DE3440958C2 - - Google Patents
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- DE3440958C2 DE3440958C2 DE19843440958 DE3440958A DE3440958C2 DE 3440958 C2 DE3440958 C2 DE 3440958C2 DE 19843440958 DE19843440958 DE 19843440958 DE 3440958 A DE3440958 A DE 3440958A DE 3440958 C2 DE3440958 C2 DE 3440958C2
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- B65D5/44—Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
- B65D5/46—Handles
- B65D5/46008—Handles formed separately from the container body
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- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31D—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
- B31D1/00—Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles
- B31D1/06—Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles the articles being handles
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur kontinuierlichen Herstellung von Tragegriffen für Kartons,
bestehend aus einem doppellagigen, rechteckigen Trägerstreifen,
von dem eine Lage mit einer mittigen rechteckigen Ausstanzung
versehen ist und mit einer Trageschlaufe, die aus einem Kunst
stoffbandstreifen gebildet ist, der an seinem Ende zwischen den
beiden Lagen des Trägerstreifens festgeklebt und etwas schmaler
als die Ausstanzung ausgebildet ist, wobei beide Lagen des
Trägerstreifens miteinander verklebt sind und wobei die
Trageschlaufe in der Nähe eines kurzen Randes der Ausstanzung
Z-förmig in die Ausstanzung niedergefaltet ist.
Tragegriffe für Kartons mit den vorgenannten Merkmalen gehören
zum Stande der Technik (vergleiche DE-GM 82 07 116). Diese
Tragegriffe wurden bisher im allgemeinen im Zusammenhang mit der
Herstellung der Kartons zugeschnitten und an den Kartons ange
bracht. Das bisherige Verfahren war jedoch insbesondere dann
umständlich und unbefriedigend, wenn es darauf ankam, Tragegriffe
in hinreichender Zahl und mit ausreichender Zugfestigkeit des
Griffes zum Transportieren des gefüllten Kartons fest mit dem
Karton zu verbinden und zu vermeiden, daß Engpässe bei der
Produktion entstehen.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vor
richtung zur kontinuierlichen Herstellung von Tragegriffen für
Kartons, die selbst bei längeren Transportwegen hinreichende
Tragfähigkeit besitzen und mit den Kartons auf einfache Weise
fest verbindbar sind, als Massenprodukt zu schaffen, wobei eine
hohe Quote an fehlerfreiem Gut gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Verfahren der
eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß stetig geförderte,
die Trägerstreifen der Tragegriffe bildende Außenbahnen aus
Papier und ein zwischen diesen geförderten flexibles, die Trage
schlaufen der Trägegriffe bildendes Kunststoffband von größerer
Länge als die Außenbahnen im vorgegebenen Takt in Abschnitten von
der Länge der Tragegriffe in kontinuierlicher Folge miteinander
verklebt werden, wobei zuvor während der stetigen Förderung in
einer der Außenbahnen rechteckige Ausschnitte oder Ausstanzungen
von einer für den Durchgriff der von dem Kunststoffband zu
bildenden Trageschlaufen hinreichenden Länge angebracht und nach
Bildung der Schlaufen des Kunststoffbandes anschließend die
Schlaufen vor dem Verkleben von Außenbahn und Kunststoffband
Z-förmig niedergefaltet werden.
Dieses Verfahren ist gemäß der Erfindung auf sehr vorteilhafter
Weise, durch eine Vorrichtung mit folgender Merkmalskombination
durchführbar:
- - zur Zuführung der Außenbahnen aus Papier für die miteinander zu verklebenden Trägerstreifen, und des Kunststoffbandes für die Trageschlaufen ist jeweils eine besondere, von einem Roll- und/oder Walzengang gebildete Zuführungsstrecke vorgesehen, wobei die Zuführungsstrecken parallel zueinander angeordnet sind;
- - in einer der Zuführungsstrecken für eine der Außenbahnen ist eine im Zeittakt des Ausstoßes der Tragegriffe betätigte Stanze zum Anbringen der Ausstanzungen in einer der Außenbahnen für die Durchgriffe der Trageschlaufen vorgesehen;
- - in der Zuführungsstrecke für das Kunststoffband sind Förderan antriebe für das Kunststoffband mit unterschiedlicher Förderge schwindigkeit angeordnet, wobei die Fördergeschwindigkeit des am Ende der Zuführungsstrecke liegenden Förderantriebes mit der Fördergeschwindigkeit des Förderantriebs für die Außenbahnen übereinstimmt und wobei der benachbart zur Eingangsseite der Zuführungstrecke für das Kunststoffband liegende Förderantrieb eine Fördergeschwindigkeit auf das Kunststoffband überträgt, die die Fördergeschwindigekit für die Außenbahnen um so viel übersteigt, daß während der Förderung eines Abschnitts der Außenbahnen von der Länge eines Tragegriffs zugleich die überschüssige Länge des Kunststoffbandes für die Trageschlaufe befördert wird;
- - in der Zuführungsstrecke für das Kunststoffband ist ein Werk zeug vorgesehen, das in Wirkverbindung mit einer Führung für das Kunststoffband infolge Voreilung eine kontrollierte Auf wölbung des Kunststoffbandes gegenüber den Außenbahnen und die Schlaufenbildung herbeiführt;
- - die Außenbahnen und das Kunststoffband werden in einem Preß druckwalzenpaar zusammengeführt, wobei zum abschnittsweisen Verkleben der Außenbahnen miteinander und mit dem Kunststoffband in den Tragegriffen entsprechenden Abschnitten zwischen den Zuführungsstrecken für die Außenbahnen und dem Preßdruckwalzen paar je eine mit einem unter Druck stehenden Leimbehälter verbundene Auftragsdüse angeordnet ist, deren Betätigung in Abhängigkeit von der Durchlaufgeschwindigkeit für die Außen bahnen sowie des Kunststoffbandes den vorbestimmten Auftrags abschnitten entsprechend steuerbar ist.
