DE505358C - Papiersack mit Seitenfalten - Google Patents

Papiersack mit Seitenfalten

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DE505358C
DE505358C DEJ33961D DEJ0033961D DE505358C DE 505358 C DE505358 C DE 505358C DE J33961 D DEJ33961 D DE J33961D DE J0033961 D DEJ0033961 D DE J0033961D DE 505358 C DE505358 C DE 505358C
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DE
Germany
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sack
gussets
corners
seam
innermost
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Expired
Application number
DEJ33961D
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Otto Juenemann & Co J
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Otto Juenemann & Co J
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Papiersack mit Seitenfalten Wenn genähte Papiersäcke mit Seitenfalten mit Zement oder Getreide usw. gefüllt «erden, so bildet sich unter der Last des Füllgutes von innen heraus ein Kreuzboden, auf dem der Sack, `wenn die Seitenfalten tief genug sind und der Boden demnach breit genug wird, stehen könnte. Der Boden «wird aber, wenn keine besonderen Einrichtungen getroffen werden, nicht eben, weil etwas von dem Füllgut auch in die Zipfel oder Taschen an den Schmalseiten des Bodens eintritt. bevor der Boden sich vollständig gebildet hat und der Sack fest aufsteht. Um diesen Übelstand zu verhindern, muß man daher diese Zipfel oder Taschen nach dem Inneren des Sackes zu abschließen, was durch Nieten oder Nähen, zweckmäßiger durch Kleben geschehen kann. Dieses Ankleben der Zipfel hat sich in erheblichem Umfang bewährt, gibt aber doch zu Bedenken Anlaß, wenn die Säcke Material aufnehmen sollen, das, wie z. B. Kunstdünger, Flüssigkeiten bildet, die den Klebstoff zur Lösung bringen.
  • Die Erfindung schlägt daher ein anderes, auf Säcke aus mehreren ineinandersteckenden Schläuchen anwendbares Mittel zum Verschließen der erwähnten Taschen oder Zipfel an den Schmalseiten des Kreuzbodens vor, bei dem weder eine Naht durch Nieten oder Nähen noch ein Klebstreifen zum Abkleben der Taschen angewendet zu werden braucht. Die vier Ecken, die neben der herzustellenden Bodennaht von der mit Seitenfalten versehenen innersten Sacklage gebildet werden, werden vor Herstellung der Naht schräg nach oben umgeschlagen. Dann sind nach Herstellung der Quernaht die Zipfel oder Taschen vom Inneren des Sackes vollkommen abgeschlossen, und es bildet sich während der Füllung ein Kreuzboden, der bei Aufstellung des Sackes vollständig eben wird und dem Sack einen einwandfreien Stand gewährt. Diese Art des Verschließens der Zipfel oder Taschen ist denkbar einfach in der Herstellung und absolut sicher in der Wirkung.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung erläutert. Abb. i bis 3 zeigen in verschiedenen Darstellungen den Vorgang des Einklappens der erwähnten Ecken, und Abb.4 stellt das Schaubild dar, das der flachgelegte Boden gibt.
  • Die Säcke werden in der üblichen Weise aus mehreren ineinandergesteckten endlosen Schläuchen gebildet, die maschinell mit Seitenfalten versehen und durch Querschnitte in die einzelnen Sacklängen zerlegt werden. Eine solche Sacklänge, oder vielmehr den Teil einer solchen, zeigen die Abb. i bis 3, wobei angenommen ist, daß die Säcke aus je drei ineinandergesteckten Schlauchabschnitten i, 2 und 3 bestehen. i ist die innerste, 2 die mittlere und 3 die äußere Sachlage.
  • Nach der Erfindung werden nun die vier unteren, dem querlaufenden Trennschnitt benachbarten Ecken der innersten Sacklage nach außen umgeschlagen, und zwar nach außen gerechnet von der Mittelebene des Sackes, die man sich durch die Innenkanten der beiden Seitenfalten gelegt denken kann. Das geschieht dadurch, daß nach dem Abschneiden einer Sacklänge vom Schlauch ehre Arbeiterin diese Sacklänge an der Seite, wo die Bodennaht hergestellt werden soll, etwas auseinanderzielit, zunächst die beiden Ecken des alsdann oben liegenden innersten Schlauchstückes erfaßt und sie diagonal umknifft und dann die Sacklänge umdreht, um dasselbe bei der alsdann oberen innersten Sacklage zu tun. Dann wird der obere verstärkende Kappenstreifen K aufgelegt (Abb. 2 bis 4.) und die Ouernalit oder Bodennaht N hergestellt, worauf der Sack fertig ist. Die umgeknifften Ecken der innersten Lage werden durch die Bodennaht festgehalten, und die Zipfel oder Taschen sind nach dem Innern des Sackes zu vollkommen sicher abgeschlossen.
  • In den Zeichnungen zeigt Abb. i den Sackabschnitt an dem unteren Ende, an dem die Bodennaht hergestellt werden soll, etwas auseinandergezogendargestellt, so daß die innere Sacklage z in ihren beiden Flächen zu erkennen ist. An einer Ecke ist ein Teil der mittleren und äußeren Sacklage 2 und 3 weggeschnitten, so daß die umgekniffte Ecke (links) ersichtlich ist. Auch auf der rechten Seite ist ein Teil der umgeknifften Ecke zu erlzeiinen, die Stelle, wo die Naht anzubringen ist, ist einpunktiert. Abb. 2 zeigt den Sack nach Auflegung des nur zur Hälfte dargestellten Kappenstreifens uns nach Herstellung der :'Naht iii näherer Ansicht, die eingekippten Ecken der innersten Sacklage sind einpunktiert, auf der linken Seite aber ist die bei der Darstellung obere linke Ecke der innersten Sacklage durch einen Ausschnitt in den beiden äußeren Sacklagen ersichtlich gemacht. Abb. 3 zeigt den schon mit Kappenstreifen und I\'alit versebenen Sack in einer Darstellung, in der er am oberen (Füll-) Ende etwas auseinandergezogen ist. Die beiden äußeren Sacklagen sind mit einem Ausschnitt versehen, durch den man die eine eingekippte Ecke der innersten Sacklage erkennen kann.
  • Abb. d. zeigt den dem Boden zunächst liebenden Teil des Sackschlauches nach Bildung :des Kreuzbodens unter dem Gewicht des Füllgutes: Man erkennt den durch die Quernaht abgeteilten unteren Streifen des Sackstückes, der sich flachgelegt hat, und den flachgelegten Boden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Papiersack mit Seitenfalten, dessen ineinandersteckende Schläuche durch eine Bodennaht abgeschlossen sind, -dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken des innersten Schlauches (i) bis zur Seitenfalte nach außen umgeklappt sind.
DEJ33961D 1928-03-29 1928-03-29 Papiersack mit Seitenfalten Expired DE505358C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ33961D DE505358C (de) 1928-03-29 1928-03-29 Papiersack mit Seitenfalten

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Publication Number Publication Date
DE505358C true DE505358C (de) 1930-08-18

Family

ID=7204948

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DEJ33961D Expired DE505358C (de) 1928-03-29 1928-03-29 Papiersack mit Seitenfalten

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DE (1) DE505358C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875913C (de) * 1938-03-04 1953-05-07 St Regis Paper Co Ventilsack

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875913C (de) * 1938-03-04 1953-05-07 St Regis Paper Co Ventilsack

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