DE519241C - Papiersack mit Seitenfalten und abgenaehtem Bodenfaltstreifen - Google Patents

Papiersack mit Seitenfalten und abgenaehtem Bodenfaltstreifen

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Publication number
DE519241C
DE519241C DEJ30780D DEJ0030780D DE519241C DE 519241 C DE519241 C DE 519241C DE J30780 D DEJ30780 D DE J30780D DE J0030780 D DEJ0030780 D DE J0030780D DE 519241 C DE519241 C DE 519241C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sack
gussets
sewn
bottom folding
folding strip
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ30780D
Other languages
English (en)
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Otto Juenemann & Co J
Original Assignee
Otto Juenemann & Co J
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE519241C publication Critical patent/DE519241C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents

Description

  • Papiersack mit Seitenfalten und abgenähtem Bodenfaltstreifen Wenn Papiersäcke mit Seitenfalten und abgenähtem Bodenfaltstreifen gefüllt werden, so bildet sich unter der Last des eingefüllten Gutes von selbst ein Kreuzboden, wie er sonst durch Falten und Kleben hergestellt wird. Indessen wird dieser Boden in der Regel nicht recht flach, was daran liegt, daß die Faltenseitenflächen mit den Sackseitenflächen dreieckige Taschen bilden, in die das Füllgut hineinrieselt. Geschieht das, so können sich diejenigen Teile der Längs- und Seitenwände des Sackes. die für die Bildung des Kreuzbodens in Anspruch genommen «-erden, nicht flach aufeinanderlegen, und .die Kreuzboden-4ildung geht nur mangelhaft vor sich. Das aber hat wesentliche praktische Nachteile: Einmal kann der Sack nicht sicher auf dem Boden stehen, und ferner wird das Material des Sackes .durch das in die Taschen eingedrungene Füllgut leicht durchgerieben.
  • Diesen Nachteil vermeidet die Erfindung, und zwar dadurch, daß die dreieckigen Bodentaschen, .die bei späterem Einfüllen die Seitenfalten mit den Längswänden des Sackes bilden, an den Kanten durch diagonale Klebestreifen verschlossen sind. Das Füllgut kann also in diese Taschen nicht hineinrieseln, und so bildet sich ein vollkommen flacher Boden, genau wie die geklebten Kr etrzböden, auf dem der Sack sicher stehen kann.
  • In der beiliegenflen Zeichnung ist die Erfindung erläutert. Abb. i zeigt einen Teil eines vorn endlosen, mit Seitenfalten v er sehenen Schlauch abgeschnittenen Sackendes. Die Stellen, an denen die Klebestreifen angebracht werden. sind angegeben. Abb. 2 stellt das Sackende mit dem abgenähten Bodenfaltstreifen dar, und Abb. 3 und q. erläutern die unter dem Gewicht des eingefüllten Gutes erfolgende Bildung des Kreuzbodens.
  • In den Zeichnungen ist angenommen, daß der Sack, wie vielfach üblich, aus mehreren ineinandergesteckten Schläuchen gebildet ist, indessen ist das kein ausschlaggebendes -Merkmal .der Erfindung.
  • Das von dem endlosen Schlauch abgeschnittene Ende, aus dem der Sack gebildet werden soll, ist mit den Seitenfalten io versehen, die eine gewisse, zur Bildung des Kreuzbodens ausreichende Tiefe haben müssen. Je tiefer die Seitenfalten sind, desto mehr nähert sich der Kreuzboden der O_uadratforrn, die erreicht wird, wenn die Tiefe der Falten gleich der halben Sackbreite ist. Sind die Falten, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, nicht so tief, so entsteht ein rechteckiger Boden. Die Bildung des Sackes erfolgt, indem der Abschnitt an einem Ende, zweckmäßig unter Umlegung eines Verstärkungsstreifens, mittels der Naht i i verschlossen wird. Diese Naht erfaßt'auch, wie ersichtlich, die Innenkante der Seitenfalten. Wird ein solcher Sack gefüllt, so bildet sich in der aus den Abb. 3 und d. ersichtlichen Art ein Kreuzboden. Die Längswände 12 urid i 3 des Sackes weichen in der Nähe der Bodennaht auseinander; ihre unteren, der Bodennaht benachbarten Teile 14 und 15 legen sich mehr und mehr in eine Ebene, die den Boden bildet, und die Seitenfalten io strecken sich, indem die Innenkante allmählich verschwindet.' Die durch die Bodennaht i i abgenähte Kante legt sich, wie Abb. q. zeigt, seitlich um, und es .ist schließlich ein Boden -entstanden, auf dem der Sack genau wie bei dem in altbekannter Wei.-se geklebten Kreuzboden stehen kann, wenn die Seitenfalten tief genug sind, um den Boden entsprechend breit zu machen. Ist der Boden breit genug, so nimmt .der Sack, wenn er gefüllt und aufrecht gestellt wird, eine der Zylinderform sich annähernde Gestalt an, ohne die bei vergleichsweise schmalem Boden sich bildenden Schnäbel, die bei Aufstellung der Säcke nebeneinander ein lästiges Hindernia darstellen würden.
