Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Versandstückes od. dgl., wie es insbesondere für das sogenannte
"Direct Mailing" verwendet wird. Beispielsweise
kuvertierte Stücke dieser Art tragen auf der Außenseite
jederzeit sichtbar bzw. aufgedruckt Name sowie Postanschrift
des für den Empfang bestimmten Adressaten und diese Angaben
können auch auf dem innerhalb der genannten Außenseite
liegenden Inhalt, nämlich auf einem oder mehreren Inhaltsteilen
aufgedruckt sein. Die Außenseite kann durch ein Kuvert
oder einen Umschlag und der davon gesonderte Inhalt durch
eine oder mehrere Briefseiten, eine Karte, einen Rücksende-Briefumschlag,
einen unregelmäßigen bzw. mehrere Millimeter
dicken Gegenstand, wie einem Gimmick, o. dgl. gebildet sein.
Bei der Herstellung solcher Versandstücke weisen die Außenseiten
bzw. Inhaltsteile aller aufeinanderfolgend hergestellten
Versandstücke unterschiedliche Angaben der genannten Art
auf, jedoch müssen diese Angaben je Versandstück einander
entsprechend bzw. gleichen. Dies mach ggf. durch Überwachung
einen maschinell gesteuerten Abgleich erforderlich. Mit
diesem Abgleich wird darüber gewacht, daß jeder Umschlag mit
dem zugehörigen Inhalt zusammengeführt und dann zu dem
Versandstück vereint wird. Das Versandstück ist nur durch
Zerstörung bzw. Beschädigung einer Verschluß-Verbindung zu
öffnen. Dazu muß der Umschlag aufgerissen oder eine vorübergehende
Haftverbindung, wie einer Fugitivklebung gelöst
werden, ggf. ohne die Zerstörung. Erst dann kann jeder
Inhaltsteil des vollständigen Inhaltes aus dem Umschlag
entnommen werden.
Der genannte Abgleich ist zur Übereinstimmung der Personalisierungen
auf dem Umschlag und Inhalt des Versandstückes
besonders dann erforderlich, wenn diese Versandteile auf
gesonderten Fertigungs- bzw. Druckmaschinen als Endlosbahnen
vorgefertigt werden. Auf diesen Maschinen werden die Versandteile
in Längsrichtung aufeinanderfolgend und hinsichtlich
der Personalisierungen in gleicher Reihenfolge hergestellt.
Nach dieser Vorfertigung werden die Endlosbahnen wieder
durch Kompaktierung in gesonderte Speicher, wie Rollen oder
Zick-Zack-Stapel, überführt. Die Speicher werden dann auf
einer weiteren, gesonderten Maschine zusammengeführt und ggf.
zum fertigen Versandstück vereint. Die personalisierte
Endlosbahn wird dabei wieder vom Speicher abgezogen, dann
längs- und dann in einzelne Blätter quergeschnitten. Die
Blätter werden dann jeweils ein-oder mehrfach quer gefaltet,
um in den gegenüber ihrer Länge kürzeren Umschlag zu passen.
Die gefalzten Blätter werden am Ende der Faltung im gefalteten
Zustand aufeinandergestapelt. Ebenso können die bereits
vorgefertigten und dann auf einer gesonderten Maschine
personalisierten Umschläge hinsichtlich der Personalisierung
in der gleichen Reihenfolge wie die Blätter in einem von
diesen gesonderten Stapel zusammengeführt werden, der gesondert
von den Blättern ist.
Mit einer weiteren Maschine, beispielsweise einer sogenannten
Kuvertiermaschine, werden aus den magazinierten Stapeln dann
die einander zugehörigen, nämlich gleich personalisierten,
Umschläge und Inhaltsteile entnommen sowie zusammengeführt.
Dabei lassen die beiden aufeinanderliegenden Deckblätter des
Umschlages an dessen Kopfkante über die Breite des Umschlages
dessen unverschlossene Umschlagöffnung noch zugänglich. Die
Deckblätter müssen zur Aufweitung der Umschlagöffnung auseinander
gezogen werden. Danach schiebt der Kuvertierer bzw.
Inserter die Inhaltsteile durch die Umschlagöffnung zwischen
die Deckblätter. Danach kann die Umschlagöffnung durch
Umlegen einer Schließlasche geschlossen werden, die in ihrer
Schließlage mit der genannten Verbindung gesichert bzw.
verriegelt ist. Bei diesem Verfahren können auch die beiden
Deckblätter mit quer zur Umschlagöffnung und zwischen den
Deckblättern liegenden sowie an die Enden der Umschlagöffnung
anschließenden Seitenlaschen gegeneinander lagegesichert
sein. So ist der Umschlag nicht nur an der von seiner Öffnung
abgekehrten Bodenkante, sondern auch an einer oder beiden
Seitenkanten mit einem Falz verschlossen bzw. begrenzt.
Der Abgleich ist nicht erforderlich, wenn Umschlag und Inhalt
jedes Versandstückes als Querstreifen aus der Endlosbahn
hergestellt und daher zuerst einteilig zusammenhängend
personalisiert werden. Danach kann der als Inhalt für die
aufeinanderfolgenden Versandstücke bestimmte Seitenstreifen
der Endlosbahn mit einem Pflugfalzer ein- oder mehrfach um
Falzlinien mehrlagig gefaltet werden, die zur Längsrichtung
der Endlosbahn parallel liegen. Mit Schnitten, die quer zur
Längsrichtung der Endlosbahn liegen wird dann der Inhaltsstreifen
in einzelne Inhaltsabschnitte unterteilt, die im
Abstand aufeinanderfolgen und schmaler als der Umschlag sind.
Die Breitenerstreckung des Umschlages liegt parallel zur
Längsrichtung der Endlosbahn. Der zur Herstellung des Umschlages
bestimmte Seiten- bzw. Randstreifen der Endlosbahn
schließt dabei unmittelbar an den Inhaltsstreifen an, nämlich
zweckmäßig mit der Kopfkante eines seiner Deckblätter,
insbesondere mit dein Rückenblatt.
Der gefaltete Inhaltsstreifen wird dann um eine zur Längsrichtung
der Endlosbahn parallele Falzlinie auf die Innenseite
des zugehörigen Deckblattes bzw. auf den noch in einer
einzigen Ebene ausgebreiteten Umschlagstreifen gefaltet.
Danach wird der Inhaltsstreifen in dieser Lage durch einen
zur Längsrichtung der Endlosbahn parallelen Schnitt vom
Umschlagstreifen getrennt. Daraufhin wird der Umschlagstreifen
gemeinsam mit dem gefalteten Inhaltsstreifen um eine zur
Längsrichtung der Endlosbahn parallele Falzlinie doppellagig
gefaltet. Dadurch kommen die gegenüber dem Umschlagstreifen
lagegesicherten Inhalte vollständig zwischen den Faltstreifen
zu liegen. Diese Faltstreifen sind zur Herstellung der
beiden Deckblätter jedes Umschlages bestimmt. Die bis dahin
in Längsrichtung der Endlosbahn noch einteilig zusammenhängenden
Umschläge werden dann durch Schnitte quer zu dieser
Längsrichtung, nämlich unter Herstellung der Seitenkanten der
Umschläge, voneinander getrennt. Dadurch sind die gesonderten
und vereinzelten Versandstücke geschaffen. Hier werden jedoch
die Innenseiten der Deckblätter im Bereich der Seitenkanten
unmittelbar durch Klebung od. dgl. aneinander befestigt.
Daher sind keine Seitenlaschen oder Falze an den Seitenkanten
des Umschlages vorgesehen. Der Umschlag weist solche Falze
nur an der Boden- und Kopfkante auf. Auch begrenzt die
Arbeitsbreite der Maschine bzw. die Breite der Endlosbahn die
Größe des Inhaltes oder die Anzahl der Inhaltsteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren, eine
Vorrichtung sowie ein Versandstück zu schaffen, durch welche
Nachteile bekannter Ausbildungen oder der beschriebenen Art
vermieden sind. Ferner sollen Vorteile der erläuterten Art
erzielt werden. Ferner soll bei sicherem Abgleich der Personalisierungen
der Versandteile jedes Versandstückes eine
einfache und qualitativ hochwertige Herstellung solcher
Versandstücke gewährleisten.
Der einzelne Umschlag wird mit einer Seitenlaschen-Anordnung
während einer Transportbewegung od.dgl. hergestellt. Mindestens
ein Inhaltsteil oder alle Inhaltsteile des vollständigen
Inhaltes des einzelnen Versandstückes werden spätestens
dann an der Innenseite wenigstens eines der beiden Deckblätter
des zugehörigen einzelnen Umschlages angeordnet, wenn die
zuvor voneinander wegragenden Deckblätter in die Schließlage
aufeinandergelegt werden. Der einzelne Inhaltsteil kann auf
dieser Innenseite dann abgelegt werden, wenn die Deckblätter
als Abwicklung noch ebenengleich ausgebreitet sind oder wenn
die Deckblätter um eine Falzlinie derart gegeneinander
geschwenkt sind, daß sie quer bzw. rechtwinklig zueinander
stehen und daher ihre Innenseiten einen einspringenden Winkel
begrenzen. Unmittelbar aufeinander folgende Umschlag-Zuschnitte
sind dabei zweckmäßig bereits voneinander getrennt,
d.h. vereinzelt. Jedoch liegen ihre Deckblätter noch nicht in
der Schließlage aufeinander. Unter Seitenlaschen-Anordnung
können alle Seitenlaschen verstanden werden, welche an nur
einer oder beiden Seitenkanten des Umschlages zwischen die
Deckblätter eingreifen und an einer oder beiden Seitenkanten
von einem zu zugehörigen Seitenkante parallelen Falz ausgehen,
der diese Seitenkante des Umschlages bildet. An der
einzelnen Seitenkante kann nur eine Seitenlasche oder es
können parallel zur Seitenkante hintereinander zwei oder mehr
miteinander fluchtende Seitenlaschen vorgesehen sein. Jede
einzelne Seitenlasche kann in sich ungefaltet oder Z-förmig
doppellagig gefaltet sein. Bei Z-Faltung erlauben beide
parallelen, seitlich gegeneinander versetzten Falze der
Lasche es, daß die Deckblätter auch im Bereich dieser Seitenkante
unter Dehnspreizung der Lasche bzw. Falze vollständig
voneinander abgehoben werden.
