DE1586594A1 - Zusammenlegbarer Behaelter - Google Patents

Zusammenlegbarer Behaelter

Info

Publication number
DE1586594A1
DE1586594A1 DE19681586594 DE1586594A DE1586594A1 DE 1586594 A1 DE1586594 A1 DE 1586594A1 DE 19681586594 DE19681586594 DE 19681586594 DE 1586594 A DE1586594 A DE 1586594A DE 1586594 A1 DE1586594 A1 DE 1586594A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
wall
spout
container according
walls
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681586594
Other languages
English (en)
Inventor
Dickey John W
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Development Consultants Inc
Original Assignee
Development Consultants Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Development Consultants Inc filed Critical Development Consultants Inc
Publication of DE1586594A1 publication Critical patent/DE1586594A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D37/00Portable flexible containers not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Zusammenlegbarer Behälter Die Erfindung betrifft zusammenlegbare Behälter und insbesondere zusammenlegbare Behälter aus biegsamen Kunststoffmaterialien o.dgl.
  • Es werden heutzutage viele Produkte in flüssiger, pulveriger oder pastöser Form in Behältern aus Papier, Pappe oder Kunststoffen verpackt, versendet und benutzt. lilgenein bringt die Versendung derartiger Behälter in voll ausgebildeter Form zu der Stelle der Füllung beträchtliche Kosten mit sich, da zur Versendung und Lagerung der Behälter im leeren Zustand genau so viel Raum erforderlich ist, wie im gefüllten Zustand. Um dies zu vermeiden, werden derartige Behälter häufig in auseinandergenommenem Zustand zum Ort der F2llung gebracht, dies macht jedoch die zeitraubende und kostspielige Maßnahme des Zusammenbaus notwendig, bevor das Füllen vorgenonen werden kann.
  • In dem Bestreben zur Vermeidung dieser Nachteile sind Papier- und Pappbehälter entwickelt worden, die im fertig hergestellten Zustand mindestens teilweise zusammengelegt werden können. Derartige Behälter sind jedoch, wenn sie zur Aufnahme von flüssigen, pastösen oder ähnlichen Materialien dienen sollen, auf der Innenseite (oder der Innen- und Außenseite) gewöhnlich mit einer Wachs- oder Kunststoffschicht überzogen, um sie wasserdicht zu machen. Das Zusammenlegen derartiger Behälter führt sehr häufig zu Rissen und Brüchen in diesem Überug an den Paltlinien, was schließlich zu einem saugenden dochtartigen (wicking") Zustand in diesen Gebieten und zu einer Durchfeuchtung führt. Es sind auch gunststoffbehälter angegeben worden, die fertig hergestellt und dann mindestens teilweise zusammengelegt werden können. Gewöhnlich haben derartige Behälter im zusammengelegten Zustand unregelmäßige Gestalten und ihre Gesamtabmessungen werden gewöhnlich nur um etwa die Hälfte verringert. Zuweilen kann eine weitere Raumeinsparung durch eine solche Ausbildung der Behälter erreicht werden, daß sie im zusammengelegten Zustand ineinander schachtelbar sind, aber auch dann ist ihre Gestalt noch so, daß sie nicht ohne eine gewisse Raunverschwendung verpackt, versendet und gelagert werden können.
  • Wenn Behälter der vorstehend beschriebenen Art, die normalerweise in voll autgerichtetes Zustand der Püllstufe zugeführt werden, mit einem Produkt gefüllt werden sollen, das einer Oxydation oder Trocknung unterworfen ist (z.B.
  • Parben, Zenente, photographische Entwicklerlösungen u.dgl.), müssen besondere Maßnahmen ergriffen werden, um während der Füllung, Lagerung und Verwendung Luft aus dem Behälter fernzuhalten. Dasselbe gilt, wenn das auf zunehmende Produkt aus einer flüchtigen oder gefährlichen Flüssigkeit oder einer sterilen Substanz besteht. Weiter treten häufig Schwierigkeiten beim Füllen derartiger Behälter mit Produkten, wie Milch o.dgl., auf, die bei einem raschen Füllvorgang zum Schäumen neigen oder einer Qualitätsverschlechterung durch mitgeführte Luft unterliegen.
  • Die Erfindung schafft einen neuartigen Behälter, vorzugsweise aus Kunststoff, der nicht die vorstehenden und ähnlichen Nachteile bekannter Behälter aufweist, zur Versendung, Lagerung u. dgl. vollständig zusammengelegt werden kann, keiner übermäßigen Abnutzung oder einem Bruch oder einer saugenden Durchfeuchtung an den Faltlinien unterworfen ist, einfach und billig hergestellt und mit irgendeinem geeigneten Verschluß versehen werden kann. Der Behälter kann so ausgebildet werden, daß er im zusammengelegten Zustand zu Beginn einer Füllbehandlung ein Innenvolumen von praktisch Null hat. Dies ermöglicht Schnellfüllungen mit Produkten, die zum Schäumen neigen oder einer Qualitätsverschlechterung durch mitgeführte Luft unterliegen. Weiterhin wird hierdurch die Verpackung von Produkten durch Vakuum-Druck-Füllmaßnahmen ohne Beschädigung des oder Einführung von Luft in den Behälter ermöglicht, wodurch eine Oxydation, Verunreinigung oder Trocknung des Produkts vermieden wird. Es können flüchtige und gefährliche Flüssigkeiten oder Materialien mit unangenehmem Geruch ohne Verdampfung und Lüftungsverluste in den um,benden Raum ausgeschenkt werden, wobei gleichzeitig keine Bildung von Gemischen aus Luft und explosiven Dämpfen in dem Behälter eintreten kann. Der Behälter kann unter sterilen Bedingungen hergestellt werden und eignet sich ausgezeichnet zur sterilen Füllung mit Blutplasma, medizinischen Substanzen u. dgl. Bei dem Behälter ist die Notwendigkeit einer Lüftung während des dusschenkens von darin befindlichem Material beseitigt. Der Behälter kann bei teilweiser Leerung in halb-zusammengelegtem Zustand gelagert werden und es kann der gesamte Inhalt entnommen werden, da sich der Behälter voll ständig-zusammenfaltet. Der Behälter kann mit Materialien, die eine Verdünnung oder Zumischung anderer Materialien erfordern, teilweise gefüllt und im halb-zusommengelegten Zustand versendet und gelagert werden. Bei Zuführung der zuzumischenden oder zur Verdünnung dienenden Substanzen kann sich der Behälter gemäß der Erfindung ausdehnen, um gleichzeitig das gewünschte Maß und Volumen und ein Behältnis für das Fertigprodukt zu schaffen. Bus dem Behälter können schwere, viskose oder thixotrope Substanzen leicht und vollständig ausgeschenkt werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen dargestellt sind, hervor.
  • Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des Behälters gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Behälters gemaß Figur 1.
  • Fig. 3 ist eine DrauSsicht auf den Behälter gemäß Figur 1 in halb zusammengelegtem Zustand.
  • Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Behälters gemäß Figur 1 in halb zusammezigelegtem Zustand.
  • Fig. 5 ist eine Draufsicht auf den Behälter gemäß Figur 1 in vollständig zusammengelegtem Zustand.
  • Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch den Behälter längs Linie 6-6 der Figur ? Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch den Behälter längs Linie 7-7 der Figur 5.
  • Fig. 8 zeigt perspektivisch die Bildung eines derartigen Behälters aus zwei Teilen.
  • Fig 9 zeigt anhand einer Teilansicht eine Ausführungsform eines Verschlusses für den Behälter.
  • Fig. 10 zeigt einen Schnitt langs Linie 10-10 der Figur 9.
  • Fig. 11 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Klammer zum Verschließen einer Ausgußöffnung der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Art.
  • Fig. 12 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Stopfen zur Verwendung mit einer Lusgußöffnung der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Art.
  • Fig. 13 zeigt einen Schnitt durch einen Verpackungskarton, der eine Mehrzahl von Behältern gemäß der Erfindung mit nicht abwärts gelegten ausgüssen enthält.
  • Fig. 14 und Fig. 15 zeigen in perspektivischer barstellung weitere Ausführungsformen von AusguBverßchlüssen.
  • Fig. 16 und Fig. 17 zeigen Einrichtungen zum Halten eines Ausgusses in abwärts gefaltetem Zustand.
