DE1073848B - - Google Patents

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DE1073848B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/04Windows or other apertures, e.g. for viewing contents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Papierbeutel mit einem in der Beutelvorderwand angeordneten Fensterausschnitt Die Verpackungsindustrie geht immer mehr dazu über, für Verpackungsgüter Papierbeutel oder -säcke zu verwenden, die wegen ihrer Billigkeit nach Gebrauch weggeworfen werden können, dennoch eine zuverlässige, saubere und gegebenenfalls sogar hygienische Aufbewahrung und daneben auch noch einen leichten Transport ermöglichen.
  • Diese außerordentlichen Vorzüge haben dazu geführt, diese Verpackungsart auch für solche Waren zu verwenden, die früher nur in größeren Mengen, und zwar in starken Verpackungen, wie Jutesäcken, Kisten, Kartone od. dgl., versandt, befördert und gelagert worden sind. So werden Papierbeutel heutzutage bereits in weiten Verkehrskreisen gern für Kohlen, Kartoffeln od. dgl. verwendet, weil dadurch namentlich auch ein sauberer und leichter Verkauf in abgemessenen kleineren Mengen möglich ist.
  • Eine besondere Ausführungsform der Papierbeutel hat sich dabei für solche Waren entwickelt, die keinen Luftabschluß vertragen können oder die auch in ihrem Behältnis sichtbar bzw. erkennbar sein sollten. Für sie werden die Papierbeutel bzw. -säcke mit einemFensterausschnitt versehen, hinter dem ein Gewebegitter, eine Fensterverkleidung od. dgl. vorgesehen ist. Dieses wird durch einen hinterlegten Rahmen gehalten, der entweder durch eine den ganzen Behälter bzw. Sack auskleidenden zweiten Papierlage oder aber durch einen verhältnismäßig nur schmalen Rahmen gebildet ist.
  • Die erstere dieser Ausführungsformen gibt dem gesamten Beutel zwar zusätzlich eine außerordentlich hohe Festigkeit. Jedoch ist diese Ausführungsform fast doppelt so teuer wie ein einfacher Papierbeutel.
  • Die andere Ausführungsform ist, obwohl sie verhältnismäßig wenig Material in Anspruch nimmt, nicht minder kostspielig, da sie sich nicht in wirtschaftlicher Weise maschinell herstellen läßt.
  • Der Erfindung liegt die klare Erkenntnis dieser Verhältnisse und weiterhin die Tatsache zugrunde, daß eine Lösung des hier vorliegenden Problems gegeben ist, wenn man beide genannten Ausführungsformen in glücklicher Weise miteinander kombiniert und dadurch ihre Vorteile wenigstens in ausschlaggebender Hinsicht ausnutzt, ohne ihre Nachteile in ganzem Ausmaß in Kauf nehmen zu müssen. Danach besteht die Erfindung darin, daß der den Fensterausschnitt tragende Rahmen von einer Papierbahn gebildet ist, deren Länge jener der Beutelvorderwand entspricht, insoweit zusammen mit dieser am unteren Ende zum Bodenteil gefaltet ist und sich bis zur oberen Beutelkante erstreckt. Die erfindungsgemäße, den Rahmen bildende Papierbahn liegt also nur im Bereich der Fensterwand.
  • Insofern man das neue Modell lediglich unter dem Gesichtspunkt weitgehender Billigkeit herzustellen gedenkt, ist es zweckmäßig, die Breite der den Rahmen bildenden Papierbahn so zu wählen, daß sie jene des Fensterausschnitts beiderseits nur um Heftrandbreite übersteigt. Man kann sie aber auch der Beutelbreite entsprechend wählen.
  • Ist jedoch die Festigkeitsfrage maßgeblicher, indem man beispielsweise einen durch Knickung geschwächten Falz schützen will, so ist es vorteilhaft, daß die den Rahmen bildende Papierbahn beiderseits über diesen Falz, gegebenenfalls bis über die Mitte der Seitenfalte, reicht.