Der Inhaltsteil wird, ggf. vorgefaltet, zweckmäßig zuerst an
der Innenseite des zweiten Deckblattes angelegt, welches
bevorzugt durch das Rückenblatt des Umschlages gebildet ist,
jedoch auch durch dessen Vorderblatt gebildet sein kann. Das
Rückenblatt bildet die Rückseite des fertigen Umschlages bzw.
Versandstückes und das Vorderblatt bildet dessen personalisierte
Vorderseite. Das erste Deckblatt ist zweckmäßig
breiter bzw. flächengrößer als das zweite Deckblatt. Das
erste Deckblatt weist eine zu den Seitenlaschen querliegende
Schließlasche auf. Die Schließlasche wird zum Verschließen
des Umschlages über dessen Öffnung auf die Außenseite des
zweiten Deckblattes geklappt und unmittelbar an diesem
fixiert. Seitenlaschen zur gegenseitigen Verbindung der
Deckblätter können auch oder nur am Rückenblatt vorgesehen
sein, dessen Breite dann zweckmäßig gleich derjenigen des
Vorderblattes ist.
Die Seitenlasche oder Seitenlaschen-Anordnung kann im Zuschnitt
des Umschlages nur an ein Deckblatt oder beide
Deckblätter anschließen. Die Seitenlasche schließt über ihre
Faltzone zweckmäßig unmittelbar an das erste Deckblatt an.
Die Seitenlasche ist vorteilhaft bereits aus der Ebene dieses
zugehörigen Deckblattes herausgeklappt, nämlich quergestellt
oder parallel zu diesem Deckblatt nach innen gefaltet,
während der Inhaltsteil oder vollständige Inhalt gegen die
Innenseite dieses Deckblattes angelegt wird. Die einzelne
Seitenkante dieses Inhaltes ist daher gegenüber der freien,
einwärts gerichteten Längskante der zugehörigen Seitenlasche
einwärts versetzt. So kann bei dieser Ablage der Inhalt diese
Seitenlasche nicht berühren. Ihre Längskante kann parallel
zum zugehörigen Falz liegen. Die Seitenlasche kann aber auch
gegenüber dem zugehörigen Deckblatt quergestellt oder in
dessen Zuschnitt-Ebene liegen, während der Inhaltsteil bzw.
vollständige Inhalt gegen die Innenseite dieses Deckblattes
angelegt wird. Wird dann erst die Seitenlasche eingeklappt,
so kann mit ihr dieser Inhalt beim weiteren Transport gegen
die Innenseite dieses Deckblattes geklemmt und dadurch sehr
genau lagegesichert werden. Außerdem kann die größte Breite
des Inhaltes dadurch nahe bei der Breite jedes der beiden
Deckblätter liegen. Dadurch ist eine gegenseitige Seitenverschiebung
zwischen den beiden Versandteilen durch Anschlag an
der Innenseite des Laschenfalzes ausgeschlossen.
Die Ausdehnung der Versandteile parallel zu ihren Seitenkanten
bzw. die Anzahl der aus derselben Materialbahn für das
einzelne Versandstück herausgetrennten Versandteile kann
beliebig groß gewählt werden. Z.B. dadurch, daß diese Versandteile
in Längsrichtung der Materialbahn aneinanderschließend
vorgefertigt und dann durch Trennung voneinander vereinzelt
sowie daraufhin zum fertigen Versandstück zusammengeführt
werden. Hinsichtlich der in der Materialbahn als
Abwicklungen, Rohlinge und Zuschnitte enthaltenen Versandteile
wird die Materialbahn somit in Richtung der Seitenkanten
aller Versandteile der Versandstücke gefördert.
Unmittelbar benachbarte Versandteile schließen daher in
dieser ersten Förderrichtung mit Bereichen aneinander an, die
zur Herstellung von zu den Seitenkanten querliegenden Kanten
dieser Versandteile bestimmt sind. Z.B. zur Herstellung einer
Kopfkante eines der Deckblätter oder der Schließlasche des
anderen Deckblattes bzw. zur Herstellung einer Kopf- oder
Fußkante eines Inhaltsblattes.
Dies gilt auch für aneinanderschließende Teileeinheiten,
welche jeweils zur Herstellung mehrerer Versandteile für
dasselbe einzelne Versandstück bestimmt sind und gemeinsam
mit der Endlosbahn gefördert werden oder durch diese gebildet
sind. Diese Teileeinheiten erhalten die gewünschte, nicht
geradlinige Konturgebung zunächst nur an ihren voneinander
abgekehrten Längsseiten indem sie aus der Materialbahn herausgetrennt
werden. Dadurch laufen die Teileeinheiten als
Endlosstreifen weiter. Aus derselben Materialbahn werden
dabei in mehrnutziger Arbeitsweise zwei oder mehr seitlich
benachbarte, gleiche Endlosstreifen herausgetrennt. Jeder
Endlosstreifen ist zur Herstellung von gleichen, jedoch
unterschiedlich personalisierten Teileeinheiten bestimmt.
Erst darauffolgend und in Fortsetzung der ersten Förderrichtung
werden die in Förderrichtung aufeinander folgenden
Teileeinheiten, nicht jedoch die verschiedenen Versandteile
der einzelnen Teileeinheit, voneinander getrennt.
Noch während ein Inhaltsteil bzw. mehrere Inhaltsteile mit
dem Umschlag-Zuschnitt bzw. miteinander unmittelbar verbunden
sind, z.B. einteilig oder durch Haftung, können sie um quer
zur ersten Förderrichtung liegende Faltlinien so gefaltet
werden, daß der einzelne Inhaltsteil nur zwei- oder dreilagig
ist. Die Teileeinheit kann dabei in der ersten Förderrichtung
bewegt und durch die Faltung parallel zu dieser Förderrichtung
verkürzt werden. Im selben Faltvorgang kann der Inhaltsteil
auch auf das zugehörige erste oder zweite bzw. vorauseilende
Deckblatt, gefaltet werden. Weist dieses Deckblatt
Seitenlaschen auf, so sind sie dabei aufgeklappt, um den
Inhaltsteil an ihnen vorbei an dem Deckblatt abzulegen. Weist
das nacheilende Deckblatt Seitenlaschen auf, so können sie
hierbei schon eingeklappt sein. Die Seitenlaschen des vorauseilenden
Deckblattes werden zweckmäßig während der Fortführung
der ersten Förderbewegung auf den gefalteten Inhaltsteil
nach innen geklappt und zwar während das nacheilende Deckblatt
noch in der Faltvorrichtung für den Inhaltsteil gefaßt
und so während des Durchlaufes die Teileeinheit lagegesichert
ist. In unmittelbar anschließender Fortführung dieser Förderbewegung
wird der Leim od.dgl. zur Befestigung der Seitenlaschen
aufgetragen und dadurch eine entsprechende Haftfähigkeit
erzeugt. Zweckmäßig wird diese Haftfähigkeit nicht an
den Seitenlaschen bzw. am vorauslaufenden Deckblatt, sondern
in entsprechend begrenzten Bereichen an der Innenseite des
nacheilenden Deckblattes stromabwärts von der Faltvorrichtung
erzeugt. Dadurch können die Seitenlaschen gegen den Inhaltsteil
gepreßt werden, ohne den hierfür vorgesehen Niederhalter
mit Haftstoff zu verschmutzen.
Zweckmäßig werden die Teileeinheiten nach dem Vereinzeln in
einer zweiten Förderrichtung rechtwinklig quer zur ersten
Förderrichtung auf einer zweiten Förderstrecke ebenfalls
parallel zu ihrer Lagenebene weitertransportiert, nämlich
nunmehr rechtwinklig quer zu den Seitenkanten ihrer Versandteile.
Der Übergang zwischen den beiden zueinander querliegenden
Förderbewegungen erfolgt vorteilhaft kontinuierlich,
indem die einzelne Teileinheit am Ende der ersten Förderbewegung
durch Anschlag gegen diese Förderbewegung festgesetzt
und schon dabei oder unmittelbar darauffolgend, d.h. im
wesentlichen ohne Stillstand, in der zweiten Förderrichtung
weiterbewegt wird. Diese Umlenkung der Förderbewegung erfolgt
unmittelbar nach der genannten Faltung des Inhaltsteiles in
einer zu dessen Falzen parallelen Richtung. Liegen eingeklappte
Seitenlaschen bzw. der Inhaltsteil möglichst nahe am
vorauslaufenden Ende der Teileinheit, so wirken sie beim
Anschlag am Ende der ersten Förderbewegung wie seitliche, U-förmige
Versteifungsprofile gegen Stauchverformungen. Die
Anschlag- bzw. Fördergeschwindigkeit kann dadurch ohne die
Gefahr von Beschädigungen erhöht werden.