  • Fig. 18 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform des Behälters gemäß der Erfindung mit einer Trageeinrichtung.
  • Fig. 19 zeigt einen Teilschnitt durch einen mit einer inneren Abdichtung versehenen Ausguß.
  • Fig. 20 bis Fig. 23 zeigen eine Fülleinrichtung für die Behälter gemäß der Erfindung, die nach dem Gebrauch fortgeworfen werden kann.
  • Fig. 24 zeigt einen Behälter gemäß der Erfindung, der mit Einrichtungen zum Abgeben des Inhalts durch eine Nadel versehen ist.
  • Fig. 25 zeigt eine andere iusführungsform des Behälters gemäß der Erfindung.
  • Fig. 26 zeigt eine weitere Ausführungsform des Behälters gemäß der Erfindung.
  • Fig. 27 zeigt noch eine andere iusführungsform des Behälters gemäß der Erfindung.
  • Fig. 28 zeigt einen Teilschnitt durch den oberen Abschnitt des Behälters gemäß Figur 27.
  • Fig. 29 zeigt den Behälter gemäß Figur 27 in annähernd völlig zusammengelegtem Zustand.
  • Fig. 30 zeigt eine weitere Ausführungsform des Behälters gemäß der Erfindung.
  • Fig. 31 seigt noch eine andere Ausführungsform des Behälters gemäß der Erfindung.
  • Fig. 32 zeigt eine Draufsicht auf den äußeren Mantel des Behälters gemäß Figur 31 in nicht-gefaltetem Zustand.
  • Fig. 33 zeigt eine perspektivische eilansicht eines der Seitenteile des Behälters gemäß Figur 31.
  • Fig. 34 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des oberen Abschnittes eines Behälters gemaß der Erfindung, der mit zusätzlichen Wellungen versehen ist.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform des Behälters gemäß der Erfindung im "aufgerichteten" (d.h. nicht zusammengelegten) Zustand. Der Behälter hat etwa quaderförmi ge Gestalt und weist eine Decke 2, einen Boden 3, eine Vorderwand 4 eine Rückwand 5 und Seitenwände 6 und 7 auf. Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte iusführungsform kann mit einem einstückig damit verbundenen ausguß 8 versehen sein.
  • Zum Zusammenlegen des Behälters sind die Seitenwände 6 und 7, die Decke 2 und der Boden 3 so ausgebildet, daß sie sich einwärts falten, wobei sich die Vorderwand 4 und die Rückwand 5 aufeinander zu bewegen. Die Faltlinien sind in den Figuren 1 und 2 angedeutet; zur Verbesserung der tbersichtlichkeit sind die sich einwärts faltenden Linien, d,h, die beim Falten nach Innen gehenden Faltlinien, durch gestrichelte Linien angegeben, während die sich auswärts falten den Linien durch strichpunktierte Linien angezeigt sind. Wenn der Behälter zusammengelegt wird, faltet sich die Decke 2 abwärts um die Faltlinie 9, die in der Mitte der Decke zwischen den Seitenwänden 6 und 7 verläuft. Der Boden 3 faltet sich aufwärts längs einer entsprechenden Faltlinie (nicht dargestellt ), die von der Seitenwand 6 zu der Seitenwand 7 in der Mitte des Bodens verläuft. Die Seitenwände 6 und 7 falten sich einwärts aufeinander zu längs Faltlinien etwa gemäß den Linien 10 bis 14 in Figur 2. Wie am besten aus der Figur 2 ersichtlich ist, ergibt sich bei der Einwärtsfaltung der Decke, des Bodens und der Seitenwände eine Auswärtsfaltung von Teilen der Seitenwände in Nähe der Decke und des Bodens; diese erfolgt längs der Faltlinien 15 und 16.
  • Die Figuren 3 und 4 zeigen den Behälter in halbzusammengelegtem Zustand. Die Figuren 5 und T zeigen den Behälter in völlig zusammengelegtem Zustand. Aus diesen Abbildungen ist ersichtlich, daß eich durch die vorstehend beschriebenen Faltungen der Behälter in sich selbst susanenfaltet und einen Körper ergibt, der die gleiche Hohe (von Decke zu Boden) und die gleiche Breite (von Seite zu Seite) aber nur einen Bruchteil der Tiefe (von Vorderwand zu Rückwand) wie der voll aufgerichtete Behälter hat.
  • Der Behälter gefäß der Erfindung kann aus irgendeinem geeigneten Plastikmaterial hergestellt werden, z.B.
  • Polyäthylen, Styrol hoher Stoßfestigkeit, Tetrafluoräthylenpolymerisaten (Teflon), dem Handelsprodukt Saran u.dgl. Die Auswahl des Materials hängt weitgehend von der Größe des herzustellenden Behälters, der gewünschten Festigkeit des Behälters und den einzuführenden Materialien ab. In ähnlicher Weise richtet sich die Wandstärke des Behälters nach der Große, den verwendeten Materialien und den einzufüllenden Substanzen.
  • Zusätzlich zu den vorstehend angegebenen Faktoren können unter Berücksichtigung des zur Herstellung des Behälters verwendeten Materials, der Größe des Behälters und der einzubringenden Substanzen weitere Maßnahmen ergriffen werden, um ein freies Stehen und eine Formbestandigkeit des Behälters sicherzustellen. Beispielsweise können, wie das in der Figur 6 angedeutet ist, die Faltlinien gekerbt oder in anderer Weise von den übrigen Wandteilen abgehoben werden, wie das etwa bei 15a angedeutet ist. Weiterhin können die Ecken des Behälters, insbesondere die senkrechten Eckabachnitte etwas abgerundet ausgebildet werden, wie das bei 16a angedeutet ist. Dies kann während des Formungsvorgangs in bekannter Weise erfolgen. Wenn zusätzliche Festigkeit erwünscht ist,. können die Vorderwand 4 und die REcbtd S 5 des Behälters mit Wellungen oder Rippen versehen werden. So hat, als Beispiel, der Behälter gemäß den Figuren 1 bis, 5 waagerechte Rippen 17a Der Behälter gemäß der Erfindung kann einstückig oder aus zwei Stücken nach irgendeine bekannten Foraungsverfahren, einschließlich Blasformung und Vakuumformung, hergestellt werden. Bei Ausbildung in zwei Stücken werden die ao einandergreifenden Ränder dieser Teile in irgendeiner geeigneten Weise, etwa durch Wärmeschweißung, miteinander verbunden.
  • Die Figur 8 neigt anhand eines Beispiels eine Möglichkeit, wie der Behälter gemäß der Erfindung aus zwei Teilen zusammengefügt sein kann. Die beiden Teile sind mit 18 und 19 bezeichnet. Der Teil 18 umfasst die Vorderwand 4, die Seitenwand 7, den Boden 3 und eine Hälfte des Ausgusses 8. Der Teil 19 ufasst die Deck. 2, die Seitenwand 6, die Rückwand 5 und die andere Hälfte des Ausgusses. Die aneinandergreifenden Ränder befinen sich also zwischen der Vorderwand 4 und der Seitenwand 6; dem Boden 3, der Seitenwand 6 und der Rückwand 5; der Seitenwand 7 und der Rückwand 5; sowie der Decke 2, der Seitenwand 7 und der Vorderwand 4.
  • Wenn der Behalter mit einem Ausguß 8 versehen ist, greifen die äußeren Seitenränder der Ausgußhälften aneinander.
  • Im Falle der herstellung des Behälters aus einem Stuck, etwa durch Blasformung, kann die ilungslinie der Form längs der Symmetrieebene verlaufen; diese erstreckt sich längs und in der Mitte der Vorderwand tuid der Rückwand und durch die Mitte der Decke und des Bodens.
  • Wenn der Behälter eine Tülle oder einen Ausguß aufweisen soll, kann dieser vorzugsweise in Form eines flachen rohrförmigen Ansatzes ausgebildet sein, etwa wie der Ausguß 8 genaS den Figuren 1 und 2. Der Ausguß 8 kann sich a der gemeinsamen Kante zwischen der Vorderwand 4 und der Decke 2 und in der Mitte davon befinden. Der Ausguß kann einstückig mit den Behälter ausgebildet sein und, wenn der ganze Behälter nur aus einem Stück besteht, gleichzeitig mit diesem geformt werden. Wenn der Behälter aus zwei Stücken gebildet wird, kann der Ausguß sich ebenfalls aus zwei Stücken zusammensetzen, etwa wie das in der Figur 8 gezeigt ist. Ii einfachsten Falle kann das offene Ende 20 des Ausgusses 8 nach Füllen des Behälters geschlossen werden, etwa durch Wärmeverschweißung.
