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Behälter aus flexiblem Material Die Erfindung betrifft einen Behälter
aus flexiblem Material, insbesondere Eunststoff, mit einem ein Medium aufnehmenden
Raum und einer verschließbaren Behälterüffnung.
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Behälter dieser Art aus flexiblem Material, insbesondere Kunststoff,
sind allgemein bekannt. Sie werden häufig als Einwegumhüllungen benutzt und finden
in der Verpackungsindustrie vielfache Anwendung, obwohl es sich als schwierig erwies,
die Behälteröffnung zu verschließen. Da die Wandungen des Behälters flexibel sind,
ist es bisher noch nicht gelungen, die Behälteröffnungen mit starren Verschließelementen
auf herkömmlichen Maschinen einwandfrei zu verschließen. Man wählte statt dessen
den Weg, die Behälteröffnung zu verschweißen. Selbst wenn diese Verschweißung sehr
sorgfältig ausgeführt wird, entspricht diese Verschließart nicht den Verbrauchergewohnheiten.
Es ergibt sich aus ihr der Nachteil, daß nach einmaligem Öffnen des Verschlusses
ein Abdecken der Behälteröffnung nicht oder nur sehr schwer durchführbar ist. Dadurch
besteht aber die Gefahr einer Verschmutzung des in dem Behälter befindlichen Mediums
- -ein Nachteil -welcher in jedem Fall vermieden werden sollte.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Behälter
der vorgenannten Art auf einfache Weise und mit Hilfe herkömmlicher betrieblicher
Vorrichtungen ohne großen Aufwand dicht zu verschließen. Hierbei soll weiterhin
die Möglichkeit bestehen, nach dem erstmaligen Öffnen des Verschlusses die Behälteröffnung
mit Hilfe desselben oder eines anderen Verschlusses erneut abzudecken. Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Behälteröffnung durch eine Kappe dicht
verschließbar ist, deren Schulter die Innenwandung der Behälteröffnung beaufschlagt
und deren Randzone in die Außenwandung der Behälteröffnung eingreift. Daraus ergibt
sich der Vorteil, daß die Schulter der Kappe die Innenwandung der Behälteröffnung
stützt, während die Randzone der pappe einen Teil der Außenwandung umgreift. Durch
diese Ausbildung wird ein dichter Verschluß der Behälteröffnung gewährleistet. Da
der Behälter aus flexiblem Material besteht, ergibt sich durch das Beaufschlagen
und Umgreifen der verschiedenen Teile der Kappe ein einwandfreier dichter Verschluß.
Es entfällt dadurch vorteilhafterweise ein zusätzlicher Dichtungsring. Infolge der
Flexibilität des Behälters kann auch die Paßgenauigkeit zwischen Kappe und Behälteröffnung
in weiteren Bereichen liegen als bisher bei Kronkorken üblich, da sich nach dem
Einsetzen der Kappe in die Behälteröffnung und des Eingreifen der Randzone in die
Außenwandung der Behälteröffnung ein dichter Sitz
von selbst ergibt.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die rappe als flacher
Deckel ausgebildet sein mit einer starren, umlaufenden Schulter und mit einer in
die Außenwandung der Behälteröffnung eindrückbaren, umlaufenden Randzone. Dadurch
ergibt sich vorteilhafterweise eine Art Kronkorken, wie er allgemein in der Flaschenindustrie
bekannt ist. Dieser Kronkorken weist jedoch eine Schulter auf, welche in der Gefäßmündung
selbst eine Stützfunktion ausübt. Wenn auch Kronenkorken in der Verpackungsindustrie
allgemein bekannt sind, so ließen sie sich doch bisher nicht zum Verschließen von
Behältern aus flexiblem Matera1, ie z.B. weichem Kunststoff, Gummi oder ähnlichem
verwenden,
da sie durch ihren konstruktiven Aufbau hierfür ungeeignet sind. Erst durch die
vorliegende Erfindung ist es nunmehr möglich, durch eine Kappe, welche einem Kronkorken
ähnelt, die Öffnung eines flexiblen Behälters,dicht zu verschließen, ohne daß ein
zusätzliches Dichtelement erforderlich ist.
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Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann die Kappe zylinderförmig
ausgebildet sein mit einem gewölbten Boden. Der Boden übernimmt hierbei vorteilhafterweise
die Versteifung der starren, umlaufenden Schulter, welche für die Stützfunktion
unbedingt erforderlich ist.
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Es besteht auch die Möglichkeit, nach einem anderen erfindungsgemäßen
Merkmal der Kappe zylinderförmig auszubilden mit einem flachen Boden. Auch hierdurch
erfolgt auf einfache und vorteilhafte Weise eine Versteifung der umlaufenden Schulter.
