DE145303C - - Google Patents

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DE145303C
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capsule
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bottle
metal
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DENDAT145303D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/02Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
    • B65D41/10Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts
    • B65D41/12Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts made of relatively stiff metallic materials, e.g. crown caps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Metallverschlußkapsel mit Papiereinlage für Flaschen mit glatten Hälsen ohne Wulst, bei welcher das Papierfutter sich sowohl über die Innenfläche des herabgebördelten Teiles als auch über die Innenfläche des Mittelteiles der Metallkapsel erstreckt und die Innenfläche des zylindrischen Teiles des Papierfutters innerhalb des herabgebördelten Teiles der Metallkapsel glatt ist und sich faltenlos gegen die Außenseite des Flaschenhalses anlegt, während die Außenseite des zylindrischen Teiles des Papierfutters mit Wellen versehen ist, " in welche die Rippen des gewellten Metallflantsches eingebettet sind, zum Zwecke, die Kapsel durch die Reibung des Papiers auf dem Glase auf dem glatten Flaschenhalse festzuhalten.
Beiliegende Zeichnung stellt die neue Verschlußkapsel dar, und zwar zeigt
Fig. ι dieselbe in perspektivischer Ansicht. Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Vertikalschhitt durch die Kapsel,
Fig. 3 ebenfalls einen Vertikalschnitt durch die Kapsel, nachdem dieselbe auf dem Flaschenkopf zusammengepreßt worden ist.
Fig. 4 zeigt eine besondere Ausführungsform der Kapsel in perspektivischer Ansicht, Fig. 5 in vergrößertem Maßstabe einen Vertikalschnitt durch dieselbe.
Fig. 6 zeigt ebenfalls einen Vertikalschnitt durch die Kapsel, nachdem dieselbe auf dem Flaschenkopf zusammengepreßt worden ist.
Fig. 7 zeigt die aufeinander gelegten Blech- und Papierbögen, aus welchen die Kapsel hergestellt wird.
Fig. 8 zeigt ein Segment des gewellten Metallflantsches mit innerer glatter Papierbekleidung im Schnitt nach Linie 1-2 der Fig. i.
Die neue Kapsel, welche sich aus einem Mittelteil c und einem herabgebördelten Teil d zusammensetzt, ist dazu bestimmt, eine außen glatte und mit konischem Halse versehene Flasche zu verschließen. Zu diesem Zweck ist es wesentlich, daß die Kapsel eine vollkommen glatte Innenfläche auf dem herabgebördelten Teil aufweist, so daß die Flasche durch einen vertikalen Druck auf das Mittelstück der Kapsel dicht verschlossen werden kann, während gleichzeitig die Kapsel durch das Anpressen des Flantsches gegen den glatten Flaschenhals in ihrer Lage festgehalten wird. Um dieses Resultat erzielen zu können, wird der Metallflantsch in der Längsrichtung gewellt, so daß alles Metall untergebracht werden kann, wenn der Flantsch beim Verschließen einer Flasche ringsherum auf einen geringeren Durchmesser zusammengepreßt wird. Um nun die glatte Innenfläche des Papierfutterflantsches nicht zu zerstören, wodurch kleine Lufträume geschaffen werden würden, werden die Rippen der Metallwellen nur so tief in die Papierbekleidung eingebettet, daß die glatte Innenfläche der letzteren erhalten bleibt.
Das Papierfutter b erstreckt sich sowohl über die Innenfläche des herabgebördelten
Teiles rf als auch über die Innenfläche des Mittelteiles c der Metallkapsel. Papierfutter und Metallkapsel werden durch die Wellen e im Metallflantsch zusammengehalten, die in die Papiereinlage eingreifen, jedoch nicht so weit in dieselbe eindringen, daß dadurch die glatte Innenfläche der Papierkapsel beeinflußt würde. Die Metallwellen dienen hierbei nicht nur dazu, den Überschuß an Metall aufzunehmen, wenn der Plantsch beim Verschließen deFTlasche rings um den Flaschenhals herum zusammengepreßt wird., sondern sie halten auch das Papierfutter an seinem Platz innerhalb der Metallkapsel, bis diese benutzt wird.
Sie gestatten die Verwendung eines weichen und verhältnismäßig dicken elastischen Papierfutters, dessen Innenfläche innerhalb des herabgebördelten Teiles der Kapsel vollkommen glatt ist und sich faltenlos gegen die Außenseite des Flaschenhalses anlegt, infolgedessen die Kapsel durch die Reibung des Papiers auf dem glatten Flaschenhalse festgehalten wird.
Der Mittelteil der Kapsel kann mit nach dem Mittelpunkt gerichteten Vertiefungen oder Rippen h h (Fig. 5 und 6) versehen werden. Vorteilhaft ordnet man zwei sich kreuzende Rippen oder Vertiefungen an. Diese Rippen h im Metall drücken das Papierfutter
bei /ι1 nieder und bewirken ein besseres Zusammenhaften von Metall und Papier; ihr Hauptwert beruht aber darin, daß sie dazu beitragen, einen luftdichten Verschluß mit Verwendung dünneren Metalls herzustellen, da beim Verschließen der Flasche das Metallstück der Kapsel einem starken Druck unterworfen wird.
Fig. 3 und 6 zeigen eine Flasche mit glattem, konischem Halse a, zu deren Ver-
Schluß die neuen Kapseln besonders bestimmt sind, da diese Flaschen eine Kapsel und einen Flantsch mit glatter Innenwandung erfordern. Die konische Gestalt des Flaschenhalses erhöht den Reibungshalt, da am unteren Rande ein größerer peripherischer Druck herrscht als nahe dem oberen Mittelteil der Kapsel.
