Falzschenkel
der Materialzuschnitt 22a bis zur Anlage an der Falzinnen
seite eingelegt wird, derart, daß seine zugehörige Außenkan
te 10a lediglich durch Anlage an der Falzinnenseite gegen
über den Zusatzlagen 3a gesichert ist. Danach wird die so
vorgefertigte, mehrnutzige Tascheneinheit-Lage mit den übri
gen, entsprechend mehrnutzigen Blattlagen des Blockes zusam
mengetragen und gemeinsam in die einzelnen Blocknutzen ent
lang der Schnittlinien 21a geschnitten.
Während bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 4 die
Förderrichtung Pfeil 15 parallel zu den Rückenkanten vorge
sehen ist, liegt die Förderrichtung Pfeil 15b bei der Aus
führungsform nach den Fig. 5 und 6 rechtwinklig zu den
Rückenkanten 7b, 11b, d.h. daß die mehrnutzig im Material
bahn-Zuschnitt 22b zusammenhängenden Rückenlagen 2b beim
Längsschneiden entlang ihrer zu den Rückenkanten querliegen
den Außenkanten voneinander getrennt werden. In diesem Fall
sind die Rückenlage 2b und die Zusatzlagen 3b entlang ihrer
Außenkanten 10b, 14b durch Leimnähte 6b miteinander verbun
den, während die beiden Zusatzlagen 3b entlang einem die
Außenkante 12b bildenden Falz 5b einteilig ineinander über
gehen und die Rückenlage 2b mit ihrer zugehörigen Außenkante
8b an der Falzinnenseite dieses Falzes 5b anliegt. Die Zu
schnitte 23b sind nicht durch einen über die Arbeitsbreite
mehrnutzig zusammenhängend durchgehenden Zuschnitt, sondern
durch jeweils über einen Teil der zugehörigen Nutzenbreite
der Rückenlagen durchgehenden Materialstreifen gebildet,
wobei eine der Anzahl der Nutzen entsprechende Anzahl von
Materialstreifen vorgesehen ist. Diese werden von entspre
chend schmalen Materialbahnen durch Querschnitte abgetrennt,
dann mit über die Falzlinien 19b durchgehenden Leimstreifen
20b versehen und schließlich unter Beilage des Zuschnittes
22b entlang der Falzlinien 19b gefaltet und dadurch mit dem
Zuschnitt 22b fest verbunden, so daß sie nunmehr durch den
Zuschnitt 22b mehrnutzig nebeneinander liegend zusammenhän
gen. Nach dem Zusammentragen mit den übrigen mehrnutzigen
Blattlagen des Blocks werden alle Lagen gemeinsam entlang
der Schnittlinien 21b in die einzelnen Blocknutzen geschnit
ten. Insbesondere in Richtung der Nutzen-Schnittlinien kann
die jeweilige Rückenlage auch größeres oder kleineres Format
als die übrigen Blattlagen des Blockes haben.
Die in den Fig. 7 bis 9 dargestellte Vorrichtung 24 zur Her
stellung der gesamten Blocks einschließlich der Taschenein
heiten ist nach Art einer Fertigungsstraße mit hintereinan
der liegenden Stationen ausgebildet, welche die Zuschnitte
und Blattlagen nacheinander durchlaufen. An einem Ende weist
die Vorrichtung 24 eine Herstellvorrichtung 25 zur Herstel
lung der Tascheneinheiten auf, die aus einer einzigen, in
einem Vorrat 26 bereitgestellten Materialbahn hergestellt
werden. Der Vorrat 26 ist in Form einer Papierrolle, die in
einer Tragkonsole um eine horizontale, zur Förderrichtung
rechtwinklige Achse drehbar gelagert ist, gespeichert. Von
dem Vorrat 26 wird die Materialbahn 28 mehrfach umgelenkt
einer Schneideinrichtung 27 zugeführt, welche mit einer Nut
einrichtung integriert ist, die gleichzeitig mit dem durch
die Schneideinrichtung 27 ausgeführten Querschnitt die Falz
nut im Bereich der Falzlinie herstellt. Von der Schneidein
richtung 27 wird der Bahnabschnitt der Materialbahn in För
derrichtung einer unmittelbar darauffolgenden Verbindungs
station 30 zugeführt, welche quer zur Förderrichtung ent
sprechend der Anzahl der aufzutragenden Leimstreifen Leim
auftragsvorrichtungen aufweist, die jeweils einen Leim- oder
Heißleimstreifen auf den Bahnzuschnitt auftragen. Nach der
Verbindungsstation 30 gelangen die Bahnabschnitte in Förder
richtung in den Bereich einer unmittelbar darauffolgenden
Faltstation 31, in welcher sie unter rechtwinkliger, nach
unten gerichteter Umlenkung ihrer im Bereich der Stationen
