DE3205011A1 - Sack fuer schuettgut - Google Patents
Sack fuer schuettgutInfo
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- B65D88/00—Large containers
- B65D88/16—Large containers flexible
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- B65D88/00—Large containers
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- B65D88/1675—Lifting fittings
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Description
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Sack für Schüttgut
Die Erfindung betrifft einen Schüttgutsack der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 bezeichneten Gattung.
Es gibt bereits Säcke dieser Gattung, die mit Riemen oder dgl. Gebilden ausgestattet sind, so daß der Sack mechanisch
umgesetzt werden kann, beispielsweise mittels eines Gabelstaplers, dessen Gabelzinken in die Riemen eingeführt werden
können. Diese. Säcke sind so wenig fest bzw. weich, daß sie gelegentlich an den Enden der Verbindungen zwischen den
tragenden Riemen und den Seitenwänden aufplatzen, weil in dem Fall eines gefüllten schweren Sacks das Sackmaterial
an den genannten Stellen,starken Zugkräften ausgesetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sack der vorstehend
bezeichneten Gattung zu schaffen, der leicht und einfach flach zu legen, zu füllen und zu entleeren ist, der
leicht und einfach zu handhaben und preiswert herzμstellen
ist und der robuster als die bekannten Säcke ist, insbesondere in der Nähe der tragenden Riemen.
Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Sacks besteht
darin, daß tunnelartig geformte tragende Riemen an jeder Seitenwand vorgesehen sind, die sich ein wesentliches Stück
über die geteilte obere Abschlußwand hinauserstrecken, auf sich selbst umgefaltet und an sich selbst in einem Be-
festigungsbereich und beispielsweise an dem Rand der vorzugsweise
zweiteiligen oberen Abschlußwand befestigt sind. Des weiteren sind an den Seitenwandverbindungen, insbesondere
an den Enden des Befestigungsbereichs, und beispielsweise
auch an den tragenden Riemen, und vorzugsweise an den Rändern derselben streifenförmige Verstärkungsabschnitte
vorgesehen, die in bevorzugter Weise Verlängerungen .der · Seitenwände und/oder der Faltwände darstellen, wobei sich
die Vorstärkungsabschnitto ein wesentliches Stück nach unten
entlang der Soltönwandverbindungen erstrecken, beispielsweise
so weit nach unten bis zur unteren Abschlußwand, wobei sie in oder an den Seitenwandverbindungen befestigt sind.
Hierdurch wird eine wesentliche Verstärkung des Sacks erreicht, da die von den tragenden Riemen an den Sack zu übertragende
Kraft entlang verstärkter Ränder der tragenden Riemen geführt wird und weiter nach unten, entlang der verstärkten
Verbindungen zwischen den Wänden des Sacks; dies gilt auch für den Fall, daß der gefüllte Sack während seiner
Handhabung eine etwas ungleichmäßige Position auf der Gabel des Gabelstaplers einnimmt. Der leere Sack ist des.weiteren
•leicht flachzulegen, da die Verstärkungsabschnitte an Stellen
angeordnet sind, wo sie das Flachlegen nicht vorhindern otleir behindern.
Die Verstärkungsabschnitte des Sacks können in'vorteilhafter
Weise.von zwei Faltwänden gebildet sein, die sich nach oben
erstrecken und durch Trennlinien in streifenförmige Randabschnitte
und zentrale Abschnitte unterteilt sind, wobei letztere gefaltet und entlang ihrer Ränder an den Seitenwänden
zur Bildung von zwei Hälften der oberen Abschlußwand und des Füllventils befestigt und während des Befestigens
- beispielsweise mit einem überschüssigen Material in einem Faltfalz - an den oberen Ecken des Sacks, während die streifenförmigen
Randabschnitte die Verstärkungsabschnitte bilden. Als eine Folge hiervon können die von den tragenden Streifen
aus zu übertragenden Kräfte in demselben Material und entlang derselben Materialfasern ein wesentliches Stück nach
unten entlang der verstärkten Seitenwandverbindung wirken.
