EP3416902B1 - Schüttgutbehälter mit hoher nutzlast - Google Patents

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EP3416902B1
EP3416902B1 EP17716107.2A EP17716107A EP3416902B1 EP 3416902 B1 EP3416902 B1 EP 3416902B1 EP 17716107 A EP17716107 A EP 17716107A EP 3416902 B1 EP3416902 B1 EP 3416902B1
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EP
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container
floor
side wall
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container according
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EP17716107.2A
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Susanne Schulte-Wantia
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Dr Klaus Schulte Chemisch-Technische Fabrikation GmbH
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Dr Klaus Schulte Chemisch-Technische Fabrikation GmbH
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    • B65D88/16Large containers flexible
    • B65D88/1612Flexible intermediate bulk containers [FIBC]
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Lagern und Transportieren von Massengut mit einem von der Seitenwand, dem Boden und oberer Abdeckung aus stabilem Material gebildeten Behälterkörpers mit großem Innenraum sowie horizontalen und vertikalen, als Endlosgurte ausgeführten Traggurten, die über die Oberkante des Behälterkorpus überstehen und Schlaufen bilden und den Behälterkorpus umfassend angeordnet sind, wobei ihre Enden einander überlappend fest miteinander verbunden sind.
  • Derartige Behälter sind grundsätzlich seit dem Jahr 1995 bekannt, wo sie erstmals als Großbeutel bezeichnet zum Gebrauchsmuster angemeldet wurden ( DE 295 02 427 U1 ). Bei diesem sog. Großbeutel für Schütt- oder fließfähige Güter besteht die Seitenwandung aus flexiblem Material, beispielsweise einer reißfesten Folie. Oben und unten ist ein Einfüll- bzw. Auslaufstutzen vorgesehen, über den das entsprechende Material in den Innenraum, d. h. in den Speicherraum eingefüllt oder aus diesem entleert werden kann. In der Schrift wird gelehrt, dass der Innenraum in mindestens zwei Kammern unterteilt sein soll, wobei in der Zwischenwand Öffnungen vorgesehen sind, um einen Materialaustausch zu ermöglichen. Diese bekannten Großbeutel oder Behälter weisen ein zulässiges Füllvolumen von mindestens 0,5 m3 auf, wobei mittlerweile auch 1,5 oder 2 t (Nenntragfähigkeit) aufgenommen werden können, natürlich bei entsprechender Ausbildung des Gewebematerials und auch der Schlaufen. Aus der US 2014/0205209 A1 ist ein Behälter bekannt, dessen Wandung wasser-, gas- und staubdicht sein soll und der in ein besonderes Hubsystem eingesetzt ist, das aus miteinander verbundenen senkrechten, waagerechten und über den Boden verlaufenden Traggurten besteht. Schon wegen des zu transportierenden Gutes und der Schutzbedürftigkeit der Wandung aus Plastik oder Alufolie können nur geringe Gewichte aufgenommen und transportiert werden. Eine besondere Art eines Gewebes ist aus der DE 296 06 123 U1 bekannt, wobei das Gewebe eine Bindung aus zwei Kettensystemen und einem Schusssystem aufweist. Bei dem Behälter gem. DE 20 2005 005 981 U1 ist der Speicherboden so geformt, dass eine Art Trichter entsteht, der in einen Auslaufstutzen mündet. Der eigentliche Behälter ist von einem sog. antistatischen Bigpack-Gurtsystem (eigentlich Big Bag-System) eingefasst. Über dieses Bigpack-Gurtsystem soll sich dieses Gurtsystem als Faraday'scher-Käfig auswirken. Bekannt ist es weiter, die Seitenwandung selbst aus einem entsprechenden antistatischen Material oder antistatisch gemachten Material einzusetzen. Die international gebräuchliche Kurzbezeichnung für die sog. Bigpacks lautet FIBC und besagt, dass dieser Zwischenbehälter flexibel ausgebildet sein soll. Das Gewebe ist ein stabiles Kunststoffgewebe, das den Vorteil erbringt, dass derartige Behälter nach der Entleerung und ggf. Reinigung erneut befüllt werden können, um sie wieder zu einem Einsatzort zu transportieren und dort zu entleeren. Die besagten stabilen Schlaufen sind seitlich auf die Außenwandung der Speicherwandung aufgenäht, sodass der gesamte Behälter angehoben und dann auch leichter entleert, letztlich aber auch leichter befüllt werden kann. Das verwendete Gewebe besteht aus Gründen der Dichtigkeit und des Feuchtigkeitsschutzes zumeist aus Polypropylen, das auch innen mit einer Beschichtung versehen werden kann, um die Dichtigkeit zu gewährleisten. Solche Behälter werden in der Entsorgungstechnik sowohl für leichtere Abfallstoffe wie Papier und Stoffreste eingesetzt, als auch zum Transport von Reststoffen wie beispielsweise Filterasche u. ä. mehr. Solche Behälter sind befüllt auch bei Flutkatastrophen zum Einsatz gekommen, um undichte Stellen durch Abwurf der Behälter möglichst abzusichern. Der Container oder der Behälter nach der DE 28 24 940 A1 weist zu einem Endlosgurt zusammengefügte Traggurte auf, die über die Oberkante überstehende Schlaufen bilden, an der Seitenwand zum Boden geführt und an der Seitenwand und dem Boden festgelegt sind. Die Enden der Traggurte sind miteinander, nicht aber mit dem Boden verbunden. Durch schräge Einleitung der Zugkräfte und die fehlende Integration in den Boden kommt es zu Beschädigungen der Behälterwand, wobei zum Zeitpunkt dieser Erfindung derartige Behälter nicht für hohe Lasten, sondern für Lasten unter einer Tonne vorgesehen waren. Die FR 2 643 343 zeigt einen derartigen Behälter mit umfassenden Traggurten und auch am Boden ausgebildeten Schlaufen. Die US 5,865,540 beschreibt einen Behälter, der über entsprechend hochgeführte und eingeschnittene Seitenwände eine Art Tragschlaufen erhält.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen den Sicherheitsvorgaben des GPSG genügenden, standsicheren Behälter mit einer Nenntragfähigkeit (SWL) von deutlich mehr als 3 t zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach Anspruch 1 dadurch gelöst, dass der Behälterkorpus und die Traggurte, Seitenwand und Boden abstützend und eine Einheit bildend miteinander verbunden sind, wobei der Behälterkorpus aus einem eine hohe Festigkeit aufweisenden Kunststoffgewebe und die Traggurte aus einem mit der Seitenwand des Behälterkorpus durch Nähen zu verbindenden Material gefertigt sind und dass die Schlaufen Teile der Traggurte sind, die sowohl die Seitenwand wie den Boden stützend den Behälterkorpus von der einen Oberkante der Seitenwand über diese, den Boden und die gegenüberliegende Seitenwand ihn bis zu deren Oberkante umschlingend und dann in den Schlaufen endend geführt und mit dem Kunststoffgewebe durch Nähen verbunden sind und wobei die Traggurte mit je Seitenwand vier parallel und im Abstand zueinander auf den der Seitenwänden verlaufende Streifen verlegt und die Enden einander um 10-50 cm oder mehr als 1 m überlappend am Boden übereinandergelegt und miteinander und mit dem Boden verbunden, wobei die Traggurte aus einem Kunststoffmaterial mit einer Tragfähigkeit von 2500 - 3000 kg oder mehr gefertigt sind.