27, 30 liegenden horizontalen Förderrichtung entlang der
genuteten Falzlinien gefalzt und dann dem Eingangsende eines
Förderers 32 übergeben werden. Dieser Förderer 32 steigt
zunächst von seinem unterhalb der Faltstation 31 liegenden
Eingangsende an und verläuft dann horizontal oberhalb der
übrigen Vorrichtung 24 bis zu einer Zuführstation 33, die in
dem Bereich der übrigen Vorrichtung vorgesehen ist, in wel
chem in dieser die einzelnen mehrnutzigen Blattlagen und
Tascheneinheiten auf die vorbestimmte Blockdicke zusammenge
tragen werden, so daß die mehrnutzig vorgefertigten Taschen
einheiten an dieser Stelle den Blattlagen, ggf. Decklagen,
Bodenlagen, Beiblättern u.dgl. zugeführt werden. Die mehr
nutzig vorgefertigten Tascheneinheiten werden dabei am Aus
gangsende des Förderers 32 in ihrer Förderrichtung nach un
ten um etwa 180° zurück in entgegengesetzter Richtung umge
lenkt, nämlich in der Förderrichtung Pfeil 34, in welcher
die übrige Vorrichtung arbeitet und die entgegen der Förder
richtung Pfeil 15 bzw. entgegen der Förderrichtung des För
derers 32 zurück in Richtung zur Vorrichtung 25 gerichtet
ist. Im Bereich des der Vorrichtung 25 zugekehrten Endes der
übrigen Vorrichtung werden dann die gestanzten, in Nutzen
geschnittenen und in Teillagen gesammelten Blattlagen quer
zur Transportrichtung Pfeil 34 zur Seite in Stationen 35
gefördert, in welchen die restliche Bearbeitung, beispiels
weise die Bindung der Blattlagen zu Blocks durchgeführt wer
den. Die übrige Vorrichtung arbeitet ebenfalls von nicht
näher dargestellten, durch Rollen von Materialbahnen gebil
deten Vorräten, schneidet diese Materialbahnen durch Quer
schnitte in Bahnabschnitte und verarbeitet dann diese mehr
nutzigen Bahnabschnitte in der beschriebenen Weise.
In Fig. 10 sind für einander entsprechende Teile die glei
chen Bezugszeichen wie in Fig. 8 jedoch mit dem Index "a"
verwendet.
Die Vorrichtung 25a nach Fig. 10 dient zur Herstellung von
Tascheneinheiten 1a gemäß den Fig. 3 und 4. Diese Herstell
vorrichtung 25a weist zwei unmittelbar hintereinander lie
gende, jeweils einen Vorrat 26a bzw. 36 bildende Material
bahn-Rollen auf, von welchen zwei Materialbahnen 28a, 38
übereinanderlaufend abgezogen und verarbeitet werden. Die
untere Materialbahn 28a dient zur Herstellung der gefalteten
Zusatzlagen 3a und wird im Bereich der Schneideinrichtung
27a in mehrnutzige Bahnabschnitte geschnitten, von denen
jeder während des Schnittes gleichzeitig durch die in För
derrichtung vor der Schnittstelle liegenden Nuteinrichtungen
29a entlang der vorbestimmten Falzlinie genutet wird. Danach
werden in der Verbindungsstation 30a die nebeneinander lie
genden Leimstreifen 20a aufgetragen und unmittelbar danach
erfolgt in der Faltstation 31a das Falten der Zusatzlagen 3a
entlang der Falzlinie 19a. Die darüberlaufende Materialbahn
38 wird in einer über der Schneideinrichtung 27a liegenden
Schneideinrichtung 37 zu den den Material-Zuschnitten 22a
entsprechenden Bahnabschnitten geschnitten, die dann nach
einander einer Fördereinrichtung 39 übergeben werden, welche
sie oberhalb der Faltstation 31a vertikal nach unten umlenkt
und zu Beginn bzw. während des Faltens der Zuschnitte 23a
derart auf deren Falzinnenseite mit der zugehörigen Außen
kante 10a aufsetzt, daß die Rückenlage 2a beim Falten der
Zusatzlagen 3a in der vorbestimmten Lage zwischen diesen zu
liegen kommt und entlang der Leimstreifen 20a befestigt
wird. Nach Verlassen der Faltstation 31a werden die so her
gestellten mehrnutzigen Tascheneinheiten unterhalb der Falt
station 31a dem Förderer 31a übergeben und der übrigen Vor
richtung zugeführt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung können Störungen im
Fertigungsablauf, die durch mehrfach gefaltete Taschenein
heiten leicht auftreten können, völlig vermieden werden, was
insbesondere dann wesentlich ist, wenn die Blattlagen des
