DE2533415C3 - Behälter für Schüttgut - Google Patents

Behälter für Schüttgut

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DE2533415C3
DE2533415C3 DE19752533415 DE2533415A DE2533415C3 DE 2533415 C3 DE2533415 C3 DE 2533415C3 DE 19752533415 DE19752533415 DE 19752533415 DE 2533415 A DE2533415 A DE 2533415A DE 2533415 C3 DE2533415 C3 DE 2533415C3
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DE19752533415
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DE2533415B2 (de
DE2533415A1 (de
Inventor
Marcel Schmitten Freiburg Böschung (Schweiz)
Original Assignee
Fa. Marcel Böschung, Schmitten, Freiburg (Schweiz)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter für Schüttgut, wie Salz, Sand, Schlacke, Getreide, insbesondere für einen mit einem Förderer versehenen Anhänge- oder Aufsatzstreuer zum Einsatz im Winterdienst, mit einem sich nach unten verjüngenden Teil mit einer Auslaßöffnung, in dessen Innerem mindestens ein rohrförmiger, auf beiden Enden offener Einsatz mit Abstand von der ihn umgebenden Behälterwand bzw. -wänden sowie dem oberen und dem unteren Rand des Behälters angeordnet ist dessen Längsachse zur Ebene der Auslaßöffnung zumindest annähernd senkrecht verläuft.
Aus der DT-OS 23 44 782 ist ein Vorratstrichter für rieselfähiges, teilchenförmiges Material bekannt, der in seinem Innern oberhalb seiner Austragsöffnung zwei oben und unten offene Einsätze aufweist die die Form von hohlen, sich verjüngenden Kegelstümpfen haben. Diese beiden Einsätze dienen dem Zweck, den Nachlauf und den Auslauf des schüttfähigen Gutes zu erleichtern. Nachteilig ist jedoch, daß hierzu zwei solcher Einsätze, die etwa konzentrisch zueinander angeordnet sind, vorgeschlagen werden, was einen erhöhten konstruktiven und materialmäßigen Aufwand bedingt
Aus der US-PS 35 93 892 ist ein Schüttgutbehälter bekannt der in seinem Innern einen rohrförmigen Einsatz hat, der die Aufgabe hat, den Nachlauf des Schüttgutes zu erleichtern. Nachteilig bei diesem Einsatz ist es, daß er am oberen Ende geschlossen ist, so daß das Schüttgut nur zwischen Einsatz und Behälter, nicht aber durch den Einsatz hindurch nach unten fließen kann.
Hierdurch wird einerseits der Fluß des Schüttgutes beeinträchtigt, während andererseits eine zusätzliche Abdeckhaube erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter für Schüttgut der eingangs genannten Art konstruktiv so zu gestalten, daß bei geringem Aufwand und einfacher Formgebung ein einwandfreier Nachlauf und Auslauf des Schüttgutes erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht daß der Durchmesser des Einsatzes größer ist als die Einsatzhöhe und der Abstand zwischen dem oberen Rand des Einsatzes und demselben in der gleichen horizontalen Ebene nächstliegenden Wandbereich des Behälters höchstens dem Durchmesser des Einsatzes entspricht.
Bei einem Behälter mit den erfindungsgemäßen
Merkmalen werden Stauungen, Verkeilungen oder Brückenbildungen im Schüttgut vermieden und ein
gleichmäßiger, störungsfreier Nachlauf des letzteren
ίο erreicht.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen im Querschnitt viereckigen kurzen Behälter mit einem im Querschnitt runden Einsatz und einem Förderer,
F i g. 2 einen Schnitt desselben,
Fig.3 eine schematische Draufsicht auf einen im Querschnitt viereckigen länglichen Behälter mit zwei im Querschnitt runden Einsätzen und einem Förderer,
F i g. 4 einen Schnitt desselben,
F i g. 5 eine schematische Draufsicht auf einen im Querschnitt viereckigen kurzen Behälter mit einem im Querschnitt kreisrunden Einsatz, einem Rührwerk und einem Förderer,
F i g. 6 einen Schnitt desselben,
F i g. 7 eine schematische Draufsicht auf einen im Querschnitt kreisrunden Behälter mit einem im Querschnitt kreisrunden Einsatz,
F i g. 8 einen Schnitt desselben,
F i g. 9 eine schematische Draufsicht auf einen im Querschnitt viereckigen kurzen Behälter mit einem im Querschnitt viereckigen Einsatz,
F i g. 10 einen Schnitt desselben,
F i g. 11 eine Ansicht eines im Querschnitt kreisrunden Einsatzes, der sich nach unten konisch erweitert,
F i g. 12 eine Draufsicht auf denselben,