  • Erfindungsgemäß werden die Teilgurte mit der Seitenwand durch Nähen verbunden. Dadurch verlieren sie zwar geringfügig an Tragfähigkeit, was aber dadurch mehr als ausgeglichen wird, dass sie parallel zueinander verlaufend nicht nur wie bekannt an der Seitenwand befestigt sind, sondern gleichzeitig die Seitenwand und auch den Boden abstützen, so dass diese eine Einheit darstellen, die eine enorme Tragfähigkeit aufweist, weil sie eben auch im Bodenbereich die Nutzlast mit abstützt und so sicherstellen kann, dass eine entsprechend große Nutzlast sicher mit einem derart ausgebildeten Behälter transportiert und gelagert werden kann. Die einzelnen Traggurte bilden gleichzeitig die für die Tragfähigkeit des gesamten Behälters wichtigen Schlaufen, die so angeordnet sind, dass die entstehenden Kräfte gleichmäßig über den gesamten Behälterkorpus verteilt eingeleitet werden. Es sind "nur" vier solcher Traggurte je Seitenwand notwendig, weil sie aus hinreichend tragfähigem Material bestehen, den ganzen Behälter umfassen, mit der Seitenwand und dem Boden durchgehend verbunden und so verlaufend angeordnet sind, dass überall eine gleichförmige Einleitung der Zugkräfte in die Seitenwand und den Boden gewährleistet ist. Aufgrund dieser Anordnung kann vorteilhaft mit im Handel verfügbaren Traggurten mit einer Tragfähigkeit von 2500 bis 3000kg gearbeitet werden, deren Kopplung oder Verbindung am Boden durch die großbemessene Überlappung von 10 - 15 cm und mehr auch bei Aufnahme von 6 t und mehr gewährleistet ist, wobei die Enden der Traggurte miteinander und mit dem Kunststoffgewebe des Bodens durch Nähte verbunden sind. Da die Verbindung der beiden Gurtenden in gewisser Hinsicht eine Schwachstelle darstellt, ist vorgesehen, dass die Enden einander um mehr als 1 m überlappend am Boden des Behälterkorpus übereinandergelegt miteinander und mit dem Boden verbunden sind. Durch die besonders weite Überlappung ist sichergestellt, dass bei entsprechendem Füllen des Behälterkorpus die Gefahr eines Auflösens der Traggurtverbindung ausgeschlossen werden kann. Theoretisch wäre es natürlich auch möglich, die Verbindung der Enden nicht dem Boden, sondern jeweils einer Seitenwand zuzuordnen, um so dem Boden eine gezielte Ausbeulung zu ermöglichen, ohne die Verbindung der Enden zu gefährden. Vorteilhaft ist es hier weiter, die am Boden oder der Seitenwand angeordnete Verbindung der Enden der Traggurte versetzt zueinander anzuordnen, um so dem Boden bzw. der Seitenwand eine möglichst gleichmäßige Belastung zu geben.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform sollen die Enden im überlappenden Bereich mit zweifacher Stichnaht, zickzack vernäht und mit dem Boden verbunden sein. Diese Art der Vernähung bringt eine optimale Verbindung zum einen der Enden miteinander und mit dem Gewebe des Bodens.
  • Ein Behälter mit einer Nenntragfähigkeit von deutlich mehr als 3 t verfügt zweckmäßig über einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Behälterkorpus mit je Seitenwand vier Streifen von Traggurten, wobei diese sich erfindungsgemäß auf dem Boden kreuzenden Traggurte einen in den Boden integrierten Auslaufstutzen freilassend geführt sind. Das Kreuzen der Doppelgurte auf dem Boden führt zu einer erheblichen Verstärkung dieses sicherlich am stärksten beanspruchten Bereiches des Behälters und führt überraschend zu einer optimalen Standfestigkeit. Trotz dieser Verstärkung des Bodens kann das im Behälter gelagerte Schüttgut sicher über einen Auslaufstutzen den Behälter verlassen. Während jede Seitenwand durch vier Streifen der Traggurte verstärkt wird, ist es im Bereich des Bodens die doppelte Anzahl.
