DE2840732A1 - Wieder verschliessbarer kreuzbodensack - Google Patents
Wieder verschliessbarer kreuzbodensackInfo
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Description
32 931 G-die
Windmöller & Hölscher, 4540 Lengerich
Wieder verschließbarer Kreuzbodensack
Dia Erfindung betrifft einen wieder verschließbaren.Kreuzbodensack,
bestehend aus einem Schlauchstück, dessen aufgezogenes
Bodenquadrat durch Einfalten und Verkleben der Seiteneinschläge und durch Aufkleben eines Bodendeckbiatts
zu einem Kreuzboden geschlossen ist.
Insbesondere bei großvolumigen Säcken, deren Inhalt nicht
auf einmal entnommen werden soll, ergibt sich das Problem,
diese nach der Entnahme einer Teilmenge wieder zn verschließen.
Da die Einfüllseite der Großsäcke üblicher- -.vaise zu der an Aufhängung während das Transports und der.
Entleerung verwendet wird, ist diese zum Zwecke des Öffnens
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und der Entnahme des Inhalts nicht zugänglich. Derartige,
mit ihrer Einfüllöffnung beispielsweise an einen Kranhaken angehängte Großsäcke werden üblicherweise durch Aufschneiden
des Bodens geöffnet, wie es in der älteren Patentanmeldung P 23 25 644.2 der Anmelderin beschrieben ist. Ein· derartiges
Aufschneiden der Böden gestattet aber nicht die Entnahme von Teilmengen, was wegen der großen Fällmenge der Säcke
häufig notwendig ist.
Bekannt sind Groß- oder Containersäcke, in deren tragenden Außensack ein aus. Kunststoffolie bestehender Innensack eingelegt
ist, der mit einem unteren stutzenartigen Fortsabz versehen ist, der an seinem Ende durch ein Clip geschlossen,
durch eine öffnung oder, einen Schlitz im Boden des Außensacks
hindurchgeführt und im gefalteten oder eingerollten Zustand lösbar am Boden des Außensackes befestigt ist. Zum.-Entnehmen
von Teilmengen läßt sich der stutzenartige Fortsatz von dem Boden des Großsackes lösen, durch Abschneiden
des Clips öffnen und durch Abbinden oder ein Zusammenziehen in sonstiger Weise wieder verschließen. Der Wachteil des
bekannten Großsackes besteht darin, daß ein seiner Größe entsprechender Innensack vorgesehen werden muß, wobei zusätzliche
Maßnahmen getroffen werden müssen, damit dessen in einer Bodenöffnung liegender verschlossener stutzenartiger
Fortsatz den Bodendruck aufzunehmen vermag.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen einfach
herstellbaren, wieder verschließbaren Kreuzbodensack unter möglichst geringem Materialeinsatz zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei.einem Kreuzbodensack
der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß auf dem mittleren Bereich des Bodendeckblatts ein flachliegendes
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mit Seitenfalten und längs deren Faltkanten mit Einschnitten versehenes und an einem Ende rechteckig aufgezogenes Schlauchstück
aus Kunststoff oder Kunststoffbändchengewebe mit den durch die Einschnitte gebildeten Lappen befestigt ist, daß
das im Bereich des aufgezogenen Rechtecks des Seitenfaltenschlauchstücks
mit dem Kreuzboden unverklebte Bodendeckblatt mit Einschnitten oder Perforationslinien versehen ist, die
dessen Öffnung über einen dem Rechteck entsprachenden Querschnitt
ermöglichen, und daß das Ende des Seitenfaltenschlauchstücks
durch eine Querschweißnaht geschlossen ist. Der erfindungsgemäße, beispielsweise an einem Kranhaken hängende
Sack läßt sich dadurch öffnen, daß das einen Auslaufstutzen
bildende Seitenfaltenschlauchstück oberhalb der Querschweißnaht
durchschnitten, die gegebenenfalls vorhandenen Perfo— rationslinien des Bodendeckblatts aufgerissen und die darunterliegenden
Lagen des Bodens, falls vorhanden, aufgeschnitten werden. Soll der Sack nicht vollständig entleert werden,
läßt sich nach der Entnahme der Teilmenge das zu einem Auslaufstutzen
aufgeweitete Seitenfaltenschlauchstück durch
Zusammendrücken erneut schließen, wobei sogar eine Wasserdichtigkeit dadurch erzielt werden kann, daß das Auslaufende
des Seitenfaltenschlauchstücks umgeschlagen und seitlich an . dem Sack befestigt wird.