Während der zweiten Förderbewegung werden zwei oder mehr quer
zu dieser Bewegung gegeneinander versetzte, jedoch zur
zweiten Förderrichtung parallele Bearbeitungen gleichzeitig
an der einzelnen Teileinheit vorgenommen, beispielsweise ein
Trennschnitt, die Prägung einer Falzkerbe od.dgl.. Dadurch
ist die vereinzelte Teileeinheit gut geführt und gegen
Verdrehung in der Förderebene gesichert. Mit dein Trennschnitt
können ebenfalls diejenigen Kanten der Versandteile der
einzelnen Teileeinheit hergestellt werden, die anhand der
Quertrennung in der ersten Förderstrecke erläutert sind.
Außerdem können mit diesem Querschnitt oder mit dem Trennschnitt
von der Teileeinheit Materialteile abgetrennt und von
den Versandteilen als Abfall weggeführt werden. Der Materialteil
trägt korrespondierende Markierungen und ist doppellagig.
Dabei tragen seine beiden Lagen jeweils eine Markierung.
Dabei sind die beiden Lagen durch Klebung od.dgl. auch
lagegesichert miteinander verbunden. Dadurch können die Lagen
von den weiterlaufenden Zuschnitten gemeinsam gut weggeführt,
z.B. nur von einer Seite her abgesaugt werden. Dabei geht die
eine, obere Lage des Materialteiles nicht wie die andere
ununterbrochen durch, sondern die obere Lage kann durch im
Längsabstand aufeinanderfolgende Längsabschnitte gebildet
sein.
Das erfindungsgemäße Versandstück weist mindestens einen
Inhaltsteil bzw. als vollständigen, im Umschlag herausnehmbar
angeordneten Inhalt eine Inhaltsanordnung auf. Der Inhalt
wird bei vollständig einwärts geklappter Seitenlaschen-Anordnung
ohne Krümmung bzw. im ebenen Zustand an den Längskanten-Abschnitten
dieser Anordnung vorbei unmittelbar auf die
Innenseite des zugehörigen Deckblattes gelegt während die
Deckblätter noch nicht aufeinander liegen. Dabei ist die
Ablegebewegung rechtwinklig quer zu den Ebenen dieser Inhalts-Anordnung
sowie dieses Deckblattes orientiert. Vorteilhaft
liegt auch beim fertigen Versandstück die Inhalts-Anordnung
einwärts bzw. zur Mitte der Umschlagbreite seitlich
versetzt gegenüber der Längskante jeder Seitenlasche. Diese
Längskante kann den Inhalt nämlich auch während der Förderung
in der zweiten Förderrichtung als Anschlag daran hindern nach
einer Seite zwischen die dort befindliche Seitenlasche und
das mit dieser nur über den Falz verbundene Deckblatt zu
rutschen, obwohl auch dies durch Aufstoßen des Versandstückes
mit dieser Seitenkante erreicht werden kann.
Vorteilhaft wird die Seitenlaschen-Anordnung während der
ersten Förderbewegung nach innen vorgefaltet, dann vor der
Quertrennung der Teileinheiten wenigstens teilweise wieder
nach außen aufgeklappt und schließlich nach dieser Quertrennung
in ihre endgültige Lage wieder nach innen eingeklappt.
Die Lageklemmung des Inhaltsteiles mit der Seitenlasche
kann dann ab diesem Moment aufrecht erhalten bleiben,
bis ein weiterer Inhaltsteil eingelegt bzw. danach die
Deckblätter in die einander deckende Schließlage überführt
werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Förderbahn für
das Material bzw. die Materialbahn auf, in welcher das
Material zweckmäßig während allen genannten Bearbeitungen im
wesentlichen oder durchgehend kontinuierlich durch Bearbeitungsstationen
bewegt wird, welche die erläuterten Bearbeitungen
ausführen. Die kontinuierliche Bewegung kann dabei bis
zu jeder und während jeder dieser Bearbeitungen erfolgen.
Annähernd bis zur Vereinzelung bzw. Quertrennung der Teileeinheiten
ist die Materialbahn zweckmäßig ab einem auf einen
Speicher folgenden Einlauf durchgehend sowie über ihre Breite
gleichmäßig längsgespannt. Die Förderbewegung erfolgt jeweils
über die gesamte erste Förderstrecke und über die gesamte
zweite Förderstrecke kontinuierlich und kann in der zweiten
Förderstrecke gleich schnell wie in der ersten Förderstrecke
oder demgegenüber geringfügig schneller sein. Innerhalb der
jeweiligen Förderstrecke kann das Material auch quer zur
Förderebene mehrfach umgelenkt werden. Die generellen Förderebenen
der beiden Förderstrecken liegen zweckmäßig parallel,
insbesondere horizontal. In diesen Ebenen können die Arbeitsspalte
im wesentlichen aller Bearbeitungsstationen liegen.
Die Vorrichtung ist zweckmäßig entsprechend der europäischen
Patentanmeldung 0673 776 ausgebildet, auf deren Merkmale und
Wirkungen zur Einbeziehung in die Anmeldung Bezug genommen
wird. Im Hinblick auf die Vorrichtungen zum Falten der
Seitenlaschen, der Deckblätter und der Schließlasche wird
entsprechend auf die europäische Patentanmeldung 0677 473
bzw. auf die europäische Patentanmeldung 97 112 887 Bezug
genommen.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu
mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform
der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht
sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen
darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Vorrichtung in perspektivischer
Darstellung;
- Fig. 2 bis 10
- aufeinanderfolgende Verfahrensschritte zur
versandfertigen Herstellung des Versandstückes
und
- Fig. 11 bis 17
- eine weitere Möglichkeit aufeinanderfolgender
Verfahrensschritte.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Die Vorrichtung 1 ist als Fertigungsstraße mit zwei oder mehr
rechtwinklig zueinander fördernden Bereichen ausgebildet. Sie
umfaßt eine längere Förderstrecke 2 mit Förderrichtung 5 und
eine kürzere Förderstrecke 3 mit Förderrichtung 6. Die
Förderebenen 4 der beiden Strecken 2, 3 sind gleich oder
parallel. Am Anfang der ersten Förderstrecke 2 steht ein
Speicher 7 in Form einer Papierrolle, die um eine zur horizontalen
Ebene 4 parallele und zur ersten Förderrichtung 5
rechtwinklige Achse drehbar gelagert. Die vom Speicher 7
abgezogene Papierbahn läuft als Material in einen Einlauf 8
ein und wird bis zu einem Auslauf 9 ununterbrochen kontinuierlich
bewegt. Am Auslauf 9 werden die fertigen Versandstücke
10 gemäß Fig. 10 nacheinander aufeinander gestapelt
abgelegt.
Das Versandstück 10 besteht aus mehreren Versandteilen,
nämlich einem Briefumschlag 11 und dessen vollständigem
Inhalt 12. Letztere kann als Inhaltsteile ein Informations- oder
Briefblatt 13, einen Rücksende-Briefumschlag 14, einen
Anlageteil 15 in Form einer Karte, eines Prospektes od.dgl.,
einen unregelmäßigen Gegenstand 16 und ähnliches enthalten.
Der Umschlag 11 weist zwei in Schließlage gemäß Fig. 10 bzw.
17 aufeinander liegende Deckblätter auf, nämlich ein seine
Flächengröße bestimmendes Vorderblatt 17 und ein kleineres
oder gleich großes Rückenblatt 18 sowie eine unmittelbar an
das Deckblatt 17 anschließende Schließlasche 19. Mit der
Lasche 19 wird die Umschlagöffnung verschlossen. Unmittelbar
und einteilig schließen an das Deckblatt 17 bzw. 18 zwei
einander gegenüberliegende Seitenlaschen 20 an. Sie sind
gegeneinander gerichtet, greifen beiderseits zwischen die
Deckblätter 17, 18 ein und verbinden die Deckblätter 17, 18
nur in ihren Seitenbereichen fest miteinander. Im versandfertigen,
geschlossenen Zustand weist das Versandstück 10
vier jeweils geradlinige sowie rechtwinklig zueinander
liegende äußerste Umrißkanten auf, nämlich zueinander
parallele Seitenkanten 21 sowie zueinander parallele Querkanten,
das sind eine Bodenkante 22 und eine Kopfkante 23.
Alle Kanten 21 bis 23 sind jeweils durch den Rücken eines
Falzes gebildet. Der jeweilige Falz verbindet an jeder der
Seitenkanten 21 das Deckblatt 17 bzw. 18 mit der zugehörigen
Lasche 20, an der Kante 22 das Deckblatt 17 mit dem Deckblatt
18 und an der Kante 23 das Deckblatt 17 mit der Schließlasche
19.
Der Inhalt 12 liegt vollständig zwischen den Innenseiten 24,
25 der Deckblätter 17, 18 und ist in Ansicht auf die Ebene
des geschlossenen Umschlages 11 flächenkleiner als dieser
Umschlag bzw. jedes der Deckblätter 17, 18. Vom Falz 21
abgekehrt bildet jede Lasche 20 eine Längskante 26, die zum
Falz 21 bzw. zur zugehörigen Mittelebene des Umschlages 11
parallel ist und über den größten Teil des Höhenabstandes
zwischen den Kanten 22, 23 geradlinig durchgeht. Gemäß
Fig. 10 ist der kleinste Abstand 27 zwischen diesen zueinander
parallelen Kanten 26 geringfügig größer als die zugehörige
Breite 28 des Inhaltes 12 und kleiner als die Breite 29
des Umschlages 11. Dadurch ist an der Innenseite 24 des
Deckblattes 17 eine von Laschen 20 freie Deckblattzone 30
gebildet. Die Zone 30 erstreckt sich über die gesamte Höhe
der Deckblätter 17, 18. In der Zone 30 liegt der Inhalt 12
unmittelbar am Deckblatt 17 wie auch am Deckblatt 18 an.
