DE2442692A1 - Zusammenlegbarer behaelter - Google Patents
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Description
Dipl.-Ing. Tiedtke ~
DipL-Chem. Bühling Dipl.-Ing. Kinne
8 München 2
Tel.:(089)539653-56 Telex: 524845 tipat cable address: Germaniapatent
München
München, den *' SeP» 1974
B 6175
Imperial Chemical Industries Limited
London, Großbritannien
London, Großbritannien
Zusammenlegbarer Behälter
Die Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Behälteraufbau,
insbesondere einen Behälteräufbau, der zur Verwendung
in Verfahren, wie z.B. beim Selbstbrauen von Wein und Bier, geeignet ist, und ein Verfahren zur Benutzung eines solchen
Behälteraufbaus.
Erfindungsgemäß besteht ein zusammenlegbarer Behälteraufbau aus einer oben offenen Schachtel» einer freistehenden ,
aber zusammenlegbaren Hülse aus Kunststoffolie, die in die Schachtel
an ihrem Boden eng eingepaßt ist, und einer wasserv/12
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dichten Einlage aus Kunststoffolie in der Hülse, wobei die
Tiefe der Schachtel nicht mehr als die Hälfte der Hülsentiefe beträgt/ die Hülse an der Basis der Scnachtel gelagert ist,
so daß sie darin senkrecht stehen kann, und die Kunststofffolieneinlage
eine ümfangslänge hat, die nicht wesentlich kleiner als die des Innenumfangs der Hülse ist, und aus einer Kunststoffolie
geformt ist, die dünner und flexibler als die ist, aus der die Hülse besteht.
Vorzugsweise übertrifft der Hülsenumfang längenmäßig
nicht den Umfang des Schachtelinnenraums. Er kann vorteilhafterweise etwas kleiner sein, so daß die Hülse leicht in die Schachtel
hineinpaßt. Vorzugsweise übertrifft der Umfang der Einlage den Innenumfang der Hülse nicht soweit, daß beim Einpassen der
Einlage in die Hülse Wellung auftritt. Im Idealfall hat der Umfang der Einlage gleiche Länge wie der Innenumfang der Hülse.
Da es unmöglich ist, bei der Herstellung eine genaue und gleichbleibende Qualität zu erreichen, wird der Umfang der Einlage
manchmal der Kleinere der beiden sein, wenn dieses Ideal bei der Herstellung angestrebt wird. Diese Abweichung von der genauen
Gleichheit innerhalb üblicher Toleranzen ist jedoch nicht bedeutsam, da sie durch leichte Streckung der Einlage im gefüllten
Zustand leich ausgeglichen wird. Der Unterschied sollte nicht so groß sein, daß sich die gefüllte Einlage in der Hülse lose
hin- und herbewegt.
Zur leichten Herstellung ist die Schachtel vorzugsweise 509811/0850
rechtwinklig, und die Hülse aus Kunststoffolie hat die Form
eines Blockbodenbeutels, dessen flacher Boden im wesentlichen die gleiche Größe und Form wie der Schachtelboden hat. Es ist
wesentlich, daß die Hülse innerhalb der Basis der Schachtel gehaltert, ist. In einer Ausführungsform der Erfindung ist sie
direkt an der Basis der Schachtel befestigt. In einer bevorzugteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälteraufbaus
bei einer Blockbodenform der Hülse ist die Basis der letzteren mit einer Versteifungsfassung oder -einlage versehen,
so daß die so versteifte Basis genau in das Schachtelteil des
Aufbaus hineinpaßt. Das Versteifungsteil kann beispielsweise ein Kartonstück von gleicher Gestalt wie die Schachtelbasis,
jedoch etwas kleiner sein, so daß die Basis deX Hülse in die
Schachtel bündig hineinpaßt.
