DE2253362B2 - Verfahren zum Einbringen einer Entnahmeöffnung in die Wandung eines tetraederfbrmigen Behälters - Google Patents
Verfahren zum Einbringen einer Entnahmeöffnung in die Wandung eines tetraederfbrmigen BehältersInfo
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Description
gende Wandung des Schlauches vor dem Eingriff des tetraederförmiger Behälter geformt und mit der ge-
Stanzwerkzeuges durch zusätzliche Maßnahmen ge- 55 wünschten Flüssigkeit gefüllt. Zu diesem Zweck wird
schützt würde. von dem zusammengedrückten Schlauch 2 ein Stück
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der mit geeigneter Länge abgeschnitten und gleichzeitig
Erfindung dargestellt. Es zeigt ein Ende des abgeschnittenen Schlauchstückes ver-
F i g. 1 eine schematische Darstellung der einzel- siegelt, d. h. durch Wärmebehandlung verschlossen.
nen Arbeitsgänge des Verfahrens, 60 Nach dem Einfüllen des Inhalts wird das andere
F i g. 2 das Werkzeug zum Einbringen eines Schiit- Ende in üblicher Weise ebenfalls durch Versiegeln
zes in perspektivischer Darstellung, unter Wärmeeinwirkung verschlossen. Es entsteht so-
F i g. 3 ein mit eii:em Schlitz versehenes Schlauch- mit ein tetraederförmiger Behälter 23, der in
stück, Fig. 5 dargestellt ist. Wenn der Streifen 18' in
Fig. 4 das auf Fig. 3 dargestellte Schlauchstück 65 Richtung des Pfeiles gemäß Fig. 6 abgerissen
vor der Verformung zu einem Behälter, wird, wird gleichzeitig die von dem hufeisen-
Fig.5 eine perspektivische Darstellung eines te- förmigen Schlitz 11 eingeschlossene Wandung des
traederförmigen Behälters, Behälters mit nach außen gezogen und eine ent-
sprechende öffnung zum Entnehmen des Inhaltes gebildet
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform werden beide Oberflächen d>;s zusammengedrückten
Schlauches gleichzeitig durch das Stanzwerkzeug? gestanzt. Es würde daher ausreichen,
wenn man ein Stanzwerkzeug benutzen würde, dessen Schneidabschnitt im Querschnitt gesehen nur aus
der unteren Hälfte der dargestellten Schneide bcste-
ewSm ein Stanzwerkzeug 24 mit dem aus Fig.4
ersichtlichen Querschnitt an Stelle des Stanzwerkzeu-
«>s7 der Fig 2 benutzt wird, erhalt man in dem
Schlauch2 einen Schütz 25 gemäß Fig. 8 Auf diese
Weise kann eine verhältnismäßig große öffnung gebildetwerden.
Claims (1)
- ι 2F i g. 6 einen Schnitt durch eine BehälterwandungPatentanspruch: in Höhe des Schlitzes,F i g. 7 ein anderes Werkzeug zum Einbringen desVerfahren zum Einbringen einer Entnahmeöff- Schlitzes undnung in die Wandung eines tetraederfönnigen Be- 5 Fig. 8 eine Draufsicht auf ein Schlauchstück mit hälters, der aus einem flachgedrückten Schlauch einem Schlitz, der mit dem auf Fig.? dargestelltenaus Papier oder Kunststoff hergestellt wird, wo- Werkzeug eingebracht wurde.bei die Öffnung eingestanzt wird, bevor der Be- Wie aus F i g. 1 ersichtlich, wird ein flachgedrückhälter geformt wird und bei dem im Bereich der ter Schlauch 2 von einer Rolle 1 abgewickelt und Entnahmeöffnung ein Abreißstreifen befestigt io durchläuft zunächst eine Einrichtung 5 zum EinbrinwircL, der diese Öffnung abdichtend überdeckt, gen eines Schlitzes, bevor der Schlauch durch zwei dadurch gekennzeichnet, daß die Öff- Führungsrollen3 und4 geleitet wird. Die Einrichnung nach dem Flachdrücken dieses Schlauches rung zum Einbringen des Schlitzes ist auf Fig. 2 perin Form eines gebogenen Schlitzes eingestanzt spektivisch dargestellt. Sie besteht aus einem Stanzwird, der die Faltkante des Sch'auches nur ein- 15 werkzeug 7 mit einem Schneidabschnitt 6 und einem mal