  • Die durch die Erfindung bedingte Verstärkung der Vorderwand der Papierbeutel gibt zusätzlich eine besonders günstige Möglichkeit, hier ohne Gefährdung der Festigkeit Lüftungslöcher vorzusehen.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß sich die neue Ausbildungsart auf alle Papierbeutel der bekannten Ausführungsformen anwenden läßt, so auf Kreuzbodenbeutel, Blockbodenbeutel, Seitenfaltenbeutel und auch auf Flachbeutel.
  • In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen gefalteten Kreuzbodenbeutel a mit einem Fensterausschnitt b, dessen Ecken abgerundet sind. Dieser Ausschnitt ist durch ein Gewebegitter c hinterlegt, und dieses ist durch einen Papierrahmen d hinter der Vorderwand des Papierbeutels gehalten.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der Papierrahmen d durch eine Papierbahn gebildet, deren Breite jene des Gewebegitters c nur wenig übersteigt und sich von der Beuteloberkante bis zur Mitte des Bodens erstreckt. In seinem Bereich ist sie mit der Beutelvorderwand zum Bodenteil e gefaltet.
  • In Fig. 2 ist ein gefalteter Blockbodenbeutel f dargestellt, der hinter einem ovalen Fensterausschnitt g ein Fenster h aus durchsichtigem Material trägt.
  • Dieses ist, ähnlich wie das Gewebegitter e aus Fig. 1, durch eine Papierbahn i hinter der Beutelvorderwand gehalten. Ihre Breite übersteigt nur wenig jene des Fensters h, und sie reicht von der Beuteloberkante bis zur Bodenmitte und ist in deren Bereich - mit den Boden verfalzt.
  • Fig. 3 zeigt einen Seitenfaltenbeutel k mit Flachboden. Durch gestrichelte Linien sind die Seitenfalten m angedeutet, und außerdem zeigt die Linien schematisch die hochgeschlagenen unteren Ränder der Beutelvorder- und -hinterwand.
  • Auch dieser Beutel ist mit einem Fensterausschnitt 0 versehen, der durch ein Gewebegitter P hinterlegt ist.
  • Dieses wird durch eine Papierbahn q gehalten, deren Lage aus der Querschnittszeichnung (Fig. 4) ersichtlich ist. Sie bedeckt die Beutelvorderwand und reicht beiderseits bis über die Knicklinien r der Seitenfalten m. Im übrigen erstreckt sie sich wiederum von der Beuteloberkante bis zur Beutelunterkante, die in diesem Fall mit der Bodenmitte zusammenfällt.
  • Schließlich ist in Fig. 5 ein einfacher Flachbeutel mit einem durch ein durchsichtiges Fenster s hinterklebten Fensterausschnitt t und einer das Fenster haltenden Papierbahn it dargestellt, die entweder, wie in der linken Hälfte der Figur gezeigt, von der Beuteloberkante bis zur Beutelunterkante und seitlich nur wenig über das Fenster s reicht oder die sich gemäß der Darstellung auf der rechten Hälfte über die ganze Breite der Beutelvorderwand erstreckt.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Papierbeutel mit einem in der Beutelvorderwand angeordneten Fensterausschnitt, hinter dem eine Fensterfüllung, z. B. ein Gewebegitter, durch einen letztere übergreifenden Rahmen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen durch eine nur im Bereich der Fensterwand liegende, von der Oberkante derselben bis in den Beutelhoden hineinreichende und mit diesem gefaltete Papierbahn (d, i, q, u) gebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Papierbeutel nach Anspruch 1, dadurch je kennzeichnet, daß die Breite der den Rahmen bildenden Papierbahn (d, i, u) jene des Fensterausschnitts (b, g, o, t) beiderseits nur um Heftrandbreite übersteigt.
    3. Papierheutel nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die den Rahmen bildende Papierbahn (q) beiderseits über die seitlichen Falze bzw. über die Knicklinien (r) der Seitenfalten (ion) reicht.
    4. Papierbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der den Rahmen bildenden Papierbahn (u) der Beutelbreite entspricht.
    5. Papierbeutel nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet. daß insbesondere die durch die hinterlegte Papierbahn (d, i, q, u) verstärkte Beutelvorderwand mit Lüftungslöchern versehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 320401, 565 770, 600 890, 812 028. 842 585; schweizerische Patentschrift Nr. 111 364.
DENDAT1073848D Pending DE1073848B (de)

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