DE1586738A1

DE1586738A1 - Behaelter fuer loses Gut

Info

Publication number: DE1586738A1
Application number: DE19671586738
Authority: DE
Inventors: Forman Ronald Max
Original assignee: INTERFIL Ltd
Current assignee: INTERFIL Ltd
Priority date: 1966-06-06
Filing date: 1967-06-06
Publication date: 1970-06-25
Also published as: US3464594A; GB1131113A

Description

Die Erfindung betrifft Behälter für loses Gut, wie beispielsweise Pulver, körniges Gut und Flüssigkeiten, 'die insbesondere zur Verwendung beim Transport solcher Güter bestimmt sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Behälter für loses Gut zu schaffen, der in leerem Zustand leicht zusammenlegbar ist, um den vom Behälter beanspruchten Raum beim Transport zum erneuten Füllen zu verringern.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter für loses Gut, der einen flexiblen Beutel oder eine Hülle und einen äußeren Rahmen zum Halten des Beutels oder der Hülle in geöffnetem Zustand umfaßt, wobei der Rahmen so angeordnet ist, daß er durch

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Zusammenfalten seiner Teile zusammenlegbar ist, während der Beutel oder die Hülle dann ebenfalls in zusammengelegtem Zustand gehalten werden.

Vorzugsweise umfaßt de.*? Bahzaes. in Abstand Yoneinander angeordnete vertikale Pfosten oä©r andere Mittel, an denen der Beutel oder die Hülle anliegt, wenn sie gefüllt ist, so daß sie in einer Anzahl von in Abstand voneinander rund um ihre Außenseite befindlichen und jeweils sich von oben nach unten erstreckenden Bereichen abgestützt wird. Der Beutel oder die Hülle kann in diesen Bereichen am Hahmen befestigt sein*

Ferner weist der Beutel oder die Hülle vorzugsweise wenigstens eine leichte Elastizität auf, so daß, wenn der Beutel oder die Hülle" gefüllt ist und dabei eine Belastung auf ihre Wände ausgeübt wird, das Material zwischen den Bereichen bei der sich dabei ergebenden Dehnung in Umfangsrichtung gespannt wird, und wenn der-Beutel oder die Hülle geleert wird, wird diese Spannung gelockert; wodurch ein Aufwirbeln und/oder Aufstauchen zusammengeballter Massen des Inhalts verursacht wird, was das Ausleeren des Inhalts aus

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einem unteren Auslaß erleichtert.

Weitere Einzelheiten, Vorteil© und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der

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BAD ORIGINAL

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Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht! und zwar zeigen

Fig. 1 ©ine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Behälters für loses Gut, ■ Fig. 2 eine Draufsicht auf den Behälter der Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Behälter in teilweise zusammengelegt em Zustand, und Fig. 4 eine ein Auslaßventil darstellende Teilansicht.

Ein erfindungsgemäßer Behälter für loses Gut besteht im wesentlichen aus einer flexiblen Hülle und einem diese haltenden Rahmen.

Der Halterahmen besteht aus drei Metallpfosten 1,2 und 5. Die Pfosten 1 und 2 sind durch drei horizontale Stangen gelenkig miteinander verbunden, wobei eine Stange 4 die oberen Teile und die anderen beiden (nicht dargestellt) die unteren Teile der Pfosten verbinden. Jedes Ende der Stangen ist mit einem oder mehreren auf den benachbarten Pfosten aufgebrachten Kragen 5 verbunden, um eine Relativbewegung um die Achse des Pfostens zu gestatten. Die Pfosten 2 und 3 sind in gleicher Weise durch drei Stangen verbunden, von denen nur die oberste 6 dargestellt ist, und die Pfosten 3 und 1 sind durch Stangen -7, 8 und 9 gelenkig miteinander verbunden. Diese Stangen können durch lösen von Halterungen 10 und 11 vom Pfosten 3 ent-

