DE1704277C - Becherförmiger Verpackungsbehälter - Google Patents
Becherförmiger VerpackungsbehälterInfo
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Description
ghn, da der umpf (1) s einer gereckten Folie bes :ht, wobei deren Verstreckrichtung vorzugsweise senkrecht zum Boden (3) liegt.
4. Behälter nach eine i der Ansprüche 1 bis 3, 30 eingesetzten, gezogenen Boden hergestellt ist. Dabe-
dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf (1) aus stellt die Mantelnaht eine unter Verwendung evu-s
flüssigen Kelbemittels gebildete Klebenaht dar und der Boden ist unter Verwendung von Lösungsmit
teln, beispielsweise von Azeton, durch Anquellen der Kunststoffoberflächen befestigt. Der Behälter eignet
sich nicht für eine wirtschaftliche Massenproduktion
von für Lebensmittel geeigneten Verpackungsbeha! tern, bei der die Behälter sofort nach Fertigstellung
Die Erfindung betrifft einea becherförmigen Ve1- ineinander stapelbar sein müssen, was aber infolge
packungsbehälter, insbesondere für flüssige oder 40 vom Kunststoff zurückgehaltener Lösungsmittelreste
pastöse Lebensmittel, bestehend aus einem gewik- nicht durchführbar ist. Im übrigen werden die Fü!lkelten, konischen Rumpf mit einer überlappenden güter infolge der Verwendung von Lösungsmitteln
Längsnaht, aus einem in den Rumpf eingesetzten und für den menschlichen Verzehr unbrauchbar. Auch ist
mit diesem fest verbundenen Boden, aus einer nach das Verfahren zur Herstellung des Behälters äußerst
außen umgeschlagenen Mundrolle am oberen Rand 45 schwierig zu handhaben, da die Böden vor bzw. wähdes Rumpfs sowie aus einer nach innen über den rend der Behandlung mit den Lösungsmitteln vernach unten weisenden Rand des Bodens eingerollten schiebbar sind, wodurch undichte Stellen entstehen.
Bodenrolle des Rumpfs. Darüber hinaus läßt sich eine Verschmutzung bzw.
Es sind aus der Praxis Behälter aus beschichtetem Beschädigung von Behälterteilen außerhalb der ZuHartpapier bekannt, die ans einem als ebener Zu- 50 sammenfügungsbereiche kaum verhindern. Bei der
schnitt bedruckten, gewickelten Rumpfsegment und Herstellung bedruckter Becher besteht die Gefahr
einem in dieses eingesetzten Boden bestehen und an einer teilweisen Zerstörung des Druckbildes im
ihrem oberen Rand eine nach außen umgeschlagene Becherstapel durch Lösungsmitteldämpfe bzw. -reste
Mundrolle sowie unten eine über den nach unten Schließlich stört die Unterbrechung der werbewirkumgebogenen Rand des Bodens eingerollte Boden- 55 samen Außenfläche durch die umlaufende Einsenrolle aufweisen. Diese Behälter haben den Nachteil, kung des Behältermantels unmittelbar über dem eindaß die Verklebung oder Versiegelung zwischen
Boden und Rand gelegentlich ungenügend ist, so
daß die Behälter undicht werden, und daß an der
Überlappungsnaht des Rumpfs Flüssigkeit in die un- 60
geschützte innere Schnittkante des beschichteten
Materials eindringen kann.
Man hat ähnliche Behälter auch schon aus Kunststoff durch Tiefziehen aus einer Folie hergestellt.
Solche Behälter werden entweder vor dem Tiefziehen 65 vor dem Verkleben durch*abschnittsweises Anschweimit einem verzerrten Bild bedruckt oder in gezo- Ben zu befestigen und in der vorgesehenen Lage zu
genem Zustand durch Abrollen rundum bedruckt. fixieren. Eine Rundumverschweißung ist weder vor-Beim Zerrdruck wird das Druckbild durch Ungleich- gesehen noch in Erwägung gezogen, da durch diese
kung des Behältermantels unm
gesetzten Boden durch die anlösende Wirkung von
Behälters.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1077 862, die einen äußerlich identischen becherartigen Behälter
betrifft, ist bekannt, daß die Herstellung des eben beschriebenen Bechers sehr schwierig Ut und daß es
daher als erforderlich angesehen wurde, den Boden d Vlb dh bhii hi
704 277
Maßnahme die Erzielung einer sicheren Verbindung kann auch eine nicht iiefziehfahige Folie .VLrUl-n^
zwischen Boden und Mantel bzw. die Erzielung eines werden. Bei liefgezogenen Behältern rnus tn ^
dichten Behälters offenbar nicht für möglich "gchal- eeeen hohe Anforderungen an die (Jualitat ücr ri.