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Bei einem Behälter, welcher eine mit einer Abschlußwulst versehene
halsartige Behälteröffnung aufweist, besteht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
die Möglichkeit, daß die Randzone der Kappe in die Wulst eingreift und die Wulst
gegen die umlaufende Schulter der Kappe drückt. Auch hierdurch wird bei einem flaschenartigen
flexiblen Behälter ein einwandfreier und dichter Verschluß mit Hilfe der Kappe bewirkt.
Da die Randzone der Kappe die Wulst umgreift und teilweise ih diese eingreift, wobei
die Wulst gegen die umlaufende innere und starre Schulter der Kappe gedrückt wird,
ist ein dichter Sitz der Kappe auf und innerhalb der Behälteröffnung gewährleistet.
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Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal ist über ein Aufsetzstempel
die Kappe mit der Schulter in die Behälterö-ffnung einsetzbar und über Verschließkeile
kann die Randzone der Kappe in die Außenwandung der Behälteröffnung bzw. in de Wulst
eingedrückt werden. Diese Arbeitsgänge lassen sich vorteilhafterweise auf an sich
bekannten Verpackungsmaschinen
durchführen, ohne daß besondere und
kostspielige Umrüstungen erforderlich wären.
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Nach einem anderen erfindungsgemäßen Merkmal stützt ein Fixierelement
die Behälteraußenwand unterhalb der Wulst beim Einsetzen der Kappe in die Behälteröffnung
und beim Eindrücken der Randzone in und um die Wulst, wodurch vorteilhafterweise
die Behälteröffnung des flexiblen Behälters vor einem unerwünschten Zurückweichen
während des Verschlußvorganges bzw.
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während des Aufsetzens der Kappe bewahrt wird.
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Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal kann die Behälteraußenwand
eine zusätzliche umlaufende Verstärkungswulst aufweisen, welche vom Fixierelement
stützfiend umfaßbar ist.
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Auch hierdurch wird vorteilhafterweise die Stützfunktion während des
Verschließvorganges des Behälters verbessert. Diese Wulst stützt das Gefäß gegen
Abrutschen beim Aufsetzen der Kappe und gegen Ansteigen beim Verschließen unter
Wirkung der Keile.
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Die Kappe, welche zum Verschließen des Behälters dient, kann nach
einem anderen Merkmal derfindung vorteilhafterweise zum Beispiel aus thermoplastischem
Kunststoff bestehen. Hierbei ist es möglich, daß nach einem anderen erfindungsgemäßen
Merkmal die Randzone der Kappe unter Erwärmung um die Wulst der Behälteröffnung
herumgedrückt wird. Damit ergibt ach auf einfache Weise ein Verschließen der Behälteröffnung.
Bei diesem Verschlußvorgang ist jedoch Voraussetzung, daß die Materialiendes Behälters
und der Verschlußkappe in ihren chemischen Eigenschaften so unterschiedlich sind,
daß bei Durchführung des Verschließvorganges des Behälters keine Verschweißung zwischen
den beiden Materialien erfolgt. Nötigenfalls können erfindungsgemäß chemische Trennmittel
- z.B.
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Siliconöl - sinngemäß verwendet werden.
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Nach einem anderen Merkmal der Erfindung können bei Verwendung einer
Kappe aus thermoplastischem Kunststoff der Aufsetzstempel
und die
Verschließkeile als' feste bzw. bewegliche Elektroden ausgebildet sein und die Kappe
im Bereich der Randzone beaufschlagen. Auch hierdurch wird auf wirksame Weise ein
sicheres Verschließen der Behälteröffnung gewährleistet.
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Die Kappe kann nach einem anderen Merkmal der Erfindung zweiteilig
ausgebildet sein, wobei der obere Teil eine Platte ist, deren Schulter die Innenwandung
der Behälteröffnung ab stützt und der untere Teil ein segmentförmiger Ring ist,
welcher unter Einschluß der Wulst der Behälteröffnung über die Elektroden mittels
Wärme und Druckausübung mit dem Rand der Platte verbindbar ist. Der segmentförmige
Ring wird hierbei von unten an den Umfangsrand der Platte angepreßt, wobei er die
Wulst an der Behälteröffnung unter Druck setzt. Anschließend erfolgt die Verschweißung
mit der Platte, und zwar über die Elektroden in dem Aufsetzstempel und in der unteren
Preßbacke. Bei diesem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel bricht beim Öffnen mit
Hilfe eines an sich bekannten Öffners der Ring im Bereich seiner Segmente, so daß
es vorteilhafterweise nicht erforderlich ist, die einzelnen Ringsegmente miteinander
zu verschweißen.
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Zum besseren Öffnen der flexiblen Behälter kann nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung der unterhalb der Wulst liegende Teil derRandzone der Kappe
mit einer rasterförmigen Fläche versehen sein. Diese rasterförmige Fläche dient
zur Anlage und zum Eingriff für einen an sich bekannten Öffner, wodurch die Öffnungsvorgänge
wesentlich erleichtert werden.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der obere Teil der Kunststoffkappe
im Bereich der Randzone mit einer Bruchnut versehen; nach dem erstmaligen Öffnen
des Behälters ergibt sich durch diese Bruchnut eine definierte Bruchstelle, so daß
sich die Randzone von der Kappe löst, Damit verbleibt lediglich der innere Plattenteil
der Kappe, welcher vorteilhafterweise zum Wiederverschließen des einmal geöffneten
Be hälters verwendet werden kann.
