DE545408C - Ventilsack mit Seitenfalte - Google Patents

Ventilsack mit Seitenfalte

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DE545408C
DE545408C DEJ32940D DEJ0032940D DE545408C DE 545408 C DE545408 C DE 545408C DE J32940 D DEJ32940 D DE J32940D DE J0032940 D DEJ0032940 D DE J0032940D DE 545408 C DE545408 C DE 545408C
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DE
Germany
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valve
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Expired
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DEJ32940D
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NORDDEUTSCHE PORTLAND CEMENT F
Otto Juenemann & Co J
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NORDDEUTSCHE PORTLAND CEMENT F
Otto Juenemann & Co J
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Ventilsack mit Seitenfalte Bei den bekannten Papiersäcken mit einem in dem geklebten Kreuzboden befindlichen Füllventil liegt der Eingang zur Ventilöffnung offen und frei, das Aufstecken des Sackes auf das Füllmundstück der Füllmaschine verursacht keinerlei Unbequemlichkeiten. Anders ist es, wenn Papiersäcke mit Seitenfalten, bei denen durch Faltung ein Füllventil hergestellt wird, mit einer Maschinennaht verschlossen werden, so, daß erst unter der Last des Füllguts der Kreuzboden von innen h eraus sich bilden soll. Solche Säcke werden so geliefert, daß sie vollständig flach liegen, mit den beiden Seitenwänden aufeinander, und die im Grunde der Seitenfalte, dicht an der Bodennaht befindliche Ventilöffnung ist nicht einfach zugänglich. Der Arbeiter, der den Sack auf das Füllmundstück aufstecken soll, muß mit beiden Händen den Sack an der Seitenfalte ergreifen und diese auseinanderziehen. Dann erst läßt der Sack sich auf das Füllmundstück aufstecken.
  • Dieser Nachteil der maschinengenähten Papierventilsäcke mit Seitenfalte soll nach der Erfindung dadurch vermieden werden, daß nach Herstellung der Naht durch entsprechende Faltung schon vor der Ablieferung des Sackes ein umgelegter Boden gebildet wird, wie er sonst, wie oben erwähnt, bei derartigen Säcken erst unter dem Gewicht des eingefüllten Guts von innen heraus entsteht. Das Ende des Sackschlauches wird an der Ventilstelle rechteckig oder keilförmig zu einem kreuzbodenartigen Teil mach einer Seite hin umgefaltet. Alsdann liegt das Ventil offen und frei, und der Arbeiter braucht den Sack nur mit einer Hand am Boden zu erfassen und die Längskanten des Kreuzbodens in der Nähe des Ventils etwas zusammenzudrücken oder die abgenähte Unterkante des Sackes zu erfassen und so die Falte zu öffnen. Dann ist das Ventil offen, und der Sack kann ohne weiteres auf das Mundstück aufgesteckt werden.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Ansicht des bekannten genähten Papierventilsackes mit Seitenfalte. Abb. z stellt dar, wie ein derartiger Sack am Ende des Schlauches an. der Ventilstelle zu einem kreuzbodenartigen Teil umgefaltet ist, so daß das Ventil frei liegt, und Abb. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab denjenigen Teil des Sackes nach Abb. z, an dem sich das Ventil befindet. Abb. ¢ und 6 lassen erkennen, wie der Arbeiter den nach der Erfindung mit gefaltetem Kreuzboden versehenen Sack erfassen muß, um ihn :einfach auf das Füllmundstück aufstecken zu können, und Abb. 5 gibt eine gegenüber Abb.2 etwas geänderte Ausführungsform.
