DE2161026B2 - AufreiBkappe aus Metall - Google Patents

AufreiBkappe aus Metall

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    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/32Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
    • B65D41/40Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts
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Description

Die Erfindung betrifft eine Aufreißkappe aus Metali, die als Druckverschluß dient und durch Umbördelung auf dem Behälterhals zu befestigen ist, mit einem durch mindestens eine geschwächte Abreißlinie begrenzten, rund um den Kappenmantel verlaufenden Aufreißband und einer Schutzfolie auf einem Teil des Aufreißbandes.
Ein vorteilhafter Druckverschluß für ein Füllgut, das einen Innendruck erzeugt, sollte bekanntlich dicht sein, sich leicht ohne Werkzeug öffnen lassen, erneut verschließbar sein, die Originalität des Füllgutes garantieren, jegliche Beeinträchtigung des Füllgutes ausschließen und hygienisch unbedenklich sein.
Es sind bereits Aufreißkappen aus Metall bekannt, die zum Verschließen von Flaschen und anderen Behältern dienen und ein Aufreißband aufweisen. Diese bekannten Aufreißkappen haben eine Grifflasche aus Metall, die einen Teil des Aufreißbandes darstellt und aus dem Kappenmantel ausgestanzt ist. Die metallische Grifflasche kann zum Schutz von Fingerverletzungen bei deren Erfassen von einer Folie umgeben sein. So beschreibt beispielsweise die DT-PS 12 04 544 eine Aufreißkappe, deren Aufreißband teilweise mittels Durchbrechung des Kappenmantels zu einer Grifflasche ausgebildet ist, wobei die Durchbrechung für die Grifflasche mit einer diese mit umgebenden Folie abgedeckt ist, die das freie Ende der Grifflasche überragen und in Aussparungen der Grifflasche befestigt werden kann.
Diese und ähnliche Aufreißkappen mit Aufreißband und aus dem Metall ausgestanzter metallischer Grifflasche — mit und ohne Folie —, die durch Umbördelung auf dem Behälterhals zu befestigen sind, haben den Nachteil, daß sie nicht als Druckverschluß eingesetzt werden können, weil die Mantelfläche der Kappe in Länge der Grifflasche horizontal durchschnitten ist.
Wenn nach dem Verschließen eines Behälters mit einer derartigen Aufreißkappe durch das Füllgut von innen ein axialer Druck auf die Kappe ausgeübt wird, wölbt sich die normalerweise an den Behälterhals angepreßte Mantelfläche trotz Umbördelung oberhalb der längeren horizontalen Durchbrechung auf, und der Verschluß wird undicht.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Aufreißkappe liegt darin, daß bei ihrer Herstellung zum Ausstanzen der Grifflasche ein empfindliches Stanzwerkzeug erforderlich ist. Da die Grifflasche nur an einer Schmalseite mit dem Aufreißband verbunden, an den übrigen drei Seiten aber freigestanzt ist und außerdem noch Aussparungen zur Befestigung der Schutzfolie enthält, muß bei einem entsprechenden Stanzwerkzeug in der Matrize eine Zunge von entsprechender Form ausgebildet sein. Diese frei stehende, schmale Zunge am Werkzeug ist äußerst druckempfindlich und daher für eine robuste Maschinenfabrikation mit mehreren hundert Stanzungen pro Minute nicht gut geeignet.
Diese Werkzeugausführung bedingt den weiteren Nachteil, daß für das Aufreißband eine aus der Festigkeit der frei stehenden Zunge in der Matrize sich ergebende Mindesthöhe nicht unterschritten werden darf Zwangläufig bestimmt somit die Form der Grifflasche d:e Höhe des Aufreißbandes und beeinflußt somit die gesamte Kappenhöhe. Das Aufreißband kann aus diesem Grund nicht schmaler gestaltet werden. Dies würde einer Verringerung der Kappenhöhe zugute kommen. Bei den ungeheuer großen Stückzahlen bedingt aber die kleinste Verringerung der Höhe eine hohe Materialersparnis.
Darüber hinaus stört die lange horizontale Durchbrechung des Kappenmantels auch den reibungslosen Lauf der Kappe in dem Zuführmechanismus und in der Maschine. Die durch die Durchbrechung für die Grifflasche geschwächte Mantelfläche neigt bei den hohen Transportgeschwindigkeiten in den Sortier- und Fördereinrichtungen zu Verbeulungen, die zu Störungen führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine durch Umbördelung auf dem Behälterhals zu befestigende Aufreißkappe aus Metall, die ein Aufreißband und eine Folie auf einem Teil des Aufreißbandes enthält, so zu gestalten, daß sie als Druckverschluß geeignet ist und alle genannten Anforderungen an einen Druckverschluß erfüllt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Befestigung einer aus einer Folie bestehenden Grifflasche im Aufreißband ein Querschlitz und eine in Zugrichtung dahinter befindliche öffnung angeordnet sind. Hinter dem Querschlitz, der eine Unterbrechung des Aufreißbandes darstellt, können sich eine oder mehrere Öffnungen befinden, die auch in der Mitte des Aufreißbandes liegen können. Oberhalb und wahlweise unterhalb des Querschlitzes und der Öffnung können Verstärkungsrippen angeordnet sein. Das Aufreißband liegt bei einer bevorzugten Ausführungsform am unteren Ende des Kappenmantels. Die Grifflasche kann aus einem oder zwei Folienstücken bestehen. Die geschwächten Abreißlinien sind vorzugsweise im Kappeninneren ausgebildet.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt die
F i g. 1 die Seitenansicht einer Aufreißkappe vor Befestigung der Grifflasche, wobei die spätere Lage des oberen Teiles der Grifflasche markiert ist,
Fi g. la teilweise einen Schnitt entlang der Linie c-c
der F i g. 1 nach Befestigung einer zweiteiligen Grifflasche,
F i g. 2, 3, 5 und 7 stellen Seitenansichten weiterer Ausfiihrungsformen vor Befest-gung der Grifflasche dar, F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie a-a der F i g. 3,
F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie b-bf.zr F i g. 5 nach Befestigung einer einteiligen Grifflasche,
F i g. £a einen Schnitt entlang der Linie b-b der F i g. 5, jedoch nach Befestigung einer zweiteiligen :io Grifflasche.
F i g. 1 zeigt eine Aufreißkappe aus einem üblicherweise verwendeten Metall, vorzugsweise Aluminium, die ein durch zwei geschwächte Abreißlinien 2,3 gebildetes Aufreißband 1 enthält. Dieses rund um den Kappenmantel verlaufende Aufreißband 1 ist erfindungsgemäß an einer Stelle durch einen Querschlitz 4 unterbrochen. In Zugrichtung hinter dem Querschlitz 4 befindet sich eine öffnung 5. Der Querschliiz 4 hat zwei Anrißstellen 6 und 7 und die Öffnung 5 hat eine Anrißstelle 8. Diese jeweils auf einer der Abrißlinien 2 oder 3 liegen den Anrißstellen sind vorgerissen, um Fehlrisse zu vermeiden. Das Vorreißen erfolgt beim Ausstanzen durch eine entsprechende Matrizenform derart, daß die normalerweise beim Ausstanzen erfolgende Schnittkantenverhärtung an jeder Anrißstelle durchbrochen wird.
Während der Querschlitz 4 bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 L-förmig gestaltet ist, hat er bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 die Form eines U mit verschieden langen Schenkeln. Außerdem sind bei dieser Ausführungsform zwei öffnungen 5 vorgesehen, die verschieden lang und versetzt angeordnet sind. Das Aufreißband 1 kann bei den Ausführungsformen gemäß F i g. 1 und 2 besonders sehmal gestaltet werden.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 befindet sich hinter dem Querschlitz 4 eine Öffnung 5a in der Mitte des Aufreißbandes 1. Darüber hinaus zeigt F i g. 3, daß oberhalb und unterhalb des Querschlitzes 4 und der Öffnung 5a Verstärkungsrippen 9 angeordnet sein können. Die Anordnung der Verstärkungsrippen 9 und des Querschlitzes 4 ist in Fig.4 nochmals im Schnitt gezeigt.
Während die F i g. 1 bis 4 Aufreißkappen zeigen, deren Aufreißband 1 durch zwei geschwächte Abrei31inien 2 und 3 begrenzt ist, zeigen die F i g. 5 bis 7 Aufreißkappen, bei denen das Aufreißband 1 am unteren Ende des Kappenmantels liegt und nur durch eine geschwächte Abreißlinie 2 begrenzt ist. In beiden Fällen ist die Innendruckfestigkeit der Kappen dann besonders gut, wenn die geschwächten Abreißlinien 2 bzw. 2 und 3 sich am vertikalen Teil des Kappenmantels befinden. Es kann aber auch eine geschwächte Abreißlinie in dem Radius liegen, der sich beim Umbördeln um den Behälterhals ergibt.
Die F i g. 5 und 7 zeigen Aufreißkappen, die jeweils zwei Öffnungen 5 enthalten, die jedoch unterschiedlich angeordnet sind. Auch in diesem Fall sind Abrißstellen 6 und 8 vorgerissen. Die Aufreißkappe nach F i g. 5 enthält zusätzlich oberhalb des Quersehlitzes 4 eine Verstärkungsrippe 9.
Fig. la zeigt im Schnitt die Aufreißkappe nach F i g. 1 nach Befestigung einer zweiteiligen Grifflasche 10. Hier ist diese aus einer Folie bestehende Grifflasche 10 in der Öffnung 5 mit sich selbst verklebt oder verschweißt worden. Vorzugsweise erfolgt diese Verbindung durch Ultraschallschweißung. Eine gleichartige Befestigung erfolgt auch in dem Querschlitz 4. Der äußere Teil der Grifflasche 10 überragt die öffnung 4 nach vorn und kann an diesem überragenden Teil ergriffen werden. Um Störungen im Zuführmechanismus zu vermeiden, kann der überstehende Teil der Grifflasche 10 in einem vor dem Querschlitz 4 liegenden, punktförmigen Loch 11 im Aufreißband 1 arretiert werden. Dabei kann die Folie, z. B. mit Hilfe eines kleinen Stempels, in das vorgestanzte Loch 11 hineingedrückt werden. Das vorgestanzte Loch 11 kann sogar zackig ausgebildet sein.
F i g. 6 zeigt im Schnitt für die Aufreißkappe nach F 1 g. 5 eine Möglichkeit der Befestigung einer einteiligen Grifflasche 10 in der öffnung 5.
F i g. 6a zeigt im Schnitt für die gleiche Aufreißkappe nach F i g. 5 die Befestigung einer zweiteiligen Grifflasche 10, die sowohl in der öffnung 5 als auch unterhalb des Kappenrandes mit sich selbst verschweißt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

f. Patentansprüche:
1. Aufreißkappe aus Metall, die als Druckverschluß dient und durch Umbördelung auf dem Behälterhals zu befestigen ist, mit einem durch mindestens eine geschwächte Abreißlinie begrenzten, rund um den Kappenmantel verlaufenden Abreißband und einer Schutzfolie auf einem Teil des Aufreißbandes, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung einer aus einer Folie bestehenden Grifflasche (10) im Aufreißband (1) ein Querschliiz (4) und eine in Zugrichtung dahinter befindliche Öffnung (5) angeordnet sind.
2. Aufreißkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine oder mehrere Öffnungen (5a) in der Mitte des Aufreißbandes (1) befinden.
3. Aufreißkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und wahlweise unterhalb des Querschlitzes (4) und der Öffnungen (5. 5a) Verstärkungsrippen (9) angeordnet sind.
4. Aufreißkappe nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufreißband (1) am unteren Ende des Kappenmantels liegt.
5. Aufreißkappe nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grifflasche (10) aus einem oder zwei Folienstücken besteht.
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