DE2014367A1 - Behalter aus flexiblem Material - Google Patents

Behalter aus flexiblem Material

Info

Publication number
DE2014367A1
DE2014367A1 DE19702014367 DE2014367A DE2014367A1 DE 2014367 A1 DE2014367 A1 DE 2014367A1 DE 19702014367 DE19702014367 DE 19702014367 DE 2014367 A DE2014367 A DE 2014367A DE 2014367 A1 DE2014367 A1 DE 2014367A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
cap
container according
bead
edge zone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702014367
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Bach, Dr Jean, Basel (Schweiz)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bach, Dr Jean, Basel (Schweiz) filed Critical Bach, Dr Jean, Basel (Schweiz)
Priority to DE19702014367 priority Critical patent/DE2014367A1/de
Priority to CH404571A priority patent/CH526435A/de
Publication of DE2014367A1 publication Critical patent/DE2014367A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/24Closures not otherwise provided for combined or co-operating with auxiliary devices for non-closing purposes
    • B65D51/28Closures not otherwise provided for combined or co-operating with auxiliary devices for non-closing purposes with auxiliary containers for additional articles or materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D15/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, sections made of different materials
    • B65D15/02Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, sections made of different materials of curved, or partially curved, cross-section, e.g. cans, drums
    • B65D15/16Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, sections made of different materials of curved, or partially curved, cross-section, e.g. cans, drums with curved, or partially curved, walls made of plastics material
    • B65D15/18Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, sections made of different materials of curved, or partially curved, cross-section, e.g. cans, drums with curved, or partially curved, walls made of plastics material with end walls made of metal
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/10Container closures formed after filling
    • B65D77/20Container closures formed after filling by applying separate lids or covers, i.e. flexible membrane or foil-like covers
    • B65D77/2004Container closures formed after filling by applying separate lids or covers, i.e. flexible membrane or foil-like covers the cover being maintained on the container by mechanical means, e.g. crimping, clamping, riveting
    • B65D77/2012Container closures formed after filling by applying separate lids or covers, i.e. flexible membrane or foil-like covers the cover being maintained on the container by mechanical means, e.g. crimping, clamping, riveting the cover being crimped or folded over the container flange