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Nach einem anderen erfindungsgemäßen Merkmal ist die durch den Boden
und die Schulter gebildete Mulde der Kappe abdeckbar. Hierdurch wird vorteilhafterweise
vermieden, daß sich in der Mulde Staub oder andere unerwünschte Ablagerungen festsetzen,
welche den Verkauf swert des Behälters beeinträchtigen könnten.
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Die Abdeckung der Mulde kann beispielsweise nach einem anderen erfindungsgemäBen
Merkmal durch eine Folie erfolgen.
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Es besteht auch die Möglichkeit, eine Platte in die Mulde einzusetzen.
Diese Platte läßt sich derartig mit der Kappe verbinden, daß sie nicht ohne weiteres
wieder von dieser getrennt werden kann.
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Eine andere erfindungsgemäße Möglichkeit besteht auch darin, die Platte
mit einer Folie zu versehen, welche mit der Kappe im Bereich der Randzone verbindbar
ist. Die Platte kann mit der Kennzeichnung des Produktes, mit Vermerken, mit Werbehinweisen
und sonstigen Angaben versehen sein.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Abdeckelement schalenartig
ausgebildet sein, wobei in die Schalen Zugaben eingefüllt werden können, wie z.B.
Gewürze, welche auf das in dem Behälter abgefüllte Medium abgestimmt sind.
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der Mulde Der abgedeckte Hohlraum/läßt sich nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung mit Werbematerial, Zugaben, Zutaten u.a.
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füllen. Das können z.B. zusammengefaltete Plastikballons sein, die
von Kindern aufgeblasen, Form und Farbe der im Behälter abgefüllten Flüssigkeit
angeben, z.B. einer Obstart. Es lassen sich auch weitere Werbeartikel in der abgedeckten
Mulde unterbringen oder Vermerke auf der Unterseite der Platten anbringen, welche
die Werbung unterstützen, oder zur Teilnahme an Wettbewerben und Preisausschreiben
u.ä.
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berechtigen.
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Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal weist die Kappe in obe}
@ der Randzone und/oder an r Schulter Versteifungsrillen
auf. Diese
Versteifungsrillen sind insbesondere bei flachen, flexiblen Behältern von Vorteil,
da dadurch die Gefahr vermieden wird, daß derVerschluß zusammen mit dem Behälter
in unerwünschter Weise verbogen wird, so daß die Randzone der Kappe die Wulst nicht
mehr richtig halten könnte. Diese unerwünschte Erscheinung wird mit Hilfe der Versteifungsrillen
in hohem Maße vermieden, so daß auch flache und große Behälter sicher verschlossen
werden können.
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Nach einem anderen erfindungsgemäßen Merkmal kann die Kappe vorteilhafterweise
aus Blech bestehen.
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Beim Öffnen des mit Hilfe der Kappe verschlossenen Behälters aus flexiblem
Material kann nun die Gefahr bestehen, daß die aus z.B. weichem Kunststoff hergestellten
Behälter das Öffnen mit Hilfe bekannter Flaschenöffner erschweren. Es könnte beim
Ansetzen des Öffners ein unerwünschtes Abknicken des Behälters eintreten. Um diesen
Nachteil zu vermeiden, kann vorteilhafterweise nach einem anderen erfindungsgemäßen
Merkmal die flexible Behälterwandung durch mechanische Einwirkung einem im woraus
genau bemessenen Druck ausgesetzt werden. Dadurch wird der weiche Behälter steif
und nimmt vom Öffner ausgeübte Kräfte an der gewünschten Stelle auf. Dadurch ist
ein einfaches und einwandPeies Öffnen gewährleistet. Weiterhin ergibt sich durch
die Anwendung des Druckes der Vorteil einer guten Stapelbarkeit der Behälter. Der
auf die flexiblen Gefäßwände ausgeübte Druck wird so bemessen, daß er nach der Öffnung
um die mit dem Inhalt ausgeschlossene Luft, nicht aber den Inhalt aus dem Gefäß
hinaustreibt.
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Die mechanische Einwirkung auf die flexible Behälterwandung kann nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch gewährleistet werden, daß die Behälterwandung
von einem Druckband umschlossen wird, Durch dieses Druckband wird der Behälterkörper
an geeigneter Stelle eingeschnürt, wodurch in seinem Inneren ein Druck aut,gebaut
wird, der zu den vorstehend genannten Vorteilen führt.
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Eine andere Möglichkeit besteht gemäß der Erfindung auch darin, daß
die flexible Behälterwandung von einem starren Zusatzbehälter umschlossen wird,
welcher auf die besagte Wandung einen Druck ausübt und welcher beispielsweise becher-
oder korbförmig ausgebildet und auch aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein kann.
