DE2442692A1 - Zusammenlegbarer behaelter - Google Patents

Zusammenlegbarer behaelter

Info

Publication number
DE2442692A1
DE2442692A1 DE2442692A DE2442692A DE2442692A1 DE 2442692 A1 DE2442692 A1 DE 2442692A1 DE 2442692 A DE2442692 A DE 2442692A DE 2442692 A DE2442692 A DE 2442692A DE 2442692 A1 DE2442692 A1 DE 2442692A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
box
insert
container structure
structure according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2442692A
Other languages
English (en)
Inventor
Henry Charles Deards
Nigel Evans Pickford
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Imperial Chemical Industries Ltd filed Critical Imperial Chemical Industries Ltd
Publication of DE2442692A1 publication Critical patent/DE2442692A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T24/00Buckles, buttons, clasps, etc.
    • Y10T24/13Article holder attachable to apparel or body
    • Y10T24/1382Receptacle type holder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

Patentanwälte:
Dipl.-Ing. Tiedtke ~
DipL-Chem. Bühling Dipl.-Ing. Kinne
8 München 2
Bavarlaring 4, Postfach 202403
Tel.:(089)539653-56 Telex: 524845 tipat cable address: Germaniapatent München
München, den *' SeP» 1974 B 6175
Imperial Chemical Industries Limited
London, Großbritannien
Zusammenlegbarer Behälter
Die Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Behälteraufbau, insbesondere einen Behälteräufbau, der zur Verwendung in Verfahren, wie z.B. beim Selbstbrauen von Wein und Bier, geeignet ist, und ein Verfahren zur Benutzung eines solchen Behälteraufbaus.
Erfindungsgemäß besteht ein zusammenlegbarer Behälteraufbau aus einer oben offenen Schachtel» einer freistehenden , aber zusammenlegbaren Hülse aus Kunststoffolie, die in die Schachtel an ihrem Boden eng eingepaßt ist, und einer wasserv/12 5 09811/0850
Deutsche Sank (München) Kto. 61/81070 Dresdner Sank (München) Kto. 3939844 Postscheck (Mühchen) Kto. 87043-804
_■ ο « %
dichten Einlage aus Kunststoffolie in der Hülse, wobei die Tiefe der Schachtel nicht mehr als die Hälfte der Hülsentiefe beträgt/ die Hülse an der Basis der Scnachtel gelagert ist, so daß sie darin senkrecht stehen kann, und die Kunststofffolieneinlage eine ümfangslänge hat, die nicht wesentlich kleiner als die des Innenumfangs der Hülse ist, und aus einer Kunststoffolie geformt ist, die dünner und flexibler als die ist, aus der die Hülse besteht.
Vorzugsweise übertrifft der Hülsenumfang längenmäßig nicht den Umfang des Schachtelinnenraums. Er kann vorteilhafterweise etwas kleiner sein, so daß die Hülse leicht in die Schachtel hineinpaßt. Vorzugsweise übertrifft der Umfang der Einlage den Innenumfang der Hülse nicht soweit, daß beim Einpassen der Einlage in die Hülse Wellung auftritt. Im Idealfall hat der Umfang der Einlage gleiche Länge wie der Innenumfang der Hülse. Da es unmöglich ist, bei der Herstellung eine genaue und gleichbleibende Qualität zu erreichen, wird der Umfang der Einlage manchmal der Kleinere der beiden sein, wenn dieses Ideal bei der Herstellung angestrebt wird. Diese Abweichung von der genauen Gleichheit innerhalb üblicher Toleranzen ist jedoch nicht bedeutsam, da sie durch leichte Streckung der Einlage im gefüllten Zustand leich ausgeglichen wird. Der Unterschied sollte nicht so groß sein, daß sich die gefüllte Einlage in der Hülse lose hin- und herbewegt.
