DE1294285B - Ent- und Beladevorrichtung fuer einen horizontal gestreckten Schuettgutbehaelter - Google Patents

Ent- und Beladevorrichtung fuer einen horizontal gestreckten Schuettgutbehaelter

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  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ende und Beladevorrichtung für einen horizontal gestreckten Schüttgutbehälter mit einer Einfüllöffnung an der Decke und einer Auslaßöffnung am Boden des Behälters sowie einer flexiblen, sackförmigen Einlagehaut, die an die innere Behälterwandung anlegbar und im Behälter umstülpbar ist und deren Rand an der Behälterinnenwand zwischen der Stirnwand und dem Auslaß umlaufend und am Boden direkt angrenzend an den Auslaß befestigt ist.
  • Es ist bekannt, zum Entladen von Schüttgutbehältem, beispielsweise Kesselwagen od. dgl., im Behälter eine flexible, sackförmige Einlagehaut anzuordnen, die durch Umstülpen das Schüttgut der Entladeöffnung zuführt. Bei der bekannten Vorrichtung ist die Einlagehaut an der Behälterinnenwandung in einer Ebene befestigt, die von der Entladeöffnung schräg nach oben bis zur Stirnwand verläuft. Eine solche Ausführungsform hat den Nachteil, daß es vielfach vorkommt, daß ein Teil des auszuleerenden Schüttgutes beim Umdrehen der sackförmigen Einlagehaut gegen die Decke des Behälters gedrückt wird, auf der umgestülpten Einlagehaut liegenbleibt und daher nicht zur Auslaßöffnung gelangt. Beim Zurückgehen der Einlagehaut in ihre Ausgangsstellung fällt dann dieses Schüttgut wiederum in den Behälter zurück, so daß der Behälter nicht völlig entleert ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Ent- und Beladevorrichtung zu schaffen, bei der die umstülpbare Einlagehaut derart befestigt ist, daß ein völliges Entleeren des Behälters gewährleistet ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Ent- und Beladevorrichtung der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet, daß die Befestigung von dem Auslaß senkrecht nach oben verläuft.
  • Vorteilhaft sind Mittel zum Steuern der Stellung des unteren Hautabschnittes vorgesehen, um zu verhindern, daß die umgestülpte Haut die dicht neben den Befestigungsmitteln liegende Auslaßöffnung versperrt. Zum Zurückhalten der Bewegung des unteren Hautabschnittes können eine Saugvorrichtung und/ oder magnetische Mittel vorgesehen sein. Auch können am unteren Hautabschnitt mehrere langgestreckte, aufblasbare, parallel oder quer zur Bewegungsrichtung der Einlagehaut nebeneinanderliegende Taschen angeordnet sein. Nach einer anderen Ausführungsform sind Abstandshalter über dem Auslaß vorgesehen, die die Haut oberhalb des Auslasses tragen, um ein Durchhängen in eine die Auslaßöffnung versperrende Stellung zu verhindem.
  • Zur Unterstützung des Schüttgutaustrages sind vorteilhaft neben der Auslaßöffnung zusätzliche Mittel in Form von aufblasbaren Taschen oder aufblasbaren, durch Fäden miteinander verbundenen Folien angeordnet.
  • Zum Entleeren von größeren Behältern werden zwei flexible, sackförmige, umstülpbare Einlagehäute vorgesehen, wobei der Abstand der Befestigungsmittel jeder Einlagehaut weniger als die Länge jeder Einlagehaut beträgt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den beispielhaften Zeichnungen bevorzugter Ausführungsformen erkennbar.
  • F i g. 1 ist ein Längsschnitt durch einen Behälter, z. B. einen Tank eines Eisenbahnkesselwagens; F i g. 2 a bis 2 d sind schematische Darstellungen vom Ende eines Kesselwagens bei verschiedenen Stellungen der Einlagehaut während des Entladens; F i g. 3 ist ein Teilschnitt eines Behälters entsprechend F i g. 1 mit einer Ansaugvorrichtung zum Festhalten des unteren Teils der Einlagehaut; F i g. 4 ist ein Querschnitt durch den leeren Behälter nach F i g. 3; F i g. 5 ist ein Teilschnitt eines Behälters entsprechend F i g. 1 mit aufblasbaren Taschen zum Versteifen des unteren Teils der Einlagehaut; F i g. 6 ist ein Schnitt nach 6-6 der F i g. 5; F i g. 7 ist ein Querschnitt durch den leeren Behälter nach F i g. 5; F i g. 8 ist ein Teilschnitt eines Behälters entsprechend F i g. 1, jedoch mit anderer Ausführung der Taschen; Fig. 9 ist ein Schnitt nach 9-9 der F i g. 8; F i g. 10 ist ein Querschnitt durch den leeren Behälter nach F i g. 8; F i g. 11 ist ein Teilschnitt eines Behälters entsprechend F i g. 1 mit besonderen Mitteln zur Materialbewegung; F i g. 12 ist ein Schnitt nach 12-12 der F i g. 11 ; F i g. 13 ist ein Schnitt ähnlich F i g. 12 in einer anderen Ausführungsform; F i g. 14 ist wiederum ein Querschnitt entsprechend F i g. 12 mit einer weiteren Ausführungsform; F i g. 15 ist ein Teilschnitt nach 15-15 der F i g. 14; Fig. 16 ist ein Längsschnitt durch einen Eisenbahntankwagen; F i g. 17 ist ein Schnitt nach 17-17 der Fig. 16; F i g. 18 ist ein Schnitt nach 18-18 der F i g. 16.
  • Zum Entladen eines horizontal gestreckten Schüttgutbehälters ist eine flexible, sackförmige Einlagehaut 3 angeordnet. Diese Einlagehaut 3 ist an die innere Behälterwandung 12 anlegbar und im Behälter umstülpbar. Der Rand der Haut 3 wird durch umlaufende Befestigungsmittel 14 an der Behälterwandung 12 gehalten.
  • Der in F i g. 1 gezeigte Behälter, der als stationärer Lagerbehälter oder als transportabler Behälter eines Tankwagens, Tankanhängers, Eisenbahnkesselwagens oder als Schiffslagerkessel ausgebildet sein kann, weist beispielhaft zwei Kammern auf, die durch eine Trennwand 13 voneinander geschieden sind. Oben befindet sich jeweils eine Einfüllöffnung 4 und unten eine Auslaß öffnung 10. Ferner sind oben Öffnungen 7 vorgesehen, die ein Entweichen der Luft beim Einfüllen des Schüttgutes ermöglichen oder durch die Luft eingeführt werden kann, um beim Entladen die Einlagehaut umzustülpen. Auch ist es möglich, durch die Öffnungen 7 ein Schutzgas zwischen die Behälterwandung 12 und die Einlagehaut 3 einzuführen, wenn dies erwünscht ist.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist ein Behälter mit nur zwei Kammern und einer Trennwand gezeigt. Es ist jedoch auch möglich, bei längeren Behältern diese in mehrere Kammern zu unterteilen.
  • Auch können die Trennwände durchlöchert sein, um ein gegenseitiges Hin- und Herfließen zwischen den Kammern zu gestatten.
  • Ebenso ist es möglich, mehrere Einfüllöffnungen vorzusehen, wie dies beispielsweise in den F i g. 2 a bis 2d und 16 bis 18 angedeutet ist.
  • Die verwendete Einlagehaut besteht vorteilhaft aus relativ starkem und reißfestem, flexiblem, dünnem Material, das luft- und wasserundurchlässig sein soll.
  • Bewährt hat sich beispielsweise ein urethan-imprägniertes Gewebe oder eine Polyesterharzfolie. Die Einlagehaut ist entsprechend der inneren Form des Behälters ausgebildet, so daß sie sich an die Innenwandung des Behälters anlegen kann. Der Rand der Haut ist in einer Ebene an der Behälterwandung befestigt, die vom Boden direkt angrenzend an den Auslaß senkrecht nach oben zur Decke hin verläuft.
  • Bei einer solchen Anbringung der Einlagehaut läßt sich diese in der Weise umstülpen, wie es durch die strichpunktierten LinienA, B und C in F i g. 1 bei der Einlagehaut 3 g einer Kammerseite gezeigt ist.
  • Noch deutlicher sind die einzelnen Stadien des Umstülpens aus den F i g. 2 a bis 2 d ersichtlich, wo in F i g. 2 a die Einlagehaut 3 h anliegend an der Wand 100 eines Kesselwagens gezeigt ist, während bei Fig. ob die Einlagehaut 3 h sich bereits von der I(esselwandung gelöst hat, um in F i g. 2 c zum Teil und in F i g. 2 d völlig umgestülpt zu sein. Bei diesen Ausführungsformen ist der Auslaß mit 102 bezeichnet.
  • Wenn das Schüttgut aus dem Behälter durch Umstiilpen der Einlagehaut entladen werden soll, wird zunächst die Auslaßöffnung 10 bzw. 102 geöffnet.
  • Hierdurch wird das Material direkt über dem Auslaß nach unten laufen, bis ein natürlicher Böschungswinkel erreicht ist, wie er in F i g. 1 auf der rechten Seite der linken Kammer zu erkennen ist. Durch Einlassen von Luft durch die Öffnungen 7 an der linken Kammerseite kann die Einlagehaut 3g bis an die Böschung des Schüttgutes in der rechten Seite dieser Kammer umgestülpt werden, wie es durch die Linie A angedeutet ist. Dabei wird das Schüttgut der linken Kammerseite bis über den Auslaß 10 geschoben, so daß es ausfließen kann. Darauf wird die Luft durch die linke Öffnung 7 angesogen und durch die rechte Öffnung 7 in den rechten Kammerteil gedrückt, so daß jetzt die Einlagehaut 36 des linken Kammerteils wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeht und die Einlagehaut des rechten Kammerteils über die Auslaßöffnung 10 hinaus in den linken Kammerteil umgestülpt wird. Da die linke Kammer bereits zum größten Teil entleert ist, wird sich die Einlagehaut schon viel weiter umstülpen lassen, so daß nur noch geringe Reste neben dem Auslaß verbleiben, die bei nochmaliger Umstülpbewegung restlos ausgetragen werden können.
  • Da es manchmal vorkommen kann, daß sich die umgestiilpte Einlagehaut über die Auslaßöffnung 10 legt, wie dies durch die gestrichelte Linie 15 angedeutet ist, hat es sich als wünschenswert erwiesen, Mittel vorzusehen, die den unteren, direkt neben dem Auslaß befindlichen Teil der Einlagehaut zunächst zurückhalten. In den F i g. 3 bis 20 sind solche Mittel gezeigt.
  • Nach der Ausbildungsform der F i g. 3 und 4 sind am Behälterboden mehrere Querrippen 16 angeordnet, die durch Längsrippen 17 miteinander verbunden sind. Ferner sind am Behälterboden öffnungen 18 angeordnet, an die Saugleitungen anschließbar sind. Um die Einlagehaut 3g während des Umstülpens zunächst festzuhalten, wird der zwischen den Rippen 16 bzw. 17 liegende Hautteil durch Ansaugen am Behälterboden festgehalten. Die Saugwirkung hört erst dann auf, wenn der Restteil des Schüttgutes ausgetragen werden soll. Dabei kann die Saugwirkung zunächst an den vom Auslaß entfernteren Stellen nachlassen, um allmählich die gesamte Haut freizugeben.
  • An Stelle von durch Rippen gebildeten Saugtaschen können auch elektromagnetische Elemente am unteren Teil der Einlagehaut angeordnet sein, um die Einlagehaut am Behälterboden festzuhalten. Auch hier ist es wiederum möglich, die Erregung der magnetischen Elemente, die am weitesten von der Auslaßöffnung entfernt sind, zuerst zu unterbrechen, um dann in Richtung auf die Auslaßöffnung fortzuschreiten, so daß sich die Einlagehaut allmählich vom Behälterboden ablösen kann.
  • Bei der in den F i g. 5 bis 7 gezeigten Ausführungsform sind mehrere nebeneinander angeordnete, aufblasbare Taschen 19 vorgesehen, die ebenfalls dazu dienen, den unteren Teil der Einlagehaut zunächst festzuhalten. Die Luft wird den Taschen 19 durch einen Anschluß 20 zugeführt. Auch in diesem Falle kann die Luft aus den aufgeblasenen Taschen bei weiterem Fortschritt der Entleerung nacheinander, beginnend bei derjenigen, die am weitesten vom Auslaß entfernt ist, abgelassen werden, wie es links in F i g. 5 gezeigt ist.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8 bis 10 erstrecken sich Taschen 21 im unteren Teil der Einlagehaut 3 g in Längsrichtung des Behälters, während die Taschen 19 nach dem Ausführungsbeispiel der F i g. 5 bis 7 bogenförmig an der Behälterwandung angeordnet sind. In beiden Fällen können die Taschen untereinander in Verbindung stehen, so daß alle Taschen gleichzeitig aufgeblasen werden können.
  • Vorteilhaft verjüngen sich die Taschen in ihrer Dicke von der Einlaßöffnung 10 weg. Ebenso kann sich jede Tasche in ihrer Breite von der Einlaßöffnung weg verjüngen. Diese Verjüngung erleichtert das Zusammenrollen der Taschengruppe, beginnend an dem Ende, das am weitesten von der Auslaßöffnung entfernt ist. Es ist auch möglich, die Taschen locker mit Kugeln aus Metall, Glas oder Plastik zu füllen, wie es beispielsweise in F i g. 9 angedeutet ist, wodurch eine noch bessere Versteifung erreicht wird. Auch ist es möglich, die Taschen in mehreren Lagen übereinander anzuordnen, wobei die Taschenreihen vorteilhaft kreuzweise zueinander verlaufen.
  • Da es hin und wieder vorkommen kann, daß dennoch kleinere Reste im Behälter verbleiben, ist es vorteilhaft, neben der Auslaßöffnung zusätzliche Mittel vorzusehen, um den Schüttgutaustrag durch die Einlagehaut noch zu unterstützen. So sind in F i g. 9 poröse Wandstreifen 24' angedeutet, durch die über die Leitungen 23' und 23" zugeführte Luft zusätzlich gegen die Einlagehaut gebracht werden kann, um das eventuell anhaftende Material zu lösen.
  • Wie in den F i g. 11 und 12 gezeigt, können auch miteinander verbundene, aufblasbare Taschen 25 an den beiden Seiten der Auslaßöffnung 10 angeordnet sein. Das untere Ende eines solchen Taschenbandes ist durch eine Verbindung 26 mit der Behälterwandung nahe der Auslaßöffnung befestigt, während das obere Ende des Bandes durch eine Verbindung 27 an der Behälterwandung festgehalten wird. Wenn die Taschen nicht aufgeblasen sind, hat das Band eine Länge entsprechend der Behälterwandung zwischen den Verbindungspunkten 26 und 27, wie es in F i g. 12 rechts zu sehen ist. Durch Aufblasen der Taschen 25, wobei das Druckmedium durch eine Verbindungsleitung 28 eingeführt wird, wird die Taschenreihe wesentlich verkürzt, so daß nunmehr die nebeneinanderliegenden Taschen eine gerade Linie bilden, die gleich einer Sehne des durch den Querschnitt des Behälters gebildeten Kreises ist, wie es in F i g. 12 links gezeigt ist. Wenn die Taschen aufgeblasen sind, ist die Neigung des Taschenbandes ungeachtet der Rillen zwischen den Taschen wesentlich steiler, so daß das Material abrutscht und durch den Auslaß ausläuft. Vorteilhaft ist der Einlagehautabschnitt 29 zwischen den Verbindungspunkten 26 und 27 des Taschenbandes flexibel, um zu verhindern, daß sich Material hinter das aufblasbare Taschenband ablagert.
  • Nach der Ausführungsform der F i g. 13 ist eine obere aufblasbare Tasche 25 links zur Behälterachse sich erstreckend angeordnet. Zwischen dieser Tasche und der Auslaßöffnung 10 befinden sich mehrere Taschen 25' nebeneinander, deren Achsen senkrecht zum Auslaß hinweisen. Die Taschen 25' können sich in ihrer Dicke vom Mittelteil weg verjüngen, wobei das Ausbauchen der Wände durch ein inneres Gewebe beschränkt sein kann. Wenn die Taschen 25 und 25' in gleicher Weise aufgeblasen sind, wie es links in F i g. 13 gezeigt ist, wird die Seitenwand des Behälters wiederum verkürzt. Die Krümmung der oberen Tasche 25 wird die Einleitung der Rutschbewegung des Materials längs den Taschen 25' unterstützen.
  • Bei der Ausführungsform nach den F i g. 14 und 15 ist ein Band 30 vorgesehen, das ebenfalls aufblasbar ist. Dieses Band besteht aus zwei Folien 31 und 32, die durch Fäden 33 miteinander verbunden sind.
  • Durch Einführen von Luft zwischen die beiden Folien werden die Fäden 33 gespannt und das Band versteift. Die oberen und unteren Kanten jedes Bandes sind durch eine flexible Verbindung 34 an der Behälterwandung befestigt. Eine Bespannung 35 liegt zwischen den aufblasbaren Bändern 30 und der Behälterwandung, um den Zwischenraum in allen Stellungen des aufblasbaren Bandes zu verschließen, damit sich kein Material zwischen das Band und die Behälterwandung festsetzen kann.
  • Bei dem in den F i g. 16 bis 18 gezeigten Kesselwagen liegen an sich analoge Verhältnisse vor. Auch hier befinden sich innerhalb einer Behälterwandung 100 zwei umstülpbare Einlagehäute3k, die durch Befestigungsmittel 14 an ihren Rändern senkrecht vom Auslaß nach oben an der Behälterwandung be festigt sind. Das Schüttgut kann durch die Einfüllöffnungen100, die durch Deckell09 verschließbar sind, eingebracht werden. Zum Einführen von Luft dient eine Öffnung 103.
  • Der Auslaß besteht aus einer Auslaßöffnung 184, von der zwei Auslaßrohranschlüsse 185 abgehen, wie es besonders aus F i g. 17 ersichtlich ist. Die Auslaßöffnungl84 befindet sich am Grund einer rinnenförmigen Vertiefung 181 des Behälterbodens, die sich zwischen den unteren Befestigungspunkten der beiden Einlagehäute erstreckt. Auf der Wandung 183 dieser Rinne kann eine Matte 186 aus porösem Material aufgelegt sein, durch die wiederum Luft eindringt, um das daraufliegende Schüttgut zu lockern, damit es zur Auslaßöffnung 184 hinläuft.
  • Oberhalb des Auslasses sind mehrere Stangen 182 parallel und im Abstand zueinander auf der Rinnenwandung liegend angeordnet, die ein Durchhängen der umgestülpten Einlagehaut 3 k verhindern und so stets den Auslaß freihalten.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Ent- und Beladevorrichtung für einen horizontal gestreckten Schüttgutbehälter mit einer Einfüllöffnung an der Decke und einer Auslaßöffnung am Boden des Behälters sowie einer flexiblen, sackförmigen Einlagehaut, die an die innere Behälterwandung anlegbar und im Behälter umstülpbar ist und deren Rand an der Behälterinnenwand zwischen der Stirnwand und dem Auslaß umlaufend und am Boden direkt angrenzend an den Auslaß befestigt ist, d a durch g ekennzeichnet, daß die Befestigung (14) von dem Auslaß (10) senkrecht nach oben verläuft.
  2. 2. Ent- und Beladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (16, 19, 21) zum Steuern der Stellung des unteren Hautabschnittes vorgesehen sind, um zu verhindern, daß die umgestülpte Haut (3) die dicht neben dem Befestigungsmittel (14) liegende Auslaßöffnung (10) versperrt.
  3. 3. Ent- und Beladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Steuern der Stellung des unteren Hautabschnittes Mittel (16, 19) zum Zurückhalten der Bewegung des unteren Hautabschnittes in Richtung auf die Auslaßöffnung (10) vorgesehen sind.
  4. 4. Ent- und Beladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zurückhalten der Bewegung des unteren Hautabschnittes eine Saugvorrichtung (18) und/ oder magnetische Mittel vorgesehen sind.
  5. 5. Ent- und Beladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Hautabschnitt mehrere langgestreckte, aufblasbare, parallel oder quer zur Bewegungsrichtung der Einlagehaut nebeneinanderliegende Taschen (19, 21) zum Versteifen des unteren Hautabschnittes angeordnet sind.
  6. 6. Ent- und Beladevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Taschenreihen kreuzweise übereinander angeordnet sind.
  7. 7. Ent- und Beladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Abstandshalter (182) über dem Auslaß (102) vorgesehen sind, die die Haut (3) oberhalb des Auslasses tragen, um ein Durchhängen in eine die Auslaßöffnung (184) versperrende Stellung zu verhindern.
  8. 8. Ent- und Beladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Auslaßöffnung zusätzliche Mittel (25, 30) zur Unterstützung des Schüttgutaustrages durch die Einlagehaut angeordnet sind.
  9. 9. Ent- und Beladevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den der Auslaßöffnung (10, 184) benachbarten Wandungen des Behälters mehrere aufblasbare nebeneinanderliegende Taschen (25) angeordnet sind, die von einer bogenförmigen Stellung entsprechend der Behälterwandung in eine gerade Stellung entsprechend einer Sehne der Behälterwandung bewegbar sind.
  10. 10. Ent- und Beladevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine obere in Längsrichtung des Behälters sich erstreckende Tasche (25) und von dieser mehrere zum Auslaß hin sich erstreckende, nebeneinander angeordnete Taschen (25') angeordnet sind.
  11. 11. Ent- und Beladevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den der Auslaßöffnung benachbarten Wandungen ein zur Sehne der Behälterwandung aufblasbares, aus zwei durch Fäden (33) miteinander verbundene Folien (31, 32) bestehendes Band (30) angeordnetist.
  12. 12. Ent- und Beladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei flexible, sackförmige, umstülpbare Einlagehäute (3) im Behälter (12, 100) durch an- nähernd in senkrechte Ebene stehende Befestigungsmittel im Abstand zueinander angebracht sind und sich die Auslaßöffnung (10, 184) zwischen den Befestigungsmitteln (14) der beiden Häute befindet.
  13. 13. Ent- und Beladevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Befestigungsmittel weniger als die Länge jeder Einlagehaut beträgt.
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