  • Ein maschinengenähter Papiersack mit Ventil meiner Seitenfalte hat, wenn @er geliefert wird, die Form der Abb. i. Die in der Zeichnung obere Seitenwand i liegt flach auf der in der Zeichnung unteren Seitenwand 2, und die Wände der Seitenfalte 3, in deren Grund sich bei ¢ die Ventilöffnung befindet, liegen verhältnismäßig fest aufeinander, weil der Sack durch die Bodennaht 5 zusammengehalten wird. In bekannter Weise wird vor der Herstellung der Naht 5 über die Kanten der Seitenwände i und 2 eine Verstärkungskappe 6 gelegt. Die bei q. befindliche Ventilöffnung ist also nicht ohne weiteres zugänglich, und der Arbeiter muß die Seitenfalte an den Kanten 7 und 8 erfassen und auseinanderziehen" um den Sack auf das Füllmundstück aufstecken zu können.
  • Nach der Erfindung soll das Auseinanderziehen der Seitenfalten dadurch vermieden werden, daß der Sack am oberen Boden so gefaltet wird, wie es die Abb. 2 zeigt. Durch Umklappung des Bodenteils in den Falten 9, io und i i wird schon vor der- Lieferung ein dem Kreuzboden ähnlicher Boden gebildet, der sich bei den bekannten Säcken erst unter der Last des eingefüllten Guts von innen heraus bildet, und zwar so, daß die Bodennaht 5 ungefähr in der Mitte zwischen. den beiden Falten i o und i i liegt.
  • Die Abb.3 läßt die Bodenbildung in vergrößertem Maßstab erkennen: In der Falte 9 ist die Seitenwand i des Sackes nach außen. (von dem Sackinnern aus gedacht) umgeklappt, in der Falte io wieder nach innren zurückgeklappt. In der Falte i i ist die untere Seitenwand 2 des Sackes nach außen umgeklappt. Die Abmessungen werden so gewählt, daß die Naht 5 mit der Verstärkungskappe 6 ungefähr in die Mitte zwischen den beiden Falten; i o und i i zu liegen kommt.
  • Der ganze Boden liegt also flach, so, wie es bei Säcken mit geklebten Kreuzböden der Fall ist. Soll der Sack gefüllt werden, so braucht der Arbeiter ihn nur mit einer Hand am Boden zu ergreifen und die Falten io und II :etwas. zusammenzudrücken, oder er erfaßt ihn: an der abgenähten Kante, an der Verstärkungskappe, und zieht daran das Ende des Schlauches harmonikaartig heraus, wodurch das Ventil in der öffnung 12 freigelegt wird. Abb. q, und 6 lassen diesen Vorgang erkennen.
  • In der Ausführungsform der Abb.2 bis 4 liegen die Falten g, io und i i ungefähr parallel zueinander. Notwendig ist das aber nicht, denn da es sich ja nur darum handelt, durch Bildung des Kreuzbodens vor dem Füllen das Ventil zugänglich zu machen, so genügt auch eine Faltung nach, Abb. 5, bei, der die Kanten io und i i an der dem Ventil entgegengesetzten Seite des Sackes zusammenlaufen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Ventilsack mit Seitenfalte, der durch eine Abschlußnaht verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ventilstelle das Ende des Schlauches rechteckig oder keilförmig zu einem kreuzbodenartigen, flach auf denn Schlauch aufliegenden Teil. umgefaltet ist.
DEJ32940D 1927-12-14 1927-12-14 Ventilsack mit Seitenfalte Expired DE545408C (de)

Priority Applications (1)

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DEJ32940D DE545408C (de) 1927-12-14 1927-12-14 Ventilsack mit Seitenfalte

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DEJ32940D DE545408C (de) 1927-12-14 1927-12-14 Ventilsack mit Seitenfalte

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DE545408C true DE545408C (de) 1932-03-02

Family

ID=7204614

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DEJ32940D Expired DE545408C (de) 1927-12-14 1927-12-14 Ventilsack mit Seitenfalte

Country Status (1)

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DE (1) DE545408C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830157C (de) * 1950-03-30 1952-01-31 Erich Juenemann Seitenfaltensack mit mechanisch verschlossenem Boden und Verfahren zur seiner Herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830157C (de) * 1950-03-30 1952-01-31 Erich Juenemann Seitenfaltensack mit mechanisch verschlossenem Boden und Verfahren zur seiner Herstellung

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