In Fig. 7 bezeichnet A eine Blechplatte und B eine dicke Papierscheibe. Als Metall nimmt man vorteilhaft dünnesZinnblech und als Papier nimmt man verhältnismäßig dickes, aber weiches und zusammendrückbares Papier. Die aufeinander liegenden Platten werden in eine Presse gebracht, welche zur Herstellung von Kapseln dient.
Um dünneres Metall beim Ausstanzen der Kapsel und beim Verschließen der Flasche verwenden zu können, wird der Stempel der Presse vorteilhaft derart geformt, daß in das Mittelstück der Kapsel kurze, nach dem Mittelpunkt gerichtete Vertiefungen eingeschlagen werden, die Rippen h im Mittelstück c bilden (Fig. 4 und 5) und, in das Papierfutter b eintretend, in diesem gleiche Rippen h1 bilden (Fig. 5).
Es wird eine zusammenhängende becherförmige Metallkapsel mit anhaftendem becherförmigen Papierfutter b im Innern durch einen einzigen Arbeitsvorgang hergestellt, wobei die Kapsel und ihr Futter durch die nach innen vorstehenden Rippen der Wellen e im Metallflantsch rf fest zusammengehalten werden, welche Rippen bis zu einem gewissen Grade in das angrenzende Papierfutter eintreten. Das ganze Innere der Kapsel, mit Ausnahme der Vertiefungen im Mittelteil, bleibt hierbei vollkommen glatt und eben (Fig. 8), und somit ist die Kapsel sehr geeignet zum Verschließen von Flaschen mit glattem Halse.
Die Rippen h h1 sind sehr zweckmäßig, da sie einerseits eine gute Verbindung zwischen Metall und Papier herstellen und andererseits die Verwendung dünneren Metalls ermöglichen. Wird ein kreisförmiger Teil (in Fig. 4 durch punktierte Linien dargestellt) durch die Presse in die Flaschenmündung hineingepreßt (Fig. 6), so treten die Rippen h h1 in die Flaschenmündung ein und tragen somit dazu bei, die Kapsel auf der Flasche festzuhalten.
Sollen Flaschen verschlossen werden, die gasentwickelnde Flüssigkeiten enthalten und bei welchen vorteilhaft Verschlußscheiben aus Baumwolle oder dergl. Material zur Verwendung kommen, so können diese Scheiben leicht in die neuen Kapseln eingesetzt und in denselben festgehalten werden, bis die Kapseln benutzt werden, indem man die Scheiben dicht einpaßt oder die Innenseite der Scheiben mit Gummiarabicum oder sonstigem unschädlichen Klebstoff versieht, der sie fest mit dem Innern des Papierfutters der Kapsel verbindet. Dies ist sehr wesentlich, da die Erfahrung gelehrt hat, daß eine Baumwollscheibe besser als Kork ist, weil sie anschwillt, wenn sie durch den Inhalt der Flasche angefeuchtet wird und somit einen hermetischen Verschluß am Rande der Flaschenmündung herstellt.
Beim Verschließen der Flaschen wird die Kapsel (Fig. 1 und 4) auf die Flaschenmündung gelegt und ein Vertikaldruck auf das no
Mittelstück c ausgeübt, während der Flantscjiji
unterhalb der Flaschenmündung um den.. Flaschenhals herumgepreßt .wird", wobei sein ursprünglicher Durchmesser durch geeignete Klemmvorrichtungen verringert (Fig. 3 und 6) und der innen glatte Papierflantsch mit starkem Druck gegen den Flaschenhals gepreßt wird. Diese Klemmvorrichtungen können auch einen Stempel einschließen, der einen kreisförmigen Teil des Mittelstückes c der Kapsel in die Flaschenmündung hineinpreßt. Das Ergebnis hiervon ist, daß der kreisför-
mige Teil und die auf demselben sitzenden
Rippen h h1 wesentlich dazu beitragen, einen '
guten und dichten Verschluß zu sichern und
alle Teile an ihrer Stelle zu halten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Metallverschlußkapsel mit Papiereinlage
    für Flaschen mit glatten Hälsen ohne
    Wulst, dadurch gekennzeichnet, daß das
    Papierfutter (b) sich sowohl über die
    Innenfläche des herabgebördelten Teiles (d)
    als auch über die Innenfläche des Mittelteiles (c) der Kapsel erstreckt, und
    die Innenfläche des zylindrischen Teiles des Papierfutters (b) innerhalb des herabgebördelten Teiles (d) der Kapsel glatt ist und sich faltenlos gegen die Außenseite des Flaschenhalses anlegt, während die Außenseite des -genannten zylindrischen Teiles des Papierfutters (b) mit Wellen versehen ist, in welche die Rippen des gewellten Metallflantscb.es (d) eingebettet sind, zum Zwecke, die Kapsel durch die Reibung des Papiers auf dem Glase auf dem glatten Flaschenhalse festzuhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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US8608006B2 (en) * 2006-01-14 2013-12-17 World Bottling Cap, LLC Bottle crown
PE20081220Z (es) * 2007-07-06 2008-11-01 Packaging Products Del Peru Sa Tapa corona reforzada
US20170129643A9 (en) 2014-03-28 2017-05-11 World Bottling Cap Llc Bottle crown with opener assembly
TWI589494B (zh) 2014-03-28 2017-07-01 World Bottling Cap Llc 具有開瓶器組件的冠形瓶蓋

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