DE2418251A1 - Elastomerer verschlusstopfen fuer behaelter, insbesondere flaschen - Google Patents

Elastomerer verschlusstopfen fuer behaelter, insbesondere flaschen

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DE2418251A1 DE19742418251 DE2418251A DE2418251A1 DE 2418251 A1 DE2418251 A1 DE 2418251A1 DE 19742418251 DE19742418251 DE 19742418251 DE 2418251 A DE2418251 A DE 2418251A DE 2418251 A1 DE2418251 A1 DE 2418251A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65D41/02Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
    • B65D41/28Caps combined with stoppers

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Description

  • Elastomerer Verschlußstopfen für Behälter, insbesondere Flaschen Die Erfindung betrifft einen selbstlösenden Verschlußstopfen aus elastomeremMaterial für den Hals eines Behälters, insbesondere zum Verschließen von Sektflaschen.
  • Es ist heute allgemein üblich, zum Verschließn von Sektflaschen speziell geformte Plastikstopfen anstelle von Korkstopfen zu verwenden. Die Plastikstopfen sind hierbei im allgemeinen durch eine Kappe bzw. Kapsel, z.B. aus Weißblech oder einem anderen geeigneten Material, abgedeckt, die lösbar außen am Flaschenhals befestigt ist.
  • Einer der Nachteile der bekannten Plastikstopfen liegt darin, daß ihre Elastizität für eine sichere Abdichtunq nur dann ausreicht, wenn der Innendurchmesser des Flaschenhalses innerhalb sehr enger Toleranzen liegt. Auf der anderen Seite ist es aber schwierig, bei der Produktion der Flaschen das gewünschte Maß an Genauigkeit aufrecht zu erhalten, so daß in der Regel ein großer Prozentsatz der erzeugten Flaschen als Ausschuß betrachtet werden muß.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Plastikstopfen liegt darin, daß für ihr Einsetzen in den Flaschenhals ein erheblicher Druck nötig ist, was ausgeklUgelte und kostspielige Verschlußmaschinen nötig macht, die dann außerdem noch mit unwünschenswert geringen Geschwindigkeiten arbeiten. Außerdem hat sich gezeigt, daß die bekannten Stopfen in der Regel so fest am Flaschenhals anliegen, daß sie sich selbst unter Verwendung eines Messers oder eines anderen Werkzeuges nur schwer entfernen lassen.
  • Es ist daher Aufgahe der Erfindung, einen Behälter stopfen zu schaffen, bei dem diese Schwierigkeiten vermieden oder minimiert sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen stopfen der eingangs genannten Art gelöst, welcher einen in den Hals einführbaren rdhrenförmigen Abschnitt und ein im röhrenförmigen Abschnitt angeordnetes, mit diesem einstUckia verbundenes, im wesentlichen quer verlaufendes, luftdicht abschließendes Abschlußstück aufweist, wobei das Abschlußstück eine einzige Gleichaewichtslage besitzt, in welcher sich wenigstens ein äußerer rin-förmiger Abschnitt des Abschlußstückes nach unten und außen in Richtung auf den röhrenförmigen Abschnitt erstreckt, und in welcher sich ferner ein im wesentlichen zentral anaeordneter Abschnitt des Abschlußstckes nach oben erstreckt, so daß er niederdrtickbar ist und beim Niedergedrücktwerden Fieber der nach außen und unten sich erstreckenden ringförmigen Abschnitt einen nach außen gerichteten Druck auf den röhrenförmigen Abschnitt ausübt, so daß letzterer dichtend gegen den Flaschenhals gedrückt wird, und wobei ferner bei Wegnahme des nach unten gerichteten Druckes das Abschlußstück in seine Gleichgewichtslage zurückkehrt, so daß sich der röhrenförmige Abschnitt elastisch zusammenzieht und dabei ein leichtes Pntfernen des Stopfens gestattet.