  • Ein Behälter mit beispielsweise 1.900 x 1.900 x 2.050 mm kann die geforderte Last von rund 6 t aufnehmen, insbesondere, wenn die Traggurte wie gelehrt aus einem Material mit einer Tragfähigkeit von 2.500-3.000 kg oder mehr gefertigt sind. Bei derartigen Doppelgurten wird der vorgeschriebene Sicherheitsfaktor von 6:1 eingehalten, insbesondere auch, wenn die Seitenwand entsprechend ausgebildet ist.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Kunststoffgewebe des Behälters aus einem mit dem Material der Traggurte korrespondierenden Gewebe gefertigt ist. Während die Traggurte eigentlich die Hauptlast übernehmen, müssen die Materialien der Seitenwand dafür sorgen, dass die aufgenommenen Schüttgüter die Seitenwand nicht beschädigen können und somit sicher zu transportieren sind. Dabei ist vorteilhaft, dass diese Seitenwand - wie weiter vorn beschrieben - durch die parallel zueinander verlaufenden Streifen bzw. Traggurte verstärkt ist.
  • Weiter ist nach einer zweckmäßigen Ausführung vorgesehen, dass das Kunststoffgewebe vor allem der Seitenwand ein 2 x 200 g/m2 Sandwich laminiertes PP- oder Polyester-Gewebe ist, das bei Bedarf flammhemmend und/oder ableitfähig und/oder antistatisch ausgerüstet ist. Dieses Kunststoffgewebe ist zweckmäßigerweise innen beschichtet, was die Tragfähigkeit weiter erhöht und was auch für die Dichtigkeit wichtig sein kann. Trotz der hohen Festigkeit eines derartigen Kunststoffgewebes verfügt es noch über die notwendige Flexibilität und es kann vor allem auch durch die Beschichtung für Filterstäube u. ä. problematische Massengüter eingesetzt werden.
  • Je nach aufzunehmendem und zu transportierendem Material, vorzugsweise Massengüter, wird ein solcher Behälter durch einen Deckel ergänzt. In dem Deckel ist in der Regel ein Einlaufstutzen integriert, sodass auch staubförmiges Schüttgut problemlos in einen derartigen Behälter eingefüllt werden kann. Dabei hat der Deckel gleichzeitig noch die Aufgabe, das Eindringen von Feuchtigkeit o. ä. zu verhindern. Zweckmäßigerweise ist nun vorgesehen, dass als Kunststoffgewebe für den Deckel, den Ein- und den Auslaufstutzen, die Rosette und Verstrebungen ein 230 g/m2 beschichtetes PP-Gewebe eingesetzt ist. Damit verfügen auch diese nicht so stark belasteten Teile des Behälters über die notwendige Festigkeit, um sicherzustellen, dass entsprechendes Schüttgutmaterial sicher einzufüllen und herauszulassen ist.
  • Vor allem um die notwendige Dichtigkeit des Behälterkorpus zu gewährleisten, sieht die Erfindung vor, dass der Behälterkorpus Nähte aufweist, die nahtabgedichtet sind. Dies hat vor allem auch Vorteile, wenn Feinstaubmaterial transportiert werden soll.
  • Zur Verbesserung der Standsicherheit ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Behälterkorpus durch formstabile Innenverstrebungen vor allem die Eckbereiche stabilisierend ausgebildet ist und/oder einen oder zwei Mittelgurte aufweist. Diese an sich bekannte Technik hat beim erfindungsgemäßen Behälter den Vorteil, dass das Schüttgut vor allem in die für die Standfestigkeit notwendigen Bereiche so eingeführt wird, dass eine Art Säule entsteht, die sich auf dem sicheren Boden des Behälterkorpus abstützen kann. Durch die rechteckigen und/oder ovalen Ausnehmungen kann das entsprechende Schüttgut gezielt in die Bereiche vordringen, wobei die Folien-Inliner oder die Bänder den entsprechenden Eckbereichen die gewünschte zusätzliche Stabilität geben. Durch einen oder zwei Mittelgurte, die waagerecht um den Behälterkorpus herumgeführt sind, kann einem Ausbeulen der Gewebewand entgegengewirkt werden, was sich bzgl. des Platzbedarfes eines derartigen Behälters vorteilhaft auswirken wird.
  • Zur Erhöhung der Standfestigkeit auf unebenem Boden ist es zweckmäßig, wenn die Traggurte nur punktuell mit dem Boden und/oder der Seitenwand und ihnen damit Wölbungen nach außen erlaubend vernäht sind. Dadurch wird erreicht, dass der Boden keine glatte Fläche bildet, sondern entsprechende Wölbungen aufweist, die ein Abrutschen auch bei etwas glatterem Untergrund sicher verhindern können. Die Rutschsicherheit wird auch dadurch verbessert, dass eine große Zahl von Traggurten über die Fläche des Bodens verteilt diesen abdeckt, wobei auch daran zu denken ist, hier die Rauigkeit erhöhende Auflagen noch anzubringen.
  • Behälter für den Katastrophenschutz einzusetzen ist generell bekannt, wobei dazu aber bisher relativ kleine, also bis max. 500 oder 600 kg aufnehmende Behälter zum Einsatz gekommen sind. Um aber die Absicherung derartiger Dämme noch zu verbessern, ist vorgesehen, die Behälter auch für den Katastrophenschutz günstig einsetzbar auszubilden, indem der Boden unter Verzicht auf den Auslaufstutzen einen ein- oder mehrseitigen nach außen vorstehenden Keil vorgebend ausgebildet ist. Dieser recht stabile Keil drückt sich dann entsprechend in den mehr oder weniger weichen Untergrund eines Dammes ein und sorgt dafür, dass der Behälter zur Sicherung eine "Verbindung" mit dem Untergrund erhält. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, nicht nur einen Keil, sondern beispielsweise auch vier Keile auszubilden, um so gezielt dem Boden eine gewisse Stopperwirkung zu verleihen. Aufgrund der hohen Stabilität sowohl des Bodens, als auch der Seitenwand, können derartige Behälter auch mit grobem Steinmaterial befüllt werden, was den Vorteil hat, dass sie dann auch bleibend im Bereich des Dammes verbleiben können, um sich später mit dem anderen Dammmaterial zu verbinden, wobei der Behälter als solcher auch so ausgebildet werden kann, dass man das Kunststoffmaterial des Behälters zurückgewinnt und nur das grobe Material am Einsatzort belässt.