Die Einlage aus Kunststoffolie des Behälteraufbaus ist aus hygienischen Gründen vorgesehen, da die Einlage erforderlichenfalls
verworfen und ersetzt werden kann. Wenn diese Einlagen aus einer rohrförmigen Folie hergestellt werden, wie
es gewöhnlich der Fall ist, sind jedoch ihre Innenflächen im wesentlichen steril, bis die Einlagen geöffnet werden. Durch
die Anwesenheit der Einlage braucht die Hülse nicht notwenigerweise wasserdicht zu sein; es gibt aber offensichtliche Vorteile,
wenn man die Hülse wasserdicht macht, da dies gelegentliche Undichtigkeiten der Einlage zuläßt.
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Der erfindungsgemäße Behälteraufbau ist besonders brauchbar als Gärbeutel für die häusliche Herstellung von Wein
oder Bier, wobei der Gärbeutel durch die Einlage gebildet wird. Er kann auch benutzt werden für die häusliche Herstellung anderer
Produkte, die durch biologische Verarbeitung von Flüssigkeiten hergestellt werden, wie Joghurt und Weichkäse. Für alle diese
Verfahren erleichert die Verwendung einer Einlage, insbesondere einer solchen mit Mitteln zum Verschließen ihrer öffnung, in
starkem Maße die Einhaltung notwendiger Bedingungen für die wesentliche Freiheit von Verunreinigung.
So schafft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zur biologischen Verarbeitung einer Flüssigkeit, bei dem die
Verarbeitung in der Einlage eines Behälteraufbaus entsprechend vorstehender Beschreibung erfolgt.
Der erfindungsgemäße Behälteraufbau zeigt bei der Verwendung einen stabilen Stand und kann bequem gelagert werden,
wenn er nicht benutzt wird, da die Hülse in die Schachtel hineingelegt werden kann, so daß der leere Behälter nur einen Bruchteil
des Raums erfordert, der beispielsweise von einem starren Trägerbehälter für einen Gärbeutel eingenommen wird. Außerdem
kann das Schachtelteil auch als Verkaufspackung fungieren, ohne
daß eine weitere Verpackung erforderlich ist. Das Schachtelteil kann nicht nur die zusammengefaltete Hülse enthalten, sondern
auch weiteres Zubehör und Bestandteile für das Verfahren, bei dec s:!e hauptsächlich verw-.ic.ec v<^..rden soll.
509811/0.850 bad original
Die vorliegende Erfindung schafft daher eine mehrteilige
Ausstattung zur Verwendung bei der häuslichen Herstellung eines Produktes durch die biologische Verarbeitung einer Flüssigkeit,
wobei die Ausrüstung ein Behälter aus einer oben offenen Schachtel und einer Hülse entsprechend obiger Beschreibung sowie
eine Einlage hierfür aus Kunststoffolie und Mittel zum Verschließen
der Öffnung der Einlage umfaßt, so daß die Öffnung im wesentlichen als Einweg-Ventil wirkt und das Entweichen von
Überschußgas aus der Einlage zuläßt. Die Ausrüstung kann auch
irgendwelche oder alle Bestandteile für das biologische Verfahren umfassen. Es kann ferner eine Abzapfvorrichtung haben,
insbesondere dann, wenn die Ausrüstung zur Verwendung in einem alkoholischen Gärverfahren dienen soll. Eine geeignete Form
einer solchen Vorrichtung wird nachfolgend beschrieben.
Die Ausstattung ist vorzugsweise versehen mit einem zugehörigen Dedcel . Dieser kann zweckmäßigerweise eine Kappe
für das Schachtelteil sein, wobei die Hülse in die Schachtel eingelegt wirct und die anderen Teile der Ausrüstung auf die Schachtel
oder in ihre Falten gelegt werden, bevor die Kappe geschlossen wird. Die Kappe kann ein abnehmbarer Deckel oder an einer
Seite des Schachtelteils klappbar befestigt sein. Alternativ kann die Ausrüstung beispielsweise in einem getrennten Gehäuse
oder einem flexiblen Sack enthalten sein.