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Behälter aus flexiblem Material Die Erfindung betrifft einen Behälter aus flexiblem Material, insbesondere Eunststoff, mit einem ein Medium aufnehmenden Raum und einer verschließbaren Behälterüffnung.
  • Behälter dieser Art aus flexiblem Material, insbesondere Kunststoff, sind allgemein bekannt. Sie werden häufig als Einwegumhüllungen benutzt und finden in der Verpackungsindustrie vielfache Anwendung, obwohl es sich als schwierig erwies, die Behälteröffnung zu verschließen. Da die Wandungen des Behälters flexibel sind, ist es bisher noch nicht gelungen, die Behälteröffnungen mit starren Verschließelementen auf herkömmlichen Maschinen einwandfrei zu verschließen. Man wählte statt dessen den Weg, die Behälteröffnung zu verschweißen. Selbst wenn diese Verschweißung sehr sorgfältig ausgeführt wird, entspricht diese Verschließart nicht den Verbrauchergewohnheiten. Es ergibt sich aus ihr der Nachteil, daß nach einmaligem Öffnen des Verschlusses ein Abdecken der Behälteröffnung nicht oder nur sehr schwer durchführbar ist. Dadurch besteht aber die Gefahr einer Verschmutzung des in dem Behälter befindlichen Mediums - -ein Nachteil -welcher in jedem Fall vermieden werden sollte.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Behälter der vorgenannten Art auf einfache Weise und mit Hilfe herkömmlicher betrieblicher Vorrichtungen ohne großen Aufwand dicht zu verschließen. Hierbei soll weiterhin die Möglichkeit bestehen, nach dem erstmaligen Öffnen des Verschlusses die Behälteröffnung mit Hilfe desselben oder eines anderen Verschlusses erneut abzudecken. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Behälteröffnung durch eine Kappe dicht verschließbar ist, deren Schulter die Innenwandung der Behälteröffnung beaufschlagt und deren Randzone in die Außenwandung der Behälteröffnung eingreift. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß die Schulter der Kappe die Innenwandung der Behälteröffnung stützt, während die Randzone der pappe einen Teil der Außenwandung umgreift. Durch diese Ausbildung wird ein dichter Verschluß der Behälteröffnung gewährleistet. Da der Behälter aus flexiblem Material besteht, ergibt sich durch das Beaufschlagen und Umgreifen der verschiedenen Teile der Kappe ein einwandfreier dichter Verschluß. Es entfällt dadurch vorteilhafterweise ein zusätzlicher Dichtungsring. Infolge der Flexibilität des Behälters kann auch die Paßgenauigkeit zwischen Kappe und Behälteröffnung in weiteren Bereichen liegen als bisher bei Kronkorken üblich, da sich nach dem Einsetzen der Kappe in die Behälteröffnung und des Eingreifen der Randzone in die Außenwandung der Behälteröffnung ein dichter Sitz von selbst ergibt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die rappe als flacher Deckel ausgebildet sein mit einer starren, umlaufenden Schulter und mit einer in die Außenwandung der Behälteröffnung eindrückbaren, umlaufenden Randzone. Dadurch ergibt sich vorteilhafterweise eine Art Kronkorken, wie er allgemein in der Flaschenindustrie bekannt ist. Dieser Kronkorken weist jedoch eine Schulter auf, welche in der Gefäßmündung selbst eine Stützfunktion ausübt. Wenn auch Kronenkorken in der Verpackungsindustrie allgemein bekannt sind, so ließen sie sich doch bisher nicht zum Verschließen von Behältern aus flexiblem Matera1, ie z.B. weichem Kunststoff, Gummi oder ähnlichem verwenden, da sie durch ihren konstruktiven Aufbau hierfür ungeeignet sind. Erst durch die vorliegende Erfindung ist es nunmehr möglich, durch eine Kappe, welche einem Kronkorken ähnelt, die Öffnung eines flexiblen Behälters,dicht zu verschließen, ohne daß ein zusätzliches Dichtelement erforderlich ist.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann die Kappe zylinderförmig ausgebildet sein mit einem gewölbten Boden. Der Boden übernimmt hierbei vorteilhafterweise die Versteifung der starren, umlaufenden Schulter, welche für die Stützfunktion unbedingt erforderlich ist.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, nach einem anderen erfindungsgemäßen Merkmal der Kappe zylinderförmig auszubilden mit einem flachen Boden. Auch hierdurch erfolgt auf einfache und vorteilhafte Weise eine Versteifung der umlaufenden Schulter.
  • Bei einem Behälter, welcher eine mit einer Abschlußwulst versehene halsartige Behälteröffnung aufweist, besteht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Möglichkeit, daß die Randzone der Kappe in die Wulst eingreift und die Wulst gegen die umlaufende Schulter der Kappe drückt. Auch hierdurch wird bei einem flaschenartigen flexiblen Behälter ein einwandfreier und dichter Verschluß mit Hilfe der Kappe bewirkt. Da die Randzone der Kappe die Wulst umgreift und teilweise ih diese eingreift, wobei die Wulst gegen die umlaufende innere und starre Schulter der Kappe gedrückt wird, ist ein dichter Sitz der Kappe auf und innerhalb der Behälteröffnung gewährleistet.
  • Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal ist über ein Aufsetzstempel die Kappe mit der Schulter in die Behälterö-ffnung einsetzbar und über Verschließkeile kann die Randzone der Kappe in die Außenwandung der Behälteröffnung bzw. in de Wulst eingedrückt werden. Diese Arbeitsgänge lassen sich vorteilhafterweise auf an sich bekannten Verpackungsmaschinen durchführen, ohne daß besondere und kostspielige Umrüstungen erforderlich wären.
  • Nach einem anderen erfindungsgemäßen Merkmal stützt ein Fixierelement die Behälteraußenwand unterhalb der Wulst beim Einsetzen der Kappe in die Behälteröffnung und beim Eindrücken der Randzone in und um die Wulst, wodurch vorteilhafterweise die Behälteröffnung des flexiblen Behälters vor einem unerwünschten Zurückweichen während des Verschlußvorganges bzw.
  • während des Aufsetzens der Kappe bewahrt wird.
  • Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal kann die Behälteraußenwand eine zusätzliche umlaufende Verstärkungswulst aufweisen, welche vom Fixierelement stützfiend umfaßbar ist.
  • Auch hierdurch wird vorteilhafterweise die Stützfunktion während des Verschließvorganges des Behälters verbessert. Diese Wulst stützt das Gefäß gegen Abrutschen beim Aufsetzen der Kappe und gegen Ansteigen beim Verschließen unter Wirkung der Keile.
  • Die Kappe, welche zum Verschließen des Behälters dient, kann nach einem anderen Merkmal derfindung vorteilhafterweise zum Beispiel aus thermoplastischem Kunststoff bestehen. Hierbei ist es möglich, daß nach einem anderen erfindungsgemäßen Merkmal die Randzone der Kappe unter Erwärmung um die Wulst der Behälteröffnung herumgedrückt wird. Damit ergibt ach auf einfache Weise ein Verschließen der Behälteröffnung. Bei diesem Verschlußvorgang ist jedoch Voraussetzung, daß die Materialiendes Behälters und der Verschlußkappe in ihren chemischen Eigenschaften so unterschiedlich sind, daß bei Durchführung des Verschließvorganges des Behälters keine Verschweißung zwischen den beiden Materialien erfolgt. Nötigenfalls können erfindungsgemäß chemische Trennmittel - z.B.