Der erfindungsgemäße Auslaufstutzen kann auch als Füllstutzen verwendet werden, wenn sowohl das Bodendeckblatt als auch
den Boden durchsetzende Öffnungen vorgesehen werden und nach dem Befallen das Seitenfaltenschlauchstück verschlossen und
in einer den Bodendruck aufnehmenden Weise an dem Bodendeckblatt befestigt wird, wobei eins dieses aufnehm_ende Tasche
vorgesehen werden kann.
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Zweckmäßigertäsa verlaufen die den Sextenfaltenschlauch mit
dem Bodendeckblatt verbindenden Nähte parallel zu den äußeren Kanten der Lappen, wobei mindestens zwei der zueinander parallelen
Nähte sich über deren Einschnitte hinaus erstrecken und die Seitenkanten der angrenzenden Lappen bis mindestens
zu den kreuzenden Nähten erfassen. Dadurch/ daß sich mindestens zwei parallel zueinander verlaufende Nähte über die
Einschnitte hinaus bis in den aufgezogenen Sextenfaltenschlauch
hinein erstrecken und zugleich auch die. Seitenränder der zwischen diesen liegenden Lappen erfassen, vermögen sich
in den Ecken des aufgezogenen Rechtecks keine Zwickel mit offenen Spitzen auszubilden.
Das Bodendeckblatt kann mit einem mit dem zu diesem rechtwinkelig gestellten flachliegenden Sextenfaltenschlauch fluchtenden
Schnitt, der an seinen Enden durch rechtwinkelige, -"
parallel zu den inneren Kanten des Rechtecks verlaufenden Perforationslinien begrenzt ist, versahen sein. Um das Bodendeckblatt
zu öffnen, ist es lediglich erforderlich, durch den Sextenfaltenschlauch hindurch in den mittigen Schnitt
zu fassen und durch Aufreißen der Perforationslinien das Bodendeckblatt öffnende Lappen zu bilden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsforra. ist vorgesehen, daß
in das aufgezogene Bodenquadrat ein mindestens mit dan einander zugewandten inneren Rändern der Eckeinschläge verbundener
Innenriegel eingelegt ist, die einander zugewandten Ränder der eingeschlagenen Seiteneinschläge einen Abstand
voneinander aufweisen und daß der mittiga Schnitt des Deckblatts
parallel zu den Rändern der Seiteneinschläge verläuft. Zum Öffnen des Bodsns ist es sodann lediglich erforderlich,
die Öffnungslappen aus dem Bodendeckblatt herauszureißen und den dadurch freigelegtan Innenriegel zu durchstoßen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
. Fig. 1 ein Bodendeckblatt mit mittigem Schlitz und diesen begrenzenden
Perforationen,
Fig. 1a einen flachliegenden Seitenfaltenschlau
ch mit einem aufgesogenen Ende, das in die Schlauchebene gefaltet ist,
■■■- Fig. 2 das Bodendeckblatt nach Fig. 1 mit
aufgeschweißtem Seitenfaltenschiauch
nach Fig. 1a und
Fig. 3 das Bodendeckblatt nach Fig. 2 mit
aufgeschweißtem Seitenfaltenschlauch
im auf den Kreuzboden eines Großsackes aufgeklebten Zustand.
Das Bodandeckblatt 1 besteht je nach dem Material der vfandvv
gen des Großsackes aus einer Kunststoffolie oder aus einenri
kaschierten oder mit einer Kunststoffolie verklebten Kunsfc-3tof!!bändchengewebe.
Das .Bodendackblatt ist mit einem durch einen Einschnitt gebildeten mittigen Schlitz 2 versehen,
der an seinen Enden durch rechtwinkelige Perforationslinien
begrenzt ist.
Der in Fig. 1a dargestellte flachliegende Seitenfaltenschlauch
4 ist an seinem oberen Ende längs den außenliegenden Faltkanten d^r Seitenfalten mit Einschnitten versehen und anschliessend
aufgezogen worden, so daß sich die dargestellte rechteckige
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Öffnungsfläche ergibt, an die sich die seitlichen Lappen 6
anschließen, deren Höhe der- Tiefe der Einschnitte entspricht.
Das in der aus Fig. la ersichtlichen ITeise vorbereitete Seitenfaltenschlauchstück
wird mit dem in Fig. 1 dargestellten Bodendeckblatt in der aus Fig. 2 ersichtlichen Form dadurch
verbunden, daß das Ende des Seitenfaltenschlauchstücks durch
den Schlitz 2 hindurchgeschoben wird, bis dar aufgesogene Teil 5 des Seitenfaltenschlauchstücks flach auf der Innenseite des Bodendeckblatts 1 aufliegt. Die durch die Einschnitte
gebildeten Lappen 6 werden sodann in der aus Fig. ersichtlichen Weise durch Schweißnähte 7 mit dem Bodendeckblatt
1 verbunden.