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Wenn die Funktion des Schachtelteils des Behälters nur darin besteht, dem gefüllten Behälter Standfestigkeit zu geben,
übersteigt seine Tiefe vorzugsweise nicht ein Viertel der Tiefe der Hülse. Im allgemeinen ist eine Tiefe von etwa 1/7
bis 1/5 der Hülsentiefe ausreichend. Wenn das Schachtelteil auch zur Aufnahme weiterer Ausstattungsteile und insbesondere
Bestandteile für den beabsichtigten Prozess (die voluminös sein können) dienen soll, kann eine größere Tiefe bis zur
Hälfte der Hülsentiefe nötig sein. Eine noch größere Tiefe würde natürlich möglich sein, jedoch würde viel von dem Vorteil des
Behälteraufbaus, insbesondere bei der Einsparung von Vorratsund Transportraum, verloren gehen.
Einige bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Behälteraufbaus werden nun als Beispiele unter Bezugnahme
auf die beiliegende Zeichnung näher beschrieben.
Die Fig. 1 und 2 zeigen Einzelheiten eines Behälteraufbaus,
in denen die Hülse die Form eines .Blockbodenbeutels hat, der an seiner Basis an der Basis der Schachtel befestigt
ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Verwendung einer als Einweg-Ventil
wirkenden Vorrichtung zum Verschließen der Einlage, wenn der Behälteraufbau benutzt wird.
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Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung zum Abzapfen der Flüssigkeit aus dem Behälter.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen Stufen bei der Herstellung eines Hülsenteils mit versteifter Basis zur Halterung in dem Schachtelteil.
\ Die Fig. 9 und 10 zeigen Stufen beim Falten eines
solchen Hülsenteils, um es in der Schachtel des Behälteraufbaus unterzubringen bis es zur Verwendung gebraucht wird.
In Fig. 1 bedeutet die Bezugszahl 1 eine oben offene,
rechtwinklige Schachtel des Behälters, in diesem Fall eine quadratische Schachtel, die gegenenfalls mit einer abnehmbaren
Kappe (nicht gezeigt) versehen ist, beispielsweise einer Kappe der gleichen Gestalt wie die Schachtel, die auf die Schachtel
paßt. Die Bezugszahl 2 bezeichnet das Hülsenteil, das aus einer Länge einer gefalteten, dauerhaften Rohrfolie gebildet ist, bei
der die Tiefen der Falten 3 halb so groß wie die flache Breite der gefalteten Folie ist. Die Bezugszahl 4 bezeichnet eine
Einlage aus einer Länge einer ungefalteten Rohrfolie, die an beiden Enden verschweißt ist, jedoch an ihrem oberen Ende mit
einer Perforationslinie 5 versehen ist, längs der das geschweißte Ende abgerissen werden kann, bevor die Einlage gefüllt wird. Die
gefaltete Hülse öffnet sich in die Gestalt und Größe der Schachtelbasis. Die Einlage 4 hat eine flachgelegte Breite, die nominal
gleich der halben Länge des Innenumfangs der Hülse ist. Die Schach-
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tel . 1 ist in zweckmäßiger Weise aus rohem Karton gebildet,
beispielsweise aus einem gewellten Schichtstoff» der durch Heften wie bei 6 gezeigt zusammengefügt ist.
In Fig. 2 zeigt die Bezugszahl 2 wiederum die Hülse, die an ihrem Ende flachgelegt ist und deren zwei innere Keilfalten
7 ein kurzes Stück - wie bei 8 gezeigt - geschlitzt sind, so daß es möglich ist, die zwei Laschen 9 und 10 in
entgegengesetzter Richtungen umzufalten. Zur Befestigung der
Hülse an dem Schachtelboden werden diese Laschen 9 , 10 flach über die Mitte des Bodens der rohen Schachtel vor deren Faltung
gelegt und in dieser Lage festgeheftet. Nach dem Falten und Festlegen der Schachtel wird die Hülse über den Laschen 9
und 10 geöffnet, wobei sich ein Blockbodenbeutel bildet. Das Oberteil der Hülse kann dann in ihre flache gefaltete Form zusammengelegt
und auf ihremLflachen Boden zusammengefaltet werden,
die Schachtel wird geschlossen und der Behälter in dieser Form bis zum Gebrauch gelagert. Dann kann die Hülse leicht geöffnet
und eine Einlage eingesetzt werden.