Blocks mit in gestanzte Lochreihen eingreifenden Spiralbin
dungen gebunden werden sollen; die Bindungslöcher werden
zweckmäßig vor dem Längsschneiden in die einzelnen Nutzen
hergestellt. Die einzelnen Lagen der Tascheneinheiten können
aus unterschiedlichen Materialien von ggf. unterschiedlicher
Farbe hergestellt werden. Da je Tascheneinheit nur eine ein
zige Rückenlage erforderlich ist, ergibt sich gegenüber
einer zweilagigen Rückenlage eine Materialeinsparung in der
Größenordnung von 30%.
Als Vorrichtung zur eigentlichen Herstellung der Blocks kön
nen bekannte Maschinen verwendet werden. Diese weisen in
Förderrichtung Pfeil 34 nach der Zuführeinrichtung 33 ent
lang einer Förderbahn 11 mindestens eine Anlegestation für
Deckblätter, Bodenblätter, Beiblätter und/oder dgl., ggf.
eine Stanzstation zur Herstellung der Bindungslöcher und
darauf folgend eine Schneideinrichtung 40 zum Schneiden der
Nutzen auf, wobei auf diese Schneideinrichtung eine Station
zum Sammeln der Teillagen folgen kann.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Herstellung mehrlagiger Blocks von
Materiallagen aus Papier o.dgl., die mit mindestens
einer aus einer Tasche bestehenden, nämlich wenigstens
auf einer Seite einer Basislage (2) durch eine mit dieser
verbundene Zusatzlage (3) eine Tasche (4) bildenden
Tascheneinheit (1) durch eine Rückenbindung zum Block
zusammengefaßt sind, wobei entlang einer Förderbahn für
die Materiallagen eine Zuführstation (33) für
Beilageeinheiten und eine Schneideinrichtung zum Längsschneiden
der übereinanderliegenden Materiallagen in einzelne
Nutzen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuführstation (33) für die Zuführung von quer zur Förderrichtung
(34) der Materiallagen einteilig mehrnutzig
zusammenhängenden Tascheneinheiten (1) ausgebildet ist,
die von einer Materialbahn (28) quergeschnitten und zu
Tascheneinheiten (1) gefaßt und geklebt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Förderbahn einer Taschen-Herstellvorrichtung
(25) zum Querschneiden und Fassen einteilig mehrnutzig
zusammenhängender Tascheneinheiten (1) direkt an die
Zuführstation (33) angeschlossen ist und vorzugsweise
für die Materiallagen der Tascheneinheiten (1)
Verbindungsvorrichtungen aufweist, die die Zusatzlagen (3) an
den Basislagen (2) entlang jeweils eines zur Förderrichtung
(15) dieser Förderbahn parallelen Nutzenrandes
befestigen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Taschen-Herstellvorrichtung (25) nach einer die
Materialbahn (28) querschneidenden Schneideinrichtung
(27) eine Faltstation (31) zur über die Breite der
mehrnutzig zusammenhängenden Tascheneinheiten (1)
durchgehenden Faltung der Zusatzlagen (3) aus den
Basislagen (2) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von
Tascheneinheiten (1) für den jeweiligen mehrlagigen Block
gesonderte, zur Vorrichtung gehörende Schneideinrichtungen
(37, 37a) für eine Materialbahn (38) für die
Basislagen (2a) und für eine Materialbahn (28a) für die
Zusatzlagen (3a) vorgesehen sind und daß vorzugsweise
eine in Förderrichtung auf diese Schneideinrichtungen
(37, 27a) folgende Faltstation zur über die Arbeitsbreite
durchgehenden Faltung der Zusatzlagen eine
Zusammenführstation zur Zusammenführung jeweils einer
mehrnutzigen Zusatzlage mit einer mehrnutzigen Basislage
bildet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtungen eine
in Förderrichtung (15) der zugehörigen Förderbahn vor
der Faltstation (31) liegende Leimauftragstation
aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Förderrichtung (15) der
Tascheneinheiten (1) der Förderrichtung der übrigen
Materiallagen im wesentlichen entgegengesetzt ist und daß
das Ausgangsende der Tascheneinheit-Herstellvorrichtung
(25) über einen Förderer (32) mit der Zuführstation
(33) verbunden ist, wobei der Förderer (32)
vorzugsweise über der übrigen Vorrichtung liegt.
