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Quernaht 3 versehen, so dass er also an diesem Ende geschlossen ist. Durch diese Quernaht 3 entsteht ein Saum 4. Gegebenenfalls kann die Quernaht 3 noch durch einen mitvernähten Streifen aus Papier, Stoff od. dgl. verstärkt werden. Die Quernaht ist in Fig. 2 durch sich kreuzende kurze Linien dargestellt.
Zum Einfüllen des Materials wird der Sack aus der zusammengefalteten Lage der Fig. 2 geöffnet.
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Gegenstand einen Druck aus, so bildet sich dort eine quadratische Fläche, auf welcher der gefüllte Sack von selbst steht. Dies geschieht in folgender Weise : Die nicht mit Seitenfalten versehenen Wände 5 und 6 knicken längs der Querlinien 7 ein und bilden den Boden (Fig. 3 und 4). Die mit den Seitenfalten 2 versehenen Seitenteile knicken längs an die Linien 7 sich anschliessenden Linien 8 ein, die senkrecht zu den Seitenfalten 2 stehen. Es bilden sich Dreiecke a, b, c, deren Grundlinie 8 gleich der Breite der Seite mit der Falte 2, deren Höhe c, d gleich der Hälfte der Linie 8 ist und deren Spitze c in der Mitte der
Naht 3 liegt.
Wird dann das Material eingefüllt, so legt sieh der Saum 4 um (Fig. 4) und die Drei- ecke a, b, c legen sich dicht auf den von den Teilen 5 und 6 gebildeten Boden (Fig. 4) über die Naht 3 bzw. den Saum 4, so dass das Füllgut nicht auf die Naht zu liegen kommt. Der Boden ist quadratisch und eben, so dass der Sack mit dem Füllgut von selbst auf dieser Fläche stehen kann.
Ein quadratisch ebener Kreuzboden wurde bisher nur durch umständliehe Handklebung bei vierfachem Personal und grösserem Materialaufwand erreicht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach. Fig. 5 bis 7 ist der Sack am Bodenende ausserdem mit Nähten 9 versehen, welche von der Mitte der Bodenquernaht nach den Längskanten des Saekrumpfes gehen. Durch diese Nähte werden die durch die Längsfalten und die Wände des Sackes am Boden gebildeten Ecken geschlossen, so dass das Material nicht in diese Ecken eindringen kann. Auf diese Weise wird ein Zerreissen des Papieres am Boden verhütet. Ferner bildet sich beim Öffnen des Sackes und beim Einfüllen des Gutes der quadratische Boden selbsttätig und der gefüllte Sack stellt sich selbsttätig aufrecht.
Dies geschieht in der Weise, dass der Boden von den unteren Flächen d, e, f, g der nicht mit Seitenfalten ver- sehenen Sackwände gebildet wird und der Saum 4 beim Einfüllen des Materials sich umlegt (Fig. 7).
Ferner bilden sieh an den mit den Seitenfalten 2 versehenen Wänden des Sackes Dreiecke, deren Spitze im Schnittpunkt der Quernaht 3 mit den Nähten 9 liegt, deren Seiten von den Nähten 9 gebildet werden und deren Grundlinie von einer Linie h gebildet wird, die senkrecht zu den Längskanten der mit den
Seitenfalten 2 versehenen Sackwand steht. Diese Dreiecke legen sich dicht auf den von den Teilen d, e, f, g gebildeten Boden und bedecken die Naht 3 bzw. den Saum 4. Die Nähte 9 liegen dann kreuzweise am
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sind. Der Boden bildet sich ganz von selbst beim Einfüllen des Materials, und der Sack stellt sieh beim
Einfüllen von selbst aufrecht. Es ist auch hier jener Kreuzboden auf maschinellem Wege erreicht, der bisher nur durch umständliche Handklebung mit einem Aufwand des vierfachen Personals erreicht wurde.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Papiersack für Zement, Kalk u. dgl. mit Seitenfalten und quadratischem Boden sowie einer Quernaht an dem für die Bildung des Bodens bestimmten Ende, dadurch gekennzeichnet, dass diese Quernaht die nicht gefalteten Wände (5 und 6) mit den im zusammengefalteten Zustande des Sackes angenähert bis zu dessen Mitte reichenden gefalteten Seitenteilen verbindet, so dass sich beim Einfüllen des Gutes durch Einknicken der Seitenteile und Wände (5, 6) längs der Linien (7, 8) am Boden eine ebene quadratische Fläche bildet, auf welcher der gefüllte Sack von selbst aufrecht stehen kann, und die unteren Teile der mit den Seitenfalten versehenen Wände die durch die Mitte des quadratischen Bodens gehende Naht verdecken.