  • Siliconöl - sinngemäß verwendet werden.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung können bei Verwendung einer Kappe aus thermoplastischem Kunststoff der Aufsetzstempel und die Verschließkeile als' feste bzw. bewegliche Elektroden ausgebildet sein und die Kappe im Bereich der Randzone beaufschlagen. Auch hierdurch wird auf wirksame Weise ein sicheres Verschließen der Behälteröffnung gewährleistet.
  • Die Kappe kann nach einem anderen Merkmal der Erfindung zweiteilig ausgebildet sein, wobei der obere Teil eine Platte ist, deren Schulter die Innenwandung der Behälteröffnung ab stützt und der untere Teil ein segmentförmiger Ring ist, welcher unter Einschluß der Wulst der Behälteröffnung über die Elektroden mittels Wärme und Druckausübung mit dem Rand der Platte verbindbar ist. Der segmentförmige Ring wird hierbei von unten an den Umfangsrand der Platte angepreßt, wobei er die Wulst an der Behälteröffnung unter Druck setzt. Anschließend erfolgt die Verschweißung mit der Platte, und zwar über die Elektroden in dem Aufsetzstempel und in der unteren Preßbacke. Bei diesem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel bricht beim Öffnen mit Hilfe eines an sich bekannten Öffners der Ring im Bereich seiner Segmente, so daß es vorteilhafterweise nicht erforderlich ist, die einzelnen Ringsegmente miteinander zu verschweißen.
  • Zum besseren Öffnen der flexiblen Behälter kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der unterhalb der Wulst liegende Teil derRandzone der Kappe mit einer rasterförmigen Fläche versehen sein. Diese rasterförmige Fläche dient zur Anlage und zum Eingriff für einen an sich bekannten Öffner, wodurch die Öffnungsvorgänge wesentlich erleichtert werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der obere Teil der Kunststoffkappe im Bereich der Randzone mit einer Bruchnut versehen; nach dem erstmaligen Öffnen des Behälters ergibt sich durch diese Bruchnut eine definierte Bruchstelle, so daß sich die Randzone von der Kappe löst, Damit verbleibt lediglich der innere Plattenteil der Kappe, welcher vorteilhafterweise zum Wiederverschließen des einmal geöffneten Be hälters verwendet werden kann.
  • Nach einem anderen erfindungsgemäßen Merkmal ist die durch den Boden und die Schulter gebildete Mulde der Kappe abdeckbar. Hierdurch wird vorteilhafterweise vermieden, daß sich in der Mulde Staub oder andere unerwünschte Ablagerungen festsetzen, welche den Verkauf swert des Behälters beeinträchtigen könnten.
  • Die Abdeckung der Mulde kann beispielsweise nach einem anderen erfindungsgemäBen Merkmal durch eine Folie erfolgen.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, eine Platte in die Mulde einzusetzen. Diese Platte läßt sich derartig mit der Kappe verbinden, daß sie nicht ohne weiteres wieder von dieser getrennt werden kann.
  • Eine andere erfindungsgemäße Möglichkeit besteht auch darin, die Platte mit einer Folie zu versehen, welche mit der Kappe im Bereich der Randzone verbindbar ist. Die Platte kann mit der Kennzeichnung des Produktes, mit Vermerken, mit Werbehinweisen und sonstigen Angaben versehen sein.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Abdeckelement schalenartig ausgebildet sein, wobei in die Schalen Zugaben eingefüllt werden können, wie z.B. Gewürze, welche auf das in dem Behälter abgefüllte Medium abgestimmt sind.
  • der Mulde Der abgedeckte Hohlraum/läßt sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mit Werbematerial, Zugaben, Zutaten u.a.
  • füllen. Das können z.B. zusammengefaltete Plastikballons sein, die von Kindern aufgeblasen, Form und Farbe der im Behälter abgefüllten Flüssigkeit angeben, z.B. einer Obstart. Es lassen sich auch weitere Werbeartikel in der abgedeckten Mulde unterbringen oder Vermerke auf der Unterseite der Platten anbringen, welche die Werbung unterstützen, oder zur Teilnahme an Wettbewerben und Preisausschreiben u.ä.
  • berechtigen.
  • Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal weist die Kappe in obe} @ der Randzone und/oder an r Schulter Versteifungsrillen auf. Diese Versteifungsrillen sind insbesondere bei flachen, flexiblen Behältern von Vorteil, da dadurch die Gefahr vermieden wird, daß derVerschluß zusammen mit dem Behälter in unerwünschter Weise verbogen wird, so daß die Randzone der Kappe die Wulst nicht mehr richtig halten könnte. Diese unerwünschte Erscheinung wird mit Hilfe der Versteifungsrillen in hohem Maße vermieden, so daß auch flache und große Behälter sicher verschlossen werden können.
  • Nach einem anderen erfindungsgemäßen Merkmal kann die Kappe vorteilhafterweise aus Blech bestehen.
  • Beim Öffnen des mit Hilfe der Kappe verschlossenen Behälters aus flexiblem Material kann nun die Gefahr bestehen, daß die aus z.B. weichem Kunststoff hergestellten Behälter das Öffnen mit Hilfe bekannter Flaschenöffner erschweren. Es könnte beim Ansetzen des Öffners ein unerwünschtes Abknicken des Behälters eintreten. Um diesen Nachteil zu vermeiden, kann vorteilhafterweise nach einem anderen erfindungsgemäßen Merkmal die flexible Behälterwandung durch mechanische Einwirkung einem im woraus genau bemessenen Druck ausgesetzt werden. Dadurch wird der weiche Behälter steif und nimmt vom Öffner ausgeübte Kräfte an der gewünschten Stelle auf. Dadurch ist ein einfaches und einwandPeies Öffnen gewährleistet. Weiterhin ergibt sich durch die Anwendung des Druckes der Vorteil einer guten Stapelbarkeit der Behälter. Der auf die flexiblen Gefäßwände ausgeübte Druck wird so bemessen, daß er nach der Öffnung um die mit dem Inhalt ausgeschlossene Luft, nicht aber den Inhalt aus dem Gefäß hinaustreibt.
  • Die mechanische Einwirkung auf die flexible Behälterwandung kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch gewährleistet werden, daß die Behälterwandung von einem Druckband umschlossen wird, Durch dieses Druckband wird der Behälterkörper an geeigneter Stelle eingeschnürt, wodurch in seinem Inneren ein Druck aut,gebaut wird, der zu den vorstehend genannten Vorteilen führt.
  • Eine andere Möglichkeit besteht gemäß der Erfindung auch darin, daß die flexible Behälterwandung von einem starren Zusatzbehälter umschlossen wird, welcher auf die besagte Wandung einen Druck ausübt und welcher beispielsweise becher- oder korbförmig ausgebildet und auch aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein kann. Auch hierdurch wird auf einfache Weise der gewünschte Druck erzielt. Der Zusatzbehälter kann als Zugabe ausgeführt sein, z.B. so, daß er auch im Haushalt odeaals Spielzeug verwendbar ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