7. Tascheneinheit für Blocks aus Materiallagen aus Papier
o.dgl., die an als Block-Rückenkanten (7, 11) vorgesehenen
Außenkanten zum Block gebunden sind, mit je
Tascheneinheit mindestens zwei Taschenlagen, nämlich
einre von Rändern mit Außenkanten (7, 8, 9, 10) begrenzten
Basislage (2) und mindestens einer zur Bildung
einer Tasche (4) mit dieser Basislage (2) verbundenen,
von Außenrändern mit Außenkanten (11, 12, 13, 14) begrenzten
Zusatzlage (3), die etwa an eine quer zur
Rückenkante (7, 11) der durch die Tascheneinheit (1)
gebildeten Materiallage liegende Außenkante (10)
und/oder an eine dieser Rückenkante (7, 11)gegenüberliegende
Außenkante (8) der Basislage (2) anschließt
und im Bereich mindestens einer dieser Außenkanten (10,
8) gegenüber der Basislage (2) durch direkte Befestigung
der einander zugekehrten Innenflächen der Taschenlagen
gesichert ist, wobei mindestens ein Rand der
Basislage (2) und ein diesen überdeckender Außenrand
der Zusatzlage (3) von Schnittkanten begrenzt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Außenrand
der Zusatzlage (3) durch Innenflächen-Befestigung
gesichert ist und daß die Schnittkanten dieses Außenrandes
und des zugehörigen Randes der Basislage (2)
durch einen gemeinsamen mehrlagigen Schnitt der aufeinander
liegenden Taschenlagen deckungsgleich sind.
8. Tascheneinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ausschließlich der von der Rückenkante (7, 11)
abgekehrte Außenrand der Zusatzlage (3) und der zugehörige
Rand der Basislage (2) durch deckungsgleiche
Schnittkanten begrenzt und durch direkte Befestigung
ihrer einander zugekehrten Innenflächen gegeneinander
gesichert sind.
9. Tascheneinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ausschließlich der quer zur Rückenkante (7b, 11b)
liegende Außenrand der Zusatzlage (3b) und der zugehörige
Rand der Basislage (2b) durch deckungsgleiche
Schnittkanten begrenzt und durch direkte Befestigung
ihrer aneinander zugekehrten Innenflächen gegeneinander
gesichert sind.
10. Tascheneinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein einziger, vorzugsweise
quer an die deckungsgleichen Schnittkanten anschließender
Außenrand der Zusatzlage (3, 3a, 3b) von einem
Falz (5, 5a, 5b) ausgeht.
11. Tascheneinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die, vorzugsweise einzige,
Zusatzlage (3) über einen Falz (5) einteilig an die
Basislage (2) anschließt.
12. Tascheneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zusatzlage (3a) durch
einen von der Basislage (2a) gesonderten Materialzuschnitt
(22a) gebildet ist, der einen zugehörigen der
Ränder der Basislage (2a) vorzugsweise nach Art einer
Steckverbindung in einem Falz (5a) aufnimmt und insbesondere
mit beiden Falzschenkeln auf jeder Seite der
Basislage (2a) jeweils eine Tasche (4a) bildet.
13. Tascheneinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Basislage (2) einlagig
ausgebildet ist.
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