Die Verbindungen zwischen den Wänden können in geeigneter und zweckmäßiger Weise genäht oder geschweißt sein, wobei
die Art der Verbindung auf jeden Fall an das ausgewählte Material angepaßt sein muß.
Bei einer sehr geeigneten Ausführungsform ist der Sack aus zwei gekreuzten Materialbahnen hergestellt, die gleichzeitig
einen doppelwandigen Boden des Sacks bilden, wobei die untere Wand des Bodens, die einen Bodenstreifen und die
oberen Tragendenrxemen bildet, von derselben Bahn wie eine Bodenwand gebildet ist. Die von den tragenden Riemen aus
an den eigentlichen Sack zu übertragenden tragenden Kräfte können somit durchlaufen und verteilt werden in ein und
derselben Materialbahn, ohne durch eine Querverbindung hindurchlaufen zu müssen, was ein Schwächepunkt bei einer
solchen Konstruktion sein könnte.
Wenn ein. solcher Sack geleert werden soll, beispielsweise durch Anheben bzw. Aufhängen mittels eines Bodenriemcns,
wird die obere Abschlußwand mit dem Füllventil einer Last wie ein "Boden" ausgesetzt. Es ist daher vorteilhaft, daß
der Bodenriemen,· die obere Abschlußwand und das Füllventil in derselben Materialbahn angeordnet sind, so daß die
Kräfte in dieser Bahn wirken können, ohne daß die Verbindungen einer Belastung ausgesetzt werden, die über das abs.olut
notwendige .Maß hinausgeht.
Der Sack kann in vorteilhafter Weise aus einer zweischichtigen Kunststoffolie hergestellt werden, wobei eine Schicht
gewebt ist, während die andere Schicht aus einer dünnen, weichen bzw. glatten und dichten Folie gebildet ist. Die
Kunststoffolie kann in einer solchen Weise zugeschnitten sein, daß sich die gewebten Fasern parallel und quer zu den
Rändern des Sacks erstrecken. Die tragenden Kräfte können
somit parallel zu den Fasern wirken. Die Innenseite des
Sacks sollte glatt sein, so daß das Stückgut leicht, einfach und schnell aus dem Sack austreten und durch das
Füllventil herausrutschen kann.
Das Füllventil kann in vorteilhafter Weise durch die . ilußeron Ecken der Verlängerungen der beiden Hälften der'
oberen Abschlußwand gebildet sein, die entlang gebogener Linien ausgeschnitten sind, wobei die ausgeschnittenen,
konkaven Verlängerungen der oberen Abschlußwandhälften entlang der gebogenen Ränder miteinander verbunden sind.
Folglich erhält das Füllventil eine geeignete Form,' so daß es einen gleichmäßigen Übergang zwischen dem Sack und
einem Anschlußrohr bilden kann.
Für· bestimmte Verwendungen kann es von Vorteil sein, ein separates Füllventil zu schneiden, das beispielsweise in
einer solchen Art befestigt sein kann, daß es ein nach .obon
<ior.i oh tot os Vont.il bildet.