Benachbart zur Zone 30 liegen die Laschen 20 an den Innenseiten
24, 25 der Deckblätter 17, 18 unmittelbar an. Dadurch
ist hier das Versandstück 10 oder der Umschlag 11 nur dreilagig.
Beim Versandstück 10 gemäß Fig. 17 ist die Breite des Inhaltsteiles
13 wesentlich größer als die Breiten 27, 28 und
nur unwesentlich kleiner als die Breite 29. Dadurch greift
der Inhaltsteil 13 beiderseits zwischen die Laschen 20 und
die Innenseite 25 ein. Die Laschen 20 schließen hier nämlich
jeweils über den Falz 21 nur an das Deckblatt 18 an und sind
mit ihren von der Innenseite 25 und dem Inhaltsteil 13
abgekehrten Seiten haftend an der Innenseite 24 befestigt.
In den Figuren 14 und 15 ist unten strichpunktiert jeweils
eine Laschenanordnung angedeutet. Sie ermöglicht es, die
Deckblätter 17, 18 auch nach der Verbindung über die Seitenlaschen
im Bereich ihrer zugehörigen Seitenkanten quer zu
ihren Ebenen voneinander abzuheben, während die Anordnung 20
wie ein Balg gedehnt wird. In den meisten Fällen sind gleiche
Anordnungen 20 auf beiden Seiten des Umschlages 11 vorgesehen.
Zur Bildung eines solchen Z-Falzes schließt die Seitenlasche
20 an ihrer Längskante 26 über einen Falz an eine weitere
Lasche 20' an, welche beim fertigen Versandstück 10 auf der
von der zugehörigen Innenseite 25 abgekehrten Seite der
Lasche 20 aufliegt, vom Falz 26 nach außen gerichtet ist,
nicht über die Kante 21 vorsteht und mit ihren Enden gegenüber
den Enden der Lasche 20 zurückversetzt ist. Die eingeklappte
Lasche 20'' des anderen Deckblattes 17, die den
Laschen 20 gemäß den Figuren 8 bis 10 entspricht, liegt auf
der Lasche 20' und ist unmittelbar sowie nur an dieser befestigt.
Dadurch liegt die Lasche 20' zwischen den Laschen 20,
20''. Durch Spreizung aller Falze der Laschen 20, 20', 20''
und bei Aufrechterhaltung der Parallellage der Deckblätter
17, 18 können letztere im Verhältnis zueinander quer bewegt
werden. Die Deckblätter 17, 18 sind gleich breit. Dadurch
liegen ihre Seitenkanten 21 deckungsgleich aufeinander. Über
die Kanten 21 stehen die Seitenlaschen nicht vor.
Die Teile 11, 13 werden im kontinuierlichen Durchlauf gleichzeitig
aus derselben, einlagigen Material- oder Papierbahn 31
hergestellt, welche vom Speicher 7 abgerollt wird. Vom
Speicher 7 gelangt die Bahn 31 in ununterbrochene Förderbewegung
in Bearbeitungs-Stationen 32 bis 43. Danach durchläuft
das Material, das in aufeinanderfolgende, ebenso ununterbrochen
weiterbewegte Teileeinheiten vereinzelt ist, weitere
Bearbeitungs-Stationen 44 bis 49. Unmittelbar benachbart zur
Speicherrolle 7 ist die Bahn 31 in einem Förderantrieb 32
festgelegt, welcher sie von der Rolle so abzieht und beim
Durchlauf lagesichert, daß sie bis in die Station 42 durchgehend
unter konstanter Zugspannung steht. Die Station 42
arbeitet wie anhand der Station 32 beschrieben als Antriebsvorrichtung
am stromabwärts liegenden Ende der gespannten
Bahn 31.
Unmittelbar nach dein Einlauf 8 ist eine Spendestation 33
vorgesehen, mit welcher Etiketten, Postwertzeichen od.dgl. an
die Oberseite der Bahn 31 angelegt und an dieser befestigt
werden. Als nächstes folgt danach ein Drucker 34 zur personalisierten
Bedruckung der Oberseite der Bahn 31 gemäß Fig. 2.
Diese Bedruckung kann auch bereits auf der im Speicher 7
aufgenommenen Bahn 31 enthalten sein. Als nächstes folgt ein
Trockner 35 zur thermischen Trocknung der aufgedruckten
Farbe. Die nächstfolgende Station ist eine Wendevorrichtung
36. In ihr wird die Bahn 31 zuerst aus der Ebene 4 heraus und
dann schräg zur Richtung 15 sowie wieder zurück in die Ebene
4 umgelenkt. Dadurch liegt die zuvor unten liegende Bahnfläche
nunmehr oben und die zuvor bedruckte bzw. mit Applikationen
versehene Oberseite liegt unten.
Unmittelbar darauf folgt eine Auftragvorrichtung 37 für
Befestigungs- bzw. Haftmittel, wie Leim, mit welcher in
gleichen Längsabständen auf der Oberseite der Bahn 31 haftende
Querstreifen aufgetragen bzw. aufgedruckt werden. Unmittelbar
danach folgt wieder eine Spendevorrichtung 38, mit
welcher weitere Inhaltsteile 13' in gleichmäßigen Längsabständen
hintereinander auf der Oberseite der Bahn 31 aufgelegt
und mit den Haftstreifen der Station 37 lagegesichert
werden. Stromabwärts unmittelbar benachbart dazu ist eine
Abgabevorrichtung 39 für die Teile 13' vorgesehen. Die
Einheit 39 führt die Teile 13' oberhalb der Bahn 31 zunächst
entgegen Richtung 5 der Station 38 zu. In der Station werden
die Teile 13' quer zur Ebene 4 in Richtung 5 umgelenkt und
dabei auf der Oberseite der Bahn 31 im gleichgerichteten
Durchlauf in einem Arbeitsspalt angedrückt. Zur Einbeziehung
weiterer Merkmale und Wirkungen der Stationen 38, 39 in die
Erfindung wird auf die europäische Patentanmeldung 0692 375
Bezug genommen.
Unmittelbar auf die Stationen 38, 39 folgt eine Vorrichtung
40 oder Stanze mit rotierenden Stanzwerkzeugen zur Konturgebung
der Längsränder der Bahn 31 sowie ggf. zur Herstellung
von Ausschnitten, welche über den Umfang durchgehend von der
Bahn 31 begrenzt sind. Unmittelbar danach ist eine Falzvorrichtung
41 vorgesehen, welche im Längsdurchlauf die Laschen
20 einwärts faltet. Stromabwärts unmittelbar benachbart zur
diesem Falzer 41 befindet sich der Bahnvorzug 42.
Ab Verlassen der Station 40 ist die Bahn 31 schmaler als
davor und ggf. in nebeneinander ebenengleich laufende Einzelbahnen
gemäß den Figuren 5 bis 7 unterteilt. Von der Station
42 wird diese Bahn oder werden diese Einzelbahnen unmittelbar
einer Vorrichtung 43 zugeführt, welche die Bahn quer zur
Richtung 5 über ihre Breite durchgehend bearbeitet bzw. die
Gestalt der Bahn verändert. Dabei werden Querschnitte erzeugt,
wodurch die Bahn gem. Fig. 7 in Teileeinheiten unterteilt
wird. Diese Teileeinheiten verlassen die Station 43 mit
Abstand voneinander und werden dann mit einem Förderer 44
weitertransportiert. Der Förderer 44 weist umlaufend angetriebene
Förderbänder auf, auf welchen die Teileeinheiten
liegen. Der Förderer 44 kann in Richtung 5 aufeinander
folgende Bänderabschnitte aufweisen, die über eine Weiche 45
aneinander anschließen. Dadurch können Teileeinheiten, die
nicht für die Weiterverarbeitung geeignet sind, quer zur
Ebene 4 nach unten aus der Förderstrecke 2 ausgeschleust
werden. Nach der Weiche 45 gibt der Förderer 44 die Teileeinheiten
an eine Falt-Vorrichtung, z.B. einen Taschenfalzer 46
ab. In ihm werden die Inhaltsteile 13, 13' jeder Teileeinheit
gemeinsam in die versandfertige Form auf die Innenseite 25
gefaltet werden und die Laschen 20 längsbeleimt.
Sofort danach werden die Teileeinheiten am Ende der Strecke 2
durch Motorantrieb rechtwinklig in Richtung 6 auf die Strecke
3 umgelenkt, da deren Anfang mit dem Ende der Strecke 2 zusammenfällt.
Unmittelbar nach dieser Station werden die
Teileeinheiten in Richtung 6 einer Vorrichtung 47 zugeführt,
welche gleichzeitig schneidet und prägt. Die Vorrichtung 47
führt beide Arbeiten in einer gemeinsamen Ebene durch, die
zur Ebene 4 und zur Richtung 6 rechtwinklig liegt. Diese
Arbeiten erfolgen parallel zur Richtung 6 fortschreitend im
Durchlauf. Von der Station 47 werden die Teileeinheiten als
nächstes einer Faltstation 48 zum Aufstellen und Aufeinanderklappen
der Deckblätter 17, 18 zugeführt. Zwischen den Enden
dieser Station 48 kann noch eine Einrichtung 49 zum Einlegen
der Inhaltsteile 14 bis 16 zwischen die Deckblätter 17, 18
vorgesehen sein. Am Ende der Station 48 wird im Durchlauf
fortschreitend die Schließlasche 19 in Schließlage umgeklappt
und dadurch der Umschlag 11 haftend verschlossen. Danach
werden die so versandfertig hergestellten Versandstücke 10
aufeinanderfolgend auf einer Auslage 51 übereinander zu
Paketen gestapelt. Die Auslage 51 bildet den Auslauf 9. Auch
das stromabwärts liegende Ende der Förderstrecke 3 kann über
eine Umlenkung an eine weitere Förderstrecke anschließen, die
rechtwinklig bzw. quer zur Strecke liegt, insbesondere nur
über dieselbe Seite wie die Förderstrecke 2 vorsteht und zu
dieser entgegengesetzt gerichtet fördert. Die Umlenkung
arbeitet in der anhand der Umlenkung zwischen den Förderstrecken
2, 3 geschilderten Weise durch Anschlag und Querab-Förderung.