  • Die Figur 13 zeigt eine Vielzahl von Behältern 1 (in gefülltem Zustand) in einer Verpackung, etwa einen Karton 21, zur Versendung. Bei einer solchen Anordnung kann der Ausguß 8 eines Jeden Behältern in der angedeuteten Weise über dem Kopf oder den Boden des angrenzenden Behälters liegen. Die Ausgüsse 8 führen dann nicht zu irgendeinen nennenswerten Leerraun in den Verpackungskarton.
  • In der Bigur 9 ist ein Behälter 1 dargestellt, dessen Vorderwand 4 mit waagerecht verlaufenden Verstärkung 5 rippen 17 versehen ist. In der Mitte des Randes zwischen der Vorderwand * und der Decke 2 befindet sich ein einstückig mit den Behälter ausgebildeter Ausguß 8. In HMhe seines Endes hat der Ausguß 8 eine rund herum laufende Kerbe 22. Der Ausguß kann durch Wärmeverschweißung des Abschnitts, der sich vom Ende 20 bis zu einer kurz oberhalb der Kerbe 22 verlaufenden Linie 23 erstreckt, verschlossen werden. Zum Öffnen des Ausgusses wird der wärmeverschweißte Abschnitt durch Reißen oder Schneiden des Ausguses längs der Kerblinie 22 entfernt. Um dies zu erleichtern, kann eine V-förmige Kerbe 24 in dae Endo 20 eingeschnitten sein, die bis zur Kerbe 22 führt. Diese V-förmige Kerbe gestattet ein Reißen bis herab zur Mitte der Kerblinie 22 und dann seitwärts längs der Kerblinie bis su den Außenrändern des Ausgusses. Zur Erleichterung kann eine weitere Kerblinie 24a vom Unterande der Kerbe 24 bis zu der kerblinie 22 vorgesehen sein.
  • Da der Behälter und der einstückig damit verbunden ne Ausguß aus einem biegsamon Kunststoffmaterial bestehen, kann der Ausguß, wenn er nicht erade benutzt wird, durch Umlegen nach rückwärts längs der Decke des Behälters oder abwärts längs der Vorderfläche der Vorderwand 4 aus dem Wege geschafft werden. Hierzu können, wie das in den Figuren 9 und 10 veranschaulicht ist, einige der Rippen in Nähe des Oberendes der Vorderwand 4 so ausgebildet sein, daß sie nicht über die volle Breite der Vorderwand reichen. Derartige Rippen sind mit 25 bezeichnet. Die Rippen 25 lassen einen abstand zwischen sich, der etwas kleiner als die Breite des ausgusses 8 ist. Die aufeinander zu gerichteten Enden der Rippen 25 sind unterschnitten, so daß der Abstand zwischen gegenüber liegenden unterschnittenen Teilen der Rippen gleich oder etwas größer ist als die Breite des ausgusses 8. Wenn der ausguß nach vorne und abwärts längs der Frontwand 4 gefaltet wird, können die Bänder des ausgusses in die unterschnittenen Abschnitte der Rippen 25 eingeschnappt werden, so daß der Ausguß in seiner gefalteten Lage gehalten wird. Dies ist in den Figuren 3 bis 5 und 7 veranschaulicht. Eine Abdichtung des Ausgusses erfolgt durch die Spaltung des Ausgusses längs der Kante zwischen der Vorderwand 4 und der Decke 2.
  • Wenn der Behälter gemäß der Erfindung etwa in der vorstehend erläuterten Weise mit einem Ausguß versehen ist, der bei Nichtbenutzung des Behälters umgelegt und im gefalteten Zustand gehalten wird und nur durch diesos Falten verschlossen gehalten werden soll, können zusätzliche Dichtungs einrichtungen an der Faltstelle vorgesehen werden. Ein Beispiel hierfür ist in der Figur 19 dargestellt, die einen schnitt durch einen Ausguß zeigt. Die zusätzliche Dichteinrichtung umfasst zwei bandartige Stücke 8a und 8b, die an den Innenflächen des Behälters und des Ausgusses an der Stelle, wo die Faltung des Ausgusses eintritt, befestigt sind. Die Stücke 8a und 8b können aus irgendeinem geeigneten Material, wie Gummi, Weichkunststoff oder irgendeinem geeigneten anderen Elastomer bestehen. Die Dichtungen 8a und 8b können auch einstückig in Form eines kurzen aufgebogenen Rohrstücks ausgebildet sein oder es kann die gesamte Innenfläche des jusgusses mit einem solchen Material überzogen worden. Aus der Figur 19 ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei Falten des Ausgusses entweder zur Decke oder zur Vorderwand des Behälters hin die Dichtungsstücke 8a und 8b miteinander in Berührung treten und eine vollständige Abdichtung herbeiführen.
  • In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, das Ende des ausgusses 8 nicht durch Wämechweißung zu verschließen oder eine Einrichtung vorzusehen, die ein Wiederverschließen des Ausgusses nach Entfernung des verschweißten Abschnitts gestattet. In diesen Fällen kann ein Verschließen durch eine Spange oder Klammer erfolgen. lis Beispiel ist eine derartige Klammer 27 in der Figur 11 dargestellt. Die Klammer 27 kann aus irgendeinem geeigneten federnden Material, wie Kunststoff oder Metall, bestehen. Die Klammer besteht aus einem Stuck und weist zwei in Längsrichtung verlaufende sich gegenüber liegende Abschnitte 28 und 29 auf.
  • Dazwischen befindliche Federteile 30 bzw. 31 und 32 haben das Bestreben, die Innenflächen der längs verlaufenden Abschnitte 28 und 29 fest aufeinander zu halten. Die Bederteile 31 und 32 können mit Ansätzen 31a bzw. 32a versehen sein, die in irgendeiner geeigneten Weise (z.B. Schweißen im Falle ton Metall oder Wärmeverschweißung in Falle von Kunststoff) fest miteinander verbunden sein können. Das Ende des ausgusses 8 wird dann zwischen die einander gegenüberliegenden Abschnitte 28 und 29 geklemmt und hierdurch in dicht verschlossenem Zustand gehalten. Bin Ausschenken aus dei Behälter kann einfach durch Zusammendrücken des Behälters erfolgen, da der erzeugte Druck des Füllgutes in dem Ausguss genügt, um ein Oeffnen der Abschnitte 28 und 29 herbeizuführen.
  • Sin anderer Verschluß für den Ausguß 8 in Fori eines Austeilanschlusses ist in der Figur 12 dargestellt.
  • Ein Verschlußstopfen 33 weist einen Schlauch- oder Rohranschluss 34 und einen rückwärts sich erstreckenden Schaft 35 mit eines Durchlaß 35a auf. Der Schaft 35 kann, sofern gewünscht, nach hinten abgeschrägt sein. Der Schaft 35 des Stopfens 33 wird in den Ausguß 8 gedrückt. Die Außenabmessungen des Schaftes 35 und die Innenabmessungen des Ausgusses 8 sind so aufeinander abgestimmt, daß der Stopfen 33 durch Reibungskräfte in den iusguss gehalten wird. Der Schlauch-oder Rohranschluss 34 kann mit einer Kappe versehen werden (nicht dargestellt), wenn sich der Behälter nicht in Benutzung befindet.
  • In den Figuren 14 und 15 sind Verschlußkappen für den Ausguß 8 dargestellt. Die Verschlußkappen der Figuren 14 und 15 können aus igendeinem geeigneten Material, wie Kunststoff oder Metall, bestehen und dienen nicht nur als Verschluß für den Ausguß, sondern auch zum Schutz der Gießöffnung gegen Verunreinigung. Die Verschlußkappe 36 gemäß Figur 14 besteht aus einen langgestreckten Bügel Mit einem tiefen Längsschlitz 37 von solcher Größe, daß das Ende 20 des Ausgusses 8 darin aufgenommen wird. Die eine Seite des Schlitzes 37 kann so ausgebildet sein, daß sie, wie bei 37a angedeutet, nach Innen vorspringt, um eine pressende Abdichtung des Ausgußendes zu gewährleisten. Es ergibt sich also eine Kappe mit geschlossenen seitlichen Enden.