Der Sack kann in einer geeigneten Weise unter Materialeinsparung insbesondere durch Verwendung von zwei Materialbahnausschnitten
hergestellt werden, wobei eine Bahn in der nachstehend angegebenen Reihenfolge eine Füllventilhälfte, eine
Hälfte der oberen Abschlußwand, eine Faltwand, eine Boden- ' wand, eine Faltwand, eine Hälfte der oberen Abschlußwand
und eine Füllventilhälfte in sich vereint. Diese Bahn wirkt zusammen mit den Hälften der oberen Abschlußwand und den
Füllventilhälften, die mit Randabschnitten verwendet als Ver-.Stärkungsabschnitte
in den Verbindungen des Sacks ausgestattet sind, während die andere Bahn einen tragenden Streifen, eine
Seitenwand, eine Bodenwand, eine Seitenwand und einen tragenden
Streifen in sich vereint. Ein Sack mit separatem Füllventil · kann in derselben Weise hergestellt werden, .wobei die Teile
für das separate Füllventil an den Enden der erstgenannten Bahn angeordnet sind.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die
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Zeichnungen weiter ins einzelne gehend erläutert; in den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ausführungsform des Sacks
in gefülltem Zustand,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch einen der Riemen
des Sacks beim Pfeil A der Fig. 1, wobei die Verbindungen übergroß dargestellt sind,
Fig. 3 einen horizontalen Schnitt durch den Sack In BoiU-nnähe
bei dem Pfeil B der Fig. 1, wobei die Verbindungen übergroß dargestellt sind,
Fig. 4 einen horizontalen Schnitt .etwas unterhalb der
oberen Abschlußwand des Sacks bei dem Pfeil C der Fig. 3,. wobei die Verbindungen übergroß dargestellt
sind,
Fig. 5 auseinandergefaltet die Materialballen des Sacks
der Fig. 1 , .
.Fig. 6 eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Sacks und
Fig. 7 auseinandergefaltet die Materialbahnen des Sacks der
Fig. 6. ' .
Der Sack der Fig. '1- ist auf der Basis von zwei einander
kreuzenden Materialbahnen gemäß Darstellung in Fig. 5 gebildet. Der Sack verfügt über zwei Seitenwände 1, die sich
nach oben zur Bildung tragender Riemen 5 erstrecken, damit der Sack mittels eines Gabelstaplers umgesetzt oder in anderer
Weise mechanisch gehandhabt werden kann. Zwischen den Seitenwänden 1 sind zwei Faltwände 3 vorgesehen, die sich gleichfalls
nach oben erstrecken, und zwar zur Bildung einer zweioberen Absjch.1 ußwand 6 und ©Ines 1'1UI3 von L I Im ü.
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Letzteres kann an ein Rohr angeschlossen werden, wenn der Sack gefüllt oder entleert werden soll. Das Füllventil ist
mit zwei konkaven Seiten zur Ausbildung einer besseren Verteilung des Schüttmaterials im Sack während des Füllens
und auch dazu ausgebildet, daß das Füllventil als ein Auslaß während des Entleerens wirkt.
Zwischen den Seitenwänden 1 und den Faltwänden 2 sind Verbindungen
4 vorgesehen, deren jede Teile von zwei Wänden umfaß!. Garni] ß Fig. 3 sind alXo Verbindungen durch Umfalten
beider Wände und Zusammennähen der vier Materialschichten gebildet, die ihrerseits durch das Umfalten gebildet sind,
beispielsweise der Schichten 21, 11, 11, 21 oder 13, 23, .23, 13. Zur besseren Verdeutlichung sind die Verbindungen
4 in Fig. 3 gegenüber den übrigen Teilen des Sacks stark vergrößert dargestellt. Die Verbindungen 4 können auch durch
Verschweißen gebildet sein.
Gemäß Darstellung in Fig. 5 ist das die Faltwände 2 bildende Material an jedem Ende in einem zentralen Abschnitt 25 und
zwei streifenförmige Verstärkungsabschnitte in der Form von
Randabschnitten 22, 24 unterteilt. Gemäß Darstellung in Fig. ' sind die zentralen Abschnitte 25, die die unterteilte
obere Abschlußwand 6 bilden, um 90 gegenüber den Wänden 2 umgebogen und entlang ihrer Ränder 27 an den oberen Rändern
der Seitenwände 1 in zwei Befestigungsbereichen 30 befestigt.
