DE2161512A1

DE2161512A1 - Beuteiförmige Packung aus schweißbarem Material und Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number: DE2161512A1
Application number: DE19712161512
Authority: DE
Inventors: Reuben Athol Sandton; Nieuwoudt Albertus Petrus Aston Manor Kempton Park; Vock Artur Adolf Illiondale Edenvale; Sive (Südafrika); Uhlig, Dieter Eckart, Rotterdam (Niederlande). B65d 5-10
Original assignee: Unilever NV
Current assignee: Unilever NV
Priority date: 1970-12-15
Filing date: 1971-12-10
Publication date: 1972-07-06
Also published as: GB1371080A; NL7117088A; IT951713B; ZA708478B; FR2118613A5; IE35895L; IE35895B1; ES397909A1; BE776747A; SE366710B; AU3679371A

Description

DR. FRANZ LEDERER DR. ING. A. VAN DER WERTH 8 MÜNCHEN 80

21 HAMBURG 90 lucle-chahn-.tr. ** · tel. ω.,,,-.7₃,λ7

WlLlTORrER ITR. 33 · TEL. (04 III 77 08 0I

■ München, 10. Dezember 1971

U 423

Unilever N.V. , Tluseumpark 1, Rotterdam/Niederlande

Beuteiförmige Packung aus schweißbarem Material und Verfahren zu ihrer Herstellung

Die Erfindung betrifft Verbesserungen für das Verpacken von Waren. Die Erfindung betrifft im besonderen eine verbesserte Verpackung und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Verpackung.

Es ist bekannt, Waren mittels eines Form-Füll-Versiegelungs- bzw. -Verschweißungs-Verfahrens zu verpacken, bei dem flexibles, blattförmiges Material zu einem Schlauch geformt wird, die längsverlaufenden Ränder des blattförmigen Materials miteinander verbunden werden, eine querverlaufende Schließnaht am Schlauch gebildet wird, die Waren in den so gebildeten Beutel eingefüllt werden und dann eine zweite querverlaufende Schließnaht gebildet wird, die von der ersten querverlaufenden Schließnaht im Abstand angeordnet ist, um einen die Waren umschließenden, geschlossenen bzw. verschweißten Beutel zu bilden. Andere Verfahren zur Herstellung solcher Beutel, d.h. solcher, die aus blattförmigen!Material hergestellt sind, das die Waren umgibt, und wobei die Ränder des blattförmigen Materials mittels einer längsverlaufenden Schweißnaht und querverlaufender Endnähte verbunden sind, sind desweiteren bekannt .

Jedoch sind solche Beutel gewöhnlich schwer zu öffnen.

Die Erfindung befaßt sich daher mit der Schaffung einer leicht betätigbaren öffnungseinrichtung, bei der die längsverlaufende Schweißnaht von den Rändern des Blatts aus gesehen einwärts liegend gebildet wird, um so sich nach außen erstreckende

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Greifrippen zu bilden. Solche Greifrippen können dann zum Aufreißen der querverlaufenden Schließnaht und zum Öffnen der Packung auseinandergezogen werden.

Das zur Herstellung solcher Beutel verwendete, flexible, blattförmige Material ist häufig auf beiden Seiten schweißbar bzw.. heiß-versiegelbar, und die Rippen sind dann nur unter gev/issen Schwierigkeiten ergreifbar. In einigen Fällen besteht das Material aus einem Plastikfilm mit einer thermoplastischen Beschichtung auf einer oder beiden Seiten, und in anderen Fällen ist das Material als solches bereits schweißbar bzw. heiß-versiegelbar ohne eine Oberflächenbeschichtung. Ein besonderer zur Herstellung solcher Beutel verwendeter Film besteht aus auf einer Seite mit PVDC beschichtetem Polypropylen. Das PVDC bildet die Schweißnahtoberfläche, und die Packung wird durch Zusammenbringen solcher Flächen mit einer weiteren und Verschweißen bzw. Heiß-Versiegeln unter Anwendung von Wärme und Druck hergestellt. Jedoch ist die unbeschichtete Oberfläche in der Lage, unter gewissen Betriebsbedingungen eine Klebnaht zu bilden; in diesem Fall neigen die Greifrippen dazu, am Körper der Packung anzukleben, und es ist dann also schwierig, die Packung zu öffnen. Das Problem tritt im besonderen in den Bereichen der querverlaufenden Schließnähte auf, da in diesen Bereichen lokalisierte Wärme und Druck auf die Greifrippen zur Einwirkung kommen.