Auch hierdurch wird auf einfache Weise der gewünschte Druck erzielt. Der Zusatzbehälter
kann als Zugabe ausgeführt sein, z.B. so, daß er auch im Haushalt odeaals Spielzeug
verwendbar ist.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
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In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 den Behälter und die Kappe vor dem
Verschlußvorgang.
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Fig. 2 den Behälter und die Kappe gemäß der Erfindung während des
Verschlußvorganges.
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Fig. 3 der verschlossene Behälter, teils gebrochen.
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Fig. 4 eine andere Ausführungsmöglichkeit der Behälteröffnung, mit
eingesetzter Kappe, während des Verschlußvorganges.
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Fig. 5 und 6 verschiedene Ausführungsmöglichkeiten des Aufsetzens
einer Kappe aus thermoplastischem Kunststoff in die Behälteröffnung.
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Fig. 7 eine mit dem Behälter verbundene thermoplastische' Kappe.
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Fig. 8 und 9 verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Abdeckung
der Kappe gemäß der Erfindung.
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Fig.10 eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Kappe gemäß der Erfindung.
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Fig. 11 einen Verschluß gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer
anderen Ausführungsform der Behälteröffnung.
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Fig. 12 bis 14 weitere Ausführungsbeispiele der Kappe.
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Gemäß Fig. 1 liegt ein Behälter 1 vor, welcher eine Behälteröffnung
2 aufweist. Diese Behälteröffnung besitzt im oberen Bereich an der Außenwandung
7 eine Wulst 9. oDer Behälter besteht aus flexiblem Material, wie insbesondere Kunststoff
oder Gummi oder Material, welches mit Kunststoff oder Gummi beschichtet worden ist.
In jedem Fall ist der Werkstoff des Behälters flexibel. Die Behälteröffnung 2 ist
nun mit Hilfe der Kappe 3 zu verschließen. In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
besteht die Kappe aus einem dünnen, mit einer Rostschutzschicht versehenen Blech.
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Die Kappe weist einen Boden 8, eine zylindrische Schulter 4 und eine
Randzone 5 auf. Diese Kappe 3 wird nunmehr mit Hilfe eines Aufsetzstempels 10 in
die Behälteröffnung 2 eingeschoben. Zwischen der Behälteröffnung 2 und dem Außendurchmesser
der Schulter 4 sowie dem inneren Durchmesser der Randzone 5 können gewisse Toleranzen
bestehen, so daß das Aufsetzen der Kappe praktisch ohne Kraftaufwendung erfolgte
Zur Stützung der Behälteröffnung 2 ist an der Außenwandung ein Fixierelement 12
vorgesehen, welches den Behälter und die Behälteröffnung 2 genau in der vorbestimmten
Lage hält, so daß die Kappe 3 mit Hilfe des Aufsetzstempels 10 einwandfrei so eingesetzt
werden kann, wie in Fig. 2 dargestellt.
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Nachdem dieser erste Teil des Verschließvorganges beeadet ist, treten
Verschließkeile 11 gemäß Fig. 2 in Wirkung und drücken die Randzone 5 der Kappe
3 um die Wulst 9 der Behält eröffnung 2 herum. Da der Behälter aus flexiblem Material
besteht, tritt hierdurch eine Verformung ein, d.h. das Material im Bereich der Behälteröffnung
wird zusammengepreßt. Dadurch ergibt sith ein Verpressen der Kappe 3 mit der Behälteröffnung,
wodurch
ein dichter Sitz gewährleistet ist. Während dieses zweiten
Teils des Verschließvorganges, d.h. während die verschiedenen Verschließkeile 11
entlang des Umfanges der Randzone in Tätigkeit sind, kann das Fixierelement 12 weiterhin
an der Außenwandung der Behälteröffnung anliegen, da durch das flexible Material
der Behälteröffnung die Wulst und die angrenzenden Materialbereiche etwas nach oben
und seitwärts geschaben werden, so daß zwischen dem Fixierelement 12 und dem Verschleißkeil
11 ein gewisser Zwischenraum vorhanden ist. Während der Tätigkeit der Verschließkeile
11 lagert der Stempel 10 weiterhin innerhalb der Kappe 3 und bildet damit ein Gegenauflager
während des Verschließvorganges.
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Zum Verschließen der Behälteröffnung 2 mit Hilfe der Kappe 3 sind
also folgende Arbeitsvorgänge erforderlich: erstens drückt der Aufsetzstempel 10
die Kappe 3 in die Behälteröffnung 2. Zweitens wird das Fixierelement 12 in in Bereich
der Behälteröffnung gebracht.
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Drittens treten die Verschließkeile 11 in Wirkung und drücken die
Randzone 5 der Kappe 3 um dieWulst 9 der Behälteröffnung 2 herum und bilden damit
einen dichten Verschluß.
