DE830157C - Seitenfaltensack mit mechanisch verschlossenem Boden und Verfahren zur seiner Herstellung - Google Patents

Seitenfaltensack mit mechanisch verschlossenem Boden und Verfahren zur seiner Herstellung

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DE830157C
DE830157C DEJ687A DEJ0000687A DE830157C DE 830157 C DE830157 C DE 830157C DE J687 A DEJ687 A DE J687A DE J0000687 A DEJ0000687 A DE J0000687A DE 830157 C DE830157 C DE 830157C
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DE
Germany
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cross
sack
paper
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corrugated tube
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Expired
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DEJ687A
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English (en)
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DE1617958U (de
Inventor
Erich Juenemann
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ERICH JUENEMANN
Original Assignee
ERICH JUENEMANN
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Publication date
Application filed by ERICH JUENEMANN filed Critical ERICH JUENEMANN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/08Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents with block bottoms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Seitenfaltensack mit mechanisch verschlossenem Boden und Verfahren zu seiner Herstellung Bei den mit Seitenfalten und einer Bodennaht versehenen, aus einer oder mehreren Lagen bestehenden Papiersäcken wird bekanntlich während des Einfüllens des Schüttgutes durch Spreizen der Seitenfalten von selbst ein Kreuzboden gebildet, der bei den keine Bodennaht aufweisenden Papiersäcken vor dem Gebrauch der Säcke bereits durch Falten und Kleben hergestellt worden ist. Der sich bei genähten Säcken während des Einfüllens des Schüttgutes bildende Kreuzboden wird jedoch nicht immer genitgend flach, um dem gefüllten Sack eine ausreichende Standfläche zu erteilen. Zur Behebung dieses Nachteiles hat man besondere Vorkehrungen wie Klebestreifen, Einlagen oder ähnliche Mittel getroffen, um ein Eindringen des Füllgutes qn die dreieckigen Bodentaschen zu vermindern und dadurch die Bildung des Kreuzbodens beim Füllen des Sackes zu erleichtern. Ein vollständig ebener Kreuzboden konnte bisher jedoch bei den genähten Säcken nicht immer mit Sicherheit erreicht werden.
  • Außerdem hat die Bildung des Kreuzbodens beim Einfüllen des Sackes eine gleiohzeitige Verkürzung der Sacklänge um die halbe Bodenbreite zur Folge, was besonders dann unerwünscht ist, wenn die Säcke bei Einfüllvorrichtungen benutzt werden sollen, deren Austrittsstutzen eine bestimmte, fest eingestellte Höhe haben. Für diese Zwecke konnten daher nur ungenähte, mit einem fertigen geklebten Kreuzboden versehene Säcke verwendet werden, deren Länge sich beim Einfüllen nicht ändert. Derartige Säcke sind aber bei hygroskopischem Füllgut, wie Salzen u. dgl., wegen der Gefahr der Auf- lösung des Klebstoffes infolge Feuchtigkeit nicht brauchbar und genügen nicht allen Ansprüchen, da ihre Haltbarkeit nicht so groß ist wie bei den Säcken mit genähtem Boden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den mit Seitenfalten und genähtem, geheftetem oder in anderer Weise mechanisch verschlossenem Boden versehenen Papiersack so auszubilden, daß der Kreuzboden nicht erst beim Füllen des Sackes gebildet wird, sondern schon bei der Herstellung des Sackes vorbereitet wird, damit einerseits ein vollkommen ebener, rechteckiger Kreuzboden erhalten und andererseits die Länge des Sackes beim Einfüllen des Gutes keiner Änderung unterworfen wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß derjenige Teil der Seitenfalten, der für die Bildung des Kreuzbodens erforderlich ist, nach außen bis zur Breite des Sackes und anschließend wieder bis zur Tiefe der Seitenfalten gefalzt wird. Hierdurch entsteht ein Kreuzboden, der auf den Sackschlauch umgelegt wird, damit er mit diesem annähernd in einer Ebene liegt. Auf diese Weise wird der Xreuzboden schon bei der Herstellung des Papiersackes gebildet und ist daher ebenso wie bei den mit geklebten Kreuzböden versehenen ungenähten Papiersäcken bereits vor der Füllung vorhanden, ohne aber die Nachteile der geklebten Kreuzböden aufzuweisen. Dieser Kreuzboden wird gemäß Ider Erfindung nur durch besonderes Falten erhalten und kann bei den üblichen Formen der mit Bodennähten oder in anderer Weise mit mechanisch verschlossenen Böden versehenen Seitenfaltensäcken angewendet werden, die hierfür nicht besonderes. ausgebildet zu werden brauchen. Von besonderem Vorteil ist es, daß diese mit fertigem Kreuzboden versehene genähte Säcke beim Einfüllen des Gutes nicht verkürzt werden, so daß sie auch dprt Anwendung finden können, wo bisher wegen der festliegenden Höhe der Austrittsstutzen der Füllvorrichtung nur Papiersäcke mit festem geklebtem Kreuzboden gebraucht werden konnten.
  • Die Falzstelle der Seitenfalten hat vor der Herstellung des Bodenteiles einen der halben Breite des Kreuzbodens entsprechenden Abstand von der Bodennaht, so daß dieser Falz beim Auseinanderziehen der Seitenfalten die Grundlinie der rechteckigen Dreiecke der beiden Bodentaschen bildet.
  • Wird der Bodenteil dann umgelegt, damit er flach auf den Falterischlauch zu liegen kommt, so greift das oberhalb dieses Falzes befindliche rechtwlinklige Dreieck mit seiner ganzen Fläche in die Seitenfalten ein und wird beim Füllen des Sackes zusammen mit den Seitenfalten durch das Füllgut herausgedrückt.