Die Länge jedes Zentralabschnitts 25 ist in bevorzugter Weise etwas größer als die halbe Länge der gesamten oberen
Abschlußwand 6. An der Befestigung des einzelnen Zentralabschnitts 2 5, .d. h. der Hälfte der oberen Abschluß.wand 6
an den Seitenwänden 1, muß überschüssiges Material vom Zentralabschnitt 25 vorzugsweise in einem Faltfalz an den
Ecken 7 vorgesehen sein, wo die Wände aufeinanderstoßen, was bedeutet, daß beim Nähen, bei dem' die obere Abschlußwand
6 und die Seltenwand 1 miteinander verbunden werden, das Material der oberen Abschlußwand 6 gegen das- Material
der Seitenwand 1 an der Ecke 7 befestigt wird. Dies stellt
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32051)11
sicher, daß die von den tragenden Riemen des Sacks aus an diesen selbst zu übertragenden' Kräfte im wesentlichen
durch' die verstärkten Seitenwandnähte hindurch und nur in einem geringeren Ausmaß durch die Faltwand hindurchlaufen'.
Die streifenförmigen Randabschnitte 22, 24 können ausschließlich mit den Seitenwandnähten zusammengenäht
sein, jedoch können die Randabschnitte 22, 24 auch mit
dem Rand der tragenden Riemen 5 direkt in Verlängerung der Seitenwandnähte zusammengenäht sein, wodurch die Riemenränder
verstärkt werden. Die Riemenränder können durch Hindurchnähen durch vier Gewebe- oder Kunststoffschichten
gebildet werden, also ähnlich bzw. gleich den Seitenwandverbindungen.
Wegen des Füllventils 8 ist die für die Faltwände 2, die obere Abschlußwand 6 und das Füllventil 8 verwendete Materialbahn
etwas länger als die für die Seitenwände 1 und'die tragenden Riemen 5 verwendete Bahn, wie aus Fig. 5 zu ersehen
ist. Nachdem die Wände 1, 2, die tragenden Riemen 5 und die streifenförmigen Randabschnitte 22, 24 durch Nähen
miteinander verbunden worden sind, erstreckt sich ein Teil der Randabschnitte 22, 24 über die Naht 9 im Rand des
tragenden Riemens 5 hinaus. Dieser Teil 29 erstreckt sich normalerweise entlang einer wesentlichen Länge nach unten
entlang der Naht 4 und ist an dieser gemäß Fig. 1 angenäht und verstärkt so die Tragkapazität des Streifens 5 und
des Sacks in einem wesentlichen Ausmaß. Der Teil 29 kann sich jedoch auch nach unten bis zum Boden des Sacks erstrecken.
Wenn der Teil 29 nicht ausreichend lang ist, kann er. sich mittels besonderer Verstärkungsstreifen, die jedoch
nicht dargestellt sind, so weit erstrecken, daß er den Boden des· Sacks erreicht.
Die Materialabschnitte 41 und 42 (siehe Fig. 5), die normalerweise
durch das Anschneiden des konkaven Füllventils 8 weggeschnitten werden, können zur weiteren Verstärkung der Verstärkungsabschnitte
22, 24 verwendet werden.