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Es besteht zur Durchführung des Verschließvorganges jedoch auch die
Möglichkeit, in folgender Reihenfolge zu verfahren: Erstens treten die Fixierelemente
12 in den Bereich der Behält eröffnung.
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Zweitens wird mit Hilfe des Aufsetzstempels 10 die Kappe in die Behälteröffnung
eingedrückt.
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Drittens treten die Schließkeile 11 in Tätigkeit und vollenden den
Verschlußvorgang.
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In jedem Fall ist während der Tätigkeit der Verschließkeile 11, d
t. während des Herumdrückens der Randzone 5 um die Wulst der Behälteröffnung 2 der
Aufsetzstempel 10 in der Kappe inge agert und bildet somit während der Druckeinwirkung
der
Verschließkeile 11 ein Gegenlager. Während des Verschließvorganges nimmt also der
in der Kapselmulde 22 befindliche Teil des Aufsetzstempels 10 denjenigen seitlichen
Verschließdruck auf, welcher nicht genau in Richtung auf die Bodenplatte 8 hin wirksam
ist.
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Die Verschließkeile 11 biegen nicht nur die Randzone der Kappe 3 nach
innen und oben um. Sie pressen gleichzeitig auch die Wulst 9 der Behälteröffnung
2 auf ein geringeres Volumen zusammen. Dadurch ergibt sich eine Streckung dieses
Teils des Behälters 1, wodurch, wie bereits ausgeführt, das Fixierelement in Anlage
an die Behälteraußenwand verbleiben kann, ohne daß eine Uberschneidung der Verschließkeile
11 und des Fixierelementes 12 auftritt.
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Nach beendetem Verschließvorgang ergibt sich ein Verschluß wie in
Fig. 3 dargestellt. Der Aufsetzstempel 10 ist also aus der Kappe 3 entfernt. Nunmehr
übernimmt die Bodenplatte 8 der Kappe 3, insbesondere an ihrem Umfang, die Aufgabe,
die weiche Behältermündung am Entweichen aus der herumgebogenen Randzone 5 der Kappe
dauernd u:d zuverlässig zu hindern, wodurch sich ein fester Sitz ergibt. Hierdurch
entsteht ein nicht verschweißter, billiger Verschluß, der ohne jegliches Dichtmaterial
dauernd druckresistent schließt, obwohl er nur aus den vorgenannten beiden Teilen,
nämlich dem Behälter 1 und der Kappe 3 besteht.
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Die Kappe 3 kann aus einer vorgestanzten und vorverformten Metallplatte
(Blech) mit Rostschutzauflage bes ten. Ein Dichtring fällt hierbei vollkommen weg.
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Das zur Herstellung der Kappe 3 verwendete Blech kann, insbesondere
wenn der flüssige Inhaltierschlossenen Behälter nicht zu hoch erhitzt werden soll,
dünner gewählt werden als bisher. Die Kappe 3 kann aus verschiedenen Metallen bestehen.
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de die Stützwirkung während des Einsetzens der Kappe 3 zu verbessern,
kann die Behälteröffnung 2 eine zusätzliche Ver stärkungswulst 13 aufweisen. Auf
diese Verstärkungswulst 13 kann ein Fixierelement stützend einwirken, während der
Aufstztstempel 10 die Kappe 3 in die Behälteröffnung 2 drückt and/oder die Verschließkeile
11 in Tätigkeit treten. Wiederom ergibt sich auf einfache und kostensparende Weise
ein vollkommen dichter Verschluß derBehälteröffnung. Infolge der Streckung des oberen
Teils der Behälteröffnung während des Einwirkens der Verschließkeile 11 braucht
wiederum das Fixierelement 14 nicht entfernt zu werden, während die Verschließkeile
11 in Tätigkeit treten.-In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 besteht die Kappe
3 aus einem thermoplastischem Kunststoff, beispielsweise aus hartem Polyvinylchloris.
Bei Verwendung dieses Materials ist Voraussetzung, daß der Behälter aus einem Kunststoff
L.. aus einem Material besteht, welcher sich nicht mit dem Material der rappe während
der weiteren Behandlung verfindet der d ein geeignetes Trennmittel auf die Berührungsflächen
von Kappe und Behälter aufgetragen wird. Gemäß Fig.
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drückt der als Elektrode ausgebildete Aufsetzstempel wiede-@um riie
rappe « in die Behälteröffnung. Nunmehr beginnen die beweglichen Elektroden 15 und
17, welche gleichsam die Verschließkeile darstellen, zu arbeiten und biegen die
Rand-;S3ne 5 er Kappe 3 um die Wulst 9 der Behälteröffnung 2 herum. Der Aufsetzstempel
15 dient also hierbei als Wiederstandsfläche gegen horizontale und vertikal angreifende
mechanische Kräfte und auch als Elektrode.
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Gemäß Fig. 6 besteht auch die Möglichkeit, die Kappe zweieilig auszubilden.