  • In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 den Behälter und die Kappe vor dem Verschlußvorgang.
  • Fig. 2 den Behälter und die Kappe gemäß der Erfindung während des Verschlußvorganges.
  • Fig. 3 der verschlossene Behälter, teils gebrochen.
  • Fig. 4 eine andere Ausführungsmöglichkeit der Behälteröffnung, mit eingesetzter Kappe, während des Verschlußvorganges.
  • Fig. 5 und 6 verschiedene Ausführungsmöglichkeiten des Aufsetzens einer Kappe aus thermoplastischem Kunststoff in die Behälteröffnung.
  • Fig. 7 eine mit dem Behälter verbundene thermoplastische' Kappe.
  • Fig. 8 und 9 verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Abdeckung der Kappe gemäß der Erfindung.
  • Fig.10 eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Kappe gemäß der Erfindung.
  • Fig. 11 einen Verschluß gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer anderen Ausführungsform der Behälteröffnung.
  • Fig. 12 bis 14 weitere Ausführungsbeispiele der Kappe.
  • Gemäß Fig. 1 liegt ein Behälter 1 vor, welcher eine Behälteröffnung 2 aufweist. Diese Behälteröffnung besitzt im oberen Bereich an der Außenwandung 7 eine Wulst 9. oDer Behälter besteht aus flexiblem Material, wie insbesondere Kunststoff oder Gummi oder Material, welches mit Kunststoff oder Gummi beschichtet worden ist. In jedem Fall ist der Werkstoff des Behälters flexibel. Die Behälteröffnung 2 ist nun mit Hilfe der Kappe 3 zu verschließen. In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Kappe aus einem dünnen, mit einer Rostschutzschicht versehenen Blech.
  • Die Kappe weist einen Boden 8, eine zylindrische Schulter 4 und eine Randzone 5 auf. Diese Kappe 3 wird nunmehr mit Hilfe eines Aufsetzstempels 10 in die Behälteröffnung 2 eingeschoben. Zwischen der Behälteröffnung 2 und dem Außendurchmesser der Schulter 4 sowie dem inneren Durchmesser der Randzone 5 können gewisse Toleranzen bestehen, so daß das Aufsetzen der Kappe praktisch ohne Kraftaufwendung erfolgte Zur Stützung der Behälteröffnung 2 ist an der Außenwandung ein Fixierelement 12 vorgesehen, welches den Behälter und die Behälteröffnung 2 genau in der vorbestimmten Lage hält, so daß die Kappe 3 mit Hilfe des Aufsetzstempels 10 einwandfrei so eingesetzt werden kann, wie in Fig. 2 dargestellt.
  • Nachdem dieser erste Teil des Verschließvorganges beeadet ist, treten Verschließkeile 11 gemäß Fig. 2 in Wirkung und drücken die Randzone 5 der Kappe 3 um die Wulst 9 der Behält eröffnung 2 herum. Da der Behälter aus flexiblem Material besteht, tritt hierdurch eine Verformung ein, d.h. das Material im Bereich der Behälteröffnung wird zusammengepreßt. Dadurch ergibt sith ein Verpressen der Kappe 3 mit der Behälteröffnung, wodurch ein dichter Sitz gewährleistet ist. Während dieses zweiten Teils des Verschließvorganges, d.h. während die verschiedenen Verschließkeile 11 entlang des Umfanges der Randzone in Tätigkeit sind, kann das Fixierelement 12 weiterhin an der Außenwandung der Behälteröffnung anliegen, da durch das flexible Material der Behälteröffnung die Wulst und die angrenzenden Materialbereiche etwas nach oben und seitwärts geschaben werden, so daß zwischen dem Fixierelement 12 und dem Verschleißkeil 11 ein gewisser Zwischenraum vorhanden ist. Während der Tätigkeit der Verschließkeile 11 lagert der Stempel 10 weiterhin innerhalb der Kappe 3 und bildet damit ein Gegenauflager während des Verschließvorganges.
  • Zum Verschließen der Behälteröffnung 2 mit Hilfe der Kappe 3 sind also folgende Arbeitsvorgänge erforderlich: erstens drückt der Aufsetzstempel 10 die Kappe 3 in die Behälteröffnung 2. Zweitens wird das Fixierelement 12 in in Bereich der Behälteröffnung gebracht.
  • Drittens treten die Verschließkeile 11 in Wirkung und drücken die Randzone 5 der Kappe 3 um dieWulst 9 der Behälteröffnung 2 herum und bilden damit einen dichten Verschluß.
  • Es besteht zur Durchführung des Verschließvorganges jedoch auch die Möglichkeit, in folgender Reihenfolge zu verfahren: Erstens treten die Fixierelemente 12 in den Bereich der Behält eröffnung.
  • Zweitens wird mit Hilfe des Aufsetzstempels 10 die Kappe in die Behälteröffnung eingedrückt.
  • Drittens treten die Schließkeile 11 in Tätigkeit und vollenden den Verschlußvorgang.
  • In jedem Fall ist während der Tätigkeit der Verschließkeile 11, d t. während des Herumdrückens der Randzone 5 um die Wulst der Behälteröffnung 2 der Aufsetzstempel 10 in der Kappe inge agert und bildet somit während der Druckeinwirkung der Verschließkeile 11 ein Gegenlager. Während des Verschließvorganges nimmt also der in der Kapselmulde 22 befindliche Teil des Aufsetzstempels 10 denjenigen seitlichen Verschließdruck auf, welcher nicht genau in Richtung auf die Bodenplatte 8 hin wirksam ist.
  • Die Verschließkeile 11 biegen nicht nur die Randzone der Kappe 3 nach innen und oben um. Sie pressen gleichzeitig auch die Wulst 9 der Behälteröffnung 2 auf ein geringeres Volumen zusammen. Dadurch ergibt sich eine Streckung dieses Teils des Behälters 1, wodurch, wie bereits ausgeführt, das Fixierelement in Anlage an die Behälteraußenwand verbleiben kann, ohne daß eine Uberschneidung der Verschließkeile 11 und des Fixierelementes 12 auftritt.
  • Nach beendetem Verschließvorgang ergibt sich ein Verschluß wie in Fig. 3 dargestellt. Der Aufsetzstempel 10 ist also aus der Kappe 3 entfernt. Nunmehr übernimmt die Bodenplatte 8 der Kappe 3, insbesondere an ihrem Umfang, die Aufgabe, die weiche Behältermündung am Entweichen aus der herumgebogenen Randzone 5 der Kappe dauernd u:d zuverlässig zu hindern, wodurch sich ein fester Sitz ergibt. Hierdurch entsteht ein nicht verschweißter, billiger Verschluß, der ohne jegliches Dichtmaterial dauernd druckresistent schließt, obwohl er nur aus den vorgenannten beiden Teilen, nämlich dem Behälter 1 und der Kappe 3 besteht.
  • Die Kappe 3 kann aus einer vorgestanzten und vorverformten Metallplatte (Blech) mit Rostschutzauflage bes ten. Ein Dichtring fällt hierbei vollkommen weg.
  • Das zur Herstellung der Kappe 3 verwendete Blech kann, insbesondere wenn der flüssige Inhaltierschlossenen Behälter nicht zu hoch erhitzt werden soll, dünner gewählt werden als bisher. Die Kappe 3 kann aus verschiedenen Metallen bestehen.
