DE2328764A1 - Schuettgutbehaelter - Google Patents
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Description
PAV E ΝΤΛ N WA LTK O Q 9 β 7 £ Δ,
Ing. HANSPUCHERT ^ CJ ^ ö / D
Dipl.-Phys. REINFRIED Frhr. v. SCHORLEMER
3506 HELSA/KASSEL · MARIENQRUND 3
TELEFON: (054051 2367
D 4432 Wulf ing und Hauet KG, 3504 Kauf ungen 1
Schüttgutbehälter
Schüttgutbehälter bestehen im wesentlichen aus einem Behälter mit rundem oder rechteckigen Querschnitt, wobei in die obere Behälteröffnung
ein Deckel mit einem an diesem befestigten Einfüllstutzen eingenäht, eingeschweißt oder anderweitig eingearbeitet ist, während
in die untere B ehälter öffnung ein in gleicher Weise eingearbeiteter
Boden mit einem mittels Klappe verschließbaren Auslauf eingesetzt ist. Der Einfüllstutzen und der Auslauf sind in der Regel aus einem
flexiblen Material hergestellt, damit sie beim Befüllen bzw. beim Transport des Schüttgutbehälters beliebig zusammengelegt, gefaltet
oder abgebunden werden können.
Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Schüttgutbehälter besteht darin, daß sie beim Transport von speziellen Materialien, z, B. von
unterschiedlich eingefärbten Granulaten oder von Lebensmitteln, vor jedem erneuten Befüllen, in bestimmten Zeitabständen in Abhängigkeit
von der Verderblichkeit des Schüttgutes oder beim Befüllen mit anderem Schüttgut sorgfältig gereinigt werden müssen, wenn Beschädigungen
des Transportgutes und die damit verbundenen Reklamationen vermieden werden sollen, Aufgrund der längen Reinigungszeiten
und der Tatsache, daß selbst eine sorgfältigste Reinigung häufig nicht ausreicht, werden daher die für Schüttgutbehälter im
allgemeinen charakteristischen Vorteile beim Transport dieser ^eziellen Waren nicht erreicht.
Es ist schon versucht worden, die Schüttgutbehälter zur Vermeidung
dieses Nachteils mit einer austauschbaren bzw. wegwerfbaren Innenhülle zu versehen, die im Bedarfsfall nach jedem Transport gegen
eine neue Innenhülle ausgetauscht wird. Die zu diesem Zweck bekannt gewordenen InnenhüUen haben sich bisher jedoch nicht durchsetzen
können, weil sie weder so biUig noch so schnell austauschbar sind, daß sich die Verwendung eines mit ihnen versehenen Schüttgutbehälters
ansteUe anderer Transportbehälter lohnen würde. Der Grund hierfür ist insbesondere darin zu sehen, daß bisher immer versucht wurde,
die InnenhüUen der speziellen Form der Schüttgutbehälter anzupassen,
die Schüttgutbehälter selbst jedoch unverändert zu lassen«, Hierdurch
wird das Einbringen der InnenhüUen in die Behälter sehr umständlich und führt bei kleinen EinfüUstutzen sogar dazu, daß ein formgerechtes
Einbringen der InnenhüUen nur unter Verwendung von Druckluft oder Vakuum möglich ist.
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Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülle aus
einem Schlauch mit durchgehend gleichem Querschnitt besteht, dessen oberes Ende den Einfüllstutzen und dessen unteres Ende
den Auslauf bildet. Außerdem ist der Schüttgutbehälter vorzugsweise deckellos ausgebildet, während der Umfang des Schlauche
vorzugsweise mindestens gleich dem Umfang des Schüttgutbehälters ist.
Die Erfindung bringt zwei wesentliche Vorteile mit sich. Der eine Vorteil besteht darin, daß die Innenhülle als durchgehender Schlauch
hergestellt und verkauft werden kann, was zur Folge hat, daß die Inhaber von Schüttgutbehältern von diesem Schlauch jede beliebige,
für den speziellen Fall erforderliche Länge abschneiden können. Mit anderen Worten spielt beim praktischen Gebrauch der Innenhüllen
weder die spezielle Behälterform noch die im Einzelfall vorhandene Behältergröße eine wesentlich Rolle, so daß unter Umständen
ein einziger Schlauchquerschnitt ausreicht, um alle gängigen Schüttgutbehälter mit einer austauschbaren Innenhülle auszustatten.
Der andere Vorteil der Erfindung besteht in der schnellen Austauschbarkeit
der Innenhüllen. Da die Innenhüllen Schlauchform besitzen, passen sie sich nämlich einerseits nach dem Einbringen in den Schüttgutbehälter
während des Füllvorganges automatisch an die vorhandene Behälterform an, während andererseits ihre oberen und unteren Enden
als Einfüllstutzen bzw. Auslauf verwendet werden können, so daß es in der Regel nicht notwendig sein wird, die Innenhüllen durch enge
Behälteröffnungen oder -stutzen zu ziehen oder nach dem Einbringen
durch weitere Arbeitsschritte allseitig an die Behälterwandung anzuschmiegen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit der beiliegenden
Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungs gemäß en Schüttgutbehälter in perspektivischer
Ansicht;
Fig. 2 bis 4 den erfindungsgemäßen Schüttgutbehälter nach dem Einbringen
der Innenhülle sowie beim Füllen bzw. beim Transport.