  • Die Verschlußkappe 38 der Figur 15 besteht aus einem langgestreckten im wesentlichen U-förmigen Körper. Die eine Seite dieser Verschlubkappe kann in Längsrichtung etwas eingebogen sein, wie das bei 39 angedeutet ist, um eine pressende Dichtung auf das Ende des ausgusses auszuüben. Die andere oder beide Seiten der Kappe können ei Oberende etwas nach außen abgebogen sein, wie das bei 40 angedeutet ist, das Einsetzen des Ausgusses in die Kappe in erleichtern.
  • Die Figuren 16 und 17 veranschaulichen eine weitere Ausführungsform des Behälters gemäß der Erfindung, die mit einer anderen Einrichtung zum Festhalten des Ausgusses 8 in einer abwärts gefalteten Stellung versehen ist. Bei dieser Ausführungsform weist die Vorderwand 4 d.s Behälters 1 verdickte Ansätze 41 und 42 auf. Die Ansätze 41 und 42 sind Mit unterschnittenen Abschnitten 43 bzw. 44 versehen, die einander gegenüberliegen und etwas weiter als die Breite des Ausgusses 8 voneinander entfernt sind. Gemäß den Figuren 16 und 17 ist der Ausguß Mit einer Verschlußkappe +5 versehen, die gemäß einer der Figuren 14 oder 15 oder in ähnlicher Weise ausgebildet sein kann. Die Tiefe der unterschnittenen Abschnitte 43 und 44 ist so gewählt, daß diese die Enden der Kappe 45 aufnehmen können. Wie an besten aus der Figur 17 ersichtlich ist, wird der Ausguß, wenn dieser abwärts gefaltet und die Verschlußkappe 45 in die unterschnittenen Abschnitte der Ansätze eingeschnappt wird, nicht nur in seiner abwärts gefalteten Lage gehalten, sondern gleichseitig sowohl durch die Verschlußkappe 45 als auch den im ausguß bei 46 gebildeten Knick verschlossen und abgedichtet. Aus der Figur 16 ist ersichtlich, daß der Abstand zwischen den Ansätzen 41 und 42 im Bereich unmittelbar unterhalb der Verschlußkappe 45 so gewählt werden kann, daß sich ein Raum für den Eingriff eines Fingers zum Herausziehen der Kappe 45 und des lusgusses 8 aus der eingeschnappten Stellung ergibt.
  • Die Figur 26 zeigt einen ähnlichen Behälter wie in den Figuren 1 bis 7, der Jedoch mit Einrichtungen versehen iat, die sicherstellen, daß der Behälter ii zusammengelegten Zustand ein Innenvolumen von praktisch Null hat. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Wenn ein Behälter der dargestellten Art zusammengelegt wird, falten sich die Seiten einwärts um die Faltlinie 10, aber oben und unten befindliche Abschnitte der Seiten falten sich auswärts um die Faltlinien 15 und 16. Demgemäß hat der @usammengelegt Behälter in dem oberen und unteren Abschnitten eine Dicke von seht Lagen, während der Rest der zusammengelegten Behälters eine Dicke von vier Lagen aufweist (vgl. Figur 7). Um diesen Dickeunterschied auszugleichen, weist der Behälter gemäß Figur 26 in seiner Vorderwand und seiner Rückwand (nicht dargestellt) vertiefte Bereiche auf. Hierzu sind obere und untere Abschnitte der Vorderwand 2 mit dreieckigen Vertiefungen 48 bzw. 49 versehen, während der Mittelabschnitt der Vorderwand eine rechteckige Vertiefung 50 aufweist. Die mittlere Vertiefung 50 erstreckt sich praktisch tiber die volle Breite des Behälters, schließt aber nicht die senkrechten Kanten des Behälters ein. Hierdurch bleiben die senkrechten Kanten des Behälters durchlaufend gerade, so daß der Behälter fest ist und frei stehen kann Die nicht-vertieften Bereich. der Vorderwand 2, d.h. die Bereiche 51 bis 54, sind dreieckig.
  • Im zusammengelegten Zustand des Behalters liegen diese nicht vertieften Bereiche 51 bis 54 dort, wo die Dicke acht Lagen beträgt. Die vertieften Bereich 48, 49 und 50 befinden sich dort, wo die Dicke vier Lagen beträgt. In dieser Weise ergibt sich ein Behälter, der im zusammengelegten Zustand ein Innenvolumen von praktisch Null hat.
  • Der Behälter weist bei der in Figur 26 dargestellten iusführungsform einen Ausguß 8 mit einer Verschlußkappe 36, etwa gemäß Figur 14, auf. Wenn der Ausguß ii herunter gefalteten Zustand eine solche Länge hat, daß der lusguß und die Kappe vollständig im vertieften Bereich 48 liegen, kann der iusguß durch Herunterschieben der Kappe 36 unter ein Band, das an den nicht-vertieften Bereichen 51 und 52 angebracht ist und sich über einen Teil des vertieften Bereichs 48 erstreckt, in der herunter gefalteten Lage gehalten werden. Ein derarteiges Band ist in gestrichelten Linien bei 55 angedeutet.
  • Die Figur 26 zeigt weiterhin eine abgewandelte Ausführungsform zum Halten des Ausgusses in gefaltetem Zustand. Die nicht-vertieften Bereich 51 und 52 können unterschnittene Abschnitte 56 und 57 aufweisen, die in den vertieften Bereich 48 vorspringen und die Kappe 36 in eingeschnappter Stellung festhalten.
  • Weiterhin ist aus der Figur 26 ersichtlich, daß die Vertiefungen in der Vorderwand und der Rückwand des Behälters nicht nur zu einem Innenvolumen von praktisch Null im zusammengelegten Zustand führen, sondern auch eine Versteifung der Vorderwand und der Rückwand, ähnlich wie die vorstehend erläuterten erhabenen Rippen, herbeiführen.
  • Eine weitere Ausführungsform des Behalters gemäß der Erfindung ist in der Figur 25 dargestellt. Auch dieser ist dem Behälter gemäß den Figuren 1 bis 7 ähnlich, Jedoch sind die Seitenwände, die Decke und der Boden verdoppelt.
  • Gleiche Teile und Faltlinien sind itt gleichen Bezugszeichen versehen. Bei einem Behälter dieser ist können die senkrechten und waagerechten Kanten und die auswärts haltenden Linien 58 und 59 verrundet (radiused) werden, um einen festen frei stehenden Behalter zu erzielen. Um ein geringstmögliches Innenvolumen ii zusammengelegten Zustand zu gewährleisten, kann die Rückwand (nicht dargestellt) und die Vorderwand 4 mit senkrecht verlaufenden mittig angeordneten Vertiefuqen 60 versehen werden. Die verbleibenden nicht-vertieften Abschnitte 61 und 62 gleichen die Dicke der mehrfachen Seitenfaltungen beim Zusammenlegen des Behälters aus. Auch dieser Behälter kann mit eines Ausguß 8 und einer Verschlußkappe 63 etwa der in den Figuren 14 oder 15 dargestellten Ast versehen sein. Die nicht-vertieften Abschnitte 61 und 62 können Hinterschneidungen 64 und 65 zur Aufnahme der Kappe 63 in eingeschnpaptem Zustand aufweisen.
  • Noch eine andere Ausführungsform des Behälters gemäß der Erfindung ist in den Figuren 27 bis 29 gezeigt. Diese unterscheidet sich von den bisher beschriebenen Ausführungsformen darin, dab sie einen im wesentlichen zylindrischen Körper 66 mit einer geschlossenen Decke 67 und einem geschlossenen Boden (nicht dargestellt) aufweist. Der zylindrische Körper 66 hat zwei senkrecht verlaufende diametral gegenüber liegende Faltlinien, von denen eine bei 68 zu sehen ist. Die Decke 67 faltet sich auswärts längs der mittleren Faltlinie 69 und einwärts längs der gekrümmten Faltlinien 70 und 71.
  • Die Dekcwand weist weiterhin eine Mehrsahl von Faltlinien 72 auf, die rechtwinklig zu der Faltlinie 69 verlaufen. Jede zweite Faltlinie 72 faltet sich eärts, die r.stlichen Faltlinien falten auswärts. Diese abwechselndem Einwärte- und Auswärtsfaltlinien sind vorgesehen, um eine Erweiterung der Decke 67 in Richtung des Durchmessers in gefalteten Zustand zu ermöglichen. Aus der Figur 27 ist ersichtlich, daß bei voller Aufrichtung des Behälters die Faltlinien 69, 70 und 71 eine Vorkärzung erfahren, unter teilweiser Faltung der Decke langs der Linie 72. Der Beden des Behälters ist in der gleichen Weise ausgebildet, wie die Decke. Ein Behalter der in Figur 27 dargestellten Art wird vorzugsweise durch Blasformung aus einem verhältnismäßig biegsamen Kunststoffmaterial gefertigt.
  • Der Mittelabschnitt 66a des zylindrischen Körpers 66 kann in der dargestellten Weise vertieft sein. Die nicht-vertieften Bereiche 73 bis 76 des zylindrischen Körpers haben eine solche Form, daß sie die größere Dicke der mehrfachen Decken-und Bodentaltungen ausgleichen, so daß der Behälter im zusanengelegten Zustand ein Innenvolumen von praktisch Null hat. Dies ist besonders' aus den Figuren 28 und 29 zu ersehen.
  • Die Figur 28 zeigt den oberen Abschnitt des Behälters im Schnitt, und zwar im aufgerichteten Zustand. Die Figur 29 zeigt den Behälter der Figur 27 in einem fast vollständig zusammengelegten Zustand. Aus dieser Abbildung ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Vertiefungen 66a im Mittelabschnitt des Behälterkörpers gewährleisten, daß der Behälter bei völliger Zusammenlegung ein Innenvolumen von praktisch Null hat.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform hat der Behälter gemäß Figur 27 einen ausguß 77 ähnlich dem vorstehend beschriebenen Ausguß. Der Ausguß kann mit einer Verachlußkappe 78 ähnlich denen der Figuren 14 bzw. 15 versehen sein.
  • Die dargestellte Verschlußkappe unterscheidet sich von den früheren nur darin, daß ihre Rückwand auf beiden Enden verlängert ist, wie das bei 79 in gestrichelten Linien angedeutet wurde. Der Behälter kann mit verdickten Ansätzen 80 und 81 versehen sein, etwa in Form von Fortsetzungen des nicht-vertieften Abschnitts 73. Diese ansätze haben Hinterschnei angen 82 und 83 zur Aufnahme der verlängerten Rückwand der Verschlußkappe, so daß sie den ausguß und die Kappe in eingeschnapptem Zustand halten.
  • Die Figur 30 zeigt eine weitere lusführungsform gemäß der Erfindung. Bei dieser weist ein keilförmiger Behälter eine Vorderwand und eine Rückwand und dreieckige Seitenwände auf. Die Vorderwand 82a trifft die Deckwand längs der Faltlinie 83a. Die dreieckigen Seitenwände 84 weißen mittig eine senkrecht verlaufende Faltlinie 85 auf. Wie im Falle der Behälter gemäß den Figuren 2, 25 und 26 haben die unteren Abschnitte der Seitenwände weitere Faltlinien, hier 86 bis 88. Der Boden des Behälters (nicht dargestellt) ist genauso ausgebildet, wie der Boden des Behälters gemäß Figur 2. Der Boden hat eine mittig verlaufende einwärts gerichtete Faltlinie. Wenn der Behälter gemäß Figur 30 zusammengelegt wird, nähern sich die Vorder- und die Rückwand einander, mit Paltung um die Linie 83a.Die Seitenwände falten sich einwärts um die Faltlinien 85 bis 87 und auswärts längs der Faltlinie 88. Der Boden des Behälters faltet sich einwärts oder aufwärts.
  • Der Behälter gemäß Figur 30 kann mit einem ausguß 89 versehen sein, etwa an der Faltlinie 83a zwischen der Vorder-und der Rückwand und ähnlich dem bisher beschriebenen ausguß.
  • Es ist klar, daß irgendeine der erfindungsgemäß vorgesehenen Verschlußeinrichtungen für den Ausguß 89 benutzt werden kann.
  • Der Behälter gemäß Figur 30 eignet sich besonders für eine Herstellung aus verhältnismäßig dünnem Eunststoffmaterial. Aufgrund seiner ausbildung kann der Behälter frei stehen und er hat gute Festigkeitseigenschaften.
  • Für die langdauernde Lagerung von Farben, Lacken, Chemikalien und gewissen anderen Stoffen, wie Nahrungsmitteln u.dgl., ist es häufig vorteilhaft, einen Behälter zu verwenden, der eine Trennfolie zum Schutz der Inhaltsstoffe gegen eine Diffusion von flüchtigen Bestandteilen nach Außen oder eine Diffusion von Luft oder Feuchtigkeit nach Innen aufweist.
  • Derartige Behälter eignen sich nicht zur Formung in einem Stück oder in zwei Stücken, wie das in der Figur 8 angedeutet ist. Ein Behälter dieses Type kann erfindungsgemäß aus Schichtmaterialien hergestellt werden, etwa aus Metallfolie mit Papier- oder Kunststoffschichten, wie das in den Figuren 31 bis 33 dargestellt ist. Es wurde gefunden, daß derartige Schichtstoffe gute Festigkeitseigenschaften und die Fähigbreit zum Biegen oder Falten ohne Beschädigung an den Faltlinien haben. Beispielsweise ist ein Behälter dieses Typus, hergestellt aus Metallfolie mit einem vergleichsweise dehnbaren Kunststofffilm in fester Bindung auf einer oder beiden Seiten, sehr widerstandsfähig gegen eine Beschädigung an den Faltlinien und selbst beim Auftreten von kleinen Löchern oder Gasporen in der Folie verhindern die Kunststoffschichten eine Leckage oder Durchfeuchtung, und der insgesamt eintretende Dämpfedurchgang ist gering.
  • Gemäß Figur 31 ist der Behälter ähnlich dem der Figur 2, und er umfasst eine Vorderwand 90, eine Rückwand 91, eine Deckwand 92, einen Boden 93 und Seitenwände 94, von denen eine zu sehen ist. Wie im Falle des Behälters gemäß Figur 2 faltet sich die Seitenwand 94 einwärts längs Faltlinien 95 bis 99 und auswärts um Faltlinien 100 und 101.
  • Der Behälter gemäß Figur 31 unterscheidet sich von den bisher beschriebenen Behältern darin, daß er aus zwei Seitenwänden und einem heruilaufenden äuBeren Band besteht.
  • Dieses Band ist in der Figur 32 gezeigt; es bildet die Vorderwand 90, den Boden 93, die Rückwand 91 und die Deckwand 92. Wenn der Behälter einen Ausguß ähnlich den vorstehend beschriebenen Ausgüssen aufweisen soll, wird dieser ausguß 103 aus zwei Hälften 103a und 103b gebildet. In Jedem Ende des Baades befindet sich eine dieser beiden Ausgußhälften, Die Seitenwände werden in der aus der Figur 33 ersichtlichen Weise geformt und vorgefaltet. Die Seitenwand 94 ist mit einem um ihren Umfang laufenden Flansch 95a versehen, der mit den Rändern des Bandes gemäß Figur 32 verbunden wirds Der Behälter wird gebildet, indem zunächst die Endkanten des Bandes gemäß Figur 32 und die Seitenkanten der Ausgußhälften IO3a und 103b durch Wärmeschweißung verbunden sind. Dann werden die Seitenwände in das Band eingefügt, indem der Flansch 95Q der Seitenwände mit den Längskanten des Bands verbunden wird. Dieser Zusammenbau kann durch irgendeine geignete Wärmeschweißung erfolgen, während sich der Behälter in flachem oder annihernd flachem Zustand befindet.
  • Der ausguß 103 dss Behälters kann mit irgendeinem der vorstehend beschriebenen Ausgußverschlüsse versehen werden. Da die allgemeine Gestalt des Behälters gemäß Figur 31 der des Behälters gemäß Figur 26 ähnlich ist und die Wandstärke infolge der Ausbildung als geschichtete Wände verhältnismäßig groß ist, kann der Behälter gemäß Figur 31 in der vorstehend beschriebenen Weise mit vertieften Bereichen in seiner Vorder- und seiner Rückwand versehen werden. Es wird ein Schichtstoffbehälter erhalten, der zusammengelegt werden kann und im zusammengelegten Zustand ein Innenvolumen von praktisch Null hat.
  • Behälter der in den Figuren 1 bis 7, 25, 26, 30 und 31 bis 33 dargestellten Art können aus verhältnismäßig dickem. Material hergestellt werden. Dies ist besonders bei Herstellung verhältnismäßig großer Behälter zweckmäßig. In solchen Fällen kann Jedoch ein gewisser Widerstand gegen das Falten und damit ein Rollen (rolling action) an den Stellen der Behälterseitenwände, wo sich die Faltlinien treffen, auftreten. Diese Punkte sind in den Abbildungen mit A angedeutet.
  • Ein Weg zur Beseitigung dieser Schibrigkeit besteht darin, die Seitenwände des Behälters mit zusätzlichen einwärts gerichteten Faltlinien zu versehen. Als Beispiel sind derartige Linien 104 in der Figur 26 und der Figur 30 angegeben. Die Anordnung derartiger zusätzlicher Faltlinien führt zu einer Verringerung der Rollwirkung längs der auswärts gerichteten Faltlinien in den Seitenwänden. Demgemäß können die Behälter der Figuren 26 und 30 infolge der induzierten oder verringerten Rollwirkuug längs der Faltlinien 15 und 16 (Figur 26) bzw. der Faltlinie 88 (Figur 30) leichter zusammengelegt werden.
  • Eine andere Methode zur Entlastung der Kräfte an den Punkten A ist in der Figur 34 erläutert. Diese Abbildung zeigt einen Behälter ähnlich dem der Figur 2, wobei gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile benutzt sind. Bei der dargestellten AusSührungsform ist die Deckwand 2 des Behälters mit einer Mehrzahl von Wellungen 105 versehen, die sich längs der Deckwand rechtwinklig zu der Faltlinie 9 erstrecken. Beim Zusammenlegen des Behälters werden die Kräfte, die zu einer Behinderung des Faltens am Punkt A neigen, durch eine geringe Ausdehnung längs der Faltlinie 9 in der Deckwand 2 entlastet.
  • Wie bereits erwähnt, können die Behälter gemäß der Erfindung aus einem Kunststoffmaterial nach irgendeinem geeigneten bekannten Formungsverfahren hergestellt werden. Un. abhängig davon, ob die Behälter in einem Stück oder aus mehreren Stücken gebildet werden, sollten sie vorzugsweise in einem etwas zusammengefalteten Zustand gebildet werden. Beispielsweise können die beiden Behälterteile in der in den Figuren 7 und 8 dargestellten Form erzeugt werden. Es hat sich weiter als zweckmäßig erwiesen, den Behälter oder die Behälterteile aus der Form zu entfernen, wenn sie sich noch in einem etwas thermoplastischen Zustand befinden, und sie dann in einen völlig zusammengelegten Zustand zusammen zu drücken.
  • Dann hat der Behälter vor dem Füllen oder beim Entleeren die Neigung, in seinen zusammengelegten Zustand zurückzukehren.
  • Je weiter der Behälter entleert wird, um so weniger Lagerraum ist dann erforderlich.
  • Die Behälter gemäß der Erfindung können in zusemmengelegtem Zustand mit einem Innenrolumen von praktisch Null zur Füllstation gebracht werden. Natürlich können sie auch, wenn das erwünscht ist, in einem voll aufgerichteten ,und frei stehenden Zustand in die Füllstation eingeführt werden. Dies kann erreicht werden, indem man durch den Ausguß oder eine andere Offnung eine genügende Menge Luft oder eines anderen Gases einführt, wodurch sich der Behälter bis zu einem Punkt auffaltet, wo die nach innen gerichteten Faltlinien nach außen gebogen werden. Wenn der Behälter in einem teilweise zusammengelegten Zustand hergestellt worden ist, wie das vorstehend beschrieben wurde, haben die an den einwärts gerichteten Faltlinien zusanimenstoßenden Oberflächen nicht die geeigneten ibmessungen und es befindet sich nicht die geeignete Materialienge in diesen Oberflächen, um ihnen ein Verbleiben in einer koplanaren Lage zu gestatten. Wenn demgemäß die einwärts gerichteten Faltlinien über diese koplanare Lage der aneinander stoßenden Oberflächen hinaus gedrückt worden sind, neigt der Behälter dazu, in diesem aufgerichteten Zustand ZU bleiben.
  • Die Figuren 20 bis 23 zeigen eine Einrichtung zum Füllen des Behälters, etwa wenn der Benutzer den Inhalt verdünnen oder ausgeschentte Anteile zurückführen will. Hierzu dient ein nach Gebrauch wegwerfbarer Füllstutzen. Gemaß Figur 20 können die Fullstutzen paarweise durch Wärieverschweißung von zwei übereinander gelegten Bahnen 106 und 107 aus biegsamem Kunststoffmaterial längs den Linien 108, 109 und 110 hergestellt werden. In dieser Weise werden richter oder Stutzen 111 und 112 erzeugt, die praktisch ohne Abfall von Eunststoffmaterial aus den Bahnen durch Abschneiden längs der Linien 108 bis 110 abgetrennt werden können. Die Stutzen 111 bzw.
  • 112 haben einen weiten Abschnitt, der in einem offenen Ende 111a mündet, und einen engen Abschnitt, der in einem offenen Ende 111b mündet.
  • Die Figuren 21 und 22 zeigen einen Ring 113, der aus einem halbstarren Kunststoffrohr gefertigt werden kann und eine abgerundete Außenfläche (Figur 21) und eine ovale Gestalt (Figur 22) hat.
  • Die Figur 23 veranschaulicht die Anwendung des Fülltrichters. Zunächst wird der Ring 113 in das enge offene Ende Ilib des Füllstutzens 111 eingesetzt. Dies gibt den Ende des Fülltrichters eine genügende Festigkeit, daß es in den Ausguß 114a des Behälters 114 eingeschoben worden kann. Der Ring 113 hält auch den ausguß 114a in geöffnetem Zustand. Dann kann in den Behälter einzuführendes Material in die weite Öffnung lila des Füllstutzens eingegossen werden. Wenn es sich um ein dickes oder viskoses Material handelt, kann das offene Ende lila des Füllstutzens, nachdem dieser gefüllt ist, geschlossen werden, s,B, mit einer Klammer oder durch Drehen und Festhalten durch eine geeignete Einrichtung, s,B, ein Gummiband o.dgl. Das dicke oder viskose Material kann dann durch Quetschen des Füllstutzens in den Behälter gedrückt werden. Nach Gebrauch kann der Füllstutzen, sofern keine erneute Verwendung beabsichtigt ist, einfach fortgeworfen werden.
  • In vielen Fällen und insbesondere bei Verwendung von großen Behältern ist es zur Erleichterung und Bequemlichkeit der Handhabung wünschenswert, irgendeine Trageeinrichtung für den Behälter vorzusehen. Wenngleich gegebenenfalls auch Handgriffe o.dgl. direkt an dem Behälter angebracht werden können, vergrößern derartige Einrichtungen die Gesamtabmessungen des Behälters, insbesondere im zusammengelegten Zustand.
  • Die Figur 18 veranschaulicht eine Trageeinrichtung, die zusammen mit dem Behälter oder getrennt verpackt werden kann und in jedem Falle einen sehr geringen Raumbedarf hat, die Gesamtabmessungen des Behälters praktisch kaum erhöht und das Zusammenlegen des Behälters in keiner Weise stört. Sie besteht aus einem Gurt oder Band 116, das aus irgendeinem geeigneten festen und biegsamen Material, wie Kunststoff, Fasern, Papier o.dgl., gefertigt sein kann. Vorzugsweise hat der Gurt eine Länge, die nur etwas größer als die Umfangslänge der Vorderwand 117 des Behälters ist. Der Gurt 116 kann dann über die Vorderwand des Behälters gestreift und so auf dem Behälter angeordnet werden, daß er längs der Seitenwandmitten und der mittleren Faltlinien von Decke und Boden des Behälters liegt. Die ohnehin vorhandene Neigung des Bodens zu einer geringfügigen Einwärtsfaltung unterstützt ein Verbleiben des Gurtes in dieser Lage und das Bestreben der Decke und des Bodens zu einem Einwärtsfalten stellt sicher, daß genügend Raum zwischen der Behälterdecke und dem Gurt 116 für ein Ergreifen des Gurtes mit der Hand zur Verfügung steht.