  • de die Stützwirkung während des Einsetzens der Kappe 3 zu verbessern, kann die Behälteröffnung 2 eine zusätzliche Ver stärkungswulst 13 aufweisen. Auf diese Verstärkungswulst 13 kann ein Fixierelement stützend einwirken, während der Aufstztstempel 10 die Kappe 3 in die Behälteröffnung 2 drückt and/oder die Verschließkeile 11 in Tätigkeit treten. Wiederom ergibt sich auf einfache und kostensparende Weise ein vollkommen dichter Verschluß derBehälteröffnung. Infolge der Streckung des oberen Teils der Behälteröffnung während des Einwirkens der Verschließkeile 11 braucht wiederum das Fixierelement 14 nicht entfernt zu werden, während die Verschließkeile 11 in Tätigkeit treten.-In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 besteht die Kappe 3 aus einem thermoplastischem Kunststoff, beispielsweise aus hartem Polyvinylchloris. Bei Verwendung dieses Materials ist Voraussetzung, daß der Behälter aus einem Kunststoff L.. aus einem Material besteht, welcher sich nicht mit dem Material der rappe während der weiteren Behandlung verfindet der d ein geeignetes Trennmittel auf die Berührungsflächen von Kappe und Behälter aufgetragen wird. Gemäß Fig.
  • drückt der als Elektrode ausgebildete Aufsetzstempel wiede-@um riie rappe « in die Behälteröffnung. Nunmehr beginnen die beweglichen Elektroden 15 und 17, welche gleichsam die Verschließkeile darstellen, zu arbeiten und biegen die Rand-;S3ne 5 er Kappe 3 um die Wulst 9 der Behälteröffnung 2 herum. Der Aufsetzstempel 15 dient also hierbei als Wiederstandsfläche gegen horizontale und vertikal angreifende mechanische Kräfte und auch als Elektrode.
  • Gemäß Fig. 6 besteht auch die Möglichkeit, die Kappe zweieilig auszubilden. Hierbei ist das obere Kappenteil 18 eine Platte, welche mit ihrer Schulter 4 in die Behälteröffnung 2 einlagerbar ist und die Stützfunktion des Mittelteils des Aufsetzstempels 10 übernimmt. Der untere Teil der Kappe ist ein segmentförmiger, d.h. aus mehreren Teilen bestehender Rins 19. Nach Einsetzen des oberen Kappenteils mit Hilfe des am Rande als Elektrode ausgebildeten Aufsetzstempels 15 drücken die unteren Elektroden den aus mehreren Teilen bestehenden Ring 19 der Kappe 3 gegen die Randzone des oberen Teils 18 der Kappe. Nunmehr beginnen die Elektroden zu arbeiten und bewirken einen Verschweißvorgang zwischen dem oberen Teil 18 und dem unteren Teil 19 der Kappe. Hierdurch ist wiederum ein sicherer und dichter Verschluß gegeben, wobei die Schulter 4, wie bereits beschrieben, die Abstützfunktion rbernimst. - Ist die Wulst der Behälteröffnung weich gehalten und keine thermische Nachbehandlung des im Behälter befindlichen Mediums beabsichtigt, können statt der Schweißverbindung zwischen den Teilen 18 8 und 19 diese auch über eine Schnappverbindung miteinander verbunden sein.
  • Gemäß Fig. 5 und 6 wird also die Kappe 3 zum Zwecke der Verformung vom Aufsetzstempel 15 her durch eine eingelassene ringförmige Elektrode von den Verschließelementen 16 und 17 bzw. 30 unter Druck erhitzt, was Verformung bzw. Verschweissung zur Folge hat. Dadurch ergibt sich wiederum eine feste Verbindung zwischen Kappe und Gefäßmündung.
  • Gemäß Fig. 6 wird der untere segmentförmige Ring 19 der Kappe 3 ton unten an die Randzone 5 des oberen Teils 18 gepreßt.
  • Er setzt hierbei die Mündungswulst 9 der Behälteröffnung 2 unter Druck und wird anschließend an die Platte der Kappe 3 angeschweißt. Hierbei übernimmt wiederum die volle Wandung der Schulter 4 die Fixierungs- und Kalibrierungsfunktion, wie es bei der Ausführungsform nach den Fig. 1, 2 und 4 durch den Aufsetzstempel geschah.
  • In diesem Fall findet eine Verformung nicht statt. Bei allen Kunststoffverschlüssen wird die Wulst 9 so dünn als es ohne Beeinträchtigung der Qualität des Verschlusses möglich ist, gewählt, um vorteilhafterweise die Verformung und die Verschweißung zu erleichtern. Die aus Eunststoff bestehende Kappe 3 weist im oberen Bereich eine Bruchnut 21 auf, wodurch beim Öffnen des Verschlusses an dieser Stelle ein Bruch eintritt und die Behälteröffnung 2 freigegeben wird. Durch diesen Bruch löst sch in Fig. 5 die Randzone 5 der Kappe 3 und in Eig. 6 den Ring 19 mit der Randzone der Platte 18 von dem inneren Bereich der Kappe. Dieser innere Bereich der Kappe kann nun zum Wiederverschließen des einmal geöffneten 3ehälters verwendet werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist es hierbei nicht erforderlich, die von unten angeschweißten Segmente des Ringes 19 miteinander zu verschweißen. Es ergeben sich hierdurch vorteilhafterweise genau definierte Bruchstellen.
  • Um bei Vervendung von aus Kunststoff bestehenden Kappen das Öffnen des erfindungsgemäßen Behälters 1 zu erleichtern, können die Kappen im unteren Bereich rasterförmige Flächen 20 aufweisen. Ein an sich bekannter Öffner findet an diesen rasterförmigen Flächen eine gute Anlage, wodurch sich ein schnelles und leichtes Öffnen ergibt.
  • In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ergibt sich infolge der umlaufenden zylindrischen Schulter 4 und des Bodens 8 der Kappe 3 eine Mulde 22. Diese Mulde kann nun nachteiligerweise während des Transports verschmutzen, so daß der Behälter insgesamt wenig verkaufsfördernd wirkt. Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist es gemäß Fig. 3, 8, 9 und 10 möglich, die Mulde abzudecken.
  • Gemäß Fig. 3 ist zur Abdeckung der Mulde eine Folie 29 vorgesehen. Diese Folie kann aus Kunststoff oder Papier bestehen und mit verschiedenen Werbeangaben versehen sein. Durch die Abdeckung der Mulde 22 mit Hilfe der Folie 23 ergibt sich ein Hohlraum, welcher zur Aufnahme von Werbeelementen, wie z.B. aufblasbare Plastikballons, Sammelmünzen usw. verwendet werden kann.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 wird die Mulde 22 der Kappe 3 dadurch verschlossen, daß eine mit einer Folie 25 verbundene Platte 24 in die Mulde 22 eingepreßt ,wird Diese Platte kann zu Werbezwecken verschiedenfarbig ausgebildet sein.
  • Die Platte kann auch ohne Folie in die Platte eingepreßt oder eingeklebt werden. Sie kann auf ihrer Unterseite Zeichen und/ oder Aufschriften tragen, die Werbezwecken (Sammeln, Preisausschreiben etc.) dienen. Außer der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsmöglichkeit, wobei die Folie im oberen Bereich der Kappe 3 angeordnet ist, besteht auch die Möglichkeit, daß die Folie sich an die Innenwandung der Schulter 4 von oben oder von unten anschmiegt,(nicht naher dargestellt)0 Nach Fig. 9 ist es auch möglich, die Abdeckung in Form einer Dose auszubilden, welche verschiedene Sektionen ausweisen kann, in denen Zutaten angeordnet sind. Diese Zutaten können z.B. Gewürze darstellen, die auf den Behälterinhalt abgestellt sind. Hierdurch ergibt sich einmal der Vorteil einer einwandfreien Abdeckung der Mulde 22, und zum weiteren eine werbewirksame Zugabe. Die Abdeckung kann mit ihrer Randone auch über die Krümmung der Kappe 3 greifen und einrasten (nicht näher dargestellt.).
  • Gemäß Fig. 10 Lann die Abdeckung 26 auch schalenförmig ausgebildet sein, wobei die Mündung der Schale nach unten gerichtet ist. Diese Schale läßt sich durch Einlegen von Zugaben zu Werbezwecken verwenden.