ten wurde. Vielmehr werden nach derrTabschniits- gestellt werden. Hierin besieht ein tCLiinistn.u l
weisen Anschweißen weiterhin Lösung,;i it id in den 5 wirtschaftlicher Vorteil des ernndiingsgema^nl
Ringspalt zwischen Boden und Mantel einlaufen ce- hälters. Durch das Wickeln aus einem f-us™' p|T
lassen. Wegen offenbar unbefriedigender Eir^nniW ferner eine deichmäßige Wandstarke ül \-
bei der Venvendune von Azeton wird die Verwen- erzielt, wobei eine verhältnismäßig dünne holic ν η
duna von Tetrahydrofuran und Cyclohexanon .-mn- 0.18 bis 0.2 mm für den Rumpf eine, »enantrs in
fohlen. Die Entfernung dieser MUtcl aus PVC ist io etwa 270 cm3 ausreicht, wahrend λμ einem lic .,
aber, da sie für diesen Kunststoff besonders gute zogsnen Behälter von einem ().? ™":η™"\.
Lösungsmittel darstellen, noch schwieriger als die Material ausuegangen werden num. tin«.
Entfernung von Az-non. Im übruen eignen sich a.e 0.15 bis 0.2 mm Dicke reicht jedoch aucn nun i^
in dieser Weise hergestellten Behalter infold des in- ecwickeiie Behalter ^on 6:>0 cnr Inhalt ·ιυ·, -^
tei.siven und unangenehmen Geruchs dieser Lö- .5 wickelten Behält r aus kunststoff besitzen aiso «.u
*un*,mittel nicht für die Verwendung afc Vcrpak- über Jen uetgezogenen nicht nur eine o^rt r ^
kungsbehälter für Lebensmittel. keil, sondern ergeben auch weniger AMaIIK der »*
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lebensmittelpackungen ι;-.· gedingt w ie0^
Behalter zu schaffen, der, wie es he ate Von der Ver- werden kann. Hin weiterer Vorteil fur aus. ntcm gtpackungsindustrie gefordert wird, aus Kunststoff bc- ao reckter Folie gewickelte Behalter besteht .α,ann oa
steht, eine ausreichende Stabilität besitzt, stapelbar das Füllgut auch mit Temperatur η on widi
und flüssigkeitsdichi ist und ein im Tiefdruckver- 1100C eingefüllt werden kann. wahre™ J*y' ' s
fahren hergestelltes Druckbild aufweist. zogenen Behältern bereits eine Ruckvertormuni.
löst, daß der Rumpf aus einem nach dem Tiefdruck- a5 In bevorzugter Weiterbildung kann derRB«*alU'
verfahren bedruckten FolicnzuschniU aus Kunststoff, rechteckigen oder quadrat-schen \>m™™ ^IW^'
vorzugsweise PVC, besteht, die Längsnaht des sen. wobei die Abrundungsradien dtr tcM"u
Rumpfs als Schweißnaht ausgeführt ist. der Boden gensatz zu ähnlichen Haripap'e™ecnernw«i g
< aus demselben Kunststoff besteht und Rumpf und 12 mm. voraugsweise nur 5 bis lOmm. oeiragc .
Boden miteinander verschweißt sind. 3° In weiterer Ausgestaltung des "findungsgemalkn
Ein solcher Kunststoffbehälter, dessen Form im Behälters ist vorgesehen, daß die Mundroiie.aie
wesentlichen der der bekannten Hartpapierbehälter teilhafterweise 1· tmal umgelegt mra. zuinι λ
entspricht, besitzt den Vorteil, daß er mit einem siegeln eines Deckels zu einem an der oberen sent
qualitativ sehr guten Druckbild versehen ist. in dem ebenen Ring zusammengedruckt ist. ,
auch Halbtöne sowie goldene und silberne Färb- 35 Die Festigkeit des für den RuMpf «^f"ae!^
fläch, π enthalten sein können, und weist zugleich den Materials kann noch dadurch erhöht 'weraen, aa
von den tiefgezogenen Kunststoffbehältern her be- der Rumpf aus einer gereckten Folie »«™
kannten Vorteil der absoluten Rüssigkeitsdichtig- die Verstreckrichtung vorzugsweise senkrecht zum
keit auf. Ein weiterer Vorteil dieses Behälters gegen- Boden verläuft. MoenHen
über dem Hartpapiergefäß besteht darin, daß der 40 Der erfindungsgemäße Behälter wird im folgende
Behälterinhalt, z.B. Fett, nicht in den Spalt zwi- an Hand der Zeichung beschrieben, hs,zeigt
sehen dem unteren Mund des Rumpfs und der nach Fig. 1 einen Schnitt durch einen Behalter
unten abgewinkelten Kante des Bodens eindringen Fig. 2 die Aufsicht auf einen rechteckigen ue
kann. Die den Rumpf zusammenhaltende I ängsnaht halter, . . ni.hai,pr m;,
wird in bekannter Weise beim Verschweißen auf 45 Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem Behalter mit
nahezu dieselbe Dicke wie die Folie selbst zusam- flachgedruckter Mundrolle und
mengedrückt. Hierdurch wird der bei Hartpapier- Fi g. 4 die Einzelheit Λ der Fig. .