Hierbei ist das obere Kappenteil 18 eine Platte, welche mit ihrer Schulter 4 in
die Behälteröffnung 2 einlagerbar ist und die Stützfunktion des Mittelteils des
Aufsetzstempels 10 übernimmt. Der untere Teil der Kappe ist ein segmentförmiger,
d.h. aus mehreren Teilen bestehender Rins 19. Nach Einsetzen des oberen Kappenteils
mit
Hilfe des am Rande als Elektrode ausgebildeten Aufsetzstempels 15 drücken die unteren
Elektroden den aus mehreren Teilen bestehenden Ring 19 der Kappe 3 gegen die Randzone
des oberen Teils 18 der Kappe. Nunmehr beginnen die Elektroden zu arbeiten und bewirken
einen Verschweißvorgang zwischen dem oberen Teil 18 und dem unteren Teil 19 der
Kappe. Hierdurch ist wiederum ein sicherer und dichter Verschluß gegeben, wobei
die Schulter 4, wie bereits beschrieben, die Abstützfunktion rbernimst. - Ist die
Wulst der Behälteröffnung weich gehalten und keine thermische Nachbehandlung des
im Behälter befindlichen Mediums beabsichtigt, können statt der Schweißverbindung
zwischen den Teilen 18 8 und 19 diese auch über eine Schnappverbindung miteinander
verbunden sein.
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Gemäß Fig. 5 und 6 wird also die Kappe 3 zum Zwecke der Verformung
vom Aufsetzstempel 15 her durch eine eingelassene ringförmige Elektrode von den
Verschließelementen 16 und 17 bzw. 30 unter Druck erhitzt, was Verformung bzw. Verschweissung
zur Folge hat. Dadurch ergibt sich wiederum eine feste Verbindung zwischen Kappe
und Gefäßmündung.
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Gemäß Fig. 6 wird der untere segmentförmige Ring 19 der Kappe 3 ton
unten an die Randzone 5 des oberen Teils 18 gepreßt.
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Er setzt hierbei die Mündungswulst 9 der Behälteröffnung 2 unter Druck
und wird anschließend an die Platte der Kappe 3 angeschweißt. Hierbei übernimmt
wiederum die volle Wandung der Schulter 4 die Fixierungs- und Kalibrierungsfunktion,
wie es bei der Ausführungsform nach den Fig. 1, 2 und 4 durch den Aufsetzstempel
geschah.
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In diesem Fall findet eine Verformung nicht statt. Bei allen Kunststoffverschlüssen
wird die Wulst 9 so dünn als es ohne Beeinträchtigung der Qualität des Verschlusses
möglich ist, gewählt, um vorteilhafterweise die Verformung und die Verschweißung
zu erleichtern. Die aus Eunststoff bestehende Kappe 3 weist im oberen Bereich eine
Bruchnut 21 auf, wodurch beim Öffnen des Verschlusses an dieser Stelle ein Bruch
eintritt
und die Behälteröffnung 2 freigegeben wird. Durch diesen
Bruch löst sch in Fig. 5 die Randzone 5 der Kappe 3 und in Eig. 6 den Ring 19 mit
der Randzone der Platte 18 von dem inneren Bereich der Kappe. Dieser innere Bereich
der Kappe kann nun zum Wiederverschließen des einmal geöffneten 3ehälters verwendet
werden.
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In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist es hierbei nicht erforderlich,
die von unten angeschweißten Segmente des Ringes 19 miteinander zu verschweißen.
Es ergeben sich hierdurch vorteilhafterweise genau definierte Bruchstellen.
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Um bei Vervendung von aus Kunststoff bestehenden Kappen das Öffnen
des erfindungsgemäßen Behälters 1 zu erleichtern, können die Kappen im unteren Bereich
rasterförmige Flächen 20 aufweisen. Ein an sich bekannter Öffner findet an diesen
rasterförmigen Flächen eine gute Anlage, wodurch sich ein schnelles und leichtes
Öffnen ergibt.
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In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ergibt sich infolge der umlaufenden
zylindrischen Schulter 4 und des Bodens 8 der Kappe 3 eine Mulde 22. Diese Mulde
kann nun nachteiligerweise während des Transports verschmutzen, so daß der Behälter
insgesamt wenig verkaufsfördernd wirkt. Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist es
gemäß Fig. 3, 8, 9 und 10 möglich, die Mulde abzudecken.
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Gemäß Fig. 3 ist zur Abdeckung der Mulde eine Folie 29 vorgesehen.
Diese Folie kann aus Kunststoff oder Papier bestehen und mit verschiedenen Werbeangaben
versehen sein. Durch die Abdeckung der Mulde 22 mit Hilfe der Folie 23 ergibt sich
ein Hohlraum, welcher zur Aufnahme von Werbeelementen, wie z.B. aufblasbare Plastikballons,
Sammelmünzen usw. verwendet werden kann.