  • Aufgrund der hohen Anforderungen an das Material der Traggurte sind die Kosten für die Traggurte als solche relativ hoch. Je nach Anforderungen oder auch Zweckmäßigkeit kann es von Vorteil sein, wenn zwei oder mehr flache Traggurte zusammen mindestens die erforderliche Tragfähigkeit erbringend aufeinanderliegend den Behälterkorpus bis zur gegenüberliegenden Oberkante umschlingend und Schlaufen bildend mit sich selbst und mit dem Kunststoffgewebe verbunden sind. Vorteilhaft ist dies insbesondere dann, wenn die geforderte Nenntragfähigkeit (SWL) gerade so eben mit einem entsprechenden flachen Traggurt nicht erreicht werden kann. Durch Auflegen eines zweiten u. U. eine andere Nenntragfähigkeit aufweisenden Traggurtes kann dann vorteilhaft ein Behälter geschaffen werden, der den gesetzlichen Auflagen voll genügt.
  • Den eigentlich am stärksten belasteten Boden eines derartigen Behälterkorpus sichert die Erfindung zusätzlich dadurch ab, dass der rechteckförmige Behälterkorpus von zwei quer zueinander verlegten Kunststoffgewebebahnen gebildet ist, die einen Doppelboden formend miteinander über die Eckverbindungen verbunden festgelegt sind. Zweckmäßigerweise ist bei dieser Ausbildung eine der Gewebebahnen dann länger, wenn der Behälter mit einem Deckel ausgerüstet werden soll. Im Bereich des Bodens werden die beiden Kunststoffgewebebahnen sich kreuzend verlegt und dann wie üblich durch Herstellen von Nähten in den Eckbereichen so miteinander verbunden, dass eine gesonderte Verbindung der beiden Kunststoffgewebebahnen im Bereich des Bodens gar nicht einmal notwendig ist. Dann können vorteilhaft zwei Nähte im Bereich des Bodens oder gar vier eingespart werden.
  • Weiter kann zur Verstärkung der Eckbereiche vorgesehen werden, dass eine der Kunststoffgewebebahnen seitliche Klappelemente aufweist, die die Eckbereiche umfassend und diese und die Oberkante stützend mit der anderen Kunststoffgewebebahn verbunden sind. Auch bei dieser Ausführung bleibt es beim Doppelboden, nur dass eben die Eckbereiche entlastet bzw. verstärkt sind, sodass sich eine bessere Verteilung der Belastung auf den Gesamtumfang des Behälterkorpus ergibt.
  • Je nach zu erwartender Belastung des Behälters ist es von Vorteil, wenn die seitlichen Klappelemente und ein der freien Seite der Abdeckung zugeordnetes Klappelement mit knapp 50% der Behälterhöhe bemessen ausgebildet sind. Dadurch umfassen dann die Klappelemente den Behälter rundum bis auf eine verbleibende Seite und führen so zu einer optimalen Verstärkung des oberen Randes oder wenn der Behälter umgekehrt angeordnet und ausgerüstet wird, auch den Bereich des Bodens. Vorteilhaft ist dabei, dass die Klappelemente dann zusätzlich noch durch die hier ja verlaufenden Traggurte mit festgelegt werden, die sowieso mit der Gewebebahn zu vernähen sind und dann die Klappelemente gleichzeitig mit umfassen und vorteilhaft festlegen. Soll auch die vierte Seitenwand entsprechend verstärkt werden, d. h. vor allem doppelt ausgelegt sein, wird hier ein kurzes, der Seitenwand entsprechendes Stück aufgenäht und so die Stabilisierung der Seitenwand sichergestellt.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Behälter geschaffen ist, der durch seine besondere Ausbildung eine wesentlich erhöhte Nutzlast (6 t) aufnehmen kann, wobei dies vor allem dadurch erreicht wird, dass die zum Bewegen des Behälters sowieso benötigten Schlaufen zu Schlaufeneinheiten bzw. stabilen Traggurten zusammengefügt werden und dann mit der Seitenwand und dem Boden so verbunden werden, dass sie sowohl die Seitenwand wie auch den Boden entsprechend abstützen und verstärken. Die von der Last herrührenden Kräfte werden dabei vorteilhaft im Wesentlichen, aber nicht nur von den Traggurten aufgenommen, sodass die gewünschte hohe Nenntragfähigkeit mit derart ausgebildeten Behältern transportiert und gelagert werden kann. Es zeigt sich, dass Lasten von deutlich mehr als 3 t ja sogar 6 t und mehr mit derartigen Behältern gelagert und transportiert werden können und zwar ohne das dazu neue und darauf gezielt ausgerüstete Maschinen Verwendung finden müssen. Vielmehr können die Endbereiche der Traggurte in ihrer Schlaufenform problemlos mit dem Gehänge des Transportaggregates beispielsweise des Gabelstaplers verbunden werden, um dann ein Anheben und Transportieren des Behälters durchzuführen. Die umlaufenden Traggurte können auch höhere als die im Text erwähnten Gewichte aufnehmen, wenn sie entsprechend in ihrer Tragfähigkeit und Festigkeit erhöht werden bzw. wenn die Zahl der Traggurte je Behälter noch erhöht wird. Darüber hinaus geben sie auch die Möglichkeit, beispielsweise an einem Hubschrauber hängend in einen Gefahrenbereich transportiert und abgelassen zu werden, um z. B. einen gebrochenen Damm abzusichern. Dabei kann ein derartiger Behälter mit Sand aber auch vorzugsweise mit gröberen Steinen gefüllt werden, um so schnell die Widerstandskraft des gebrochenen Dammes wiederherzustellen. Auch für Feuerlöscheinsätze können derartige "Schüttgut" behälter eingesetzt werden, wobei im Boden ein entsprechendes Ventil vorzusehen ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