behältern nicht zu vermeidende und oft störend Das Rumpf segment 1 ist an der längsnaht Z_zu"
empfundene Absatz vermieden. sammengeschweißt. Der tiefgezogene Boden 3 «st in
Die Bodenrolle gibt dem erfindungsgemäßen Be- 50 den Rumpf 1 eingesetzt und die nach unten abge
halter eine Stabilität, die bei tiefgezogenen Kun<=t- winkelten Bodenränder 4 sind an deI Ste'*5 ™
stoffbehältern nicht erreichbar ist. Durch die Boden- dem Rumpf 1 verschweißt Um die BoJenrander4
rolle wird weiter eine glatte und von etwaigen bei ist die Bodenrolle 6 eingerollt Am oberen1 Rand oes
der Verschweißung von Rumpf und Boden auftreten- Rumpff 1 befindet sich eine Mundrolle 7. Diese: kann,
den Grat freie Standfläche erreicht. Dadurch, daß der 3S wei in Fig. 3 gezeigt, nachgedruckt sein um an ihre
Rumpf aus einem Folienzuschnitt gewickelt wird, oberen Seite eine Fläche fur ^ Autogejn,eines
kann das Verhältnis vom Durchmesser zur Höhe des Deckels zu ergeben. Die therm«g*^.™™1?*:
Behälters beliebig gehalten werden, während bei barkeit der Bodenrolle bietet die Μ°8™"*;. °*'
tiefgezogenen Kiiistetoffbehältern diesem Größen- einem rechteckigen Behälter dm Abrundungsradien r
verhältnis eine Grenze gesetzt ist. Für den Rumpf 60 sehr klein zu halten, wie in F ι g. 2 dargestellt.
Claims (3)
1. Becherförmiger Verpackungsbehälter, insbesondere für flüssige oder pastöse Lebensmittel,
bestehend aus einem gewickelten, konischen Rumpf mit einer überlappenden Längsnaht, aus
einem in den Rumpf eingesetzten und mit diesem fest verbundenen Boden, aus einer nach außen
umgeschlagenen Mundrolle am oberen Rand des Rumpfs sowie aus einer nach innen über den
nach unten weisenden Rand des Bodens eingerollten Bodenrolle des Rumpfs, d a d u r c P
gekennzeichnet, daß der Rumpf (1) aus
einem nach dem Tiefdruckverfahren bedruckten 15 material verwendet werden.
Folienzuschnitt aus Kunststoff, vorzugsweise
PVC, besieht, die Längsnaht (2) des Rumpii(l)
als Scrw eißnaht ausgeführt ist, der Boden (3) aus
demselben Kunststoff besteht und Rumpf (1) und
Boden (3) miteinander verschweißt sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einen rechteckigen bzw. quadratischen Grundriß aufweist, wobei die Abrundungsradien (r) der Ecksn weniger als 12 mm,
vorzugsweise 5 bis 10 mm, betragen.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mundrolle (7) zum Aufsiegeln eines Deckels zu einem an seiner oberen
Seite ebenen Ring zusammengedrückt ist.
endet werden.
Ferner ist ebenfalls aus der Praxis ein zylindrischer,
mit einem Stülpdeckel versehener Behältst bekannt, dessen Rumpf aus einer bedruckten Folie
gewickelt ist, wobei jedoch der Boden durch gemein- sames Einrollen der Ränder des Bodens und des
Rumpfs befestigt ist. Dieser Behälter ist nicht flüssigkeitsdicht, und der Boden kann leicht herausgedrückt werden, und da der Behälter mit einem
Stülpdeckel versehen ist, ist er nicht ausreichend stabil. Auch ist er nicht durch Einsetzen eines
Behälters in einen anderen stapelbar.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 040 228 ist ein unbedruckt.°r Kunststoffbecher bekannt, der aus
einem schlauchförmigen Mantel und einem in diesen Bd hestellt ist Dab:
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0046204 | 1967-06-07 | ||
DER0046204 | 1967-06-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1704277A1 DE1704277A1 (de) | 1971-02-25 |
DE1704277B2 DE1704277B2 (de) | 1973-02-15 |
DE1704277C true DE1704277C (de) | 1973-08-30 |
Family
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