  • Diese selbsttätige Bildung des Bodens nun geht nur .dann befriedigend vor sich, wenn .das Füllgut nicht in die dreieckigen Zipfel oder Taschen eindringen kann, die bei Bildung des Bodens durch das Aufeinanderlegen der Längswände und Seitenwände des Sackes entstehen. Denn wenn in diese Zipfel Gut eindringt, so ist ein flaches Aüfeinanderlegen, die Vorbedingung für einen ebenen, eine gute Standfestigkeit sichernden Boden, nicht möglich, Zweck der Erfindung ist es, dieses Eindringen oder Einrieseln :des Füllgutes in die erwähnten dreieckigen Taschen, wenn bei Beginn der Füllung sich der Boden bildet, zu verhindern. Das geschieht dadurch, daß vor Herstellung der Bodennaht der Sack an denjenigen Streifen durch einen Pinselstrich mit Klebstoff versehen wird, auf denen sich die Flächenteile der Seitenfalten io und die den Boden bildenden Teile 14 und 15 der Längswände des Sackes aufeinanderlegen. Diese Klebestreifen sind in Abb. i mit 16 bezeichnet und hier in Form einer Schraffur dargestellt, die in vollen Linien gezeichnet ist, wo die Klebestreifen in der Darstellung der Abb. i sichtbar sind, und in punktierten Linien, wo sie durch die Sackwände verdeckt sind. Die Anbringung dieser vier Klebestreifen 16 erfolgt am besten sofort, wenn die Sackabschnitte von der Maschine kommen, auf der sie, als Schlauch, mit den Seitenfalten versehen, in der üblichen Weise in der Längsnaht verklebt und dann längenweise abgeschnitten worden sind. Sie kommen dazu in die Hände einer Arbeiterin, die in einem Augenblick mit einem Pinsel die vier Klebstoff streifen 16 aufträgt, worauf die Säcke einfach auf einandergestapelt und später mit der Schlußnaht versehen werden. Die Verklebung der Längswände 4,15 miteinander an den Klebestreifen geschieht also, ohne daß die Säcke etwa besonders gepreßt werden müßten, so daß die ganze Fabrikation sich überaus einfach gestaltet.
  • plan könnte daran denken, anstatt durch die Klebestreifen die dreieckigen Taschen nach dem Sackinnern zu abzunähen. Eine solche Naht würde aber einmal unverhältnismäßig große Materialkosten erfordern und die Herstellung des. Sackes verteuern, und weiter würde die Haltbarkeit des Sackes dadurch stark herabgesetzt werden, weil die Sackwände in diesen Nähten leicht reißen würden. Im Gegensatz dazu sind die Klebestreifen ein außerordentlich zweckmäßiges Mittel zur Abschließung der Kanten, wie vorher schon .dargeleb . Hierbei werden, wenn der Sack aus mehreren ineinandergesteckten Schlauchteilen besteht, zwar nur die Seitenw-andteile des innersten Schlauches miteinander verbunden, aber das ist gerade sehr vorteilhaft, weil kleine Verschiebungen der einzelnen ineinandergesteckten Schlauchteile gegeneinander nach wie vor möglich sind und damit das Auftreten schädlicher innerer Spannungen verhindert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Papiersack mit Seitenfalten und abgenähtem Bodenfaltstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckigen Bodentaschen, welche bei späterem Einfüllen die Seitenfalten (io) mit den Längswänden (1.4, 15) des Sackes bilden, an den Kanten durch diagonale Klebestreifen (16) verschlossen sind.
DEJ30780D 1927-03-30 1927-03-30 Papiersack mit Seitenfalten und abgenaehtem Bodenfaltstreifen Expired DE519241C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ30780D DE519241C (de) 1927-03-30 1927-03-30 Papiersack mit Seitenfalten und abgenaehtem Bodenfaltstreifen

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DEJ30780D DE519241C (de) 1927-03-30 1927-03-30 Papiersack mit Seitenfalten und abgenaehtem Bodenfaltstreifen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE519241C true DE519241C (de) 1931-02-25

Family

ID=7203998

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ30780D Expired DE519241C (de) 1927-03-30 1927-03-30 Papiersack mit Seitenfalten und abgenaehtem Bodenfaltstreifen

Country Status (1)

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DE (1) DE519241C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953681C (de) * 1953-12-18 1956-12-06 Behn Verpackung Erwin Aus einem Schlauchabschnitt gebildeter Sack aus Papier oder aehnlichem Stoff

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953681C (de) * 1953-12-18 1956-12-06 Behn Verpackung Erwin Aus einem Schlauchabschnitt gebildeter Sack aus Papier oder aehnlichem Stoff

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