Die Figuren 5 und 7 zeigen Materialbahnen, die in einer
bononden-ß niatorin.1 sparenden Weise zugeschnitten sind. Wie
von dort her erkennbar ist, sind die tragenden Riemen 5, die Seitenwände 1 und der Boden von ein und demselben Stück
gebildet, so daß die von den tragenden Riemen 5 zu übertragenden Tragkräfte in ein und derselben Bahn verteilt
, werden.können, ohne durch irgendwelche Quernähte hindurchlaufen zu müssen, wodurch die Gestaltungsweise beeinträchtigt
würde. Infolge der einander kreuzenden Materialbahnen ist der Sack mit einem doppelwandigen Boden 3 ausgestattet,
dessen untere Schicht als Bodenriemen verwendet werden kann, was von besoderem Vorteil ist, wenn der Sack entleert werden
soll. Bei der Ausführungsform des in Fig. 6 dargestellten Sacks ist das Füllventil 8 eine separate Einheit, die rund
um eine öffnung 45 in der oberen Abschlußwand 6 befestigt ist. Als Folge hiervon erhebt sich das Füllventil 8 nach
oben, d. h. ohne Tendenz sich entlang der. oberen Abschlußwand 6 nach unten zu legen. Das Füllventil 8 ist dann stets
offen und gewährt einen leichteren Zugang zum Inneren des Sacks. Ein solches separates Ventil 18 kann jedoch auch
in einer Materialbahn gemäß Darstellung in Fig. 7 vorgesehen werden, wobei das Ventil 18 zur Gärize oder teilweise
von der oberen Abschlußwandhälfte 16 durch einen ovalen
Ausschnitt 45 getrennt ist. Die streifenförmigen Randabschnitte 22, 24 der Bahn werden auch in diesem Fall zur Verstärkung
sowohl der Scitennähte 4 als auch der Streiferiränder
9 oder nur dor ßeltennähte 4 verwendet.
Der Sack ist in bevorzugter Weise aus einer zweischichtigen
Kunststoffolie hergestellt, deren eine Schicht, die äußere Schicht, gewebt ist, während deren'andere innere Schicht
von einer dünnen, dichten, glatten Folie gebildet ist.
Die äußere gewebte.Schicht, in der sich die Fasern in bevorzugter
Weise parallel und unter rechten Winkeln zu den Rändern des Sacks erstrecken, verstärkt den Sack,- während
die innere, glatte Schicht das Füllen und insbesondere das
Entleeren des Sacks erleichtert, da das Schüttmaterj al '
von einer glatten inneren Oberfläche des Sacks leichter und schneller freigegeben wird. ■
Der Sack kann auch in anderen Formen aus Kunststoff- oder Gewebe- oder ähnlichen flexiblen Materialien hergestellt
werden-
Claims (11)
1. Sack für Schüttgut, wie beispielsweise pulverförmiges
oder körniges Gut, mit zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden,· zwei zwischen diesen liegenden Faltwänden
und einer Bodenwand, die mit Hilfe von Seitenwandverbindungen in einer solchen Weise miteinander in
Verbindung stehen, daß die Seitenwände und Faltwände im gefüllten Zustand des Sacks ein Rohr im wesentlichen
rechteckigen und' in bevorzugter Woi so cjuadrn Ii scIumi
Querschnitts bilden, wobei die oberen Enden der Sei tunwände
kanalförmige tragende Riemen aufweisen und eine· in bevorzugter Weise zweiteilige obere AbschluBwand
mit mindestens einem Füllventil zwischen den tragenden Riemen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
kanalförmigen tragenden Riemen (5) von jeder der Seitenwände
(1) gebildet sind und sich dabei ein wesentliches Stück über die geteilte obere Abschlußwand (6) hinaus
erstrecken, auf sich selbst umgefaltet und an sich selbst in einem Befestigungsbereich (30) und beispielsweise
an dem Rand (27) der oberen' Abschlußwand (6) befestigt sind und daß antien Seitenwandverbindungen (4),
insbesondere an den Enden (7) des Befestigungsbereichs (30) und beispielsweise auch .an den tragenden Riemen
(5) und vorzugsweise an den Rändern (9) der tragenden Riemen (5) streifenförmige Verstärkungsabschnitte (22., 24,
29) .vorgesehen sind, die in bevorzugter Weise Verlängerungen ■ der Seitenwände (1) und/oder der Faltwände (2) bilden und
die sich ein wesentliches Stück nach unten entlang der Seitenwandverbindung (4) erstrecken, beispielsweise bis
i'.ur IJodenwnnd (3) hi nun I. er, und die. in oder an dor Seitenwandverbindung
(4) befestigt sind.
2. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsabschnitte (22, 24) von den beiden Faltwänden
(2), die sich nach oben erstrecken und durch Trennlinien in streifenförmige Randabschnitte (22, 24) und Zentralabschnitte
(25) unterteilt sind, gebildet sind wobei die Zentralabschnitte (25) umgefaltet und entlang ihrer Ränder
(27) an den Befestigungsbereichen (30) der Seitenwände
(1) zur Bildung, von zwei Hälften der oberen Abschlußwand
. -(6) und des Füllventils (8) befestigt sind und während des Bofestigens - beispielsweise mit einem Materialüberüchuß
in einem Faltfalz - an den oberen Ecken (7) des Sacks festgehalten sind, während die streifenförmigen
Randabschnitte (22, 24) Verstärkungsabschnitte bilden.
3. Sack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen den Wänden genähte oder geschweißte
Verbindungen sind.
4. Sack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (T) und die Faltwände
(2) von zwei einander kreuzenden Materialbahnen ' gebildet sind, die gleichzeitig einen doppelwandigen
Boden (3) des Sacks bilden, wobei die untere Wand des Bodens (3), die einen Bodenriemen und die oberen tragenden
Riemen (5) bildet, von derselben Materialbahn als eine untere Bodenwand gebildet sind.
5. Sack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Faltwände (2), die obere Abschlußwand (6) und das Füllventil ,(8) bildende Bahn auch den Bodenriemen bildet.
6..Sack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sack aus einer zweischichtigen . Kunststoffolie hergestellt ist, deren eine Schicht gewebt
und deren andere Schicht von einer dünnen, dichten, glatten Folie gebildet ist.
7. Sack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
■Füllventil (8) von den äußeren Ecken der Verlängerungen der beiden Hälften der oberen Abschlußwand (6) gebildet
ist, und zwar durch Ausschneiden entlang gebogener Linien, und daß die konkav ausgeschnittenen Verlängerungen
der Hälften der oberen Abschlußwand (6) entlang der ge-■ bogenen Ränder zur Bildung des Füllventils (8) miteinander
verbunden sind, wobei die verbleibenden ausgeschnittenen
Eckbereiche umgefaltet und in den Verstärkungsabschnitten
.(22, 24) einbezogen sind.
"8. Sack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
. gekennzeichnet, daß das Füllventil (8) eine separate Einheit ist, die rund um eine öffnung in der oberen Abschlußwand
(6)' zur Bildung eines beispielsweise aufrecht stehenden Füllventils (8) befestigt ist.
U. Sack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstärkungsabschnitte (22, 24, 29) zur Gänze oder teilweise von mindestens einem losen
Extra-Streifen gebildet sind.
10. Materialbahnzuschnitt zur Herstellung eines Sacks nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Materialbahnen in der nachfolgend angegebenen Reihenfolge eine Füllventilhälfte (18), eine
Hälfte (16) der oberen Abschlußwand, eine Faltwand (2), eine Bodenwand (3), eine Faltwand (2), eine Hälfte
. (16) der oberen Abschlußwand und eine Füllventilhälfte (1B) b1 ]dot, wobo.1 rile genannte Mater1albnhn mit den
!Killten der oberen Absehlußwand (16) und den Füllventilhälften (18) zusammenarbeitende Randabschnitte (22, 24)
. aufweist, die zur Verstärkung der Verbindungen des Sacks verwendet sind, während die andere Materialbahn
einen tragenden Streifen (5), eine Seitenwand (1), eine Bodenwand (3), eine Seitenwand (1) und einen tragenden
Streifen (5) bildet.
11. Zuschnitt nach Anspruch 10 für die Herstellung eines Sacks nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Füllventilhälften (18) und .den benachbarten Hälften
dor oberen Abschlußwand (16) ein Ausschnitt (4 5) im
wesentlichen ovaler Gestalt vorgesehen ist, der vollständig
oder teilweise die Füllventilhälfte von der Hälfte der oberen Abschlußwand getrennt hält.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: MEYER-ROXLAU, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUEN |
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8141 | Disposal/no request for examination |