  • Figur 1
    einen perspektivisch wiedergegebenen Behälter teilweise an einer Transportvorrichtung hängend,
    Figur 2
    einen entsprechenden Behälter im Deckelbereich vor oder während der Befüllung mit Schüttgut,
    Figur 3
    den Bereich der Zusammenfassung zweier Schlaufen über ein Stützteil,
    Figur 4
    einen aufgeschnittenen Behälter mit Ansicht der Innenwand,
    Figur 5
    den Speicherboden von außen gesehen,
    Figur 6
    einen einen Keil bildenden Speicherboden von der Seite her gesehen,
    Figur 7
    den Speicherboden von der Seite her gesehen mit Auslaufstutzen,
    Figur 8
    eine Draufsicht auf zwei Kunststoffgewebebahnen vor der Herstellung des Behälters,
    Figur 9
    eine perspektivische Ansicht eines entsprechenden Behälters mit dem Doppelboden und einem Mittelgurt,
    Figur 10
    eine Draufsicht auf den Boden eines derartigen Behälters mit den Verbindungsbereichen zwischen den Enden der Traggurte,
    Figur 11
    eine Draufsicht auf die beiden Kunststoffgewebebahnen, wobei eine der Gewebebahnen mit schmalen Klappelementen ausgerüstet ist,
    Figur 12
    eine mit Figur 11 vergleichbare Ausführung, nur hier mit verbreiterten Klappelementen,
    Figur 13
    eine mit Figur 11 und 12 vergleichbare Ausführung, nur hier mit 50 % der Seitenwandbreite entsprechenden Klappelementen,
    Figur 14
    eine Seitenansicht eines Behälterkorpus mit mittleren Klappelementen,
    Figur 15
    eine Vorkopf-Ansicht des Behälterkorpus nach Figur 14 ohne Klappelemente,
    Figur 16
    eine Seitenansicht eines Behälterkorpus mit großen Klappelementen und
    Figur 17
    eine Vorkopf-Ansicht eines Behälterkorpus mit großen Klappelementen mit dem Deckel bzw. dem Boden zugeordneten Sonderklappen.
  • Figur 1 zeigt einen Behälter mit einem annähernd quadratischen Querschnitt, wobei sowohl die Oberkante 6, 7 wie auch die Kante 23 im Bodenbereich über eine Art Verstrebung 25 gesichert sind, d. h. die entsprechenden Nähte 37 oder auch Zusatznähte 26 sind entsprechend abgedeckt und zum Teil sogar abgedichtet.
  • Der Behälter besteht wie in Figur 1 wiedergegeben aus einem rechteckigen Behälterkorpus 1 mit Seitenwand 2, 2′, 2ʺ, 2‴ und einer oberen Abdeckung bzw. einem Deckel 4 und dem Boden 3. Dadurch ergibt sich ein entsprechend großer Innenraum 5, der bei Vorhandensein eines Deckels 4 rundum zum Transport geschlossen ist. In den Boden 3 integriert ist nach Figur 1 ein Auslaufstutzen 8, der über eine in Figur 4 angedeutete Verschnürung 32 problemlos und einfach verschlossen werden kann, um so ein unbeabsichtigtes Auslaufen des eingefüllten Schüttgutes sicher zu vermeiden.
  • Über die Oberkante 6, 7 stehen eine Anzahl von Schlaufen 9-12 über, wobei hier die Schlaufen 9, 11 und 10, 12 zusammengefasst sind. In diese Schlaufen 9-12 eingehängt werden kann die Aufhängung 33, meist in Form eines entsprechenden Balkens, der zu einem Hebegerät gehört.
  • Die erwähnten Schlaufen 9-12 sind die Endbereiche von Traggurten 15-18, die im Übrigen von der einen Oberkante 6 über die Seitenwand 2 und den Boden 3 und dann wieder die gegenüberliegende Seitenwand 2' bis zur gegenüberliegenden Oberkante 7 geführt und mit dem Material, also mit dem Kunststoffgewebe 24 von Seitenwand 2 und Boden 3 verbunden sind. Figur 1 verdeutlicht, dass durch diese Führung der Traggurte 15-18 eine Verstärkung sowohl der Seitenwand 2 insbesondere aber des Bodens 3 erreicht wird.
  • Die den Eckbereichen 20 bzw. 21 zugeordneten Traggurte 15, 15' bzw. 16, 16' kreuzen einander auf dem Boden 3 und führen so zu einer zusätzlichen Verstärkung dieses wichtigen Bereiches des Behälters. Bei der Kreuzung der Traggurte 15, 16 wird darauf geachtet, dass der Auslaufstutzen 8 frei bleibt, sodass das im Behälter gelagerte Schüttgut sicher aus dem Auslaufstutzen 8 herausströmen kann.
  • Das Kunststoffgewebe 24 sowohl der Seitenwand 2 wie auch des Bodens 3 verfügt über eine Tragfähigkeit von 2 x 200 g/m2 und ist als laminiertes PP-Gewebe ausgebildet, wobei es, wie schon mehrfach erwähnt, durch die geschickte Führung der Traggurte 15-18 vor allem im Hauptbereich des Boden 3 stabilisiert werden kann. Während bei der Darstellung nach Figur 1 jede der Seitenwände 2, 2', 2", 2‴ vier Streifen 14, 14', 14", 14‴ aufweist, sind es wie erwähnt, im Bereich des Bodens 3 noch mehr solcher Streifen 19. Erkennbar ist in Figur 1 weiter, dass die einzelnen Traggurte 15-18 hier im Bereich des Bodens 3 durch eine Naht 42 verbunden sind, indem die Enden 38, 39 aufeinandergelegt und dann miteinander verbunden werden. Die Anordnung einer entsprechenden Naht 42 im Bereich der Schlaufen 9-12 wäre nachteiliger, vor allem, weil dann die Aufhängung 33 sich leichter damit verheddern könnte.