Zur leichten Herstellung ist die Schachtel vorzugsweise 509811/0850
rechtwinklig, und die Hülse aus Kunststoffolie hat die Form eines Blockbodenbeutels, dessen flacher Boden im wesentlichen die gleiche Größe und Form wie der Schachtelboden hat. Es ist wesentlich, daß die Hülse innerhalb der Basis der Schachtel gehaltert, ist. In einer Ausführungsform der Erfindung ist sie direkt an der Basis der Schachtel befestigt. In einer bevorzugteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälteraufbaus bei einer Blockbodenform der Hülse ist die Basis der letzteren mit einer Versteifungsfassung oder -einlage versehen, so daß die so versteifte Basis genau in das Schachtelteil des Aufbaus hineinpaßt. Das Versteifungsteil kann beispielsweise ein Kartonstück von gleicher Gestalt wie die Schachtelbasis, jedoch etwas kleiner sein, so daß die Basis deX Hülse in die Schachtel bündig hineinpaßt.
Die Einlage aus Kunststoffolie des Behälteraufbaus ist aus hygienischen Gründen vorgesehen, da die Einlage erforderlichenfalls verworfen und ersetzt werden kann. Wenn diese Einlagen aus einer rohrförmigen Folie hergestellt werden, wie es gewöhnlich der Fall ist, sind jedoch ihre Innenflächen im wesentlichen steril, bis die Einlagen geöffnet werden. Durch die Anwesenheit der Einlage braucht die Hülse nicht notwenigerweise wasserdicht zu sein; es gibt aber offensichtliche Vorteile, wenn man die Hülse wasserdicht macht, da dies gelegentliche Undichtigkeiten der Einlage zuläßt.
509811/0850
Der erfindungsgemäße Behälteraufbau ist besonders brauchbar als Gärbeutel für die häusliche Herstellung von Wein oder Bier, wobei der Gärbeutel durch die Einlage gebildet wird. Er kann auch benutzt werden für die häusliche Herstellung anderer Produkte, die durch biologische Verarbeitung von Flüssigkeiten hergestellt werden, wie Joghurt und Weichkäse. Für alle diese Verfahren erleichert die Verwendung einer Einlage, insbesondere einer solchen mit Mitteln zum Verschließen ihrer öffnung, in starkem Maße die Einhaltung notwendiger Bedingungen für die wesentliche Freiheit von Verunreinigung.
So schafft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zur biologischen Verarbeitung einer Flüssigkeit, bei dem die Verarbeitung in der Einlage eines Behälteraufbaus entsprechend vorstehender Beschreibung erfolgt.
Der erfindungsgemäße Behälteraufbau zeigt bei der Verwendung einen stabilen Stand und kann bequem gelagert werden, wenn er nicht benutzt wird, da die Hülse in die Schachtel hineingelegt werden kann, so daß der leere Behälter nur einen Bruchteil des Raums erfordert, der beispielsweise von einem starren Trägerbehälter für einen Gärbeutel eingenommen wird. Außerdem kann das Schachtelteil auch als Verkaufspackung fungieren, ohne daß eine weitere Verpackung erforderlich ist. Das Schachtelteil kann nicht nur die zusammengefaltete Hülse enthalten, sondern auch weiteres Zubehör und Bestandteile für das Verfahren, bei dec s:!e hauptsächlich verw-.ic.ec v<^..rden soll.
509811/0.850 bad original
Die vorliegende Erfindung schafft daher eine mehrteilige Ausstattung zur Verwendung bei der häuslichen Herstellung eines Produktes durch die biologische Verarbeitung einer Flüssigkeit, wobei die Ausrüstung ein Behälter aus einer oben offenen Schachtel und einer Hülse entsprechend obiger Beschreibung sowie eine Einlage hierfür aus Kunststoffolie und Mittel zum Verschließen der Öffnung der Einlage umfaßt, so daß die Öffnung im wesentlichen als Einweg-Ventil wirkt und das Entweichen von Überschußgas aus der Einlage zuläßt. Die Ausrüstung kann auch irgendwelche oder alle Bestandteile für das biologische Verfahren umfassen. Es kann ferner eine Abzapfvorrichtung haben, insbesondere dann, wenn die Ausrüstung zur Verwendung in einem alkoholischen Gärverfahren dienen soll. Eine geeignete Form einer solchen Vorrichtung wird nachfolgend beschrieben.