Jede der Vorrichtungen 33 bis 44 ist für sich zerstörungsfrei
auswechselbar mit Bodenabstand nur auf der Oberseite eines
gemeinsamen Sockels 52 angeordnet, welcher die Vorrichtung
alleine trägt, unmittelbar auf dem Gebäudeboden steht und
durch gleiche Sockeleinheiten gebildet ist, die in Längsrichtung
5 des Sockels 52 aneinanderschließen. Auch diese
Sockeleinheiten, die jeweils zwei oder mehr Vorrichtungen 33
bis 44 hintereinander aufnehmen können, sind zerstörungsfrei
auswechselbar. Jede Vorrichtung 33 bis 43 kann zum Betrieb
auf jeder Sockeleinheit angeordnet werden. Die Vorrichtung 44
weist eine gesonderte Sockeleinheit auf, welche sich von den
zuvor beschriebenen unterscheidet. Zur Aufnahme jeder Vorrichtung
weist jede Sockeleinheit an ihrer Oberseite Tragschienen
53 auf, die quer zur Richtung 5 liegen und auf denen
die einzelne Vorrichtung 33 bis 43 parallel zur Ebene 4 und
rechtwinklig zur Richtung 5 verschoben werden können. Dadurch
kann die Vorrichtung aus dem Gestell 52 entfernt bzw. in
dieses eingesetzt und dann durch Verspannung arretiert
werden. Vor dem Arretieren kann das Gestell der Vorrichtung,
das zentrierend in die Träger 53 eingreift in seiner Lage
gegenüber dem Sockel 52 dadurch justiert werden, daß jede
Vorrichtung für sich mit einem Stellgetriebe parallel zur
Ebene 4 sowie rechtwinklig quer zur Richtung 5 gleitend
verschoben und um eine Achse geschwenkt wird, die rechtwinklig
zur Ebene 4 liegt.
Jede einzelne Vorrichtung 33 bis 43 weist ein Gestell auf,
das vollständig oberhalb des Sockels 52 liegt und auf diesem
steht. An dem Gestell sind alle Werkzeuge gelagert, die bei
der Bearbeitung durch die Vorrichtung in das Material 31
eingreifen. Das Gestell kann an seiner Rückseite über eine
zerstörungsfrei lösbare Antriebsverbindung mit einem Antriebsausgang
verbunden werden. Der Antriebsausgang ist
unterhalb der Standflächen der Schienen 53 an der zugehörigen
Sockeleinheit gelagert. Der Speicher 7 ist an einem vom
Sockel 52 und den einzelnen Vorrichtungen gesonderten Speichersockel
gelagert, mit welchem er im Abstand vom Sockel 52
auf dem Gebäudeboden abgestellt ist. Der Speichersockel trägt
auch den Förderantrieb 32. Der an das Ende des Sockels 52
anschließende Förderer 44 ragt in Richtung 5 über den zugehörigen
Einzelsockel hinaus, mit welchem er, wie die einzelnen
Sockeleinheiten gegeneinander, gegenüber allen übrigen
Einheiten in der Montagerichtung der Vorrichtungen 33 bis 43
auf dein Gebäudeboden verschoben und dadurch ausgewechselt
werden kann. Die Weiche 45 liegt dadurch außerhalb des
Sockels 52 frei über dem Boden.
Alle einzelnen Vorrichtungen 47 bis 52 der Strecke 3 sind an
einem gemeinsamen Sockelgestell angeordnet, das mit Laufgliedern,
wie Rollen, auf dem Gebäudeboden verfahrbar abgestützt
ist. Dieses Sockelgestell und der die Vorrichtung 46
tragende Teil des Gestelles der Strecke 2 sind um eine
vertikale Achse 50 gegeneinander verschwenkbar. Die Achse 50
durchsetzt die Umlenkstation zwischen den beiden Strecken 2,
3 in der Mitte der Arbeitsbreiten beider Strecken 2, 3
rechtwinklig zur Ebene 4. Bei der Verstellung bleibt die
Strecke 2 stehen, während die Strecke 3 einschließlich ihres
Sockelgestelles entweder in Richtung 5 mit der Strecke 2
fluchtend oder gemäß Fig. 1 in die dazu rechtwinklige Stellung
überführt wird. Diese Bewegung erfolgt stufenlos und
kann in jeder Stellung festgesetzt werden. Dadurch ist die
Vorrichtung 1 außer für die anhand der Figuren 2 bis 10 zu
beschreibenden Verfahrensweise zur Herstellung der Versandstücke
10 auch zur Herstellung völlig anderer Produkte bzw.
Versandstücke geeignet, welche eine andere Reihenfolge der
einzelnen Vorrichtungen 33 bis 49 oder ein Fluchten der
Strecken 2, 3 benötigen. Z.B. kann auch dann die genannte
Bearbeitung mit einem Pflugfalzer vorgenommen werden, für den
zur Einbeziehung der Merkmale und Wirkungen in die Erfindung
auf die europäische Patentanmeldung 0737 641 Bezug genommen
wird.
Beim Verschwenken bleiben die beiden Streckeneinheiten 2, 3
geradlinig sowie über eine Gelenkanordnung miteinander
verbunden, welche die Achse 50 bestimmt. Die Einheiten 2, 3
können aber auch ohne Zerstörung voneinander gelöst und dann
in der jeweiligen Einstellung wieder zusammengesetzt werden.
Jede der Stationen 47, 48, 49, 51 kann auch durch einen
gesonderten Modul gebildet sein. Der Modul ist für sich mit
Bodenläufern, wie Lauf- oder lenkbaren Rollen, auf dem
Fundamentboden in beliebigen Richtungen verfahrbar sowie mit
allen jeweils anschließenden Bearbeitungsstationen über
lösbare Verbindungsglieder lagegesichert zu verbinden und
auch wieder zerstörungsfrei zu trennen. Dadurch können diese
Stationen in beliebiger Anordnung und Reihenfolge an das Ende
der Strecke 2 angefügt werden.
Mit dem Drucker 34 werden auf der Bahn 31 gemäß Fig. 2 in
Längsabständen hintereinander unterschiedliche, personalisierte
Bedruckungen 54 aufgedruckt, nämlich z.B. Name und
Postanschrift des jeweiligen Adressaten. Der Aufdruck liegt
an der Außenseite des fertigen Umschlages bzw. des Deckblattes
17. Gleichzeitig werden auf derselben Bahnseite
Markierungen 55 aufgedruckt, von denen jeweils eine jeder
Bedruckung 54 zugeordnet ist und stromaufwärts im Abstand von
dieser liegt. Seitlich benachbart zur Bedruckung 54 kann
zuvor mit der Vorrichtung 33 ein Postwertzeichen od.dgl. auf
der Außenseite des Blattabschnittes 17 angebracht werden. Mit
dem Drucker 34 kann außerdem auf derselben oberen Bahnseite
eine Codierung aufgedruckt werden, welche die jeweils zur
Postanschrift zugehörige geographische Postleit-Region
enthält und im Bereich der Auslage 51 mit einem Lesegerät
maschinell gelesen werden kann. Dadurch werden die fertigen
Versandstücke 10 nach solchen Regionen sortiert und maschinell
gestapelt.
Nach dem Trocknen der Druckschichten in der Vorrichtung 35
wird die Bahn 31, welche vom Speicher 7 bis in die Vorrichtung
40 parallele Längskanten 58, 59 aufweist, in der Vorrichtung
36 um ihre mittlere Längsachse gewendet. Nunmehr
liegt die bedruckte Seite unten. Dann werden auf die nunmehr
oben liegende Bahnseite mit der Vorrichtung 37 rechtwinklig
zur Richtung 5 Leimstreifen aufgetragen. Diese Streifen haben
von beiden Längskanten 58, 59 Abstand und eine Länge, welche
geringfügig kleiner als die Breite der Teile 13' ist. Jeder
Teil 13' wird einzeln und im Abstand von den anderen Teilen
13' so auf die obere Bahnseite aufgelegt, daß seine in
Richtung 5 vorderste Randzone den Leimstreifen vollständig
abdeckt. Dadurch ist eine Verbindungszone 57 zwischen den
Materialteilen 13', 31 gebildet. Der Inhaltsteil 13' weist
seitlich von beiden Längskanten 58, 59 Abstand auf. Der Teil
13' kann auch gleich breit wie die Bahn 31 sein. Der Teil 13'
kann mit der Bahn 31 entlang beider Kanten 58, 59 haftend
verbunden sein. Dadurch können beim Schnitt die intermittierend
mehrlagigen Teile 63 störungsfrei abgesaugt werden.
