EP0904239B1 - Schüttgutbehälter mit flexiblem behälterinliner - Google Patents

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EP0904239B1
EP0904239B1 EP97921827A EP97921827A EP0904239B1 EP 0904239 B1 EP0904239 B1 EP 0904239B1 EP 97921827 A EP97921827 A EP 97921827A EP 97921827 A EP97921827 A EP 97921827A EP 0904239 B1 EP0904239 B1 EP 0904239B1
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container liner
tight
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Martin Siegbert
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EMPAC Verpackungs GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/16Large containers flexible
    • B65D88/1612Flexible intermediate bulk containers [FIBC]
    • B65D88/1618Flexible intermediate bulk containers [FIBC] double-walled or with linings

Definitions

  • DE-A-40 21 504 discloses a container in which Inside a profile-shaped holding the container walls together Insert is arranged. This is in the side Areas connected to the side walls. A container liner is not disclosed in this document.
  • the invention solves the problem with the features of the claim 1.
  • the loops 4 are advantageous through the whole upper edge areas 3 circumferential fold formed, see above that a linear and therefore very durable attachment the attachment lugs 4 on the outer container 2 is.
  • the bulk container 2 can also be provided with loops 17 be that, just like the entire bulk container and also the inliner, with electrically conductive inclusions, for example in the form of ribbons can be to electrostatic charge of the To prevent bulk containers and container liners.

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schüttgutbehälter mit flexiblem Behälterinliner nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, Schüttgutbehälter zur Erhöhung ihrer Dichtigkeit hinsichtlich des Durchtrittes von Flüssigkeiten und Gasen entweder mit einer innenseitigen Beschichtung, vorzugsweise aus Polypropylen, oder einem Behälterinliner zu versehen, um auf diese Weise einerseits eine Außenlagerung der befüllten Schüttgutbehälter auch ohne weiteren Regenschutz zu ermöglichen und andererseits einen Durchtritt von Gasen aus dem Füllprodukt nach außen zu verhindern, wie es etwa bei Kaffee, Gewürzen und einigen pharmazeutischen Produkten notwendig ist.
Es hat sich gezeigt, daß unter bestimmten Einsatzbedingungen innenseitig beschichtete flexible Schüttgutbehälter die Barriereeigenschaften nicht hinreichend erfüllen können, da es nötig ist, die Wandungen solcher Behälter durch Nähte zu verbinden. Nahteinstichlöcher vermindern die Dichtigkeit erheblich und erlauben das Eindringen von Wasser bei Außenlagerung. Ein weiteres Problem ist, daß durch den Arbeitsgang der Konfektionierung eine ausreichende Sauberkeit für pharmazeutische Produkte nicht erreicht werden kann.
Um ausreichende Barriereeigenschaften zu erfüllen und um eine Außenlagerung und/oder ausreichende Sauberkeit zu erreichen, werden daher Behälterinliner eingesetzt, d. h. solche Innenbehälter, die eine dichte Wandstruktur aufweisen und daher in der Lage sind, die geforderten Barriereeigenschaften zu erfüllen.
Solche Behälterinliner, die in den äußeren Schüttgutbehälter eingesetzt werden, erschweren jedoch die Handhabung. Zum einen ist es nötig, den zunächst gefalteten Behälterinliner aufzublasen, um dadurch seinen Innenraum aufzufalten. Zum anderen ist nach einmaligem Gebrauch die Formstabilität des Behälterinliners nicht mehr gegeben, sondern dieser legt sich in undefinierter Weise in den äußeren Schüttgutbehälter. Auch gibt es beim Befüllen Probleme, insbesondere wenn der Behältereinfüllstutzen nicht mitgehalten wird und dadurch die Möglichkeit hat, sich nach innen zu falten. Bei Behälterinlinern mit einer unteren Auslaßöffnung kommt es beim Entladen vor, daß obere Bereiche des Behälterinliners sich nach unten verlagern und dadurch die Auslaßöffnung verstopfen.