  • Zu dem genannten Zweck ist der nach oben gerichtete Abschnitt des Abs ch lußs tückes vorzugsweise so aus gebildet, daß er von einer äußeren Schraubkappe oder einem anderen außen am Flaschenhals anbringbaren Verschluß niedergedrückt werden kann, so daß der Stopfen automatisch auseinandergedrückt wird, wenn der äußere Verschluß am Behälter befestigt wird und sich automatisch zusammenzieht, wenn der äußere Verschluß entfernt wird.
  • Zu diesem Zweck ist, wenn herkömmliche äußere Kappen oder Kapseln verwendet werden sollen, das obere Ende des nach oben ragenden Abschnitts des Abschlußstückes in der Regel so angeordnet, daß es oberhalb der Ebene des oberen Endes des röhrenförmigen Abschnitts des Stopfens liegt.
  • Im einzelnen umfaßt das quer verlaufende Abschlußstück vorzugsweise einen nach außen und unten sich erstreckenden kreiskegelförmien Abschnitt, welcher mit dem röhrenförmigen Abschnitt an einer bestimmten Stelle zwischen den Enden des letzteren einstückig verbunden ist und einen nach oben weisenden Vorsprung, dessen unteres Ende mit dem Innenrand des kreiskeoelförmigen Abschnitts einstückig verbunden ist.
  • Vorzugsweise in ein ringförmiger Hals verminderter Dicke zwischen dem kreiskegelförmigen Abschnitt und dem Vorsprung zur Bildung einer Gelenkzone ausgebildet. Wahlweise oder zusätzlich kann ein ähnlicher ringförmiger Hals auch zwischen dem kreiskegelförmigen Abschnitt und dem röhrenförmigen Abschnitt ausgebildet sein.
  • Das untere Ende des röhrenförmiaen Abschnittes verjüngt sich vorzugsweise unter einem kleinen Winkel nach unten, wodurch das Einsetzen des Stopfens in den Behälterhals erleichtert wird.
  • Das obere Ende des röhrenförmisen Abschnittes ist vorzussweise mit einem äußeren, längs eines Umfanges sich erstreckenden Flansch ausgebildet, der oben auf dem Flaschenhals aufsitzt und so die Einsetztiefe des Stopfens in den Behälter häls beschränkt. Der Außenrand dieses Flansches kann mit einem biegsamen, den Flansch nach außen fortsetzenden RAnd verminderter Dicke versehen sein, welcher das Anbringen des Stopfens im Inneren der Kappe bzw. Kapsel erleichtert.
  • Beim Entfernen des äußeren Verschlusses vom Flaschenhals und dem damit verbundenen Zusammenziehen des Stopfens entweicht das unter Druck stehende Gas aus dem Behälter, wobei im allgemeinen das bezeichnende wPop"-Geräusch entsteht, welches insbesondere bei Schaumweinen als wünschenswertes Beiwerk qilt. In der Regel drückt der im Behälter herrschende Druck beim Entfernen des äußeren Verschlusses den dann zusammengezogenen Stopfen heraus, was das Risiko eines heftigen Herausgeschleudertwerdens des Stopfens aus der Flasche beim Entfernen der Kappe vermindert.
  • Der röhrenförmige Abschnitt kann außen mit einer oder mehreren Umfangsrippen versehen sein, welche sowohl das Dichtverrnögen des Stopfens als auch das "Pop"-Geräusch beim Lösen des Stopfens vom Flaschenhals verbessern. Die Rippe oder Rippen werden vorzugsweise so angeordnet, daß sie in oder nahe der quer zur Stopfenachse verlaufenden Ebene lieqen, in welcher das Abschlußstück einstückig mit dem Inneren des röhrenförmigen Abschnitts verbunden ist.