Der Leim, der die Lagen der Teile 63 nur während der Herstellung
verbindet, wird vor dem Auflegen der Teile 13' in der
Station 37 oder der Station 38, 39 aufgetragen, insbesondere
mit demselben, als Walze rotierenden Werkzeug wie der Leimstreifen
für die Verbindungszone 57. Dieses Werkzeug kann
seitlich ring- bzw. teilringförmige, druckelastische Klischeevorsprünge
aus einem Schaumstoff od.dgl. auswechselbar
tragen. Diese Vorsprünge tragen den Leim nur an denjenigen
Zonen des Materialteiles 13, 31 auf, welche in der Station
38, 39 mit den Teilen 13' abgedeckt bzw. mit den Streifen 63
vollständig entfernt werden.
Der Teil 13' wird zunächst entgegen Richtung 5 in seiner
Längsrichtung fortschreitend an den Außenumfang einer permanent
drehenden Walze übergeben. An diesem Umfang wird der
Teil 13' durch Ansaugung lagegesichert, mit der Drehbewegung
über einen Halbkreisbogen nach unten umgelenkt und dann im
Arbeitsspalt zwischen dieser Walze und einem Gegenwerkzeug in
Richtung 5 bei gleicher Laufgeschwindigkeit wie die Bahn 31
an diese übergeben. Dabei wird der Teil 13' entgegen Richtung
5 fortschreitend linienförmig auf der Bahn 31 abgelegt und
von der Walze abgelöst. Das Material für die Teile 13' wird
als Endlosbahn vom Speicher 39, der auch seitlich am Sockel
52 stehen könnte, abgezogen und unmittelbar vor der genannten
Übergabewalze durch Querschnitte in die Teile 13' vereinzelt.
Dieses Material kann schon auf der Vorder- und/oder Rückseite
bedruckt bzw. personalisiert sein. Es kann auch vorteilhaft
sein, den Haftstreifen für die Zone 57 nicht zuerst auf der
Bahn 31, sondern in der Vorrichtung 38, 39 auf dem Teil 13'
anzubringen, und zwar zweckmäßig vor der Vereinzelung der
Teile 13' durch Quertrennung. Auf jedem Längsabschnitt der
Bahn 31, welcher eine Bedruckung 54, 55 enthält, wird ein
Teil 13' angeordnet, so daß hier die Bahn 31 dann zweilagig
ist. Dabei kann durch Aufbringen weiterer Teile 13' auch eine
größere Lagenanzahl vorgesehen werden. Jeder dieser Längsabschnitte
bildet dann eine Teileeinheit 60 zur Herstellung
eines einzigen Versandstückes 10.
Die Vorrichtung 40 weist eine permanent drehende Werkzeugwalze
auf. Sie begrenzt mit einem Gegenwerkzeug einen Arbeitsspalt
für den Durchlauf der Bahn 31. Auf dem Außenumfang der
Werkzeugwalze sind auswechselbar Schneid- bzw. Stanzwerkzeuge
angeordnet. Sie stellen gemäß Fig. 5 bzw. 11 an jedem Längsabschnitt
60 seitliche Konturschnitte mit nicht geradlinigem
bzw. mit von der Richtung 5 abweichendem Verlauf her. Dadurch
werden die Seitenkanten 61, 64 jeder Einheit 60, nämlich der
Deckblätter 17, 18, der Lasche 19 und des Inhaltsteiles 13',
sowie die Längskanten 26 und die schrägen Endkanten der
Laschen 20 hergestellt. Mit diesem Werkzeug kann im Deckblatt
17 auch ein Fensterausschnitt 62 ausgeschnitten werden. Durch
diesen Ausschnitt ist beim fertigen Versandstück 10 dann die
in diesem Fall auf den Inhaltsteil 13, 13' gedruckte Bedrukkung
54 von außen sichtbar. Der Fensterausschnitt 62 kann
vollständig mit einer transparenten Fensterlage aus einem
durchsichtigen Papier od.dgl. überdeckt sein. Diese Lage wird
zweckmäßig nach Herstellung des Ausschnittes 62 in der
Förderstrecke 2 an der Innenseite 24 mit einer Station
befestigt bzw. festgeklebt. Diese Station ist in Förderrichtung
5 nach den Stationen 33 bis 40 bzw. vor den Stationen 41
bis 48 angeordnet und arbeitet so wie anhand der Station 38,
39 erläutert. Die Seitenkanten 64 des mehrlagigen Teiles 13,
13' liegen parallel zueinander. Die Kanten 64 können in einem
einzigen durchgehenden Schnitt an zwei oder mehr dieser Lagen
13, 13' gemeinsam hergestellt werden.
Durch jeden Seitenschnitt wird von der Bahn 31 ein seitlicher
Streifen 63 sowie der seitliche Leimauftrag als Abfall
vollständig abgetrennt und gleichzeitig in der Station 40
quer zur Ebene 4 weggeführt. Das gleiche gilt für die Teile,
die zur Herstellung des Ausschnittes 62 von der Bahn 31
gelöst werden. Die Einheit 60 ist nunmehr im Bereich der
Teile 13, 13' am schmalsten. Entgegen Richtung 5 schließt an
die Teile 13, 13' der Einheit 60 der Kopfbereich des verbreiterten
Deckblattes 18 an, und zwar über einen in Richtung 5
schmalen Querstreifen 74 des Teiles 13. Die Seitenkanten 64
des Teiles 13 reichen über das zugehörige Ende 69 des Teiles
13' hinaus bis zum Deckblatt 18. Der Streifen 74 ist somit
hier einlagig. Das Ende 69 des Teiles 13' kann mit einer
weiteren Haftzone gegenüber dem Teil 13 lagegesichert sein.
In Richtung 5 schließt an das zugehörige Ende 57 der Teile
13, 13' die Lasche 19 der nächsten Einheit 60 ebenfalls über
einen Zugabestreifen 65 des Teiles 13. Der Querstreifen 65
ist in Richtung 5 kürzer als der Streifen 74. Die Enden des
Streifens 65 sind durch die Kanten 64 gebildet. Die Lasche 19
ist breiter als die Teile 13, 13'. Dadurch steht die Lasche
19 wie die Deckblätter 17, 18 und die Laschen 20 seitlich
über die zugehörige Seitenkante 64 vor. Die Teile 13, 13'
laufen den Deckblättern 17, 18 voraus und das Deckblatt 18
läuft dem Deckblatt 17 voraus.
Alle aufeinanderfolgenden Einheiten 60 weisen nunmehr gleiche
Form und Länge auf. Zur einzelnen Einheit 60 kann noch ein
abgewickelter Zuschnitt für eine Karte 15, ein Kuvert 14
od.dgl. gehören. Dabei schließt die Karte an das von den
Deckblättern 17, 18 entfernte vordere Ende des Teiles 13 über
eine Trennperforation an. An das vordere Ende der Karte
schließt der Zuschnitt für den Umschlag 14 mit seiner
Schließlasche über eine Trennperforation an. Das vordere Ende
dieses Zuschnittes schließt über den Streifen 65 an die
nächste Einheit 60 an. Der Zuschnitt ist gleich breit wie der
Teil 13 und breiter als die Karte 15. Ein Teil 13' kann auch
an das vordere Ende des Teiles 13 bzw. der Einheit 60 über
einen Zwischenstreifen einteilig anschließen, der entsprechend
dem Streifen 74 ausgebildet ist. Dieser Zwischenstreifen
schließt dann mit seinem vorderen Ende über den Streifen
65 an die vorauslaufende Einheit 60 einteilig an.
Die Längs- und Stanzschnitte nach Fig. 5 bzw. 11, reichen
ununterbrochen über die gesamte Länge jeder Einheit 60. Nach
diesen Schnitten werden in der Vorrichtung 41 die Laschen 20
des Umschlages bzw. der Umschläge 11, 14 im Durchlauf gefalzt,
nämlich um 180° entgegen Richtung 5 und über ihre
Länge fortschreitend bis zur Anlage an der Innenseite 24.
Dabei werden einander quer gegenüberliegende Laschen gleichzeitig
gemäß Fig. 6 bzw. 12 gefalzt. Die Falzzone wird zuvor
nicht durch eine Kerbung vorgeprägt. Zur Falzung laufen die
Laschen 20 aufgrund ihrer Förderbewegung an entsprechend
geschränkten Leitflächen der Vorrichtung 41. Dabei gleiten
und/oder rollen die Laschen 20 an diesen Flächen.
Unmittelbar danach werden in der Vorrichtung 43 die Einheiten
60 gemäß Fig. 7 bzw. 13 durch Querschnitte 66 voneinander
getrennt. Dabei und danach ändern die Einheiten 60 ihre
gegenseitige Lage nicht. Zwischen zwei zunächst noch einteilig
aneinanderschließenden Einheiten 60 werden gleichzeitig
zwei parallele Trennschnitte 66 mit demselben Werkzeug
hergestellt. Das Werkzeug ist eine permanent drehende Walze.
Sie trägt ain Außenumfang zwei unmittelbar benachbarte,
leistenförmige Schneidmesser. Die Messer haben einen Abstand
voneinander, der dein Abstand der Trennschnitte 66 gleich ist.
Dieser Abstand ist so groß gewählt, daß zwischen dem vorderen
Ende der Einheit 60 bzw. der Teile 13, 13' und der Lasche 19
der anschließenden Einheit 60 ein Zwischenstreifen 67 herausgetrennt
wird. Der Streifen 67 enthält den mehrlagigen Verbindungsstreifen
57 und den einlagigen Zugabestreifen 65.
Dadurch sind die freie Längskante der Lasche 19 und die
vordere Endkante der Teile 13, 13' entgültig fertig geschnitten.