In der DE-A-40 21 504 ist ein Behälter offenbart, in dessen Inneren ein die Behälterwandungen zusammenhaltender profil-förmiger Einsatz angeordnet ist. Dieser ist in seitlichen Bereichen mit den Seitenwänden verbunden. Ein Behälterinliner ist in diesem Dokument jedoch nicht offenbart.
In der EP-A-0 372 153 ist ein gattungsgemäßer Schüttgutbehälter mit einem Außenbehälter und einem Behälterinliner beschrieben, der entlang seinen vertikalen Kantenbereichen mit Nählaschen zur Befestigung an dem Außenbehälter versehen ist, die als separate Materialstreifen aufgeklebt oder aufgeschweißt sind. Dies is fertigungstechnisch relativ aufwendig. Zudem ist die Befestigung über die Vertikalkanten insofern ungünstig, als durch Gewichtskräfte des eingefüllten Schüttguts allein die oberen Nahtbereiche belastet werden, wohingegen untere durch das Schüttgut fest an den Außenbehälter gedrückt werden. Die gesamte Last liegt daher auf den oberen Bereichen der festgenähten Kanten, was zu einer punktuellen Belastung mit der Gefahr des Abreißens führt.
Aus der DE-A-26 44 826 ist ein Hängesilo bekannt, der randseitige Schlaufen hat, über die der Hängesilo aufgehängt werden kann. Ein Behälterinliner ist in diesem Dokument jedoch nicht beschrieben.
Aus der EP-A-0 119 743 ist ein Behälter bekannt, desen obere randseitige Schlaufen ein Zurrband aufnehmen, über das der Behälter z.B. zu heben und zu transportieren ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schüttgutbehälter mit einem Außenbehälter und einem Behälterinliner der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine mehrmalige Verwendung für gleiche Produkte ermöglicht und bei dem die Handhabung beim Befüll- und Entleerungsvorgang verbessert ist.
Die Erfindung löst das Problem mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Durch die umlaufende Verbindung des Behälterinliners mit dem angrenzenden Außenbehälter über Befestigungsabschnitte in oberen Kantenbereichen ist erreicht, daß die Kontur der Oberkanten des Behälterinliners dem Außenbehälter zwangsweise folgt und somit ein Aufblasen oder Entfalten des Behälterinliners vor dem Befüllen verzichtbar ist. Dabei ist durch das Umlaufen der Befestigungsabschnitte entlang den oberen Kantenbereichen eine gleichmäßige Sicherung gegen einwirkende Kräfte gegeben.
Weiter ist es möglich, den Behälterinliner mehrfach für das gleiche Produkt zu benutzen, da ein unkontrolliertes Falten des Behälterinliners im Außenbehälter ausgeschlossen ist. Ebenso kann sich der obere Bereich des Behälterinliners beim Entleeren nicht nach unten verlagern, so daß die Handhabung auch für diesen Vorgang verbessert ist.
Durch die gas- und flüssigkeitsdichte Abtrennung der Befestigungsabschnitte zum Behälterinlinerfüllraum hin ist sichergestellt, daß die Dichtigkeit des Behälterinlinerfüllraumes nicht berührt werden kann. Die Verbindung zwischen Behälterinliner und Außenbehälter über die Befestigungsabschnitte, und zwar außerhalb der gas- und flüssigkeitsdichten Verbindung, kann auf verschiedene Weisen erfolgen, etwa durch Kleben, Nähen, Heften, Vernieten oder andere bekannte Verbindungstechniken. Wichtig ist, daß durch die gas- und flüssigkeitsdichte Abtrennung der Befestigungsansätze gegen den Behälterinlinerfüllraum eine Perforation der Befestigungsansätze möglich ist.