Zwar gehören bereits Vorrichtungen zum Stande der Technik, die
zur Herstellung von aus drei Schichten bestehenden Kartonagen,
wie beispielsweise zwei Pappschichten mit dazwischengelegter
Wellpappe, dienen. Dabei weisen die miteinander zu verbindenden
Schichten jedoch gleiche Abmessungen auf. Außerdem soll durch
diese bekannten Vorrichtungen lediglich eine über die gesamte
Fläche der miteinander in Kontakt gebrachten Flächen gleichmäßige
Verbindung erzielt werden. Zur Durchführung des Verfahrens gemäß
der Erfindung eignen sich diese bekannten Vorrichtungen jedoch
nicht.
Der große Vorzug der isolierten Herstellung von Tragegriffen für
Kartonagen durch kontinuierliche Herstellung gemäß der Erfindung
besteht in der damit erzielbaren erheblichen Produktionsverein
fachung und mithin der Kostensenkung bei der Produktion.
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in
den Ansprüchen 3 bis 10 festgelegt. Im folgenden wird ein
Ausführungsbeispiel anhand
der Zeichnungen erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Tragegriff
Fig. 2 einen Schnitt durch den Tragegriff gemäß Fig. 1 nach
der Linie A-B,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung zur
Herstellung von Tragegriffen,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 3
nach der Linie C-D,
Fig. 5 eine vergrößerte Wiedergabe der Zuführungsstrecke
für das Kunststoffband von der Führung ein
schließlich des Faltwerkzeuges bis zu den Stauch
rollen nach Fig. 3,
Fig. 6 a) eine Draufsicht auf eine Strecke der Außenbahn 3a
mit aufgetragenen Leimstreifenabschnitten,
b) eine Draufsicht auf eine Strecke des Bandes 1 a mit gefalteten Teilabschnitten,
c) eine Seitenansicht des Bandes 1 a nach Fig. 6 b),
d) eine Draufsicht auf eine Strecke der Außenbahn 4 a mit aufgetragenen Leimstreifen.
b) eine Draufsicht auf eine Strecke des Bandes 1 a mit gefalteten Teilabschnitten,
c) eine Seitenansicht des Bandes 1 a nach Fig. 6 b),
d) eine Draufsicht auf eine Strecke der Außenbahn 4 a mit aufgetragenen Leimstreifen.
Die herzustellenden Tragegriffe für Kartons (vgl. Fig. 1 und 2)
bestehen aus einem Griffteil 1 und einem scheibenförmigen Teil 2,
der zweckmäßig rechteckig ausgebildet und zum Hintergreifen einer
in dem Karton, für den der jeweilige Tragegriff bestimmt ist,
vorzunehmende Ausstanzung vorgesehen ist. Die Tragegriffe werden
mit den Kartons vorzugsweise durch Verleimen verbunden. Um hin
reichende Stabilität zu erhalten, werden die Tragegriffe, wie aus
Fig. 2 hervorgeht, jeweils durch die Verbindung zweier vorzugs
weise aus Papier bestehender Schichten 3 und 4 mit einem dazwi
schen liegenden, den Griffteil 1 bildenden, aus Kunststoff be
stehenden flexiblen Band gebildet. Vor seiner Verwendung zum
Transport eines Kartons ist der Griffteil 1 - wie in der Zeichnung
dargestellt - niedergefaltet. Der Griffteil 1 ist von außen her
durch eine in einem der beiden Papierstreifen 3 und 4 vorgesehene
Ausstanzung 5, deren Länge und Breite mit Spiel den Abmessungen
des Griffteils 1 entspricht, seinem bestimmungsgemäßen Gebrauch
entsprechend auffaltbar. Dabei liegen die Enden des den Griffteil
1 bildenden Kunststoffbandes zwischen den Papierstreifen 3 und 4
und sind mit den Papierschichten ebenso wie diese miteinander
durch Verleimen verbunden. Außerdem ist der den Griffteil 1
bildende Abschnitt des Kunststoffbandes an seinen beiden Enden
mit dem Papierstreifen 4, auf dem er in niedergefaltetem Zustand
aufliegt, durch Heftstellen verbunden, die sich beim Auffalten
lösen. Dadurch wird sichergestellt, daß der Griffteil vor der
bestimmungsgemäßen Verwendung gefaltet bleibt.
Wie sich gezeigt hat, weisen die so ausgebildeten, von der Vor
richtung gemäß der Erfindung hergestellten Tragegriffe für den
Normalbedarf hinreichende Stabilität auf, wenn für die Papier
streifen jeweils eine Papierstärke von 150 bis 200 g/m² und als
Kunststoffband ein Band aus Polypropylän mit einer Dicke von
cirka 4/10 mm verwendet wird.
Zur Herstellung des Tragegriffs für Kartons im kontinuierlichen
Verfahren werden sowohl die beiden die Außenstreifen 3 und 4
bildenden Außenbahnen 3 a und 4 a (vergleiche Fig. 3) aus Papier
sowie das den Griffteil 1 bildende Kunststoffband 1 a von in der
Zeichnung nicht dargestellten Rollen abgezogen und in der Vor
richtung zur Herstellung der Tragegriffe zunächst auf gesonderten
Zuführungsstrecken parallel mit Abstand zueinander geführt.
