DE2224745A1 - Flüssigkeitsbehälter mit einem Verschlußstutzen - Google Patents

Flüssigkeitsbehälter mit einem Verschlußstutzen

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DE2224745A1
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DE19722224745
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Justin M. Pompano Beach Fla. Schmit (V.StA.)
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Artic Pac, Inc. (n.d.Ges.d.Staates Florida) Pompano Beach, Fla. (V.StA.)
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Description

"Flüssigkeitsbehälter mit einem Verschlußstutzen»
Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsbehälter mit einer flexiblen Wandung für Flüssigkeiten oder Halbflüssigkeiten.
Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf einen Behälter mit flexibler verschweißter Wandung für Flüssigkeiten und Halbflüssigkeiten, der insbesondere dazu dient, die Ausgabe des Inhaltes des Behälters zu erleichtern.
Ein weiteres spezielles Merkmal der Erfindung ist die Schaffung eines Behälters mit flexibler verschweißter Wandung für Flüssigkeiten und Halbflüssigkeiten, welcher geeignet ist, den Behälterinhalt vollständig entleeren zu können und, falls es gewünscht ist, mit verschiedenen mechanischen Ausgabevorrichtungen auszurüsten, die mit oder ohne Schließventil eingesetzt werden können. Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Vorsehung eines neuen und bewährten verschweißten Behälters mit flexibler Wandung, der einen einbezogenen und eingeschlossenen Verschlußstutzen aufweist, welcher einfach und leicht aus dem Behälterinneren nach außen geführt werden kann, wenn es gewünscht ist, den Inhalt des Behälters auszuschenken»
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung zielt darauf ab, einen neuen und bewährten Flüssigkeitsbehälter zu schaffen, der so konstruiert ist, daß er erhöhten Reinlichkeitsanforderungen gerecht wird, und der dazu dienen kann, den Inhalt sicher aus ihm herauszuziehen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Schaffung eines neuen und bewährten Flüssigkeitsbehälters, der einfach konstruiert und relativ wirtschaftlich äußerst hygienisch aufgebaut ist und aus welchem die enthaltene Flüssigkeit, wenn gewünscht, zum vollständigen Ausschenken bereitgehalten wird.
Gemäß der Erfindung ist ein derartiger Behälter dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Behälter eine flexible flüssigkeitsdichte Wandung aufweist, die aus Folienabschnitten besteht, die längs ihrer Ränder miteinander verschweißt sind;
b) das flexible, flüssigkeitsdichte Material der Wandung oberhalb einer bestimmten Temperatur ohne zu reißen mechanisch verformt ist in eine bleibende Gestalt und
c) aus dem Wandungsmaterial der Folie ein bleibender Verschlußstutzen herausgeformt ist, der sich aus dem Behälter heraus erstreckt zur Erleichterung der Ausgabe des Behälterinhaltes.
Der Flüssigkeitsbehälter nach der Erfindung und seine Her-
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Stellungsmethode umfassen also einen mit einer verschweißten, flexiblen, flüssigkeitsdichten Wandung versehenen Behälter, der mit einem aus Teilen seiner Wandung bleibend verformt,gebildeten Verschlußstutzen versehen ist, welcher die Ausgabe des Behälterinhaltes erleichtert. Es kommen dabei verschiedene Verstärkungshülsen zum Einsatz, die zur Formung und Stützung des Verschlußstutzens dienen und die bei der Ausgabe der im Behälter enthaltenen Flüssigkeit diese Ausgabe erleichtern.
Diese und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht verschiedener von rechts nach links ablaufender Verfahrensschritte zur Herstellung eines Verschlußstutzens nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Folie geeigneten Materials, aus welcher der Behälter hergestellt wird, nachdem-der Verschlußstutzen an ihm befestigt worden ist während eines der in Fig. 1 dargestellten Verfahrensschrittes,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig., 2 dargestellte Folie nach dem Verfahrensschritt des Formens des Verschlußstutzens, wie es in Fig. 1 gezeigt ist,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine in Fig. 3 dargestellte Folie, nachdem die;:e zusammengefaltet wurde im Bereich des Verschluß-
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Stutzens, so daß die Seitenränder sich überdeckend aneinanderliegen,
Fig. 5 eine Vorderansicht eines Behälters, die teilweise aufgebrochen ist und den Aufbau nach Fig. 4 zeigt, nachdem die entgegengesetzten Seiten- und Endbereiche miteinander verschweißt worden sind,
Fig. 6 eine Vorderansicht des Flüssigkeitsbehälters nach Fig. 5 mit dem aus dem Behälter herausgezogenen Verschlußstutzen anstelle der eingeschobenen Lage nach Fig. 5,
Fig. 7 eine teilweise aufgebrochene Vorderansicht des Behälters, bei welchem das Verschlußstück vom Verschlußstutzen abgerissen ist zum Freilegen der Perforation,
Fig. 8 eine Seitenansicht des in Fig. 7 dargestellten Behälters ,
Fig. 9 einen Schnitt durch Herstellungsabschnitte des Verschlußstutzens einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei die den Verschlußstutzen tragenden Elemente im Schnitt gezeigt sind,
Fig. 10 einen bruchstückartigen vertikalen Schnitt durch den Flüssigkeitsbehälter, wobei der Verschlußstutzen und die den Verschlußstutzen tragenden Teile der Fig. 9 mit einer zuge-
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hörigen Ausschenkvorrichtung zur Erläuterung des Gebrauchs des Behälters,
Fig. 11 einen Schnitt durch den fortlaufenden Herstellungsprozeß zum Formen des Verschlußstutzens einer dritten Ausführungsform der Erfindung mit einem zylindrischen Verschlußstutzen tragenden Element, welches im Schnitt dargestellt ist,
Fig. 12 eine Vorderansicht eines Flüssigkeitsbehälters, der mit einem nach Fig. 11 gebildeten Verschlußstutzen versehen ist,
Fig. 13 einen Schnitt durch einen Flüssigkeitsbehälter nach Fig. 12 und eine Ausschenkvorrichtung, die in Verbindung mit ihm eingesetzt wird,
Fig. 14 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des Verschlußstutzens,
Fig.15 einen Schnitt durch eine weitere Ausbildung eines Verschlußstutzens nach der Erfindung,
Fig. 16 wieder eine andere Ausführungsform eines Verschlußstutzens nach der Erfindung im Schnitt,
Fig. 17 eine weitere andere Ausführungsform des Verschlußstutzens nach der Erfindung im Schnitt,
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Fig. 18 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Verschlußstutzens und einer dazugehörigen Ausschenkvorrichtung im Schnitt,
Fig. 19 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit einem Verschlußstutzen und diesen tragenden Gliedern in Schnittdarstellung,
Fig. 20 eine weitere Ausführungsform eines Verschlußstutzens nach der Erfindung wiederum im Schnitt,
Fig. 21 wieder eine andere Ausführungsform des Verschlußstutzens nach der Erfindung mit einer Tragkonstruktion im Schnitt dargesta.lt,
Fig. 22 eine andere Ausführungsform der Erfindung mit einer Variante der Ausführungsform nach Fig. 14 und
Fig. 23 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung mit dem Verschlußstutzen und diesen tragenden Gliedern im Schnitt, wobei die Art dargestellt, in welcher das Verschlußstück benutzt werden kann, um den Verschlußstutzen zu schützen und dem Benutzer das Trinken aus dem Behälter zu ermöglichen.