In Fig. 3 und 4 bedeutet die Bezugszahl 11 einen flachen Streifen aus starrem Material, zweckmäßigerweise einem
Kunststoffmateria 1 , wie starrenvPolyvinylchlorid, Holz oder Metall,
der an jedem Ende mit einem Schlitz 12 versehen ist. In den Schlitzen 12 wird ein um den Streifen 11 herumgelegtes
elastisches Band 13 gehalten. Fig. 4 zeigt das Oberteil einer Einlage 4, die verschlossen wurde, indem man ihr offenes Ende
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flach legte, über den Streifen 12 faltete, den Streifen mit
dem dartiber gefalteten Einlageende abwärts auf das Öffnungsteil
drehte, so daß die Einlage abermals gefaltet wird, und durch das Band 13 befestigte. Die Öffnungskante der Einlage ist bei 14
gezeigt. Wenn die Einlage in den Behälter eingesetzt worden ist, gefüllt und in der beschriebenen Weise verschlossen wurde, kann
der Verschluß zweckmäßig auf dem Oberteil der Hülse des Behälters ruhen, so daß die öffnung der Einlage gewünschtenfalls
leicht geöffnet werden kann. Der gefüllte Behälterzusammenbau
steht standfest ohne Unterstützung solange es nötig ist.
Bei 15 ist in Fig. 1 ein Loch in der Wandung der Schachtel
des Behälters gezeigt, durch das die Hülse und die Einlage mit Hilfe der in Fig. 5 gezeigten Vorrichtung angezapft werden
kann. Diese Vorrichtung besteht aus einer starren, scharf angespitzten, hohlen Stechnadel 16, die zweckmäßigerweise aus Metall
oder einem starren Kunststoffmaterial, wie Nylon, PoIyacetal
oder Polystyrol hergestellt ist, einem daran angebrachten Schlauch 17, zweckmäßigerweise aus weichgemachtem
Polyvinylchlorid, und einer lösbaren Klemme 18, die auf den
Schlauch I aufgesetzt ist. In diesem Falle ist die Klemme ein gebogener Stahlring, der auf eine Reflexbiegung des Schlauches
aufgesetzt ist, um diesen in seiner Lage zu halten, so daß die Flüssigkeit daran gehindert wird, durch die Biegung zu
strömen. Es wurde gefunden, daß wenigstens bei Verwendung einer Einlage aus Polyäthylenfolie die Stechnadel der Vorrichtung
durch die Wandung des Behälters und der Einlage ohne Flüssig-
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keitsverlust,abgesehen von dem durch die Stechnadel, gestoßen
werden kann, vorausgesetzt, daß die Einlage aus eineerFolie von mehr als einer Mindeststärke besteht. Für eine Polyäthylenfolie
beträgt dieses Mindestmaß etwa 38 u. Die Vorrichtung kann zum Anzapfen der Einlage selbst dann benutzt werden, wenn
die Hülsenwandung des Behälters bei der Benutzung schon vorher durchstochen wurde. Bei der Verpackung der Ausrüstung wird die
Hülse wie oben beschrieben in die Schachtel zusammengefaltet, und die anderen Teile können daraufgelegt werden.
Die Hülse des Behälteraufbaus hat bei einer behendere
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einen versteiften
Boden und ist aus einer Länge aus nicht keilförmiger Rohrfolie dadurch gebildet, daß man ein Ende davon zuschweißt, die zugeschweißte
Hülse zu einer Form mit einem Blockende öffnet, die entstandenen Laschen des zugeschweißten Endes auf ein gegen
das Blockende gelegten Versteifungsteil faltet und die Laschen in dieser Lage vorzugsweise mit einem Klebeband befestigt. Diese
Methode wird durch die Figuren 6 bis 10 der beiliegenden Zeichnung bildlich dargestellt.