Die durch die Einschnitte des Seitenfaltenschlauchstücks
gebildeten Zwickel lassen sich dadurch dicht mit dem 3odexi—
deckblatt 1 verschweißen, daß die Schweißnähte so weit nach innen versetzt werden, daß sie zugleich auch die Seitenkanten der angrenzenden Seitenlappan 6 erfassen, wie es durch
die Schweißnaht 7' angedeutet ist.
Das in der aus Fig. 2 ersichtlichen Form vorbereitete Bodendeckblatt
1 wird sodann in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise auf den Kreuzboden des Großsackes 8 aufgeklebt, wobei
das aus dem Schlitz 2 herausragende Seitenfaltenschlauchstück
durch eine Schweißnaht 9 geschlossen ist und einen Auslaufstutzen bildet.
Soll nun der Großsack 8 ganz oder teilweise entleert werden, wird zunächst das nach unten herabhängende Seitsnfaltsnschlauchstück
4 oberhalb der Schwaißnaht 9 durchschnitten. Sodann wird nach Aufstoßen der Perforationslinien 3 und nach einem Einschnitt
in den gegebenenfalls vorhandenen Innenriegel eine
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tr
Öffnung geschaffen, durch die das Gut auslaufen kann. Der
Sntleerungsvorgang kann jederzeit durch. Zusammendrücken des einen Auslaufstutzen bildenden SeitenfaltenscKkuchstücks 4
unterbrochen werden-
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Claims (5)
- 32 931 G-dieWindmöller & Hölscher, 4540 LengerichWieder verschließbarer KreuzbodensackPatentansprüche :Wieder verschließbarer Kreuzbodensack, bestehend aus einem Schlauchstück, dessen auf7a20gen.es Bodenquadrft durch Einfalten und Verkleben der Seiteneinschläge und durch Aufkleben eines Bodendeckblatts zu einem Kreuzboden geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem mittleren Bereich des Bodendeckblatts (1) ein flachliegendes, mit Seitenfalten und längs deren äußeren Faltkanten mit Einschnitten versehenes und an einem Ende rechteckig aufgezogenes Schlauchstück (4) aus Kunststoff oder Kunststoffbändchengewebe mit den durch die Einschnitte gebildeten Lappen (6) befestigt ist, daß das im 3ereich de-3 aufgezogenen Rechtecks des Seitenfaltenschlauchstücks (4) mit dem Kreuzboden unverklebte Bodendeckblact (1) mit Einschnitten (2) oder030013/0U3ORIGINAL INSPECTEDPerforationslinien (3) versehen ist, die dessen Öffnung über einen dem Rechteck entsprechenden Querschnitt ermöglichen/ und daß das Ende des Ssitenfaltenschlauchstücks (4) durch eine Querschweißnaht (9) geschlossen ist.
- 2. Kreuzbodensack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Seitenfaltenschlauchstück (4) mit dem Bodendeckblatt (1) verbindenden Nähte (7, 71) parallel zu den äußeren Kanten der Lappen (6) verlaufen und daß mindestens zwei der zueinander parallelen Nähte (71,) sich über deren Einschnitte hinaus erstrecken und die Seitenkanten der angrenzenden Lappen (6) bis mindestens zu den kreuzenden Nähten (7) erfassen.
- 3. Kreuzbodansack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-zeichnetj, daß das Bodend_e_ckbla±t__XJLL_mit„einem__mit__demzu diesem rechtwinkelig stehenden flachliegenden Seitenfätenschlauch (4) fluchtenden Schnitt (2), der an seinen Enden durch rechtwinkelige parallel zu den inneren Kanten des Rechtecks verlaufenden Perforationslinien (3) begrenzt ist, versehen ist.
- 4. Kreuzbodensack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenfaltenschlauchstück (4) durch den durch den Schnitt (2) gebildeten Schlitz hindurchgeführt ist und die durch die Einschnitte gebildeten Lappen (5) des Seitenfaltenschlauchstücks (4) auf der dem Kreuzboden zugewandten Seite des Bodendeckblatts (1) mit diesem verschweißt sind.
- 5. KreuzboJenaack nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in das aufgezogene Bodenguadrat ein030013/0443mindestens mit den einander zugewandten inneren Rändern der Eckeinschläge verbundener Innenriegel eingelegt ist, daß die einander zugewandten Ränder der eingeschlagenen Seiteneinschläge einen Abstand voneinander aufweisen und daß der mittige Schnitt (2) des Deckblatts parallel zu den Rändern der Seiteneinschläge verläuft.030013/0443
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