F i g. 13 eine Ansicht eines im Querschnitt viereckigen Einsatzes, der sich nach unten konisch erweitert und
F i g. 14 eine Draufsicht auf denselben.
In den F i g. 1 -10 ist jeweils ein Behälter dargestellt, dessen oberer Teil in den unteren, sich nach unten zur Auslaßöffnung verjüngenden Teil übergeht. In den F i g. 1 und 2 ist es ein im Querschnitt viereckiger, im Oberteil quadratischer Behälter 1, dessen unterer sich nach unten verjüngender Teil eine rechteckige Auslaßöffnung 4 aufweist. Unter der Auslaßöffnung 4 ist ein Schneckenförderer 9 angeordnet, von welchem das aus dem Behälter 1 nachlaufende Schüttgut zum Auslauf befördert wird.
Im Inneren des Behälters 1 ist ein im Querschnitt kreisrunder Einsatz 6 so angeordnet, daß er von den ihn umgebenden Seitenwänden des oberen und des unteren Teiles des Behälters im Abstand ist. Der Einsatz 6 ist an den Wänden des Oberteiles des Behälters 1 mittels Haltevorrichtungen 8 abnehmbar befestigt. Der Oberrand des Einsatzes 6 ist vom Oberrand des Behälters 1 und der untere Rand des Einsatzes 6 von der Ebene der Auslaßöffnung 4 vertikal im Abstand gehalten. Der Einsatz 6 ist im Behälter 1 annähernd senkrecht oder genau senkrecht eingebaut.
Der Durchmesser A des Einsatzes 6 ist so gewählt,
daß der Abstand des Einsatzes zu den Seitenwänden des Behälters 1 genügend groß ist, um Stauungen des Streugutes beim Nachlauf durch den Behälter 1 zu der Auslaßöffnung 4 zu vermeiden.
Die Ausführungsform nach den Fig.3 und 4
unterscheidet sich von derjenigen nach den F i g. 1 und 2 dadurch, daß der Behälter 2 im oberen Teil im Querschnitt eine längliche, rechteckige Form aufweist. Der untere Teil des Behälters 2 verjüngt sich nach unten zu einer rechteckigen Auslaßöffnung 5, unter welcher wieder ein Schneckenförderer 9 angeordnet ist. Im Innern des länglichen Behälters 2 sind dann zwei im Querschniit kreisrunde Einsätze 6 auf gleiche Weise wie bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 bzw. 2 angeordnet.
Die Ausführungsform nach den F i g. 5 und 6 unterscheidet sich von derjenigen nach den F i g. 1 und 2 lediglich dadurch, daß der untere Rand des Einsatzes 6 von der Ebene der Auslaßöffnung 4 vertikal höher angeordnet ist als derjenige des Einsatzes 6 nach den Fig. 1 bzw. 2. Im unteren Teil des Behälters 1 ist dann ein Rührwerk 10 angeordnet, durch welches das durch den Behälter 1 nachlaufende Streugut noch zusätzlich gerührt wird, bevor es zu dem Schneckenförderer 9 gelangt
Die Ausführungsform nach den F i g. 7 und 8 weist einen im Querschnitt kreisrunden Behälter 3 auf, dessen oberer Teil in den unteren, sich nach unten verjüngenden Teil mit einer Auslaßöffnung 11 übergeht. Mit 12 ist ein Schieber zum öffnen und Schließen der Auslaßöffnung 11 bezeichnet. Im Innern des Behälters 3 ist ein im Querschnitt kreisrunder Einsatz angeordnet, der mittels Haltevorrichtungen 8 an der Wand des oberen Teiles des Behälters 3 abnehmbar befestigt ist. Auch dieser Einsatz 6 ist von der sich konisch nach unten verjüngenden Wand des unteren Teiles im Abstand angeordnet. Ebenfalls wird der obere Rand des Einsatzes 6 vom oberen Rand des Behälters 3 und der untere Rand des Einsatzes 6 von der Ebene der Auslaßöffnung 11 vertikal im Abstand gehalten.
Die Ausführungsform nach den Fig.9 und 10 ist ähnlich wie diejenige nach den Fig. 7 und 8 mit dem einzigen Unterschied, daß der Einsatz 7 im Querschnitt viereckig ist. Sein Durchmesser B ist so gewählt, daß der Abstand des Einsatzes zu den Wänden des Behälters 3 genügend groß ist, um Stauungen des Streugutes beim Nachlauf durch den Behälter 3 zur Auslaßöffnung 11 zu vermeiden.
Die Ausführungsform nach den F i g. 7 und 8 bzw. 9 und 10 sind ohne jegliche rotierende oder bewegende Fördermittel; sie sind lediglich mit einem Schieber 12 versehen.
Anstelle von zylindrischen oder mehreckigen Einsätzen, deren Durchmesser über ihre ganze Länge der gleiche bleibt, können auch solche Einsätze verwendet werden, die sich nach unten konisch erweitern. Solche Einsätze sind in den F i g. 11, 12 bzw. 13, 14 dargestellt. Der Unterschied zwischen dem Einsatz nach den F i g. 11 und 12 und demjenigen nach den F i g. 13 und 14 lieg! darin, daß der erstgenannte Einsatz im Querschnitt kreisrund, wogegen der letztgenannte Einsatz im Querschnitt viereckig ist.