Gemäß Fig. 1 weist ein Schüttgutbehälterl, der z. B. aus beschichtetem
oder unbeschichtetem Gewebe aus Chemiefasern oder anderen flexiblen Materialien besteht, an seinem oberen Ende zwei Laschen 3 auf, in die
beim Transport bzw. beim Befüllen oder Entladen die Gabeln eines Gabelstaplers oder dergleichen eingreifen können. Im Gegensatz zu den
üblichen Schüttgutbehältern weist der erfindungs gemäß Schüttgutbehälter
an seinem oberen Ende keinen eingenähten oder eingeschweißten Deckel
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und auch keinen Einfüllstutzen, sondern lediglich eine seinem Querschnitt entsprechende Öffnung 5 auf, die durch eine nicht dargestellte
Klappe verdeckt werden kann.
An seinem unteren Ende ist der Schüttgutbehälter 1 mit einem Boden
versehen, der eine Öffnung 9 aufweist und in dem diese Öffnung 9 umgebenden Teil 11 verstärkt sein kann. Die Öffnung 9 kann mittels einer
Klappe 13 fest verschlossen werden.
Der Innenraum des Schüttgutbehälters 1 ist mit einer Innenhülle 17
ausgekleidet, die Schlauchform besitzt. Die Innenhülle 17 wird von
oben her in den Schüttgutbehälter 1- eingelegt und dann unter Bildung eines Auslauf 17b durch die Öffnung 9 gezogen. Vor dem Einlegen
wird die Innenhülle 17 in der gewünschten Länge von dem beliebig langen Schlauchmaterial abgeschnitten, wobei der aus dem Schüttgutbehälter
nach oben herausragende Teil 17a der Innenhülle 17 den Einlauf stutzen bildet. Der Austausch einer Innenhülle 17 kann daher
mit wenigen Handgriffen erfolgen.
Die Innenhülle besteht vorzugsweise aus einem gut haltbaren, jedoch
in sich dehnfähigen Folienmaterial, wie z. B. Polyäthylen- oder Polypropylenfolie, doch ist auch beispielsweise Papier geeignet.
Wenn der Umfang der Innenhülle mindestens gleich dem Umfang des Schüttgutbehälters 1 ist, dann erhält die Innenhülle 17 beim Füllen
des Schüttgutbehälters automatisch die in Fig. 2 dargestellte Form, weil sie sich aufgrund der Schlauchform und aufgrund des Gewichts
des Schüttgutes unabhängig von der speziellen Behälterform bzw. Behälterhöhe stets an alle Wandungen des Schüttgutbehälters anschmiegt.
Diesgilt im wesentlichen sogar auch dann, wenn der Schüttgutbehälter
in Abweichung zu Fig. 1 bis 4 zusätzlich einen mit einem Einlauf stutz en versehenen Deckel sowie an seinem Boden einen Auslaufstutzen aufweisen
würde.
In den Fig. 1 bis 4 sind die verschiedenen Zustände des Schüttgutbehälters
1 dargestellt. In Fig. 1 ist die Innenhülle 17 oben zusammengefaltet, während die untere Klappe 13 geöffnet ist, so daß das Schüttgut
auslaufen kann. Das Auslaufen des Schüttgutes beginnt, wenn der als Stutzen ausgebildete untere Teil 17b der Innenhülle nicht abgebunden
ist, bei Öffnung des Verschlusses der Klappe 13 automatisch.
Fig. 2 zeigt die Anordnung der Innenhülle 17 nach ihrem Einbringen
in den Schüttgutbehälter, während in Fig. 3 angedeutet ist, daß der Schüttgutbehälter nach Zusammenfalten des als Stutzen ausgebildeten
unteren Teils 17b der Innenhülle und nach Schließen der Klappe 13 neu
beladen werdenJcann, wobei der obere freie Teil 17a der Innenhülle als
Einlauf stutz en dient. Fig. 4 zeigt schließlich den Schüttgutbehälter
beim Transport, wobei auch der obere Teil 17a der Innenhülle zusammengefaltet ist, um das Eindringen von Verunreinigungen oder Wasser,
zu verhindern. Außerdem kann die obere Behälteröffnung noch mit
einer Abdeckhaube oder Klappe abgedeckt werden.
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Eine Vorkonfektionierung der Innenhüllen 17 des erfindungsgemäßen
Schüttgutbehälters 1 ist im allgemeinen nicht erforderlich und daher auf seltene Ausnahmefälle beschränkt, da
sich die schlauchförmige, sehr flexible Innenhülle einfachen
Behälterquerschnitten (Rechteck, Quadrat, Kreis usw.) von selbst anpaßt.
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Claims (2)
- Patentansprüche/1. Schüttgutbehälter mit einer Innenhiille sowie mit einem v Einfüllstutzen und einem mit einer Klappe verschließbaren Auslauf ,dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhiille (17) aus einem Schlauch mit durchgehend gleichem Querschnitt besteht, dessen oberes Ende (17a) den Einfüllstutzen und dessen unteres Ende (-17b) den Auslauf bildet.
- 2. Schüttgutbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er deckellos ausgebildet ist.Schüttgutbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Innenhülle (17) mindestens gleich dem Umfang des Schüttgutbehälters (1) ist. ·Schüttgutbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülle (17) aus einem dehnbaren Material besteht,Schüttgutbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülle (17) aus Polyäthylen- oder Polypropylenfolie oder aus Papier oder auch anderen Materialien besteht.Schüttgutbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Behälteröffnung mit einer Klappe verschließbar ist.409882/0036L e e rs eite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732328764 DE2328764A1 (de) | 1973-06-06 | 1973-06-06 | Schuettgutbehaelter |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19732328764 DE2328764A1 (de) | 1973-06-06 | 1973-06-06 | Schuettgutbehaelter |
Publications (1)
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DE2328764A1 true DE2328764A1 (de) | 1975-01-09 |
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1973
- 1973-06-06 DE DE19732328764 patent/DE2328764A1/de active Pending
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