  • Die Herstellung des Bodenteils kann in einfacher Weise maschinell erfolgen, indem z. B. der fertiggestellte, mit abgenähten oder gehefteten Bodenfaltstreifen und Seitenfalten versehene Papiersack in einem der Breite des Kreuzbodens entsprechenden Abstand von der Bodennaht in seiner ganzen Breite auf einer ebenen Platte eingespannt wird, worauf der zwischen dieser Einspannstelle und der nicht festgehaltenen Bodennaht befindliche Teil der Seitenfalten vorzugsweise durch Saugdruck etwas angehoben wird. In diese Seitenfalten wird dann eine Spreizvorrichtung eingeführt, die den Faltenschlauch soweit auseinanderzieht, daß ein flacher Kreuzboden entsteht, dessen seitliche Begrenzungskanten von dem Falz der Seitenfalten gebildet werden. Dieser Kreuzboden wird dann flach auf dn Faltenschlauch umgelegt. Ein derartiger Herstellungsvorgang läßt sich mit einem geringen Arbeits- und Zeitaufwand durchführen.
  • Ein AusführungsheispielSder Erfindiunqg ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I das von einem Seitenfaltenschlauch abgeschnittene untere Ende des mit einer Bodennaht versehenen Papiersackes vor Herstellung des Bodenteils, Fig. 2 den Bodenteil nach dem Falzen und Fig. 3 den fertiggestellten umgelegten Bodenteil.
  • Der von der hlaschine kommende, flach zusammengedrückte Papierschlauch I hat an seinen beiden Seiten die nach innen gerichteten Falten 2 und ist an seinem abgeschnittenen Ende durch einen eingenähten Faltenstreifen 3 verschlossen, der die beiden Seitenfalten 2 mit erfaßt. Wird der Sack gefüllt, so bildet sich in bekannter Weise ein Kreuzboden mit den beiden Längskanten 4.
  • Dieser Kreuzboden soll nun gemäß der vorhegenden Erfindung durch besondere Faltung schon gebildet werden, be.vor der Sack gefüllt wird. Dies wird gemäß Fig. 2 dadurch bewirkt, daß der von dem endlosen Schlauch abgeschnittene und an seinem einen Ende mit der Bodennaht 3 verschlossene Papiersack über seiner ganzen Breite und in einem der Breite des Bodens entsprechenden Abstand von der Bodennaht 3 eingespannt wird. Um die der Bodennaht 3 zugewendete Kante 5 der Einspannstelle wird jetzt der zwischen dieser Kante 5 und der Bodennaht 3 liegende Teil des Sackes um die ganze Tiefe der Seitenfalten 2 auseinandergespreizt, wodurch ein Falz 6 entsteht, der die Grundlinie je eines auf seiner Ober- und Unterseite liegenden rechtwinkligen Dreiecks 7 und 8 bildet.
  • Die Spitze 9 des rechtwinkligen Dreiecks 7 liegt in der Bodennaht 3 und die Spitze 10 des anderen rechtwinkligen Dreiecks 8 auf dem Innenfalz ii der Seitenfalten 2. Das rechtwinklige Dreieck 7 bildet hierbei eine Tasche des so entstehenden Kreuzbodens I2, dessen eine Seite aus der Kante 4 und dessen andere Seite aus dem Falz 6 besteht. Dieser hat eine Länge gleich der doppelten Tiefe der Seitenfalten 2. Der Innenfalz 1 1 dieser Seitenfalten 2 verläuft dabei zwischen der Biegekante 5 und der Bodennaht 3 in der Knickkante I3.
  • Dieser Boden wird dann um die Kante 5 flach auf den Faltenschlauch I umgelegt, wie dies Fig. 3 zeigt. Bei der Füllung des Sackes wird diese Kante 5 durch Auseinanderspreizen der beiden Seitenfalten 2 nach außen geschwenkt und kommt dadurch in eine Ebene mit der Seitenfläche des Sackes, während der vollständig fertige Kreuzboden senkrecht hierzu liegt. Durch die vorbereitende Faltung wird ein genau rechteckiger, vollkommen flacher Kreuzboden geschaffen, der genau wie die geklebten Kreuzböden dem gefüllten Sack eine gute Standfläche bietet.
  • Um die Festigkeit des durch, diie Faltung geschaffenen Kreuzbodens zu vergrößern, kann man die der Bodennaht zugewendeten rechteckigen Dreiecke 7 mit dem Bodenteil 12 verkleben. H>ierfür wird vorzugsweise ein wasserfester Klebstoff verwendet, damit die Klebung durch sich in dem Füllgut bildende Feuchtigkeit nicht beeinträchtigt wird. Das Bestreichen der beiden Dreiecke des Kreuzbodens mit Klebstoff läßt sich während des Falt- oder Spreizvorganges ohne Schwierigkeiten bewirken. I)ie übrige Behandlung des Papiersackes ist die gleiche wie bei dem ungekl'l)tcii Boden.
  • Bei dem beschriebenen .Ausführungsbeispiel ist der Boden des Sackes durch eine Naht verschlossen, die durch einen Faltstreifen verstärkt ist. Statt dessen kann der Boden auch durch Klammern, Niete oder andere Heftmittel verschlossen werden, die in gleicher Weise wie eine Naht einen dauerhaften, von der Festigkeit und Haltbarkeit einer Klelwerbindung unabhängigen Verschluß des Bodens gewährleisten. Auch kann der Sack statt aus einer oder mehreren Lagen Papier aus anderen Werkstoffen, z. B. Kunststoffen o. dgl., bestehen, da auch hierbei die durch die Erfindung erzielten Vorteile voll zur Geltung kommen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Papiersack mit Seitenfalten und mechawisch verschlossenem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß der für die,Bild,ung eines Kreuzbodens erforderliche Teil (7, 8) der Seitenfalten (2) nach außen bis zur Breite des Faltenschlauches und anschließend wieder bis auf die Tiefe der Falten gefalzt ist.
  2. 2. Papiersack nach Anspruch I, dadurch gekennzefichnet, daß der Kreuzboden (12) in seiner ganzen Breite umgelegt ist und flach auf dem Faltenschlauch (1) liegt.
  3. 3. Papiersack nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Unterseite des Falzes der Seitenfalten befindlichen beiden rechtwinkligen Dreiecke (7) mit den entsprechenden Stellen des Kreuzbodens (I2) fest verklebt sind.
  4. 4. Papiersack nach Anspruch 3, dadurch gektnnztichnet, daß die Seitenfaltenteile mit dem Bodenteil durch wasserfesten Klebstoff verklebt sind.
  5. 5. Verfahren zum Herstellen von Papiersäcken gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Faltenschlauches in einem der Breite Ides Bodenteiles (I2) entsprechenden Abstand von der Bodennaht (3) fest auf einer flachen Unterlage eingespannt wird, woráuf Ider zwischen der Einspannstelle und der Bodennaht befindliche Teil (7, 8) der Seitenfalten vorzugsweise durch Saugdruck auseinandergezogen und durch eine in die Seitenfalten eingreifende Spreizvorrichtung o. dgl. auf der ganzen Breite der Seitenfalten auseinandergespreizt und der dadurch entstehende Bodenteil um die Einspannstelle auf dem Faltenschlauch herumgelegt wird.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 545408.
DEJ687A 1950-03-30 1950-03-30 Seitenfaltensack mit mechanisch verschlossenem Boden und Verfahren zur seiner Herstellung Expired DE830157C (de)