  • Die Erfindung umfaßt ferner in Kombination einen Behälter, dessen Hals dem selbstlösenden Stopfen angepaßt und durch diesen abgedichtet wird, wie oben beschrieben,und uns eine äußere Kappe bzw. einen anderen außen am Hals befestigten Verschluß, der den zentralen Abschnitt des Abschlußstückes des Stopfens nach unten drückt und dabei den Stopfen im nach außen gedrückten, am Flaschenhals dichtend anliegenden Zustand hält.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verschlußstopfens in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung. Auf dieser ist Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht in vergrößertem Maßstab einer Ausführungsform des Verschlußstopfens gemäß der Erfindung, wobei der Stopfen in einem Flaschenhals befindlich gezeigt ist, Fig. 2 eine Draufsicht des Verschlußstopfens gemäß Fig. 1 in kleinerem Maßstab, Fig. -3 eine geschnittene Seitenansicht in weiter vergrößertem Maßstab einer weiteren Ausführungsform des Verschlußstopfens gemäß der Erfindung, Fig. 4 eine geschnittene Seitenansicht einer dritten Aus führungs form des Verschlußstopfens gemäß der Erfindung, und Fig. 5 zeigt in teilweise geschnittener Seitenansicht, wie der Verschlußstopfen gemäß Fig. 4 durch eine Kappe in dichtender Berührung mit einem Behälterhals gehalten wird.
  • Der Verschlußstopfen, allgemein mit 10 bezeichnet, aus Fig. 1 und 2, ist in der Draufsicht kreisförmig und kann aus einem geeigneten elastomeren Material, z.B. Polyäthylen, bestehen.
  • Dieser Verschlußstopfen weist einen röhrenförmigen Abschnitt 101 auf, dessen Außendurchmesser etwas geringer als der Innendurchmesser des Halses einer Flasche 20 ist, so daß er sich leicht in den Flaschenhals einführen läßt. Das obere Ende des Verschlußstopfens ist mit einem nach außen weisendie-l, in Umfangsrichtung sich erstreckenden Flansch 102 versehen, welcher auf dem Flaschenhals aufsitzt und so die Einführtiefe des Stopfens in den Flaschenhals begrenzt. Zwei im Abstand voneinander angeordnete, in Umfangsrichtung sich erstreckende Dichtungsrippen 103 sind außen am röhrenförmigen Abschnitt 101 in geeignetem Abstand unterhalb des Flansches 102 ausgebildet. Diese Rippen sind jedoch nicht wesentlich und können gegebenenfalls auch weggelassen werden.
  • Unterhalb der Di chtungs rippen verjüngt sich das äußere des röhrenförmigen Abschnitts unter einem kleinen Winkel nach unten, damit sich sein freies untere Ende leichter in die Flaschenöffnung einführen läßt.
  • Das Innere des röhrenförmigen Abschnittes 101 wird durch ein im wesentlichen quer verlaufendes Abschlußstück verschlossen, welches mit dem röhrenförmigen Abschnitt 101 einstückig ausgebildet ist und das Innere des röhrenförmigen Abschnittes nach außen luftdicht abschließt. Dieses Abschlußstück umfaßt einen konzentrischen kreiskegelförmigen Abschnitt 104, welcher bezüglich seiner Verbindung mit der Wand des röhrenförmigen Abschnittes 101 des Stopfens nach unten und außen geneigt ist, und ferner einen axial ängeordneten Vorsprung 105; welcher an seiner Unterseite hohl ist und sich vom inneren Rand des kreiskegelförmigen Abschnittes 104 her nach oben erstreckt. Das freie obere Ende dieses axialen Vorsprunges liegt in der Regel oberhalb der Oberseite des Flansches 102. Wie auf der Zeichnung zu sehen, befindet sich die Verbindungsstelle zwischen dem kreiskegelförmigen Abschnitt 104 und dem Inneren des röhrenförmigen Abschnittes 101 ungefähr in der Ebene der Dichtungsrippen 103.
  • Nach dem Einsetzen des Verschlußstopfens in den Flaschenhals gemäß der Zeichnung wird eine Außenkappe oder -kapsel 14 (gestrichelt gezeichnet) angebracht und daran befestigt. Die dargestellte Kappe ist an ihrem Mantel mit einem Gewinde versehen, welches mit einem Gewinde an der Außenseite des Flaschenhalses zusammenwirkt, und es ist zu beachten, daß die Kappe in einem nur teilweise aufgeschraubten Zustand gezeigt ist, so daß der Verschlußstopfen 10 sich immer noch in seinem normalen bzw. unverspannten Zustand befindet. In vielen Fällen wird jedoch das Schraubengewinde erst in situ durch einen Walzvorgang hergestellt, nachdem der Kappenrohling durch eine Verschlußmaschine fest nach unten auf den Flaschenhals gepreßt worden ist.