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ORJGlNfAL INSPECTED

fernt werden. ·

Somit bilden die Pfosten und Stangen einen im Grund- , riß dreieckigen Rahmen, in dem eine flexible Hülle 12 mittels an ihr befestigten Muffen 18 gehalten wird, wobei jeweils ein Pfosten eine Muffe durchsetzt. Die Hülle kann beispielsweise aus einem Gummituch oder einem anderen geeigneten Material bestehen oter, um sowohl Festigkeit als auch Dehnbarkeit sicherzustellen, kann sie aus einem Schichtmaterial hergestellt sein, das aus einem gewebten oder gewirkten Material, beispielsweise Polyamid (Nylon) oder einem Kondensationsprodukt aus Terephthalsäure und Äthylenglykol (Terylen) mit einer Schicht oder Beschichtung auf einer oder beiden Seiten aus Gummi oder Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material besteht. Bei einer aus einem Schichtmaterial oder Neopren und Polyamid gebildeten Hülle einer Höhe von etwa 1,15 bis 1,20 m wurde eine Wandstärke von etwa 0,4 bis 0,5 mm als geeignet festgestellt*

Auf diese Weise ist die Hülle in einer Anzahl von Bereichen, die durch in Abstand voneinander um das Xußere der Hülle angeordnete und sich von oben nach unten erstreckende Muffen bestimmt sind, am Rahmen befestigt. Wenn die Hülle gefüllt ist, liegt sie an den vertikalen Pfosten an und wird durch die Anlage an diesen abgestützt.

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ORIGINAL WSPEGTED

; · In geöffnetem Zustand, wie in den Fig* 1 und 2 dargestellt, ist die Hülle 12 im Grundriß kreisförmig und weist einen; konischen unteren Teil 13 mit einem Verschluß 14 für einen Auslaß, und einem leicht gewölbten oberen Teil 15 mit einer Kappe 16 für den Einlaß auf. -

Um die Hülle 12 in geöffnetem Zustand gegen wesentliches Verformen festzuhalten, wenn sie gefüllt wird, ist jeder Pfosten mit zwei Armen 17 versehen, die verschwenkbar am Pfosten befestigt sind, und die Hülle ist beispielsweise in Bereichen-" 19, 20 und 22 verstärkt, wobei der Bereich 19 zwischen den Enden benachbarter Arme 17 liegt.

Per Abstand zwischen den Stangen 8 und 9 kann so bemessen sein, daß er den Durchtritt der Gabeln eines Gabelhebewagens zuläßt, jedoch das Kippen des Eahmens verhindert, sobald sich dieser auf den Gabeln befindet. Auf diese Weise können die ge-füllten Behälter leicht transportiert werden·. Gefüllte Behälter können übereinander gestapelt werden, wobei die unteren Enden der Pfosten des oberen Behälters und die oberen Enden der Pfosten des unteren Behälters· ineinander eingreifen» Falls gewünscht, können die unteren und/oder oberen Enden entsprecbaid geformt sein, um zusammenzuwirken, wie beispielsweise in Fig. ■ 1 dargestellt, bei der die oberen Enden 30 der Pfosten in Aus-*

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nehmungen 31 im "Fußstück 32 der unmittelbar darüber angeordneten Pfosten passen.

Um den Behälter zusammenzufalten, wenn er leer ist, werden die Halterungen 10 und 11 gelöst, die Stangen 7, 8 und 9 werden in Richtung auf die Stange 4 und die beiden darunter befindlichen Stangen νerschwenkt (im Uhrzeigersinn, wie aus Fig. 2 ersichtlich), und die Pfosten 1 und 3 werden aufeinander zu bewegt. Während dieses Vorgangs wird der Querschnitt der Hülle abgeflacht, und die Arme 17 können flach zusammengefaltet werden.