Zu diesem Zweck sind die Außenbahnen 3 a und 4 a über in den
Seitenwandungen des Gehäuses 6 der Vorrichtung zur Herstellung
von Tragegriffen senkrecht zueinander drehbar gelagerte Führungs
rollen 7 beziehungsweise 8 und das Kunststoffband 1 a über eine
mit Abstand zu den Rollen 7 und 8 drehbar gelagerte Führungsrolle
9 geführt. Die Länge der Zuführungsstrecken beider Außenbahnen 3 a
und 4 a entspricht der Länge der Strecke, die die zur Faltung der
überschüssigen Länge des den Griffteil 1 des Tragegriffs bilden
den Kunststoffbandes 1 a notwendigen Bearbeitungswerkzeuge bean
spruchen. Darüber hinaus ist bei der Bemessung der Länge der
Zuführungsstrecken für die Außenbahnen 3 a und 4 a der Notwendig
keit Rechnung getragen worden, daß um die miteinander zu verbin
denden Außenbahnen 3 a und 4 a sowie des Teils des Kunststoffbandes
1 a, der zwischen den Außenbahnen zu liegen kommt, Leimzuführungen
10 und 11 vorgesehen sind und schließlich auch die Strecke zu
berücksichtigen ist, die notwendig ist, um die Außenbahnen 3 a und
4 a sowie das Kunststoffband 1 a zusammenzuführen, um sie unter von
Preßwalzen 12 und 13 ausgeübtem Preßdruck miteinander zu ver
binden.
Daher ist in den Zuführungsstrecken der beiden Außenbahnen 3 a und
4 a eine Anzahl weiterer Auflagerollen 14 vorgesehen, durch die
unter Berücksichtigung der Steifigkeit der Außenbahnen 3 a und 4 a
und der von den durch den Antrieb 15 angetriebenen Preßdruckwal
zen 12 und 13 auf diese ausgeübten Zugkraft die Außenbahnen bis
zu der in jeder Zuführungsstrecke angeordneten Umlenkrolle 16,
beziehungsweise 17, von denen die Außenbahnen 3 a und 4 a zu den
Preßdruckwalzen 12 und 13 hingelenkt werden.
Zur Zuführung des zwischen und parallel zu den Außenbahnen 3 a und
4 a geführten Kunststoffbandes 1 a ist hinter der am Anfang der
Zuführungsstrecke in den Wandungen des Gehäuses 6 gelagerten
Führungsrolle 9 ein Antrieb 18 (vergleiche Fig. 3 und 5) für das
Kunststoffband 1 a vorgesehen. Die Antriebsgeschwindigkeit des
Antriebes ist so eingestellt, daß der während der Durchlaufdauer
der jeweils einen Streifen für den Tragegriff bildenden Längenab
schnitten der Außenbahnen 3 a und 4 a transportierte Längenab
schnitt des Kunststoffbandes 1 a infolge Voreilung den für die
erforderliche Grifffreiheit des Griffteils 1 des Tragegriffs
vorbestimmten Längenüberschuß aufweist. Am Ende der Zuführungs
strecke für das Kunststoffband 1 a ist ein mit einem Antrieb 19
verbundenes drehbar gelagertes Stauchwalzenpaar 20 und 21
angeordnet. Die Antriebsgeschwindigkeit für die Stauchwalzen 20
und 21 ist so bemesen, daß die Umlaufgeschwindigkeit der Walzen
20 und 21 der Umlaufgeschwindigkeit der Preßdruckwalzen 12 und 13
entspricht. Infolgedessen wird das Kunststoffband 1 a auf der
Zuführungsstrecke zwischen der Einwirkungsstelle des Antriebs 18
und der des Stauchwalzenpaars 20 und 21 gestaucht. Daher ist, um
zu erreichen, daß die Stauchung des Kunststoffbandes 1 a nur im
Bereich eines zur Faltung des Bandes vorgesehenen Faltwerkzeuges
22 stattfinden kann, zwischen den Einwirkungsstellen des Antriebs
18 und des Stauchwalzenpaars 20 und 21 auf das Kunststoffband 1 a
eine sich über die Breite des Kunststoffbandes 1 a erstreckende
Führung 23 vorgesehen, die lediglich im Bereich des Faltwerk
zeuges 22 eine durch die Voreilung verursachte Aufwölbung des
Kunststoffbandes 1 a zuläßt.
Als vorteilhaft hat sich erwiesen, den Antrieb 18 und die Führung
23 für das Kunststoffband 1 a, wie inbesondere aus Fig. 5 zu
entnehmen ist, dadurch zu kombinieren, daß zu beiden Seiten des
Kunststoffbandes 1 a jeweils auf drei Rollen 18, 24 und 25 sowie
18 a, 26 und 27, von denen die Rollen 18 und 18 a angetrieben sind,
ein angetriebenes endloses Förderband 28 beziehungsweise 29,
umläuft, das die Breite des Kunststoffbandes 1 a aufweist. Dabei
ist mindestens eine der Rollen - in dem in Fig. 5 wiedergegebenen
Ausschnitt des Ausführungsbeispiels der Vorrichtung sind das die
Rollen 18 und 18 a - mit einem Antrieb verbunden. Jeweils zwei
Rollen, und zwar für das Förderband 28 die Rollen 24 und 25 und
für das Förderband 29 die Rollen 26 und 27, sind so angeordnet,
daß die Förderbänder 28 und 29 auf den zugleich zur Führung
bestimmten Längenabschnitten 30 und 31 der Förderbänder, die
jeweils durch den senkrecht zum Kunststoffband 1 a verlaufenden
Radius der Rollen 24 und 25, beziehungsweise der Rollen 26 und 27
bestimmt sind, parallel zueinander geführt einen zum Transport
hinreichenden Anpreßdruck auf das Kunststoffband 1 a ausüben. Die
am weitesten in Durchlaufrichtung des Kunststoffbandes 1 a ange
ordnete Rolle 25 des Förderbandes 28 ist in der Wandung des
Gehäuses 6 so gelagert, daß durch die während des Betriebes
parallel zum Kunststoffband 1 a bewegte Strecke des Förderbandes
28 die offene, einer der beiden Flächen des Kunststoffbandes 1 a -
in der Zeichnung ist das die obere Fläche des Kunststoffbandes 1 a
- zugekehrte Fläche einer in dem Faltwerkzeug 22 vorgesehenen
Aussparung 32 mithin - gemäß Fig. 5 der Zeichnung die untere -
Fläche des Kunststoffbandes 1 a in Durchlaufrichtung des Bandes
gesehen nahezu vollständig überdeckt wird. Um eine möglichst
sichere Führung zu gewährleisten, wird das untere Förderband 28
parallel zur Führungsstrecke des Kunststoffbandes 1 a über eine
Auflage 33 bewegt.