Weitere Vorteile ergeben sich aus Unteransprüchen, der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1
eine querschnittliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Behälterinliners,
Fig. 2
eine querschnittliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Behälterinliners mit Befestigungsabschnitten sowohl in oberen als auch in unteren Kantenbereichen,
Fig. 3
eine Ansicht ähnlich Fig. 2 mit auswärts gestülpten Einlaß- und Entleerungsstutzen,
Fig. 4
eine querschnittliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Behälterinliners in Verbindung mit dem angrenzenden Außenbehälter,
Fig. 5
eine schaubildliche Darstellung eines Behälterinliners nach Fig. 3,
Fig. 6
eine schaubildliche Darstellung eines mit dem angrenzenden Außenbehälter verbundenen Behälterinliners,
Fig. 7
eine Detailansicht aus Fig. 1.
Im einzelnen weist die Erfindung einen flexiblen Behälterinliner 1,1' zum Einsatz in einen Schüttgutbehälter 2 auf, wobei der Behälterinliner 1,1' in seinen oberen Kantenbereichen 3 umlaufend angeordnete Befestigungsabschnitte 4 aufweist, die mit dem Außenbehälter 2 verbindbar sind.
Dabei sind die Befestigungsabschnitte 4 als Schlaufen ausgebildet, die integral mit der Inlinerwandung 6 verbunden sind und von dieser durch eine Schweißnaht 5, die einen Gas- und Flüssigkeitsdurchtritt verhindert, dicht abgetrennt sind, so daß eine Perforation der Befestigungsansätze 4 die Dichtigkeit des Behälterinlinerfüllraumes 7 nicht berührt.
Vorteilhaft sind die Schlaufen 4 durch eine die gesamten oberen Kantenbereiche 3 umlaufende Faltung gebildet, so daß eine linienhafte und damit sehr haltbare Befestigung der Befestigungsansätze 4 am Außenbehälter 2 ermöglicht ist.
Diese Verbindung zwischen Behälterinliner 1,1' und Außenbehälter 2 kann auf verschiedene Weisen erfolgen, etwa durch Kleben, Nähen, Heften, Vernieten oder andere bekannte Verbindungstechniken. Wichtig ist, daß durch die gas- und flüssigkeitsdichte Abtrennung der als Schlaufen ausgebildeten Befestigungsansätze 4 gegenüber dem Behälterinlinerfüllraum 7 eine Perforation der Befestigungsansätze 4 möglich ist, so daß eine durchdringende Verbindung, etwa durch Nähte 8 und 9, zwischen Behälterinliner 1,1' und Außenbehälter 2 möglich ist. Durch diese linienhafte Verbindung ist zugleich eine hohe Stabilität gegeben, so daß ein Ausreißen der Verbindung, anders als bei einer punktuellen Befestigung, weitgehend ausgeschlossen werden kann. Durch die umlaufende Befestigung über die Nähte 8 und 9 entlang den oberen Kantenbereichen 3 ist gewährleistet, daß die Krafteinwirkung die Verbindungsnähte 8 und 9 gleichmäßig belastet.
Um eine Formstabilität des Behälterinliners 1' auch im unteren Bereich zu gewährleisten, können in unteren Kantenbereichen 10 ebenfalls Befestigungsansätze 4' angeordnet sein. Diese Befestigungsansätze sind vorteilhaft wieder umlaufend ausgebildet, so daß auch hier eine linienhafte Verbindung zwischen dem Behälterinliner 1' und dem Außenbehälter 2 ermöglicht wird. Vorteilhaft werden hier wieder die Befestigungsansätze 4' als Schlaufen ausgebildet, die über Schweißnähte 5' vom Behälterinlinerfüllraum 7 abgetrennt sind, so daß auch hier die Dichtigkeit auch bei einem Vernähen gewahrt bleibt.