  • In jedem der beiden Fälle greift nach dem Aufsetzen der Kappe bzw. Kapsel 14 auf den Flaschenhals ihre Oberseite an dem axialen Vorsprung 105 an und drückt diesen nach unten, was dazu führt, daß der kreiskegelförmige Abschnitt 104 auf den röhrenförmigen Abschnitt 101 einen nach außen und unten gerichteten Druck ausübt-*,dessen nach außen gerichtete Komponente den röhrenförmigen Abschnitt erweitert, wodurch die Dichtrippen 103 in festen Kontakt mit der Innenseite des Flaschenhalses gedrückt werden.
  • Aufgrund der Tatsache, daß der Verschlußstopfen nach dem Einsetzen in den Flaschenhals auf diese Weise erweitert wird, eignen sich derartige Verschlußstopfen zum Verschließen von Flaschenhälsen, deren lichte Weiten wesentlich größere Toleranzen aufweisen, als sie bei der Verwendung von herkömmlichen Plastikstopfen annehmbar sind.
  • Während außerdem herkömmliche, für Schaumweine verwendete Plastikstopfen beim Entfernen der Kappe bisweilen mit großer Kraft aus dem Flaschenhals herausgeschleudert werden, besteht dieses Risiko bei Plastikstopfen gemäß der Erfindung in weit geringerem Maße, da er sich beim Entfernen der Kappe elastisch zusammenzieht und so in der Regel gleichzeitig mit der Kappe weggeht.
  • Die Ausführungsform des Stopfens gemäß Fig. 3 ist im wesentlichen ähnlich, was seine in Fig. 1 gezeigten prinzipiellen Merkmale anbelangt. Bei der Ausführunasform gemäß Fig. 3 ist jedoch der hohle axiale Vorsprung 105 wesentlich größer im Durchresser und der kreiskeqelfinmive Abschnitt 1n4- entsprechend kleiner ausgebildet. Aufgrund des größeren Durchmessers des Vorsprunges 105 verteilt sich der durch die Außenkappe oder -kapsel (nicht gezeigt) nach unten ausgeübte Druck gleichmäßiger, was zur Vermeidung lokaler Deformationen der Oberseite der zugehörigen Kappe noch dadurch gefördert werden kann, daß zwischen die Kappe und den Vorsprung 105 zur Verstärkung eine steife Scheibe aus Metall oder Plastikmaterial ähnlich der mit 16 bezeichneten Scheibe aus Fig. 5 gelegt wird. Der in Fig. 3 gezeigt te Verschlußstopfen weist außerdem an der Verbindunasstelle zwischen dem Vorsprung 105 und dem inneren Rand des kreiskegelförmigen Abschnittes 104 einen ringförmiqen Hals 108 verminderter Dicke auf, wobei gleichzeitig ein ähnlicher ringförmiger Hals 110 den Außenrand des kreiskegelförmigen Abschnittes 104 mit dem röhrenförmigen Abschnitt 101 des Stopfens verbindet.
  • Die ringförmigen Hälse 108 und 110 verminderter Dicke bilden Gelenkzonen, welche das Nachaußendrücken des kreiskegelförmigen Abschnitts 104 des Stopfens erleichtert.
  • Die Wand des hohlen Vorsprunges 105 ist ziemlich dick ausgebildet, um ihr so eine erhöhte Steifigkeit zu verleihen, damit sie die Druckkräfte aushält, die durch den kreiskegelförmigen Abschnitt 104 während des Vorganges der ErweiterunQ des röhrenförmigen Abschnittes 101 auf sie ausgeübt werden, da ja dem durch den kreiskegelförmigen Abschnitt 104 nach außen auf den röhrenförmigen Abschnitt 101 ausgeübten Druck ein gleicher nach innen gerichteter, auf das untere Ende des Vorsprunges wirkender Druck gegenübersteht.
  • In der Ausfilhrungsform des Verschlußstopfens gemäß Fig. 4 weist der Flansch 102 am oberen Ende des röhrenförmigen Abschnittes 101 einen dünnen und biegsamen nach außen gerichteten Rand 111 auf, über den der Stopfen in einem geeigneten Typ von Kapsel 14 aufgenommen werden kann, bevor letztere zusammen mit dem Stopfen auf die Flasche oder dergleichen aufgebracht wird. Auf diese Weise kann die Flasche in einem einzigen Arbeitsschritt verschlossen werden, während normalerweise zwei getrennte aufeinanderfolgende Arbeitsschritte nötig sind, nämlich Einsetzen des Stopfens in den Flaschenhals und nachfolgende Aufbringung der Außenkappe bzw. -kapsel.
  • Während des Aufbringens einer Kapsel mit gemäß obiaer Beschreibung darin enthaltenem Stopfen ist der flexible röhrenförmige Abschnitt 101 nicht erweitert, so daß er ohne Schwieriqkeiten in den Flaschenhals eintreten kann. Beim Befestigen der Kapsel an der Flasche jedoch greift die Kapsel am axialen Vorsprung 105 an und drückt diesen nach unten, so daß der röhrenförmige Abschnitt 101 des Stopfens nach außen gedrückt wird und, wie oben beschrieben, absolut dicht am Flaschenhals anliegt. Es ist außerdem einsichtig, daß der dann zusammengepreßte flexible Rand 111 des Stopfens das Entfernen des letzteren zusammen mit der Kappe bzw. Kapsel erleichtert, wenn letztere später einmal von der Flasche entfernt wird.
  • Der Stopfen gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von demjenigen der Fig. 3 insofern, als der Vorsprung 105 die Form eines Rohres hat, welches oben offen und unten durch eine vergleichsweise dicke und steife,einstücki damit verhundene Platte 107 verschlossen ist, welche einem Zusammendrücken des unteren Fndes des Vorsprunaes durch die beim Erweitern des röhrenförmigen Abschnittes 101 entstehende nach innen gerichtete Reaktionskraft besser widersteht. Auf diese Weise erzielt man eine noch bessere Dichtwirkung. Wie zu sehen ist, ist dieser Stopfen ferner mit einer flachen , über den Umfang sich erstreckenden Dichtrippe 103 versehen, die das "Pop"-GerSusch verbessert, welches beim Entfernen des Stopfens aus einer Sekt oder eine andere unter Druck stehende Flüssigkeit genthaltenderFlasche zu hören ist.
  • Fig. 5 zeigt einen Stopfen gemäß Fig. 4, welcher in Dichtstellung im Hals einer Flasche 20 angeordnet ist und in dieser Stellung durch eine herkömmliche Brechkappe gehalten wird, welche einen oberen Schraubteil 14 und einen einstückig damit verbundenen, von diesem nach unten weggehenden Mantel 14a aufweist, welcher mit dem Schraubteil über einen Ring von in engem Abstand anqeordneten, mit Kerblinien 14 versehenen Flementen verbunden ist, die sich beim Aufschrauben des Schraubteils 14 leicht abreissen lassen.
  • Um die Deformierung der Oberseite der Kappe 14 durch den nach oben weisenden Druck des nach unten gedrückten Vorsprunges 105 des Stopfens zu minimalisieren, kann zwischen de Stopfen und der Kappe eine Verstärkunasscheibe 16 aus steifem Metall oder Plastikmaterial vorgesehen sein, die den Reaktionsdruck gleichmäßig über die Oberseite te der Kappe verteilt. Der durch die Kappe auf den Stopfen nach unten ausgeübte Druck neigt dazu, den röhrenförmigen Abschnitt 101 in der Ebene der Vesbindunsstei zwischen seiner Innenseite und dem Außenrand des kreiskegelförtnigen Abschnitts 104 auszubauchen. Dieses Ausbauchen läßt sich für eine weiter verbesserte Abdichtung ausnützen, indem man das Innere des Flaschenhalses, wie gezeigt, mit einer entsprechenden flachen Einsenkung 18 versieht.
  • - Patentansprüche -

Claims (12)

  1. Patentansp rüche 9 Verschlußstopfen aus elastomerem Material als Teil eines Verschlusses von Behältern mit einer durch einen Hals ausgebildeten öffnung, gekennzeichnet durch einen im entspannten Zustand des Verschlußstopfens in den Hals einführbaren röhrenförmigen Abschnitt (101) und ein im röhrenförmigen Abschnitt angeordnetes und mit diesem einstückig verbundenes, im wesentlichen quer zu diesem verlaufendes, luftdicht mit dieser abschließendes Abschlußstück, dessen äußerer ringförmiger Abschnitt sich nach unten und außen in Richtung auf den röhrenförmigen Abschnitt (101) und dessen zentraler Abschnitt sich bezüglich seiner Lage im Flaschenhals nach oben erstreckt, derart, daß beim Niederdrcken des zentralen Abschnittes der röhrenförmige Abschnitt nach außen gegen die Innenfläche des Flaschenhalses dichtend angedrückt wird und bei Wegnahme des Druckes in die Ausganaslage zurückkehrt.
  2. 2. Verschlußstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im entspannten Zustand der zentrale Abschnitt mit seinem oberen Ende oberhalb des oberen Randes des röhrenförmigen Abschnittes (101) liegt.
  3. 3. Verschlußstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand des Abschlußstückes mit dem röhrenfFrmigen Abschnitt (101) an einer zwischen den Enden des letzteren liegenden Stelle einstückig verbunden ist.
  4. 4. Verschlußstopfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der röhrenförmige Abschnitt (101) an seinem oberen Ende mit einem nach außen weisenden Flansch (102) versehen ist.
  5. 5. Verschlußstopfen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (102) nach außen durch einen dünnen, biegsamen, ringförmigen Rand (111) einstückig fortgesetzt ist.
  6. 6. Verschlußstopfen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Abschnitt mit dem röhrenförmiaen Abschnitt (101) einstückig verbunden ist und der zentrale Abschnitt an seinem unteren Ende einstückig mit dem Innenrand des ringförmigen Abschnitts verbunden ist.
  7. 7, Verschlußstopfen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ringförmigen Abschnitt in oder nahe bei seiner Verbindung mit dem röhrenförmigen Abschnitt (101) ein eine Gelenkzone bildender ringförmiger Hals (110) verminderter Dicke ausgebildet ist.
  8. 8. Verschlußstopfen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ringförmigen Abschnitt an oder nahe bei seiner Verbinduna mit dem unteren Ende des zentralen Abschnittes ein weiterer, eine Gelenkzone bildender Hals (108) ausgebildet ist.
  9. 9. Verschlußstopfen nach Anspruch 6,7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Abschnitt bis auf einen schmalen Pinaspalt nahezu den ganzen Innenquerschnitt des rohrenformiaen Abschnitts einnimmt.
  10. 10. Verschlußstopfen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Abschnitt des Abschlußstückes in der Draufsicht ringförmig ist und daß die darin gebildete zentrale öffnung am oder nahe am unteren Ende des zentralen Abschnitts durch eine einstückig verbundene, quer verlaufende Platte (107) abgeschlossen ist.
  11. 11. Verschlußstopfen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der röhrenförmige Abschnitt (101) außen mit wenigstens einer sich längs des Umfanges erstreckenden Dichtungsrippe (103) versehen ist.
  12. 12. Mit einem Verschlußstopfen gemäß einem der vorstehenden Ansprüche versehener Behälter, wobei der Behälter ferner eine an der Außenseite seines Halses befestigte Kappe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (14) am zentralen Abschnitt des Abschlußstückes diesen nach unten drückend angreift.
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