Gleichzeitig werden die Teile 13, 13' voneinander
getrennt. Dadurch liegen die Teile 13, 13' bis zur hinteren
End- und Querkante 69 der Lage 13' nur noch lose und unverbunden
aufeinander. Die gegenseitige Verbindung im Bereich
dieser Kante 69 sorgt jedoch weiterhin für eine Lagesicherung
der Teile 13, 13' aneinander. Bei der Ausbildung nach
den Figuren 11 bis 17 ist kein Teil 13' vorgesehen bzw.
dargestellt.
Beim Bearbeiten der Teile 13' in der Vorrichtung 38, 39 oder
vor Überführung der zugehörigen Materialbahn in den Speicher
39 werden die Teile 13' ebenfalls mit Markierungen 56 durch
Bedrucken versehen. Die Marken 56 liegen auf dem Streifen 57
sichtbar und an dessen von der Bahn 31 abgekehrten Seite.
Die Marken 55, 56 bestimmen durch ihre Seitenabstände von den
Längskanten 58, 59 einen Code. Für jede Markierung 55, 56
genügt ein einzelner Strich oder Punkt. Einander zugehörige
Marken 55, 56 für die gleiche Einheit 60 fluchten in Richtung
5 miteinander, liegen an voneinander abgekehrten Seiten des
Teiles 13' sowie des Teils 13 bzw. der Bahn 31 und können
deckungsgleich aufeinander liegen. Zwischen den Vorrichtungen
38 und 43 bzw. 46 oder 47 werden die Marken 55, 56 mit einem
Lesegerät der Vorrichtung 1 durch maschinelles Lesen während
des Durchlaufes abgeglichen. Dadurch wird festgestellt, ob
der Teil 13' mit derselben Personalisierung wie die übrige
Einheit 11, 13 versehen ist. Wird hierbei ein Fehler festgestellt,
so wird die zugehörige Einheit 60 mit der Vorrichtung
45 aus der Ebene 4 bzw. aus der Strecke 2 herausgeschleust.
Der Zwischenstreifen 65, 67 enthält beide Marken 55, 56, die
mit dem Streifen 65, 67 quer aus der Ebene 4 als Abfall
weggeführt werden.
Die zwei Messer der Vorrichtung 43 können gegenüber der Achse
der Messerwalze geringfügig Steigung aufweisen. Dadurch
schneiden die Messer die Einheiten 60 von einer Seitenkante
zur anderen fortschreitend, wie Fig. 7 zeigt. Nach Entfernung
des Streifens 67 laufen benachbarte Einheiten 60 mit Abstandslücken
68 hintereinander, deren Breite gleich der
Breite des Streifens 67 ist. Dadurch oder durch Beschleunigen
der vorauslaufenden Einheit 60 gemäß Fig. 13 entstehen
größere Lücken 68. Mit den Lücken 68 gelangen die Einheiten
60 nacheinander auf den Förderer 44 und, mit der vorderen
Kante der Einheit 60 voraus, in die Vorrichtung 46. In dieser
Vorrichtung wird der vordere Endabschnitt der Einheit 60
entgegen Richtung 5 fortschreitend nacheinander mit Falzen
72, 71, 70 gemäß Fig. 8 bzw. 14 versehen. Dieser Endabschnitt
liegt vor den Deckblättern 17, 18 und schließt an diese an.
Die Falze liegen rechtwinklig zur Richtung 5 und bewirken
eine sogenannte Drittelfaltung der Inhaltsteile 13, 13'. In
dieser Faltung bildet jeder Teil 13 bzw. 13' drei aufeinanderliegende
Lagen. Bei größerer Höhe des Umschlages 11 kann
auch Halbfaltung genügen. Dabei bildet jeder Teil 13 bzw.
13' nur zwei aufeinanderliegende Lagen.
Die beiden Teile 13, 13' werden gemeinsam in ihrer gegenseitigen
Deckungslage gleichzeitig gefaltet. Dabei liegt der
Falz 70 zwischen den langen Begrenzungskanten des Streifens
74 in der Mitte von dessen Breite bzw. etwas näher bei der
Kante 69. Dieser Streifen 74 ist dann zwei- bzw. dreilagig.
Die drei Lagen jedes Teiles 13, 13' auf der Innenseite 25
liegen unmittelbar benachbart zum Deckblatt 17 als Paket oder
Falteinheit 73. In diesem vorgefalteten Zustand sind die
Laschen 20 einwärts geschlagenen. In dieser Faltung wird die
Einheit 60 aus der Vorrichtung 46 motorisch angetrieben in
Richtung 5 an die Umlenkstation übergeben und ab dort dann in
Richtung 6 weitertransportiert. Insofern können die Figuren 8
und 9 als eine einzige Zeichnungsfigur aufgefaßt werden.
Dabei liegt im Schnittpunkt der vertikalen Längsmittelebenen
dieser beiden Figuren die Umlenkstation bzw. die Achse 50.
Beim Verfahren nach den Figuren 14 bis 17 sind die einfachen
Laschen 20 bzw. die Doppellaschen 20, 20' nur am Deckblatt 18
vorgesehen. Sie könnten bei der Ausbildung nach den Figuren 5
bis 10 auch nur am Deckblatt 17 vorgesehen sein. Die einfachen
Laschen 20 bzw. 20'' werden, wie anhand der Figuren 6
bis 8 erläutert, gefaltet. Vor Erreichen der Bearbeitung
gemäß Fig. 8 bzw. der Station 46 werden die so vorgefalteten
Laschen 20 wieder um ihre Falz aufgeklappt. Dadurch kann dann
der Inhaltsteil 13 als Einheit 73 ohne Berührung der Laschen
20 an der Innenseite 25 abgelegt werden. Während des Auslaufes
der Einheit 60 aus der Station 46 und solange das nacheilende
Deckblatt 17 noch in dieser Station an beiden
Flächenseiten durch Klemmung geführt ist, werden die Laschen
20 um ihre bereits vorgeknickten Falze 21 dadurch wieder nach
innen und auf den Inhaltsteil 13, 73 geklappt, daß die
Laschen 20 an Leitkurven entlanglaufen.
Mit einem reibungsarm oder reibungsfrei an den freien Seiten
der eingeklappten Laschen 20 mitlaufenden Niederhalter 78
werden dann die Laschen 20 kontinuierlich in der Förderstrecke
2 bzw. 3 und in ihrer eingeklappten Lage gesichert.
Dadurch wird der Inhaltsteil 13, 73 zwischen den Lagen 18, 20
unverrückbar sowie kontinuierlich festgeklemmt. Der Niederhalter
78 ist in Fig. 15 strichpunktiert angedeutet. Der
Schuh 78 liegt der Stütz- bzw. Förderbahn ebenenparallel
gegenüber. An dieser Bahn läuft das Deckblatt 18, das dabei
mit seiner Außenseite abgestützt ist. Der Leim 79 wird
unmittelbar nach der Faltung in der Station 46 bzw. während
oder nach dem Wiederaufrichten sowie vollständigen Einklappen
der Laschen 20 aufgetragen. Der Leimauftrag erfolgt in der
Förderstrecke 2 mit einer Auftragvorrichtung der beschriebenen
Art. Der Leim 79 wird nur in solchen Bereichen der Innenfläche
24 aufgetragen, die später von den Laschen 20 vollständig
abgedeckt werden. Die Leimspur 79 ist parallel zur
Richtung 5 streifenförmig und ihre Enden haben Abstand vom
Deckblatt 18 sowie von der Lasche 19.
Im Falle der Laschenanordnung 20, 20', 20'' werden beide
Falze der Laschen 20, 20' ebenfalls zunächst vorgefaltet.
Danach erfolgt das Aufklappen nur um den Falz zwischen der
Lasche 20 und dem Deckblatt 18. Dadurch bleibt die Lasche 20'
bis zur Fertigstellung des Stückes 10 an der der Außenseite
des Deckblattes 18 zugehörigen Seite der Lasche 20 so angelegt,
wie sie am fertigen Stück 10 vorgesehen ist. Die in
derselben Station einwärts gefalteten Gegenlaschen 20''
können zwar wie die Laschen 20 zuerst wieder aufgeklappt und
dann wieder eingeklappt werden. Zweckmäßig bleiben die
Laschen 20'' nach dem ersten Einfalten im weiteren Durchlauf
bis zur Fertigstellung gemäß Fig. 17 kontinuierlich eingeklappt.
Statt des Leimauftrages 79 wird auf den Laschen 20''
der Leimauftrag 79' auf der von der Innenseite 24 abgekehrten
Seite aufgetragen. Die Fig. 14 entspricht der Fig. 8, die
Fig. 15 der unteren Darstellung der Fig. 9, die Fig. 16 der
oberen Darstellung der Fig. 10 und die Fig. 17 der unteren
Darstellung der Fig. 10, wobei die Schließlasche 19 bereits
vollständig geschlossen gezeigt ist.