Priority Applications (1)

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DEJ687A DE830157C (de) 1950-03-30 1950-03-30 Seitenfaltensack mit mechanisch verschlossenem Boden und Verfahren zur seiner Herstellung

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DEJ687A DE830157C (de) 1950-03-30 1950-03-30 Seitenfaltensack mit mechanisch verschlossenem Boden und Verfahren zur seiner Herstellung

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DE830157C true DE830157C (de) 1952-01-31

Family

ID=7197502

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DEJ687A Expired DE830157C (de) 1950-03-30 1950-03-30 Seitenfaltensack mit mechanisch verschlossenem Boden und Verfahren zur seiner Herstellung

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DE (1) DE830157C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2611852A1 (de) * 1975-07-31 1977-02-03 Violet M Hanson Beutel mit ebenem boden
US6461041B1 (en) * 2000-02-15 2002-10-08 Ebrahim Simhaee Gussetted plastic bag

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE545408C (de) * 1927-12-14 1932-03-02 Norddeutsche Portland Cement F Ventilsack mit Seitenfalte

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE545408C (de) * 1927-12-14 1932-03-02 Norddeutsche Portland Cement F Ventilsack mit Seitenfalte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2611852A1 (de) * 1975-07-31 1977-02-03 Violet M Hanson Beutel mit ebenem boden
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