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In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 wird die Mulde 22 der Kappe
3 dadurch verschlossen, daß eine mit einer Folie 25 verbundene
Platte
24 in die Mulde 22 eingepreßt ,wird Diese Platte kann zu Werbezwecken verschiedenfarbig
ausgebildet sein.
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Die Platte kann auch ohne Folie in die Platte eingepreßt oder eingeklebt
werden. Sie kann auf ihrer Unterseite Zeichen und/ oder Aufschriften tragen, die
Werbezwecken (Sammeln, Preisausschreiben etc.) dienen. Außer der in Fig. 8 dargestellten
Ausführungsmöglichkeit, wobei die Folie im oberen Bereich der Kappe 3 angeordnet
ist, besteht auch die Möglichkeit, daß die Folie sich an die Innenwandung der Schulter
4 von oben oder von unten anschmiegt,(nicht naher dargestellt)0 Nach Fig. 9 ist
es auch möglich, die Abdeckung in Form einer Dose auszubilden, welche verschiedene
Sektionen ausweisen kann, in denen Zutaten angeordnet sind. Diese Zutaten können
z.B. Gewürze darstellen, die auf den Behälterinhalt abgestellt sind. Hierdurch ergibt
sich einmal der Vorteil einer einwandfreien Abdeckung der Mulde 22, und zum weiteren
eine werbewirksame Zugabe. Die Abdeckung kann mit ihrer Randone auch über die Krümmung
der Kappe 3 greifen und einrasten (nicht näher dargestellt.).
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Gemäß Fig. 10 Lann die Abdeckung 26 auch schalenförmig ausgebildet
sein, wobei die Mündung der Schale nach unten gerichtet ist. Diese Schale läßt sich
durch Einlegen von Zugaben zu Werbezwecken verwenden.
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Während in Fig. 8 die Folie 25 bzw. das Abdeckelement 26 oberhalb
der Kappe 3 aufliegt, besteht gemäß Fig0 9 auch die Möglichkeit, die Kappe mit einer
zurückgesetzten Schulter zu versehen, wodurch sich eine Einbuchtung ergibt. Durch
diese Einbuchtung lagert sich die Abdeckung in der gleichen Ebene wie der Außenumfang
der Kappe 3 ein. Dadurch wird auf einfache Weise ein unerwünschter Absatz vermieden,
wie er z.B.
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in Fig. 10 vorhanden ist.
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Der Kappenverschluß ist vorteilhafterweise für Behälteröffnungen 2
mit relativ geringem Durchmesser vorgesehen. Es ist jedo
-h auch
möglich, Behälter mit größeren Öffnungen gemäß der Erfindung zu verschließen. In
diesem Fall wird die Mündungswulst größer bemessen und stärker eingeklemmt werden.
Da hiezu be größere Kappen 3 erforderlich sind, ist es gemäß Fig.10 vorteilhaft,
diese Kappen im oberen und fallweise auch am seitlichen Bereich mit Versteifungsrillen
28 zu versehen. Dadurch ergibt sich einmal die gewünschte Festigkeit und zum anderen
wird vor allem durch die in der Schulter 4 befindlichen Versteifungsrillen die Dichtwirkung
der Kappe der Behäiteröffnung weiterhin vorteilhaft verbessert. Bei Behältern mit
arößercm Durchmesser besteht auch die Möglichkeit, auf die Abdeckung der Mulde 22
zu verzichten und statt dessen diese Mulde vorteilhafterweise zur Stapelbarkeit
heranzuziehen.
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Hierbei ist es lediglich erforderlich, den inneren Durchmesser der
Mulde 22 etwas größer auszubilden als den äußeren Durchmesser des Behälterbodens.
In diesem Fall ergibt sich auf einfache Weise eine gute Stapelbarkeit der erfindungsgefäßen
Behälter.
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In Fig. Ii ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Be?tiä2eröffLjiig
2 keine Wulst aufweist. Trotzdem ist es möglich, diese Ausführungsform dicht mit
einer Kappe 3 zu verschließen, weil wiederum die Randzone 5 sich in den oberen Bereich
desflexiblen Behälters einlagert. Die Mulde 22 kann wiederum über eine Folie 23
verschlossen oder gemäß Fig. 2,8, 9 oder 10 ausgefüllt werden. In jedem Fall muß
die Wulst 9 oder der obere Bereich des Behälters dick genug sein, um nicht zwischen
der Randzone 5 und dem Muldenboden der Kappe 3 hindurchschlüpfen zu können. Im unteren
Bereich der Randzone 5 können Unebenheiten 32 vorgesehen sein, um das Abrutschen
eines Öffners zu verhindern. Weiterhin kann die Außenwand der Behälteröffnung wiederum
eine umlaufende Verstärkungsrippe 33 aufweisen (strichliert dargestellt), welche
beim Verschließen des Behälters die gleiche Punktion übernimmt, wie die Wulst 13
bei der Ausführungsform nach Fig. 4.