Die Ausstattung ist vorzugsweise versehen mit einem zugehörigen Dedcel . Dieser kann zweckmäßigerweise eine Kappe für das Schachtelteil sein, wobei die Hülse in die Schachtel eingelegt wirct und die anderen Teile der Ausrüstung auf die Schachtel oder in ihre Falten gelegt werden, bevor die Kappe geschlossen wird. Die Kappe kann ein abnehmbarer Deckel oder an einer Seite des Schachtelteils klappbar befestigt sein. Alternativ kann die Ausrüstung beispielsweise in einem getrennten Gehäuse oder einem flexiblen Sack enthalten sein.
50981 1/0850
Wenn die Funktion des Schachtelteils des Behälters nur darin besteht, dem gefüllten Behälter Standfestigkeit zu geben, übersteigt seine Tiefe vorzugsweise nicht ein Viertel der Tiefe der Hülse. Im allgemeinen ist eine Tiefe von etwa 1/7 bis 1/5 der Hülsentiefe ausreichend. Wenn das Schachtelteil auch zur Aufnahme weiterer Ausstattungsteile und insbesondere Bestandteile für den beabsichtigten Prozess (die voluminös sein können) dienen soll, kann eine größere Tiefe bis zur Hälfte der Hülsentiefe nötig sein. Eine noch größere Tiefe würde natürlich möglich sein, jedoch würde viel von dem Vorteil des Behälteraufbaus, insbesondere bei der Einsparung von Vorratsund Transportraum, verloren gehen.
Einige bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Behälteraufbaus werden nun als Beispiele unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher beschrieben.
Die Fig. 1 und 2 zeigen Einzelheiten eines Behälteraufbaus, in denen die Hülse die Form eines .Blockbodenbeutels hat, der an seiner Basis an der Basis der Schachtel befestigt ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Verwendung einer als Einweg-Ventil wirkenden Vorrichtung zum Verschließen der Einlage, wenn der Behälteraufbau benutzt wird.
509811/0850
Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung zum Abzapfen der Flüssigkeit aus dem Behälter.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen Stufen bei der Herstellung eines Hülsenteils mit versteifter Basis zur Halterung in dem Schachtelteil.
\ Die Fig. 9 und 10 zeigen Stufen beim Falten eines
solchen Hülsenteils, um es in der Schachtel des Behälteraufbaus unterzubringen bis es zur Verwendung gebraucht wird.
In Fig. 1 bedeutet die Bezugszahl 1 eine oben offene, rechtwinklige Schachtel des Behälters, in diesem Fall eine quadratische Schachtel, die gegenenfalls mit einer abnehmbaren Kappe (nicht gezeigt) versehen ist, beispielsweise einer Kappe der gleichen Gestalt wie die Schachtel, die auf die Schachtel paßt. Die Bezugszahl 2 bezeichnet das Hülsenteil, das aus einer Länge einer gefalteten, dauerhaften Rohrfolie gebildet ist, bei der die Tiefen der Falten 3 halb so groß wie die flache Breite der gefalteten Folie ist. Die Bezugszahl 4 bezeichnet eine Einlage aus einer Länge einer ungefalteten Rohrfolie, die an beiden Enden verschweißt ist, jedoch an ihrem oberen Ende mit einer Perforationslinie 5 versehen ist, längs der das geschweißte Ende abgerissen werden kann, bevor die Einlage gefüllt wird. Die gefaltete Hülse öffnet sich in die Gestalt und Größe der Schachtelbasis. Die Einlage 4 hat eine flachgelegte Breite, die nominal gleich der halben Länge des Innenumfangs der Hülse ist. Die Schach-
509811/0850
tel . 1 ist in zweckmäßiger Weise aus rohem Karton gebildet, beispielsweise aus einem gewellten Schichtstoff» der durch Heften wie bei 6 gezeigt zusammengefügt ist.