In Fig. 6 ist der Hülsenkörper 21, der wiederum beispielsweise aus einer dicken, rohrförmigen Polyäthylenfolie bestehen
kann, dargestellt, nachdem sein Ende bei 22 verschweißt und er über eine quadratische Formplatte 23 auf einem Trägergestell
24 gelegt wurde. Die Hülse ist so aufgelegt, daß die
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Schweißnaht 22 längs einer Querachse der Platte liegt, so daß
sie sich bis zu den Spitzen der Laschen 25 erstreckt, die durch das Öffnen des verschweißten Hülsenendes entstanden sind·
In Fig. 7 bedeutet die Bezugszahl 26 ein Quadratstück
aus steifem Karton, das auf das Blockende der Hülse gegenüber
der quadratischen Formplatte 2 3 aufgelegt ist. Fig. 8 zeigt die Hülse mit den Laschen 25 des Blockendes, die auf das Kartonstück
26 umgelegt und in dieser Lage durch einen Klebebandstreifen 27 befestigt sind, so daß das Kartonstück teilweise
von dem Blockende umhüllt wird.
Fig. 9 zeigt die Hülse mit ihren flach aufeinandergelegten Wandungen, wobei die Seitenfalten 28 der ursprünglichen
Rohrfolie wieder hergestellt wurden, und mit dem versteiftem Boden, der auf eine Hülsenwandung umgelegt .wurde.
Die Seiten der Hülse werden dann zur Mitte der flachgelegten Hülse um die bedeckten Kanten des Kartonstücks 26 und längs
der gleichen Linien ohne Unterbrechung bis zum oberen Hülsenende - wie in Fig. 10 gezeigt - umgefaltet. Die Hülse kann
dann weiter in Längsrichtung um ihren versteifen Boden gefaltet werden, so daß die gefaltete Hülse in dem Schachtelteil
des Behälteraufbaus untergebracht werden kann. Wenn der Behälteraufbau
benutzt werden soll, wird die Hülse aus der Schachtel entnommen, entfaltet und geöffnet. Der Hülsenboden
wird wieder in die Schachtel des Aufbaus eingepaßt, so daß
nach Einsetzen der Einlage in das Hülsenteil der Behälteraufbau im wesentlichen so aussieht wie er in Fig. 1 der Zeichnung
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dargestellt ist.
In einem besonderen Beispiel als Hülsenteils, das in
der in Fig. 6 bis 8 dargestellten Weise ausgebildet ist, besteht das Hülsenteil aus einem 370 mm langen Stück einer dicken
(375 ju) Rohrfolie aus Polyäthylen mit einer flachgelegten
Breite von 320 mm. Der Versteifungseinsatz ist ein 157 mm im Quadrat großes Kartonstück, das den Boden der Hülse ergibt und
bündig in ein 160 mm im Quadrat (Innenmaß) großes Schachtelteil hineinpaßt. Eine für die Verwendung in dieser Hülse besonders
geeignete Einlage besteht aus einer 560 mm langen Stück einer nicht keilförmigen, 50 μ dicken Rohrfolie aus Polyäthylen mit
einer flachgelegten Breite von 320 mm, die an einem Ende verschweißt
ist. Verschiedene andere Methoden können dazu dienen, das Versteifungsteil an dem Ende der Hülse anzubringen oder es
darin zu umhüllen. Die dargestellte Methode hat die Vorteile, daß der Umgang damit einfach ist und sich ein wasserdichter
Beutel ergibt, vorausgesetzt, daß die Bodenverschweißung quer über die ganze Breite des Hülsenendes verläuft. Diese Vorteile
werden leichter erreicht als mit. der unter Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschriebenen Konstruktion und ein weiterer Vorteil
ist der, daß die Konstruktion des Schachtelteils bei der in den Fig. 6 bis 8 gezeigten Ausführungsform natürlich fertiggestellt
werden kann, bevor das Hülsenteil eingesetzt wird. Das Hülsenteil und die Einlage des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Behälteraufbaus kann aus der gleichen Art rohrförmiger
Polyäthylenfoliej.gebildet werden, lediglich mit der Ausnahme,
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daß die Rohrfolie für die Hülse vorzugsweise mit Keilen versehen ist.