In Zuführungsrichtung des Kunststoffbandes 1 a vor dem Antrieb 18
und 18 a und den damit verbundenen Förderbändern 28, beziehungs
weise 29, zur Führung des Kunststoffbandes 1 a ist - wie am besten
Fig. 3 zu entnehmen ist - ein die vorgesehene Faltung des Kunst
stoffbandes 1 a vorbereitendes Prägewerkzeug angeordnet. In dem in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Präge
werkzeug von einem mit einem Antrieb 34 (vergleiche Fig. 4)
verbundenen Walzenpaar 35 und 36 gebildet, bei dem an dem Außen
umfang der einen Walze 35 sich in einer Länge von der Breite des
Kunststoffbandes 1 a erstreckende, quer zur Umlaufbahn verlaufen
den Leisten 37 mit angenähert dreieckigem Querschnitt und in der
Gegenwalze 36 entsprechende Ausnehmungen 38 im Abstand der an dem
Kunststoffband 1 a vor der Zusammenführung des Bandes mit den
Außenbahnen 3 a und 4 a vorzunehmenden Faltungen vorgesehen sind.
Durch die Leisten 37 werden in Verbindung mit den Ausnehmungen 38
in dem zwischen den Prägewalzen 35 und 36 durchlaufenden Kunst
stoffband 1 a quer zur Durchlaufrichtung im Abstand der vorge
sehenen Faltungen Prägeknicke angebracht. Der Außenumfang der
Walzen des Prägewalzenpaares 35 und 26, dessen Umlaufgeschwin
digkeit mit der Durchlaufgeschwindigkeit des Kunststoffbandes 1 a
übereinstimmt, entspricht daher der Länge der von der Vorrichtung
zur Herstellung von Tragegriffen erzeugten Tragegriffe oder einem
Vielfachen davon. Im letzteren Falle sind an den Umlaufflächen
des Prägewalzenpaares 35 und 36 in einem der Länge des Trage
griffs entsprechenden Abstand eine der Vervielfachung entspre
chende Anzahl von Leistenpaaren 37 und Ausnehmungen 38 vorgese
hen. Um die Prägeknicke in dem Kunststoffband 1 a anzubringen,
sind die Prägewalzen 35 und 26 so gelagert, daß mindestens eine
Prägewalze in der zu dem durchlaufenden Kunststoffband 1 a senk
rechten Richtung in Grenzen verschiebbar ist. Zur Verschiebung
ist diese Prägewalze - in der Zeichnung die obere Prägewalze 36 -
in einem Gerüst 39 gelagert, in dem eine dem Walzengewicht entge
genwirkende, an dem Drehlager der verschiebbaren Prägewalze 36
angreifende Federkraft 40 vorgesehen ist. Um eine Feineinstellung
des Walzenabstandes der Prägewalzen 35 und 36 zu ermöglichen,
greift die Federkraft 40 - wie aus Fig. 3 zu entnehmen - über
einen Hebel 41 an dem Lager der verschiebbaren Prägewalze 36 an.
Die jeweilige Höheneinstellung ist feststellbar. Dadurch wird
erreicht, daß der Abstand der Außenflächen der Prägewalzen 35 und
36 senkrecht zu dem durchlaufenden Kunststoffband 1 a der Dicke
des jeweils durchlaufenden Bandes entsprechend mit großer Genauig
keit einstellbar ist.
Die Anbringung von Prägeknicken in dem Kunststoffband 1 a hat die
Wirkung, daß der infolge Voreilung überschüssige Längenabschnitt
des Kunststoffbandes 1 a bei der Aufwölbung zur Aufnahme in der in
einem Formkörper 42 des Faltwerkzeuges 22 vorgesehenen Aussparung
32 an den Prägeknicken jeweils in eine die Faltung einleitende
Lage abgeknickt wird. Zu diesem Zweck weist die Aussparung 32
(vergleiche Fig. 5) parallel zu der Zuführungsstrecke des Kunst
stoffbandes 1 a im wesentlichen einen Querschnitt von der Form
eines ungleichschenkeligen rechtwinkligen Dreiecks auf. Die
Hypothenuse des Querschnittsdreiecks fällt in die der Zuführungs
strecke für das Kunststoffband 1 a zugekehrten offene Fläche der
Aussparung 34. Die kleine Kathete, deren Länge angenähert der
halben Länge des gestauchten Überschusses des Kunststoffbandes 1 a
und somit der Länge der vorzunehmenden Faltung entspricht, fällt
in eine senkrecht oder nahezu senkrecht zu der Zuführungsstrecke
des Kunststoffbandes 1 a verlaufende, am Eingang 32 a der Ausspa
rung 32 liegende Fläche. Die große Kathete des Querschnittsdrei
ecks neigt sich zur Ausgangsstelle des Kunststoffbandes 1 a aus
der Aussparung 32 des Faltwerkzeuges 22 hin. Der von der kleinen
Kathete und der Hypothenuse gebildete Winkel ist dabei als Leit
fläche 32 b für den sich in Durchlaufrichtung verschiebenden
oberen Teil der Aufwölbung des Bandes 1 a abgerundet ausgebildet.