Es ist zu bemerken, daß die oben beschriebenen Behälter mit den Einsätzen nicht nur bei Streugeräten zum Einsatz kommen, sondern sie können ihre Verwendung als Silos für z. B. Getreide oder andere feinkörnige Mineralien finden.
Die oben beschriebenen Behälter mit den darin eingebauten Einsätzen sind preisgünstig und lösen zufriedenstellend das Problem des Nachfließens des Schüttgutes, ohne daß irgendwelche sich bewegende Mittel verwendet würden, durch welche das Material verquetscht oder auf eine andere Weise beschädigt würde. Entgegen der kegeligen oder konischen Form des Behälters, durch welche Form die Verstauung oder Verkeilung des Materials grundsätzlich bewirkt wird, verjüngt sich der Einsatz nicht nach unten und schließt somit eine seitliche Verkeilung des Materials weitgehend aus, so daß das darin enthaltene Material nach unten unbehindert abfließen kann.
Die besten Ergebnisse zeitigt dabei der zylindrische Einsatz, da in diesem Fall eine Verkeilung des Materials, wie sie in Ecken von eckigen Einsätzen teilweise noch möglich wäre, vermieden wird. Je nach Streugut, Behältergröße und Auslauföffnung oder Förderkanalbreite und -länge ist ein oder mehrere, kleinere oder größere solcher Einsätze vorzusehen. Feuchtes, schlecht laufendes Schüttgut fließt in der Regel zuerst aus dem Einsatz ab. Allfälliges Material über dem Einsatz bricht in sich zusammen und fließt nach. Wenn das Material im Bereich des Einsatzes und insbesondere unter diesem abgeflossen ist, beginnt oder vermehrt sich der Nachlauf außerhalb dieses Bereiches.
Eine allfällige Verkeilung zwischen der Behälterwand und dem Einsatz wird am besten durch die runde, also zylindrische Einsatzform vermieden, da dadurch die Schichtdicke zur Behälterwand immer ungleich ist. Zudem fließt das Material, das von unten praktisch keinen Widerstand mehr hat, an einer vertikalen Wand gut ab und letztlich rutscht auch das Material von relativ flach geneigten Behälterwänden der Auslaßöffnung, respektive dem Förderer zu, so daß eine vollständige Behälterentleerung gewährleistet ist.
Zur besseren Entleerung des Einsatzes selbst kann dieser eine kegelige, resp. konische Form aufweisen, die sich nach unten erweitert, ohne jedoch das Nachfließen außerhalb des Einsatzes zu verschlechtern. Je nach Bedarf kann der Einsatz auch einfach ein- oder ausbaubar resp. einhängbar gefertigt werden um ihn nur bei speziellen, schlechtfließenden Schüttgütern zu verwenden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Behälter für Schüttgut, wie Salz, Sand, Schlacke, Getreide, insbesondere für einen mit einem Förderer versehenen Anhänge- oder Aufsatzstreuer zum Einsatz im Winterdienst, mit einem sich nach unten verjüngenden Teil mit einer Auslaßöffnung, in dessen Innerem mindestens ein rohrförmigen, auf beiden Enden offener Einsatz mit Abstand von der ihn umgebenden Behälterwand bzw. -wänden sowie dem oberen und dem unteren Rand des Behälters angeordnet ist, dessen Längsachse zur Ebene der Auslaßöffnung zumindest annähernd senkrecht verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (A, B) des Einsatzes (6, 7, 14, 14) größer ist als die Einsatzhöhe und der Abstand zwischen dem oberen Rand des Einsatzes und dem demselben in der gleichen horizontalen Ebene nächstliegenden Wandbereich des Behälters (1) höchstens dem Durchmesser (A, B) des Einsatzes entspricht
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Einsatz (13, 14) nach unten konisch erweitert
DE19752533415 1974-10-30 1975-07-25 Behälter für Schüttgut Expired DE2533415C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1454974 1974-10-30
CH1454974A CH575512A5 (de) 1974-10-30 1974-10-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2533415A1 DE2533415A1 (de) 1976-05-06
DE2533415B2 DE2533415B2 (de) 1977-03-03
DE2533415C3 true DE2533415C3 (de) 1977-11-03

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10305559A1 (de) * 2003-02-10 2004-08-26 Albert Horn Sandsackabfüllvorrichtung

Cited By (1)

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