  • Während in Fig. 8 die Folie 25 bzw. das Abdeckelement 26 oberhalb der Kappe 3 aufliegt, besteht gemäß Fig0 9 auch die Möglichkeit, die Kappe mit einer zurückgesetzten Schulter zu versehen, wodurch sich eine Einbuchtung ergibt. Durch diese Einbuchtung lagert sich die Abdeckung in der gleichen Ebene wie der Außenumfang der Kappe 3 ein. Dadurch wird auf einfache Weise ein unerwünschter Absatz vermieden, wie er z.B.
  • in Fig. 10 vorhanden ist.
  • Der Kappenverschluß ist vorteilhafterweise für Behälteröffnungen 2 mit relativ geringem Durchmesser vorgesehen. Es ist jedo -h auch möglich, Behälter mit größeren Öffnungen gemäß der Erfindung zu verschließen. In diesem Fall wird die Mündungswulst größer bemessen und stärker eingeklemmt werden. Da hiezu be größere Kappen 3 erforderlich sind, ist es gemäß Fig.10 vorteilhaft, diese Kappen im oberen und fallweise auch am seitlichen Bereich mit Versteifungsrillen 28 zu versehen. Dadurch ergibt sich einmal die gewünschte Festigkeit und zum anderen wird vor allem durch die in der Schulter 4 befindlichen Versteifungsrillen die Dichtwirkung der Kappe der Behäiteröffnung weiterhin vorteilhaft verbessert. Bei Behältern mit arößercm Durchmesser besteht auch die Möglichkeit, auf die Abdeckung der Mulde 22 zu verzichten und statt dessen diese Mulde vorteilhafterweise zur Stapelbarkeit heranzuziehen.
  • Hierbei ist es lediglich erforderlich, den inneren Durchmesser der Mulde 22 etwas größer auszubilden als den äußeren Durchmesser des Behälterbodens. In diesem Fall ergibt sich auf einfache Weise eine gute Stapelbarkeit der erfindungsgefäßen Behälter.
  • In Fig. Ii ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Be?tiä2eröffLjiig 2 keine Wulst aufweist. Trotzdem ist es möglich, diese Ausführungsform dicht mit einer Kappe 3 zu verschließen, weil wiederum die Randzone 5 sich in den oberen Bereich desflexiblen Behälters einlagert. Die Mulde 22 kann wiederum über eine Folie 23 verschlossen oder gemäß Fig. 2,8, 9 oder 10 ausgefüllt werden. In jedem Fall muß die Wulst 9 oder der obere Bereich des Behälters dick genug sein, um nicht zwischen der Randzone 5 und dem Muldenboden der Kappe 3 hindurchschlüpfen zu können. Im unteren Bereich der Randzone 5 können Unebenheiten 32 vorgesehen sein, um das Abrutschen eines Öffners zu verhindern. Weiterhin kann die Außenwand der Behälteröffnung wiederum eine umlaufende Verstärkungsrippe 33 aufweisen (strichliert dargestellt), welche beim Verschließen des Behälters die gleiche Punktion übernimmt, wie die Wulst 13 bei der Ausführungsform nach Fig. 4.
  • Nach Fig. 12 bis 14 sind auch andere Formen der Kappe 3 denkbar. Wichtig ist hierbei, daß jeweils eine starre Schulter 4 vorliegt, welche die erforderliche zu tzfunktion gegenüber der weicheren Behälteröffnung und deren Wandung übernimmt.
  • Wie bereits ausgeführt, besteht der Behälter 1 aus flexiblem Material. Hierbei ist vorteilhafterweise meist die Wandstärke in der Nähe der Behälteröffnung 2 und in der Nähe des Bodens dicker ausgebildet. Soll nun ein derartiger Behälter, welcher mit einer Kappe 3 verschlossen ist, geöffnet werden, so können te sich der Nachteil ergeben, daß beim Ansetzen eines an sich bekannten Öffners eine Knickung auftritt. Damit würde jedoch das einwandfreie Öffnen des Behälters in Frage gestellt. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird vorteilhafterweise der Behälterinhalt nach dem Verschließen und auch nach einer evtl. auf das Verschließen folgenden thermischen Behandlung einem Druck ausgesetzt, welcher gerade ausreicht, um beim auf das Öffnen folgenden Druckabfall den Luftrest aus dem Behälter zu drücken. Dieser Druck wird dadurch erzielt, daß beispielsweise der Behälter 1 an der Stelle, wo seine Wandung dünner als im Boden und im Öffnungsbereich ist, von einem Druckband eingeschnürt wird (nicht näher dargestellt).
  • Die Länge dieses vorteilhafterweise aus Kunststoff mit Textileinlage bestehenden Druckbandes bestimmt.mit großer Genauigkeit den im Behälter erzeugten Ueberdruck. Durch diesen Ueberdruck wird der weichwandige Behälter steif und nimmt die vom Öffner ausgeübten Kräfte an der gewünschten Stelle auf. Dadurch ist ein einwandfreies Öffnen gewährleistet.
  • Weiterhin ergibt sich durch den Druckaufbau der Vorteil, daß die weichwandigen Behälter gut stapelbar-sind, ohne daß eine Beschädigung erfolgt. Das Druckband kann beispielsweise mit Werbeaufschriften und Gebrauchsanweisungen versehen sein oder eine vom Behälter abweichende Färbung besitzen. Wenn der Behälter unter entsprechendem Druck gefüllt und verschlossen wird, kann das Druckband vor dem Verschließen angebracht oder auch weggelassen werden. Statt des Druckbandes besteht auch.
  • die Möglichkeit, den weichwandigen Behälter im unteren Bereich beispielsweise von einem konischen Becher zu umgeben.
  • Dieser korisehe Becher ist annähernd starr ausgebildet und erzevt beim Einbringen des weichwandigen Behälters durch seinen im abgedeckten Gebiet geringeren Kubikinhalt in diesem einen Überdruck mit der vorstehend genannten vorteilhaften Wirkung. Der Becher kann in seinem Boden eine Öffnung aufweisen, welche beim Einführen des Behälters der zwischen Becherboden und Behälter sich stauenden Luft freien Abzug gewährt.
  • Diese Öffnung kann, wenn der Becher im Haushalt verwendet werden soll, mit einem druckknopfartigen, selbstklebenden Sinschnappstöpsel verschlossen werden.
  • Statt eines Bechers ist es auch möglich, beispidsuelse einen konischen Korb vorzusehen; auch durch diesen Korb ist es möglich, den Druck innerhalb des Behälters in der gewunkhten Weise anzuheben und somit auf einfache Weise ein sicheres Öffnen des Behälters 1 zu gewährleisten.
  • Wenn ein äußeres Druckgefäß verwendet wird, stört die in Bodennahe befindliche Wandverstärkung des Behälters und es ist daher vorteilhaft, die Wandverstärkung in diesem Bereich entfallen zu lassen.
  • Becher, Korb u. a. äußere Stützgefäße erhöhen selbstverständlich ganz erheblich die Standfestigkeit der geöffneten, weichwandigen Gefäße.
  • Die gemäß der Erfindung verschlossenen Behälter können zur Aufnahme jeder Art von Medium vorgesehen sein. Dies ist lediglich eine Frage der verwendeten Materialien für den Behälter und für die Kappe. So können beispielsweise aus thermoplastisch verformbarem, weichem Kunststoff bestehende und durch eine Kappe gasdicht verschlossene Behälter auch dann auf Pasteurisierungs- und Sterilisierungstemperatur erhitzt werden, wenn der Inhalt im wesentlichen aus Wasser besteht, was mit Hilfe eines besonderen Verfahrens möglich ist.
  • Insgesamt ergibt sich durch die vorliegende Erfindung ein einfacher aber sehr wirksamer Verschluß von aus flexiblem Material bestehenden Behältern. Neben der guten Verschließ barkeit ist auch eine gute Werbewirkung, eine gute Star ei möglichkeit und eine beliebige Weiterverwendung gewährleistet.