Fig. 3 zeigt den Behälter in teilweise zusammengefaltetem Zustand, d.h. mit Z-förmigem Grundriß, aber es rst selbstverständlich, daß sowohl der Rahmen als. auch die Hülle durch weitere Relativbewegung in Richtung der Pfeile 23 noch weiter

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flachgelegt werden köniien. ,

Auf di^ise Weise kann der Behälter, wenn er nach Ver-Wendung zum liefern von losem Gut geleert worden ist und zum erneuten Füllen zurückbefördert werden muß, leicht zusammengefaltet werden, um sein Volumen währepad des Transportes auf ein absolutes-Mindestmaß zu. verringernj. -

Vorzugsweise weist die Hülle wenigstens eine leichte Elastizität auf, da festgestellt wurde, daß diese das Entladen des Inhalts erleichtert, wenn sie in Verbindung mit der

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oben beschriebenen Art der Abstützung gegen vertikale'Hosten verwendet wird, insbesondere bei bestimmten pulverförmigen Materialien, die dazu neigen, sich zusammenzuballen. Bei dieser Anordnung wird; wenn der Beutel ode.r die Hülle gefüllt ist, eine Belastung auf deren Wände ausgeübt, die das Material dieser Wände zwischen den vertikalen Bereichen mit sich dabei ergebender Sehnung in Umfangsrichtung spannt. Wenn der Beutel daraufhin geleert wird,'lassen .diese Spannungen nach» wodurch ein Aufwirbeln und/oder Aufstauchen zusammengeballter Mengen des Inhalts, die beispielsweise ein Zusammenbacken verursachen können, bewirkt und somit das Entladen des Inhalts erleichtert wird»

Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform können die Arme 1.7 weggelassen und durch Bänder oder Streifen ersetzt werden, die an der Hülle 12 befestigt sind, um die gewünschte Verstärkung zu schaffen, wobei sich die Bänder vom benachbarten oberen Teil jedes Pfostens diagonal nach unten erstrecken, so daß sie zwischen jedem benachbarten Paar Pfosten jeweils V-förmig angeordnet sind.

Der Einlaß am oberen Teil der Hülle kann mit einer nach außen erweiterten Verlängerung versehen sein, die als

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Fülltrichter dient, uncl ein Zugband kann vorgesehen sein, um daß Fließen vom Trichter in die Umhüllung zu regulieren.

Der Auslaß kann, falls gewünscht, nach unten verlängert und vergrößert werden, und er kann auch mit einem Zugband versehen sein, um die Größe der Auslaßöffnung einzustellen.

Zum Steuern des Ein- und Ausfließens kann die Hülle oben und unten mit Klammern in Form von zwei Armen verseheji ■ sein, die an einem Ende schwenkbar verbunden sind und die so verklemmt werden können, daß ein Teil des Ein- oder Aublasses zwischen ihnen festgehalten wird.

Alternativ zeigt Fig. 4 ein Auslaßventil, das aus einem inneren Hing 24 besteht, der an einem flexiblen Entleerungshals 25 befestigt und durch Stricke oder Bänder 26 mit einem äußeren Ring 27 mit größerem Durchmesser verbunden ist. Der Hals 25 kann durch Drehen des äußeren Rings 27 derart geschlossen werden, daß sich die Stricke oder Bänder 26 spiralförmig um den Hals 25 winden und dabei den Auslaß zusammenziehen und schließlich verschließen, wobei geeignete, nicht dargestellte Mittel zum Festhalten des äußeren Hings 27 in dieser Lage vorgesehen sind.

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Claims

- 9 - -- - '-.. _ 15J6738 Patentansprüche :

1. Behälter für loses Gut mit einem flexiblen Beutel öder einer flexiblen Hülle und einem äußeren Rahmen zum Abstützen des Beutels oder der Hülle in geöffnetem Zustand, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1,2,3,4,6,7,8,9) durch Zusammenfalten seiner Teile gemeinsam mit dem Beutel oder der Hülle (12) zusammenlegbar ist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen in Abstand voneinander angeordnete vertikale Pfosten (1,2,3) oder ähnliche Mittel umfaßt, an denen der gefüllte Beutel oder die Hülle (12) zu ihrem Abstützen in einer Anzahl von Bereichen, die in Abstand voneinander rund um die Außenseite des Beutels oder der Hülle angeordnet sind und sich jeweils von oben nach unten erstrecken, anliegt.