Sofort nach Verlassen der Umlenkstation bzw. spätestens
während der entgegen Richtung 6 fortschreitenden Bearbeitung
in der Vorrichtung 47 werden die Einheiten 60 mit Niederhaltern,
wie angetriebenen Förderbändern, geführt. Die Einheiten
60 laufen hier mit Abstandslücken hintereinander. Die Niederhalter
führen nicht nur an der Unterseite, sondern auch an
der davon abgekehrten Oberseite der Einheit 60. Dadurch sind
Dreh- oder Verschiebebewegungen der Lagen 13, 13' zueinander
und gegenüber den Lagen 17, 18 verhindert. In der Vorrichtung
47 wird mit einem Längsschneider der gefaltete Streifen 74
einschließlich des Falzes 70 und der Verbindungszone bei der
Kante 69 abgetrennt. Das rotierende Schneidmesser dieses
Schneiders ist auf einer Welle angeordnet. Diese Welle trägt
andere Werkzeuge, nämlich Prägerollen, welche mit den Messern
gleichlaufend rotieren. Mit den Rollen werden gleichzeitig
mit dem Längsschnitt an den Innenseiten 24, 25 Kerben oder
linienförmige Rillen 76, 77 geprägt, die die Falze 22, 23
bilden werden. Dadurch wird die Einheit 60 über ihre Breite
zwischen der Lasche 19 und dem Streifen 74 gleichmäßig durch
Werkzeugeingriff belastet. Das verhindert ebenfalls das
genannte Verschieben oder Verdrehen. Wie im Falle der Schnitte
gemäß den Figuren 5 und 7 bzw. 11 und 13 wird auch hier
gleichzeitig mit dein Schnitt der Streifen 74 als Abfall quer
aus der Ebene 4 weggeführt. Nach Trennen des Streifens 74 ist
die Einheit 73 vollständig von den Deckblättern 17, 18
gelöst. Dabei sind die ineinander gefalteten Teile 13, 13'
bzw. der Teil 13 gemäß Fig. 15 von der gegenseitigen Verbindung
bei der Kante 69 befreit, da diese mit abgetrennt worden
ist. Desweiteren ist die Kopfkante des Deckblattes 18 fertig
geschnitten. Die Einheit 73 kann weiter lagegesichert werden
durch ein mitlaufendes Oberband oder in einem Käfig laufende
Kugeln. Der so gebildete Niederhalter 31 ist zweckmäßig
schmaler als die Einheit 73.
In der Station 49 wird gemäß Fig. 10, oben, bzw. gemäß Fig.
16 mindestens ein Anlageteil 14, 15, 16 maschinell angetrieben
auf der Einheit 73 abgelegt. Dabei ist zuvor in dem
Längsfalzer 48 das Deckblatt 17 rechtwinklig quer zum Deckblatt
18 bzw. zur Ebene 4 um den Falz 22 schwenkend aufgestellt
worden. Dadurch kann der Teil 15 quer zur Richtung 6
schräg nach unten gerichtet zugeführt werden, dann mit seinem
vorauslaufenden Ende an der Innenseite 24 oder im Falz 22
anschlagen und dann unter Gewichtskraft in seine entgültige
Packlage auf die Einheit 18, 73 fallen. In dieser Packlage
steht der zugeführte Teil 14, 15, 16 seitlich weder über die
Seitenkanten 64 der Einheit 73 noch über die zur Richtung 6
parallele äußerste Begrenzungskanten der Einheit 73 vor. In
dem Längsfalzer 48 wird das Deckblatt 17 dann weiter über das
Deckblatt 18 gefaltet, bis es gemäß der mittleren Darstellung
in Fig. 10 parallel zum Deckblatt 18 und auf der von diesem
abgekehrten Seite des Inhaltes 12 liegt. Das Deckblatt 18
verbleibt dabei mit dem Inhalt 12 in der Ebene 4. Der Inhalt
12 legt sich dabei nur an der freien Zone 30 und nicht an den
Laschen 20 an. Dadurch werden die Laschen 20 seitlich benachbart
zu den Seitenkanten 64 unter Pressung mit der Innenseite
25 verklebt. Die Laschen 20 sind dann mit der Innenseite 24
nicht haftend verbunden.
Beim Verfahren nach den Figuren 11 bis 17 werden die Seitenlaschen
20 gemäß Fig. 11 seitlich an das Deckblatt 18 anschließend
aus der Materialbahn 31 ausgestanzt. Danach werden
sie gemäß den Figuren 12 und 13 eingefaltet. Nach Fertigstellung
der Trennschnitte 66 gemäß Fig. 13 wird die vorauslaufende
Einheit 60 geringfügig beschleunigt. Dadurch ist die
Lücke 68 breiter als der Streifen 67. Die geradlinigen
Seitenkanten 64 können wie bei der Ausbildung nach den
Figuren 5 bis 9 bis an den Zuschnitt für das Deckblatt 18
reichen oder gemäß den Figuren 11 bis 15 demgegenüber nach
außen versetzt sein. Dadurch ist die zum Teil 13, 73 gehörende
Lage des Streifens 74 schmaler als die zum Deckblatt 18
gehörende Lage. Der Niederhalter 78 kann so schmal sein, daß
er auch beim Einlegen des Teiles 15 gemäß Fig. 16 nicht
stört und die Niederhaltung der Laschen 20 aufrecht erhält.
Der Teil 15 kann bei entsprechend breiterer Ausbildung auch
durch den Streifen 74 gebildet sein. Der Teil 15 kann die
personalisierte Bedruckung 54 tragen, welche dann durch das
Fenster 62 von außen sichtbar ist. Die Breite des Teiles 15
ist eng an den Abstand 27 und die Höhe des Teiles 15 eng an
die Höhe des Umschlages 11 angepaßt. Dadurch kann der Teil 15
innerhalb des gemäß Fig. 17 fertigen Kuverts 11 weder seitlich
noch nach oben oder unten verrutschen. So bleibt die Bedruckung
stets innerhalb der Begrenzungen des Fensters 62.
Gegen seitliches Verschieben wirken die Längskanten 26 der
Laschen 20 als Anschläge. Gegen Verschieben in Höhenrichtung
wirken die Innenseiten der Falze 22, 23 als Anschläge. In
Fig. 17 ist der Inhaltsteil 13 hinsichtlich der Lage gemäß
den Figuren 15 und 16 in Richtung zum Falz 22 verschoben
dargestellt. Diese Verschiebung kann mit dem Einlegen des
Teiles 15, zuvor oder danach durch entsprechende Mittel der
Vorrichtung 1 bzw. der Förderstrecke 3 erfolgen. Die Laschen
20 können auch dann erst eingeklappt werden, wenn die Deckblätter
17, 18 in Schließlage gemäß Fig. 10 bzw. aufeinander
liegen. Dann umgreifen die Laschen 20 das Deckblatt 18 bzw.
17 an der Außenseite. Dabei sind die Laschen 20 an dieser
Außenseite durch Leimung befestigt.
Nach der Vorrichtung 49 bzw. 42 und vor der Vorrichtung 48
ist in der Strecke 2 oder 3 zweckmäßig die Vorrichtung
vorgesehen, mit welcher auf die einwärts gefalzten Laschen 20
gemäß Fig. 6 bis 10 Leim für die Laschenbefestigung aufgetragen
wird. Der Auftrag erfolgt auf die von der Innenseite 24
abgekehrten Seiten der Laschen 20 oder auf den zugehörigen
Randstreifen der Innenseite 25. Im Falle der Ausbildung nach
den Figuren 11 bis 17 werden mit dieser Auftragvorrichtung
die Leimaufträge 79 bzw. 79' aufgebracht. Die Leimspur 79
kann auch auf die Lasche 20 bzw. die Leimspur 79' auf die
Lasche 20' aufgebracht werden. An der Innenseite der Schließlasche
19 kann Leim in der Vorrichtung 37, in der zuletzt
genannten oder in einer anderen Auftragvorrichtung im Durchlauf
aufgetragen werden. Nachdem die Deckblätter 17, 18
ebenenparallel aufeinander liegen wird mit dem Längsfalzer 48
die Schließlasche 19 wie das Deckblatt 17 entgegen Richtung 6
fortschreiten um die Rille 77 in einem Zug um 180° gegen die
Rückseite des Umschlages 11 bzw. die Außenseite des Deckblattes
18 geklappt und an dieser Außenseite angepreßt.
Dadurch entsteht die Haftverbindung. Gleichzeitig wird der
Falz 23 gebildet und das Versandstück 10 fertig verschlossen.
Der Auftrag des Leims auf die Lasche 19 kann auch vorteilhaft
von unten erfolgen, wenn die Deckblätter 17, 18 bereits
aufeinander liegend gefaltet sind. Auch kann die Beleimung
für die Seitenlaschen 20 am Einlauf der Vorrichtung 46
erfolgen.
Die Teile 13, 13' haben nach der Fertigstellung deckungsgleiche
Form. Dadurch eignen sich diese Teile sehr gut für
zwei Blätter eines Briefes. Sind diese Teile 13, 13' während
des Trimmschnittes gemäß Fig. 9 bzw. 15 bei der Kante 69
nicht haftend miteinander verbunden, so bewirkt die Faltung
gemäß Fig. 8 bzw. 14, daß die Kante 69 gegenüber dem Falz 70
zurückgezogen wird. Dadurch erfaßt der Trimmschnitt 75 diese
Kante 69 bzw. den Teil 13' nicht. Der vorletzte Herstellungsschritt
zur Herstellung des versandfertigen Stückes 10
ist das Aufeinanderklappen der Deckblätter 17, 18. Danach
folgt nur noch das Umklappen der Lasche 19. Dadurch ergibt
sich eine sehr einfache Herstellung. Die Bahn 31 bleibt bis
zur Vereinzelung gemäß Fig. 7 bzw. 13 erhalten. So können
alle vorangehenden Arbeitsschritte mit hoher Genauigkeit und
Geschwindigkeit ausgeführt werden. Erst für die Querfaltungen
70 bis 71 erfolgt die Vereinzelung in Einheiten 60.
Alle angegebenen Eigenschaften und Wirkungen können genau wie
beschrieben oder nur annähernd bzw. im wesentlichen wie
beschrieben vorgesehen sein und für bestimmte Anwendungen
auch stark davon abweichen. Alle Merkmalle aller Ausführungsformen
der Verfahren, Vorrichtungen und Versandstücke können
gegeneinander ausgetauscht, einander hinzugefügt oder miteinander
kombiniert werden.