In Fig. 2 zeigt die Bezugszahl 2 wiederum die Hülse, die an ihrem Ende flachgelegt ist und deren zwei innere Keilfalten 7 ein kurzes Stück - wie bei 8 gezeigt - geschlitzt sind, so daß es möglich ist, die zwei Laschen 9 und 10 in entgegengesetzter Richtungen umzufalten. Zur Befestigung der Hülse an dem Schachtelboden werden diese Laschen 9 , 10 flach über die Mitte des Bodens der rohen Schachtel vor deren Faltung gelegt und in dieser Lage festgeheftet. Nach dem Falten und Festlegen der Schachtel wird die Hülse über den Laschen 9 und 10 geöffnet, wobei sich ein Blockbodenbeutel bildet. Das Oberteil der Hülse kann dann in ihre flache gefaltete Form zusammengelegt und auf ihremLflachen Boden zusammengefaltet werden, die Schachtel wird geschlossen und der Behälter in dieser Form bis zum Gebrauch gelagert. Dann kann die Hülse leicht geöffnet und eine Einlage eingesetzt werden.
In Fig. 3 und 4 bedeutet die Bezugszahl 11 einen flachen Streifen aus starrem Material, zweckmäßigerweise einem Kunststoffmateria 1 , wie starrenvPolyvinylchlorid, Holz oder Metall, der an jedem Ende mit einem Schlitz 12 versehen ist. In den Schlitzen 12 wird ein um den Streifen 11 herumgelegtes elastisches Band 13 gehalten. Fig. 4 zeigt das Oberteil einer Einlage 4, die verschlossen wurde, indem man ihr offenes Ende
509811/0850
flach legte, über den Streifen 12 faltete, den Streifen mit dem dartiber gefalteten Einlageende abwärts auf das Öffnungsteil drehte, so daß die Einlage abermals gefaltet wird, und durch das Band 13 befestigte. Die Öffnungskante der Einlage ist bei 14 gezeigt. Wenn die Einlage in den Behälter eingesetzt worden ist, gefüllt und in der beschriebenen Weise verschlossen wurde, kann der Verschluß zweckmäßig auf dem Oberteil der Hülse des Behälters ruhen, so daß die öffnung der Einlage gewünschtenfalls leicht geöffnet werden kann. Der gefüllte Behälterzusammenbau steht standfest ohne Unterstützung solange es nötig ist.
Bei 15 ist in Fig. 1 ein Loch in der Wandung der Schachtel des Behälters gezeigt, durch das die Hülse und die Einlage mit Hilfe der in Fig. 5 gezeigten Vorrichtung angezapft werden kann. Diese Vorrichtung besteht aus einer starren, scharf angespitzten, hohlen Stechnadel 16, die zweckmäßigerweise aus Metall oder einem starren Kunststoffmaterial, wie Nylon, PoIyacetal oder Polystyrol hergestellt ist, einem daran angebrachten Schlauch 17, zweckmäßigerweise aus weichgemachtem Polyvinylchlorid, und einer lösbaren Klemme 18, die auf den Schlauch I aufgesetzt ist. In diesem Falle ist die Klemme ein gebogener Stahlring, der auf eine Reflexbiegung des Schlauches aufgesetzt ist, um diesen in seiner Lage zu halten, so daß die Flüssigkeit daran gehindert wird, durch die Biegung zu strömen. Es wurde gefunden, daß wenigstens bei Verwendung einer Einlage aus Polyäthylenfolie die Stechnadel der Vorrichtung durch die Wandung des Behälters und der Einlage ohne Flüssig-
509811/0850 :
keitsverlust,abgesehen von dem durch die Stechnadel, gestoßen werden kann, vorausgesetzt, daß die Einlage aus eineerFolie von mehr als einer Mindeststärke besteht. Für eine Polyäthylenfolie beträgt dieses Mindestmaß etwa 38 u. Die Vorrichtung kann zum Anzapfen der Einlage selbst dann benutzt werden, wenn die Hülsenwandung des Behälters bei der Benutzung schon vorher durchstochen wurde. Bei der Verpackung der Ausrüstung wird die Hülse wie oben beschrieben in die Schachtel zusammengefaltet, und die anderen Teile können daraufgelegt werden.
Die Hülse des Behälteraufbaus hat bei einer behendere bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einen versteiften Boden und ist aus einer Länge aus nicht keilförmiger Rohrfolie dadurch gebildet, daß man ein Ende davon zuschweißt, die zugeschweißte Hülse zu einer Form mit einem Blockende öffnet, die entstandenen Laschen des zugeschweißten Endes auf ein gegen das Blockende gelegten Versteifungsteil faltet und die Laschen in dieser Lage vorzugsweise mit einem Klebeband befestigt. Diese Methode wird durch die Figuren 6 bis 10 der beiliegenden Zeichnung bildlich dargestellt.