Die Fig. 1 bis 8 zeigen eine Ausführungsform eines Flüssigkeitsbehälters nach der Erfindung, der allgemein mit C be-
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zeichnet ist lind Flüssigkeiten oder Halbflüssigkeiten, wie beispielsweise Ketschup, Mostrich, Soßen usw. aufnimmt. Dieser Behälter besteht aus gegenüberliegenden flexiblen Seitenwänden 25 und 26. Diese Seitenwände 25 und 26 sind längs ihrer Ränder 27, 28 und 29, 30 miteinander verschweißt. Wesentlicher Bestandteil des Behälters ist ein Verschlußstutzen 31, der so konstruiert ist, daß er die in ihm enthaltene Flüssigkeit leicht abgeben kann mit oder ohne zusätzliche Abgabestücke. Der Verschlußstutzen ist durch eine Verformung der Behälterwand gebildet, wie sie im folgenden beschrieben wird. Bei der Herstellung des Behälters C wird von einer Folie 32 aus flexiblem, flüssigkeitsdichtem Material ausgegangen, welches vorzugsweise etwas elastisch und wärmeverschweißbar ist, wobei es aber bei einer '.Temperatur, oberhalb welcher es mechanisch verformt wird, nicht reißen darf und eine bleibende Form behalten muß. Dieses Material kann außerhalb seines elastischen Bereiches ohne zu zerreißen in eine vorbestimmte Form gezogen werden. Wie Fig. 1 zeigt, kann die Folie 32 von einer Rolle 33 abgezogen werden, wobei Abschnitte geeigneter Abmessungen von dieser Folie genommen und in den nachfolgend beschriebenen Schritten behandelt werden.
Wie Fig. 1 zeigt, läuft die Folie 32 unter einer Perforationsvorrichtung 34 hindurch, welche ein Loch 35 in die Folie einstanzt. Von dieser Arbeitsposition bewegt sich die Folie dann in eine Position unterhalb einer Rolle 36, die ein ähnliches
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Folienmaterial aufnimmt, das jedoch in geringerer Breite liegt, Dieses Material läuft unter einem Schneidelement 37 vorbei, welches eine geeignete und gewünschte Materiallänge abschneidet, aus welcher ein Verschlußstück 38 herstellbar ist, welches der Folie 32 überlagert wird. Es wird dann eine Wärmeschweißvorrichtung 39 auf die Verschlußstückfolie 38 abgesenkt, welche diese Folie mit der Folie 32 verschweißt, und zwar rings um das Stanzloch 35. Von dieser Arbeitsposition wird die Folie dann zu der nächsten geführt, in welcher Klammern 40 und 41 von beiden Seiten gegen die Folie gelegt werden, die die Verschlußstückfolie 38 umgeben. Es wird dann eine Ziehkern 42 niedergefahren, welcher den unterhalb der Verschlußstückfolie 38 liegenden Teil der Folie 32 nach unten auszieht in die Gestalt des Verschlußstutzens 31. Die freien Eckenabschnitte der Verschlußstutzenfolie 38 ziehen sich dabei mit nach unten unter die untere Oberfläche der Folie 32.
Es sei bemerkt, daß sich das Verschlußstück 38 über das Perforationsloch 35 legt und dieses verschließt, während die Eckenabschnitte der Folie des Verschlußstückes abgelöst bleiben. Da das Verschlußstück 38 und die Folie 32 aus thermisch verschweißbarem Material bestehen, sind beide vollständig miteinander verschweißt mit Hilfe der thermischen Schweißvorrichtung 39. Da das Verschlußstück nicht von den Klammern 40 und 41 erfaßt wird, erfolgt die Deformation in erster Linie, jedoch nicht ausschließlich, innerhalb des
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Abschnittes der Folie 32, welcher das Perforationsloch 35 umgibt.