schneidet. Widerlager 8, gegen das das Stanzwerkzeug gedrücktwird. Das Werkzeug 7 stanzt in den zusanunenge-drückten Schlauch! am Rande der oberen Faltkante 9 einen Schlitz 11, der die auf F i g. 3 darge- »o stellte Form hat, so daß sich, wie aus F i g. 4 ersicht-Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbrin- hch, ein sich auf beiden Seiten der oberen Faltgen einer Entnahmeöffnung in die Wandung eines te- kante 9 erstreckender, hufeisenförmiger Schlitz ertraederförmigen Behälters, der aus einem flachge- gibt. Die perspektivische Darstellung in F i g. 4 zeigt, drückten Schlauch aus Papier oder Kunststoff herge- daß der Schlauch so gelegt wurde, daß die obere stellt wird, wobei die Öffnung eingestanzt wird, be- «5 Faltkante 9 und die untere Faltkante 19 übereinanvor der Behälter geformt wird und bei dem im Be- derliegen. Dies erfolgt mit Hilfe von Führungsrollen reich der Entnahmeöfinung ein Abreißstreifen befe- 12, 13 (auf Fi g. 1 ist nur die Führungsrolle 12 sieht stigt wird, der diese öffnung abdichtend überdeckt bar), über die der Schlauch nach Passieren der RoI-Ein derartiges Verfahren ist aus dem USA.-Patent len 3 und 4 geleitet wird Nach dem Durchgang 3 552 631 bekannt Die Herstellung des bekannten 30 durch die Führungsrollen 12,13 wird der Schlauen 2, Behälters erfolgt aus einem Materialband, in das zu- während er zwischen Rollenpaaren 14, 14', 15, 15', nächst ein Loch eingestanzt wird, das mit einem Ab- 16, 16' hindurchgeführt wird, wieder zusammengereißstreifen versehen wird. Das so vorbereitete Band drückt, und zwar so; daß die Faltkanten 9 und 10 wird anschließend zu einem Schlauch gefaltet und übereinanderliegen.die in Längsrichtung verlaufende Naht versiegelt, um 35 Als nächstes wird ein Band 18 aus Kunstharzmateaus dem Schlauch in bekannter Wdse den tetraeder- rial, das annähernd die gleiche Qualität hat wie das förmigen Behälter zu bilden. Material, aus dem der Schlauch besteht, von einer Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das be- Rolle 17 abgewickelt, über eine Führungsrolle 19 gekannte Verfahren dahingehend zu verbessern, daß fürt und über den Schlitz 11 gelegt, so daß Streifen die Entnahmeöffnungen auch in Behälter eingestanzt 40 18', die von dem Band 18 abgetrennt werden, über werden können, die aus nahtlosem Schlauchmaterial dem Schlitz 11 befestigt werden können. Dies kann bestehen. beispielsweise in der Weise erfolgen, daß man den Die Erfindung besteht darin, daß die öffnung nach Schlauch 2 mit dem darüberliegenden Streifen 18 c dem Flachdrucken des Schlauches in Form eines ge- durch eine Heizeinrichtung 22 mit einer gegenüberbogenen Schlit/es eingestanzt wird, der die Faltkante 45 liegenden Anlagefläche 21 führt und durch Erwärdes Schlauches nur einmal schneidet. men des Materials den Schlitz mit dem Streifen 18c Das Einbringen der öffnung im Bereich der FaIt- verschließt. Das Abtrennen des Streifens 18 c von kante erfolgt durch einen einfachen zusätzlichen Ar- dem Band 18 erfolgt mit einem Messer 20 zwischen beitsgang während der Herstellung des Behälters. der Rolle 19 und der Heizeinrichtung 22. Falls erfor-Dabei wird nur eine Wandung des fertigen Behälters 50 derlich, kann auf eine Fläche des Schlauches 2 und/ eingeschnitten, was bei übertragung der insbeson- oder des Streifens 18' ein thermoplastischer Kleber dere aus dem USA.-Patent 3 552 631 bekannten Ver- aufgebracht werden.fahren nur dann der Fall wäre, wenn die untenlie- Anschließend wird nach bekannten Verfahren ein
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