In Fig. 6 ist der Hülsenkörper 21, der wiederum beispielsweise aus einer dicken, rohrförmigen Polyäthylenfolie bestehen kann, dargestellt, nachdem sein Ende bei 22 verschweißt und er über eine quadratische Formplatte 23 auf einem Trägergestell 24 gelegt wurde. Die Hülse ist so aufgelegt, daß die
509811/0850
Schweißnaht 22 längs einer Querachse der Platte liegt, so daß sie sich bis zu den Spitzen der Laschen 25 erstreckt, die durch das Öffnen des verschweißten Hülsenendes entstanden sind· In Fig. 7 bedeutet die Bezugszahl 26 ein Quadratstück aus steifem Karton, das auf das Blockende der Hülse gegenüber der quadratischen Formplatte 2 3 aufgelegt ist. Fig. 8 zeigt die Hülse mit den Laschen 25 des Blockendes, die auf das Kartonstück 26 umgelegt und in dieser Lage durch einen Klebebandstreifen 27 befestigt sind, so daß das Kartonstück teilweise von dem Blockende umhüllt wird.
Fig. 9 zeigt die Hülse mit ihren flach aufeinandergelegten Wandungen, wobei die Seitenfalten 28 der ursprünglichen Rohrfolie wieder hergestellt wurden, und mit dem versteiftem Boden, der auf eine Hülsenwandung umgelegt .wurde. Die Seiten der Hülse werden dann zur Mitte der flachgelegten Hülse um die bedeckten Kanten des Kartonstücks 26 und längs der gleichen Linien ohne Unterbrechung bis zum oberen Hülsenende - wie in Fig. 10 gezeigt - umgefaltet. Die Hülse kann dann weiter in Längsrichtung um ihren versteifen Boden gefaltet werden, so daß die gefaltete Hülse in dem Schachtelteil des Behälteraufbaus untergebracht werden kann. Wenn der Behälteraufbau benutzt werden soll, wird die Hülse aus der Schachtel entnommen, entfaltet und geöffnet. Der Hülsenboden wird wieder in die Schachtel des Aufbaus eingepaßt, so daß nach Einsetzen der Einlage in das Hülsenteil der Behälteraufbau im wesentlichen so aussieht wie er in Fig. 1 der Zeichnung
509811/0850
2U2692
dargestellt ist.
In einem besonderen Beispiel als Hülsenteils, das in der in Fig. 6 bis 8 dargestellten Weise ausgebildet ist, besteht das Hülsenteil aus einem 370 mm langen Stück einer dicken (375 ju) Rohrfolie aus Polyäthylen mit einer flachgelegten Breite von 320 mm. Der Versteifungseinsatz ist ein 157 mm im Quadrat großes Kartonstück, das den Boden der Hülse ergibt und bündig in ein 160 mm im Quadrat (Innenmaß) großes Schachtelteil hineinpaßt. Eine für die Verwendung in dieser Hülse besonders geeignete Einlage besteht aus einer 560 mm langen Stück einer nicht keilförmigen, 50 μ dicken Rohrfolie aus Polyäthylen mit einer flachgelegten Breite von 320 mm, die an einem Ende verschweißt ist. Verschiedene andere Methoden können dazu dienen, das Versteifungsteil an dem Ende der Hülse anzubringen oder es darin zu umhüllen. Die dargestellte Methode hat die Vorteile, daß der Umgang damit einfach ist und sich ein wasserdichter Beutel ergibt, vorausgesetzt, daß die Bodenverschweißung quer über die ganze Breite des Hülsenendes verläuft. Diese Vorteile werden leichter erreicht als mit. der unter Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschriebenen Konstruktion und ein weiterer Vorteil ist der, daß die Konstruktion des Schachtelteils bei der in den Fig. 6 bis 8 gezeigten Ausführungsform natürlich fertiggestellt werden kann, bevor das Hülsenteil eingesetzt wird. Das Hülsenteil und die Einlage des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Behälteraufbaus kann aus der gleichen Art rohrförmiger Polyäthylenfoliej.gebildet werden, lediglich mit der Ausnahme,
50981 1/0850
daß die Rohrfolie für die Hülse vorzugsweise mit Keilen versehen ist.