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Nach Fig. 12 bis 14 sind auch andere Formen der Kappe 3 denkbar. Wichtig
ist hierbei, daß jeweils eine starre Schulter 4
vorliegt, welche
die erforderliche zu tzfunktion gegenüber der weicheren Behälteröffnung und deren
Wandung übernimmt.
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Wie bereits ausgeführt, besteht der Behälter 1 aus flexiblem Material.
Hierbei ist vorteilhafterweise meist die Wandstärke in der Nähe der Behälteröffnung
2 und in der Nähe des Bodens dicker ausgebildet. Soll nun ein derartiger Behälter,
welcher mit einer Kappe 3 verschlossen ist, geöffnet werden, so können te sich der
Nachteil ergeben, daß beim Ansetzen eines an sich bekannten Öffners eine Knickung
auftritt. Damit würde jedoch das einwandfreie Öffnen des Behälters in Frage gestellt.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird vorteilhafterweise der Behälterinhalt nach
dem Verschließen und auch nach einer evtl. auf das Verschließen folgenden thermischen
Behandlung einem Druck ausgesetzt, welcher gerade ausreicht, um beim auf das Öffnen
folgenden Druckabfall den Luftrest aus dem Behälter zu drücken. Dieser Druck wird
dadurch erzielt, daß beispielsweise der Behälter 1 an der Stelle, wo seine Wandung
dünner als im Boden und im Öffnungsbereich ist, von einem Druckband eingeschnürt
wird (nicht näher dargestellt).
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Die Länge dieses vorteilhafterweise aus Kunststoff mit Textileinlage
bestehenden Druckbandes bestimmt.mit großer Genauigkeit den im Behälter erzeugten
Ueberdruck. Durch diesen Ueberdruck wird der weichwandige Behälter steif und nimmt
die vom Öffner ausgeübten Kräfte an der gewünschten Stelle auf. Dadurch ist ein
einwandfreies Öffnen gewährleistet.
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Weiterhin ergibt sich durch den Druckaufbau der Vorteil, daß die weichwandigen
Behälter gut stapelbar-sind, ohne daß eine Beschädigung erfolgt. Das Druckband kann
beispielsweise mit Werbeaufschriften und Gebrauchsanweisungen versehen sein oder
eine vom Behälter abweichende Färbung besitzen. Wenn der Behälter unter entsprechendem
Druck gefüllt und verschlossen wird, kann das Druckband vor dem Verschließen angebracht
oder auch weggelassen werden. Statt des Druckbandes besteht auch.
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die Möglichkeit, den weichwandigen Behälter im unteren Bereich beispielsweise
von einem konischen Becher zu umgeben.
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Dieser korisehe Becher ist annähernd starr ausgebildet und erzevt
beim Einbringen des weichwandigen Behälters durch seinen im abgedeckten Gebiet geringeren
Kubikinhalt in diesem einen Überdruck mit der vorstehend genannten vorteilhaften
Wirkung. Der Becher kann in seinem Boden eine Öffnung aufweisen, welche beim Einführen
des Behälters der zwischen Becherboden und Behälter sich stauenden Luft freien Abzug
gewährt.
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Diese Öffnung kann, wenn der Becher im Haushalt verwendet werden soll,
mit einem druckknopfartigen, selbstklebenden Sinschnappstöpsel verschlossen werden.
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Statt eines Bechers ist es auch möglich, beispidsuelse einen konischen
Korb vorzusehen; auch durch diesen Korb ist es möglich, den Druck innerhalb des
Behälters in der gewunkhten Weise anzuheben und somit auf einfache Weise ein sicheres
Öffnen des Behälters 1 zu gewährleisten.
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Wenn ein äußeres Druckgefäß verwendet wird, stört die in Bodennahe
befindliche Wandverstärkung des Behälters und es ist daher vorteilhaft, die Wandverstärkung
in diesem Bereich entfallen zu lassen.
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Becher, Korb u. a. äußere Stützgefäße erhöhen selbstverständlich ganz
erheblich die Standfestigkeit der geöffneten, weichwandigen Gefäße.
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Die gemäß der Erfindung verschlossenen Behälter können zur Aufnahme
jeder Art von Medium vorgesehen sein. Dies ist lediglich eine Frage der verwendeten
Materialien für den Behälter und für die Kappe. So können beispielsweise aus thermoplastisch
verformbarem, weichem Kunststoff bestehende und durch eine Kappe gasdicht verschlossene
Behälter auch dann auf Pasteurisierungs- und Sterilisierungstemperatur erhitzt werden,
wenn der Inhalt im wesentlichen aus Wasser besteht, was mit Hilfe eines besonderen
Verfahrens möglich ist.
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Insgesamt ergibt sich durch die vorliegende Erfindung ein einfacher
aber sehr wirksamer Verschluß von aus flexiblem Material bestehenden Behältern.
Neben der guten Verschließ barkeit ist auch eine gute Werbewirkung, eine gute Star
ei möglichkeit und eine beliebige Weiterverwendung gewährleistet.