Die Fig. 2 zeigt einen Folienabschnitt 32, nachdem die thermische Schweißvorrichtung 39 auf die Folie des Verschlußstückes aufgesetzt worden ist, aber vor dem Aufsetzen des Ziehkernes 42. Fig. 3 zeigt die Folie 32, nachdem der Ziehkern 42 zur Formung des Verschlußstutzens niedergefahren wurde. Die Folie 32 wird danach umgeschlagen, so daß der Verschlußstutzen 31 zwischen zwei gefaltete Abschnitte der Folie 32 gelangt. Die Randabschnitte 29 und 30 werden dann zur Deckung gebracht und miteinander thermisch verschweißt. In der gleichen Weise werden die Randabschnitte 27 und 28 miteinander zur Deckung gebracht und miteinander verschweißt, nachdem der Behälter C in gewünschter Weise mit einer Flüssigkeit oder Halbflüssigkeit gefüllt wurde. Der Behälter erscheint dann, wie in Fig. 5 dargestellt, wobei sich der Verschlußstutzen im Inneren des Behälters befindet und in den Inhalt hineinreicht. Die Endabschnitte der Verschlußstückfolie 38 stehen ein Stück aus dem Behälter hervor. Wenn der Inhalt des Behälters benutzt werden soll, dann wird der Verschlußstutzen 31 durch Drücken auf die Seitenwände des Behälters herausgepreßt oder aber herausgezogen durch Ziehen an den hervorstehenden Enden der Verschlußstückfolie 38, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Wird dann das Verschlußstück 38 von dem Verschlußstutzen 31 des Behälters C abgezogen, dann hat dieser das in den Fig. 7 und 8 dargestellte Aussehen. Die Perfo-
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rationsöffnung 35 ist dann geöffnet, und der Inhalt des Behälters kann durch Drücken auf seine Seitenwände und gegebenenfalls auch auf den Verschlußstutzen 31 herausgedrückt werden.
In Fig. 9 ist ein anderes Verfahren dargestellt, mit dessen Hilfe eines zweite Ausführungsform der Erfindung gebildet werden kann. Die aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte sind dabei von rechts nach links dargestellt. Auf einen Abschnitt der Folie 32 wirkt eine Ziehvorrichtung 44 ein, die mit einem ringförmigen Ziehglied versehen ist. Auf die Oberseite der Folie 32 ist eine gleichfalls ringförmige Kappe mit einer im Deckel vorgesehenen Öffnung 47 aufgesetzt. Beim Hochfahren der Ziehvorrichtung 44 drückt das Ziehglied 45 die Folie 32 in die Kappe 46 ein« Dabei wird in die Folie 32 ein Ansatz eingezogen, welcher die Form eines Verschlußstückes aufweist. Im Anschluß daran wird die Folie 32 wieder in der bereits beschriebenen Weise umgelegt, wobei allerdings die Faltung nicht über dem Verschlußstutzen, sondern in der entgegengesetzten Richtung erfolgt. Der Verschlußstutzen 48 liegt damit dann außerhalb des durch Verschweißen der decked übereinandergelegten Folienränder gebildeten Behälters C, der vor dem vollständigen Verschweißen noch mit einer Flüssigkeit oder Halbflüssigkeit gefüllt wurde. Die letzteren Verfahrensschritte sind von üblicher Art und brauchen nicht dargestellt oder noch einmal beschrieben zu werden.
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Wenn der Behälter C in der beschriebenen und in Fig. 9 dargestellten Weise fertiggestellt worden ist, kann er zum Abgeben der Flüssigkeit benutzt werden, wozu eine besondere Ausschenkvorrichtung 49 benutzt wird, die in Fig. 10 dargestellt ist. Der Behälter ist in dieser Figur mit 50 bezeichnet. Zur Ausschenkvorrichtung 49 gehört eine in ihrem unteren Teil mit einem Innengewinde versehene Hülse 51. Auf der Oberseite weist die Hülse eine nach innen hervorragende Lippe 52 auf0 In die Hülse 51 ist eine Buchse 53 eingesetzt, die an ihrem unteren Ende eine Lippe 54 besitzt, die an der gewindefreien Innenwand der Hülse 51 anliegt. Ebenso liegt die Lippe 52 an der Außenwand der Buchse 53 an. Die Buchse ist damit in axialer Richtung gegenüber der Hülse 51 verschiebbar. Die Buchse 53 ist in ihrem oberen Teil mit einem Außengewinde ^ versehen, auf welches eine Kappe 56 aufgeschraubt ist. In der Kappe 56 ist ein Schließelement 57 angeordnet, mit dessen Hilfe ein sich innerhalb der Kappe nach unten erstreckendes Aufstiegrohr 58 geöffnet und geschlossen werden kann. Das innere untere Ende des Rohres 58 ist, wie bei 59 angedeutet, schräg angeschnitten, um das Einstechen des Rohres in den Verschlußstutzen 48 zu erleichtern, wenn die Buchse 53 nach unten gedrückt wird (Fig. 10). Wenn der Verschlußstutzen 48 einmal aufgestoßen worden ist mit Hilfe des Rohres 58, kann der Inhalt des Behälters 50 zur Betätigung des Schließelementes 57 ausgeschenkt werden.
Fig. 11 zeigt die Herstellungsweise einer dritten Ausführungs-
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form eines Verschlußstutzens, wobei die Verfahrensschritte von links nach rechts aufeinanderfolgen. In dem ersten links dargestellten Verfahrensschritt wird ein Ziehdorn 60 nach oben gegen die Folie 32 bewegt, während diese zwischen ringförmigen Klammern 61 und 62 festgelegt ist. Aus der Folie 32 wird auf diese Weise ein Verschlußstutzen 63 herausgeformt. In dem nächsten Verfahrensschritt wird auf den Verschlußstutzen 63 ein starrer Ring 64 aufgesetzt, auf den eine flache Platte 65 aufgelegt wird. In dem folgenden Arbeitsschritt schweißt eine thermische Schweißvorrichtung 66 die Platte 65 auf dem starren Ring 64 auf der Oberseite des Verschlußstutzens 63 fest. Die Platte 65 ist auf verständliche Weise aus einem ähnlichen thermisch verschweißbaren Material hergestellt wie das Verschlußstück 38. Die thermische Schweißvorrichtung ist so ausgebildet, daß sie die Platte 65 entweder vollständig längs des Ringes 64 oder nur an Schweißpunkten festschweißt. Die Verschweißung mit dem Verschlußstutzen 63 erfolgt an verschiedenen Punkten, die um die Stutzenmitte herum verteilt sind.
Fig. 12 zeigt einen Flüssigkeitsbehälter 67, welcher in derselben Weise hergestellt worden ist wie der in Fig. 10 durch ein Umschlagen der Folie 32, bei dem der Verschlußstutzen außenhalb des Behälters bleibt. Die Ränder sind wieder auf bekannte Weise miteinander verschweißt, wobei vor dem vollständigen Verschweißen eine Flüssigkeit eingefüllt wurde. Es sei erwähnt, daß die Platte 65 sowohl mit dem Verschlußstutzen
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als auch mit dem starren Ring 64 verschweißt ist, wobei der Verschlußstutzen 63 von dem starren Ring 64 gestützt wird.
Der in Fig. 12 dargestellte Behälter kann mit verschiedenen Ausgabevorrichtungen eingesetzt werden, von denen eine in Fig. 13 dargestellt ist. Die Ausgabevorrichtung nach Fig. besteht aus einer Kappe 68 mit einer zylindrischen Außenwand 69 und einem Ausgaberohr 70, welche am vorderen Ende bajonettförmig schräg angeschnitten ist und durch die Kappe 68 nach unten ragt. Auf die Kappe 68 ist ein Nippel 71 aufgesetzt, welches den oberen, etwas erweiterten Rand der Kappe 68 umgreift ο Wenn der Behälter 67 in Benutzung genommen werden soll, dann wird die Kappe 68 über den Ring 64 gedruckt, wobei die beiden Teile so aufeinander abgestimmt sind, daß die Kappe 68 auf den Ring 64 festsitzt. Beim Aufdrücken der Kappe 68 schneidet das Rohr 70 die Platte 65 durch und ragt dann in den Verschlußstutzen so hinein, wie es in Fig. 13 mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Die überstehenden Teile der Platte 65 sind in diesem Fall nach unten abgebogen und befinden sich zwischen dem Ring 64 und der Wand 69. Wenn eine Babynahrung in dem Behälter 67 untergebracht ist, so
(Sauger) kann der Inhalt des Behälters über den nuckeiförmigen Nippel 71 ausgesaugt werden, wobei der Behälter 67 beim Aussaugen der Flüssigkeit zusammenfällt. Auf diese Weise braucht keine Luft in den Behälter hineingelassen zu werden, was bei der Benutzung von Babyflaschen üblicherweise ein Problem darstellt.
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Bei einer in i?'ig. 14 dargestellten anderen Ausführungsform der Erfindung wird die Folie 32 zunächst gelocht^ wie es in bezug auf Fig. 1 beschrieben ist. Dann wird ein Folienstück 73 auf in Fig. 1 beschriebene Weise an der Folie 32 festgeschweißt. Daraufhin wird, wie in Fig. 11, allerdings anstelle des Ziehdornes eine Verstärkungshülse in die Folie 32 eingedrückt, mit deren Hilfe der Verschlußstutzen 75 gezogen wird. Der Verschlußstutzen 75 liegt damit fest an der Verstärkungshülse an. Die Verbindung zwischen der Verstärkungshülse 74 und dem Verschlußstutzen 75 ist dabei derart innig, daß weitere Verbindungsglieder entfallen können. Die Verstärkungshülse 74 bleibt damit also von allein innerhalb des Verschlußstutzens 75, wie aus Fig. 14 zu ersehen ist. Der übrige Teil des Behälters ist wieder in schon beschriebener Weise ausgeführt, wobei während des Faltens der Folie der Verschlußstutzen 75 und die Verstärkungshülse 74 außerhalb des Behälters bleiben. Während des Ausformprozesses des Verschlußstutzens 75 wird die Verstärkungshülse 75 von einem Vorrichtungsteil geführt, und die Folie 32 wird mit Hilfe von Klammerringen während des Ziehverfahrens festgehalten. Nach der Herstellung des Verschlußstutzens 75 wird dieser von der Verstärkungshülse 74 getragen,und der Inhalt des Behälters kann durch die Verstärkungshülse 74 und die öffnung am oberen Ende des Verschlußstutzens 75 ausgedrückt werden, nachdem das Verschlußstück 73 entfernt wurde, wobei die Öffnung freigelegt wird.
Bei einer in Fig. 15 dargestellten weiteren Ausführungsform
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der Erfindung wird ein ausgewählter Abschnitt der Folie 72 mit Hilfe eines hüTsenförmigen Gliedes 76 ausgezogen, welches mittels einer Vorrichtung nach oben gedrückt wird, wobei ein Verschlußstutzen 77 gezogen wird. Das Ausziehen des Materials erfolgt gleichmäßig zu der dargestellten Form, und die Hülse 76 stellt nach der Ausformung einen Träger für den Verschlußstutzen 77 dar. Auf den Verschlußstutzen 77 kann dann noch ein hülsenförmiger Ring 78 aufgeschoben werden, der zwischen seiner inneren Oberfläche und der äußeren Oberfläche der Hülse 76 den Verschlußstutzen 77 einklemmte Falls nötig, können die zwei Arbeitsgänge auch gleichzeitig durchgeführt werden. Bei Anwendung eines dieser Verfahren ergibt sich der aus Fig. 15 ersichtliche Aufbau, und nach der Fertigstellung des gesamten Behälters kann durch die Hülse 76 und den Verschlußstutzen 77» welcher gelocht sein kann, im Behälter enthaltene Flüssigkeit ausgegeben werden. Es versteht sich, daß der Rest des Behälters auf die in den Fig. 1, 9 und 11 beschriebene Weise hergestellt werden kann, wobei die Folie so umgeschlagen wird, daß die Hülse 76 und der Verschlußstutzen 77 außerhalb des Behälters verbleiben. Die Folienränder werden, wie beschrieben, miteinander verschweißt.
Fig. 16 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, welche wie bei der Ausführungsform nach Fig. 15 hergestellt sein kann. Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß die Hülse 79 an ihrem unteren Ende eine nach außen vorstehende Zunge oder Rippe 80 aufweist und der äußere Ring 81, der
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mit einem äußeren Schraubengewinde versehen ist, eine ringförmige Nut aufweist, in welche die ringförmige Rippe 80 eingreift. Auf diese Weise wird der äußere Ring 81 über die Rippe 80 an der Hülse 79 festgeklammert. Das äußere Schraubgewinde des Klemmringes 81 kann mit einer in Fig. dargestellten Ausschenkvorrichtung zusammenwirken, welche später beschrieben wird.
Bei der in Fig. 17 dargestellten weiteren Ausführungsform der Erfindung ist an der Folie 32 ein Verschlußstück 84 festgeschweißt in einem Bereich, der auf die in Fig. 1 beschriebene Weise vorbereitet wurde. Daraufhin wurde in die Hülse 85 auf die in Fig. 9 dargestellte Weise mittels einer Ziehvorrichtung in die Folie 32 eingezogen, wobei Klammern zur Anwendung kamen, wie sie in Fig. 11 im ersten Schritt zum Einsatz kommen. Durch das Eindrücken der Hülse 85 in die Folie 32 wurde in dieser ein Verschlußstutzen 86 gebildet. Die Verschweißpunkte zwischen dem Verschlußstück 84 und dem Verschlußstutzen 86 sind durch die Ziffern 87 angegeben. Anschließend wurde über das Verschlußstück 84 und den Verschlußstutzen 86 ein Ring 88 gezogen, womit das Verschlußstück 84 und der Verschlußstutzen 86 dicht gegen die Außenwand der Hülse 85 geklemmt wurden. Dies läßt sich dadurch bewerkstelligen, daß der Innendurchmesser des Ringes 88 nur ein wenig größer ist als der Außendurchmesser der Hülse Der FormungsVorgang des Verschlußstutzens 86 kann auf ähnliche Weise vorgenommen werden, wenn der Ring 88 gegenüber
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der Hülse 85 angeordnet wird wie bei der Kappe 46, die entsprechend Fig. 9 mit der Hülse 45 zusammenwirkt. Der Rest des Behälters kann dann wie zuvor vervollständigt werden, indem die seitlichen Folienteile so umgelegt werden, daß die Hülse 85 und der Verschlußstutzen 86 außen liegen. Das thermische Verschweißen der übereinanderliegenden Ränder erfolgt dann auf die zuvor beschriebene Weise,
Fig. 18 zeigt eine weitere andere Ausführungsform der Erfindung mit einem Herstellungsverfahren, das dem nach Fig. 11 sehr ähnlich ist„ Das Verschlußstück 89 ist bei 90 mit dem Verschlußstutzen 91 verschweißt, der innerhalb eines Ringes 92, wie zuvor in Fig. 11 beschrieben, gebildet ist. Der einzige Unterschied besteht darin, daß der Ring 92 ein äußeres Schraubengewinde aufweist zur Aufnahme einer mit einem entsprechenden Innengewinde versehenen Hülse 94 einer Ausschenkvorrichtung 93. Gegenüber der Hülse 94 ist eine Kappe 95 axial verschiebbar, in welche sich ein bajonettförmig schräg angeschnittenes Rohr 96 hinein erstreckt. Die Verschiebbarkeit wird begrenzt durch einen nach innen vorstehenden Ring 97 der Kappe 95 und eine nach außen vorstehende Rippe 98 der Hülse 94. Der Inhalt des Behälters kann vollständig ausgeschenkt werden, wenn die Kappe 95 nach unten gedrückt ist und das Verschlußstück 89 und den Verschlußstutzen 91 mit Hilfe des Rohres 96 durchstoßen hat. Es sei erwähnt, daß die äußeren Enden des Verschlußstückes 89 in dem Gewindebereich zwischen dem Ring 92 und der Hülse 94 eingequetscht sind. Der Rest des
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Behälters ist auf bereits zuvor beschriebene Weise gebildet, wobei sich der Verschlußstutzen außerhalb des Behälters befindet.
Bei der in Fig. 19 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird ein ausgewählter Abschnitt der Folie 32 zu einem Verschlußstutzen 100 bleibend verformt, indem eine Verstärkungshülse 101 auf die in Fig. 9 dargestellte Weise mit Hilfe einer Vorrichtung in die Folie eingedrückt wird, nachdem diese rings um den Eindrückbereich mit Hilfe von Klammern entsprechend dem ersten Verfahrensschritt nach Fig.11 festgeklemmt wurde. Das Material des bleibend verformten Verschlußstutzens umschließt die Verstärkungshülse 101 bündig. Danach wird ein durch Wärmeeinwirkung schrumpfbares Band oder ein entsprechender Ring 102 über den VerscüLußstutzen gezogen. Wenn das Band oder der Ring 102 daraufhin erhitzt werden, schrumpft das Material auf dem Verschlußstutzen, womit er fest auf die Verstärkungshülse 101 aufgeklemmt wird, der zugleich als Stütze für den Verschlußstutzen dient. Das in der Hitze schrumpfbare Band oder der Ring können *aus einem Material gebildet sein, das unter dem Handelsnamen "Skin-Tight" durch die Fa. Gilbreth Company, Philadelphia/Pennsylvania, verkauft wird. Durch das Hitzeaufschrumpfen des Bandes wird das Material der Folie 32 im Bereich der Behälterwandung nicht beeinträchtigt. Nach dem Aufschrumpfen können die Folienteile auf bereits beschriebene Weise umgelegt und längs der Ränder miteinander wärmeverschweißt werden,
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wobei vor dem vollständigen Verschweißen noch die Füllung eingebracht werden kann und sich der Verschlußstutzen außerhalb des Behälters befindet· Der Inhalt des Behälters kann dann ausgeschenkt werden nach dem Durchstoßen des freien Endabschnittes des Verschlußstutzens 100.
Fig. 20 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit einer Verstärkungshülse 103» welche einen Verschlußstutzen formt, der wie der Verschlußstutzen nach Figo 19 gebildet wurde. Anstelle eines Schrumpfbandes wird in diesem Fall jedoch ein Draht oder Zugband 105 eingesetzt, welches die Verstärkungshülse 103 innerhalb des Verschlußstutzens 104 sichert, indem es den Verschlußstutzen 104 unterhalb der Verstärkungshülse 103 ein wenig einschnürt. Der Behälter selbst ist wieder, wie zu Fig. 19 gebildet, wobei sich der Verschlußstutzen außerhalb des Behälters befindet.
Fig. 21 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die für komerzielle Zwecke gut geeignet ist. Es wird wieder eine Verstärkungshülse 106 benutzt, die genügend lang ist, den Verschlußstutzen 107 wie in Fig. 19 und 20 auszuformen. Das Material d.er Folie 32 läßt die gewünschte Verformung zu und sitzt so fest auf der Verstärkungshülse 106, daß keine zusätzlichen Sicherungsmittel zu ihrem Festlegen in dem Verschlußstutzen 107 benötigt werden. Der Rest des Behälters ist wieder auf zuvor beschriebene Weise gebildet, wobei der Verschlußstutzen 107 und die Verstärkungshülse sich außerhalb des
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Behälters befinden. Die in dem Behälter enthaltene Flüssigkeit kann mit Hilfe einer Ausschenkvorrichtung ausgegeben werden nach einem Lochen des Verschlußstutzens 107.
Fig. 22 zeigt eine der Ausführungsform nach Fig. 14 entsprechende Ausführungsform nach der Erfindung mit dem einen Unterschied, daß in der Folie 32 keine Lochung vorbereitet ist, bevor der Verschlußstutzen 108 mit Hilfe der Verstärkungshülse 109 ausgeformt wird. Der Rest des Behälters ist dann wieder auf zuvor beschriebene Weise gebildet mit aus dem Behälter herausragenden, von der Verstärkungshülse 109 gestützten Verschlußstutzen 108.
Fig. 23 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die auch der nach Fig. 14 ähnlich ist und nur den Unterschied aufweist, daß das Verschlußstück 110 so groß bemessen ist, daß es sich längs der Seitenwände des Verschlußstutzens erstrecken kann, der mit Hilfe der Verstärkungshülse 112 geformt ist. Dieser Aufbau der Erfindung ist dadurch gebildet, daß das Verschlußstück 110 mit dem ausgewählten Abschnitt der Folie 32, wie in Fige1 beschrieben, verschweißt wurde, wonach dann das Verschlußstück 110 zusammen mit dem Verschlußstutzen 111 mit Hilfe der Verstärkungshülse 12 bleibend verformt wurde ebenso wie die Folie 32 in Fig. 14 mit Hilfe der Verstärkungshülse 74 verformt wurde. Beide Folienstücke werden also mit Hilfe eines Domes gemeinsam ausgezogen unter Zuhilf snahme von Klammerringen, wie es in Fig. 11 im ersten Ver-
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fahrensschritt angedeutet ist. Der Rest des Behälters wird wieder auf eine zuvor beschriebene Weise gebildet, wobei der Verschlußstutzen 111 und die Verstärkungshülse 112 aus dem Behälter hervorstehen«,
Es hat sich gezeigt, daß ein geeignetes Material zur Herstellung von Verschlußstutzen nach der Erfindung angeboten wird unter dem Handelsnamen "Sclair" von E.I. du Pont De Nemours und Co., 1007 Market Street, Wilmington, Delaware. Andere Materialien, die auch geeignet sind, sind Polyäthylene und Polypropylene geringerer Dichte, die unter dem Handelsnamen "Saranex" von Dow Chemical Company, Midland, Michigan, vertrieben werden sowie die meisten Polyolefine. Die wichtigste Eigenschaft, welche diese Materialien aufweisen müssen, ist, daß sie oberhalb einer bestimmten Temperatur mephanisch verformbar sind ohne zu reißen und dabei eine bleibende Gestalt annehmen müssen und daß sie durch Ziehen in eine vorbestimmte Form gebracht werden können.
Die verschiedenen, zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung dienen eindeutig dem erleichterten Ausschenken des Inhalts eines Behälters, wobei der Behälter vollständig geleert werden kann, wenn gewünscht mit verschiedenen mechanischen Ausschenkvorrichtungen, die mit oder ohne Verschlußventil ausgerüstet sein können. Die elastischen Wände lassen den Behälter vollständig zusammenfallen und lassen die verschiedensten Formgestaltungen zu. Dies ermöglicht ein gutes
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Anpassen an die jeweilige Benutzung. Gleichzeitig wird die Problematik reduziert, die immer mit dem Entleeren eines Behälters verbunden ist. Der bleibend geformte Verschlußstutzen sichert eine vollständige Entleerung des Behälters. Darüber hinaus ermöglicht der Verschlußstützen den Einsatz mit verschiedenen Ausschenkvorrichtungen, so daß die letzteren mehrmals benutzt werden können nach dem Entfernen vom Behälter und dem Aufsetzen auf einen anderen entsprechend ausgebildeten.
Es sei auch noch bemerkt, daß mehrere Ausführungsformen der Erfindung so ausgebildet sind, um den wachsenden Sauberkeitserfordernissen nachzukommen, womit der Inhalt des Behälters sicher herausgezogen werden kann. Weiterhin ist die Konstruktion der beschriebenen Behälter einfach, wirtschaftlich und von hohem praktischen Wert.
Es dürfte klar sein, daß verschiedene Abwandlungen in der Gestalt,im Detail, im Aufbau und in den Proportionen der einzelnen Teile nicht vom Gegenstand der Erfindung weg führen, welche die Merkmale aufweist, die zuvor und in den Ansprüchen beschrieben sind.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    M Λ Flüssigkeitsbehälter mit einem Verschlußstutzen, dadurch gekennzeichnet, da3
    a) der Behälter eine flexible, flüssigkeitsdichte Wandung aufweist, die aus Folienabschnitten besteht, die längs ihrer Ränder miteinander verschweißt sind,
    To) das flexible, flüssigkeitsdichte Material der Wandung oberhalb einer bestimmten Temperatur ohne zu reißen mechanisch verformt ist in eine bleibende Gestalt und
    c) aus dem Wandungsmaterial der Folie ein bleibender Verschlußstutzen herausgeformt ist, der sich aus dem Behälter heraus erstreckt zur Erleichterung der Ausgabe des Behälterinhaltes.
    2„ Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die äußerste Spitze des Verschlußstutzens ein VerschlußstüGk aus flexiblem, flüssigkeitsdichtem Material aufgeschweißt ist. . '
    3. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstutzen in das Innere des Behälters hineinragen und durch Ziehen an dem Verschlußstück aus dem Behälter herausgezogen werden kann,
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    4. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verschlußstutzen eine ihn aussteifende Verstärkungshülse befestigt ist, dessen .Bohrungsachse sich längs der Achse des Verschlußstutzens erstreckt.
    5. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    d) der Verschlußstutzen von einem formhaltenden rohrförmigen Glied umschlossen ist, welches den Verschlußstutzen stützt, und
    e) auf das rohrförmige Glied und die Vorderseite des Verschlußstutzens ein Verschlußstück aus durchstechbarem, flexiblem, flüssigkeitsdichtem Material aufgeschweißt ist.
    6. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    ä.) in dem Verschlußstutzen eine diesen aussteifende Verstärkungshülse angeordnet ist, deren Achse sich längs der Achse des Verschlußstutzens erstreckt, und
    e) neben der Verstärkungshülse die Wandung berührende
    Sicherungsmittel vorgesehen sind.
    7. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    d) in dem Verschlußstutzen eine ihn aussteifende Verstärkungshülse angeordnet ist, deren inneres Ende mit dem
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    Inneren des Behälters in Verbindung steht und deren Achse sich längs der Achse des Verschlußstutzens erstreckt, und
    e) ein Sicherungsglied (Drahtring) den Verschlußstutzen neben dem inneren Ende der Verstärkungshülse umgibt und die Verstärkungshülse in dem Verschlußstutzen sichert«
    8. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    d) innerhalb des Verschlußstutzens eine aussteifende Verstärkungshülse gesichert ist, welche den Verschlußstutzen aussteift und deren Achse sich längs der Achse des Verschlußstutzens erstreckt, und
    e) um die Verstärkungshülse ein Verstärkungsring gelegt ist, der zwischen sich und der Verstärkungshülse die Wand des Verschlußstutzens einklemmt.
    9. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstarkungsring mit einem Außengewinde versehen ist, auf welches eine Ausgabevorrichtung aufschraubbar ist zur Erleichterung der Ausgabe des Behälterinhaltes.
    10. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet; daß die Ausschenkvorrichtung an dem Verstarkungsring befestigt ist und ein rohrförmiges Aufstechelement aufweist, das so konstruiert und aufgebaut ist, daß der Ver-
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    schlußstutzen mit seiner Hilfe durchstochen werden kann, um damit die Ausgabe der Flüssigkeit aus dem Behälter zu erleicht ern„
    11. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    d) in dem Verschlußstutzen eine ihn tragende Verstärkungshülse angeordnet ist, deren Achse sich längs der Achse des Verschlußstutzens erstreckt,
    e) um die Verstärkungshülse ein den Verschlußstutzen auf sie drückender Verstärkungsring aufgesetzt ist und
    f) die Verstärkungshülse und der Verstärkungsring Zungen und Vertiefungen aufweisen, um diese gegeneinander zu sichern und die Wandung des Verschlußstutzens zwischen Zungen und Vertiefungen festzuklemmen.
    12. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß
    d) in dem Verschlußstutzen eine aussteifende und ihn tragende Verstärkungshülse angeordnet ist, deren Längsachse sich längs der Achse des Verschlußstutzens erstreckt, und
    e) an einem Teil des Verschlußstutzens, der sich über das äußere Ende der Verstärkungshülse erstreckt, ein Verschlußstück aus durchstechbarem, flexiblem und flüssigkeitsdichtem Material angeschweißt ist.
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    13. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
    f) an dem Verstärkungsring eine Ausschenkvorrichtung befestigt ist, welche ein rohrförmiges Aufstechglied enthält, welches so konstruiert und angeordnet ist, daß der Verschlußstutzen von ihm aufstechbar ist zur Erleichterung der Ausgabe der im Behälter enthaltenen Flüssigkeit.
    14. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    d) in dem Verschlußstutzen eine aussteifende und ihn tragende Verstärkungshülse gesichert ist, deren Achse sich längs der Achse des Verschlußstutzens erstreckt, und
    e) um den Verschlußstutzen und die Verstärkungshülse ein Band gelegt ist, welches den Verschlußstutzen gegen die Verstärkungshülse klemmt infolge eines Schrumpfeffektes rings um den Verschlußstutzen und die Verstärkungshülse0
    15. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    d) eine langgestreckte aussteifende und den Verschlußstutzen tragende Verstärkungshülse innerhalb des Verschlußstutzens gesichert ist, dessen Achse sich längs der Achse des Verschlußstutzens erstreckt, und
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    e) die äußeren Abmessungen der Verstärkungshülse den inneren Abmessungen des Verschlußstutzens entsprechen, wobei sich die Wandung des Verschlußstutzens auf die Außenfläche der Verstärkungshülse aufklemmt und diese festhält als Ergebnis eines Ziehvorganges, bei dem der Verschlußstutzen mit Hilfe der Verstärkungshülse geformt wurde.
    16. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    d) in dem Verschlußstutzen eine aussteifende und ihn tragende Verstärkungshülse gesichert ist, deren Achse sich längs der Achse des Verschlußstutzens erstreckt, und
    e) die Verstärkungshülse und der Verschlußstutzen von einem ringförmigen Glied eingeschlossen sind, welches den Verschlußstutzen zwischen sich und der Verstärkungshülse unter Druck einschließt, wobei das ringförmige Glied dazu dient, die Verstärkungshülse innerhalb des Verschlußstutzens in der vorgesehenen Stellung zu halten.
    17. Verfahren zur Herstellung eines Flüssigkeitsbehälters nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
    a) eine Folie aus flexiblem, flüssigkeitsdichtem Material, welches oberhalb einer bestimmten Temperatur mechanisch verformbar ist, ohne zu reißen, und dabei eine bleibende Gestalt erhalten kann, wird mit Seitenkanten und Endäbschnitten versehen;
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    b) aus der Folie wird ein Verschlußstutzen bleibender Gestalt mit vorbestimmter Form gezogen;
    c) die Folie wird im Bereich des Verschlußstutzens umgeschlagen, so daß Folienränder übereinander deckend zur Anlage kommen, und
    d) die sich deckenden Ränder werden miteinander verschweißt zur Bildung eines Behälters, in dem Flüssigkeit aufgenommen wird.
    18. Verfahren nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstutzen durch Ausziehen der Folie mit einem Ziehdorn gebildet wird.
    19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstutzen im Vakuum geformt wird.
    20. Verfahren nach.Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstutzen aus der Folie mit Hilfe eines Ziehdornes gezogen wird und daß auf sein vorderes Ende ein Verschlußstück aus ähnlichem Material geschweißt wird.
    21. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
    d) die Folie zunächst gelocht wird und
    e) auf ihr dann das Verschlußstück aus ähnlichem Material über und rings herum um die Lochung festgeschweißt wird.
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    22. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie vor der Ausformung des Verschlußstutzens gelocht wird und daß rings um die Lochung ein Verschlußstück aus ähnlichem Material festgeschweißt wird.
    23. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstutzen durch Ausziehen der Folie mit Hilfe der aussteifenden Verstärkungshülse gezogen wird, wobei sich die Bohrung der Verstärkungshülse längs der Achse des Verschlußstutzens erstreckt.
    24. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstutzen durch Ausziehen der Folie mit Hilfe der aussteifenden Verstärkungshülse gezogen wird, wobei sich die Bohrung der Verstärkungshülse längs der Achse des Verschlußstutzens erstreckt, und daß
    e) die Verstärkungshülse innerhalb des Verschlußstutzens verbleibt, um diesen zu tragen, während die Seiten und Endabschnitte der Folie miteinander verschweißt werden.
    25. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstutzen durch Ausziehen der Folie mit Hilfe einer aussteifenden Verstärkungshülse geformt wird, wobei sich die Bohrung der Verstärkungshülse längs der Achse des Verschlußstutzens erstreckt, und daß
    e) auf die Außenseite des Verschlußstutzens eine zweite Ver-
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    stärkungshülse geschoben wird, welche die Wand des Verschlußstutzens gegen die erste Verstärkungshülse drückt, die von der Wandung des Verschlußstutzens: umgeben wird.
    26. Verfahren nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstutzen mit Hilfe einer ihn aussteifenden Verstärkungshülse aus der Folie gezogen wird, wobei sich die Bohrung der Verstärkungshülse längs der Achse des Verschlußstutzens erstreckt, und daß
    e) die Verstärkungshülse innerhalb des VerschlußStutzens verbleibt und diesen durch die Verbindung mit ihm trägt, während die Seiten und Endkanten der Folie miteinander verschweißt werden, und
    f / die sich über das obere Ende der Verstärkungshülse erstreckende Fläche des Verschlußstutzens ein Verschlußstück geschweißt wird«,
    27. Verfahren nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß
    e) der Verschlußstutzen innerhalb einer aussteifenden Verstärkungshülse geformt ist, um neben einem Ende der Verstärkungshülse zu enden, und
    f; an die Vorderseite des Verschlußstutzens und das benachbarte Ende der Verstärkungshülse ein Verschlußstück geschweißt wird.
    28. Verfahren nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß
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    e) der Verschlußstutzen durch Ausziehen eines Abschnittes der Folie in eine bleibende Gestalt gebildet wird durch Anlegen dieses Abschnittes an ein Ende einer Verstärkungshülse, durch Ausfahren einer Ziehvorrichtung gegen die an die Folie angelegte Hülse und durch Ziehen der Folie in eine Lage entgegen dem entgegengesetzten Ende der ringförmigen Hülse und daß
    f) auf die Vorderseite des Verschlußstutzens und das gegenüberliegende Ende der Verstärkungshülse ein Verschlußstück aus ähnlichem Material geschweißt wird.
    29. Verfahren nach den Ansprüchen 20 bis 22 und 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück durch thermisches Schweißen an dem Verschlußstutzen festgeschweißt wird.
    30. Verfahren nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstutzen durch Anwendung von Wärme geformt wirdo
    31. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verstärkungshülse durch Wärmeschrumpfung auf die Außenwand des Verschlußstutzens aufgeschrumpt wird.
    32. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungshülse innerhalb des Verschlußstutzens verbleibt und daß der Abschnitt der Folie, in dem der Verschlußstutzen geformt ist, ausreichend elastische Beständigkeit hat, um die Verstärkungshülse zu umklammern.
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    -33- Z224745
    33. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstutzen durch Ausziehen der Folie mit einer aussteifenden Verstärkungshülse gebildet wird, wobei die Bohrung der Verstärkungshülse sich längs der Achse des Verschlußstutzens erstreckt, und daß
    d) auf die Außenseite des Verschlußstutzens eine zweite Verstärkungshülse aufgebracht wird, welche die erste Verstärkungshülse einschließt und die Wandung des Verschlußstutzens zwischen sich und der anderen Verstärkungshülse einklemmt.
    34.Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstutzen durch Ausziehen der Folie mit Hilfe einer aussteifenden Verstärkungshülse geformt wird, wobei die Bohrung der Verstärkungshülse sich längs der Achse des Verschlußstutzens erstreckt, und daß
    d) auf die Vorderseite des Verschlußstutzens ein Verschlußstück geschweißt wird, welches sich überlappend über das äußere Ende der Verstärkungshülse erstreckt, und
    e) eine zweite Verstärkungshülse auf die Außenseite des Verschlußstutzens aufgebracht wird, welche die erste Verstärkungshülse umschließt und zusammen mit dieser sowohl die Wandung des Verschlußstutzens als auch den überlappenden i'eil des Verschlußstückes einklemmt.
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