Für den Faltvorgang steht das Faltwerkzeug 22 in Wirkverbindung
mit dem Teil des angetriebenen Förderbandes 28, der die offene
Fläche der Aussparung 32 nahezu vollständig überdeckt. Aufgrund
der von dem Rollenband 28 auf das Kunststoffband 1 a ausgeübten
Förderwirkung nimmt das Förderband in Durchlaufrichtung gesehen
den vor der Abknickung des Kunststoffbandes 1 a in die Aussparung
hinein beförderten Teil des Kunststoffbandes 1 a mit und schiebt
ihn infolge der größeren Fördergeschwindigkeit der Förderbänder
28 und 29 gegenüber der Fördergeschwindigkeit der Stauchwalzen 20
und 21 unter den Teil des Kunststoffbandes 1 a, der sich zunächst
beim Hochwölben gegen die Fläche der Aussparung 32 legt, in die
die größere Kathete des nach der Art eines rechtwinkligen Drei
ecks geformten Querschnitts der Aussparung 32 fällt. Im Zuge des
weiteren Transportes des Kunststoffbandes 1 a vollzieht sich die
Faltung durch Zusammenwirken eines sich in Richtung des Durch
laufs des Kunststoffbandes 1 a an die Aussparung 34 des Faltwerk
zeuges 22 anschließenden Durchlasses 43, von einer der Breite des
Kunststoffbandes entsprechenden Breite und eine Höhe, die ange
nähert gleich der Dicke des zusammengelegten Abschnitts des
Kunststoffbandes 1 a ist, mit dem Stauchrollenpaar 20 und 21. Zu
diesem Zweck ist das Stauchrollenpaar 20 und 21 in Durchlauf
richtung gesehen hinter dem Durchlaß 43 so angeordnet, und der
Durchlaß 43 so kurz, daß der vordere Bereich des infolge der
Förderung durch die Förderbänder 28 und 29 in den Durchlaß 43
hineingeschobene und dabei der vorgesehenen Faltung entsprechend
zusammengelegten Teils des Kunststoffbandes 1 a bereits von dem
Stauchrollenpaar 20 und 21 erfaßt wird, bevor der hintere Bereich
den Durchlaß 43 durchlaufen hat. Der letzte Schritt des Faltvor
gangs wird mithin durch den von den Stauchwalzen 20 und 21 auf
das niedergefaltete Kunststoffband 1 a ausgeübten Druck vollzogen.
Da die Umlaufgeschwindigkeit der Stauchwalzen 20 und 21 der
Umlaufgeschwindigkeit der die Außenbahnen 3 a und 4 a mit dem
Kunststoffband 1 a unter Preßdruck zusammenführenden Preßdruck
walzen 12 und 13 übereinstimmt, werden die beiden Außenbahnen und
das Kunststoffband 1 a im weiteren Verlauf mit gleicher Geschwin
digkeit transportiert.
Um das Faltwerkzeug 22 hinsichtlich Materialeigenschaften und
Dicke des Kunststoffbandes 1 a und ebenfalls im Hinblick auf eine
in Grenzen gewünschte Änderung der Faltenlänge den dadurch
geänderten Bedingungen anpassen zu können, sind der die Aus
sparung 32 enthaltende Formkörper 42 und ein Teil des Faltwerk
zeuges 22, der in Durchlaufrichtung des Kunststoffbandes 1 a
gesehen vor der Aussparung 32 zusammen mit einem Teil des För
derbandes 28 die Führung für das Kunststoffband 1 a bildet,
jeweils senkrecht zur Durchlaufrichtung des Kunststoffbandes in
Grenzen verschiebbar ausgebildet.
In der Zuführungsstrecke einer der beiden Außenbahnen 3 a und 4 a -
in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der
Zuführungsstrecke der Außenbahn 3 a - ist eine Stanze vorgesehen,
durch die im gleichen Zeittakt, mit dem das Faltwerkzeug 22 für
den Griffteil 1 bestätigt wird, in einer der Außenbahnen Ausstan
zungen 5 (vergleiche Fig. 6a) vorgenommen werden, deren Länge und
Breite mit Spiel den Abmessungen des gefalteten Griffteils 1
entsprechen.
Die Stanze wird - wie aus Fig. 3 hervorgeht - von einem mit einem
Antrieb 44 verbundenen Paar von Walzen 45 und 46 gebildet, wobei
an dem Außenumfang einer der beiden Walzen 45 ein Stanzwerkzeug
47 mit den vorbezeichneten Abmessungen und an der anderen Walze
46 eine entsprechende Ausnehmung 48 vorgesehen ist, wenn der
Umfang der Walzen 45 und 46 der vorgesehenen Länge des Trage
griffs und - wie zweckmäßig - die Umfangsgeschwindigkeit der
Walzen der Durchlaufgeschwindigkeit der Außenbahn 3 a entspricht.
Ist der Umfang der Walzen 45 und 46 unter entsprechender Anpas
sung der Umfangsgeschwindigkeit um ein Vielfaches größer, so wird
auch die Zahl der am Umfang der Walzen vorzusehenden Stanzwerk
zeuge in gleicher Weise erhöht, wie dies in Fig. 3 für ein
Stanzwalzenpaar 45 und 46 dargestellt ist, dessen Walzenumfang
der doppelten Länge des Tragegriffs entspricht, an dem daher
diametral gegenüberliegend zwei Stanzwerkzeuge 47 an der einen
Walze 45 und zwei entsprechend ausgebildete und angeordnete
Ausnehmungen 48 an der anderen Walze 46 angeordnet sind.
Um bei der Zusammenführung der Bahn 3 a mit dem Kunststoffband 1 a
die in der Außenbahn 3 a vorgenommenen Ausstanzungen des Griff
teils möglichst genau mit der Lage der Abschnitte des Kunststoff
bandes 1 a, die den Griffteil des Tragegriffs bilden sollen, in
Übereinstimmung zu bringen, ist die Umlenkrolle 16 (vergleiche
Fig. 4) in einer Verschiebeführung 49 in Grenzen parallel zur
Zuführungsstrecke der Außenbahn 3 a verschiebbar und feststellbar
gelagert. Um gleichwohl die Neigung der Außenbahn 3 a gegenüber
den Preßdruckrollen 12 und 13 unabhängig von der jeweiligen
Stellung der Umlenkrolle 16 unverändert beizubehalten, wird die
Außenbahn 3 a über eine weitere Umlenkrolle 50 parallel oder
nahezu parallel zu dem Teil der Zuführungsstrecke der Außenbahn
3 a, der zwischen den Rollen 7 und 16 liegt, geführt und erst von
dort dem Preßdruckrollenpaar 12 und 13 zugeführt.