Claims (26)

  1. Pat entansprüche
    0 Behälter aus flexiblem Material, insbesondere Kunststoff, mit einem einMe<1ium aufnehmenden Raum und einer verschließbaren Behälteröffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälteröffnung (2) durch eine Kappe (3) dicht verschließbar ist, deren Schulter (4) die Innenwandung (6) der Behälteröffnung beaufschlagt und deren Randzone (5) in die Außenwandung (7) derBehälteröffnung eingreift.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe als flacher Deckel ausgebildet ist mit einer starren umlaufenden Schulter und einer in die Außenwandung der Behälteröffnung eindrückbaren, umlaufenden Randzone.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe zylinderförmig ausgebildet ist mit einem gewölbten Boden.
  4. 4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (3) zylinderförmig ausgebildet ist mit einem flachen Boden (8).
  5. 5. Behälter nach Anspruch 1,mit einer mit Abschlußwulst versehenen halsartigen Behälteröffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Randzone (5) der Kappe in die Wulst (9) eingreift, die Wulst gegen die umlaufende Schulter (4) der Kappe drückt und zusammenpreßt.
  6. 6. Behälter nach einem dervorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über ein Aufsetzstempel (10) die Kappe (3) mit der Schulter (4) in die Behälteröffnung (2) einsetzbar ist und Verschließkeile (11) der Randzone (5) der Kappe in die Außenwandung (7) der Behälteröffnung bzw. in die Wulst (9) eindrücken.
  7. 7. Behälter nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fixierelement (12) die Behälteraußenwand unterhalb der Wulst beim Einsetzen der Kappe in die Behälteröffnung und beim Eindrücken der Randzone in und um die Wulst stützt.
  8. 8. Behälter nach Anspruch7, dadurch gekennzeichnet, daß die Behäiteraußenwand eine zusätzliche umlaufende Verstärkungswulst (13) aufweist, welche von einem Fixierelement (14) stützend umfaßbar ist.
  9. 9. Behälter nach einem dervorhergehenden Ansprüche, dadurch giennzeichnet, daß die Kappe aus thermoplastischem Kunststoff besteht.
  10. 10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Randzone der Kappe unter Erwärmung um die Wulst der Behälteröffnung herumdrückbar ist.
  11. 11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsetzstempel (15) und de Verschließkeile (16, 17) als feste bzw. bewegliche Elektroden ausgebildet sind und die Kappe im Bereich der Randzone beaufschlagen.
  12. 12. Behälter nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe zweiteilig ausgebildet ist, wobei der obere Teil (18) eine Platte ist, deren Schulter die Innenwandung der Behälteröffnung abstützt und der untere Teil ein segmentförmiger Ring (19) ist, welcher unter Einschluß der Wulst in der Behälteröffnung über die Elektroden mit dem Rand -der Platte verbindbar' ist.
  13. 13. Behälter nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb der Wulst liegende Teil der Randzone der Kappe mit einer Raster-förmigen Fläche (20) versehen ist.
  14. 14. Behälter nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Kappe im Bereich der Randzone mit einer Bruchnut (21) versehen ist.
  15. 15. Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Boden (8) und die Schulter (4) gebildete Mulde (22) der Kappe (3) abdeckbar ist.
  16. 16. Behälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung Jeine Folie (23) ist.
  17. 17. Behälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (24) in die Mulde (22) einsetzbar ist.
  18. 18. Behälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (24) mit einer Folie (25) versehen ist, welche mit der Kappe im Bereich der Randzone verbindbar ist.
  19. 19. Behälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement (26) schalenförmig ausgebildet ist.
  20. 20. Behälter nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der abgedeckte Hohlraum der Mulde (22) mit Werbematerial, Zugaben, Zutaten o. ä. füllbar ist.
  21. 21. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe in dem oberen Bereich der Randzone und/oder an der Schulter Versteifungsrillen (28) aufweist.
  22. 22. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe aus Blech besteht.
  23. 23. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Behälterwandung durch mechanische Einwirkung einem Druck ausgesetzt ist.
  24. 24. Behälter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Behälterwandung von einem Druckband umschlossen ist.
  25. 25. Behälter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Behälterwandung von einem starren Zusatzbehälter umschlossen ist.
  26. 26. Behälter nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzbehälter becher- oder korbförmig ausgebildet ist.
DE19702014367 1970-03-25 1970-03-25 Behalter aus flexiblem Material Pending DE2014367A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702014367 DE2014367A1 (de) 1970-03-25 1970-03-25 Behalter aus flexiblem Material
CH404571A CH526435A (de) 1970-03-25 1971-03-16 Behälter aus flexiblem Material