3. Behälter nach.Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel oder die Hülle (12) am Rahmen (1,2,3) über die Abstützbereiche befestigt ist. _:

4..Behälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel oder die Hülle (12) wenigstens eine leichte Elastizität aufweist, wobei bei gefülltem Beutel oder gefüllter Hülle eine das Material ihrer Wände zwischen den Abstützbereichen mit sich dabei ergebender Dehnung in Umfangs-

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richtung spannende Belastung ausgeübt wird, die bei Leerung des Beutels oder der Hülle gelöst wird, wobei durch Aufwirbeln und/oder Aufstauchen zusammengeballter Mengen des Inhalts dessen Entleeren aus einem unteren Auslaß (14,25) erleichtert wird»

5. Behälter nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abstützbereich durch eine an der Hülle (12) befestigte Muffe (18) gebildet wird, die von einem der einen Teil des Rahmens bildenden Pfosten (1,2 oder 3) durchsetzt ist.

6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus einer Anzahl durch horizontale Stangen (4,6j7,8,9) miteinander verbundenen vertikalen Pfosten (1,2,3)'· besteht.

7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der horizontalen Stangen (8,9) das Anheben des gefüllten Behälters mit Hilfe eines Gabelhebewagens erlaubt.

8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei benachbarten Pfosten (1,2,3) ein Paar horizontaler Stangen (z.B. 8, 9) in der Iahe des unteren

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Endes des Rahmens in einem. Abstand voneinander vorgesehen sind, der das Einführen der Gabeln eines Gabelhebewagens gestattet.

9. Behälter nach einem der Ansprüche 6, 7 oder S, dadurch gekennzeichnet, daß drei vertikale Pfosten (1,2,3) vorgesehen sind,

10. Behälter nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch ■gekennzeichnet, daß zum Zusammenlegen und Aufbauen die sich in" einer horizontalen· Richtung von einem Pfosten (1,2 oder 3) erstreckenden Rahmenstangen (z.B. 7, 8, 9) um diesen Pfosten relativ zu den anderen, sich in einer anderen horizontalen Richtung von diesem Pfosten erstreckenden Stangen (z.B. 4, 6) verschwenkbar sind, wobei die sich in einer horizontalen Richtung erstreckenden Stangen mit einem Ende an einem Pfosten lösbar befestigt sind.

11. Behälter nach Anspruch 9 oder nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen mit abgeflacht Z-förmigem Grundriß zusammenlegbar ist.

12. Behälter nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abstützen des Beutels oder der Hülle (12) in geöffnetem Zustand gegen wesentliche Verzerrung beim Füllen an jedem Pfosten (1,2,3) ein Paar Arme (175 schwenkbar

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befestigt ist.

13. Behälter nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel oder die Hülle (12) mit Verstärkungsbändern oder -streifen zum Verhindern einer wesentlichen Verzerrung des Beutels oder der Hülle beim Füllen versehen ist.

14. Behälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bänder oder Streifen vom benachbarten Oberteil jedes Pfostens (1,2,3) diagonal nach unten erstrecken und zwischen jedem Pfostenpaar im wesentlichen V-förmig angeordnet sind.

15. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Beutels oder der Hülle (12) mit einem flexiblen Auslaßhals (25) versehen ist, der ein aus einem am Hals befestigten Sing (24) und einem mit dem feststehenden Piing durch Stricke oder Bänder (26) verbundenen Ring (27) mit größerem Durchmesser bestehendes Auslaßventil aufweist.

16. Behälter* nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgestellten Bahmen aufein ander stapelbar sind.

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17. Behälter nach Anspruch 6 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (32) jedes Kostens (1,2,3) auf das obere Ende (30) eines Pfostens eines darunter befindlichen Behälters aufsetzbar ist.

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