Zum Auftragen des zur Verbindung der Außenbahnen 3 a und 4 a mit
einander sowie mit dem den Griffteil bildenden Kunststoffband 1 a
sind zwischen der Umlenkrolle 16 für das Außenband 3 a sowie der
Umlenkrolle 17 für das Außenband 4 a und dem Preßdruckwalzenpaar
12 und 13 mit in der Zeichnung nicht dargestellten unter Druck
stehenden Leimbehältern verbundene Leimauftragsdüsen 10 und 11
(vgl. Fig. 3) so angeordnet, und - wie in der Zeichnung nicht
dargestellt - so gesteuert, daß der durch die Leimauftragsdüsen
10 und 11 zugeführte Leim in vorbestimmter Weise auf die während
der Zuführung einander zugekehrten Flächen der Außenbahnen 3 a und
4 a aufgetragen wird. Das geschieht - wie aus Fig. 6a) zu entneh
men - in der Weise, daß der Leim auf die dem Kunststoffband 1 a
zugekehrte Fläche der Außenbahn 3 a unter Berücksichtigung des an
schließend von den Preßdruckwalzen 12 und 13 beim Durchlaufen
ausgeübten Drucks von der Düse 10 in einem Streifen von hinrei
chender Breite zwischen den Ausstanzungen aufgetragen wird. Auf
die dem Kunststoffband 1 a zugekehrte Fläche der Außenbahn 4 a wird. Auf
- wie aus Fig. 6d) ersichtlich - der zur Verbindung erforder
liche Leim durch eine aus drei Auftragsdüsen gebildete Einheit 11
entsprechend in der Weise aufgetragen, daß zur Verbindung der
beiden Außenbahnen 3 a und 4 a zwei kontinuierliche Leimstreifen
aufgetragen werden, deren Abstand vom Rande der Außenbahn 4 a und
deren Breite von der Dicke der aufgetragenen Leimschicht und der
beim Durchlaufen der Preßdruckwalzen 12 und 13 erzielten Ver
teilung abhängig ist. Von einer weiteren Düse der Auftragseinheit
wird unter entsprechender Steuerung in Intervallen Leim zur
Verbindung der Außenbahn 4 a mit den der Außenbahn 4 a zugekehrten
Flächen der zwischen den Außenbahnen 3 a und 4 a liegenden Enden
des Kunststoffbandes 1 a aufgetragen. Es hat sich als zweckmäßig
herausgestellt, die auf die Außenbahn 4 a intervallmäßig aufge
brachten Leimauftragsstreifen um ein geringes Maß länger auszu
dehnen als dies zur Verbindung der Außenbahnen 3 a und 4 a mit dem
mittleren Kunststoffband 1 a erforderlich ist. Infolgedessen ist
das Kunststoffband 1 a an beiden Enden der in der Außenbahn 3 a
vorgenommenen Ausstanzung jeweils über eine sehr kleine Strecke
zur Bildung von Heftstellen noch mit der Außenbahn 4 a verleimt.
Beim Auffalten des Griffteils zum Tragen des Kartons, für den er
bestimmt ist, lösen sich die beiden Heftstellen und geben den
Griffteil 1 vollständig frei. Der Vorteil der so vorgenommenen
Verbindung liegt darin, daß der Griffteil 1 vor der bestimmungs
gemäßen Benutzung des Tragegriffs in niedergefaltetem Zustand
verbleibt.
Die Verbindung der Außenbahnen 3 a und 4 a miteinander und mit dem
gefalteten Kunststoffband 1 a wird unter gleichzeitiger Zusammen
führung beim Durchlaufen der Preßdruckwalzen 12 und 13 herge
stellt. Falls sich dies als zweckmäßig erweist, können - wie in
der Zeichnung nicht dargestellt - auch mehrere angetriebene
Preßdruckwalzenpaare vorgesehen sein.
Die so zusammengefaßten Außenbahnen 3 a und 4 a und das Kunststoff
band 1 a werden sodann - wie in der Zeichnung nicht dargestellt -
von einem Schneidwerkzeug, beispielsweise einem Querschneider
oder Rotationsschneider - in vorbestimmten Zeitintervallen be
tätigt - der Länge der Tragegriffe entsprechend geschnitten.
