DE3225681C1

DE3225681C1 - Verschluß für flexible Behälter

Info

Publication number: DE3225681C1
Application number: DE3225681A
Authority: DE
Inventors: Kurt Dipl.-Ing. 5485 Sinzig Kronenberg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-07-09
Filing date: 1982-07-09
Publication date: 1983-10-20
Also published as: JPS5926453A; ZA835013B; JPH0134868B2

Description

F i g g. I zeigt einen flexiblen Behälter mit Verschluß in Seitenansicht; Fig 2 zeigt eine Draufsicht auf den Behälter nach Fig.l; Fig 3a zeigt ein Schnittbild des Verschlusses entlang der Linie 111-111 nach Fig. 2; Fig 3b zeigt eine weitere Ausgestaltung des Verschlusses im Schnitt, Das Ausführungsbeispiel nacb Fig. list ein sackförmager flexlbler Behälter 1, der aus einem Oberteil 2 und einem Unterteil 3 bestent. die an ihren beiden Längsseiten und an emer Stirnseite zu einem gemeinsamen Rand 6 zusammengefügt, beispielsweise miteinander verklebt oder verschweißt sind Das Oberteil 2 ist mit einer Einfüllöffnung 4 versehen An der Stimseite des Behälters ist ein Hals 7 -iorgesehen, der beispielsweise angeschweißt oder anvulkanisiert sein kann. gegebenenfalls auch mit dem Behälter 1 zusammen hergestellt seir. dann Der Hals 7 ist so ausgebildet, daß sich nach Einführung des Halses 7 in eine geschlitzte Stange 10 mindestens eine 270"-Drehung in Richtung zur Behältermitte um die Stange 10 durchtihren läßt Der Hals 7 wird beim Verschließen des Behälters 1 durch die in der Mitte mit einem Schlitz 11 versehene Stange 10 gefuhrt und dann durch Drehen der Stange 10 in Richtung zur Behältermitte bei der in F i g. 3a dargestellten Ausführungsform um mindestens 360 möglichst stramm ur.d faltenlos aufgewickelt Dabei wird der Hals 7, wie der Fig. 3a zu entnehmen ist, an mehreren Stellen umgelenkt Sobald die gewünschte Aufwicklung erfolgt ist, kann die erreichte Umdrehung durch Anziehen von Spannschrauben t2 welche in geeigneter Weise nahe den Enden der Stange 10 vorgesehen sind, fixiert werden Die Spannschrauben t2 fiihren durch einen Stab 9 mit U-Profil und durch die Stangen 10 und werden z B. durch eine Mutter festgezogen.
Bei der in Fig. 3b dargestellten Ausfuhrungsform der Erfindung erfolgt ein Einwickeln um mindestens 270 -Hier hat das Spannelement die Form zweier Rechteckrohre 13. die mit Spannschrauben 14 verbunden sind, die durch die Stange 10 außerhalb des Bereiches des Schlitzes 11 führen.
In den dargestellten Ausfuhruneasbeisplelen ist der Behälter 1 sackförmig ausgebildet, so daß nur ein Verschluß 5 benötigt wird Es ist aber auch möglich, als Behälter 1 ein an beiden Enden offenes schlauchförmiges Halbzeug zu verwenden, wobei dann zwei Verschlüsse 5 erforderlich sind. Damit kann das Volumen oes Behälters 1 von zwei Seiten her auf ein bestimmtes Volumen verringert wer

Claims

Patentansprüche 1. Verschluß für flexible Behälter aus schlauchförmigem Material zum Transportieren von fließ oder schüttfähigen Gütern, der aus mehreren Stäben besteht um die die flachgelegt Behälteröffnung wickelbar und zwischen denen sie mittels zweier Klemmvorrichtungen einspannbar und damit verschließbar ist. wobei die Länge der Stäbe größer ist als die Breite der flachgeiegten Behälteröffnung und sich die Klemmvorrichtungen jeweils am Ende der Stäbe außerhalb des Bereichs der Behälteröffnung befinden, dadurch gekennzeichnet. daß einer der Stäbe als Stange (10) ausgebildet und mit einem Schlitz (11) versehen ist, dessen Länge etwas großer als die Breite der flachgelegten Behãlterõffnung und dessen lichte Weite etwas großer als die Hohe der flachgelegten Behälteröffnung ist so daß diese zum Verschließen zunächst durch den Schlitz (i1) schiebbar und danach unter mindestens zweimalig@. Umlenken um die durch den Schlitz (11) gebiìaeten Kanten der Stange (10) um mindestens 270 stramm und faltenfrei wickelbar ist und daß die Klemmvorrichtungen als Spannschrauben (14) ausgebadet sind, mittels derer der als Stange (10) ausgebildete Stab mit den weiteren Stäben (9, 13) verspannbar ist 1 Verschluß nach Ansprucfl 1, dadurch gekennzeichnet daß ein weiterer Stab (9) em U-förmiges Profil zur teilweisen oder vollständigen Aufnahme der Stange (10) aufweist 3. Versch@@@ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß als weitere Stäbe zwei einander gegenüber@@egende Rechtecln ohre (13) oder Profilstangen vorgesehen sind, die mit durch die Stange (10) führenden Spannschraube@ (14) außerhalb der Schlitzlänge der Stange (10) untereinander verbunden sind Die Erfindung betrifft einen Verschluß fur flexible Behälter aus schlauchförmigem Material nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Derartige Verschlusse sind aus der DE-OS 3004884 bekannL Sie werden verwendet fur Behälter. die beispielsweise ein Volumen von 1000 l oder 2000 l haben und vornehmlich für den Einsatz in Katastrophenfällen gedacht sind. Dabei können sie der Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser dienen. Sie eignen sich aber auch zur Lagerung von Trinkwasser oder Abwasser auf Schiffen oder zur Vorratshaltung anderer Flüssigkeiten.