Die Erfindung löst das Problem der leicht betätigbaren Öffnungsgreifrippen, die dazu neigen, an der Packung festzuschweißen, durch eine vorgesehene Oberflächenbehandlung an einem vorgewählten Bereich des Materials, um ein solches Ankleben zu verhindern.

Entsprechend wird durch die Erfindung eine als Beutel geformte Packung aus schweißbarem bzw. heiß-versiegelbarem, flexiblen, blattförmigen Material geschaffen, das die zu verpackenden Waren umgibt, wobei die Ränder des Materials durch eine längsverlaufende Schweiß- bzw. Versiegelungsnaht und querverlaufende Endnähte miteinander verbunden sind, wobei die Randbereiche

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des blattförmigen Materials, aus dem der Beutel hergestellt ist, oberflächenbehandelt sind und die längsverlaufende Schweiß- bzw. Versiegelungsnaht von den Randbereichen aus gesehen einwärts gerichtet angeordnet ist derart, daß die Randbereiche sich nach außen erstreckende Greifrippen zur Verwendung als leicht betätigbares Öffnungsmittel bilden und die Oberflächenbehandlung ihr Ankleben an der Packung verhindert.

Eine Packung mit einer solchen Öffnungseinrichtung kann geöffnet werden durch Ergreifen der Rippen und nach außen gerichtetes Wegziehen von der querverlaufenden Schließnaht zu deren Aufreißen und zum Öffnen der Packung. Dieses Vorgehen ist leichter auszuführen, da die Greifrippen nicht dazu neigen, an der Packung in den Bereichen der querverlaufenden Schließnähte festzuschweißen, was ansonsten der Fall wäre, und es besteht desweiteren eine geringere Tendenz der Rippen zum Ankleben an der Außenfläche der Packung in zentralen Bereichen, so daß sie bereits zu Beginn leichter ergreifbar sind.

Ein weiterer Vorteil der Anwendung einer solchen Oberflächenbehandlung, die irgendeiner Form einer verstärkten Dicke von Metall oder einem anderen Reißband vorgezogen wird, besteht darin, daß die Packung flach bleibt bei minimaler Beeinträchtigung der querverlaufenden Schließnähte. Dies ist besonders dort der Fall, wo, wie bei der bevorzugten Ausführungsform, die Rippen flach, d.h. ohne Falten, an der Packung anliegen und sich vorzugsweise außen in entgegengesetzten Richtungen von der querverlaufenden Schließnaht erstrecken, da dann lediglich eine einfache Materialdicke zu der Packungsdicke hinzutritt, wodurch für eine brauchbare Packung mit guten, querverlaufenden Schließnähten Sorge getragen wird.

Eine besonders vorteilhafte Form der Oberflächenbehandlung wird durch Vor-bedrucken der Randbereiche mit Drucktinte bzw. -farbe vor der Herstellung bzw. Formung der Packung erreicht. In vorteilhafter Weise kann eine solche Bedruckung gleichzeitig mit dem Aufdrucken von Beschriftungen für die Packung ausgeführt werden, d.h. wenn dieselbe Tinte bzw. Farbe verwendet

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wird, kann dieselbe Druckwalze verwendet werden. Desweiteren ist die Verwendung einer Drucktinte -bzw. -farbe besonders vorteilhaft, da dann die leicht betätigbaren Öffnungsrippen besser erkennbar sind.

In dem Fall, bei dem der Beutel mittels des bereits beschriebenen Form-Füll-Versiegelungs- bzw. -Verschweißungs-Verfahrens hergestellt wird, können die Ränder der Bahn, aus der der Schlauch gebildet wird, in erfindungsgemäßer Weise oberflächenbehandelt sein,beispielsweise durch Bedrucke^ und somit folglich nach der Herstellung des Beutels die Greifrippen bilden.

Desweiteren wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Herstellung einer verschweißten bzw. heiß-versiegelten Packung aus schweißbarem bzw. heiß-versiegelbarem, flexiblen, blattförmigen Material vorgeschlagen, wobei das flexible, schweißbare bzw. heißversiegelbare, blattförmige Material zu einem Schlauch geformt wird, eine längsverlaufende Schließnaht und im Abstand zueinander angeordnete, querverlaufende Schließnähte an dem Schlauch zur Bildung eines die zu verpackenden Waren umschließenden Beutels geschaffen werden und der Beutel von dem Schlauch abgeschnitten wird; dabei soll vor der Formung des Schlauchs eine Oberflächenbehandlung an Randbereichen des blattförmigen Materials durchgeführt werden und die längsverlaufende Schließnaht von den Randbereichen aus in einem Abstand nach innen angeordnet werden derart, daß Greifrippen außerhalb der längsverlaufenden Schließnaht als eine öffnungseinrichtung vorgesehen werden und daß die oberflächenbehandelten Randbereiche ein Ankleben der Rippen an der Packung verhindern.

Als flexibles, blattförmiges Material kann thermoplastisches Synthetikmaterial wie beispielsweise ein Film aus beschichtetem Cellophan· oder Polypropylen verwendet werden. Besonders geeignet ist mit PVDC beschichtetes Polypropylen. In dieser Form können die Schließnähte thermisch mittels einer Ver- schweißungs- bzw. Versiegelungs-Vorrichtung bewirkt werden.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Beispiels unter

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Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben; in diesen zeigen:

Figur 1 schematisch eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Verpackung von Waren in verschweißten bzw. versiegelten Packungen,

Figur 2 in vergrößertem Maßstab einen Teil der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung,

Figur 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung, soweit diese i'n Figur 2 dargestellt ist,

Figur 4 eine Rolle streifenförmigen Materials mit behandelten Bereichen entlang der längsverlaufenden Randbereiche des Materials,

Figur 5 eine fertige verschweißte bzw. versiegelte Packung, Figur 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Figur 5 und

Figur 7 einen der Figur 6 entsprechenden Schnitt, wobei aber diesmal das blattförmige Material mit einem verschweißenden bzw. versiegelnden Material entlang lediglich einer Fläche beschichtet ist.

In Figur 1 ist mit 10 ganz allgemein eine Vorrichtung zur Verpackung von Waren in verschweißten bzw. versiegelten Packungen bezeichnet. Die zu verpackenden Waren können in plastisch verformbaren Nahrungsmitteln wie zum Beispiel Käse bestehen, der sich in einem konischen Behälter 12 befindet. Eine Pumpe 14 dient dazu, das plastisch verformbare Nahrungsmittel vom Behälter 12 über eine Leitung 16 in ein Füllrohr 18 zu pumpen.

Das Füllrohr 18 ist konzentrisch zu einer Verschlauchungseinrichtung 20 mit einer Schulter 22 angeordnet, die dazu dient, ein flexibles, blattförmiges Material beispielsweise Cellophan oder Polypropylenfolie zu einem Schlauch zu formen. Das blattförmige Material ist in Streifenform auf Rollen 24 und gespeichert, die über einen Ausleger 28 an einem Gehäuse 30 befestigt sind. Das blattförmige Material 32 wird von der Rolle 24 oder 26 über die Schulter 22 der Verschlauchungseinrichtung 20 zugeführt. Beide Seiten des blattförmigen Materials sind mit einem verschweißbaren bzw. heiß-versiegelbaren Material beschichtet.

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Das blattförmige Material 32 wird entsprechend den Figuren 2 und 3 über die Schulter 22 der Verschlauchungseinrichtung 20 zugeführt, wodurch ein Schlauch rund um das Füllrohr 18 gebildet wird. Der Schlauch wird über eine Längs-Schweiß- bzw. -Versiegelungseinrichtung 34 bewegt, wodurch die Längsränder des Schlauchs zur Bildung einer längsverlaufenden Schließnaht miteinander verschweißt bzw. versiegelt werden. Reibbänder 36 und 38 steuern die Längsbewegung des Schlauchs 40 zu einer Quer-Schweiß- bzw. -Versiegelungseinrichtung 42. Dort wird eine erste querverlaufende Schließnaht 44 am Schlauch gebildet, woran anschließend das plastisch verformbare Nahrungsmittel über das Füllrohr 18 in den so gebildeten Beutel eingefüllt wird. Wenn eine abgemessene Menge in den Beutel eingefüllt ist, wird der Beutel in Längsrichtung, d.h. nach unten, weiterbewegt, woran anschließend eine zweite querverlaufende Schließnaht 46 zur Bildung einer verschweißten bzw. versiegelten Beutelpackung 48 bewirkt wird. Danach wird die Packung vom Schlauch 40 abgeschnitten.

Gemäß weiterer Darstellung in Figur 3 besitzt das blattförmige Material 32 eine Oberfläche mit behandelten Bereichen 50 und 52 entlang seiner längsverlaufenden Ränder. Die behandelten Bereiche sind zur Verhinderung ihrer Verklebung während der Bildung der längsverlaufenden Schließnaht und der querverlaufenden Schließnähte 44 und 46 mit Aufdrucken versehen. Obwohl dies nicht dargestellt ist, können auch andere Aufdrucke wie Werbungen, Informationen und Beschriftungen auf das blattförmige Material aufgedruckt sein. Vorteilhafterweise werden alle diese Aufdrucke gleichzeitig zuvor aufgedruckt, und zwar möglichst in einer leuchtenden Farbe, die leicht erkennbar ist.

In Figur 4 ist die Rolle 24 oder 26 in einem vergrößerten Maßstab mit behandelten Bereichen 50 und 52 dargestellt, die, wie bezüglich Figur 3 beschrieben wurde, entlang der Randbereiche des Streifens aus blattförmigem Material 32 vorgesehen sind. Der behandelte Bereich 50 ist an der Rückseite des blattförmigen Materials 32 und der behandelte Bereich 52 an dessen Vorderseite angeordnet.

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In den Figuren 5 und 6 ist in vergrößertem Maßstab die verschweißte bzw. versiegelte Beutelpackung der Figuren 2 und 3 mit zwei querverlaufenden Schließnähten 44 und 46 und einer längsverlaufenden Schließnaht 54 dargestellt. Der behandelte Bereich 52 ist breiter als der behandelte Bereich 50, so daß er den Bereich 50 vollständig überdeckt. Als erstes wird die längsverlaufende Schließnaht 54 von den behandelten Bereichen 50 und 52 aus gesehen geringfügig einwärts liegend, danach die guerverlaufende Schließnaht 44 und zuletzt die querverlaufende Schließnaht 46 bewirkt. Durch Oberflächenbehandlung der Bereiche 50 und 52 werden diese am Ankleben aneinander und an der Packung während der Bewirkung der querverlaufenden Schließnähte 44 und 46 gehindert.

Infolgedessen werden sie geringfügig von der Packung 48 als Greifrippe zur Verwendung als Öffnungsmittel vorstehen (s. Figur 6). Weil die behandelten Bereiche 50 und 52 nicht an den querverlaufenden Schließnähten 44 und 46 ankleben, können sie ergriffen und leichter zum öffnen der Packung abgerissen werden, als dies der Fall sein würde, wenn die Bereiche 50 und 52 nicht behandelt wären und dann an den querverlaufenden Schließnähten 44 und 46 und möglicherweise außerdem noch an den zentralen Bereichen der Packung ankleben würden.

Figur 7 zeigt die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Eine der Packung 48 der Figur 6 ähnliche Packung 56 ist aus blattförmigem Material hergestellt, das lediglich an seiner Innenseite mit schweißbarem bzw. heiß-versiegelbarem Material 58 beschichtet ist (geeigneterweise mit PVDC beschichtetes Polypropylen), wohingegen beide Seiten des blattförmigen Materials der Packung 48 mit einem schweißbaren bzw. heiß-versiegelbaren Material beschichtet sind. Entsprechend den behandelten Bereichen 50 und 52 sind auch hier behandelte Bereiche 60 und 62 am blattförmigen Material vorgesehen, allerdings mit der Abweichung, daß hier beide Bereiche an der Außenseite des blattförmigen Materials vorgesehen sind, wohingegen die Bereiche 5O und 52 auf verschiedenen Seiten des blattförmigen Materials 32 vorgesehen sind. Beschriftungsaufdrucke sind

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ebenfalls auf dieser Außenseite angeordnet, und alle drei Aufdrucke können mit derselben Tinte bzw. Farbe und mit derselben Druckrolle aufgedruckt sein. Die längsverlaufende Schließnaht 64 wird in derselben Weise hergestellt wie die längsverlaufende Schließnaht 54. Nach der Bildung der längsverlaufenden Schließnaht 64 wird an einer von den Bereichen 66 und 68 aus gesehen etwas einwärts liegenden Stelle das Material an diesen Stellen nach außen gefaltet, so daß die bedruckten Bereiche 60 und 62 flach an der unbeschichteten Außenseite der Pakkung 56 anliegen, wobei sie Griffrippen zur Verwendung als Öffnungsmittel bilden. Wenn die querverlaufenden Schließnähte bei der Packung 56 entsprechend den Schließnähten 44 und 46 gebildet werden, werden folglich die bedruckten Bereiche 60 und 62 weder an den querverlaufenden Schließnähten noch an den zentralen Bereichen der Packung festkleben.

Es ist in diesem Fall zu beachten, daß die Funktion der vorbehandelten Bereiche darin besteht, die Möglichkeit des Anklebens der Schließnähte, die bei den Greifrippen auftritt, zu verhindern - jedenfalls mehr als darin, die Schließnähte zu vervollkommnen -. Wenn ein Material wie beschichtetes Poly— .-propylen verwendet wird, stellt die Möglichkeit eines unerwünschten Anklebens der Schließnähte, die zwischen den unbeschichteten Seiten des Materials auftritt, das Problem dar; die Erfindung löst dieses Problem durch Anwendung einer Oberflächenbehandlung. So kleben die Greifrippen nicht an der Aussenseite der Packung fest.

Die in Figur 7 dargestellte Packung besitzt eine Anzahl weiterer Vorteile; insbesondere sorgen die Greifrippen für ein Minimum an zusätzlicher Dicke an der Packung, und/kann die bereichsweise Vor-Behandlung mit dem Aufdrucken von Beschriftungen auf das blattförmige Material zusammengefaßt werden.

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Claims

- 9 Patentansprüche

l.JPackung in Form eines Beutels aus schweißbarem bzw. heißversiegelbarem, flexiblen, blattförmigen Material, beispielsweise mit PVDC beschichtetem Polypropylen, das die zu verpackenden Waren umgibt, wobei die Ränder des Materials durch eine längsverlaufende Schweiß- bzw. Versiegelungsnaht und querverlaufende Endnähte miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß Randbereiche (50, 52 bzw. 60, 62) des blattförmigen Materials (32), aus dem der Beutel hergestellt ist, oberflächenbehandelt sind und die längsverlaufende Schweiß- bzw. Versiegelungsnaht (54 bzw. 64) von den Randbereichen (50, 52 bzw. 60, 62)aus gesehen einwärts gerichtet angeordnet ist derart, daß die Randbereiche (50, 52 bzw. 60, 62) sich nach außen erstreckende Griffrippen zur Verwendung als leicht betätigbares Öffnungsmittel bilden und die Oberflächenbehandlung ihr Ankleben an der Packung (48 bzw. 56) verhindert.
2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenbehandlung durch einen Aufdruck auf den Randbereich (50, 52 bzw. 60, 62) mit einer Drucktinte bzw. -farbe erreicht ist.
3. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenbehandlung in einer elektrischen Entladebehandlung besteht.
4. Packung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das blattförmige Material (32) zuvor aufgedruckte Beschriftungen trägt, die mit derselben an den Randbereichen (50, 52 bzw. 60, 62) verwendeten Drucktinte bzw. -farbe aufgedruckt sind.
5. Packung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen flach an den Flächen der Packung (48 bzw. 56) anliegend angeordnet sind.

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6. Packung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die

Rippen außenseitig in entgegengesetzten Richtungen von der querverlaufenden Naht verlaufen.
7. Verfahren zur Herstellung einer verschweißten bzw. heiß-versiegelten Packung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei flexibles, schweißbares bzw. heiß-versiegelbares, blattförmiges Material zu einem Schlauch geformt wird, eine längsverlaufende Schließnaht und in Abstand zueinander angeordnete, querverlaufende Schließnähte an dem Schlauch zur Bildung eines die zu verpackenden Waren um-, schließenden Beutels geschaffen werden und der Beutel von dem Schlauch abgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Formung des Schläuche eine Oberflächenbehandlung an Randbereichen des blattförmigen Materials durchgeführt wird und die längsverlaufende Schließnaht von den Randbereichen aus in einem Abstand nach innen angeordnet wird derart, daß Greifrippen außerhalb der längsverlaufenden Schließnaht als eine öffnungseinrichtung vorgesehen werden und daß die oberflächenbehandelten Randbereiche ein Ankleben der Rippen an der Packung verhindern.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereiche durch Aufdrucken behandelt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereiche durch eine elektrische Entladung behandelt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Beschriftungsaufdrucke auf das blattförmige Material gleichzeitig mit der Bedruckung der Randbereiche aufgedruckt werden.

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