Claims (10)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von
Tragegriffen (2) für Kartons, bestehend aus einem
doppellagigen, rechteckigen Trägerstreifen (3, 4),
von dem eine Lage (3) mit einer mittigen recht
eckigen Ausstanzung (5) versehen ist und mit einer
Trageschlaufe (1), die aus einem Kunststoffband
streifen gebildet ist, der an seinen Enden zwi
schen den beiden Lagen des Trägerstreifens (3, 4)
festgeklebt und etwas schmäler als die Ausstanzung
ausgebildet ist, wobei beide Lagen des Träger
streifens miteinander verklebt sind und wobei die
Trageschlaufe (1) in der Nähe eines kurzen Randes
der Ausstanzung Z-förmig in die Ausstanzung (5)
niedergefaltet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß stetig geförderte, die
Trägerstreifen (3, 4) der Tragegriffe (2) bildende
Außenbahnen (3 a, 4 a) aus Papier und ein zwischen
diesen gefördertes flexibles, die Trageschlaufen
der Tragegriffe bildendes Kunststoffband (1 a) von
größerer Länge als die Außenbahnen (3 a, 4 a) im
vorgegebenen Takt in Abschnitten von der Länge
der Tragegriffe (2) in kontinuierlicher Folge mit
einander verklebt werden, wobei zuvor während der
stetigen Förderung in einer der Außenbahnen (3 a)
rechteckige Ausschnitte oder Ausstanzungen (5) von
einer für den Durchgriff der von dem Kunststoff
band (1 a) zu bildenden Trageschlaufen (1) hinrei
chenden Länge angebracht und nach Bildung der
Schlaufen des Kunststoffbandes (1 a) anschließend
die Schlaufen vor dem Verkleben von Außenbahn (3 a,
4 a) und Kunststoffband (1 a) Z-förmig niedergefaltet
werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die Kombination folgender Merkmale:
- - zur Zuführung der Außenbahnen (3 a, 4 a) aus Papier für die miteinander zu verklebenden Trägerstrei fen (3, 4) und des Kunststoffbandes (1 a) für die Trageschlaufen ist jeweils eine besondere, von einem Roll- und/oder Walzengang gebildete Zufüh rungsstrecke (7, 14, 16 und 8, 14, 17 sowie 8, 18, 24, 25 mit 18 a, 26, 27 und 20, 21) vorgesehen, wobei die Zuführungsstrecken parallel zueinander angeordnet sind;
- - in einer der Zuführungsstrecken (7, 14, 18, 20) für eine der Außenbahnen (3 a) ist eine im Zeit takt des Ausstoßes der Tragegriffe betätigte Stanze (44 bis 48) zum Anbringen der Ausstanzun gen (5) in einer der Außenbahnen (3 a) für die Durchgriffe der Trageschlaufen (1) vorgesehen;
- - in der Zuführungsstrecke für das Kunststoff band (1 a) sind Förderantriebe (18 beziehungsweise 18 a sowie 20 und 21) für das Kunststoffband (1 a) mit unterschiedlicher Fördergeschwindigkeit an geordnet, wobei die Fördergeschwindigkeit des am Ende der Zuführungsstrecke liegenden Förderan triebs (19) mit der Fördergeschwindigkeit des Förderantriebs für die Außenbahnen (3 a und 4 a) übereinstimmt und wobei der benachbart zur Ein gangsseite der Zuführungsstrecke für das Kunst stoffband (1 a) liegende Förderantrieb (18 bezie hungsweise 18 a) eine Fördergeschwindigkeit auf das Kunststoffband überträgt, die die Förderge schwindigkeit für die Außenbahnen (3 a, 4 a) um so viel übersteigt, daß während der Förderung eines Abschnitts der Außenbahnen (3 a, 4 a) von der Länge eines Tragegriffs zugleich die überschüssige Länge des Kunststoffbandes (1 a) für die Trage schlaufe (1) befördert wird;
- - in der Zuführungsstrecke für das Kunststoffband (1 a) ist ein Werkzeug (22) vorgesehen, das in Wirkverbindung mit einer Führung (30, 31) für das Kunststoffband infolge Voreilung eine kontrollier te Aufwölbung des Kunststoffbandes (1 a) gegen über den Außenbahnen (3 a, 4 a) und die Schlaufen bildung herbeiführt.
- - die Außenbahnen (3 a, 4 a) und das Kunststoffband (1 a) werden in einem Preßdruckwalzenpaar (12, 13) zusammengeführt, wobei zum abschnittsweisen Ver kleben der Außenbahnen (3 a, 4 a) miteinander und mit dem Kunststoffband (1 a) in den Tragegriffen (2) entsprechenden Abschnitten zwischen den Zu führungsstrecken (7, 14, 18, 20 sowie 8, 14, 17) für die Außenbahnen (3 a und 4 a) und dem Preßdruck walzenpaar (12, 13) je eine mit einem unter Druck stehenden Leimbehälter verbundene Auftragsdüse (10 beziehungsweise 11) angeordnet ist, deren Be tätigung in Abhängigkeit von der Durchlaufgeschwin digkeit für die Außenbahnen (3 a, 4 a) sowie des Kunststoffbandes (1 ) den vorbestimmten Auftrags abschnitten entsprechend steuerbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Niederfalten der überschüssigen
Länge des Kunststoffbandes (1 a) im Abstand der vorgesehenen
Faltung für jeden zu bildenden Streifen ein einen quer zu
dem Kunststoffband (1 a) verlaufenden Prägeknick anbringendes
Prägewerkzeug (53 bis 41) und ein die Faltenlegung herbei
führendes Faltwerkzeug (22) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Prägewerkzeug (35 bis
41) aus einem in der Zuführungsstrecke für das Kunststoff
band (1 a) in Transportrichtung des Kunststoffbandes (1 a)
gesehen vor der Führung (30 und 31) für das Kunststoffband
(1 a) liegenden angetriebenen Paar von Walzen (35 und 36) mit
einem der Abschnittlänge des Kunststoffbandes (1 a) für einen
Tragegriff entsprechenden Außenumfang oder einem Mehrfachen
davon, an dessen einer Walze (35) bei der Abschnittslänge
des Kunststoffbandes (1 a) entsprechenden Walzenumfang eine
parallel zur Walzenachse verlaufende Prägeleiste (37) mit
angenähert dreieckigem Querschnitt, deren Länge der Breite
des Kunststoffbandes (1 a) entspricht, und in der Gegenwalze
(36) eine entsprechende Ausnehmung (38) und bei einem Umfang
des Mehrfachen der Abschnittslänge des Kunststoffbandes (1 a)
für einen Tragegriff eine damit übereinstimmende Anzahl von
Prägeleisten (37), beziehungsweise Ausnehmungen (39), vor
gesehen sind, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Präge
walzen (35 und 36) der mit einem Faktor, der umgekehrt
proportional der Zahl der dem Walzenumfang entsprechenden
Abschnittslängen des Kunststoffbandes (1 a) für den Griffteil
ist, der reduzierten Fördergeschwindigkeit des Kunststoff
bandes (1 a) entspricht.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Faltwerkzeug (22) aus
einem in der Führung (30 und 31) des Kunststoffbandes (1 a)
liegenden Formkörper (42) mit einem einer der beiden Flächen
des durchlaufenden Kunststoffbandes (1 a) zugekehrten, sich
über die Bandbreite erstreckenden offenen Aussparung (32)
zur Aufnahme des gegenüber der Länge des Tragegriffs über
schüssigen Längenabschnitts des Kunststoffbandes (1 a), deren
dem Band zugekehrte Innenfläche mit Spiel dem durch die
Voreilung gebildeten Bandlängenüberschuß entspricht und
dessen Querschnitt parallel zur Förderrichtung des Kunststoff
bandes (1 a) im wesentlichen die Form eines ungleichschenke
ligen rechtwinkligen Dreiecks aufweist, dessen größere
Kathete in die offene Fläche der Aussparung (32), dessen
kleinere Kathete mit einer angenähert der Faltlänge ent
sprechenden Länge in die oberhalb der Einschubstelle (32 a)
des Kunststoffbandes (1 a) in die nahezu senkrecht zur
Förderrichtung des Kunststoffbandes (1 a) stehende Fläche der
Aussparung (32) und die sehr viel längere Hypothenuse in die
sich zu der Ausgangsstelle des Kunststoffbandes (1 a) hin
neigende Fläche der Aussparung (32) fallen, wobei der von
kleiner Kathete und Hypothenus gebildete Winkel als Leit
fläche (32 b) für den in die Aussparung (32) hinein sich
hochwölbenden Teil des Kunststoffbandes (1 a) abgerundet
ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß Führung und der die
Voreilung verursachende Förderantrieb für das Kunststoffband
(1 a) aus zwei über Rollen (18, 24, 25 beziehungsweise 18 a,
26, 27) parallel zueinander geführten Förderbändern (27 und
28) besteht, wobei mindestens der Umfang einer Rolle (18)
eines Förderbandes (28) mit der dem Kunststoffband (1 a) über
das Förderband zu erteilenden Voreilgeschwindigkeit ange
trieben ist, und daß der am Ende der Zuführungsstrecke des
Kunststoffbandes (1 a) liegende Förderantrieb von einem
Walzenpaar, dem Stauchwalzenpaar (20 und 21), gebildet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rollenführung (24, 25) für die
parallel zu der der Aussparung (32) abgewandten Fläche des
Kunststoffbandes (1 a) geführte Strecke des Förderbandes (28)
so angeordnet ist, daß das Förderband (28) die offene Fläche
der Aussparung (32) nahezu vollständig übergreift.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der die parallel zur
Zuführungsrichtung verlaufend und zugleich die offene Fläche
der Aussparung (32) übergreifende Strecke bildende Teil des
Förderbandes (28) über eine ebene Auflage (33) gleitend
geführt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sich an die
Aussparung (32) des Formkörpers (42) ein Durchlaß (43) für
das Kunststoffband (1 a) nach dessen Niederfalten in die
Aussparung (32) anschließt und das das Stauchwalzenpaar (20,
21) in Förderrichtung des Kunststoffbandes (1 a) gesehen so
dicht hinter dem Durchlaß (43) angeordnet ist, daß der
zusammengelegte Teil des Kunststoffbandes (1 a) von den
Stauchrollen (20, 21) erfaßt wird, bevor der hintere Teil
den Durchlaß (43) passiert hat.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Stanze
aus einem in der Zuführungsstrecke für eine der beiden
Außenbahnen (3 a) liegenden angetriebenen Rollenpaar (45 und
46) mit einem der Länge eines der zu bildenden Streifen für
die Tragegriffe oder einem Vielfachen davon entsprechenden
Außenumfang, wobei eine der Zahl der Streifenlängen des
Außenumfangs der Rollen (45 und 46) entsprechende Zahl von
Stanzwerkzeugen (47) zum Ausstanzen einer Ausnehmung (5) von
der Länge und Breite des vorgesehenen Griffteils mit Spiel
entsprechenden Abmessungen und an der Gegenrolle eine ent
sprechende Zahl von Ausnehmungen (48) für das Stanzwerkzeug
vorgesehen ist und wobei die Umfanggeschwindigkeit der
Rollen (45 und 46) der um einen Faktor, der umgekehrt
proportional der Zahl der den Rollenumfang bildenden Ab
schnittslängen der Außenbahn (3 a) für einen Streifen von der
Länge des Tragegriffs ist, reduzierten Fördergeschwindigkeit
der Außenbahn (3 a) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843440958 DE3440958A1 (de) | 1984-11-09 | 1984-11-09 | Tragegriff fuer kartons und vorrichtung zu dessen herstellung sowie verfahren zum betrieb der vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843440958 DE3440958A1 (de) | 1984-11-09 | 1984-11-09 | Tragegriff fuer kartons und vorrichtung zu dessen herstellung sowie verfahren zum betrieb der vorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3440958A1 DE3440958A1 (de) | 1986-05-22 |
DE3440958C2 true DE3440958C2 (de) | 1990-06-07 |
Family
ID=6249893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843440958 Granted DE3440958A1 (de) | 1984-11-09 | 1984-11-09 | Tragegriff fuer kartons und vorrichtung zu dessen herstellung sowie verfahren zum betrieb der vorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3440958A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2694925A1 (fr) * | 1992-08-24 | 1994-02-25 | Windmoeller & Hoelscher | Dispositif pour produire des plis en forme de Z dans une bande. |
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DE8207116U1 (de) * | 1982-03-13 | 1983-07-21 | Neubronner, geb. Korte, Erika, 6242 Kronberg | Klebetraeger fuer aus Kartonzuschnitten gefertigte Behaelter |
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1984
- 1984-11-09 DE DE19843440958 patent/DE3440958A1/de active Granted
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DE3440958A1 (de) | 1986-05-22 |
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