Der Transport der Behälter erfolgt in der Regel mit Lastwagen. deren zulässiges Gesamtgewicht nicht ü@er@@@@@@@@@@@ werden d@@f @@@@@g@@@@@@@ @@@@ es beim Einsatz kleinerer Lastwagen erforderlich sein. den Behälter nicht ganz zu füllen. In diesem Falle können aber während der Fahrt dynamische Massen kräfte der Flüssigkeit das Fahrzeug in Gefahr bringen. so daß ein Verschluß erforderlich isti der das freie Volumen verringert bzw. völlig beseit igt-Es ist weiter erforderlíczf, gerade fur den schnellen Einsatz in Katastrophenfãllen den Verschluß möglichst einfach in der Handhabung zu gestalten. Schließlich kann in manchen Fällen eine möglichst raum.sparende Ausgestaltung des Verschlusses erforderlich sein, um beispielsweise ein Stapeln mehrerer Behälter zu ermöglichen Der in der DEOS 3004884 beschriebene Verschluß besteht aus in seitlichen Haltern übereinander angeoraneten Klemmkörpern, durch deren Trennfugen ein Ende des schlauchförmigen Materials hindurchgeführt wird.

Die K@emmkörper sind gegeneinander verschiebbar angeordnet und mit je einer m jeden Halter einsetzbaren Klemmvorrichtung gegeneinander verspannbar.

Ein Nachteil des bekannten Verschlusses ist durch den Aufbau aus relativ vielen Einzelteilen gegebe@, die seine Handhabung erschweren und die Störanfälligkeit vergrößern Ferner ist dieser Verschluß in seinen Abmessungen relativ groß, sodaß ein Stapeln mehrerer Behälter übereinander stark behindert wird Besonders nachteilig machen sich die Abmessungen des Verschlusses bei Behältern mit geringem Fassungsvermögen bemerkbar.

Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde. einen verbesserten Verschluß fur flexible Behälter aus schlauchlörmigem Material zum Transportieren von flie& oder schüttfähigen Gütern zu schaffen, bei dem diese Nachteile nicht vorhanden sind Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen von Patentanspruch 1.

Der erfindungsgemäß ausgebildete Verschluß hat den Vorteil einer geringen Bauhöhe und besteht zudem aus weniger Einzelteilen, so daß sich seine Handhabung vereinfacht. Der Verschluß ist kaum störanfällig und weist darüber hinaus im Verhältnis zu den bekannten Verschlüssen ein wesentlich geringeres Gewicht auf.

Wenn zusätzlich die Länge der Stange höchstens der Breite des gefuliten Behälters und die Hohe des gesamten Verschlusses höchstens der Hohe des gefüllten Behälters entspricht, lassen sich mehrere Behälter beispielsweise in Gitterboxen ubereinander stapeln oder ein Behälter kann in einem Faltkarton transportiert werden. Eine derartige Ausgestaltung wird erleichtert, wenn am offenen End: des Behälters ein Hals angesetzt ist Bei einer vorteilhaften Ausfühtingslorm der Erfindung kann ein weiterer Stab ein U-förmiges Profil zur tellweisen oder vollständigen Aufnahme der Stange aufweisen Dies bringt den Vorteil mit sich, daß an zwei Kanten des U-fõrmigen Profils zusätzlich Ober- und Unterteil des zu verschließenden flexiblen Behälters gegen die geschlitzte Stange gequetscht werden und somit zusätzliche Abdichtungen des Verschlusses gegeben sind.

Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform sind als weitere Stäbe zwei einander gegenüberliegende Pechteckrohre oder Profilstangen vorgesehen. die mit durch die Stange führenden Spannschrauben außerhalb der Schlitzlänge der Stange untereinander verbunden sind. Auch in dieser Ausführungsform ist eine zusãtzli-Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung erläutert.