Bei dem besonders beschriebenen Behälter können viele Änderungen vorgesehen werden. Beispielsweise ist es bei den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Behälteraufbau nicht wesentlich, der Hülse eine Blockbodenform zu geben. Sie kann einfach als eine gerade Hülse an den Seiten der Schachtel angebracht wer« den. Das unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 10 beschriebene Hülsenteils des Behälteraufbaue kann auf andere Weise als dargestellt gebildet werden, beispielsweise/ indem man es aus einem vorher mit Keilen ausgestatteten Schlauch formt und mit einem Versteifungsteil versieht, das in der geeignetsten Weise angebracht oder umhüllt wird. Es fällt auch unter die vorliegende Erfindung, als Hülsenteil ein Blockbodenbeutel ohne Versteifung oder Befestigung zu verwenden, vorausgesetzt, daß er bündig in die Schachtel hineinpaßt. So kann beispielsweise ein geeignetes Hülsenteil solcher Form nach dem in den Fig. 6 bis 8 der Zeichnung dargestellten Verfahren hergestellt und das Versteifungsteil von unterhalb der umgelegten Laschen des Beutels nach deren gegenseitiger Verschweißung herausgezogen werden, so daß der Boden des Beutels unversteift bleibt, jedoch in der gewünschten Form gehalten wird.
50 98 11/085
Andere Maßnahmen als die dargestellten können vorgesehen werden, um die Öffnung der Einlage während der Gärrung zu schließen, so daß sich die Wirkung eines Einwegventils ergibt. Beispielsweise kann eine Federklammer Verwendung finden.
Wenn das Schachtelteil durch Faltung eines rohen Kartons gebildet wird, wird der Boden vorzugsweise aus einer einzigen Lage gebildet und jegliche Überlappenden oder anhängenden Laschen an den Schachtelseiten angeordnet, da eich hierdurch eine stabilere Struktur ergibt.
Die erfindungsgemäße Gesamtheit der Teile kann verkauft werden, gegebenenfalls zusammen mit wenigstens einem oder einigen Verfahrensbestandteilen, für einmaligen Verbrauch, oder der Behälter kann getrennt verkauft werden oder er kann zum wiederholten Gebrauch zusammen mit einer Einlage oder einem Stapel von Einlagen verkauft werden. Die mitgelieferten Einlagen sind vorzugsweise an jedem Ende verschweißt, wobei ein Ende vorzugsweise zur Öffnung mit einer Aufreißlinie, wie beispielsweise in Fig. 1 gezeigt, versehen ist. Eine einfache Perforationslinie gewährleistet im allgemeinen eine ausreichende Freiheit von Verunreinigung:in der Einlage, da die Innenseite der Rohrfolie im allgemeinen im wesentlichen steril ist, da sie von der Folienherstellung kommt. Die Perforationen können jedoch gewünschtenfalls um ihre Kanten verschweißt sein, beispielsweise in—dem sie durch erhitzte Stifte gebildet wer-
509811/0850
2U2692
den. Geeignete Einlagen können leicht in üblicher Weise als Beutel mit seitlichem Schweißverschluß oder am Ende befindlichem Schweißverschluß aus Rohrfolie durch ein auf die Folienherstellung ausgerichtetes Verfahren hergestellt werden, wobei die Perforationslinien in jedem Beutel an einer Kantenfalte bzw. Schweißnaht gebildet werden.
Obgleich Folien aus Polyäthylen oder durch Copolymerisation modifizierten Polyäthylenen im allgemeinen zur Herstellung des Hülsenteils des Behälters und der Einlage sehr geeignet sind, können gewünschtenfalls oder zur Erfüllung besonderer Voraussetzungen bei der Verwendung des Behälters oder der Einlage andere Kunststoffe eingesetzt werden. Beispielsweise ist eine Polyvinylchloridfolie ebenfalls ein sehr geeignetes Material für die Hülse.