  • Die schon erwähnte Verstrebung 25 deckt die Traggurte 15-18 im Bereich der Oberkante 5, 6 aber auch im Bereich der Kante 23 vorteilhaft so ab, dass auch bei ungünstigem Ziehen an den Schlaufen 9-12 ein Abtrennen von der Seitenwand 2 nicht zu befürchten ist. Auch die Kante 23 sichert den Verlauf der Traggurte 17, 18 an diesem neuralgischen Punkt.
  • In Figur 2, insbesondere aber auch Figur 3 ist ein Bauteil gezeigt, das mit dem Bezugszeichen 22 versehen ist. Dieser Schutzmantel 22 sorgt dafür, dass die jeweils miteinander zu Transportzwecken zusammenzufassenden Schlaufen 9, 11 bzw. 10, 12 einfacher auf die Aufhängung 33 aufgeschoben werden können. Dieser Schutzmantel 22 kann auf den Schlaufen 9-12 hin und her geschoben werden, sodass er jeweils die optimale Position erhält, um das Durchschieben der Aufhängung 33 zu erleichtern. Gleichzeitig werden so die Schlaufen 9-12 vorteilhaft in dem Bereich unterstützt und verstärkt, der durch das Einschieben der Aufhängung 33 besonders belastet wird bzw. durch das Übernehmen der Traglast.
  • Mit 31 ist in Figur 2 der Einlaufstutzen bezeichnet, über den das Schüttgut in den Behälter eingefüllt wird. Er steht hier frei über den Deckel 4 hoch und kann mit dem Stutzen beispielsweise eines Bunkers verbunden werden, um so das Einfüllen des Schüttgutes einfach zu ermöglichen.
  • Auf einer Seite ist hier in Figur 2 eine Kennzeichnung 34 vorgesehen, um für den Anwender benutzerfreundlich von vornherein klarzustellen, um welche Art von Behälter es sich hier handelt.
  • Ein aufgeschnittener Behälter wird in Figur 4 gezeigt, wobei hier deutlich wird, dass der Innenraum 5 eine besonders ausgebildete Innenwand 27 aufweist. Auf der Innenwand 27 sind Bänder 28 und/oder formstabile Innenverstrebungen 29, hier in Form eines Folien-Inliners angebracht, um so die Standfestigkeit des Behälters gezielt zu erhöhen und damit sicherzustellen, dass zusätzlich zum entsprechend vorteilhaft ausgebildeten Boden 3 auch der Behälter selbst eine optimale Standfestigkeit und Standsicherheit aufweist. In diesem Folien-Inliner 29 sind rechteckige oder auch ovale Ausnehmungen 40, 41 vorgesehen, um so gezielt das Verteilen des Schüttgutes im Innenraum 5 zu ermöglichen und gleichzeitig eine Art Säule im Eckbereich 20, 21 vorzugeben.
  • Der Auslaufstutzen 8, aber auch der Einlaufstutzen 31 können die in Figur 4 wiedergegebene Verschnürung 32 aufweisen, um so die Möglichkeit zu erhalten, ein unbeabsichtigtes Einfüllen bzw. Auslaufen zu vermeiden. Der Auslaufstutzen 8 insbesondere besteht aus einem dünnwandigen Material, sodass er ggf. auch in den Innenraum 5 hineingeschoben werden kann.
  • Der Boden 3 ist in Figur 5 ist vereinfacht wiedergegeben, d. h. hier ist nur eine bestimmte Zahl von Traggurten 17, 18 wiedergegeben, die gem. einer zweckmäßigen Ausbildung über ihren Verlauf über den Boden 3 nur an einzelnen Fixierpunkte 35, 36 mit dem Boden 3 verbunden sind. Die einzelnen Fixierpunkte 35, 36 sind mit Kreuzen gekennzeichnet. Erreicht wird durch diese lockere Verbindung der Traggurte 17, 18 mit dem Boden 3, dass dieser sich dazwischen mehr ausweiten kann und so Wölbungen vorgibt, die eine Verbindung mit dem Untergrund erleichtern bzw. verhindern, dass der Behälter auf einem schrägen oder glatten Untergrund ins Rutschen gerät. Mit 26, 26' sind Zusatznähte gekennzeichnet, über die erreicht werden soll, dass das Schüttgut vom hier nicht erkennbaren Innenraum des Behälters aus optimal in Richtung Auslaufstutzen 8 geführt wird.
  • Anhand von Figur 7 ist in einer Seitenansicht erkennbar, dass die Zwischenräume zwischen den Fixierpunkten 35, 36 sich etwas gewölbt haben, um so den rutschfesteren Boden zu erzeugen. Die Abschrägung des Bodens 3 ist hier übertrieben wiedergegeben, er wird in der Regel annähernd parallel zur Kante 23 verlaufen.
  • Derartige Behälter können vorteilhaft auch für Katastrophenfälle einsetzbar ausgebildet werden, was man dadurch erreicht, dass ein derartiger Behälter beispielsweise mit Sand oder vor allem auch mit groben Steinen gefüllt wird. Ein solcher Behälter kann dann auf die zu verstärkende Seite des Damms aufgebracht werden, wobei dies insbesondere dadurch möglich ist, dass der Boden 3 hier einen Keil 30 bildet, sodass sich dieser Keil 30 in den Untergrund eindrücken kann. Dabei ist es möglich, diesen Keil 30 wie in Figur 6 gezeigt mit gleichlangen Schenkeln zu versehen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, ihn wie strichpunktiert wiedergegeben einseitig vorstehen zu lassen, um so je nach Schräge des zu sichernden Damms eine optimale Position einnehmen zu können.
  • Anhand der Figur 8 wird klargestellt, dass ein derartiger Behälterkorpus 1 aus zwei Kunststoffgewebebahnen 55, 56 bestehen kann, wobei hier die Kunststoffgewebebahn 55 zusätzlich mit der oberen Abdeckung 4 ausgerüstet ist bzw. die Abdeckung 4 ist mit Bestandteil dieser Kunststoffgewebebahn 55, was durch den Einlaufstutzen 31 zusätzlich kenntlich gemacht ist. Dadurch dass die beiden Kunststoffgewebebahnen 55, 56 rechtwinklig übereinander gelegt sind, entsteht der so genannte Doppelboden 50. Da dieser Boden 3 der ja besonders durch das eingelagerte Schüttgut belastet ist, ist eine solche doppelte Ausführung von großem Vorteil. Nach dem Zusammenklappen der Seitenwände 2, 2', 2", 2‴ können dann die Nähte angebracht werden, sodass der Behälterkorpus 1 entsteht.
  • Dieser Behälterkorpus 1 ist in Figur 9 wiedergegeben, wobei hier auch die obere Abdeckung 4 mit dem Einlaufstutzen 31 wiedergegeben ist. Angedeutet sind mehrere Traggurte 15-18, die nach oben hin die schon erwähnten Schlaufen 9 bilden. Zusätzlich zu den die Seitenwände 2 stärkenden und stützenden Traggurten 15-18 ist bei der Darstellung nach Figur 9 ein Mittelgurt 52 vorgesehen, der ein übermäßiges Ausbeulen der Seitenwände 2 verhindern soll. Die schon erwähnten Nähte sind hier nur als Eckverbindung 53, 54 gekennzeichnet.
  • Figur 10 zeigt den Boden 3 eines Behälterkorpus 1, wobei hier die Traggurte 15-18 vereinfachend nur als Striche wiedergegeben sind, wobei mit 67 und 68 die Überlappungsbereiche bezeichnet sind, die so lang sind, dass bei einer entsprechenden Belastung des Bodens 3 ein Abplatzen der Enden 38, 39 der Traggurte 15-18 nicht zu befürchten ist. Bei dem Traggurt 15 sind zwei Überlappungsbereiche gezeigt, was natürlich in aller Regel nicht der Fall ist, hier aber wiedergegeben ist, um zu verdeutlichen, dass die Überlappung jeweils an der zweckmäßigsten Stelle angebracht wird, weshalb hier das Bezugszeichen 67' verwendet ist.
  • Figur 11 und auch die nachfolgenden Figuren beschäftigen sich mit der Lösung, der Kunststoffgewebebahn 55 Klappelemente 58, 59 zuzuordnen, die dann wie später noch gezeigt wird, um die Eckverbindungen 53, 54 herumgelegt werden, um diese Bereiche zusätzlich abzusichern und zu schützen. Auch hier ist wieder der Boden 3 als Doppelboden 50 wiedergegeben. Nach dem Hochstellen der Seitenwände 2, 2', 2", 2‴ werden die mit 59, 59', 58, 58' bezeichneten Klappelemente um die Eckverbindung 53, 54 herumgelegt und entsprechend gesichert. Dem Deckel bzw. der Abdeckung 4 sind hier ebenfalls Klappelemente 61, 62 zugeordnet, die aus Fertigungsgründen einfach herzustellen und zur Absicherung der Oberkante 6, 7 des Behälterkorpus 1 zusätzlich mit eingesetzt werden können.
  • Die Darstellung nach Figur 12 und 13 unterscheiden sich im Wesentlichen dadurch, dass die Klappelemente 58, 59, 61, 62 unterschiedlich breit ausgebildet sind, wobei die Darstellung nach Figur 13 den Vorteil hat, dass sie etwa die halbe Breite der Seitenwand 2 aufweisenden Klappelemente 58, 59, 61, 62 und auch 64 nach dem Umlegen mit über die Traggurte 15-18 an der Seitenwand 2 festgelegt werden können. Dass der freien Seite 63 der oberen Abdeckung 4 zugeordnete Klappelement 64 ist über seine gesamte Länge klappbar, um so eine günstige Verbindung mit der Seitenwand 2 sicherzustellen. Die entsprechend lang ausgeführten Enden der Klappelemente 61, 62 sind als solche auch wieder klappbar und werden als Zusatzklappelement 65 bezeichnet.
  • Die Figur 14 zeigt eine Seitenansicht eines Behälterkorpus 1, bei dem die Klappelemente 58, 59 der Darstellung nach Figur 12 entsprechend bemessen sind. Deutlich wird hierbei, dass das Klappelement 61 der oberen Abdeckung 4 die Kappelemente 58, 59 der Seitenwände 2, 2' überdeckt und so zu einer vorteilhaften zusätzlichen Stabilisierung dieser Seitenwände 2 beiträgt. Aus Figur 15 ist dann zu entnehmen, dass eine dieser Seitenwände 2 praktisch von den Klappelementen frei bleibt. Das ist die in Figur 15 dargestellte Vorkopf-Ansicht. Sollte sich herausstellen, dass eine zusätzliche Verstärkung auch dieser Seitenwand 2" notwendig ist, kann durch Aufnähen eines entsprechenden Kunststoffgewebebahnabschnittes auch hier die gewünschte Stabilisierung herbeigeführt werden.