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702014367 DE2014367A1 (de) 1970-03-25 1970-03-25 Behalter aus flexiblem Material

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2014367A1 true DE2014367A1 (de) 1971-10-14

Family

ID=5766261

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702014367 Pending DE2014367A1 (de) 1970-03-25 1970-03-25 Behalter aus flexiblem Material

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH526435A (de)
DE (1) DE2014367A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2379449A1 (fr) * 1977-02-08 1978-09-01 Schmalbach Lubeca Emballage a fermeture hermetique avec recipient en plastique et couvercle en metal
EP0755871A1 (de) * 1995-06-30 1997-01-29 Wolfgang Dr. Hornig Verschluss für oben offene Hohlbehälter, insbesondere Dosen aller Art und Pappbecher
DE102013102141A1 (de) * 2013-03-05 2014-09-11 Seibel & Reitz GmbH & Co. KG Verschluss

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2379449A1 (fr) * 1977-02-08 1978-09-01 Schmalbach Lubeca Emballage a fermeture hermetique avec recipient en plastique et couvercle en metal
EP0755871A1 (de) * 1995-06-30 1997-01-29 Wolfgang Dr. Hornig Verschluss für oben offene Hohlbehälter, insbesondere Dosen aller Art und Pappbecher
DE102013102141A1 (de) * 2013-03-05 2014-09-11 Seibel & Reitz GmbH & Co. KG Verschluss

Also Published As

Publication number Publication date
CH526435A (de) 1972-08-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69813548T2 (de) Behälterverschluss
DE602005002186T2 (de) Kapsel, Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Kaffee oder eines anderen Getränks
DE1903048A1 (de) Biegsamer,luftdichtverschlossener Verpackungsbehaelter und Verfahren zur Abpackung der Waren in denselben
DE102008014758A1 (de) Geschlossene Portionspackung mit Dichtung
DE2323279A1 (de) Mit einem deckel verschliessbares behaeltnis, verfahren zum herstellen eines gefuellten, mit einer folie abgedeckten behaeltnisses, sowie vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens
DE8915985U1 (de) Verschluß für eine Medikamentenflasche
DE3714949C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines dichten Behälters sowie einen nach einem dieser Verfahren hergestellten Behälter
DE2630022C2 (de) Verfahren zur Herstellung und zum Füllen eines Behälters sowie danach hergestellter Behälter
DE2014367A1 (de) Behalter aus flexiblem Material
DE3201469A1 (de) Wiederverschliessbarer metalldeckel fuer eine dose fuer fluessige fuellgueter
DE1971458U (de) Leicht zu oeffnender und wieder zu verschliessender behaelter.
DE19514072A1 (de) Behälter und Verfahren zu dessen Herstellung
EP0038976B1 (de) Dose aus einem Kartonzuschnitt
DE3130246C2 (de)
EP2070826A1 (de) Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement
DE145303C (de)
DE2318670A1 (de) Behaelter mit einem den behaelter dicht abschliessenden, leicht entfernbaren verschluss
EP1824740B1 (de) Verfahren zum anbringen einer kapsel auf den hals einer kunststoffflasche während des abfüllens der flasche
CH652369A5 (en) Container with reclosable tear-off lid
DE7011078U (de) Behaelter aus flexiblem material.
DE837351C (de) Kapseleinlage fuer Flaschenabreisskapseln und Verfahren zur Herstellung ihrer Dichtungseinlage
EP0096894A2 (de) Behälter für Flüssigkeiten
CH453117A (de) Dosenverschluss
EP3160894B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum aufbringen einer verschlusskapsel auf ein im wesentlichen zylindrisches gefäss
DE1704277C (de) Becherförmiger Verpackungsbehälter