Ein solcher Behälterinliner 1,1' bleibt daher hinsichtlich seiner Barriereeigenschaften unverändert gegenüber einem nicht mit dem Außenbehälter verbundenen Behälterinliner. Zur weiteren Abdichtung des Behälterinliners 1 bzw. 1' kann am oberen Einfüllstutzen 11 bzw. am unteren Entleerungsstutzen 12 jeweils noch eine Zuziehvorrichtung 13 bzw. 14 angeordnet sein, so daß auch hier eine Dichtigkeit weitgehend gewahrt bleibt, zumindest eine Außenlagerung der Schüttgutbehälter 2 mit innenliegendem Inliner 1 bzw. 1' auch bei Regen ermöglicht ist. Diese Zuziehvorrichtung 13,14 schließt vorzugsweise sowohl den Einfüllstutzen 11 des Behälterinliners 1 bzw. 1' als auch den umgebenden Einfüllstutzen 15 des Außenbehälters. Ebenso ist beim Entleerungsstutzen 12 des Behälterinliners ein ihn umgebender Stutzen 16 des Außenbehälter 2 mit angeordnet, der ebenfalls durch die Zuziehvorrichtung 14 weitgehend abgedichtet wird.
Der Schüttgutbehälter 2 kann noch mit Schlaufen 17 versehen sein, die, ebenso wie der gesamte Schüttgutbehälter und auch der Inliner, mit elektrisch leitfähigen Einlagerungen, beispielsweise in Gestalt von Bändchen, versehen sein können, um eine elektrostatische Aufladung des Schüttgutbehälter und Behälterinliners zu verhindern.
In jedem Fall ist der Behälterinliner 1,1' mit dem Schüttgutbehälter 2 in der Weise verbunden, daß ein Verlagern der oberen Kantenbereiche 3 in den Behälterinlinerfüllraum 7 durch Befestigungsabschnitte 4, die mit dem Behälter 2 verbunden sind, verhindert ist, wobei die Art der Befestigung eine Mehrfachverwendbarkeit des so gebildeten Schüttgutbehälters mit Inliner gestatten und dabei einer Krafteinwirkung gleichmäßig entgegenwirkt. Die Handhabbarkeit sowohl beim Befüllen als auch beim Entleeren ist dadurch entscheidend verbessert.

Claims (5)

  1. Schüttgutbehälter, der einen Außenbehälter (2) und einen in diesen eingesetzten und daran befestigten, flexiblen Behälterinliner (1,1') aufweist, wobei der Behälterinliner (1,1') zumindest eine Inlinerwandung aus einem ein- oder mehrschichtigen Wandungsmaterial aus vorzugsweise Polymeren hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterinliner (1;1') in oberen Kantenbereichen (3) im wesentlichen entlang den oberen Kantenbereichen (3) umlaufend ausgebildete Befestigungsabschnitte (4) aufweist, die als in randseitig oberen Kantenbereichen (3) des Behälterinliners (1,1') angeordnete, gegenüber dem Behälterinlinerfüllraum (7) gas- und flüssigkeitsdicht abgetrennte Schlaufen ausgebildet sind, und die Befestigungsabschnitte (4) an dem angrenzenden Außenbehälter (2) befestigt sind.
  2. Schüttgutbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindung zwischen Behälterinliner (1;1') und angrenzendem Außenbehälter (2) Nähte vorgesehen sind.
  3. Schüttgutbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen durch Schweißnähte (5) gegenüber dem Behälterinlinerfüllraum (7) gas- und flüssigkeitsdicht abgetrennt sind.
  4. Schüttgutbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die randseitigen Unterkanten (10) des Behälterinliners (1;1') mit dem angrenzenden Außenbehälter (2) verbindbar sind.
  5. Schüttgutbehälter mit Behälterinliner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verbindung ebenfalls über ein durchgängiges Vernähen von durch gas- und flüssigkeitsdichte Schweißnähte (5') vom übrigen Behälterinlinerfüllraum (7) abgetrennten Schlaufen (4') mit dem Außenbehälter (2) erfolgt.
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