  • Figur 16 zeigt wieder eine Seitenansicht, wobei diese der Darstellung nach Figur 13 entspricht, wobei deutlich wird, dass die Klappelemente 58', 59' zusammen die gesamte Seitenwand 2‴ abdecken sollen. Das Klappelemente 62 der Seitenwand 2 ist hier im Bodenbereich angeordnet, um zu verdeutlichen, dass je nach Einsatzfall der gesamte Behälterkorpus 1 auch umgekehrt verwendet werden kann, nämlich dann, wenn der untere Bereiche der Seitenwände 2 gezielt unterstützt und abgesichert werden soll, während der Boden 3 hier nicht so stark ausgebildet ist.
  • Ähnlich ist die Situation auch bei Figur 17, nur dass es sich hier um die Seitenwand 2" handelt, die eigentlich bei den anderen Ausführungen der Klappwände ungesichert ist, hier aber durch die besondere Ausbildung der Klappelemente 61, 62 und 64 eine entsprechende Verstärkung erhält.

Claims (14)

  1. Behälter zum Lagern und Transportieren von Massengut mit einem von der Seitenwand (2), dem Boden (3) und oberer Abdeckung (4) aus stabilem Material gebildeten einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Behälterkorpus (1) mit großem Innenraum (5) sowie
    horizontalen und vertikalen, als Endlosgurte ausgeführten Traggurten (15-18), die über die Oberkante (6, 7) des Behälterkorpus (1) überstehen und Schlaufen (9-12) bilden und den Behälterkorpus (1) umfassend ausgebildet sind, wobei ihre Enden (38, 39) einander überlappend fest miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
    dass der Behälterkorpus (1) und die Traggurte (15-18), Seitenwand (2) und Boden (3) abstützend und eine Einheit bildend miteinander verbunden sind, wobei der Behälterkorpus (1) aus einem eine hohe Festigkeit aufweisenden Kunststoffgewebe (24) und die Traggurte (15-18) aus einem mit der Seitenwand (2) des Behälterkorpus (1) durch Nähen zu verbindenden Material gefertigt sind und dass die Schlaufen (9-12) Teile der Traggurte (15-18) sind, die sowohl die Seitenwand (2) wie den Boden (3) stützend den Behälterkorpus (1) von der einen Oberkante (6) der Seitenwand (2) über diese, den Boden (3) und die gegenüberliegende Seitenwand (2') ihn bis zu deren Oberkante (7) umschlingend und dann in den Schlaufen (9-12) endend geführt und mit dem Kunststoffgewebe (24) durch Nähen verbunden sind und wobei die Traggurte (15-18) mit je Seitenwand (2) vier parallel und im Abstand zueinander auf den der Seitenwänden (2) verlaufende Streifen (14, 14', 14", 14‴) verlegt und die Enden (38, 39) einander um 10-50 cm oder mehr als 1 m überlappend am Boden (3) übereinandergelegt und miteinander und mit dem Boden (3) verbunden wobei die Traggurte (15-18) aus einem Kunststoffmaterial mit einer Tragfähigkeit von 2500 - 3000 kg oder mehr gefertigt sind.
  2. Behälter nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Enden (38, 39) im überlappenden Bereich mit zweifacher Stichnaht, zickzackvernäht und mit dem Boden (3) verbunden sind.
  3. Behälter nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    die sich auf dem Boden (3) kreuzenden Traggurte (15-18) einen in den Boden (3) integrierten Auslaufstutzen (8) freilassend geführt sind.
  4. Behälter nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    das Kunststoffgewebe (24) aus einem mit dem Material der Traggurte (15-18) korrespondierenden Gewebe gefertigt ist.
  5. Behälter nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Kunststoffgewebe (24) ein 2 x 200 g/m2 sandwichlaminiertes PP-Gewebe ist, das bei Bedarf flammhemmend und/oder ableitfähig ausgerüstet ist.
  6. Behälter nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Kunststoffgewebe (24) für den Deckel (4) den Ein- und den Austauschstutzen (38, 8), die Rosette und Verstrebungen (25) ein 230 g/m2 beschichtetes PP-Gewebe eingesetzt ist.
  7. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Behälterkorpus (1) Nähte (37) aufweist, die nahtabgedichtet sind.
  8. Behälter nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Behälterkorpus (1) durch formstabile Innenverstrebungen (29) vor allem Eckbereiche (20, 21) stabilisierend ausgebildet ist und/oder ein oder zwei Mittelgurte (52) aufweist.
  9. Behälter nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Traggurte (15-18) nur punktuell mit dem Boden (3) und/oder der Seitenwand (2) und ihnen damit Wölbungen nach außen erlaubend vernäht sind.
  10. Behälter nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Boden (3) unter Verzicht auf den Auslaufstutzen (8) einen ein- oder mehrseitigen, nach außen weisenden Keil (30) vorgebend ausgebildet ist.
  11. Behälter nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass zwei oder mehr flache Traggurte (15-18) zusammen mindestens die erforderliche Tragfähigkeit erbringend aufeinanderliegend den Behälterkorpus (1) bis zur gegenüberliegenden Oberkante (6, 7) umschlingend und Schlaufen (9-12) bildend mit sich selbst und mit dem Kunststoffgewebe (24) verbunden sind.
  12. Behälter nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der rechteckförmige Behälterkorpus (1) von zwei quer zueinander verlegten Kunststoffgewebebahnen (2) gebildet ist, die einen Doppelboden (50) formend miteinander über die Eckverbindungen (53, 55) verbunden festgelegt sind.
  13. Behälter nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass eine der Kunststoffgewebebahnen (55) seitliche Klappelemente (58, 59) aufweist, die die Eckbereiche (20, 21) umfassend und diese und die Oberkante (6, 7) stützend mit der anderen Kunststoffgewebebahn (56) verbunden sind
  14. Behälter nach Anspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die seitlichen Klappelemente (58, 59) und ein der freien Seite (63) der Abdeckung (44) zugeordnetes Klappelement (64) mit knapp 50% der Behälterhöhe bemessen ausgebildet sind.
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