Kurz zusammengefaßt besteht die Erfindung aus einem Behälteraufbau für die biologische Verarbeitung von Flüssigkeiten aus einer oben offenen Schachtel, einer freistehenden, mit einem Blockende versehenen Hülse aus Kunststoffolie, die in die Schachtel eingepaßt ist, und einer flüssigkeitsdichten Einlage aus Kunststoffolie, wobei die Tiefe der Schachtel nicht mehr als die Hälfe der Tiefe der Hülse beträgt und die Hülse vorzugsweise an seiner Grundfläche eine angebrachte oder eingelegte Versteifung aufweist, die in die Schachtel hineinpaßt.
50981 1/0850

Claims (8)

Patentansprüche
1.!Zusammenlegbarer Behälteraufbau, gekennzeichnet durch eine oben offene Schachtel (D/ eine freistehende, aber zusammenlegbare, In die Schachtel (1) an deren Boden genau hineinpassende Hülse (2) aus Kunststoffolle und eine wasserdichte Einlage (4) aus Kunststoffolle In der Hülse (2), wobei die Tiefe der Schachtel (1) nicht mehr als die Hälfte der Tiefe der Hülse (2) beträgt, die Hülse (2) auf dem Boden der Schachtel (1) abgestützt 1st, so daß sie auf diesem senkrecht stehen kann, und die Einlage (4) eine Umfangslänge hat, die nicht wesentlich kleiner als die des Innenumfangs der Hülse (2) ist und aus einer Kunststoffolie besteht, die dünner und flexibler als die der Hülse (2) ist.
2. Behälteraufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Schachtel (1) nicht größer als ein Viertel der Tiefe der Hülse (2) ist.
3. Behälteraufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) an dem Boden der Schachtel (1) unmittelbar angebracht ist.
503811/0850
4. Behälteraufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Hülse (2) mit einer angebrachten oder eingelegten Versteifung (26) versehen ist, so daß der so versteifte Boden genau in die Schachtel (1) des Behälteraufbaus hineinpaßt.
5. Behälteraufbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) aus einem Längsstück nicht keilförmig ausgebildeter Rohrfolie durch Verschweißen von deren einem Ende, öffnen der verschweißten Hülse (2) in eine mit Blockende versehene Gestalt, Umfalten der gebildeten Laschen(25) des verschweißten Endes auf ein auf das Blockende gelegtes Versteifungsteil (26) und Befestigen der Laschen (25) in dieser Lage gebildet wurde.
6. Behälteraufbau für die häusliche Herstellung von Produkten durch biologische Verarbeitung einer Flüssigkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet/ daß die öffnung (14) der Einlage (4) mit Mitteln (11, 12, 13J verschließbar ist, so daß sie im wesentlichen, als Einwegventil wirkt und das Entweichen von Gas aus der Einlage (4) gestattet.
7. Behälteraufbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Hülse (2) und der Einlage (4) durch ein Abzapfgerät (16, 17, 18) durchstoßbar ist, wodurch die in der Einlage (4) enthaltene Flüssigkeit entfernt werden kann.
5 0 9 8 11/0850
2U2692
8. Verwendung des Behälteraufbaus nach einem der Ansprüche 1 bis 7 für die biologische Verarbeitung einer Flüssig' keit, insbesondere ein alkoholisches Gärverfahren.