  • Der Behälter gemäß der Erfindung eignet sich besonders zum Ausschenken durch Drücken. Wenn beispielsweise der Behälter auf seine Vorderwand gelegt und auf seine Rückwand gedrückt wird, beispielsweise durch Federkraft, Gewichtsbelastung oder mit der Hand, erfolgt ein einwandfreies Ausschenken ohne Lüftung und ohne die Notwendigkeit von Pumpen oder Ventilen. Die natürliche Neigung des Behälters zur Rückkehr in seinen zusammengelegten Zustand gestattet auch ein einwandfreies Ausschenken durch Schwerkraftwirkung bei Anordnung des Behälters auf seiner Vorderwand in erhöhter Lage.
  • Weiterhin eignet sich der Behälter vorzüglich zum Ausschenken nach Art einer Quetschflasche.
  • Vorstehend ist der Behälter immer in Verbindung mit einem Ausguß erläutert worden. Es ist klar, daß andere Öffnungen und Verschlüsse vorgesehen werden können, z. B. Stopfen, Schraubverschlüsse, Reißöffnungen, abzureißende oder abzuschneidende Ecken u.dgl.
  • Der Behälter gemäß der Erfindung ist weiterhin sonders geeignet zur Verwendung als sterile Verpackung. Beispielsweise kann er durch Blasformung mit steriler Luft hergestellt werden, worauf die Füllöffnung dicht verschlossen wird Wenn Materialien eingefüllt werden sollen, wird die Füllöffnung aufgeschnitten und dann nach dem Füllen wieder dicht verschlossen. Im Falle von Blutplasma und anderen medizinischen Substanzen kann eine Abgabe des Inhalts durch eine Einstichnadel erfolgen und es tritt keine Verunreinigung ein, da der Behälter infolge des Zusammenfaltens bei Ausdrücken des Materials nicht gelüftet zu werden braucht.
  • Die Figur 24 zeigt einen Behälter gemäß der ErsSindung, der sich zur Verwendung als dichte Injektionsspritze o. dgl. eignet. Der Behälter 118 ist mit einer Schnauze 119 versehen, die sich über die volle Breite des Behälters erstreckt. Die Schnauze ist von der Linie 120 bis zu ihrem Ende 121 wärmeverschweißt, was durch die gestrichelten Schräglinien angedeutet ist. Die Schnauze enthält eine Injektionsnadel 122, deren oberes Ende, etwa im Bereich 123, bleibend in die Schnauze eingeschweißt ist. Unterhalb der Linie 120 ist die Schnauze mit einer quer herum laufenden Kerblinie 124 versehen. Von der Kerblinie 124 bis zum Ende 121 ist die Schnauze vollständig wärmeverschweißt, ausgenommen der Anteil, der die Nadel 122 bedeckt. Das Ende 121 der Schnauze kann mit einem V-förmigen Ausschnitt 125 versehen sein, gleichzeitig können sich längs verlaufende Kerblinien 126 von dem Ausschnitt 125 zu der Kerblinie 124 auf beiden Seiten der Nadel erstrecken.
  • Im Gebrauch wird der Behälter gefüllt und die mit der Nadel 122 versehene Schnauze 119 wird in der beschriebenen Weise unter sterilen Bedingungen wärmeverschweißt. Wenn der Inhalt ausgegeben werden soll, wird die Schnauze von dem V-förmigen Ausschnitt längs der Kerblinien 126 aufgerissen oder -geschnitten. Der nun überflüssige wärmeverschweißte Abschnitt der Schnauze wird durch seitliches Reißen oder Schneiden längs der Kerblinie 124 entfernt, wodurch die Nadel 122 fertig zur Benutzung freigelegt wird. Wenn die Schnauze 119 während des Aufreißens oder Aufschneidens in einer halbgefalteten Lage gehalten wird, bleibt die Abdichtung des Inhalts des Behälters an der Faltlinie 127 der Schnauze erhalten. Zusätzlich können weitere Innendichtungen 128, etwa wie sie in Verbindung mit der Figur 19 beschrieben wurden, vorgesehen werden.
  • Es ist ersichtlich, daß bezüglich der Materialien, Arbeitsmaßnehmen und Anordnung von Teilen oder anderer Einzelheiten, wie sie vorstehend zur Veranschaulichung der Erfindung erläutert wurden, nach Maßgabe des Einzelfalles entsprechende Änderungen oder Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (23)

  1. Patentansprüche 1. Zusammenlegbarer Behälter aus einem biegsamen nichtsaugenden Material, der eine Mehrzahl von gelenkig miteinander verbundenen Wänden aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände wenigstens ein Paar einander gegenüber liegender Wände (6, 7; 67; 84) umfassen, in denen sich jeweils mindestens eine mittig verlaufende Faltlinie (10, 15, 16; 69 ; 85, 88) und weitere, die erstgenannten Faltlinien treffende und in einem Winkel dazu verlaufende Faltlinien (11-14; 70-72; 86-87) befinden, wobei die erstgenannten Faltlinien Teil einer um den Umfang des Behälters (1) verlaufenden durchgehenden Faltlinie (9, 15, 10, 16; 68, 69 ; 83a, 85,88) bilden.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der von den Wänden des Paares verschiedenen Wände (z.B. 4) mindestens eine Vertiefung (z.B. 50) zur Verringerung des Innenvolumens des Behälters im zusammengelegten Zustand aufweist.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus dem biegsamen Material so vorgeformt ist, daß er das Bestreben hat, bis zur Aufrichtung im zusammengelegten Zustand zu bleiben.
  4. 4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame formbare Material aus Polyäthylen, Styrol, dem Handelsprodukt Saran oder einem Tetrafluoräthylenpolymerisat besteht.
  5. 5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß er einstückig ausgebildet ist.
  6. 6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß er in mindestens einer der Wände (z.B. 4) eine Mehrzahl von erhabenen Rippen (17, 25), die rechtwinklig zu der langen Achse der Wand verlaufen und sich im wesentlichen über die volle Breite der Wand erstrecken, aufweist.
  7. 7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß er einstückig damit verbunden an einer Faltlinie zwischen zwei der Wände (2, 4) einen Ausguß (8) mit einem offenen Ende (20) und einer flachen ovalen Gestalt aufweist.
  8. 8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeS rnet, daß das offene Ende (20) des Ausgusses (8) für eine Wärmeverschweißung ausgebildet ist.
  9. 9. Behälter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Verschluß für das offene Ende (20) des Ausgusses (8) in Form einer Klammer (27', 36i 38) aufweist.
  10. 10. Behälter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Verschluß für das offene Ende (20) des Ausgusses (8) auSweist, der einen Stopfen (33) mit einem sich verjüngenden Schaft (35) umfasst, welcher so ausgebildet ist, daß er in das offene Ende (20) eingeschoben werden kann und durch Reibung darin gehalten wird, wobei der Stopfen einen Durchlaß (35a) aufweist, dessen eines Ende sich in den Ausguß (8) öffnet und an dessen anderem Ende ein Schlauch-oder Rohranschluß (34) vorgesehen ist.
  11. 11. Behälter nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß er eine abnehmbare Verschlußkappe (36) für das offene Ende (20) des Ausgusses (8) in Form eines langgestreckten Körpers mit einem in Längsrichtung verlaufenden Schlitz (37), der zur Aufnahme, zum Verschluß und zur Halterung des offenen Endes durch Reibungskräfte ausgebildet ist, umfasst.
  12. 12. Behälter nach einem der Ansprüche 7 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß Streifen (8a, 8b) aus einem Elastomeren an den inneren Oberflächen des Behälters im Bereich der Faltlinie zwischen den beiden Wänden, wo sich der Ausguß befindet, angebracht sind.
  13. 13. Behälter nach Anspruch 8 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Injektionsnadel (122) dicht in den Ausguß eingelassen ist.
  14. 14. Behälter nach einem der Ansprüche 7 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens eine der Wände (4) eine Mehrzahl von Rippen (17, 25), die rechtwinklig zu der langen Achse der Wand verlaufen, eingeformt iet, der Ausguß (8) um ie Faltlinie abwärts zu dem oberen Abschnitt der Warld hin faltbar ist, die am oberen Abschnitt der Wand befindlichen Rippen (25) von den Rändern der Wand einwärts verlaufen und in einander gegenüberllegenden unterschnittenen koaxialen Endabschnitten (26) enden, deren Abstand voneinander etwa gleich der Breite des Ausgusses (8) ist und die so ausgebildet sind, daß sie die Ränder des Ausgusses in eingeschnapptem Zustand aufnehmen und den Ausguß freisetzbar in gefalteter Lage halten.
  15. 15. Behälter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausguß (8) um die Faltlinie (46) abwärts gegen den oberen Abschnitt der Wand (4) faltbar ist und an diesem oberen Abschnitt der Wand zwei im Abstand voneinander befindliche verdickte Ansätze (41, 42) vorgesehen sind, die einander gegenüberliegende unterschnittene Randabschnitte (43, 44) aufweisen, deren Abstand voneinander etwa gleich der Länge der VerschluBkappe (45) ist und die so ausgebildet sind, daß sie die Enden der Verschlußkappe in einem eingeschnappten Zustand aufnehmen und hierdurch den Ausguß (8) lösbar in der gefalteten Lage halten.
  16. 16. Behälter nach einem der Ansprüche 1 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Vorderwand (4, Fig. 2; 82a, Fig. 30), eine Rückwand (5), einander gegenüberliegende Seitenwände (6, 7; 84) und eine Bodenwand (3) umfaßt, die Seitenwände und die Bodenwand an ihren entsprechenden Enden miteinander und an ihren Seiten mit der Vorderwand bzw. der Rückwand faltbar verbunden sind, eine durchgehende Faltlinie (9, 15, 10, 16 ; 83a, 85, 88) rund um den Behälter mittig in der Bodenwand (3) und den Seitenwänden (6, 7; 84) verläuft und sich in den beiden einander gegenüberliegenden Wänden (6, 7; 84) weitere Faltlinien (11-14; 86-87) befinden, die von den Ecken dieser Wände diagonal zu der durchgehenden Faltlinie führen, so daß sich beim Zusammenlegen des Behälters diese Wände (6, 7; 84) einwärts falten und die Vorderwand (4; 82a) und die Rückwand (5) einander nähern.
  17. 17. Behälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jede der einander gegenüber liegenden Wände (6, 7; 84) des Paars eine Mehrzahl von diagonal verlaufenden Faltlinien (11-14, 104; 86-87, 104) aufweist.
  18. 18. Behälter nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Vorderwand (82a), eine Rückwand, zwei Seitenwände (84) und eine Bodenwand aufweist, die Seitenwände (84) dreieckige Form haben und die Vorderwand und die Rückwand an ihren Oberkanten faltbar miteinander verbunden sind.
  19. 19. Behälter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Faltlinie (83a) von Vorder- und Rückwand ein hohler Ausguß (89) befindet.
  20. 20. Behälter nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Vorderwand (4) eine Rückwand (5), einander gegenüber liegende Seitenwände (6, 7), eine Deckwand (2) und eine Bodenwand (3) umfaßt, die Seitenwände, die Deckwand und die Bodenwand an ihren entsprechenden Enden miteinander und an ihren Seiten mit der Vorderwand bzw. der Rückwand faltbar verbunden sind, eine durchgehende Faltlinie (9, 15, 10, 16) in den Deck-, Boden- und Seitenwänden rund um den Behälter verläuft, und in den einander gegenüberliegenden Wänden (6, 7) des Paars weitere Faltlinien (11-14) von den Ecken dieser Wände diagonal zu der durchgehenden Faltlinie führen, so daß sich beim Zusammenlegen des Behälters die Deck-, Boden- und Seitenwände einwärts falten und die Vorder- und Rückwand einander in etwa paralleler Lage nähern.
  21. 21. Behälter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß er sich aus zwei Formteilen (18, 19) zusammensetzt, von denen der eine (18) die Vorderwand (4), die Bodenwand (3) und eine der Seitenwände (z.B. 7) umfaßt und der andere (19) die Deckwand (2), die Rückwand (5) und die andere Seitenwand (6) umfaßt, und die aneinander stoßenden Ränder dieser Teile zu dichter Verbindung miteinander ausgebildet sind.
  22. 22. Behälter nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß er zum ragen im gefüllten Zustand mit einem biegsamen ringartigen Gurt (116) versehen ist, dessen Innenumfang etwas größer als die Umfangslänge der Vorderwand des Behälters ist und der beim Umlegen um den Behälter längs der durchgehenden Faltlinie gegen die Bodenwand und die Seitenwände anliegt.
  23. 23. Behälter nach einem der Ansprüche 1 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß er im aufgerichteten Zustand zylindrische Gestalt l t, eine Boden- und eine Deckwand (67) und ein Paar halbzylindrischer, längs eines Teils (68) der durchgehenden Faltlinie (68, 69) faltbar miteinander verbundener Wände aufweist, die Boden und die Deckwand das Paar einandergegenüber liegender Wände bilden und die weiteren Faltlinien (70-72) in der Bodenwand und der Deckwand so angeordnet sind, daß sie eine Zusammenziehung und Streckung der mittig in diesen Wänden verlaufenden Faltlinien (69) gestatten.
DE19681586594 1968-02-05 1968-02-05 Zusammenlegbarer Behaelter Pending DE1586594A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED0055262 1968-02-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1586594A1 true DE1586594A1 (de) 1972-04-13

Family

ID=7056380

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681586594 Pending DE1586594A1 (de) 1968-02-05 1968-02-05 Zusammenlegbarer Behaelter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1586594A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3937456A1 (de) * 1989-11-10 1991-05-16 Joerg Kreuzer Behaelter fuer gewerbliche und/oder haushaltszwecke
DE4235960A1 (de) * 1992-07-30 1994-02-03 Bmw Vogel Ag Aesch Faltbare Flasche aus Kunststoff
FR2758310A3 (fr) * 1997-01-16 1998-07-17 Maxime Parrochia Emballage pliable en forme de sac a fond plat

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3937456A1 (de) * 1989-11-10 1991-05-16 Joerg Kreuzer Behaelter fuer gewerbliche und/oder haushaltszwecke
DE4235960A1 (de) * 1992-07-30 1994-02-03 Bmw Vogel Ag Aesch Faltbare Flasche aus Kunststoff
FR2758310A3 (fr) * 1997-01-16 1998-07-17 Maxime Parrochia Emballage pliable en forme de sac a fond plat

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3139780C2 (de)
EP0515896B1 (de) Beutel
DE1170862B (de) Flexibler Fuell- und Schuettausguss fuer einen Behaelter
EP0966390B1 (de) Beuteltube
DE1298929B (de) Aufreissverschluss einer eigensteifen Verpackung aus flexiblem Material
EP0257281B1 (de) Flüssigkeitspackung mit Griff
DE3612895C2 (de)
DE2647983A1 (de) Packung fuer, insbesondere unter druck stehende, fluessigkeiten
EP0384037A2 (de) Flüssigkeitspackung mit aseptischen Eigenschaften und Verfahren zur Herstellung derselben
DE2720907C2 (de) Tubenartiger Behälter und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2706735C2 (de) Öffnungsvorrichtung für Verpackungsbehälter
EP0524487A1 (de) Flexibles Gebinde, gefüllt mit Farbe pastöser Konsistenz
DE1586594A1 (de) Zusammenlegbarer Behaelter
DE3637330C2 (de)
DE2442692A1 (de) Zusammenlegbarer behaelter
CH631125A5 (de) Verpackungsbehaelter.
EP0118819B1 (de) Behälter aus kaschiertem Karton od.dgl. insbesondere für fliessfähiges Gut
EP0380107A1 (de) Standbeutel
DE2517793A1 (de) Packung mit zwei kammern
DE3119140A1 (de) Faltschachtel fuer schuettfaehiges gut, insbesondere fuer fluessigkeiten
DE4226337A1 (de) Verpackung mit einem Folienbeutel
DE2356138A1 (de) Aufreissbarer becher
DE3007820C2 (de) Metalltube
DE2530945C3 (de) Verpackung für Flüssigkeiten mit verbesserter Aufreißöffnung
WO2005108237A1 (de) Beutel mit trink- oder ausgussteil