Bei dem besonders beschriebenen Behälter können viele Änderungen vorgesehen werden. Beispielsweise ist es bei den
in den Fig. 1 und 2 gezeigten Behälteraufbau nicht wesentlich,
der Hülse eine Blockbodenform zu geben. Sie kann einfach als eine gerade Hülse an den Seiten der Schachtel angebracht wer«
den. Das unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 10 beschriebene Hülsenteils des Behälteraufbaue kann auf andere Weise als dargestellt
gebildet werden, beispielsweise/ indem man es aus einem vorher mit Keilen ausgestatteten Schlauch formt und mit
einem Versteifungsteil versieht, das in der geeignetsten Weise angebracht oder umhüllt wird. Es fällt auch unter die vorliegende
Erfindung, als Hülsenteil ein Blockbodenbeutel ohne Versteifung oder Befestigung zu verwenden, vorausgesetzt, daß er
bündig in die Schachtel hineinpaßt. So kann beispielsweise ein geeignetes Hülsenteil solcher Form nach dem in den Fig.
6 bis 8 der Zeichnung dargestellten Verfahren hergestellt und das Versteifungsteil von unterhalb der umgelegten Laschen des
Beutels nach deren gegenseitiger Verschweißung herausgezogen werden, so daß der Boden des Beutels unversteift bleibt, jedoch
in der gewünschten Form gehalten wird.
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Andere Maßnahmen als die dargestellten können vorgesehen
werden, um die Öffnung der Einlage während der Gärrung zu schließen, so daß sich die Wirkung eines Einwegventils
ergibt. Beispielsweise kann eine Federklammer Verwendung finden.
Wenn das Schachtelteil durch Faltung eines rohen Kartons gebildet wird, wird der Boden vorzugsweise aus einer
einzigen Lage gebildet und jegliche Überlappenden oder anhängenden Laschen an den Schachtelseiten angeordnet, da eich
hierdurch eine stabilere Struktur ergibt.
Die erfindungsgemäße Gesamtheit der Teile kann verkauft werden, gegebenenfalls zusammen mit wenigstens einem oder
einigen Verfahrensbestandteilen, für einmaligen Verbrauch, oder der Behälter kann getrennt verkauft werden oder er kann zum
wiederholten Gebrauch zusammen mit einer Einlage oder einem Stapel von Einlagen verkauft werden. Die mitgelieferten Einlagen
sind vorzugsweise an jedem Ende verschweißt, wobei ein Ende vorzugsweise zur Öffnung mit einer Aufreißlinie, wie
beispielsweise in Fig. 1 gezeigt, versehen ist. Eine einfache Perforationslinie gewährleistet im allgemeinen eine ausreichende
Freiheit von Verunreinigung:in der Einlage, da die Innenseite der Rohrfolie im allgemeinen im wesentlichen steril ist,
da sie von der Folienherstellung kommt. Die Perforationen können jedoch gewünschtenfalls um ihre Kanten verschweißt sein,
beispielsweise in—dem sie durch erhitzte Stifte gebildet wer-
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den. Geeignete Einlagen können leicht in üblicher Weise als Beutel mit seitlichem Schweißverschluß oder am Ende befindlichem
Schweißverschluß aus Rohrfolie durch ein auf die Folienherstellung ausgerichtetes Verfahren hergestellt werden,
wobei die Perforationslinien in jedem Beutel an einer Kantenfalte bzw. Schweißnaht gebildet werden.