50981 1/0850
DE2442692A 1973-09-06 1974-09-06 Zusammenlegbarer behaelter Pending DE2442692A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4189073A GB1451925A (en) 1973-09-06 1973-09-06 Collapsible container
GB2075574 1974-05-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2442692A1 true DE2442692A1 (de) 1975-03-13

Family

ID=26254873

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2442692A Pending DE2442692A1 (de) 1973-09-06 1974-09-06 Zusammenlegbarer behaelter

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3938728A (de)
CA (1) CA1011269A (de)
DE (1) DE2442692A1 (de)
DK (1) DK455774A (de)
FR (1) FR2243126A1 (de)
GB (1) GB1451925A (de)
NL (1) NL7411152A (de)
SE (1) SE7411237L (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NZ207360A (en) * 1983-03-23 1987-06-30 Hickinbotham Winemakers Method and apparatus for producing wine by full carbonic maceration
GB2202549A (en) * 1987-03-20 1988-09-28 Philip John Whitney Foldable fermenter
JP3750703B2 (ja) * 1997-02-10 2006-03-01 日本紙パック株式会社 液用可撓容器
US6061955A (en) * 1998-09-16 2000-05-16 Domstein; Randall A. Collapsible flower vase assembly including pedestal base cork attachment
US6676011B2 (en) 2001-10-03 2004-01-13 Tom Luu Packaging box
US6948618B2 (en) * 2001-10-03 2005-09-27 Tom Tho-Truong Luu Protective packaging system
US8720769B2 (en) 2009-09-15 2014-05-13 Packaging Corporation Of America Beverage container
US8474639B2 (en) * 2009-10-14 2013-07-02 Christopher Bibby and Trent Scanlan Collapsible container
US11001430B2 (en) * 2017-10-13 2021-05-11 Duracell U.S. Operations, Inc. Battery package
US10919680B1 (en) 2018-10-08 2021-02-16 Packaging Corporation Of America Liquid beverage container

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2556321A (en) * 1946-06-24 1951-06-12 Moist R Proof Container Co Liner and receptacle
US3065895A (en) * 1961-04-25 1962-11-27 Chemical Sales Inc Multiple unit container
US3137433A (en) * 1961-05-15 1964-06-16 Chemical Sales Inc Stable dispenser package
US3135967A (en) * 1962-07-18 1964-06-09 Paul B Stephens Handkerchief holder
US3297226A (en) * 1964-06-09 1967-01-10 Scholle Container Corp Packaging
US3539360A (en) * 1969-05-09 1970-11-10 Inland Container Corp Shortening container device

Also Published As

Publication number Publication date
US3938728A (en) 1976-02-17
FR2243126A1 (de) 1975-04-04
SE7411237L (de) 1975-03-07
NL7411152A (nl) 1975-03-10
DK455774A (de) 1975-05-05
CA1011269A (en) 1977-05-31
GB1451925A (en) 1976-10-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0383020B2 (de) Folienbeutel
DE2443721C2 (de) Formstabile Verpackung
DE7934619U1 (de) Weichpackung aus einer Kunststoffolie, insbesondere für Papiertaschentücher
DE1461762A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Packungen
DE2202001B2 (de) Mehrkammerbehälter
DE3439492A1 (de) Fluessigkeitspackung mit griff
DE2557820A1 (de) Abgabeeinrichtung fuer beutel aus thermoplastischem material
DE2442692A1 (de) Zusammenlegbarer behaelter
DE1511092A1 (de) Aus einem Zuschnitt hergestellter Behaelter,insbesondere fuer Fluessigkeiten,sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE2236544A1 (de) Standpackung fuer fluessiges oder festes fuellgut
EP0384037A2 (de) Flüssigkeitspackung mit aseptischen Eigenschaften und Verfahren zur Herstellung derselben
WO2008089500A2 (de) Behälter
DE4224639A1 (de) Verpackungsbeutel mit Tragegriff aus Kunststoffolie für Hygieneartikel, insbesondere Windeln
DE2210013A1 (de) Verpackungen fuer fluessigkeiten und verfahren zur herstellung der verpackung
DE2656860A1 (de) Karton
DE4017363A1 (de) Verfahren fuer die herstellung von mit fluessigkeiten gefuellten kartons
DE2827646A1 (de) Zuschnitt fuer einen verpackungsbehaelter
DE2808372A1 (de) Verfahren zur automatischen herstellung von trinkbecherpackungen
DE2547049C2 (de) Wickelbeutel aus miteinander verbundenen thermoplastischen Kunststoffolien und Vorrichtung zum Anbringen eines Verschlußstreifens in der Öffnung der Tasche eines derartigen Wickelbeutels
EP0273106B1 (de) Seitenfaltensack
DE3115179A1 (de) Verpackung fuer fluessige oder feste giessfaehige gueter
DE2224745A1 (de) Flüssigkeitsbehälter mit einem Verschlußstutzen
DE2107795A1 (de) Verpackungsbeutel
DE1536284A1 (de) Tragetasche aus thermoplastischer Kunststoffolie und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2944558A1 (de) Geformter, faltbarer loesungsbehaelter

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee