DE2619282C3 - Zum Verschließen einer Entnahmeöffnung dienender Behälterverschlußdeckel in Form eines Deckstreifens - Google Patents
Zum Verschließen einer Entnahmeöffnung dienender Behälterverschlußdeckel in Form eines DeckstreifensInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/70—Break-in flaps, or members adapted to be torn-off, to provide pouring openings
- B65D5/708—Separate tearable flexible elements covering a discharge opening of a container, e.g. adhesive tape
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/50—Reuse, recycling or recovery technologies
- Y02W30/80—Packaging reuse or recycling, e.g. of multilayer packaging
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen zum Versehließen
einer Entnahmeöffnung dienenden Behälterverschlußdeckel der im Oberbegriff des Patentanspruch? 1
genannten Gattung.
Ein derartiger in Form eines Deckstreifens ausgebildeter Behälterverschlußdeckel ist bereits bekannt
(DE-OS 24 07 345). Derartige Behälterverschlußdeckel haben sich vor allem für Verpackungen von flüssigen
Füllgütern wie Milch, die als sog. Wegwerf- oder Einwsgpackungen ausgebildet sind, bewährt. Der
Deckstreifen kann gewissermaßen in die Entnahmeöffnung eingeschnappt bzw. eingerastet werden, so daß die
Entnahmeöffnung mit dem Deckstreifen wiederverschließbar ist. Der zurückspringende Bereich des
Deckstreifen verleiht diesem einen profilierten Querschnitt, der den Deckstreifen versteift und Biegeverformungen
desselben erschwert. Dies stellt bei der Herstellung von Verpackungen mit derartigen Deckstreifen
allerdings auch einen Nachteil dar, denn das für solche Verpackungen verwendete Material muß bereits
in einem früheren Stadium der Herstellung mit den Entnahmeöffnungen und den Deckstreifen versehen
werden. Da das mit Deckstreifen versehene Material auf einer ziemlich unregelmäßigen Bewegungsbahn über
Führungsrollen od. dgl. in die Verpackungsmaschine gelangt, bevor es zu Einzelverpackungen geformt wird,
besteht während dieses Vorgangs die Gefahr, daß die angebrachtsn starren Deckstreifen knicken, brechen
oder sich ablösen. Auch beim öffnen der Verpackungen ist die verhältnismäßig große Deckstreifensteifigkek
nachteilig, da der zurückspringende Bereich beim Abreißen leicht knickt oder bricht; es wird dann oft
schwierig sein, den Deckstreifen überhaupt abzunehmen, insbesondere zum Wiederverschließen und
Wiederöffnen zu verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Behälterdeckel mit einfachen Mitteln, ohne Zerstörung
desselben, nicht nur aus J.r Entnahmeöffnung entfernen
zu können, sondern auch zum Wiederverschließen derselben zu verwenden. Hierzu soll wenig Deckstreifenmaterial
erforderlich sein.
Die Erfindung is« im Patentanspruch I gekennzeichnet
und weitere Ausbildungen und Verbesserungen derselben ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der Erfindung wird weniger Deckstreifeninaterial
als bei dem vorbekannten, oben genannten Behälterverschlußdeckel verwendet und weist der Verschlußdeckel
auch nicht die große Starrheil wie beim Stand der Technik auf, da die Auftrennung des den Randteilen der
Entnahmeöffnung hintergreifenden Abschnitts in zwei Zonen dafür sorgt, daß der Deckstreifen nw im Bereich
dieser Zone mit cine.ri den Randteilen de,- Entnahmcölf
nung hintergreifenden und die Starrheit zustandebringenden Wulst verschen ist. Dagegen ist der zwischen
den Zonen angeordnete Teil ebenso wie der Flanschtcil des Deckstreifens relativ gut verformbar, insbesondere
biegbar.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beispielsweise dargestellt.
« Fig. 1 ist rine perspektivische Darstellung des oberen Teiles eines Verpackungsbehälter mit einer
Anordnung zum Öffnen der Entnahmeöffnung und
F i g. 2 zeigt im Schnitt den mit der Entnahmeöffnung und d°m Deckstreifen versehenen Teil der Verpackung
M) gemäß Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Verpackung 1 ist parallelepipedförmig und aus einem laminierten Material
2 hergestellt, das aus einer beiderseits mit Thermoplast beschichteten Trägerschicht aus Papier
hi 'nicht im einzelnen dargestellt) besteht. Das laminierte
. erpackungsmaterial 2 kann auch Schichten, beispielsweise aus Aluminiumfolie oder Schaumkunststoff,
enthalten. Der Verpackungsbehälter 1 hat eine im
wesentlichen ebene Fläche 3, aus der eine länglich-runde Entnahmeöffnung 4 ausgestanzt ist. Diese Entnahmeöffnung
4 ist mittels eines Deckstreifens 5 verdeckt, der außerdem einen die Entnahmeöffnung 4 unmittelbar
umgebenden Bereich der oberen Fläche 3 der Verpackung verdeckt. Ein Teil des Deckstreifens 5
erstreckt sich über die genannte Fläche 3 hinaus und bildet einen Aufreißlappen 6. Derjenige Teil des
Deckstreifens 5, der die Entnahmeöffnung 4 verdeckt, ist an seiner dem Innenraum des Verpackungsbehälters
1 zugewendeten Fläche mit einer undurchlässigen Materialschicht 7 verbunden, die ebenfalls an dem die
Entnahmeöffnung 4 umgebenden Bereich der Innenseite des Verpackungsmaterials 2 angeschweißt ist.
Der Bereich des Deckstreifens 5, der die Entnahmeöffnung
4 verdeckt, weist zwei zurückspringende Zonen 8 auf, deren jede an einem der Enden der länglich-runden
Entnahmeöffnung 4 nahe der Randkante derselben liegt und die derart ausgebildet sind, daß sie ium Teil bis
nach unterhalb dieser Kante reichen. Genauer ausgeführt, hat jede dieser Zonen 8 die Form einer
halbmondförmigen Vertiefung, deren halbkreisförmiger Begrenzungsteil im größeren Teil desselben eine Tiefe
hat, die die Dicke des Verpackungsmaterials 2 etwas überschreitet, während der gerade Begrenzungsteil sich
in der gleichen Horizontalebene wie der Hauptteil des Deckstreifens 5 befindet, der auf der oberen Fläche 3
der Verpackung 1 aufliegt. An demjenigen Teil jeder Zone 8, der gegen die Mitte der Verpackung am tiefsten
einwärts reicht, befindet sich eine lippenartige Ausbildung 9, die die Kante der Entnahmeöffnung 4
untergreift und an der Innenseite des Verpackungsmaterials 2 anliegt.
Die undurchlässige Materialschicht 7, die beispielsweise
aus mit einem Hot-melt beschichteten Polyäthylen bestehen kann, ist an die Innenseite des Vcrpakkungsmaterials
2 in einem ringförmigen Bereich angeschweißt, der sich in einem gewissen Absiand von
der Entnahmeöffnung 4 um diese herum erstreckt.
Die Materialschicht 7 ist, mit anderen Worten, an die Innenseite des Verpackungsmaterials 2 nicht in dem
unmittelbar an den Rand der Entnahmeöffnung 4 angrenzenden Bereich angeschweißt, denn eine solche
Anordnung würde es unmöglich machen, daß der lippenförinige Vorsprung 9 zum Teil unter den Rand der
Entnahmeöffnung 4 zwischen diesen und die Materialsehi?ht 7 vorspringt.
Die Anordnung /um Öffnen wird in bekannter Weise an dem Verpackungsmaterial 2 angebracht, während
dieses sich noch in Bahnform befindet. Aus der Vcrpackungsmaterialbahn werden also die Entnahmeöffnungen
4 in regelmäßigen Abständen ausgestanzt, und dann wird der diese Öffnungen umgebende Bereich,
beispielsweise durch Heißluf', erhitzt. Beim weiteren Transport der Ba'.in werden die Entnahmeöffnungen 4
mit Streifen, beispielsweise aus mit Hot-melt beschichtetem Polyäthylen verdeck'., das in den erforderlichen
Längen von einem Materialband abgescimiuen wird
und zur Bildung der undurchlässigen Schicht 7 an der Rückseite des Verpackungsmaterials 2 über den «i
Entnahmeöffnungen 4 angeDracht wird. Unmittelbar darauf wird der Deckstreifen 5 angebracht, der ebenfalls
von einem Matcrialband, beispielsweise aus Acryl-Kunststoff,
abgeschnitten wird. Der Deckstreifen 5 wird in ebener Lage gehalten und nach Anbringen über der br>
Kntnahmeöffnung 4 derart tiefgezogen, daß der Deckstreifen 5 wie auch der die undurchlässige Schicht 7
bildende Streifen in die gewünschte Form gebracht und miteinander verbunden werden. Das Formen dieser
Streifen, die beide aus warmformbarem Material hergestellt sind, erfolgt durch Anbringen einer entsprechend
ausgebildeten Form an der Rückseite des Verpackungsmaterials 2 unter der Entnahmeöffnung 4
und anschließendes Eindrücken der Streifen in die Formhohlräume durch Druckluft.
Da der zurückspringende Bereich des Deckstreifens 5 nicht mehr, wie bei den früheren Anordnungen, die
Entnahmeöffnung 4 zur Gänze bedeckt, sondern aus zwei Zonen 8 besteht, die in einem Abstand voneinander
angeordnet sind, erhält der Deckstreifen 5 eine Flexibilität und Nachgiebigkeit, die es ermöglicht, das
bereits mit dem Deckstreifen 5 versehene Verpackungsmaterial 2 aufzurollen, ohne daß dabei die Deckstreifen
5 abknicken oder sonstige Beschädigungen erleiden. Der Vorteil wird besonders augenfällig bei Verpackungen,
deren Entnahmeöffnungen 4 aus länglichen oder ovalen Löchern bestehen, was häufig zutrifft, da ein
längliches Loch beim Leeren der Verpackung den ungehinderten Eintritt von Luft in die Verpackung
während des Ausgießens gestattet und somit ein stetiges Ausgießen ermöglicht. Beim Verschließen derartiger
länglicher Eltnahmeöffnungen 4 mit den bekannten Deckstreifen wurde des öfteren bereits beim Öffnen der
Verpackung der Deckstreifen geknickt, so daß ein wirksames Wiederverschließen der Verpackung erschwert
oder unmögljh gemacht wurde. Diese Nachteile sind gemäß der Erfindung gänzlich ausgeschaltet, da
der Deckstreifen 5 dank seiner zweiteiligen Vertiefung eine größere Elastizität hat und ein kräftiges Biegen
auch in der Querrichtung des länglichen, die Entnahmeöffnung 4 bedeckenden Bereiches gestattet.
Anstatt die undurchlässige Schicht 7 an der Rückseite anzubringen, kann man natürlich auch den Deckstreifen
5 direkt an der Oberseite des Verpackungsmaterials oder an den Kanten der Entnahmeöffnung 4 befestigen
und straffen. Dies kann sich in gewissen Fällen als vorteilhaft erweisen.
Bei den bekannten Ausführungen von Deckstreifen zog übrigens der ausgedehnte zurückgesetzte Bereich
einen erheblichen Mehrverbrauch an Deckstreifenmaterial gerade in dem Bereich, der die Entnahmeöffnung
verdeckt, nach sich, denn für die Herstellung der durchgehenden Vertiefungen wurde verhältnismäßig
viel Material verbraucht, was zur Folge hatte, daß die Kanten des Maieriaistreifens einwärts nachgezogen
wurden. Dieser Nachteil entfällt nun ebenfalls, denn bei den Deckstreifen 5 ist die erforderliche Materialmenge
wegen der Bildung von nur zwei begrenzten vertieften Zonen 8 erheblich geringer als früher. Außerdem kann
nun wegen der besonderen Neigung der vertieften Zonen 8 und dem allmählichen Übergang der Kante von
einer größten Tiefe im mittleren Bereich der halbkreisförmigen Begrenzung bis zu den ebenen Flächen an der
geradlinigen Begrenzung des ver'ieften Bereiches die Richtung beeinflußt werden, in der bzw. aus der das für
die Bildung der vertieften Bereiche erforderliche Material nachgezogen wird. Deutlicher ausgedrückt,
erfolgt das Nachziehen des Materials bei der Bildung der Vertiefungen nur in der Längsrichtung des Streifens,
wodurch in wirksamer Weise eine Vergeudung des Streifenmaterials verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Zum Verschließen einer Entnahmeöffnung dienender Behälterverschlußdeckel in Form eines
Deckstreifens, mit einem den die Entnahmeöffnung umgebenden Behäl'erbereich verdeckenden Flansch
und mit einem die Entnahmeöffnung verdeckenden Bereich, von dem ein Abschnitt in die Entnahmeöffnung
hineinragt, an deren Randteil im wesentlichen anliegt und mindestens teilweise diesen Randteil
hintergreifend ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Entnahmeöffnung
(4) hintergreifende Abschnitt in mindestens zwei Zonen (8) aufgeteilt ist, die durch einen Teil im
Abstand voneinander gehalten sind, der sich im wesentlichen in der Ebene des Flansches erstreckt.
2. Behäkerverschlußdeckel nach Anspruch 1 mit
einer länglichen bzw. ovalen Entnahmeöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende der
Entnahmeöffnung (4) eine der Zonen (8) angeordnet ist.
3. Behälterverschlußdeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckstreifen (5)
aus thermoplastischem Materia! besteht.
4. Behälterverschlußdeckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckstreifen (5)
aus Acryl-Kunststoff besteht.
5. Behälterverschlußdeckel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckstreifen (5)
mittels des Flansches an der dem Füllgut abgewandten Außenseite des Behälters befestigt ist.
6. Behälterverschlußdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Entnahmeöffnung (4) verdeckende Bereich des Deckstreifens (5) mit einer undurchlässigen
Materialschicht (7) verbunden ist, die an der Innenseite des Behältermaterials (2) längs eines in
geringem Abstand vom Randteil der Entnahmeöffnung (4) ringförmig angeordneten Bereichs angeschweißt
ist.
7. Behälterverschlußdeckel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die undurchlässige
Materialschicht (7) aus mit einem Hot-melt beschichteten Polyäthylen besteht.
8. Verfahren zur Herstellung eint s Behälterverschlußdeckels nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zuerst die undurchlässige Materialschicht (7) an der dem Füllgut zuzuwendenden
Innenseite des Behältermalcrials (2) -- die Entnahmeöffnung (4) überdeckend — angebracht,
daraufhin der Deckstreifen (5) an der dem Füllgui abzuwendenden Außenseite des Behältermaterials
(2) — wiederum die Entnahmeöffnung (4) überdckkend — angebracht und schließlich im Bereich der
Entnahmeöffnung (4) derart tiefgezogen wird, daß sowohl der Deckstreifen (5) als auch die undurchlässige
Materialschicht (7) unter Bildung der Zonen (8) in die gewünschte Form gebracht und miteinander
verbunden werden.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: MUELLER, H., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8325 | Change of the main classification |
Ipc: B65D 17/50 |