Obgleich Folien aus Polyäthylen oder durch Copolymerisation modifizierten Polyäthylenen im allgemeinen zur Herstellung
des Hülsenteils des Behälters und der Einlage sehr geeignet sind, können gewünschtenfalls oder zur Erfüllung besonderer Voraussetzungen
bei der Verwendung des Behälters oder der Einlage andere Kunststoffe eingesetzt werden. Beispielsweise ist eine
Polyvinylchloridfolie ebenfalls ein sehr geeignetes Material für die Hülse.
Kurz zusammengefaßt besteht die Erfindung aus einem Behälteraufbau für die biologische Verarbeitung von Flüssigkeiten
aus einer oben offenen Schachtel, einer freistehenden, mit einem Blockende versehenen Hülse aus Kunststoffolie, die in die
Schachtel eingepaßt ist, und einer flüssigkeitsdichten Einlage aus Kunststoffolie, wobei die Tiefe der Schachtel nicht mehr
als die Hälfe der Tiefe der Hülse beträgt und die Hülse vorzugsweise an seiner Grundfläche eine angebrachte oder eingelegte
Versteifung aufweist, die in die Schachtel hineinpaßt.
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Claims (8)
1.!Zusammenlegbarer Behälteraufbau, gekennzeichnet
durch eine oben offene Schachtel (D/ eine freistehende, aber
zusammenlegbare, In die Schachtel (1) an deren Boden genau
hineinpassende Hülse (2) aus Kunststoffolle und eine wasserdichte
Einlage (4) aus Kunststoffolle In der Hülse (2), wobei
die Tiefe der Schachtel (1) nicht mehr als die Hälfte der
Tiefe der Hülse (2) beträgt, die Hülse (2) auf dem Boden der Schachtel (1) abgestützt 1st, so daß sie auf diesem senkrecht
stehen kann, und die Einlage (4) eine Umfangslänge hat, die
nicht wesentlich kleiner als die des Innenumfangs der Hülse (2) ist und aus einer Kunststoffolie besteht, die dünner und
flexibler als die der Hülse (2) ist.
2. Behälteraufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Schachtel (1) nicht größer als ein
Viertel der Tiefe der Hülse (2) ist.
3. Behälteraufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) an dem Boden der Schachtel (1)
unmittelbar angebracht ist.
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4. Behälteraufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden der Hülse (2) mit einer angebrachten oder eingelegten Versteifung (26) versehen ist, so
daß der so versteifte Boden genau in die Schachtel (1) des Behälteraufbaus hineinpaßt.
5. Behälteraufbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) aus einem Längsstück nicht keilförmig
ausgebildeter Rohrfolie durch Verschweißen von deren einem Ende, öffnen der verschweißten Hülse (2) in eine mit
Blockende versehene Gestalt, Umfalten der gebildeten Laschen(25) des verschweißten Endes auf ein auf das Blockende gelegtes
Versteifungsteil (26) und Befestigen der Laschen (25) in dieser Lage gebildet wurde.
6. Behälteraufbau für die häusliche Herstellung von Produkten durch biologische Verarbeitung einer Flüssigkeit
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet/ daß die öffnung (14) der Einlage (4) mit Mitteln (11, 12, 13J verschließbar
ist, so daß sie im wesentlichen, als Einwegventil wirkt und das Entweichen von Gas aus der Einlage (4) gestattet.
7. Behälteraufbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung der Hülse (2) und der Einlage (4) durch ein Abzapfgerät (16, 17, 18) durchstoßbar ist, wodurch
die in der Einlage (4) enthaltene Flüssigkeit entfernt werden kann.
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8. Verwendung des Behälteraufbaus nach einem der Ansprüche 1 bis 7 für die biologische Verarbeitung einer Flüssig'
keit, insbesondere ein alkoholisches Gärverfahren.
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1974
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