DE694858C - Verschluss fuer Papierbehaelter - Google Patents

Verschluss fuer Papierbehaelter

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DE694858C
DE694858C DE1938B0183583 DEB0183583D DE694858C DE 694858 C DE694858 C DE 694858C DE 1938B0183583 DE1938B0183583 DE 1938B0183583 DE B0183583 D DEB0183583 D DE B0183583D DE 694858 C DE694858 C DE 694858C
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DE
Germany
Prior art keywords
container
metal strip
sheet metal
lid
paper
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938B0183583
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Georg Seybold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BANDCAN CORP
Original Assignee
BANDCAN CORP
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Filing date
Publication date
Application filed by BANDCAN CORP filed Critical BANDCAN CORP
Application granted granted Critical
Publication of DE694858C publication Critical patent/DE694858C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D3/00Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines
    • B65D3/22Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines with double walls; with walls incorporating air-chambers; with walls made of laminated material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D15/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, sections made of different materials
    • B65D15/02Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, sections made of different materials of curved, or partially curved, cross-section, e.g. cans, drums
    • B65D15/04Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, sections made of different materials of curved, or partially curved, cross-section, e.g. cans, drums with curved, or partially curved, walls made by winding or bending paper
    • B65D15/06Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, sections made of different materials of curved, or partially curved, cross-section, e.g. cans, drums with curved, or partially curved, walls made by winding or bending paper with end walls made of metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Verschlüß für Papierbehälter Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für runde Behälter aus Papier, Karton oder ähnlichem Material, deren Mantel durch Aufrollten eines Materialblattes und gleichzeitiges Einrollen eines Metallstreifens hergestellt und durch Metalldecke). verschlossen ist, die einen schalenförmigen, mittleren, in das Behälterende passenden Teil haben.
  • Die Aufgabe dar Erfindung ist, die teuren Metallbehälter ,durch Papierbehälter zu ersetzen, die nach Entleerung das Inhaltes weggeworfen werden können. Es soll außer-.dem der Behälter ,auf möglichsteinfache und billige Weise herstellbar sein, und trotzdem soll oder Dieickelverschluß @so, stark sein, daß ,er auch unter schweren Bedingungen dicht hält.
  • Es wurde ischon früher wiederholt versucht, die Metallbehälter durch Papierbehälter zu ersetzen. Behälter, die nur Papier
    verwenden, :sind ;schweren Bedingungen nicht
    gewachsen, wie @sie beim Transport und zum
    Aufbewahren vorn öl, Farben u..dgl. dienen.
    Man -versuchte deshalb, den Mantel durch
    eine Blechbewehrung zu verstäxkexn, und zwar
    in ein1gen Ausführungen :dadurch, daß durch
    bloßes Aufsetzen von U-förmigen. Blechrin-
    gen das Mantelende verstärkt wird, auf wel-
    ches idann der vo.rzugs"#veise aus Metall her-
    gestellte Deckel aufgesetzt wird. Der Nach-
    teil dieser Ausführung lieb .darin,, daß beim
    Herabfallen Kodex sonstigen Stößen, die in
    den Behälter beim Transport kommen, die
    Bleclibiew-ehrw;gabrutschte. Man versuchte
    ,deshalb in anderen Ausführungen, diesem
    Übelstand dadurch beizukommen, daß .die
    Blechbewehrung ;selbst in das Papier einge-
    pmeßt wurde. Dadurch ergeben ,sich jedoch
    geschwäcbte Stellen im Mantel. des Behäl-
    ters, und beim Transport des Behälters be-
    stehtdeshalb die Gefahr, daß dieser ge-
    schwächte Teil des Mantels abreißt. Auch sind Ausführungen bekannt, in welchen der Metalldeckel direkt auf den Papiermantel auf-,gebracht wird und dann der Rand des Papiermantels zusammen mit einem Flansch des Metalldeckels nach außen tongebördelt wird. Auch hier ergeben sich dieselben Schwierigkeiten wie bei der Bledhbewehrung;denn wird das urigebördelte Ende fest zusammengcpreßt, dann entstehen geschwächte Stellen im Manntel, und es ist ein Abreißen des Verschlusses' möglich. Wird aber das Flanschende nicht stark zusammengepreßt, dann hält ,der Behälter nicht .dicht.
  • Es wurde auch versucht, Böden von Dehältern dadurch herzustellen, daß ein Metallstreifen bei der Herstellung des Mantels miteingerollt wird, gleichzeitig der Boden eingesetzt und durch Farmrollen vorspringende Teile in den Manteleingearbeitet werden, gegen welche sich der Papierboden abstützt. Außerdem wird als äußerer Schutz für die freistehenden Kannten das Ende des Blechstreifens. über die Kante nach außen umgebogen. Dadurch wird aber der Verschluß weder verstärkt noch flüssigkeitsdicht gemacht. Jeder Stoß gegen den Behälter wird direkt ,auf den Boden übertragen und eine bleibende- Formänderung herverrufell, wodurch der Behälter unbrauchbar wird. Abgesehen von dieseln Nachteil ist diese Ausführung nur für Böden zu verwenden, und zur Herstellung eines Deckels zum Verschließien,des Behälters nach Einfüllung des Gutes müssen nie Formrollen so angeordnet sein, daß -eine Auflage für den Deckel geschaffen wird. Um den Deckel aber festzuhalten, ist ,ein eigener federnder Ring notwendig. Dieser Vers@chluß hält keineswegs unter schweren Bedingungen dicht.
  • Gemäß der Erfindung ragt der schmale, nur in den Rand d!es Behältermantels mit-@eingerollt:e Blechstreifen aus dem Behältermantel längs des vollen Umfangs desselben heraus und ist flanschenartig ausgebogen, und der Behälterdeckel hat einen äußeren, über dem Flansch des Blechstreifens liegenden und um dessen Rand herumgebogenen Flansch, und beide so verbundene Flansche sind nach innen gegen die Außenseite der Behälterwand gepreßt, und der mittlere Teil des Deckels paßt streng in das Behälterende, wodurch letzteres, von beiden Seiten geklemmt fest .in den Blechstreifen gedrückt, einen flüssigkeitsdichten Ve;r;schluß bildet. Der Blechstreifes isst in die aufeinander zu liegen ko.mmaenden Papierlagen für im wesentlichen eine Umdrehung eingelegt.
  • Es ergibt sich dadurch eine zweifache Wirkung. Der Blechstreifen hält den Deckel fest, und umgekehrt hält der Deckel den Blechstreifen in der Behälterwand. Der Blechstreifen selbst bildet keine Verstärkung. 'Es ist möglich, sowohl den Boden als auch den Deckel auf diese Art herzustellen, und es wird -durch den beiderseitigen Druck auf die Behälterwand durch den Deckel ein absolut flüssigkeitsdichter Verschluß hergestellt und eine feste Verbindung zwischen Deckel und Behälterende geschaffen.
  • Es ist .dadurch möglich, das an sich bei Metallbehältern bekannte Umbördeln ,auf Papierbehälter mit Metalldeckeln zu verwenden.
  • Patentschutz wird nur für die im Anspruch i gekennzeichnete gesamt° Kombination beansprucht, nicht also für deren Einzelmerkmale allein oder einige dieser Merkmale alleinuder in anderem Zusammenhang.
  • In den Zeichnungen sind Fig.1, 2, 3 und ¢ Längsschnitte durch den Behälter, ilnd zwar die verschiedenen aufeinanderfolgen@den Herstellungsschritte gemäß der Erfindung.
  • Fig.5 und 6 zeigen eine andere Art des Einlegestreifens.
  • Zur Herstellung des Behälters wird ein Streifen Papier zu einer Rolle aufgerollt, und nachdem der Mäntel durch eine oder zwei Windungen gebildet ist, beispielsweise io und i i, wird ein schmaler Metallstreifen 12 aufgelegt und beim Weiterrollen miteingerollt. Der Metallstreifen wird in den Mantel in solcher Weise eingebettet, daß der größere Teil über die Papierrolle heraussteht. Ungefähr 3 bis 31/2 cm stehen von dem Metallstreifen hervor. Die Länge des Metallstreifens entspricht im wesentlichen der mittleren Länge des Umfangs des Behälters. Nachdem das Aufrollen das Papierstreifens vollendet ist, wird er zum Zusammenhalten der Lagen verklebt und gegebenenfalls imprägniert.
  • Fig. i stellt den auf diese Weise hergestellten offenen Behälter dar. Nun wird der vorstehende Rand des Metallstreifens 12 nach außen umgebogen, -wie bei 13 gezeigt ist, so daß er rechtwinklig zur Behälterachse liegt. Dann wird ein Metalldeckel 14 aufgesetzt. Dieser Metalldeckel hat einen mittleren schalenförmigen Teil 15, der streng in die Behälterwand päßt, und waagerechte Flansche 16 größeren Durchmessers. als der nun auch waagerechte Rand des Metallsitreifens 12.
  • Fig.2 zeigt den Behälter mit dem aufgesetzten Deckel 14. Hierauf wird das vorstehende Ende des Deckelrandes um den Rand 13 -des Blechstreifens leerumgebogen, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
  • Darauf wird der auf diese Weise hergestellte Rand, der aus den Flanschen 13 und 16 besteht, nach abwärts gepreßt; und zwar gegen die Außenseite das Behältermantels, wie bei 18 gezeigt ist. Dadurch wird das Ende des Behälters' zwischen der Wand 15 des Deckels und dem Wulst, der.durch die abgebogenen Flansche 17 und 16 entsteht, eingezwängt und der eingerollte Metallstrei:-fen durch den Verschlußdeckel ,selbist innerhalb des Behältermantels festgehalten, dadurch, ,daß der Behälterdeckel einerseits ,einen .streng in das Behälterende passenden mittleren, schalenförmigen Teil -hat und an-,demerseäts der Deckelflansch zusammen mit dem vorstehenden Ende des Blechstreifens umgebördelt und gegen die Außenwand gepreßt wird. Es ergibt.sich dadurch eine zwei= fache Wirkung. Der Blechstrefen hält den Deckel fest, und umgekehrt hält der Deckel den Blechstrieifen in. der Behälterwand. Dadurch wird ,ein flüsisigkeitsdichter Verschluß erhalten, der auch 'schwere Stöße aushält, ohne uridicht zu werden.
  • Soll trotzdem die Adhäsion zwischen dem eingelegten Metallstreifen 12 und den Papierlagen vergrößert werden, so, können, wie in Fig. i gezeigt wird, eine Reihe von Ausz.a,ckUnge!n.2o im Blechstreifen angeordnet sein, welche in -die anliegenden Teile des Papiermantels endringen.
  • . In der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform der. Erfindung wird an Stelle dlex Auszackung oder in Hinzufügung zu den Auszackungen 2o :eine Reihe von Öffnungen 21 von ,solcher Größe im Streifen vorgesehen, d,aß Klebmittel oder Imprägniermaterial den Streifen 12 entweder durch direkte Berührung d@ex anliegenden Papierlagen durch die öffnungen oder durch das Klebmittel in. den öffnunggien festhalten.
  • Die öffnung:en 2 i können auch, wie in Fig.5 gezeigt ist, entlang eines Randes des Blechstxeäfens bei 22 angebracht werden, um die Fmthaltem>irkung zwischen den Papierwänden zu verstärken.
  • In Fig. q. ist eine Ausführung gezeigt, in welcher :der Verschluß an beiden Enden des Behälters ,angebracht ist, wodurch das. einfache Papierrohr in. einen Behälter verw anclelt wird, der den Eigenschaften eines Metallbehälters entspricht und ,auch wie ein Metallbehälter behandelt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für runde Behälter ,aus Papier, Karton oÜer ähnlichem Material, ,deren Mantel durch Aufrollen eines Materialblattes und gleichzeitiges Einrollen eines Metallstreifens hergestellt und durch MetaIldeckel- verschlossen ist, die einen schalenförmigen mittleren, in das Behälterende prassenden Teil haben, dadurch gekennzeichnet, daß der schmale, nur in den Rand des Behälterniantel@s miteingerollte Blechstreifen aus dem Behältermantel längs ,des, vollen Umfangs desiselben herausragt und flanschenartig ausgeboigen ist `und der Behälterdeckel einen äußeren, über dem Flansch dies Blechstreifens liegenden und um dessen Rand herrimgebogenen Flansch hat und beide so verbundene Flansche nach innen gegen ,die Außenseite der Behälterwand gepreßt sind und der mittlere Teil des Deckels streng in das Behälterende paßt, wodurch letzteres, von beiden Seiten geklemmt fest in den Blechstreifen gedrückt, ,einen flüsisägkeitsidichten Verschluß bildet. z. Biehälterverschluß nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Blechstreifen in die aufeinander zu liegen kommenden Papierlagen für im wesentlichen eine Umdrehung :eingelegt ist.
DE1938B0183583 1937-06-22 1938-06-21 Verschluss fuer Papierbehaelter Expired DE694858C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US694858XA 1937-06-22 1937-06-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE694858C true DE694858C (de) 1940-08-09

Family

ID=22089303

Family Applications (1)

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DE1938B0183583 Expired DE694858C (de) 1937-06-22 1938-06-21 Verschluss fuer Papierbehaelter

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